Benutzer:Lahn3080/Schule ohne Gewalt

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Baukasten Schule ohne Gewalt(5, S. 110 ist ein Programm zur Reduzierung und Vorbeugung von Gewalt in Schule und Region mit verschiedenen Bausteinen. Er wurde von der hessischen/deutschen Koordinierungsstelle Gewaltprävention, dem Verein Verantwortung statt Gewalt und der gleichnamigen Stiftung in Wetzlar/Weilburg in Mittelhessen entwickelt. Das Programm ist das Resumee 20 jähriger wissenschaftlicher Begleitung (2, S. 201 von deutschen und europäischen Modellversuchen.(2, (3, (4, (5. Das Programm richtet sich an Schulgemeinden und Regionen. Es ist über Literatur, Erfahrungs- und Anleitugsbroschüren, Medien über Medienzentren und Bibliotheken zugänglich. Die Wirksamkeit der Eizelbausteine der Gewaltvorbeugung ist nachgewiesen. (5, S, 3. Medien Broschüre und Praxisanleitungen sind dank vieler Sponsoren in regionalen Medienzentren und Bibliothekn vorhanden.

Inhaltsverzeichnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

==== 1. Hintergründe 2. Inhalte 3. Literatur/Fußnoten 4. Weblinks

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Hintergründe Die hessische Koordinierungstelle Gewaltprävention, der Verein "Verantwortung statt Gewalt" und die gleichnamige Stiftung haben in den letztn 20 Jahren mit der Bund Länder - Kommission, Länderministerien und der Europäischen Union sowie mit regionalen Schulen und Universitäten sieben wissenschaftliche Modellversuche zur Gewaltprävention durchgeführt. Die dabei gewonnenen erfolgreichen Konzepte und Stratgien/ Problemlösungen wurden in dem Baukasten Schule ohne Gewalt zusammegefasst. Programmdurchführungen in Schulen und Regionen wurden evaluiert. Seit dem Jahre 2003 wurden die Programme deutschlandweit durchgeführt. Der Baukasten ermöglicht je nach Bedarf Schwerpunktsetzungen und Prioritäten. Der Baukasten Schule ohne Gewalt folgt dem Konzept der systemischen Prävention. Systemische Gewaltprävention (1, sieht die Ursachen von Gewalt als systembedingt an. Sie entsteht prozesshaft in Systemen und deren Wechselwirkung. Dabei spielen die Einzelsysteme des Individuums - Kognition, Emotion und Körperlichkeit als auch die Bezugsfamilie und Freundskreis sowie Schule und Arbeitsplatz auch die sonstige gesellschaftliche Umwelt eine Rolle. Symptome und Probleme entstehen prozesshaft - deshalb geht es in der systemischen Problemlösung darum , Individuum und Bezugssysteme einzubeziehen, um günstige Anstoßstellen für positive Entwicklungen zu finden. Dies gelingt nur, wenn möglichst viele Menschen Verantwortung übernehmen. Die Ergebnisse der Modellversuche bestätigen diese Annahme. 2007 erhielt die Koordinierungsstelle den Deutschen Präventionspreis für das Programm.


Inhalte

Der Baukasten Schule ohne Gewalt enthält 11 Bausteine:(4,S. 36ff; (5, S. 34 ff

Mit den Grundbausteinen A. Vernetzung B. Verantwortungsübernahme und Selbstwerstärkung und den Aufbausteinen:

C. Schule und Elternhaus,

D. Schule und Gesundheit,

E. Klassen- und Schulklima,

F. Bewegungsförderug,

G. Medienkosum,

H. Mobbingpräveion,

I. Konflikösung

J. Migration bewältigen,

K. Grenzen setzen.

Zu einzelnen Bausteinen gibt es weitere Anregungen zur Umsetzung in den Schulen: Praxisfilme, Praxisanleitungen, Projektbeschreibungen oder Lernspiele und eine Medientasche und ein elektrronischer Baukasten (4, S.111,(5, S.110 Materialien und Medien sind für alle Bausteine entwickelt worden (4/(5 Medien und weitere Literatur oft in vielen Medienzentren der Bundesländer und Stadt - Kreisbilsstellen zu erhalten.

Die Bausteie beziehen sich auf a. primäre Prävention (Positive Entwicklungen verstärken) b. sekundäre Prävention ( Maßnahmen bei leichten Störungen) c. tertiäre Prävention ( Maßnahmen bei Gewalt mit dem Charakter von Gesetzesverstößen ) Maßnahmen von Ebenen a und b müssen einen eindeutigen Schwerpunkt gegenüber der Ebene c haben Dies ist ein wichtiges Ergebis der Evaluation.(5,S.24

Literatur/Fußnoten

1. Hartmut Balser 1993: Systemische Problembewäligung, Neues Denken und Handeln im System, als Beitrag zur Entwicklungsförderung und Problembewältigung, Botschaften, Leitlinien und Fortbildungselemente, Wetzlar: GWAB - Verlagsdruckerei ISBN 3- 9803221-0-6 .

2.Hartmut Balser, Hartmut Schrewe, Roland Wegricht 1997: Regionale Gewaltprävention - Strategien, Erfahrungen, Neuwied: Luchterhand - Verlag, ISBN 3-472-03181-6

3. Hartmut Balser, Hartmut Schrewe, Nicole Schaaf 1997b: Schulprogramm Gewaltprävention - Ergebnisse aktueller Modellversuche der Bund - Länder Kommission, Neuwied: Luchterhand - Verlag, ISBN 3-472-03012-7

4.Hartmut Balser, Walter Hölzer, Carlo Schulz 2009: Gewaltfeie Schule - Praxisbausteine für eine handlungsorientierte Schulentwicklung Köln: Wolters - Kluwer Verlag, Deutschand , ISBN 978-3-472-07471-7

5. Hartmut Balser, Walter Hölzer, Carlo Schulz 2012: Elf Bausteine der Gewaltprävention an Schulen, ISBN 978-3-472-07471-7 Köln, Wolters - Kluwer

6. Walter, Koch 2000: Film: Der Gewalt auf der Spur - Gewaltprävention und Verantwortungsübernahme an Schulen. München: Unda Film GmbH

7. Schrewe, Hartmut u. Petra Ungerer 2000: Der Gewalt auf der Spur - Begleitheft zum gleichnamigen Film zur Gewaltprävention und Verantwortungsüberahme an SchulenFrankfurt: Unfallkasse Hessen ISBN: 3- 934729-03-7

8. Verein Verantwortung statt Gewalt: Wege zu einem besseren Klassen und Schulklima, Giessen: Justus Liebig Universität, Medienzenntrum

9. Gabriele Weg, Jens Hildebrand 2002: Filmbeiheft zu dem Film Auf dem Weg zu einem besseren Klasse und Schulklima, Wetzlar, GWAB Verlagsdrukerei, ISBN 3-9808830-0-010.

10. Wilfried, Schubarth, Klaus Juergen Tillmann u.A. 2012: Schülergewalt, Reihe Wissen für Lehrer, Themenheft Schülergewalt. Seelze: Friedrich Verlag

11.Bockelmann,Armin 2002: Immer in die Schnauze - ein Flm über den Baustein Grenzen setzen - in Kooperation mit der Polizei. Ein Film der Reihe Hessenreporter des Hessichen Fernsehens, Frankfurt 2002

weblinks:

www.verantwortung.de
www.verantwortung-statt-gewalt.de
www.partners-in-educatio.com