Benutzer:Kunstliebe/Klaus Schwabe

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Portrait Klaus Schwabe

Klaus Schwabe (* 08. September 1939 in Unterweißbach/Thüringen; ist ein deutscher Bildhauer

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Klaus Schwabe wuchs in einer Arbeiterfamilie auf. Früh begann er unter Anleitung zu zeichnen. Er absolvierte nach einer Lehre als Modelleur in der Sitzendorfer Porzellanmanufaktur und einjähriger Tätigkeit ebenda ein Studium an der Fachschule für angewandte Kunst Leipzig (bei Helmut Chemnitz) von 1956-1960. Die praktische Ausbildung richtete sich auf methodisches Vorgehen bei der Herstellung von Werkstücken und die Schulung der handwerklicher Techniken für die Bearbeitung verschiedenster Materialien bis hin zu einer Grundausbildung für Restaurierung in Holz, Stein, Keramik (Töpfererden bis Porzellan) und Abformtechniken.

Nach dem Abschluss des Fachschulstudiums 1960 begann er das Direktstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Walter Arnold, Gerd Jäger, Hans Steger. Er beendete das Studium 1965 mit dem Diplom als Bildhauer. Seitdem arbeitet Klaus Schwabe freischaffend in Leipzig; seit 1971 ist Mölkau (heute Ortsteil von Leipzig) sein Schaffens- und Lebensmittelpunkt.

Von 1968 bis 1973 hatte K. Schwabe einen Lehrauftrag an der Abendschule der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. (Schüler waren u.a. Bernd Otto Steffen, Gabriele Thibault) 1983 wurde er an die Hochschule für Bildende Künste Dresden gerufen, war dort Oberassistent, Dozent, Klasse Prof. Heinze. 1986 wurde er zum Ordentlichen Professor für plastisches Gestalten mit eigener Klasse ernannt. Seine Studenten waren Thomas Reichstein, Holger Lippmann, Gudrun Oltmanns, Ingo Garschke und Jose Machade, die er zum Diplom führte. Seine Meisterschüler waren die Bildhauer Jürgen Schön (Dresden), Jürgen Scholz (Hannover) und Holger Lippmann. Seit der Beendigung seiner Professur 1992 ist K. Schwabe wieder freischaffend in Leipzig tätig. Seit 1966 gehörte er dem Verband Bildender Künstler der DDR an; 1978 wurde er Vorsitzender der Zentralen Sektionsleitung Bildhauer. 1988 wurde er Vizepräsident des Verbandes. Kunstpreis der Stadt Leipzig, Kunstpreis der Stadt Gera. Kunstpreis der DDR. 1989 erhielt er den Nationalpreis III. Klasse der DDR.

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Sitzstein

Im Zentrum der Teilnahme an Plenairs stand für ihn die Erweiterung des Spektrums der künstlerischen Sichten und Bearbeitungsmöglichkeiten verschiedenster Materialien. Teilnahme an folgenden Plenairs. 1976, Internationales Plenair in Antalya / Türkei. „Symbol für Antalya“, Plastik für Wasserbecken, Beton, teilweise Betonguss aus Gipsformen, teilweise in Erdgräben betoniert; Höhe 5 m. 1983 Künstlerischer Leiter des 1. Internationalen Bildhauer-Plenairs in Leipzig. 1987,Internationales Plenair - Straße der Skulpturen (St. Wendel / Baltersweiler), „Familie“ , gelber Sandstein, Höhe 6,00 m. 1988, Berlin – Internationales Plenair, Symposium EC Stadt Berlin, „Triade“, Marmor, Höhe 2,4o m. 2001,Internationales Plenair Keitum / Sylt, „Liegende“, Holz, Breite 2,70 m; 2006, Nationales Plenair - Markkleeberg / b. Leipzig, Markkleeberger See, „Sitzstein“, graugelber Sandstein, H: 2,8o, B: 3,8o m.

