Benutzer:Misiuindi/Artikelentwurf

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Henning Vöpel (geb. am 13.10.1972 in Hamburg) ist ein deutscher Ökonom. Er ist Direktor und Geschäftsführer des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) und Professor für Volkswirtschaftslehre an der HSBA Hamburg School of Business Administration.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vöpel studierte zwischen 1992 und 1998 Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg. Von 1999 bis 2003 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Außenhandel und Wirtschaftsintegration am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Hamburg. Im Jahr 2003 promovierte Vöpel mit der Arbeit "Stabilisierungswirkungen der Geldpolitik - eine theoretische und empirische Analyse" zum Dr. rer. pol. Sein Doktorvater war Prof. Dr. Vincenz Timmermann. Von 2003 bis 2006 war Vöpel als selbständiger Unternehmensberater tätig, bevor er 2006 als Senior Economist zum HWWI wechselte. Dort arbeitete er im Bereich Konjunkturforschung und nahm 2006 zwei Mal für das HWWA an der sogenannten Gemeinschaftsdiagnose der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute im Auftrag der Bundesregierung teil. Im Jahr 2010 wurde Vöpel zum Professor für Volkswirtschaftslehre an der HSBA Hamburg School of Business Administration berufen. Dort hält er seitdem Vorlesungen in Mikroökonomie, Makroökonomie, Außenwirtschaftstheorie und Spieltheorie. Seit September ist Vöpel als Nachfolger von Thomas Straubhaar Direktor und zugleich Geschäftsführer des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI). In den Jahren 2009 und 2015 nahm Vöpel auf Einladung des US Department of State am International Visitors Leadership Program (IVLP) teil, das ihn u.a. nach Washington D.C., New York City, San Francisco und Boston führte. Im Jahr 2016 gründete Vöpel das Institute of Digital Economics and Applied Solutions IDEAS@HWWI, das sich mit Fragen der Digitalökonomie beschäftigt.[1] Vöpel ist Mitinitiator und Co-Founder des Hammerbrooklyn.DigitalCampus.[2] Die Forschungsbereiche und -Interessen von Vöpel umfassen Konjunkturforschung, Geldpolitik, Internationale Makroökonomie, Spieltheorie, Digitalisierung und Sportökonomie. Fragen zur Zukunft der Globalisierung[3] und der digitalen Transformation[4] stehen im Zentrum seiner publizistischen Tätigkeiten und als Keynote-Speaker auf nationalen und internationalen Konferenzen. Vöpel moderiert seit 2016 die Sendung "Hamburg 4.0 - Impulse, Ideen, Innovationen" auf Hamburg1.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auswahl an Publikationen

  • US-Wirtschaftspolitik: Trump versus Yellen, Wirtschaftsdienst, 97, (2).
  • Die Neuvermessung der Welt - Grundprinzipien und Konsequenzen der Digitalökonomie, Wirtschaftspolitische Blätter, 63, (2), 275-286.
  • The EU’s migration and development policy: New approaches in economics for more effective public aid, Intereconomics, 49, (2), 95-101.
  • Zwischen Dollar und Renminbi – die Zukunft des Euro im globalen Währungssystem, Wirtschaftspolitische Blätter, 60, (2), 253-270.
  • Stabilität und institutionelles Design einer nichtoptimalen Währungsunion: spieltheoretische Bedingungen für eine Lösung der Euro-Krise, DIW Berlin, Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 82, (2/2013), 61-75.
  • Stabilisierung einer nicht-optimalen Europäischen Währungsunion, Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, 61, (1), 57-68.
  • Tournament Incentives and Asset Price Bubbles: Evidence from a Field Experiment, Economics Letters, 115, (2), 232-235.
  • Euro- und Finanzkrise: Sollte die EZB ihre Aufgaben über die Inflationsbekämpfung hinaus erweitern?, ifo Schnelldienst, 65, (2), 4-7.
  • Leviathan gegen Raubtier: Zum Verhältnis von Staat und Finanzmärkten in Zeiten der Globalisierung, Wirtschaftsdienst, 91, (12), 816-820.
  • Do We Really Need Financial Fair Play in European Club Football? An Economic Analysis, CESifo DICE Report, (3/2011 (Autumn)), 54-59.
  • Globalisation, Trade, and Growth: A Macroeconomic Perspective, Intereconomics, 44, (3), 185-192.
  • Globalization and Growth: A Macroeconomic Perspective, in: R. Ijioui et al. (Hrsg.)Globalization 2.0 - A Roadmap to the Future from Leading Minds, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg.
  • CO2-Einsparpotenziale des Energieträgers Erdgas, ZfE Zeitschrift für Energiewirtschaft, 32, (1), 37-45.
  • Wachstum und Beschäftigung im Gesundheitswesen. Beschäftigungswirkungen eines modernen Krankenversicherungssystems, Beiträge zum Gesundheitsmanagement Bd. 14, Nomos Verlagsgesellschaft (Hrsg.), Baden-Baden.
  • Stabilisierungswirkungen der Geldpolitik – Eine theoretische und empirische Analyse, Peter Lang Verlag (Hrsg.), Frankfurt am Main.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. HWWI gründet neues Institut für Digitalökonomie: http://www.hamburg-news.hamburg/de/medien-it-kreativwirtschaft/hwwi-gruendet-neues-institit-fuer-digitaloekonomie/
  2. Ein Silicon Valley mit Elbblick: https://www.abendblatt.de/hamburg/article209999933/Ein-Silicon-Valley-mit-Elbblick-fuer-Hamburg.html
  3. Alles so global geworden: https://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article157605571/Alles-so-global-geworden.html
  4. Digitalisierung und Alterung bedrohen das deutsche Erfolgsmodell: http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/hwwi-digitalisierung-und-alterung-bedrohen-deutschlands-erfolgsmodell-a-1073611.html