Benutzer:Kuemmjen/Molwanîen

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Flagge
Amtssprache Molwanisch
Hauptstadt Luťenblaġ
Staatsoberhaupt General Vidokaġr Tžorić
Regierungschef Ministerpräsident Jënzh Ş. Şymerer
Fläche 11.821 km²
Einwohnerzahl 5.230.391 (Stand: 01.2007)
Währung Štrubël
National­hymne Prîati i-vše prost!
(„In kraftvollem Gedeihen“)
Zeitzone UTC+1
Kfz-Kennzeichen RBM
Internet-TLD .rbm
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Molwanien (molw. Rešbablīk Molvanîa [reʃbabˈliːk mɔlʋanˈija]), auch Molwanîen, ist eine parlamentarisch-demokratische Republik in Osteuropa, die gemeinsame Grenzen mit Deutschland, der Slowakei und Ungarn besitzt.

Molwanische Sprache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alphabet und Aussprache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alphabet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sprache wird mit dem lateinischen Alphabet mit einigen Sonderzeichen geschrieben.

Das molwanische Alphabet besteht aus 61 Buchstaben:

a, ă, ą/á, b, c, č/ć, ċ, ç/ch, d, ď, đ, e, ë, ę/é, f, g, ġ, ģ/gh, h, ħ, i, ī, î, j, ĵ, k, l, ľ, ł, m, n, ň, ņ, o, ô/ó, õ, p, q, r, ř/ŕ, s, š/ś, ş, t, ť, ț, tx, u, ů/ú, ũ, v, w, ŵ, ẅ, x, y, ŷ/ý, ÿ, z, ž/ź, ż/zh.

Betonung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Molwanische Wörter werden fast immer auf der vorletzten Silbe betont. Eine Ausnahme bilden Zahlwörter, die nach dem Sinn betont werden: Ĵatidůzh (zweiundzwanzig, gebildet aus „ĵatj“ = zwanzig und „důzh“ = zwei) wird daher auf der letzten Silbe betont. In diesem Fall wird immer der letzte Bestandteil der Zahl betont. Die Zahlen elf bis neunzehn gelten nicht als „zusammengesetzt“ und werden „normal“ betont.

Segmentale Phoneme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 61 Buchstaben des molwanischen Alphabets – der Digraph tx [θ] wird als eigenständiger Buchstabe gewertet – weichen in ihrer Aussprache teilweise erheblich von der deutschen Aussprache ab. Die Artikulation wird zusätzlich dadurch erschwert, dass sich einzelne Buchstaben nur durch Diakritika unterscheiden (beispielsweise muss zwischen w, ŵ und ẅ unterschieden werden – keiner der Buchstaben wird wie ein deutsches w gesprochen). Dies ist insbesondere problematisch, da diese Diakritika aufgrund technischer Einschränkungen in deutschsprachigen Medien nicht übernommen werden. So werden zum Beispiel die Namen „Ĵůrić“ [ˈfʲuːrɪʧ] und „Jurić“ [ˈjʊrɪʧ] beide als „Juric“ geschrieben (was im molwanischen so nicht möglich wäre, da „c“ nie am Wortende steht) – aufgrund der Kenntnis aus anderen slawischen Sprachen hat sich für beide Namen die Aussprache „Juritsch“ etabliert. Ein weiteres Beispiel ist die „ẅlu Macria“ [ˈaʊ̯lʊ maˈkrɪa] (Macria-Halle), die laut deutschsprachigen Medien eine „wlu Macria“ [ˈølʊ maˈkrɪa] (Macria-Höhle) ist.

Nachfolgend ist die korrekte Aussprache der molwanischen Buchstaben aufgeführt.