Plastische Arbeiten im öffentlichen Raum – Auswahl: 1967, „Junges Paar“, Leipzig, Bronze 1968, „Im Wasser“, Beton, Leipzig, Schwimmhalle Großzschocher 1969, „Schwimmerin, Bronze, Leipzig, Schwimmhalle Kleinzschocher 1970 -1975, „Aufbruch“, Bronzerelief am Hauptgebäude der Universität Leipzig mit Rolf Kuhrt und Frank Ruddigkeit 1980, „Filou Merkur“, Holz, ehemals im „Hotel Merkur Leipzig“, 270 x 230 cm heute privat; ausgestellt auf der Biennale Venedig 1981, Reliefwand „Lied des Lebens“, Gera, Haus der Kultur, zwei eigenständige Arbeiten (Zentrales Relief und Kapitäl) 1987, Dresden – 13.Febr.1945, Bronze, H. 1,85m, Stadtmuseum Dresden und Museum Kloster Unserer Lieben Frauen, Magdeburg 2006, Marktplatzgestaltung Werdau, Sachsen, Brunnen und Pflasterungsplan für oberen Marktteil

Kleinformatige Plastiken und Zeichnungen – „Budjonny-Reiter“, „Erstarrter Schrei“„Schlangenfrau“, „Selbstaufbahrung“, „Ikarus“, „Mongolischer Reiter“ etc.- sind im Besitz verschiedener Museen und Sammlungen in Leipzig, Berlin, Cottbus, Frankfurt/Oder, Suhl, Gera, Dresden Magdeburg, Aachen, Altenburg, Lampertheim, St.Wendel sowie in Privatbesitz.

Auf dem Gebiet der Malerei und Grafik liegt ein umfangreiches Werk vor. K. Schwabe wendet sich in den vergangenen Jahren stärker diesem Gebiet zu.

Er wirkte auch an Restaurierungsarbeiten an verschiedenen Leipziger Gebäuden mit.

Einzelausstellungen- Beteiligungen

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VI. - X. Kunstausstellungen der DDR, Albertinum Dresden, Museum Gera (Kat.), Cottbus,

Museum der Bild. Künste Leipzig (Kat.), Zentrale Verwaltung der Sparkasse und in der Sammlung der Sparkasse Leipzig (Kat.), Berlin, Dresden Rhänitzgasse „Zwischenbilanz“ (Kat.) und „Wirklichkeit und Bildhauerzeichnung“ (Kat.),Dresden – Sammlung des Kunstfonds des Freistaates Sachsen, Städtisches Museum,  Krakau, Kiew, Moskau, Mexico-City, Damaskus, Bonn - München -  Mannheim – „ Bildhauerkunst aus der DDR“ (Kat.),  Bologna, Cortina d´ Ampezzo, Biennale Venedig (Kat.), Insel Mainau (Kat.), Nat. Sammlung Kleinplastik Magdeburg (Kat.), Sylt, Merzig (Kat.), München Galerie Oriol, Nizza, Wien
  • Rainer Behrends, „Zeichnungen Klaus Schwabes“, Text im Faltblatt zur Ausstellung im Club der Intelligenz Leipzig, 1977
  • Katalog „Junge Bildhauerkunst der DDR“, 1979, Dresden
  • Ullrich Kuhirt (Hrsg.), „Kunst der DDR 1960 – 1980“, Leipzig, 1983
  • „Lied des Lebens“, Wandgestaltung im Foyer des Hauses der Kultur Gera, 1983
  • Katalog (mit Statement 1984), 40 Jahre Hochschule für Bild. Künste Dresden,. 1947-1987, Dresden, 1987
  • J. Heusinger v. Waldegg, „Arbeiten für eine konkrete Utopie“, in: „Straße der Skulpturen St. * Wendel 1971 -1988“, Saarbrücken, 1989
  • Katalog „Bildberichte Leipziger Künstler“, Insel Mainau, 1992


Einzelnachweise

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{{SORTIERUNG:Schwabe, Klaus}} [[Kategorie:Träger des Nationalpreis der DDR III. Klasse 1989]] [[Kategorie:Hochschullehrer (HfBK Dresden)]] [[Kategorie:Deutscher Bildhauer]] [[Kategorie:Geboren 1939]] [[Kategorie:Mann]]