Benutzer:Konrad Conrad/Wiesbaden/Modell-Bauvorschriften

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Materialsammlung

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Die Umgebung des Schenkschen Hauses (Bildmitte) gegenüber der Einmündung der Neugasse um 1826

Text in der Grafik als Basis für den Artikl „Modell-Bauvorschriften (Wiesbaden)“:

Lage des Schenkschen Hauses in der Friedrichstraße 32 in Wiesbaden als Teil der klassizistischen Stadterweiterung um 1826. Errichtet wurde der Straßenzug nach Vorgaben der Modell-Bauverordung des nassauischen Landesbaumeisters Carl Florian Goetz.

Die Modell-Bauverordnung schrieb Bauwilligen gegen steuerliche Vergünstigungen vor, wie Neubauten aussehen sollten. In der Friedrichstraße mussten freistehende zweistöckige Häuser mit Walm- oder Giebeldach errichtet werden, die mit dem Nachbarhaus durch Torbögen verbunden waren, und in der Regel zweiläufige Außentreppen haben sollten. Raumhöhen, Proportionen, Farben und Fensterformen waren ebenfalls vorgeschrieben.

Das Schenksche Haus folgt diesen Vorgaben weitgehend, hat aber durch seine Lage gegenüber der Neugasse eine Sonderstellung, was durch den Freisitz über dem Eingang zum Ausdruck kommt. Ursprünglich standen beidseitig des Hauses Torbögen.