Benutzer:KJakM/Primzahlen - Ordnung in der Unordnung, Zur Theorie der Primzahlen

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Primzahlen - Ordnung in der Unordnung

Zur Theorie der Primzahlen 1)


INHALT

1. Primzahlen und Primzahlprodukte als Differenzen der quadratischen Reihe

2. Darstellung von Primzahlen und Primzahlprodukten über arithmetische Reihen

2.1 Primzahlprodukte als Primzahlquadrate

2.2 Primzahlprodukte als zweifache Primzahl bzw. als zweifaches Primzahlprodukt

3. Darstellung von Primzahlen und Primzahlprodukten als Funktion

4. Die Rolle der Zahl 2 bei den Primzahlen

5. Die -innere- Struktur von Primzahlprodukten

6. Primzahlprodukt als Algorithmus

7. Die Primzahllücken

8. Unterscheidung von Primzahlen und Primzahlprodukten

8.1 Die „Sieb-Methode“

8.2 Die „Divisions-Methode“

9. Faktorisieren von Primzahlprodukten

9.1 Die kontinuierliche Näherung

9.2 Die diskontinuierliche Näherung

10. Anwendung des Algorithmus zur kontinuierlichen Annäherung an Px anhand RSA_Number_110

11. Abkürzungsverzeichnis

12. Quellenverweis


1. Primzahlen und Primzahlprodukte als Differenzen der quadratischen Reihe

       Die Differenzen der quadratischen Reihe lassen sich als Binome darstellen. Mit N werden die natürlichen ganzen               
       Zahlen bezeichnet, mit denen die Werte der quadratischen Reihe berechnet werden. Es gelten:
       (N+1)^2 minus N^2 oder
       N^2 minus (N-1)^2.
       In der Folge gehe ich allein von positiven, natürlichen, ganzen Zahlen aus. Bei (N-1)^2 minus N^2 ergeben sich   
       negative Primzahlen und Primzahlprodukte.
       Beispiel
       Quadratische Reihe	
       N       N^2      Differenz       Differenz
                        (n+1)^2-N^2     N^2-(N-1)^2
       1       1                         1                         
       2       4        3                3
       3       9        5                5
       4       16       7                7
       5       25       9                9
       6       36       11               11
       7       49       13               13
       8       64       15               15
       9       81       17               17
       10      100      19               19
       11      121      21               21 
       -       -        -                -
       131     17161
       132     17424    263              263
       133     17689    265              265
       134     17956    267              267
       -       -        -                -
       1168    1364224
       1169    1366561  2337             2337		  
       1170    1368900  2339             2339		 
       Die Differenzen der quadratischen Reihe weisen sowohl Primzahlen als auch Primzahlprodukte auf. So sind 7, 17, 19,     
       263 und 2339 Primzahlen und 15, 21, 265, 267 und 2337 Primzahlprodukte.

2. Darstellung von Primzahlen und Primzahlprodukten über arithmetische Reihen

       Primzahlen und Primzahlprodukte können auch über arithmetische Reihen dargestellt werden.
       Dabei bilden arithmetische Reihen mit unterschiedlichen A1- und D-Gliedern unterschiedliche
       Primzahlen und Primzahlprodukte ab.

2.1 Primzahlprodukte als Primzahlquadrate

       Primzahlen und Primzahlquadrate bilden sich aus der arithmetischen Reihe mit dem Anfangsglied A1 gleich 8 und dem          
       Differenzglied D gleich 8. Die Primzahl bzw. das Primzahlprodukt ergibt sich als Summe der arithmetischen Reihe plus 1.                                                                                                      
       Dazu einige Beispiele
       Arithmetische Reihe mit A1 gleich 8 und D gleich 8 zur Generierung von Primzahlen 
       und Primzahlquadraten	
       N       AN      Su      Su plus 1      (Su plus 1)^(1/2)
       1       8       8       9               3
       2       16      24      25              5
       3       24      48      49              7
       4       32      80      81              9
       5       40      120     121             11
       -       -       -       -               -
       26      208     2808    2809            53
       27      216     3024    3025            55
       -       -       -       -               -
       114     912     52440   52441           229
       -       -       -       -               -
       123     984     61008   61009           247
       124     992     62000   62001           249
       125     1000    63000   63001           251
       126     1008    64008   64009           253


