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Salto de Huilo Huilo

Das private Schutzgebiet Reserva Biológica Huilo Huilo umfasst eine Fläche von 100 000 ha in den chilenischen Gemeinden Panguipulli und Futrono in der Los Ríos Region. Das Reserva befindet sich in der Andenhauptkordillere nahe der Grenze zu Argentinien. Das Dorf Neltume am Parkeingang hat ungefähr 3 000 Einwohner (Stand 2014) [1] Das Reserva Biológica Huilo Huilo befindet sich innerhalb des 2007 gegründeten Reserva da la Biósfera de los Bosques Templados. Ursprünglich war das Gebiet von Mapuche Gemeinschaften bewohnt. Ein großer wirtschaftlicher Aufschwung fand Anfang des 20 Jahrhunderts durch den Anschluss der Eisenbahn an Panguipulli und der Boom der Forstwirtschaft statt. Die Wälder waren im Besitz von privaten Großgrundbesitzern (Fundos). 1971, unter der Allende Regierung wurden die Wälder verstaatlicht. Daraus entstand das staatliche geführte 360 000 ha große Complejo Forestal y Maderero Panguipulli. Das wirtschaftliche Zentrum des Complejos war Neltume, wo sich noch heute das Sägewerk und der Trockner befinden. Während der Pinochet Ära wurde das Areal des Complejo von CONAF geführt (Corporación Nacional Forestal). Ende der 1980er Jahre wurde das Gebiet aufgrund der nachlassenden Wirtschaftlichkeit des Forstsektors an chilenische Investoren verkauft. [2] Im Jahr 2000 wurde das Gebiet in das private Schutzgebiet Reserva Biológica Huilo Huilo mit anfänglich 60 000 ha umgewidmet[3]. In den letzten Jahren wurde das Areal auf 100 000 ha vergrößert. Innerhalb des Reservas wurden verschiedene Tourismusprojekte implementiert (Huilo Huilo Tourism Development, Huilo Huilo Foundation) und die Real Estate Huilo Huilo. Diese Projekte haben das Ziel ein idyllisches, natürliches und abenteuerliches Image des Gebiets zu erzeugen. Das Reverva wird von chilenischen als auf internationalen Touristen besucht. Zu den Hauptattraktfionen zählen die Saltos de Huilo Huilo Wasserfälle, der Vulkan Mocho-Choshuenco und Ausflüge auf den Lago Pirihueico. In dem Reserva gibt es verschiedene Trekkingrouten, die vor allem durch valdivianischen Regenwald führen. Zudem wurde der bedrohte Südandenhirsch angesiedelt. Die außergewöhnliche Architektur der Hotelanlagen sind sehenswert. Die wirtschaftliche Wandel von einem forstwirtschaftlich dominierten Gebiet zu eine Tourismusdestination führt auch zu neuen beruflichen Perspektiven der dort lebenden Bevölkerung [4].

  1. Zumelzu, L. (2014). Neltume, de una economía maderera a enclave del turismo de conservación: Una aproximación a las transformaciones económicas y socio-ambientales 1990-2010. Seminario de título de Profesor de Historia y Ciencias Sociales. Facultad de Filosofía y Humanidades. Valdivia, Chile. Universidad Austral de Chile. 63p.
  2. CODEPU – Corporación de Promoción y Defensade los Derechos del Pueblo 1990. Chile: Recuerdos de la ‚Guerra’ Valdivia - Neltume – Chihuio – Liquiñe. Volumen 2. Santiago de Chile. Available at: http://unidadmpt.wordpress.com/2013/12/07/chile-recuerd
  3. Román, B. & L. Nahuelhual 2009. Áreas protegidas públicas y privadas en el sur de Chile. Caracterización del perfil de sus visitantes. Estudios y Perspectivas en Turismo, 18(4) Available at: http://www. scielo.org.ar/scielo.php?script=sci_arttext&pid=S1851-17322009000400008 (accessed: 26/03/16) [In Spanish]
  4. Hora, B. (2017). Do large private protected areas contribute to sustainable development? A case study from the Huilo Huilo Biological Reserve in Neltume, Chile. J. Prot. Mt. Areas Res, 9, 5-14.