Benutzer:NebMaatRe/Archiv Santorin

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Archäologisch-historiografische Methode

Man geht heute ja von einer Datierung der Thera-Eruption um 1630-20 v. Chr. aus (und zu dieser Eruption gehören definitiv die Tephra-Knollen aus Tell el-Dab’a). Hierzu kursieren 2 Daten: das ältere 1623 und die moderne Kalibrierung auf 1628 v.Chr., eventuell ist das so lange gehütete Jahr 1623 oder 1628 v.Chr. zu streichen und durch 1645 zu ersetzen.

Die dänischen Eisbohrungs-Spezialisten um Herrn Hammer tendieren nämlich mittlerweile[1] allgemein in die Richtung Santorin früher zu datieren. Diese Frühdatierung ist bereits 1987 durch Hammer nach Revision der älteren Bohrkernuntersuchungen vertreten worden und konnte 1999 durch neue Bohrungen bestätigt werden. Allerdings ist die Kalibrierung so weit gefasst (+/- max. 20 Jahre) dass es möglich ist, dass aus dem 1645 doch ein 1623/8 zu machen ist. Zukünftige Bohrungen und bessere Feinkalibrierungen werden hoffentlich Klarheit bringen. Die 1623/8-Datierung ist insofern schwer umzustoßen, als die Dendrochronologen LaMarche und Hirschboeck[2] diese Phase über die Baumringzählung bestätigt haben und in anderen Perioden vor oder nach diesem Datum keine signifikanten Anomalien im Ringwachstum festgestellt werden konnten. Dies gilt besonders für die Phase NACH 1600, wo ja nach Bietak die Eruption einzuordnen wäre.

Auch C14-Messungen von ca. 30.000 ägäischen Materialproben weisen um 1630 eine eindeutige Amplitude auf,[3] wobei aber traditionell bei C14 eine größere Fehlerspanne einzubeziehen ist. [4]

Bis 1645 bestätigt ist, sollte man wohl weiter mit 1628/7 arbeiten. Eine Datierung wie Bietak sie vornehmen möchte (Tephra-Knollen = Hatschepsut/Thutmosis III.) ist aber anhand aller naturwissenschaftlichen Daten völlig ausgeschlossen!

Für den ägäischen Raum lassen sich zwei große Zerstörungshorizonte feststellen:

  • Akrotiri: Die Zerstörungsphase fand am Ende der Phase Spätminoisch IA statt,[5] wobei damit zu rechnen ist, dass die SM IA-Phase wohl noch mindestens 30 Jahre nach der Eruption von Santorin weiterlief.
  • Die SM IB folgte als nächstes.
  • Phase II: Die jüngere Zerstörungsphase (Siedlungen auf Kreta ausser Knossos und den ägäischen Inseln) datiert aber in den Übergang Spätminoisch IB auf II (1550-1500), was wiederum durch dortige C14-Untersuchungen und Keramiktypologien gestützt wird.
Welche Jahreszahlen weise ich der Phase Spätminoisch IA (= SM IA) zu ?
Welche weise ich der Phase SM II-III zu ?

Aus Bietaks Sicht gesprochen: Welche Tell el-Dab’a-Schicht weise ich welcher minoischen/helladischen Epoche zu ?

  • Die Fresken aus Thera datieren in ihrem Stil sicher in die Phase Spätminoisch IA.
  • Fresken desselben Stils wurden auch ich in dem sogenannten „Hyksospalast“/“Hyksosfestung“ (H/I) von Tell el-Dab’a gefunden!! Die ägyptische Anlage wurde demnach in derselben Zeit dekoriert, als im gesamten ägäischen Raum der Stil SM IA herrschte.
  • Im Umfeld der Palast-/Festungsanlage (H/I), die Bietak heute unter Hatschepsut/Thutmosis III. datieren will, wurde auch das Vulkansteinen ergraben, das für so viel Aufregung und Missverständnisse sorgt.