2.2 Primzahlprodukte als zweifache Primzahl bzw. als zweifaches Primzahlprodukt

       Zweifache Primzahlen und Primzahlprodukte bilden sich aus der arithmetischen Reihe mit dem Anfangsglied A1   
       gleich 2 und dem Differenzglied D gleich 4.                                                                    
       Dazu ebenfalls einige Beispiele
       Arithmetische Reihe mit A1 gleich2 und D gleich 4 zur Generierung  
       von zweifachen Primzahlen und Primzahlprodukten
       N       AN       AN / 2
      
       1       2        1
       2       6        3
       3       10       5
       4       14       7
       5       18       9
       6       22       11 
       7       26       13
       8       30       15
       9       34       17
       10      38       19
       -       -        -
       114     454      227
       -       -        -
       123     490      245
       124     494      247
       125     498      249
       126     502      251
       127     506      253	

3. Darstellung von Primzahlen und Primzahlprodukten als Funktion

       Primzahlen und Primzahlprodukte können auch als Funktion dargestellt werden. Die Grundfunktion lautet dabei            
       F(X) gleich (2X+1)^2  woraus folgt F(X) gleich 4X^2 plus 4X plus 1.
       Im Ergebnis erhalten wir, wie bei der arithmetischen Reihe mit A1 gleich 8 und D gleich 8, Primzahlprodukte in           
       der besonderen Form als Primzahlquadrate, aus denen dann durch Ziehung der Quadratwurzel Primzahlen oder weitere    
       Primzahlprodukte berechnet werden können. 
       Auch hierzu einige Beispiele
       Berechnung von Primzahlprodukten als Primzahlquadrate 
       und Primzahlen
       X       Funktion      2. Wurzel
               4X^2+4X+1     Funktion
       1       9             3
       2       25            5
       3       49            7
       4       81            9
       5       121           11
       6       169           13
       7       225           15
       -       -             -
       114     52441         229
       -       -             -
       231     214369        463
       232     216225        465
       233     218089        467
       234     219961        469
       235     221841        471


4. Die Rolle der Zahl 2 bei den Primzahlen

       Die Steigung einer Funktion wird aus der Relation der Differenzen von Y- und X-Werten ermittelt. Die Steigung M ist      
       dabei die Relation von Y2 minus Y1 durch X2 minus X1, also:
       M = (Y2-Y1)/(X2-X1)
       Hierzu einige Beispiele
              PrimFakt X             PrimFakt Y      M
       Px     13              Py     23              2
       X      6                      11
       Px     23              Py     131             2
       X      11                     65
       Px     29              Py     229             2
       X      14                     114
       Px     131             Py     463             2
       X      65                     231
       Px     229             Py     563             2
       X      114                    281
       Px     263             Py     613             2
       X      131                    306


       Daraus folgt, dass die Zahl 2 die Steigung der Prim-Funktion Y gleich 2X+1 ist. 
       Dies ist auch über die Funktion ableitbar: 
       F(X) gleich 2X+1 und F`(X) gleich 2X^0+1 gleich F`(X) gleich 2.

5. Die -innere- Struktur von Primzahlprodukten

       Bisher gilt, dass ein Primzahlprodukt nur aus den jeweiligen Primzahlfaktoren gebildet werden kann. Also z.B. 229 mal    
       563 gleich 128927 oder 263 mal 613 gleich 161219.
       Wird aber die Bedeutung des Binoms 2N+1 bzw. 2N-1 erkannt, dann liegt der Schritt nah, aus dem Primzahlbinom 1 auch die   
       weiteren Primzahlbinome zu entwickeln.
       Wir erweitern also die quadratische Reihe mit dem Abstand N gleich 1 auf eine quadratische Reihe mit den Abständen          
       1, 3, 5, 7, 11, …., 23.
       Es ergeben sich somit die (Primzahl-)Binome: (N+3)^2, (N+5)^2, (N+7)^2, (N+11)^2 und (N+23)^2 
       Daraus ergeben sich folgende, für jede Primzahl spezifische, Binomialwerte: 
       Binom	
       (N+1)^2-N^2      N^2+2N+1-N^2      2N+1
       (N+3)^2-N^2	N^2+6N+9-N^2	  6N+9
       (N+5)^2-N^2	N^2+10N+25-N^2	  10N+25
       (N+7)^2-N^2	N^2+14N+49-N^2	  14N+49
       (N+11)^2-N^2	N^2+22N+121-N^2	  22N+121
       (N+13)^2-N^2	N^2+26N+169-N^2	  26N+169
        -		-                 -
       (N+23)^2-N^2	N^2+46N+529-N^2	  46N+529


