Benutzer:Gustavf/FAQ

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Frequently asked questions

Oder auch:

Fragen, die so nie gestellt wurden.
Selbstinterview – Gustavf möchte antworten, aber keiner fragt ihn.

Anwendungswarnvermerk

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Enzyklopädie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Was ist für Dich eine Enzyklopädie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es ist einfach ein Nachschlagewerk – eine Sammlung von Wissen oder auch nur wissenswerten Fakten! Fakten für die sowohl ein Leserinteresse vorhanden ist, und welche in einem abgeschlossenen Bereich darstellbar sind. Die Darstellung des Wissens erfolgt in einer einfachen erklärenden Sprache, so daß der Leser zu dem Thema eine Vorstellung entwickeln und das Gelesene einordnen kann. Weiterhin sollen die einzelnen Themen strukturiert und verdichtet dargestellt werden, und Nebenaspekte sollen zurückhaltend in die Artikel eingebracht werden, sodaß der Leser so umfassend wie möglich informiert wird, aber nicht durch eine zu große Informationsmenge überlastet wird. Die Enzyklopädie soll informieren, nicht lehren und nicht überzeugen, daher benutzt sie eine neutrale Darstellung, wobei sie bei Themen, die allgemein als negativ angesehen werden, neutral über diese Sichtweisen informiert.

Welche Artikel erwartest Du nicht in einer Enzyklopädie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ist schwierig zu beschreiben und abhängig vom „geplanten“ Umfang. Auf keinen Fall erwarte ich Artikel für die kein weitergehendes Interesse vorliegt, wie z.B. Omas Lumpi oder die berühmte Schraube am …. aber auch wissenschaftliche Spezialthemen, die keinerlei Beachtung über einen sehr überschaubaren Expertenkreis hinaus finden. Weiterhin erwarte ich nicht, daß über Bereiche, die wegen ihrer Umfängigkeit nicht geschlossen darstellbar sind, berichtet wird. Hierzu gehören z.B. örtliche Vereine, Kleinbetriebe ohne überregionale Bedeutung, Sportler in unteren Ligaklassen etc. pp.

Was hältst Du von Begrifflichkeiten wie z.B. „enzyklopädiewürdig“ etc.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Garnix – mir erschließt sich absolut nicht, was dieser Begriff aussagen soll. Ich halte ihn sogar für gefährlich, denn er unterstellt, daß ein gewisses Lemma einer Enzyklopädie würdig sein muß. Ich sehe hier aber keinen Wert – keine Ehre. Im Gegenteil, wir wollen eine Enzyklopädie schreiben, ja wir wollen Wissen sammeln – und Wissen ist nicht ehrenhaft, sondern es ist lediglich einfach oder anspruchsvoll – es gibt keine Ehre für ein Lemma in einer Enzyklopädie stehen zu dürfen – im Gegenteil, jedes fehlende Lemma, egal ob trivial oder hochwissenschaftlich, hat ein negative Auswirkung auf die Qualität des Gesamtwerkes. Wir können allerdings frei festlegen wie umfängig das Werk sein soll und die Darstellung der Lemmata begrenzen, aber wir verteilen keine Lemmawürde.

„Wikipedia ist kein Unterschichtenlexikon …“ - wie wirkt der Satz auf Dich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er hat mich etwas verwundert, Formulierungen dieser Art in Diskussion zu Relevanz und Löschung zu lesen. Es ist nicht einsichtig, was daran schlimm oder anstößig sein soll. Ich wäre Stolz auf meine Mitarbeit an einem Projekt, das Wissen in einer Form aufarbeitet, daß es allen an Bildung interessierten Gruppen unserer Gesellschaft einen Einstieg in diese Welt des Wissens bieten kann. Es ist zwar unser Ziel Wissen zu sammeln, aber es ist auch so, daß man mit seinen Taten in die Welt hineinwirkt. Gerade unsere Maximen, über die Themen neutral und in verständlicher Sprache zu berichten, kann hier zu einem positiven Nebeneffekt beitragen. Und vielleicht ist die neutrale Berichterstattung über triviale Themen auch eine Herausforderung an der wir uns messen lassen können.

Wikipedia vs. freies Wissen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mein Ziel ist es eher, freies Wissen zu Sammeln, als eine wohlgestaltete Online-Enzyklopädie zu erstellen. Ich sehe WP als einen Container, in dem jeder Autor sein Wissen unter den Auflagen einer Lizenz frei zur Verfügung stellt. Sicher muß WP eine ansprechende Gestaltung und eine einfache Benutzbarkeit besitzen, aber sie darf dadurch nicht den freien Transfer des Wissens behindern. Wir benutzen zwar eine freie und offene Sowftwarestruktur zur Darstellung unserer Wissenssammlung, aber die Schnittstellen nach außen sind fast genauso wenig offen, wie diejenigen der von uns allseits gescholtenen proprietären Systeme. Stellenweise ist die Weiternutzung bei dem derzeitigen WP-Trend zu allerhand Boxen, Kästchen, Bapperln etc. ohne aufwendige Nacharbeit nicht möglich. Die einzige Hürde sollte die frei Lizenz sein, sonst nichts.