Buchstabe Lautschrift Beschreibung
A a /a/ wie deutsches a; steht nie zwischen j und einem weiteren Konsonanten
Ă ă /aɪ̯/ wie deutsches ei in Heim
Ą ą; Á á /ɔa̯/ oa als Diphthong; am Wortende á, sonst ą geschrieben
B b /b/ wie deutsches b
C c /k/ wie deutsches k; steht nie vor j, š oder v und nie am Wortende
Č č; Ć ć /ʧ/ wie dt. tsch in Matsch; am Wortende ć, sonst č geschrieben
Ċ ċ /kv/ wie dt. qu in Qualle, steht nie vor Konsonant und nie am Wortende
Ç ç; CH ch /ç/ wie deutsches ch in ich; steht nur nach ă, i, ī, e, ô, w, ŵ und manchen Konsonanten oder am Wortanfang; am Wortende mit dem Digraphen ch, sonst ç geschrieben
D d /d/ wie deutsches d, steht nie vor j, s, š, ž oder ż/zh
Ď ď /dj/; // palatalisiertes (weiches) d, wie dj, steht nur zwischen zwei Vokalen oder am Wortanfang
Đ đ /ʤ/ wie dsch, steht nie vor ž
E e /e/ geschlossenes e wie in Beet oder telefonieren
Ë ë /ɛ/ offenes e wie ä in Käse, steht nie nach ņ
Ę ę; É é /ea̯/ ea als Diphthong; am Wortende é, sonst ę geschrieben
F f /f/ wie deutsches f, steht nie nach p und nie vor j
G g /ɡ/ wie deutsches g, steht nie vor l
Ġ ġ /0̆/ stumm, verkürzt den vorstehenden Vokal; kann nur nach a, e, ë oder o stehen
Ģ ģ; gh /gl/ wie dt. gl in Glück, steht nur zwischen zwei Vokalen oder am Wortanfang vor Vokal; das kleine ģ wird nach a, e, ë oder o zur besseren Unterscheidung vom ġ mit dem Digraphen gh umschrieben
H h 1. /ː/
2. /ʰ/
1. stumm, verlängert den vorstehenden Vokal; kann nur nach a, e, ë, o, w, ŵ und y stehen.
2. der vorstehende Konsonant wird aspiriert; kann nur nach p und t und vor Vokal stehen.
Ħ ħ /h/ wie deutsches h in Haus
I i /ɪ/ wie deutsches i in Mitte; nie am Wortende
Ī ī // wie deutsches ie in Miete
Î î /ij/ wie ij, steht nie am Wortende
J j 1. /j/
2. /ja/
3. /ɪ/
1. wie dt. j in Jagd, steht nie nach c, d, f, i, î, nach t repräsentiert es den Digraph tj.
2. falls ein Konsonant folgt ja, steht nie nach c
3. am Wortende wie i
Ĵ ĵ /fj/; // palatalisiertes (weiches) f, wie fj in Fjord, steht nur zwischen zwei Vokalen oder am Wortanfang
K k 1. /kj/; //
2. /k/
1. palatalisiertes (weiches) k, wie kj, steht nie vor Konsonant und nur dann als zweiter Buchstabe, wenn der erste ein Vokal oder ein s ist
2. am Wortende wie ein deutsches k gesprochen
L l /l/ wie deutsches l, steht nie nach g, nie zwischen zwei Konsonanten und nie nach einem Konsonant am Wortende
Ľ ľ // silbisches l (l als Silbenkern) wie im slowakischen Namen Klimpl oder im deutschen Namen Ottl, kann nur zwischen zwei Konsonanten oder am Wortende stehen
Ł ł /ɲɛ/ wie njä
M m /m/ wie deutsches m
N n /n/ wie deutsches n
Ň ň /ɑː/ langes, dunkles a wie in engl. calm oder schwed. mat
Ņ ņ /ɲ/ palatalisiertes (weiches) n, wie nj, wie span. ñ in señor; steht nie am Wortende, nie vor Konsonant, nur nach Vokal und nie vor ë
O o /ɔ/ immer offenes o
Ô ô; Ó ó /ɔʏ̯/ wie dt. eu in Eule; am Wortende ó, sonst ô geschrieben
Õ õ /x/ wie deutsches ch in ach; steht nur nach a, o, u,
P p /p/ wie deutsches p, steht nie vor f
Q q /ŋ/ wie deutsches ng in Hang, steht nur nach Vokal
R r /r/ gerolltes r, nicht zwischen zwei Konsonanten
Ř ř; Ŕ ŕ // silbisches r (r als Silbenkern) wie in Petr, kann nur zwischen zwei Konsonanten oder am Wortende stehen
S s /s/ stimmloses s; wie dt. ss in Klasse, steht nie nach d oder t
Š š; Ś ś /ʃ/ wie dt. sch in Schule, steht nie nach c; am Wortende ś, sonst š geschrieben
Ş ş // wie ksch, steht nie nach c und nur vor Vokal
T t /t/ wie deutsches t, steht nie vor õ, š, x, ž oder ż/zh
Ť ť /c/; // palatalisiertes (weiches) t; wie tj in Katja; steht nur zwischen zwei Vokalen oder am Wortanfang
Ț ț /ʣ/ weiches z, etwa wie ds im dänischen Namen Madsen
Tx tx /θ/ stimmloser th-Laut, wie in engl. theft
U u /ʊ/ wie deutsches u in und oder Mutter
Ů ů // langes u; am Wortende ú, sonst ů geschrieben
Ũ ũ /ʊɪ̯/ wie deutsches ui in Pfui!
V v /ʋ/ wie dt. w in wild, steht nie nach c
W w /ø/ wie dt. ö in Öl oder Höhle
Ŵ ŵ /œ/ wie dt. ö in Hölle
Ẅ ẅ /aʊ̯/ wie dt. au in Haus
X x // wie tch in Entchen, steht nie vor Konsonant und nie am Wortende, nach t (dann auch am Wortende) ist es Teil des Digraphen tx (siehe dort)
Y y /ʏ/ wie ü in Nüsse
Ŷ ŷ; Ý ý /pf/ wie pf in Pfister oder Kopf, steht nie vor oder nach Konsonant; am Wortende ý, sonst ŷ geschrieben
Ÿ ÿ /y/ langes ü; wie dt. ü in Güte
Z z /ʦ/ wie deutsches z
Ž ž; Ź ź /ʒ/ wie frz. j in Journal, toujours, steht nie nach d oder đ; am Wortende ź, sonst ž geschrieben
Ż ż; ZH zh /z/ stimmhaftes s, wie dt. s in Rose, steht nie nach d oder t; wird am Wortende zur besseren Unterscheidung vom ź mit dem Digraphen zh umschrieben