        *)  Anmerkung                                                                                                                                          
        Diese Binomialwerte bilden exakt die Addition der arithmetischen Reihen AN_R4 (mit A1 gleich 2) und AN_R8            
        (mit A1  gleich 8) ab. Erster Binomialwert gleich 2 mal Primzahl bzw. 2 mal Primzahlprodukt und zweiter Binomialwert          
        gleich Quadrat der Primzahl.  Mathematisch dargestellt: AN_R4 plus Su plus 1_ AN_R8. Damit sind jeweils die kleinsten 
        Primzahlprodukte darstellbar -neben den besonderen Primzahlprodukten, den Primzahlquadraten. Werden die Werte der 
        arithmetischen Reihe AN_R4 mit NF (natürliche, ganze Zahl von Null, Eins, Zwei, Drei usw.) multipliziert, enstehen   
        die jeweils um 2 mal Primzahl größeren Primzahlprodukte.
        PrimBinome und ihre Ergebnisse im Beispiel
        Px             11
        Px^2           121
        2Px            22
        NF             4
        PrimProd       209
        Py             209 / 11= 19


6. Primzahlprodukt als Algorithmus

       Der Algorithmus für Primzahlprodukte lautet also (gedrehte Reihenfolge der Binomialwerte):
       Primzahlprodukt gleich Px^2 plus 2 mal Px mal NF *)
       oder
       Primzahlprodukt gleich Py^2 minus 2 mal Py mal NF *).
       
                                                                                                                                                          
       *) Anmerkung                                                                                                                             
       NF deshalb, um eine Unterscheidung zu N gewährleisten zu können. NF kann auch als AN / 2 der Reihe AN_R4 mit A1     
       gleich 4 definiert werden.
       Hierbei ist nun aber NF definitiv zu bestimmen. Nun, NF ist exakt der hälftige Wert des Abstandes zwischen den beiden    
       Primzahlfaktoren Py und Px.
       Aus dem Primzahl-Algorithmus Px^2 plus 2Px mal NF bzw. Py^2 minus 2Py mal NF gleich Primzahlprodukt läßt sich NF    
       berechnen:
       NF gleich Pp minus Px^2 geteilt durch 2Px
       NF gleich Py^2 minus Pp geteilt durch 2Py


       Primzahlprodukt   NF_Px   NF_Py
       128927            167     167
       161219            175     175
       164897            172     172
       Wie nachfolgend an den Berechnungsbeispielen zur Berechnung von Primzahlprodukten erkennbar ist, bilden die NF-Werte   
       jeweils den halben Differenzwert zwischen Py und Px.
       Beispiel
       Primzahl       Differenz              NF	        Primzahlprodukt	                                                                            
                      Py minus Px            (Pp-Px^2)/2Px         			
       Px		              Py		
       229	       334	      563     167     	        128927	
       263	       350	      613     175	        161219	
       269	       344	      613     172	        164897
        Die Differenz zwischen Py und Px läßt sich neben der Ableitung aus dem Algorithmus für das Primzahlprodukt auch als   
        AN-Wert einer arithmetischen Reihe mit dem A1-Wert gleich 4 und dem D-Wert gleich 4 berechnen. Für die oben genannten  
        Primzahlprodukte ergeben sich so beispielsweise folgende Werte:
        Differenz	  N aus AN         AN gleich	 
        Py minus Px                   A1+((N-1)*4)		       
        334              83,5           334
        350              87,5           350
        344              86             344