Qualität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Was bedeutet für Dich Qualität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qualität ist mehr als Schreibstil und Layout. Wichtiger sind mir hier die Faktoren Zuverlässigkeit, geschlossene Darstellbarkeit des Gesamtgebietes und die Abbildung der Lesererwartung. Weitere Kriterien sind auch die ausgewogene Darstellung von Teilaspekten sowie Nachprüfbarkeit aufgrund reputabler Quellen. Die Darstellung des Themas muß so gewählt werden, daß der Durchschnittsleser mit Hilfe eines einleitenden Kapitels das Thema einordnen kann, wobei hier die Formulierungen nicht allzu große Vorkenntnisse voraussetzen dürfen.

Gibt es für Dich noch weitere Aspekte zur Qualität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sicher gibt es die. Nach Definition ist Wikipedia nicht eine Enzyklopädie, sondern " ... ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten ... ". Dies macht natürlich auch die Betrachtung der Kunden-/Lieferantenbeziehung und den Blick auf die Q-Anforderungen sehr schwer. Nehmen wir einmal den Autor. Zunächst erscheint er als klarer Lieferant. Wir wollen etwas darbieten und brauchen natürlich Kollegen, die es schreiben. Aber bei Wissen ist auch immer das Bedürfnis da, Wissen zu veröffentlichen und eine Basis für diese Veröffentlichung zu finden. Er ist sozusagen eine Art Kunde für die Aufbewahrung seines Wissens. Die Welt ist halt komplex. Was hieraus allerdings direkt abgelesen werden kann ist, daß die Infrastruktur an sich einen direkten Einfluß auf die Qualität hat.

Ein weiterer Aspekt kommt aus den freien Inhalten. Das bedeutet ja auch die freie Nutzbarkeit. Nutzbarkeit heißt nicht nur Lesen und Drucken, sondern insbesondere die Nachnutzung. Qualitätsaspekte sind hier zum einen die Möglichkeiten der Entnahme der Texte. Negative Auswirkungen auf die Qualität haben z.B. inkompatible Formatierungsbefehle im Quelltext, Formatvorlagen und andere eingebrachte Dinge, die für eine Weiternutzung erst entfernt werden müssen. Ein anderer Aspekt in Bezug auf die freien Inhalte ist die gegebene Lizenz. Hier ist insbesonders die Einfachheit der Handhabung dieser Lizenz ein entscheidender Punkt, und zwar in Richtung auf beide Seiten. Hier ist ein Kompromiss zwischen einem gewissen Schutz der Autorenrechte und einer freien Verwendbarkeit für Nachnutzer zu finden.

Was hältst Du von Löschanträgen aufgrund mangelnder Qualität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ich halte diesen Weg nicht für zielführend. Häufig werden diese Anträge durch Kollegen eingestellt, die fachlich nicht viel zu dem Thema beitragen können – könnten sie es, würden sie doch den Artikel ausbauen. Insbesondere stört mich hierbei, daß sich die Qualitätsbetrachtung lediglich auf Stil und Darstellung beschränkt. Wir müssen uns hier immer wieder an unsere Definition erinnern: „Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie …“ Aufbau bedeutet, daß wir unfertige und unbefriedigende Artikel haben. Das muß Fakt sein. Durch die neuen Hilfsmittel wie die gesichteten und geprüften Versionen kann hier auch darstellend darauf hingewiesen werden, daß man sich auf einer Baustelle befindet – besser als mit dem Haufen Qualitätsbapperln, die wir sonst so anbringen. Niemand würde in einem Neubaugebiet auf die Idee kommen, Häuser abreißen zu lassen, die noch kein Dach besitzen. Ich will aber mich nicht gegen das Löschen wenden. Was Urheberrechte verletzt, eindeutig falsch ist oder einfach nicht bedeutsam ist etc. pp muß eindeutig entfernt werden. Was nur nicht ganz so schön ist, sollte aber als Ideenpool in der Versionsgeschichte erhalten bleiben.

