Benutzer:Laubblaetter/Entwurf

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Trier bewegt e.V. ist ein gemeinnütziger Verein in Trier, der 2008 gegründet wurde. Seit 2010 betreibt der Verein sein Hauptprojekt „EinTritt - die Würde des Menschen ist unantastbar“, welches obdachlose Menschen unterstützt und gegenwärtig eine Resozialisationsstation in der Trierer Innenstadt betreibt.

Der Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 2008 gegründete Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, die „Vielfalt an Tätigkeiten zur Förderung des demokratischen Staatswesens und des bürgerlichen Engagements“ zu gewährleisten. Gegründet wurde der Verein von „einem halben Dutzend Greepeace-Aktivisten, die ihr soziales, bürgerliches Engagement über den Umweltschutz hinaus erweitern wollten.“ [1]

Kampagnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuelle Kampagnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die gegenwärtige Hauptkampagne trägt den Namen „Eintritt - die Würde des Menschen ist unantastbar“ und bietet obdachlosen Menschen in der Stadt Trier eine Anlaufstelle. Neben einer Notunterkunft für vier Menschen gibt es eine offene Teeküche sowie eine Werkstatt als Anlaufpunkt für Menschen ohne Obdach. Das im Mai 2010 gestartete Projekt hat das Ziel, obdachlosen Menschen den Wiedereinstieg in die Gesellschaft zu ermöglichen. Der Verein sagt selbst über die Kampagne:

„Die Kampagne „EinTritt“ mobilisiert obdachlose Menschen zur Integration und zur Selbsthilfe, während sie gleichzeitig die Obdachlosen-Lobby übernimmt, um vorerst landesweit die dringendsten Probleme der Straße auf die Tagesordnung der politischen Gremien zu bringen.“[2]

Zwischen Mai 2010 und Mai 2011 konnten dank des Vereins 14 Menschen den Wiedereinstieg in ein geregeltes Leben schaffen. [3]

Frühere Kampagnen und Projekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das erste Projekt des Vereins Trier bewegt e.V. war infotrier.de, das sich selbst als Plattform für "Bürgerjournalismus" verstand. Die nicht-kommerziell ausgerichtete Nachrichtenseite wurde von ehrenamtlichen Redakteuren betrieben und bot den Menschen der Region die Möglichkeit, für sie relevante Themen zu veröffentlichen und ihre Meinung zu äußern. Die Seite verstand sich als "Ergänzung zu den "großen" Medien" und gab Vereinen, Organisationen als auch Parteien die Möglichkeit "ihre Meinungen zu publizieren und somit zu einem hohen Maß an Meinungsvielfalt in unserer Gesellschaft beizutragen." Auf der Plattform wurde sowohl regional als auch überregional in den Themenfeldern "Kunst, Kultur & Sport", "Politik & Wirtschaft", "Menschen & Gesellschaft" und "Leben & Umwelt" berichtet. [4] Aufgrund der Konzentration aller Ressourcen auf die Kampagne "EinTritt" wurde die Arbeit von infotrier.de nach über zwei Jahren im Januar 2011 eingestellt. Die Seite ist seit Frühjahr 2011 nicht mehr aufrufbar.

Um seinen Zielen zur "Förderung des demokratischen Staatswesens und des bürgerlichen Engagements" gerecht zu werden, organisierte der Verein im Jahre 2009 eine "Kampagne zur parteiübergreifenden Wahlmobilisierung" mit dem Titel Wahlkrampf 2009. "In Kooperation mit lokalen Medien, Jornalisten, der Universität Trier und Kommunalpolitikern aus allen demokratischen Parteien wurden Veranstaltungsreihen angeboten, die dem potentiellen Nichtwähler die Politik wieder näher bringen sollte." Mit einer Wahlbeteiligung von 45,4% gab es eine geringe Zunahme, die Ziele des Vereins wurden jedoch nicht erreicht. Auf seiner Homepage schreibt der Verein über dieses Projekt: "Weniger erfolgreich, aber dafür sehr lehrreich."

Ein weiteres ehemaliges Projekt war die Mobile Forschungsstation, deren Ziel es war, "Indizien und Signifikanzen für krebsauslösende Giftstoffe zu finden." Geplant war eine langjährige "Erfassung von Umweltdaten" und "Lokalisierung von Schadstoffquellen anhand des amtlichen Krebsregisters", da zum Zeitpunkt des Projekts nach Angaben des Vereins jede dritte Person in Rheinland-Pfalz an Krebs starb. Über den Status des Projekts heißt es auf der Homepage: "Aufgrund beruflicher und gesundheitlicher Veränderungen im Team liegt das Projekt momentan auf Eis."

Finanzierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der gemeinnützige Verein wird ausschließlich von Spendengeldern finanziert. Neben den Einnahmen durch die Mitgliedsbeiträge wurde der Verein ebenfalls durch „Aktion Mensch“ - Projekt „Die Gesellschafter“ unterstützt.

Die Arbeit des Vereins wird ausschließlich von ehrenamtlichen Helfern geleistet.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. [1] „Wer wir sind und was wir tun“ auf der eigenen Homepage. Abgerufen am 9. Februar 2012
  2. [2] EinTritt Projektvorstellung auf der Vereinshomepage. Abgerufen am 9. Februar 2012
  3. [3]„Raus aus der Abwärtsspirale“ Trierischer Volksfreund vom 14.Juli 2011. Abgerufen am 9. Februar 2012
  4. [4] Archiv. Abgerufen am 11.02.2012