Benutzer:JEW/Devil’s Chimney (Leckhampton)

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Devil’s Chimney

Der Devil’s Chimney (dt. Teufelschornstein) ist eine Kalksteinformation in einem stillgelegten Steinbruch, westlich des Cotswold Way in Leckhampton, unmittelbar südlich von Cheltenham, in Gloucestershire, in England.

Der Teufelschornstein ist ein lokales Symbol mit unsicherem Ursprung. Den Namen verdankt er seiner schiefen, gewundenen Form. 1926 überstand er ein Erdbeben, allerdings nicht ohne Risse. 1985 wurde er repariert und vor Erosion geschützt.

Der Geologe S. Buckman vermutete im 19. Jahrhundert, dass die seltsame Form des Teufelsschornsteins auf eine unterschiedliche Erosion zurückzuführen sei, bei der das weichere äußere Gestein abgetragen werde und nur das innere härtere Gestein zurückblieb. Dies bräuchte jedoch eine Erklärung dafür, warum es dort überhaupt eine Säule aus härterem Gestein gab. Vermutlich wurde der Teufelsschornstein von Steinbrucharbeitern im 18. Jahrhundert aus Spaß geschaffen, indem sie ihn am Ende ihrer Steinbrucharbeiten stehen ließen.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Legende nach handelt es sich um den Schornstein der tief unter der Erde liegenden Wohnung des Teufels. Der saß, provoziert durch die unzähligen christlichen Kirchen der Gegend, auf dem Leckhampton Hill und warf Steine auf die Kirchgänger. Die Steine wurden jedoch zurückgeworfen, wodurch er unter die Erde vertrieben und dort gefangen wurde. Danach nutzt er den Stein als Schornstein, um Höllenrauch freizusetzen.

Besucher des Schornsteins hinterließen Münzen auf dem Felsen als Gegenleistung dafür, dass er in seinem tiefliegenden Haus blieb und nicht Unheil in der Gegend verbreitete.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • David Ewart Bick: Old Leckhampton. Its Quarries, Railways, Riots and the Devil's Chimney Runpast Publishing, Cheltenham 1994.

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Kategorie:Geographie (Gloucestershire)