7. Die Primzahllücken

       Unter Primzahllücken werden die Abstände zwischen den Primzahlen verstanden. Diese Abstände sind unterschiedlich. So     
       ist der Abstand zwischen den Primzahlen 7 und 11 die Zahl 4, während zwischen den Primzahlen 23 und 29 der Abstand die   
       Zahl 6 aufweist.
       Nun, diese Unterschiede sind durch die Anzahl der Primzahlprodukte bestimmt, die sich aus den Primzahlen bilden.     
       Zwischen den Primzahlen 11 und 7 liegt das Primzahlprodukt 9 als Ergebnis aus 3^2. 
       Zwischen den Primzahlen 23 und 29 liegen die Primzahlprodukte 25 und 27 als Ergebnis aus 5^2 und 3^2 mal 3. Überall    
       dort, wo sich ein Primzahlprodukt befindet, kann keine Primzahl liegen.
       Werden die Primzahlprodukte in der Reihe der Primzahlen eingefügt, dann ergibt sich immer der Abstand mit dem Wert 2.

8. Unterscheidung von Primzahlen und Primzahlprodukten

8.1 Die „Sieb-Methode“

       Aus den bisherigen Darlegungen über die Primzahl-Binome ergibt sich eine „Sieb-Methode“.
       Über das Primzahlbinom 2N+1 lassen sich alle Primzahlen und Primzahlprodukte, über die weiteren Primzahlbinome aber nur    
       die primzahlspezifischen Primzahlprodukte berechnen.
       „Siebt“ man nun die Ergebnisse aus dem Primzahlbinom 2N+1 durch die „Siebe“ der primzahlspezifischen Primzahlprodukte   
       wie 6N+9 oder 14N+49, dann bleiben allein die Primzahlen übrig.
       Dazu folgend einige Beispiele
       "Sieben" von Primzahlprodukten
       N       2N+1      6N+9   10N+25     14N+49
       0       1         9        25       49
       1       3         15       35       63
       2       5         21       45       77
       3       7         27       55       91
       4       9         33       65       105
       5       11        39       75       119
       6       13        45       85       133
       7       15        51       95       127
       8       17        57       105      141
       9       19        63       115      155
       10      21        69       125      169
       11      23        75       135      183
       12      25
       13      27
       14      29
       15      31
       16      33
       17      35
       18      37
       19      39
       20      41
       21      43
       22      45    
       Die fettgedruckten Werte entsprechen den ausgesiebten Primzahlprodukten.

8.2 Die „Divisions-Methode“

       Aus den Primzahlprodukten der primzahlspezifischen Primzahlbinome können durch Division auch Primzahlen gewonnen   
       werden.  
       Die Primzahlprodukte werden durch die dem jeweiligen Primzahlbinom spezifisch zugrunde liegende Primzahl geteilt.
       Auch hierzu einige Beispiele
       Bestimmung von Primzahlen durch Division	
                                  PrimProd /                PrimProd /
       N        2N+1     6N+9     Primzahl       10N+25     Primzahl	
       Prim              3                       5
       0       1         9        3              25         5
       1       3         15       5              35         7
       2       5         21       7              45         9  
       3       7         27       9              55         11
       4       9         33       11             65         13
       5       11        39       13             75         15
       6       13        45       15             85         17  
       7       15
       8       17
       9       19
       10      21 
       Die fettgedruckten Werte entsprechen den ausgesiebten Primzahlprodukten.

9. Faktorisieren von Primzahlprodukten

       Es können grundsätzlich zwei Wege zum Faktorisieren von Primzahlfaktoren aus Primzahlprodukten heraus unterschieden   
       werden.

9.1 Die kontinuierliche Näherung

       Bei der kontinuierlichen Näherung werden X bzw. N jeweils Schritt für Schritt nur um 1 geändert. Das ist die Garantie  
       dafür, dass die Bestimmung des Primzahlfaktors nicht „übersprungen“ wird. Der Nachteil dabei ist, dass es bei sehr,   
       sehr großen Primzahlprodukten sehr lange dauert, bis das Ergebnis erreicht wird. Dies ist in einem überschaubaren     
       Zeitrahmen nicht ohne Rechnerunterstützung leistbar.

