Benutzer:EscoBier/Merkzettel
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Stoffsammlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nichtreputable Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]"Eine wesentliche Unterstützung als Vernetzungs-, Agitations- und Mobilisierungsmedium für linksextremistische Inhalte erfährt das Internet durch Internetportale wie 'Nadir', 'Indymedia Deutschland' oder die 'Linke Seite'.", Quelle
- Nadir
- Das älteste auch von Linksextremisten genutzte Internetportal ist 'Nadir', das durch die 'Infogruppe Hamburg' aufgebaut wurde. Mit 'Nadir' soll "ein Beitrag zur Entwicklung einer emanzipatorischen Perspektive geleistet werden, die international und internationalistisch allen Widerständen und Kämpfen eine gemeinsame Richtung gibt, um die herrschenden Verhältnisse grundlegend zu verändern". Diesem Anspruch folgend ist ein offenes Archiv eingerichtet worden, das Material zur Unterstützung antiimperialistischer, antikapitalistischer und antifaschistischer Politik zur Verfügung stellen soll. Über die inhaltliche Arbeit hinaus unterstützt 'Nadir' insbesondere auch die autonome Szene durch technische Dienstleistungen. So haben verschiedene linksgerichtete Organisationen ihre Homepage auf dem Nadir-Server liegen.
- Linke Seite
- Die von einem Tübinger Aktivisten seit 1999 betriebene 'Linke Seite' konnte sich insbesondere wegen ihres übersichtlichen und umfassenden Terminkalenders und der bedeutenden Linksammlung bundesweit etablieren. Die ständige Aktualisierung der Seite ist aber derart zeit- und kostenintensiv, dass der Betreiber selbst in Frage stellt, wie lange das Internetportal noch aufrecht erhalten werden kann.
- Indymedia
- Eine der jüngsten virtuellen Plattformen ist das anlässlich eines Castor-Transports nach Gorleben gegründete Internetportal 'Indymedia Deutschland'. Es ist ein Teil des globalen 'Indymedia' Netzwerkes, das weltweit über 100 lokale "independent media center" verfügt. 'Indymedia' richtet sich vor allem an linksalternative und linksextremistische Nutzer und Konsumenten und versteht sich als frei zugängliches Nachrichtenmedium, das eine Gegenöffentlichkeit zu den kommerziellen Medien schaffen will. Der emanzipatorische Anspruch wird vor allem durch das Prinzip des "Open Posting" verwirklicht. Sowohl Gruppen wie auch Einzelpersonen haben die Möglichkeit, ohne besondere Zugangsberechtigung ihre Aufrufe, Berichte und sonstigen Beiträge vom eigenen PC aus direkt auf der Indymediaplattform einzustellen. Die zunächst für alle Nutzer lesbaren Inhalte werden von einem Moderatorenkollektiv gegengelesen, das dann die Aufgabe hat, Beiträge mit rassistischen, antisemitischen, faschistischen oder sexistischen Inhalten auszusondern. Sie entscheiden ebenfalls darüber, welche Artikel als Feature auf der Startseite herausgehoben werden. Die redaktionelle Arbeit von 'Indymedia' wird mit dem Anspruch begründet, "immer auch ein Teil der Bewegung zu sein", von der sie berichten. Diesem Zweck folgend richtet es auch Medienzentren bei Großveranstaltungen ein, die teilweise sogar in "Echtzeit" Videosequenzen und anderes Bildmaterial vom Geschehen vor Ort den Internetusern zugänglich machen. Themenschwerpunkte sind hierbei neben der kapitalistischen Globalisierung auch der Antifaschismus, Antirassismus oder ökologische Fragestellungen.
- Indymedia über sich selbst: "Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser."