Benutzer:Monoflo

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Servus,

hier meine What-to-do-Liste falls Zeit Lust und Laune mal wieder überhand nehmen. Erste Vorschläge sind auch schon da. Ich hab sie mal hier reingestellt einerseits weil sie als erste Vorschläge zu recht oder auch unrecht rückgängig gemacht worden sind oder wahrscheinlich rückgängig gemacht werden würden andererseits um die Diskussionsseiten nicht allzusehr zuzumüllen. Keine Ahnung was die Etikette dazu sagt, daher wär sich für nen Tip sehr dankbar.

Zum Begriff der Bedeutung

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zum Artikel Bedeutung (Sprachphilosophie)

Der Begriff der Bedeutung ist der grundlegende Begriff der Semantik und damit Gegenstand der Untersuchungen der Sprachwissenschaft, der Linguistik, der Logik und Sprachphilosophie. Die Semantik selbst gliedert sich in die Bereiche der allgemeinen Semantik und der formalen Semantik. Dabei beschäftigt sich die Semantik mit der Frage, wie die Teile einer Sprache, Worte, Sätze oder ganze Texte sich auf etwas beziehen. Verschiedene Positionen unterscheiden sich in der Haltung welche Komponenten die eigentlichen Bedeutungsträger sind und wieweit eine Bedeutung jenseits einer direkten Bezugnahme angenommen werden kann. Die Frage nach den eigentlichen Bedeutungsträgern einer Sprache, kann man zum einen mit der Annahme beantworten, dass zuerst einzelne Begriffe eine Bedeutung besitzen, aus denen sich dann die Bedeutung ganzer Aussagen oder Sätze ergibt. Diesem Kompositionalitätsprinzip steht die Bedeutung gegenüber die sich zuerst auf Aussagen oder Sätze bezieht. Diese Auffassung, die in gewisser Weise schon von Heraklit vertreten worden ist, geht von den Bedeutungen der einzelnen Begriffe aus, die sich durch eine Verifikation und damit durch die Wahrheit ganzer Aussagen ergeben.

Das Problem der Bezugname ergibt sich aus der Voraussetzung, dass einer Sprache eine gewissen Intensionalität zugrundeliegen soll. Im Gegensatz zur Extension eines Begriffes soll die Intension einen Mehrgehalt an Bedeutung besitzen, als die Referenz über die blosse Etikettierung einzelner Gegenstände oder Sachverhalte bietet. Zum einen können sich die Gegenstände oder Sachverhalte als ontologisch vage Gebilde herausstellen, wenn man über die Tageszeitung oder das Wetter von morgen spricht oder über Dinge die sich auf nichts beziehen wie "der gegenwärtige König von Frankreich".

Ich glaube das sind auch wesentliche Links die in den ersten Absätzen unterkommen sollten. Der Verweis auf Heraklit ist eher ein Anklang auf das historische Herangehen, dass man bevorzugen sollte. Allerdings ist eine Abhandlung über den Begriff der Bedeutung, der sich gut von einer Geschichte der Sprachphilosophie abgrenzt wirklich knifflig und ziemlich arbeitsintensiv (Glaub ich zumindest). Lektüre dazu hab ich im Moment von Eugenio Coseriu, Die Geschichte der Sprachphilsophie, I. Von der Antike bis Leibniz)
Die kritisierte Gleichsetzung von Sinn mit Intension und Bedeutung mit Extension wir von manchen Autoren so tatsächlich nicht gezogen, ist aber andererseits doch vor allem in der Einführungsliteratur ziemlich häufig anzutreffen. Deswegen würde ich bei dieser Terminologie bleiben, und Unterschiede bei den entsprechenden Gelegenheiten beachten.