"Minderwertige" Artikel stören doch den Gesamteindruck der Wikipedia - willst Du das einfach so hinnehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nein, stören tut dies jeden irgendwie, aber ich sehe das Löschen nicht als Lösung. Wir brauchen hier eine Art Workflow, der die Artikel beim "Wachsen" begleiten kann. Dieser Workflow sollte aber nicht auf Basis von Bapperln und Projektseiten liegen, sondern er sollte schon etwas professioneller durch die MediaWiki-Software zur Verfügung gestellt werden. Der Anfang hierfür ist ganz klar die gesichtete Version, die durch weitere Fertigstellungs-Meilensteine erweitert werden müssten. Die Meilenstein-Reviews müssten noch sauber durchdacht werden. Vielleicht können neben den Administrationsrechten auch noch Review-Rechte verschiedener Ebenen und Fachbereiche angedacht werden; vielleicht auch mit redaktioneller Unterstützung unserer Fachgruppen. Dieses System hätte den Vorteil, daß jeder Artikel sich an diesem Workflow entlanghangeln muß, das Erreichen eines Meilensteins wäre ein Erfolg, sozusagen ein positiver Motivationsfaktor. Im Gegensatz hierzu steht unser derzeitiges System mit den Q-Bapperln, deren Intention manchmal mehr ein "Abstrafen" denn ein Qualitätsverbessern ist, sozusagen ein negativer Motivationsfaktor. Außderdem kann dies Konzept im Artikelnamensraum stattfinden, was zu einer Übersichtlichkeit beiträgt. Wichtig ist halt die Integration in die Wikisoftware und nicht eine aufgesetzte Lösung.

Du argumentierst gern auf der Basis der geschlossenen Darstellbarkeit eines Gebietes, warum ist das für Dich Relevanz- und Qualitätskriterium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ich benutze dies Kriterium gern, weil es für mich ein Hinweis auf die Verlässlichkeit eines Nachschlagewerkes ist. Verlässlichkeit hab für mich zwei Aspekte. Zum einen selbstverständlich die Verlässlichkeit in Bezug auf die Richtigkeit des dargestellten Wissens. Als zweiten Aspekt zur Verlässlichkeit sehe ich aber die Auffindbarkeit von Wissen. Ich mag die aus der Forderung "bedeutsam" abgeleiteten Kriterien wie Herausstellung, Besonderheit, Außenwirkung, Größe, Alter etc. pp nicht sonderlich. Bei konsequenter Anwendung dieser Kriterien würden wir uns mehr zu einem "Buch der Rekorde" entwickeln als in Richtung einer Enzyklopädie. Die Folge wäre ein unübersichgliches Sammelsurium an Artikeln, bei dem der Leser kein Gefühl dafür entwickeln könnte, was er finden kann. Dies ist in meinen Augen, ein ärgerer Qualitätsmangel, als ein vielleicht nicht ganz optimal geschriebener Artikel.

Relevanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie beurteilst Du Relevanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Relevanzbetrachtungen sind ein Gedankenexperiment. Sie dienen dazu, die Bedeutsamkeit bzw. den Stellenwert des betrachteten Wissens einzuordnen. Wie soll dies nun beurteilt werden. Die Wichtigkeit zu beurteilen ist für den Autor allein unlösbar. Hier braucht es eigentlich ein Rückmeldung von außen. Man müßte ergründen, was der Leser wissen will. Dies wäre für ihn von Relevanz. Diese Betrachtung ist auch sehr vage, da Bedeutsamkeit sich räumlich und zeitlich ändern kann, sie wird von verschieden Gruppen und auch zu verschieden Zeitpunkten je nach Interessenlage unterschiedlich bewertet. Man kann sich der Bedeutsamkeit auch durch Benchmarking nähern. Man kann untersuche, worüber andere Nachschlagewerke berichten – was für sie sozusagen wichtig ist. Ein dritter Ansatz wäre der Versuch, über alles zu berichten, was in einem überschaubaren Gebiet abgeschlossen betrachtbar ist. So ein Gebiet könnten z.B. alle deutschen Städte oder ähnliche Bereich sein. Wenn solche Gebiete nicht abgeschlossen beschreibbar sind, dann müssen über Einschränkungen sinnvolle Teilbereiche definiert werden.

Diskussion Allein-/Herausstellungsmerkmal als Kriterium für die Relevanzvermutung – wie denkst Du darüber?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein solches Merkmal ist schwierig betrachtbar. Sicherlich ist es in Teilbereichen als Positivmerkmal einsetzbar, wenn die Randbedingungen ordentlich betrachtet werden. Die Gefahr besteht allerdings darin, daß eine Betrachtung, die sich lediglich auf dieses Merkmal stützt, zu einer unvollständigen Beschreibung eines Wissensgebietes führt. Daher ist es auf gar keinen Fall als Ausschlußkriterium geeignet. Ich empfinde dies auch nicht als eine Umsetztung des Begriffes „bedeutsames Wissen“.

