Benutzer:IllCom/Montagehalle 03

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Die Geschichte der Gewerkschaften in Österreich blablabla und zusammenfass

(hier erste gewerkschaftsähnliche Selbsthilfevereine angeben, ev auch auf Zünfte und ähnliches als vor-vorgänger eingehen).

  • Gesellenladen / Bruderschaften (guck dieses etwas eigenartige PDF)(Story bis S.24 kurz umrissen)
  • "Hilfskassen" für das Lumpenproletariat
  • Arbeitslosenunterstützungsvereine,...

Arbeitervereine

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  • Der Buchbindergeselle Friedrich Sander (hat keinen WP-Artikel) gründete in Wien am 24. Juni des Revolutionsjahre 1848 den Ersten Allgemeinen Arbeitervereins, was als die Keimzelle der Arbeiterbewegung in Österreich gilt (jedenfalls wenn man dasrotewien.at glaubt) Hielt sich nur kurz, aber es kam Karl Marx vorbei um ein Referat zu halten. immerhin. Wurde aber gleich wieder verboten (wie überhaupt im Neoabsolutismus nicht viel erlaubt war)
  • Nicht verboten, vermutlich weil aus der katholischen Ecke kommend: Die Gesellenvereine nach Vorbild Adolph Kolpings (in Wien 1852 von Anton Josef Gruscha ins Leben gerufen).
  • 1860er Arbeitervereine, die noch zünftisch organisiert waren
  • 1867 entstanden aufgrund des neuen Vereinsgesetzes Arbeiterbildungsvereine (z.B. Gumpendorfer Arbeiterbildungsverein, bereits branchenübergreifend, der 1868 Kranken- und Invalidenkasse für die Mitglieder einrichtete)
  • In diesem Sinne: Vorwärts! No.1 Wien, den 7. November 1867

Aber schon vor 1870 wieder verboten, weil sozialistisch, somit hochgefährlich, jawohl (guckstu)

  • Gewerkschaftsgründung noch undenkbar, weil durch das Koalitionsverbot unterbunden.
  • Am 7. April 1870 wurde das Koalitionsverbot aufgehoben, kurz darauf wurden erste Gewerkschaftsvereine gegründet, sie durften allerdings nur Ortsvereine sein. Die meisten Funktionäre waren sozialdemokratisch eingestellt und daher von der Obrigkeit mit administrativen Mitteln schikaniert/verfolgt: Hochverratsprozess gleich 1870, wo Haftstrafen von 6 Jahren schweren Kerkers verhängt wurden, die meisten Arbeiterbildungsvereine und Gewerkschaftsvereine wurden wieder aufgelöst.
  • Wirtschaftskriese 1873, Arbeitslosigkeit, Spaltung in moderate und radikale (revolutionäre und anarchistische) Arbeiterbewegte (Merstallinger-Affäre, Anarchisten raubten Fabrikanten aus, Beute kam in Gewerkschaftskasse)
  • Anarchistengesetz (nach?) 1884
  • 1886 Gründung des sozialdemokratischen Wochenblatts Die Gleichheit
  • 1888/89 Kranken- und Unfallversicherungsgesetze
  • 1888/89 Hainfelder Programm, Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs, Viktor Adler rief zur Gründung von Gewerkschaften auf




Spaltung:

  • Sozialistische Arbeitervereine
  • christliche Arbeitervereine
  • "Deutschvölkische" Arbeitervereine
  • Kommunistische Arbeitervereine
  • Neutrale? (analog zu den neutralen Gewerkschafen?)

Erste Gewerkschaften in der Monarchie

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  • freie, mit int. vernetzung
  • christliche
  • deutschvölkische (gabs die schon unterm Kaiser? To the resarch-mobil Robin!)

Gewerkschaften in der Ersten Republik

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Mitglieder in den Gewerkschaften 1919–1932:[1]

Jahr Freie Christliche Deutschvölkische
1919 295.147 20.626 26.165
1921 1.079.777 78.737 40.163
1924 828.088 80.128 46.882
1929 737.277 107.657 47.250
1930 655.204 111.939 49.559
1931 582.687 108.420 49.645
1932 520.162 130.000 48.000

Unabhängige Gewerkschaft war vierte Ausprägung als Gelbe Gewerkschaft, erst 1928 gegründet.[2]

Jahr Streiks ergriffene Betriebe Streikende
1924 380 6.925 265.667
1928 240 685 32.915
1929 201 534 23.769
1930 80 166 5.728
1931 56 253 8.502
1932 30 150 5.429
1933 23 69 5.034

(gleiche Quelle, S. 32)


Aus gleicher Quelle, S.31:

Die Arbeiterschaft war zum größten Teil im Lager der Sozialdemokratie und ihrer freien Gewerkschaften, aber auch den Christlichsozialen gelang die Organisation eines Teil der Arbeiterschaft (Im industrialisierten Vorarlberg sogar die Mehrheit), gewerkschaftlich vertreten in den Christlichen Gewerkschaften. (Deutschvölkische erwähnt er nicht, sind vorerst nur in Tabelle gelistet).

Der gewerkschaftliche Organisationsgrad war erheblichen konjunkturellen Schwankungen unterworfen, er nahm zwischen 1921 und 1932 um 50 Prozent ab. Die Weltwirtschaftkrise führte nicht nur zu einem dramatischen Anstieg der Arbeitslosigkeit, sondern auch zu einem Rückgang der Gewerkschaftsmitglieder und der Streikbereitschaft.