9.2 Die diskontinuierliche Näherung

       Bei der diskontinuierlichen Näherung werden X bzw. N nicht Schritt für Schritt um jeweils 1 geändert sondern in großen   
       Sprüngen, das heißt, um Werte mit vielen Stellen vor dem Komma. Dabei tritt aber das Problem der Orientierung auf. Wie   
       kann sichergestellt werden, dass die Lösung nicht schon übersprungen wurde? Dafür bedarf es einer oder mehrerer 
       „Zielmarken“, die eine sichere Aussage darüber geben, wie weit X bzw. N noch angepasst werden können ohne die Lösung zu 
       überspringen.

9.1.1 Die kontinuierliche Näherung

       Eine Lösung besteht darin, zu Beginn für das jeweilige Primzahlprodukt dasjenige X bzw. N zu ermitteln, das eine   
       Primzahl bzw. ein Primzahlprodukt generiert, deren Quadrat so nah wie möglich dem Primzahlprodukt entspricht.  
       So entspricht dem Primzahlprodukt 128927 die Primzahl 359 dieser Anforderung. Für das Primzahlprodukt 286263 ist das   
       das Primzahlprodukt 535. Wie gelangt man zu diesen Werten?
       Der Algorithmus -die Entwicklung des Algorithmus beschreibe ich weiter unten, siehe *) Anmerkung- dafür ist:              
          
       Wurzel aus ((Primzahlprodukt minus 1) geteilt durch 4)-1.     
       Dafür Beispiele anhand der genannten Primzahlprodukte:    
       Primzahlproukt                  128927                  286283
       X_PrimProd                      179,531                 267,526	
                                       180 *)		        268 *)
       Px1 (2X+1) oder (2X-1)          359                     535
       Px1^2		               128881		       286225
       Differenz PrimProd					
       minus Px1^2	               46		       58
       *) auf ganze Zahl gerundete Werte
 
       Die berechnete Primzahl bzw. das berechnete Primzahlprodukt Px1  liegt zwischen den beiden Primzahlfaktoren Px und Py            
       der jeweiligen Primzahlprodukte. Durch Reduktion von X-PrimProd um jeweils X bzw. N gleich 1 wird nun die Näherung und 
       Bestimmung von Px, dem kleineren Primzahlfaktor vorgenommen. Px ist dann erreicht, wenn das Primzahlprodukt geteilt   
       durch Px_ber eine natürliche ganze Zahl ist. Es kann auch eine Annäherung von Px1 an Py vorgenommen werden. Der  
       Algorithmus dafür lautet:
       Annäherung an Px gleich Px1 minus 2 mal N
       Annäherung an Py gleich Px1 plus 2 mal N
                                                                                                                                                 
       An den folgenden Beispielen wird dies deutlich (Annäherung an Px):
       Primzahlproukt                128927                 286283
       X_PrimProd **)                179,531                267,526	
                                     180 *)                 268 *)
       Px1 (2X+1) oder (2X-1)        359                    535
       Px1^2                         128881                 286225
       N                             65                     58
       Px_ber                        229                    353
       Py gleich
       PrimProd / Px_ber             563                    811
       *)  Auf ganze Zahl gerundete Werte
       **) Anmerkung zur Berechnung von X-PrimProd:
       Die Basisfunktion lautet Primzahlprodukt ist gleich 4x^2+4x plus 1. Es wird entwickelt:
       PrimProd minus 1 =  4x^2+4x
       PrimProd minus 1 =  4*(x^2+x)
      (PrimProd minus 1)/ 4 =  x^2+x
      ((PrimProd minus 1)/ 4)^(1/2) =  (x^2/x)+(x/x)
      ((PrimProd minus 1)/ 4)^(1/2)-1 = x
       oder
      (PrimProd^(1/2) minus 1) / 2

9.2.1 Die diskontinuierliche Näherung

       Hierzu habe ich noch keine ausreichend genaue Bestimmung von Zielmarken entwickeln können,
       um bei der diskontinuierlichen Näherung jederzeit sicher zu stellen, dass die Lösung noch nicht übersprungen wurde.


