Benutzer:JEW/Loughinisland Kirchen
Die unter Denkmalschutz stehenden Loughinisland-Kirchen (auch Kirchen von Loughinis genannt) sind Ruinen dreier, von einem Friedhof umgebener, Kirchen aus dem 13. bis 17. Jahrhundert, östlich von Loughinisland, im County Down, in Nordirland. Sie befinden sich auf einer ehemaligen Insel im Loughinisland Lake, im äußersten Südosten des Townlands Tievenadarragh. Die Insel und ihre Kirchen firmieren in mittelalterlichen Quellen unter dem Namen Lerkes oder Lyrge. Sie haben die Denkmalschutz No. J4234 bis 4537.
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Nordkirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die im 15. Jahrhundert als Ersatz für die mittlere erbaute Nordkirche ist 20,25 m lang und 9,15 m breit. Die größte Kirche der Insel wurde bis 1720 genutzt. Die unteren Seitenwände und die Giebel stehen noch. Über der Tür im Westgiebel liegen ein schmales Fenster und eine Maske. Die Kirche ist aus Bruchstein gebaut mit halb bearbeiteten Ecksteinen und Wänden mit einer durchschnittlichen Dicke von etwa 0,9 m. In der Südwand befinden sich zwei kleine Wandnischen und der älteste Grabstein, des umgebenden Friedhofs.
Mittlere Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die älteste Kirche ist die mittlere Kirche, die vermutlich im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Der Eingang in der 11 Meter langen Südwand ist zerstört und die meisten Mauern sind nur noch etwa 3,0 Meter hoch. Die aus Geröll und groben quadratischen Ecksteinen gebauten Wände sind stellenweise 1,2 m dick. Im südöstlichen Winkel befindet sich eine kleine Wandnische.
Südkirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Südkirche, bekannt als McCartans Chapel[1] wurde um 1636 erbaut und war wahrscheinlich eine private Kapelle. Die Westtür trägt die Initialen PMC (Phelim McCartan) und das Datum 1636. Über der Tür befindet sich eine verwitterte Maske.
In der Nähe liegt der Dolmen von Annadorn.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der McCartan Clan erscheint in den Annalen als Chiefs von Kinelarty. Einer ihrer Hauptsitze war Annadorn auf der anderen Seeseite.
Weblinks
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