Gehen wir hierzu auf Bietaks Aussage ein (M. Bietak, Discussion, in: ÄL 5, 1995, 123f.), so ergibt sich folgendes Bild:

  • Die 30 Tephra-Knollen wurden IN EINEM (!!) Magazinkomplex gefunden, der einer Schicht angehört, die Bietak aufgrund von Skarabäen in die Zeit Ahmose bis Thutmosis III. datieren möchte (die Magazine stammen offenbar aus der Phase kurz vor bzw. während Thutmosis III.). Die genaue Stratigraphie ist völlig unklar. Die Knollen können also in der gesamten frühen 18. Dynastie in den Siedlungsbereich gelangt sein.
  • Allerdings sind Bietaks Aussagen zu dem Hortfund (EIN konzentrierter Haufen Vulkansteinknollen an EINEM Platz in EINEM Raum) von Tephragestein schwammig und unklar. Die Tatsache, dass es sich offenbar um eine künstliche Deponierung von Vulkangestein (Tephra) handelt, läßt alle Bemühungen, die Schicht(en), in denen das Gestein gefunden wurde, mit dem Ausbruch von Santorin in Beziehung zu bringen, unsinnig erscheinen.
  • Denn Bimsgestein war im östlichen Mittelmeerraum ein wichtiges Handelsprodukt, das für handwerkliche Zwecke benötigt wurde (nahe Thera existiert zB. ein gigantischer Tephra-Steinbruch, an dem das wertvolle Materiall gewonnen wurde/wird).[6]
  • M.Bichler und C.Peltz bringen als Beispiel für einen antiken und noch heute zu beobachtenden Verwendungszweck des scharfen und sehr harten Tephra-Gesteins (Mohs’sche Härteskala: 5-6) das Glätten von Stein- und Metalloberflächen.
  • Die Steine, die Bietak freigelegt hat seiner Beschreibung nach abgeschliffen und stark gerundet. Dies legt ebenfalls die Vermutung nahe, dass die Brocken entweder längere Zeit in Gebrauch waren oder für eine bedeutende Zeitspanne im Meer / am Strand den Naturgewalten ausgesetzt waren. [7] Auf jeden Fall sind sie nicht dort gefunden, wo sie ursprünglich niedergegangen sind bzw. angespült wurden. Die Tephra-Knollen sind also keine chronologischen Leitfunde über die sich eine Schicht datieren ließe.

Blicken wir auf andere Fundorte von Thera-Tephra in der Levante oder Zypern (zB. Hagia Eirene, Maroni, Tel Nami, Megadim, Tell Aviv, Tel Girsa, Tell el Ajjul, Tell el-Herr, Tell el-Hebwa):