Zahlwörter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zahl Deutsch Molwanisch (IPA)
1 eins ënu ˈɛnʊ
2 zwei důzh ˈduːz
3 drei draġ ˈdră
4 vier ĵňr ˈfʲɑːr
5 fünf făf ˈfaɪ̯f
6 sechs żëj ˈzɛɪ
7 sieben żëț ˈzɛʣ
8 acht oxo ˈɔtçɔ
9 neun ņůf ˈɲuːf
10 zehn đī ˈʤiː
11 elf łlëf ˈɲɛlɛf
12 zwölf ďuć ˈdʲʊʧ
13 dreizehn treć ˈtreʧ
14 vierzehn frëhn ˈfrɛːn
15 fünfzehn ċëhn ˈkvɛːn
16 sechzehn żëhn ˈzɛːn
17 siebzehn żëjn ˈzɛjan
18 achtzehn whn ˈøːn
19 neunzehn ôn ˈɔʏ̯n
Zahl Deutsch Molwanisch (IPA)
20 zwanzig ĵatj ˈfʲatɪ
21 einundzwanzig ĵatiënu fʲatɪˈɛnʊ
22 zweiundzwanzig ĵatidůzh fʲatɪˈduːz
23 dreiundzwanzig ĵatidraġ fʲatɪˈdră
30 dreißig dratj ˈdratɪ
31 einunddreißig dratiënu dratɪˈɛnʊ
40 vierzig ĵňrtj ˈfʲɑːrtɪ
50 fünfzig făftj ˈfaɪ̯ftɪ
60 sechzig żëitj zɛˈɪtɪ
70 siebzig żëțtj ˈzɛʣtɪ
80 achtzig otj ˈɔtɪ
90 neunzig ņůftj ˈɲuːftɪ
100 hundert čentj ˈʧentɪ
101 hunderteins čentiënu ʧentɪˈɛnʊ
102 hundertzwei čentidůzh ʧentɪˈduːz
110 hundertzehn čentiđī ʧentɪˈʤiː
111 hundertelf čentiłlëf ʧentɪˈɲɛlɛf
120 hundertzwanzig čentiĵatj ʧentɪˈfʲatɪ
121 hunderteinundzwanzig čentiĵatiënu ʧentɪfʲatɪˈɛnʊ
Zahl Deutsch Molwanisch (IPA)
200 zweihundert dučentj dʊˈʧentɪ
300 dreihundert dračentj draˈʧentɪ
400 vierhundert ċačentj kvaˈʧentɪ
500 fünfhundert făčentj faɪ̯ˈʧentɪ
600 sechshundert żëčentj zɛˈʧentɪ
700 siebenhundert jčentj jaˈʧentɪ
800 achthundert očentj ɔˈʧentɪ
900 neunhundert ņučentj ɲʊˈʧentɪ
1000 tausend tišu ˈtɪʃʊ
1001 tausendeins tišu ënu ˈtɪʃʊ ˈɛnʊ
2000 zweitausend dutišu dʊˈtɪʃʊ
3000 dreitausend dratišu draˈtɪʃʊ
4000 viertausend ċatišu kvaˈtɪʃʊ
5000 fünftausend fătišu faɪ̯ˈtɪʃʊ
6000 sechstausend żëtišu zɛˈtɪʃʊ
7000 siebentausend jtišu jaˈtɪʃʊ
8000 achttausend otišu ɔˈtɪʃʊ
9000 neuntausend ņutišu ɲʊˈtɪʃʊ
10000 zehntausend đitišu ʤɪˈtɪʃʊ