Benutzer:Hajog/Sobibor UPDATE

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Vernichtungslager Sobibor, Entwurf Update

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Gedenktafeln - nach 1993 aufgestellt auf Initiative von Thomas Blatt, einem Überlebeneden des Aufstandes

Im September 2008 verständigten sich sie Regierungen von Polen und Israel, der Slowakei und den Niederlanden, die Gedenkstätte Sobibór neu zu gestalten.[1]

2017 wurde das kleine alte Museum, ein ehemaliger Kindergarten, abgerissen, um Platz für einen Neubau zu schaffen.

Im Oktober 2020, zum 77. Jahrestag des Aufstands von Sobibór, wurde ein Museum in der Gedenkstätte eröffnet.[2]

Gedenkallee, Gedenksteine

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Die Gedenkalllee mit ca. 300 Gedenksteinen für die Opfer, viele wurden von Hinterbliebenen aufgestellt

Mit dem Aufbau der Gedenkallee wurde 2003 begonnen. Sie befand sich auf der damalige "Himmelsstraße", dem letzten Weg zur Gaskammer, so wie er damals bekannt war. Die feierliche Eröffnung war am 14. Oktober 2003, dem 60. Jahrestages des Aufstandes, durch Thomas Blatt im Beisein von über 150 Menschen. Die Gedenkallee basiert auf der Idee von Mitarbeitern des Bildungswerks Stanisław Hantz e.V., an konkrete, einzelne Menschen zu erinnern.[3] Der damalige Leiter der Gedenkstätte, Marek Bem, griff diese Idee auf. Es wurden Bäume gepflanzt[4][5] und im Laufe der nächsten Jahre ca. 300 Gedenksteine von Hinterbliebenen und von Bürger*innen gestiftet. die unter anderen an jüdische Bürger*innen erinnern wollen, die aus ihren Heimatorten verschwanden und nach Sobibor verschleppt wurden.

Während der jahrelangen archäologischen Arbeiten ab 2007 suchten die Wissenschaftler auch die Reste der Himmelsstraße, des "Schlauches", deren genauer Verlauf 2011 einige Meter weiter gefunden wurde.

Bei der Neugestaltung der Gedenkstätte Sobibor, die 2008 von der polnischen Regierung beschlossen wurde, wurde die Gedenkallee leider nicht berücksichtigt. Den alten Weg zwischen den Serbischen Fichten wird es nicht mehr geben. Allerdings sollen die Gedenksteine nach Beendigung der Neugestaltung an einem anderen prominenten Ort in der Gedenkstätte wieder aufgestellt werden.[6]

Am 14. September 2021 wurden die Gedenksteine deshalb zwischengelagert. Bei der Umlagerung trugen unter anderem kurzfristig angereiste Nachkommen von hier Ermordeten aus den Niederlanden und aus Deutschland zahlreiche Steine persönlich zum Zwischenlagerplatz.[6]<ref>

Authentische Fotos

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Einzelnachweise

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  1. Rosalia Romaniec: Ein Überlebender aus Sobibor. Deutsche Welle, Philip Bialowitz engagiert sich für die Finanzierung der Gedenkstätte.
  2. Spätes Erinnern: Vernichtungslager Sobibór bekommt endlich ein Museum, Deutschlandfunk Kultur, 14. Oktober 2020.
  3. Historie der Gedenkallee (Bildungswerk Stanislaw Hantz e.V.)
  4. Der Wald von Sobibor. (Memento vom 31. Januar 2012 im Internet Archive; PDF) abgerufen am 13. Mai 2011.
  5. Workcamp in der Gedenkstätte Sobibór (Memento vom 31. Januar 2012 im Internet Archive) (PDF): Workcamp in der Gedenkstätte, abgerufen am 13. Mai 2011.
  6. a b Tagesschau.de vom 14. Oktober 2021, Beitrag zur lebendigen Erinnerungskultur