Zum anderen stellt sich die Frage nach dem Erkenntnisgewinn, den rein extensionale Sprachen bieten. Ein wesentliches Merkmal solcher Sprachen ist es, dass zwei Ausdrücke bedeutungsgleich sind, wenn sie in allen Aussagen in denen sie vorkommen, ausgetauscht werden können, ohne dass sich der Wahrheitswert der Aussagen ändert. Damit wären aber auch die Ausdrücke "Lebewesen mit Herz" und "Lebewesen mit Nieren" bedeutungsgleich, da alle Lebewesen mit Herz und Nieren Säugetiere sind. Darüber hinaus gibt es opake Kontexte, in denen der Austausch von Ausdrücken gleicher Extension nicht mehr unter Beibehaltung des Wahrheitwertes funktioniert.

Bedeutungstheorien nach Frege

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In seinem Aufsatz Über Sinn und Bedeutung versuchte Frege über die Trennung von Bedeutung und Sinn den Ausdrücken einen Mehrgehalt an Bedeutung in Form eines Sinns zu geben. Die Bedeutung ist bei Frege der Gegenstand, das Ding, auf den sich ein Ausdruck bezieht. Der Sinn ist dagegen die Art des Gegebenseins eines Ausdrucks. Während Frege allerdings Sätze als bedeutungslos bezeichnet in denen Ausdrücke vorkommen, die sich auf gewisse Weise auf nichts beziehen, wie "Odysseus" oder "Pegasus", forderte Bertrand Russell in "On Denoting", dass auch solche Sätze wahr oder falsch sein müssen. Er entwickelte eine Theorie der Kennzeichen, die alle Eigennamen über ein Bündel von Eigenschaften ersetzt. Der Satz "Odysseus wurde tief schlafend in Ithaka ans Land gesetzt" liest Russell als "Es gibt jemanden der Odysseus heisst und der tief schlafend in Ithaka ans Land gesetzt wurde". Carnap verschärfte die Bedingung, dass ein Ausdruck bedeutungsvoll ist, indem er nur empirische Kriterien für den Wahrheitswert einer solchen Aussage forderte. Damit hätte er allerdings Freges Sinn wieder auf die Bedeutung zurückgeführt. Um den Sinn aufrechtzuerhalten, stellte Carnap der Extension die Intension gegenüber.

Massig Probleme
- Inhaltlich hab ich keine Ahnung ob man das ganze tatsächlich so verknappt darstellen kann. Meiner Meinnung nach umgeht man mit einem zusammenfassenden Absatz, dass man sich in Belanglosigkeiten verliert, wie z.B. auch der Artikel in der englischen Wiki
- Hier verlässt mich jetzt erstmal meine Kenntnis. Weitergehen sollte es eigentlich mit einer ähnlichen Struktur wie im englischen Artikel Strawson und dann im Zuge der Sprechakttheorien und pragmatischen Theorie von mit Paul Grice, John Searle und Donald Davidson und auf analytischem Wege mit W.V.O. Quine, Hillary Putnam, Saul Kripke, und Chalmers. Bei Quine, Kripke und Putnam ginge es bei mir wieder los, so in etwa jedenfalls.

Zum Artikel Grammatik

Der Artikel bis jetzt eher eine Abhandlung über Sprachtheorie im Allgemeinen. Allerdings zerlässt es mich gerade zwischen Semantik und Grammatik.

Derzeitige Literatur

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  • John Lyons, Introduction to Theoretical Linguistics, 1968, Cambridge University Press, (auf deutsch Einführung in die moderne Linguistik, 1995, C.H. Beck, ISBN 3-406-39465-5 )
  • Edmund Runggaldier, Analytische Sprachphilosophie, 1990, Kohlhammer, ISBN 3-17-010613-9
  • Hadumod Bußmann, Lexikon der Sprachwissenschaft, 2002, Alfred Kröner ISBN 3-520-45203-0
  • Eugenio Coseriu, Die Geschichte der Sprachphilsophie Teil I. Von der Antike bis Leibniz, 1975, Tübinger Beiträge zur Linguistik, ISBN 3-87808-011-5