10. Anwendung des Algorithmus zur kontinuierlichen Annäherung an Px anhand RSA_Number_110

       Das bereits in PrimFaktoren zerlegte Primzahlprodukt lautet     
       35794234179725868774991807832568455403003778024228226193532908190484670252364677411513516111204504060317568667
       Die Primzahlfaktoren sind
       Px gleich 5846418214406154678836553182979162384198610505601062333                                                        
       Py gleich 6122421090493547576937037317561418841225758554253106999
       Bei dem von mir entwickelten und dargestellten Algorithmus wird aus dem Primzahlprodukt X-PrimProd berechnet.
       X-PrimProd 
       ((35794234179725868774991807832568455403003778024228226193532908190484670252364677411513516111204504060317568667-  
       1)/4)^(1/2)-1= 
       2991414137984152002050158927059115156842896921861804535,8030087983523990693070218
       … und darauf folgend mit Px1 der erste Näherungswert für Px
       
       Px1 
       (2*2991414137984152002050158927059115156842896921861804536)+1= 5982828275968304004100317854118230313685793843723609073
       Nebenrechnung für N                                                                                                          
       Annäherung an Px                                                                                                                                           
       N-Anpassungen gleich (Px1 minus Px)/2
       (5982828275968304004100317854118230313685793843723609073-5846418214406154678836553182979162384198610505601062333)/2=               
       68205030781074662631882335569533964743591669061273370
       
       Annäherung an Py                                                                                                               
       N-Anpassungen gleich (Py minus Px1)/2
       (6122421090493547576937037317561418841225758554253106999-5982828275968304004100317854118230313685793843723609073)/2=   
       69796407262621786418359731721594263769982355264748963
       Anmerkung: Beim Näherungsverfahren ist diese Zahl N an Anpassungen erforderlich, um rechnerisch von Px1 zu Px bzw.                    
       zu Py zu gelangen.
       Ende Nebenrechnung für N                                                                                                                                      
       Px_ber gleich Px1 minus 2N          
       5982828275968304004100317854118230313685793843723609073-(2*68205030781074662631882335569533964743591669061273370)=          
       5846418214406154678836553182979162384198610505601062333
       Py_div gleich PrimProd geteilt durch Px_ber             
       35794234179725868774991807832568455403003778024228226193532908190484670252364677411513516111204504060317568667/     
       5846418214406154678836553182979162384198610505601062333=     
       6122421090493547576937037317561418841225758554253106999
       Py_ber gleich Px1 plus 2N
       5982828275968304004100317854118230313685793843723609073+(2*69796407262621786418359731721594263769982355264748963)=     
       6122421090493547576937037317561418841225758554253106999
       Px_div gleich PrimProd geteilt durch Py_ber 
       35794234179725868774991807832568455403003778024228226193532908190484670252364677411513516111204504060317568667/     
       6122421090493547576937037317561418841225758554253106999=                     
       5846418214406154678836553182979162384198610505601062333
       Anmerkung
       Px1 liegt bei diesem Primzahlprodukt weiter von Py als von Px entfernt. Je nach den realen Primzahlfaktoren kann Px1           
       entweder näher an Px oder an Py liegen. Es ist also sinnvoll, sowohl die Annäherung an Px als auch an Py parallel  
       durchzuführen, da, wenn keine NF-Symmetrie für Px1 vorliegt, einer der Primzahlfaktoren schneller erreicht wird.
       NF  gleich (PrimProd minus Px^2) geteilt durch 2Px
       (35794234179725868774991807832568455403003778024228226193532908190484670252364677411513516111204504060317568667- 
       5846418214406154678836553182979162384198610505601062333^2)/(2*5846418214406154678836553182979162384198610505601062333)=   
       138001438043696449050242067291128228513574024326022333
       Differenz Py_ber minus Px_ber
       6122421090493547576937037317561418841225758554253106999-5846418214406154678836553182979162384198610505601062333=        
       276002876087392898100484134582256457027148048652044666
       Differenz Py minus Px geteilt durch NF gleich 2
       276002876087392898100484134582256457027148048652044666/ 138001438043696449050242067291128228513574024326022333=   
       2,0000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000
                                                   
