Benutzer:Holger Michael Stienen/Artikelentwurf

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Mit Institutional Readiness bezeichnet man die Bereitschaft einer Organisation (Unternehmen, Verband, Vereinigung) bezüglich einer geplanten strukturellen Veränderung (Veränderungsmanagement). Dabei geht es darum, einen günstigen Ausgangszustand für die Umsetzung adäquater Maßnahmen zur Erreichung klar definierter mittel- und langfristiger strategischer Ziele zu schaffen. Der Begriff stammt aus dem amerikanischen Englisch, wird aber in dieser Form auch im Deutschen verwendet.

Begriff und Implementierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff „Institutional Readiness“ (IR) stammt aus der IT-Branche. Es handelt sich um Voraussetzungen, die erfüllt sein sollten, wenn IT- Standards eingerichtet werden sollen. Dabei reicht es nicht, die notwendigen technischen Rahmenbedingungen zu optimieren, sondern es müssen in der Organisation diverse weitere Voraussetzungen geschaffen werden, um die gesteckten Ziele zu verwirklichen, d.h., insbesondere die Akzeptanz auf allen Mitarbeiterebenen in Bezug auf dauerhafte Weiterentwicklung, Schulung, Support und Kooperation auch mit externen Beratern und Coaches, um langfristig im Markt erfolgreich zu sein.[1]

In jüngerer Zeit hat sich die Einführung und Anwendung des Konzepts der IR bei NPOs (Non Profit Organisations) als nützlich erwiesen und wird hier in erster Linie im Zusammenhang mit erfolgreichem Fundraising (Beschaffung von insbesondere finanziellen Mitteln) eingesetzt, d.h., die Organisation wird entsprechend der IR-Grundlagen ausgerichtet. Nur so kann nach Expertenauffassung (C. Linnemann) eine nachhaltige Finanzierung der Organisation erreicht werden. K. Kulschewski hebt bei der Implementation von IR das Leitungsteam, das Fundraising-Team, die innere Einstellung, die Integration in die Organisation, die ethischen Standards, das Budget, die Infrastruktur und das Profil der NPO hervor, das in die Öffentlichkeit projiziert wird.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Carsten Linnemann: Einführung eines professionellen Fundraising bei der AWO Göttingen gGmbH. 2015. Masterarbeit. Alice Salomon Hochschule, Berlin
  • Kai Kulschewski: Institutional Readiness – Voraussetzungen für das Fundraising in Nonprofit – Organisationen. 2006, Verlag Dashöfer, Hamburg

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kerstin Schilling: Institutional Readiness – Interne Voraussetzungen für erfolgreiches Sponsoring und Fundraising