Benutzer:Magdalena Helga G/Gottfried Peer Ueberfeldt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gottfried Peer Ueberfeldt (* 3. Juli 1945 in Bückeburg/Niedersachsen; † 4.2.2014 in München) - Autodidakt -  war ein Multitalent in bildender Kunst, Zeichnungen, Handzeichnungen, Comic-Strip, Filmemacher, Kunstkritiker (Abendzeitung München) und Schriftsteller.


Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren: 03.07.1945 in Bückeburg/Niedersachsen

Gestorben: 04.02.2014 in München

Kategorie:Künstler

Schulzeit

Schule in Bonn und Internat in Bad Godesberg, kurz vor dem Abitur "abgehauen", um nach München zu gehen und Künstler zu werden.

1966

Assistent der Galerie Friedrich,München dadurch Kontakt zu international bekannten Künstlern der Galerie. Beginn der Freundschaft mit Heide Stolz und Uwe Lausen [1]

1967

Einzug in das Keller Atelier von Uwe Lausen / Heimrad Prem Sternstr.15, München [2].

Beginn der persönlichen und künstlerischen Arbeitsbeziehung mit Magdalena Gerl, ehemals Helga Eisinger [3].

Entstehung des Comic-Strips "Holger von Ostgard", verlegt im Eigenverlag Galerie Peuckert, Bonn

Mitarbeit an der vierteiligen Serie "Science-Fiction", Bayr. Fernsehen

Freier Mitarbeiter als Zeichner und Kulturkritiker Magazin "ER" München

1968

Filmserie "Metamorphosen der Gewalt" 8mm

1969

Kurzspielfilm "Das 4. System" 35mm, Prädikat wertvoll 1969 [4], Drehbuch Helga (Magdalena) Gerl.

Teilnahme an den 15. Westdeutschen Kurzfilmtagen Oberhausen mit "Das 4.System"

Einzelausstellung Zeichnungen Galerie Neuhaus München 07.01.1969

Galerie Peuckert Bonn: Zeichnungen dazu Siebdruck-Edition von Comic "Holger von Ostgard"

Mitarbeit an Haro Senft´s Spielfilm "Fegefeuer" Beteiligung an den Moskauer Filmfestspielen 1970

1970

Beteiligung am Filmfestival Hof mit "Das 4. System"

Entstehung des Comic's "Die Lloydts"

Mitarbeit als Zeichner, Magazin "Planet"

1971

Gruppenausstellung "Handzeichnungen" Galerie Franzius, München

Beginn als Kunstkritiker Abendzeitung, München (Bericherstattung Kunstzone München, Hans Poppel, Spiegel-Notiz 1973)

1972

Einzelausstellung "Neue Epik" Zeichnungen Galerie Leonhart, München [5]

Gruppenausstellung "Informelles Treffen junger europäischer Künstler" zum offiziellem Kulturprogramm der Olympischen Spiele, Kunstverein München

1973

Bericht über den Prozess der Kunstzone am Jakobsplatz München, Jahrmarkt der Sauereien, Archiv AZ, gesehen von Selima Niggl

1974

Mitarbeit als Kunstkritiker Magazin "Playboy"

Mitarbeit als Zeichner bei Magazin "submarine" Jürgen Claus

Einzelausstellung Zeichnungen Galerie Geisberger/Staffa

1975

Abreise in die USA 4 Wochen per Frachtschiff von Rotterdam nach Tampa / Florida für das Projekt "Psychogramm einer amerikanischen Kleinstadt am Beispiel Natchez / Miss". Beitrag zur 200 Jahrfeier der USA zusammen mit Magdalena Gerl, unterstützt vom Land Niedersachsen, Goethe Institut München, Amerikahaus München Dr. Peters, Amerikanisches General Konsulat München, Deutsche Atlantische Gesellschaft e.V. Bonn, Ankunft in Natchez am 28.09.1975

1976

Ausstellung Zeichnungen Galerie Sandra Zahn Orek Gallery, New Orleans, Louis. USA

1977

Vorträge über Kunst am "Millsaps Collage" Jackson, Miss. (Eines der sieben brain-collages der USA, von denen man direkt nach Oxford, England überwechseln kann.)

