Benutzer:Geographin FFM/Geodatenverfügbarkeit

Begriffsdefinition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Geodatenverfügbarkeit liegt vor, wenn Geodaten unter Beachtung von Nutzungsrechten, Standards und Formaten in einem definierten Zeitrahmen (befristet/dauerhaft) möglichst flächendeckend auffindbar und für eine interoperable Nutzung maschinenlesbar zur Verfügung stehen.“ (Beratungsausschuss GDI-DE)

Die Anzahl der bereitgestellten digitalen Geodaten steigt gerade in Zeiten des Open und E-Government qualitativ und quantitativ stetig an. Dies betrifft vor allem offene Geodaten mit einfachen Nutzungsbedingungen. Es ist noch viel zu tun, um die gesamte Vielfalt raumbezogener Fachdaten nutzergerecht frei zugänglich und verwendbar zu machen, also die "Geodatenverfügbarkeit" zu weiter zu steigern und zu verbessern. Je besser die Geodatenverfügbarkeit ist, desto einfacher gelingt es Nutzenden, Informationen und Daten online zu finden und Geodatenportalen wie dem Geoportal.de einzusehen.

Zusammenhang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die freie Verfügbarkeit insbesondere öffentlicher Geodaten im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland beständig zu verbessern, ist ein wichtiges Anliegen des Lenkungsgremiums Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE). Wichtige Grundlage hierfür ist ein allgemeines und gleiches Verständnis der Voraussetzungen und Rahmenbedingungen der Geodatenverfügbarkeit. Aus diesem Grund haben Vertretungen von Lenkungsgremium GDI-DE und Wirtschaftsrat GDI-DE am 16. Juni 2021 intensiv über das Thema "Datenverfügbarkeit" beraten und ihre Standpunkte zu Zugangsvoraussetzungen, Standards und Transparenz ausgetauscht. Ergebnis der gemeinsamen Beratung war eine allgemeine Definition der Geodatenverfügbarkeit. Diese wurde in der 36. Sitzung des Lenkungsgremiums GDI-DE am 24. und 25. November 2021 von den Vertretungen der Länder bestätigt.