  • Es fällt auf, dass auch dort der überwiegende Teil (90%) der bislang identifizierten Brocken SEKUNDÄR in späteren Schichten (also nicht-SM IA-Schichte) gefunden wurde. [8]
  • An fast allen Steinen dieser Hortfunde sind Arbeitsspuren festzustellen. Das Material stellt also in Siedlungsschichten kein Datierungskriterium dar, da die Steine ein nicht unbedeutende Handelsware darstellten, die gesammelt und getauscht/verkauft wurde.
  • Strittig ist in dieser archäologischen Frage besonders die Datierung des (Hyksos)Palastbezirkes H/I, den Bietak nun unbedingt in die Zeit der frühen 18. Dynastie datieren will. Hier sind einige Gegenargumente vorzubringen.
  • Im Umfeld der „palatialen Anlage“, wie Bietak sie immer nennt, existierte ein Garten, der eindeutig nach der dort gefundenen Keramik (97%) in die späte Hyksos-Zeit datiert und der sogar in der Kamose-Stele genannt wird.
  • Über diesem Garten wurden in der frühen 18. Dynastie (wann genau kann Bietak nicht sagen; irgendwann zwischen Ahmose und Thutmosis I.) „ärmliche Häuser“ mit Magazinanbauten errichtet (s.o.).
  • Die DARUNTER liegenden Gartenanlagen sind also sicher nicht 18. Dyn. sondern eben FRÜHER zu datieren. Sehr viel mehr als Hyksos-Zeit bleibt da kaum übrig.
  • Wenn also der Garten Hyksos-zeitlich ist, die Umfassungsmauer Hyksos-zeitlich datiert stellt sich ernsthaft die Frage, wieso Bietak die Möglichkeit nicht einräumt, dass die „palatiale Anlage“ auf einen Hyksos-Bau zurückgeht, von dem eben auch die Fresken stammen und der in der frühen 18. Dyn. umgebaut bzw. überbaut wurde.
  • Bietak gibt nämlich selbst an, dass die Häuser der 18. Dyn. die Rampe der „bereits erodierten palatialen Anlage anschneiden.
  • Befund im frühen Palast-/Festungsbezirk H/I: Die Häuserruinen der Phase Ahmose bis Amenophis II. laufen nicht nur gegen die erodierte Palastrampe, sondern überdecken auch einige minoische Freskenbruchstücke,[9] die an der Aussenseite der Rampe aufgeschüttet waren.
  • Die frühthutmosidischen Häuser datieren also eindeutig später (!) als die Fresken! Dies wird von Bietak in späteren Grabungsberichten, in denen er die Datierung unter Hatsch./Thut. III. vertritt konsequent unter den Teppich gekehrt ist aber für die generelle Datierung entscheidend!
  • Probleme bei Bietaks Datierungen begegnen ürigens auch bei H/III einer benachbarten Festungs-/Palastanlage in Tell el-Dab'a, die Bietak ebenfalls in die 18. Dynastie datieren will (Hatschepsut/Thutmosis III.).
  • Auch hier tauchen minoische Fresken auf, die von Bietak aber nie eindeutig in ihrem archäologischen Kontext dargestellt worden sind (er sagt einmal sie seien in situ gefunden worden, dann wieder schreibt er, sie seien nur „probably“ in die Architektur der 18. Dyn. einzuordnen). Damit könnte man leben.
  • Kritisch ist allerdings seine stilistische Zuordnung der spärlichen Motive (Pflanzendekor) zum Stil von Akrotiri (SM IA) und damit in dieselbe Zeit wie die Fresken aus Akrotiri zur Zeit der Santorin-Eruption bzw. der Fragmente aus der „palatialen Anlage“ in Tell el-Dab’a. Diese Datierung ist definitiv falsch.
  • Derartige Darstellungen, wie sie in dem Hatschepsut/Thutmosis III.-Bau H/III vorkommen, begegnen erst ab SM IB bis SM II.[10] Eine SM IA-Deko ist es stilistisch nicht und dies würde auch chronologisch nicht erklärbar sein.
  • SM IB/II = Hatsch./Thut. III. passt dagegen hervorragend ins traditionelle Chronologie-Schema. Wenn wir aber SM IB/II-typische Fresken aus einem Hatsch./Thut.III.-Bau haben, wäre es sehr unwahrscheinlich, dass Fresken des früheren Typs SM IA ebenfalls unter Hatsch./Thut.III. datieren sollen. Dies würde kaum Sinn machen!
  • Wenn die Eruption 1628/45 v.Chr. in der Phase Spätminoisch IA stattfand und diese Phase, wie heute allgemein angenommen, noch mindestens 30 Jahr (M. Wiener geht sogar von 45-50 Jahren aus) fortdauerte bis sie von SM IB abgelöst wurde, so wären wir nur 50-30 Jahre vom Beginn des Neuen Reiches entfernt.
  • Passender Weise würden dann die Schichten mit Tephra-Funden und den späteren Fresken in Tell el-Dab’a in den SM IB-/SM II-Zeitraum fallen, was sich vernünftig mit ihrem Fundkontext verbinden ließe.
  • In diesen allgemeinen chronologischen Rahmen würde dann auch hervorragend die Änderung der Tracht von minoisch-mykenischen Tributbringern in den Gräbern der frühen 18. Dyn. passen, die Bietak in dem von Sitamun zitierten Brief erwähnt.
  • Denn dann läge der Wechsel zwischen SM IB (Phase der „Neuen Paläste“) und SM II in der Phase der mykenischen Eroberungen des minoischen Raumes um 1520-1480 v.Chr.
  • Geht man davon aus, dass diese Eroberungen eine Zeit dauerten und auch nicht sofort in Ägypten spürbar wurden kann man erklären wieso die Veränderungen in der Tracht der minoisch/mykenischen Tributbringer in den thebanischen Beamtengräbern erst in der zweiten Hälfte des 14. Jh. realisiert wurden.
  • Dies wiederum würde nun wunderbar zu den archäologischen und archäometrischen Ergebnissen passen (zB. spätere C14-Proben aus Akrotiri) , die gezeigt haben, dass die gesamte Ägäis (u.a. auch Kreta) kurz vor/um 1500 v.Chr. von einer weitreichenden Zerstörungswelle getroffen wurde. *Diese Zerstörungen sind wohl – wie oben angesporchen – mit dem mykenischen Kulturwechsel in der Ägäis zu verbinden und könnten mit der Umgestaltung der ägäischen Tracht- und Personendarstellungen in thebanischen Gräbern in Zusammenhang stehen.
  • Bietaks Hypothesen müssen sehr kritisch bewertet werden. Vorerst ist bei der traditionellen Chronologie von Tell el-Dab'a des ägäischen Raumes (speziell SM IA und IB) zu bleiben!
  • Speziell auch die Tephra- und Freskenfunde aus der Levante und anderen ägäischen Siedlungsgrabungen lassen sich mit Bietaks neuer Chronologie kaum sinnvoll verbinden.
  • Das erwähnte Buch von S. Manning bietet ein sehr breites Spektrum an Argumenten und liefert auch viel weiterführende Literatur.