Meinungsbild[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie stehst Du zu Meinungsbildern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Solange Meinungsbilder dazu genutzt werden, um ein Gefühl für die Stimmungslage in der Autorengemeinschaft zu entwickeln, ist dies ein recht ordentliches Instrument. Aus der Mischung von Stimmungs- und Meinungsäußerungen läßt sich schon gut ablesen ob zu einem Thema oder einer Stellungnahme ein breiter Konsens oder mehr eine labile Stimmung vorliegt. Problematisch wird dies Instrument erst, wenn neue Sichtweisen oder ähnliches eingeführt werden sollen.

Sollte das MB durch beschlußgebende Abstimmungen ersetzt werden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viele Wikipedianer wünschen sich genau festgelegte Regeln. Der Grund hierfür kann u.a. sein, daß sie mit der Art Stimmungen zu beobachten und hieraus eine Art Konsens abzuleiten nicht zurechtkommen. Aber auch das kann man lernen, genauso wie man überhaupt alles nicht sofort und ohne Übung kann. Ein Beschluß- und Bestimmungskultur würde zwar an vielen Stellen, an denen verschiedene Meinungen, Sichtweisen, Interessen etc. aufeinandertreffen, kurzfristig für Ruhe sorgen. Aber sind die „unterlegenen“ Meinungen wirklich grundlegend und auf Dauer überzeugt. Oder sind sie erstmal nur frustriert und der Widerspruch reift latent in Ihnen weiter. Eine Abstimmungsmehrheit heißt weder Konsens noch Wahrheit. Zu viele Regeln behindern nur den Fortschritt das Projektes; schöner wäre es, wenn wir nur Autoren hätten, die mit dem Ziel im Auge und einem klaren Menschenverstand die Herausforderungen neutral betrachten, werten und lösen könnten. Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie – nicht zur Fertigstellung derselben.

Wie kommt es zu den Unruhen um die Meinungsbilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Mismut an der Stelle entsteht meist durch die falsche Anwendung dieses Werkzeugs. Viele starten recht unbedacht ein MB einfach um eine Frage zu klären. Durch den abstimmungsähnlichen Aufbau der meisten unserer Meinungsbilder lassen sich aber keine Fragen klären. Es läßt sich nur die gestellte Frage klären. Also eine Aussage treffen, ob man etwas genauso sieht, wie es in der Frage gestellt wird. Dies ist sehr hinderlich, wenn eigentlich eine Problemlösung stattfinden soll; insbesonders wenn im Vorfeld schon gegenteilige Meinungen festgestellt wurden. Weitere Fehler werden in der Problemanalyse begangen. Hier wird auf mehr auf die Lösungsansätze als auf die Analyse der Ursache geschaut.

Autorengemeinschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Was ist aus Deiner Sicht ein Hauptproblem bei WP?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus meiner Sicht ist es nicht das Vandalenproblem. Hier haben wir eine gute Truppe in der Eingangskontrolle, die sich nachhaltig mit einem guten Riecher und viel Ausdauer das übelste Kraut wegätzen. Nagut, vielleicht sind sie manchmal etwas frech. ;-) Aber so richtig verdenken kann ich Ihnen das wiederum nicht. Im Gegenteil, wenn ich das selbst versuche und sehe, daß ich maximal 10% der versuchten Rücksetzungen ohne Bearbeitungskonflikt durchbekomme, dann kann ich nur staunen. Ein größeres Problem ist schon die Erkennung der Machenschaften unserer geliebten Sichtweiseneinbringungsfanatiker. Um dies zu beheben bedarf es schon guter Fachleute, die diese Beträge beurteilen können. Und hier sind wir beim größten Problem – ich halte das Experten-Mobbing für absolut schädlich. Wenn ich z.B. in einer Metadiskussion sachlich fundiert unter zu Hilfenahme einer Risikobetrachtung argumentiere, dann finde ich es erschreckend, wenn ein -wahrscheinlich recht junger- Administrator, der selbst in die Diskussion involviert ist, plötzlich die Seite sperrt und danach mit dem letzten Eintrag in der Art von „Ja nee, Murat, is' klaa …“ den Diskussionspartner Dummstellen möchte – wobei allerdings eher zu vermuten ist, daß er dem ganzen intellektuell nicht gewachsen zu sein scheint. Nur ein Beispiel, das ich gerne ohne Namensnennung hier stehen lassen möchte. Es gibt weitere Beispiele z.B. im Bereich der Firmenartikel, wo teilweise einstellende Firmenmitarbeiter wegen des Vorwurfs der eingebrachten Werbung runtergeputzt werden. Warum müssen wir diese Leute vergraulen? Vielen von denen ist die ganze Basis von WP nicht klar, wir haben halt einen Vorsprung, weil wir schon lange mit dem System umgehen. Unsere Qualitätsziele werden wir aber nur erreichen, wenn wir es schaffen Fachleute aus allen Bereichen für uns zu begeistern.