Benutzer:MichaelFrey/Berufsmatura

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Die Berufsmatur ist eine Maturform in Österreich und der Schweiz.

Die Berufsmatur ist in Deutschland am ehesten mit der Fachoberschule bzw. dem Fachabitur vergleichbar.

Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Berufsmatur (Berufsreifeprüfung) soll in Österreich die Berufsausbildungen für gute Schüler attraktiver machen. Die Berufsmatur ist einer AHS-Matura und BHS-Matura gleichgestellt.

2008 starte ein Pilotprojekt mit dem die Berufsmaturität während der lehre kostenlos erworben werden kann, die Teilprüfungen finden dabei während der Lehre statt.[1]

"Bundesgesetz zur Berufsreifeprüfung" Jahre 1997 vom Nationalrat beschlossen.

Altersvoraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Mindestendalter für die Abschlussprüfung der Berufsreifeprüfung ist 19 Jahren, die Teilprüfungen sind mit 17 möglich.

Dies soll sicherstellen, dass die Berufsmatur nicht schneller erworben kann als die anderen Maturitätsformen.

Prüfungsfächer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

http://www.netgraf.at/berufsreifepruefung/berufsreifepruefung.php

vollwertige Matur

http://www.ausbilder.at/ausbilder/htm/pdf/bm_folder_unternehmer.pdf

http://www.ausbilder.at/ausbilder/htm/pdf/bm_folder_schueler.pdf

http://www.wkw.at/docextern/abtbipol/AllgemInfoszBerufsreifeprfg.pdf

http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?angid=1&stid=520584&dstid=684&titel=Berufsmatura,-,Dein,Vorsprung,im,Beruf!

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ziel der Berufsmatura in der Schweiz ist es, die Berufslehre auf zu werten und einen direkten Weg zur Fachhochschule anzubieten.

Es ist den Lernenden freigestellt, falls sie die Aufnahmeprüfung bestehen und der Ausbildungsbetrieb einverstanden ist, parallel zur Lehre eine lehrbegleitende Berufsmatura zu absolvieren. Die Berufsmatura nimmt meist einen Tag in der Woche in Anspruch.

Die Berufsmatura kann auch nach der Lehre nachgeholt werden.

Mit der Berufsmatur hat man die Möglichkeit sich an einer Fachhochschule prüfungsfrei einzuschreiben.

Ein Studieren an einer Universität oder der ETH ist prüfungsfrei nach Abschluss der Fachhochschule möglich. Wer direkt mit der Berufsmatur ein Fach studieren will, welches nicht an Fachhochschulen angeboten wird, kann dies nach einem sogenannten Passarellenjahr mit bestandenen Ergänzungsprüfungen machen. [2]

Fächer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundfächer

  • erste Landessprache
  • zweite Landessprache
  • dritte Sprache
  • Geschichte / Staatslehre
  • Volkswirtschaft / Betriebswirtschaft / Recht
  • Mathematik

Dazu kommen die richtungsspezifischen Schwerpunktfächer und ein Ergänzungsfach.

Richtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richtung in den meisten Fällen durch die berufliche Grundbildung bestimmt

nach der lehre freiewahl

Technische Richtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • technischen, industriellen und handwerklichen Bereich.

Schwerpunktfächer

  • Physik/Chemie

Mathematik stärker betont

Kaufmännische Richtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Handel, Verwaltung, Dienstleistungen. Schwerpunktfach ist Finanz- und Rechnungswesen.

Die beiden Fremdsprachen sowie Wirtschaft und Recht sind stärker betont

Gestalterische Richtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie ergänzt die beruflichen Grundbildungen, in denen Gestalten in allen möglichen Ausprägungen wichtig ist. Schwerpunktfächer

  • Gestalten, Kultur und Kunst
  • Information und Kommunikation.

==== Gewerbliche Richtung Sie ergänzt die berufliche Grundbildung im handwerklichen und gewerblichen Bereich. Schwerpunktfächer

  • Rechnungswesen
  • Information und Kommunikation.
  • Wirtschaft und Recht sowie Mathematik sind stärker betont.

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:MichaelFrey/Berufsmatura&action=submit Für viele gewerblich orientierte Berufe ist diese Richtung auch eine gute Vorbereitung auf die Angebote der höheren Berufsbildung.

Naturwissenschaftliche Richtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie ergänzt die berufliche Grundbildung im Bereich der Landwirtschaft, der Lebensmittelproduktion und der grünen Berufe.

Schwerpunktfächer sind

  • Biologie
  • Ökologie
  • Physik / Chemie.

Gesundheitliche und soziale Richtung Sie ist speziell angepasst an die Berufe im Gesundheits- und Sozialbereich. Schwerpunktfächer sind Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften.

weitere Wege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Passerelle[3]
  • Fachhochschule

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • die Berufsmatur wurde gesetzlich verankert, nach dem sie 1970 provisorisch als "freiwilliger Kurs" deklariert und eingeführt wurde[4]

http://www.bbt.admin.ch/themen/grundbildung/00131/index.html?lang=de

  1. http://derstandard.at/1220460884251/Pilotprojekt-Berufsmatura-gestartet
  2. [1]
  3. http://www.sbf.admin.ch/htm/themen/bildung/matur/passerelle_de.html
  4. http://www.szbw.ch/Downloads/articles/2001/2001.1/SZBW_1.1_Criblez.pdf