Benutzer:Julia Goldmann/Martina Thiele

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Martina Thiele (*30. November 1967) ist seit Jänner 2015 Assoziierte Professorin am Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Paris Lodron-Universität Salzburg. Sie ist Leiterin der Doctorate School geschlecht_transkulturell[1] und stellvertretende Vorsitzende des Expert*innenrats Gender Studies.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung und akademische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Martina Thiele promovierte im Oktober über „Publizistische Kontroversen über den Holocaust im Film“ an der Georg-August-Universität Göttingen. Von 2001 bis 2003 war Thiele Projektleiterin im DFG-Schwerpunktprogramm „Lesesozialisation bei Informationsmedien“ am Institut für Journalistik der Universität Dortmund. Seit 2003 ist sie am Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Paris Lodron Universität Salzburg tätig. Im Mai 2014 habilitierte sich Thiele dort mit der Habilitationsschrift „Medien und Stereotype. Konturen eines Forschungsfeldes“. Hier war sie in verschiedenen Funktionen tätig, unter anderem ist sie Mitglied des Beirats der Uni 55-PLUS sowie des „Geronto-Netzwerks“ und war von 2015 bis 2017 Vorsitzende des Interdisziplinären ExpertInnenrats Gender Studies der Universität Salzburg. Seit 2016 leitet sie die vom Land Salzburg geförderte, transdisziplinäre Doctorate School PLUS „geschlecht_transkulturell“.[2]

Lehr- und Forschungsschwerpunkte[3][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kommunikations- und Medientheorien
  • Öffentlichkeiten
  • Mediensysteme im internationalen Vergleich
  • Geschlechterforschung
  • Film
  • Vorurteils- und Stereotypenforschung

Wissenschaftliche Arbeiten und Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In ihren Monographien widmet sich Thiele vorrangig der Stereotypen- und Vorurteilsforschung und der Kommunikationsgeschichte.

Monographien:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • M. Thiele: Medien und Stereotype. Konturen eines Forschungsfeldes. Bielefeld: transcript, 2015. ISBN 978-3-8376-2724-4
  • M. Thiele: Publizistische Kontroversen über den Holocaust im Film. Münster: Lit-Verlag, 2001. ISBN-10: 3825858073

Herausgeberschaft:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mitherausgeberin der seit 1994 bestehenden Reihe Medien- und Geschlechterforschung beim Lit-Verlags (mit Elisabeth Klaus).
  • Zwischen Gegebenem und Möglichem. Kritische Perspektiven auf Medien und Kommunikation. Festschrift für Elisabeth Klaus. Hrsg. von Ricarda Drüeke/Susanne Kirchhoff/Thomas Steinmaurer/Martina Thiele. Bielefeld: transcript, 2015. ISBN 978-3-8376-3112-8
  • Medien Journal, Themenschwerpunkt Intersektionalität. 38. Jg., Nr. 3/2014. Hrsg. von Ricarda Drüeke/Elisabeth Klaus/Martina Thiele. ISSN 1025-9473
  • Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht in Bewegung: Forschungsperspektiven der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Geschlechterforschung. Hrsg. von Tanja Maier/Martina Thiele/Christine Linke. Bielefeld: transcript, 2012. ISBN 978-3-8376-1917-1
  • Medien – Krieg – Geschlecht. Affirmationen und Irritationen sozialer Ordnungen. Hrsg. von Martina Thiele/Tanja Thomas/Fabian Virchow. Wiesbaden: VS, 2010. ISBN 978-531-92342-0
  1. Faculty & externe Expert/inn/en - Universität Salzburg. Abgerufen am 30. November 2017 (deutsch).
  2. Martina Thiele: Akademische Laufbahn. Abgerufen am 30. November 2017 (deutsch).
  3. Thiele Martina - Universität Salzburg. Abgerufen am 30. November 2017 (deutsch).