Aus gleicher Quelle, S.32:

Sozialdemokratische Arbeiterschaft war vor allem in Wien und dem Wiener Neustädter Industriegebieten konzentriert, in den Bundesländern dominierten Christlichsozial, es gab nur kleine sozialdemkratische "Inseln" in einzelnen Städten und Industrieorten

Aus gleicher Quelle, S.33:

Handwerker und Kleingewerbetreibende: Waren in Wien überwiegend christlichsozial organiseirt, in den Bundesländern (bes. deren (sub)urbanen Zentren) gehörten erhebliche Teile dem deutschnationalen Lager an. Kath. Bauernbund organiserite überwiegenden Tiel der Bauernschaft für Christlichsoz., in Kärnten, Stmk, Tieln OÖs und Szbgs erwchsen im deutschnat. Landbun ein ernst zu nehmender pol. Konkurrent.

Aus gleicher Quelle, S. 323:

Der Frauenanteil der christlichen und freien Gewerkschaften 1914–1932 in Prozent (zit. nach Karl Stubenvoll: Die chr-soz. Arbeiterbew., Kath. Arb.verein. u. chr. Gew. bis 1938, München 1989)

Jahr Christliche Gewerkschaften Freie Gewerkschaften
1914 34,7 12,6
1919 46,7 25,0
1920 49,3 23,9
1924 37,8 23,1
1927 36,7 22,6
1929 31,1 21,9
1931 29,7 22,1
1932 31,6 22,1

S. 323, zitiert nach Klenner: Die öst. Gew. Bd2, 2.1066f.: Organisation der Frauen in der christlichen und freien Gewerkschaften 1932 in Prozent (Von jeweils 100 organisierten Frauen entfielen auf...):

Christliche Gewerkschaften Freie Gewerkschaften
Angestellte 43,5 28,8
Hausgehilfinnen und Hausbesorgerinnen 22,5 15,0
Industriearbeiterinnen 22,5 55,6
Landarbeiterinnen 7,0 1,6


1930 (Bundesregierung Schober III) wollte ein (als Regierungsvorlage noch aus Regierung Streeruwitz stammende) Gesetz zum Schutz gegen Nötigung und Störung von Versammlungen (Antiterrorgesetz) verabschieden, allerdings zu einem Gesetzt zum Schutz der Arbeits- und Versammlungsfreiheit umgebaut. Die Änderungen sollten ohne Stellungnahme der Arbeiterkammer einzuholen durchgeführt werden, was auf Widerstand der Sozialdemokraten führte. Noch mehr Protest kam, als Vorschläge vorgelegt wurden, womnach Kollektivvertärge für alle Arbeitnehmer gelten sollten, unabhängig davon, ob sie der vertragsabschließenden Gewerkschaft angehörten oder nicht, selbst wenn die vertragsabschließende Gewerkschaft nur eine Minderheit der Arbeiter im Betrieb vertrat. Dadurch hätten etwa vom Unternehmer mit Heimwehrgewerkschaften ausgehandelte Kollektivverträge auch für freigewerkschaftlich organisierte Arbeiter gegolgten. SDAP sah darin ein reines "Lohndruckgesetz". Am 5. April 1930 wurde das Bundesgesetz zum Schutz der Arbeits- und Versammlungfreiheit, in dem der Vorschlag so nicht aufgenommen wurde. (Dafür aber andere, komplizierte Materie, besser mal das Gesetz durchlesen). Seipel nahm übrigens Verabschliedung des Antiterrorgesetzes zum Anlass, den Parteivorsitz am 12. April zurückzulegen. Am 9. Mai Vaugoin als Nachfolger gewählt.[3]

Gewerkschaften im Ständestaat

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  • Einheitsgewerkschaft
  • Auflösung christlicher Gewerkschaft, aber Übertritt vieler Funktionäre zur (und Dominanz in der) Einheitsgewerkschaft
  • Illegale freie Gewerkschaften, mit verstärkter kommunistischer Beteiligung
  • Nationalsozialistische Infiltration der Einheitsgewerkschaft

Arbeitsfrrrront und Reichsbund der deutschen Beamten, vermutlich nicht viel zu sagen, sollte im dortigen Artikel dargelegt sein.

ÖGB und seine Fraktionen, kann sehr kurz gehalten werden, alles relevante sollte im ÖGB Artikel stehen, oder? Jedenfalls:

  • Große Streiks
  • Skandale
  • Int. Vernetzung
  • Ausblick in die Zukunft? meh
  • fdfdfdf

Einzelnachweise

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  1. Robert Kriechbaumer: Die großen Erzählungen der Politik. Politische Kultur und Parteien in Österreich von der Jahrhunderwende bis 1945 (= Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Salzburg. Band 12). Böhlau, Wien / Köln / Weimar 2001, ISBN 3-205-99400-0, S. 31.
  2. Peter Autengruber: Geschichte der österreichischen Gewerkschaftsbewegung bis 1945. Hrsg.: ÖGB (= Gewerkschaftskunde. Band 2). Verlag des ÖBG GmbH, Wien 2017, S. 94 (Skriptum zu Bildungsveranstaltungen des ÖGB).
  3. Klaus Berchtold; Verfassungsgeschichte der Republik Österreich. Band 1: 1918–1933. Springer, Wien / New York 1998, ISBN 3-211-83188-6, S. 575 f.