Benutzer:Fliquid Music/Felix Rohner

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Felix Rohner, PANArt Hangbau AG

Geboren am 18.11.1951 in Muralto hat er sein Leben in verschiedenen Kantonen und im nahen Ausland verbracht. Er hat ein Sekundarlehrerdiplom Phil.I, ist ausgebildet in Klavier und Querflöte. Er ist Gründungsmitglied der PANArt Steelpan Manufaktur 1993, seit 2003 PANArt Hangbau AG[1] und deren Verwaltungsratspräsident. Er hat drei Kinder, die beiden Söhne David und Basil Rohner arbeiten seit 2013 bei der PANArt Hangbau AG mit.

Dank ihres innovativem Geistes entwickelte die PANArt AG unter Führung Felix Rohners neuartige Musikinstrumente, allen voran das Hang. Ihr Erfolg basiert auf seinem Bestreben mit Firmen zusammenzuarbeiten, die flexibel und dauerhaft die stetigen Weiterentwicklungen der PANArt unterstützen. Dazu gehören die Späni AG Metalldrückerei[2], Raron CH, DUAP Härterei[3], Herzogenbuchsee CH, Winter GmbH[4], Nauheim DE, Instrumentenzubehör.

Felix Rohner gilt als treibende Kraft beim Aufbau einer Steelpanszene in der Schweiz[5] und in den umliegenden Ländern. Er ist Mitgründer der ersten Steelband in der Schweiz, der Original Berner Oelgesellschaft (1977). Als erster Steelpanbauer in der Schweiz gründete er 1986 das Einzelunternehmen Steeldrum Manufaktur F. Rohner. Der Steelbandboom der 80iger und 90iger Jahre motivierte Felix Rohner, die schlechte Stimmhaltung der Steelpans zu verbessern. Er fand eine Lösung zur Stärkung des Stahlblechs mittels Stickstoffanreicherung, was aus dem traditionellen Bau der Steelpan herausführte (People’s Pan, Blackpan).

Zusammenarbeit Felix Rohner und Sabina Schärer

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Von 1995 bis 2013 haben Rohner und Schärer in den Bereichen Eigenschwingungen eingespannter Schalen, Verbundfaserstoffe und Schwingungsverhalten traditioneller Instrumente intensiv empirische Forschung betrieben. Dank der langjährigen (1994-2008) Zusammenarbeit mit Akustikern wie Thomas Rossing und Uwe Hansen  konnten komplex schwingende Strukturen besser verstanden werden. Die Resultate der Zusammenarbeit präsentierten sie an Konferenzen in Port-of-Spain (Trinidad) und Barcelona[6][7]. Als Echo auf die breite empirischen Forschung wurde der Bayerische Staatspreis 2000 für besondere technische Innovation im Handwerk auf der Exempla-Messe in München verliehen.

Es gelang ihnen, die eingespannte Schale mit der Kuppelgeometrie als Rohner-Schärerscher Beulfall (Buch Blech Klang Skulptur, S.26)[8] zu beschreiben. Dies führte zur Gestaltung neuer Klangskulpturen, die weltweit Anklang gefunden haben, darunter das Hang.

Die jahrelange Zusammenarbeit der beiden Forscher bestand im Wesentlichen im Dehnen, Schlichten und Stauchen von Pang Composite mittels Hammerschlägen, der Gestaltung von ästhetischen Resonanzkörpern, die zum täglichen Spiel und insbesondere zum Spiel mit der Hand geeignet sind.

Durch den regen Austausch mit Trinidad auf musikalischem und wissenschaftlichem Gebiet  gelang ihnen ein tieferes Verständnis der kulturellen Zusammenhänge ihrer Arbeit mit dem Geschenk Trinidads an die Welt: der Steelband. Das Bemühen der Bauer ging dahin, die scharfen Klänge der Steelbandinstrumente in eine andere, wärme Klangfarbe umzuwandeln, die geeignet erschien, täglich erzeugt zu werden.

Einzelnachweise

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  1. …: PANArt Hangbau AG. Abgerufen am 28. März 2020.
  2. A. Späni AG - Angebot - Beratung / Projektierung. Abgerufen am 28. März 2020.
  3. DUAP – Einspritzsysteme. Abgerufen am 28. März 2020 (deutsch).
  4. Home | Experten für Koffer und Formteile | Jakob Winter. Abgerufen am 28. März 2020 (deutsch).
  5. Schweizer Steelpan-Geschichte. In: Wikipedia. 23. September 2019 (wikipedia.org [abgerufen am 28. März 2020]).
  6. History, Development and Tuning of the HANG – www.hangblog.org. Abgerufen am 3. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  7. Acoustics of the HANG: A hand-played steel instrument – www.hangblog.org. Abgerufen am 3. April 2020 (amerikanisches Englisch).
  8. …: Buch. Abgerufen am 3. April 2020.

Kategorie:Personen Kategorie:Musikinstrumentenbau