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Schatz von Duesminde

Der 2002 im Nordwesten der dänischen Insel Lolland gefundene Schatz von Duesminde besteht aus etwa 50 Silberteilen; hauptsächlich Anhängern, Beschlägen und Schnallen. Insgesamt etwa 1,3 kg Silber. Nirgendwo in Europa wurden derartige Objekte in einer solch großen Konzentration gefunden.

Die meisten Dinge wurden zwischen 820 und 870 n. Chr. im Frankenreich hergestellt. Einige wurden, wie die Ornamentik zeigt, zwischen 850 und 950 n. Chr. im Norden fabriziert.

Die Zusammensetzung des Hortes und die Datierung der Einzelstücke lassen darauf schließen, dass er ab der Mitte des 10. Jahrhunderts deponiert wurde. Irgendwann wurde er ausgepflügt und die Gegenstände auf einer Fläche von 10 × 15 Metern verteilt. Bereits zuvor waren an etwa der Stelle 23 Silberringe und ein Goldring gefunden worden.

Duesminde zeigt Kontakte zum Frankenreich auf und man nimmt an, das Teile des Schatzes aus der Plünderung einer Kirche in Frankreich durch Wikinger stammen.

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• Beschreibung dän.
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Kategorie:Archäologischer Fund (Dänemark) Kategorie:Wikingerzeitlicher Hortfund Kategorie:Lolland Kategorie:Dänisches Nationalmuseum Kategorie:Depotfund (Dänemark) Kategorie:Archäologischer Silberfund Kategorie:Karolingische Kunst