       Die Primzahlfaktoren sind
       Px gleich 5846418214406154678836553182979162384198610505601062333                                                          
       Py gleich 6122421090493547576937037317561418841225758554253106999
       Algorithmus für Primzahlprodukte ist -vom kleineren Primzahlfaktor Px ausgehend- Px^2 plus 2Px mal NF
       5846418214406154678836553182979162384198610505601062333^2+
       (2*5846418214406154678836553182979162384198610505601062333*138001438043696449050242067291128228513574024326022333)=            
       35794234179725868774991807832568455403003778024228226193532908190484670252364677411513516111204504060317568667
       Algorithmus für Primzahlprodukte ist -vom größeren Primzahlfaktor Py ausgehend- Py^2 minus 2Py mal NF
       6122421090493547576937037317561418841225758554253106999^2-  
       (2*6122421090493547576937037317561418841225758554253106999*138001438043696449050242067291128228513574024326022333)=             
       35794234179725868774991807832568455403003778024228226193532908190484670252364677411513516111204504060317568667


       Probe
       RSA_110 durch Primzahlprodukt Px^2 plus 2Px mal NF
       35794234179725868774991807832568455403003778024228226193532908190484670252364677411513516111204504060317568667/    
       35794234179725868774991807832568455403003778024228226193532908190484670252364677411513516111204504060317568667=    
       1,0000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000
       Steigung M gleich (Py_ber minus Px_ber) geteilt durch (X_Py_ber minus X_Px_ber)
       (6122421090493547576937037317561418841225758554253106999-5846418214406154678836553182979162384198610505601062333)/            
       (3061210545246773788468518658780709420612879277126553499-2923209107203077339418276591489581192099305252800531166)=  
       2,0000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000

11. Abkürzungsverzeichnis

       # AN gleich Endglied einer arithmetischen Reihe
       # A1 gleich Anfangsglied einer arithmetischen Reihe
       # D gleich Differenzglied einer arithmetischen Reihe
       # Su gleich Summe einer arithmetischen Reihe
       # AN_R8 gleich arithmetische Reihe mit D gleich 8
       # AN_R4 gleich arithmetische Reihe mit D gleich 4
       # N bzw. X sind ganze natürliche Zahlen für die Berechnung von arithmetischen Reihen, von Primzahlbinomen, von   
       Funktionen und deren Änderung     
       # NF gleich N-Faktor ist der Wert, der die halbe Differenz von Py du Px bestimmt
       # PrimProd gleich Primzahlprodukt
       # Pp gleich Primzahlprodukt
       # PrimFakt gleich Primzahlfaktor   
       # Px1 gleich erster berechneter Primzahlfaktor, der durch Änderung von N bzw. X zur Berechnung von Px, dem kleineren    
       Primzahlfaktor, führt
       # Px gleich der kleinere PrimFaktor Px
       # Py gleich der größere PrimFaktor Py
       # Px_ber gleich PrimFaktor Px berechnet
       # Px_div gleich PrimFaktor Px als Quotient aus PrimProd geteilt durch Py_ber
       # Py_div gleich PrimFaktor Py als Quotient aus PrimProd geteilt durch Px_ber
       # X_PrimProd ist der -auf der Basis des gegebenen Primzahlproduktes- berechnete X-Wert,
       der zur Berechnung von Px1 führt
       # RSA  2)
       (2000) Ein nach seinen Entwicklern Ron Rivest, Adi Shamir und Leonard Adleman benannter Algorithmus zur   
       Datenverschlüsselung. Das 1977 beschriebene Verfahren beruht darauf, dass es bei Produkten sehr großer Primzahlen sehr    
       aufwendig ist, die Primfaktoren herauszufinden. Die drei gründeten die Firma RSA Security und meldeten den Algorithmus    
       zum Patent an.

12. Quellenverweis

       1) Quelle für meine Ausführungen ist meine Arbeit „Primzahlen – Ordnung in der Unordnung, Zur Theorie der  
       Primzahlen“ vom 11. Februar 2011, Autor Karl Jakob Matl 
       2) RSA
       Definition nach lexikon.martinvogel.de

--KJakM (Diskussion) 23:19, 24. Nov. 2013 (CET)