Benutzer:Holgerjan/Medien
In der Sache wäre zu klären, ob in einer Enzyklopädie grundsätzlich jede in einem Lager/KZ verstorbene Person als "ermordet" bezeichnet werden soll/darf/muss oder besser doch nicht.
Diese meine Frage führte zu einer hochemotionalen Diskussion, die bis zu einer V-Meldung gegen mich wegen Holocaustleugnung ging.
So formulieren aktuell die Medien
Aktuell berichten die Medien über den Staatsbesuch Gaucks in Theresienstadt. Für die Opfer im Ghetto sind folgende Formulierungen nachzuweisen:
...starben dort – kamen dort ums Leben (meist gebraucht) – umgekommen - starb an den Folgen der Haft – ließen dort ihr Leben – starben an Hunger, Kälte und Seuchen – selten jedoch „ermordet“ (3 zu 14)
Ausgewertet wurden die Fundstücke zur Stichwort-Suche „Gauck“ + „Theresienstadt“ sowie „Gauck“ + „Theresienstadt“ + „ermordet“ bis einschließlich 7. Mai 2014, 16 Uhr.
- Am zweiten Tag seines Staatsbesuches in Tschechien reist Bundespräsident Joachim Gauck mit seinem Gastgeber Milos Zeman zum früheren Konzentrationslager Theresienstadt. Die Nazis hatten in dem Ort 50 Kilometer nördlich von Prag während der deutschen Besatzung ein Internierungslager für die Juden Böhmens und Mährens errichtet. Von rund 141.000 Internierten überlebten nur rund 19.000. Mehr als 33.000 Juden starben dort, etwa 88.000 wurden deportiert und meist in anderen Lagern getötet. SPIEGEL online, 5. Mai 2014
- ...der 30.000 Opfer gedenken, die während der Nazi-Zeit im Lager umgekommen sind ARD tagesschau.de, 6. Mai
- ...Ghetto in Theresienstadt, in dem während der Nazi-Besatzung Zehntausende Menschen ums Leben kamen.SPIEGEL online, 6. Mai 2014
- In Theresienstadt hatten die nationalsozialistischen Besatzer während des Zweiten Weltkriegs ein Konzentrationslager beziehungsweise ein Ghetto errichtet. Zehntausende Menschen kamen dort ums Leben. radio cz, 5. Mai 2014
- ...wo während der deutschen Besatzung Zehntausende ums Leben kamen. focus online
- Auf Einladung des tschechischen Vizepräsidenten des Internationalen Auschwitz Komitees, Prof. Felix Kolmer, wird Bundespräsident Joachim Gauck im Rahmen seines Staatsbesuches in der Tschechischen Republik am 6. Mai 2014 die Gedenkstätte und das Ghetto Theresienstadt besuchen. Felix Kolmer wurde als junger Jude 1941 nach Theresienstadt und später nach Auschwitz deportiert. Seine Mutter starb an den Folgen der Haft im Ghetto des Lagers Theresienstadt.Internationales Auschwitz Komitee
- Dort will er gemeinsam mit dem tschechischen Präsidenten Milos Zeman der mindestens 30 000 Opfer gedenken, die in dem Lager ihr Leben ließen.phoenix von ARD und ZDF
- Zusammen mit Präsident Zeman besucht er das frühere nationalsozialistische Konzentrationslager und Ghetto Theresienstadt, wo während der deutschen Besatzung Zehntausende ums Leben kamen.Frankfurter Rundschau online
- ...wo während der deutschen Besatzung Zehntausende ums Leben kamen.focus online
- ...das frühere Konzentrationslager und Ghetto in Theresienstadt besuchen, in dem während der Nazi-Besatzung Zehntausende ums Leben kamen. nordbayern, de
- 35.000 von ihnen starben im Getto selbst, an Hunger, Kälte oder Seuchen. WELT.de
- ...ums Leben kamen. stern,de
- Am Nachmittag besuchte Gauck zusammen mit dem tschechischen Präsidenten Milos Zeman das frühere Konzentrationslager und Ghetto in Theresienstadt, in dem während der Nazi-Besatzung Zehntausende ums Leben kamen. t-online/dpa
- ...Zehntausende ums Leben kamen. Westfälische Nachrichten, 4. Mai 2014
1) In einem Teil der Festung entstand ein KZ, in dem mehr als 35.000 Menschen ermordet wurden. Jüdische Allgemeine Zeitung
2) im Gefängnis [Gestapogefängnis/Kleine Lager /Anm H.] und im angrenzenden Ghetto ermordet radio cz
3) Es gilt in Tschechien als Sinnbild für die Brutalität der Nazis, die dort während ihrer Besatzungszeit zehntausende Menschen ermordet hatten. radio wdr