1978

Sheriffs Donation Natchez 16.04.1978 und Ernennung zum Ehrensheriff Adams County, Natchez, Miss (war ihm ganz wichtig, da Elvis Presley den nicht bekam).

Ausweisung aus den USA, da Visum nicht verlängert wurde im Mai 1978.

Erneute Einreise mit einem Halbjahresvisum nach Natchez

Trennung von Magdalena Gerl.

Eheschließung mit der US-Amerikanerin Marilyn Faye Hall (* im Oktober 1948, aufgewachsen in Natchez, Mississippi, † im September 2021).

1983

Scheidung von Marilyn Faye Hall, danach Reise durch die gesamten USA, verdingte sich u.a. als Bauarbeiter, Ölbohrer hat jedoch immer kleinformatig gezeichnet

1987 Teamleiter für eine IT/Glasfaserverlegung der Bell Company

1990 Einzelausstellung Beaux Art's Gallery, St. Petersburg, Florida, USA lebte auch dort

1992 Rückkehr nach Deutschland, Bonn wg. Krankheit der Mutter, die dann auch verstarb

1995 Umzug nach München völlig mittellos

1997 bis 2000

Angestellt beim Adventskalender / Kaufhaus Hertie München um in das soziale Netz (Krankenversicherung) zu kommen

2001 bis Mai 2004 Bezug von Arbeitslosengeld

Verwendung von Fotokopien seiner Zeichnungen als neues Stilmittel, experimentiert, vergrößert und farbig

2004

Übertragung vom handschriftlichen Skript auf PC des Romans "Sommerhitze" und "Schundroman" Arbeit daran bis 2011

2005/06

Schwere Depression, Aufenthalt im Bezirkskrankenhaus Haar/ München

Bezug einer Wohnung in Neuperlach München, schwere Lungenentzündung, ab diesem Zeitpunkt Lungenleiden (COPD) das sich ständig verstärkte.

2009

Periodische Krankenhausaufenthalte

2010

Retrospektive Uwe Lausen Ausstellung, Stuck-Villa München.

Letzte Teilnahme eines öffentlichen Events

2011

Die Zeit war bereits von Krankheit geprägt. Trotzdem hat er noch einige kleine Arbeiten verfasst, die aber nicht mehr veröffentlicht wurden.

Ab da nur noch kleine Zeichnungen, keine DIN A4 mehr

1995 bis 2013

Ständiges Zeichnen und Schreiben an seinen Romanen und Bonmonts und zum Zeitgeschehen

2014

14.2.2014 Tod im Beisein enger Freunde in München

2020

"Live Free or Die" umfangreiche Retrospektive, Pasinger Fabrik München. Kurator Stefan Maria Mittendorf.

"Live Free or Die" ist das Motto des US-Staats New Hampshire, dies hat der Kurator Stefan Maria Mittendorf bei der Vorbereitung zur Ausstellung als Lebensmotiv von Gottfried Peer Ueberfeldt erkannt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1 Franz Dahlem, Buch: "Am liebsten würde ich Marilyn Monroe sein", Verlag: Schirner/Mosel S. 106
  2. 2 Selima Niggl, "Übermorgen bin ich tot. Uwe Lausen", S.15, Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König.
  3. 3 Selima Niggl, "Übermorgen bin ich tot. Uwe Lausen", S.16, Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König.
  4. 4 Filmbewertungsstelle Wiesbaden, 23.10.1969, Kulturfilm Prädikat wertvoll, Prüfnummer: 12 993
  5. 5 Juliane Roh, "Das Kunstwerk", März 1972, Ausgabe E 4365 F


Kategorie:Geboren 1945 Kategorie:Gestorben 2014 Kategorie:Mann