Wir datieren die Fresken in frühtuthmosidische Zeit (1.Hälfte 15. Jh), könnte auch noch Tuthmosis I gewesen sein. T. III bietet sich ledigleich wegen der Keftiu Abbidlungen in den thebanischen Gräbern als beste Alternative an. Ausführliche Begründung in der Zeitschrift Ägypten und Levante 11 (2001).Ihr Manfred Bietak


Ein minoisches Fresko aus Avaris, Ägypten. Durch derartige Funde ließ sich die archäologisch erstellte minoische Chronologie mit der absoluten Chronologie Ägyptens verknüpfen.

Marinatos datierte die Minoische Eruption ursprünglich grob auf 1500 v. Chr. ± 50 Jahre, da er diesen Zeitraum auch für den Untergang der Minoer auf Kreta annahm.[11] Obwohl Ausgrabungen der folgenden Jahrzehnte zeigten, dass die minoische Kultur nicht plötzlich, sondern über einen eher langen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten verschwand, erwies sich die Datierung an das Ende des 16. Jahrhunderts v. Chr. aus archäologischer Sicht als die wahrscheinlichste.

Die relative Chronologie der minoischen Kultur, die bereits von Arthur Evans ausgearbeitet und seitdem immer weiter verfeinert wurde, wurde 1989 von Peter Warren und Vronwy Hankey präzise mit der praktisch feststehenden, absoluten Chronologie Ägyptens verknüpft.[12] Demnach steht die Phase „Mittelminoisch III“ (MM III) mit der Hyksoszeit, die Phase „Spätminoisch IA“ (SM IA) mit dem Ende der Zweiten Zwischenzeit und „Spätminoisch IB“ (SM IB) mit der Zeit von Hatschepsut und Thutmosis III. in Verbindung. Die Minoische Eruption – in diesem Punkt ist sich die Archäologie sicher – fand etwa 30 Jahre vor Ende der Phase SM IA statt. Aus archäologischer Sicht ergibt dies einen Zeitraum von 1530–1500 v. Chr. für die Eruption.

Zugleich gibt es jedoch auch Archäologen, die sich für die frühe Datierung der Minoischen Eruption aussprechen. Etwa Wolf-Dietrich Niemeier, der Ausgräber des Palastes von Tell Kabri in Palästina, der darauf verweist, dass eine Türschwelle in dem 1600 v. Chr. zerstörten Gebäude völlig derjenigen entspricht, die in Akrotiri freigelegt wurde.[13] Ebenso wiesen die Wandmalereien deutliche stilistische Verbindungen zu den Fresken auf Thera auf.[14] Niemeier befürwortet daher die „lange Chronologie“ und eine Verschiebung des Endes von SM IA von 1500 auf 1600. Da dies aber zur Folge hätte, dass neben der minoischen auch die sichergeglaubte ägyptische Chronologie grundlegend revidiert werden müsste, sprachen sich führende Ägyptologen, bspw. Manfred Bietak, entschieden dagegen aus.[15]

Da sich in der Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. die politischen Verhältnisse in Ägypten und Mesopotamien im Umbruch befanden, gibt es kein eindeutiges schriftliches Zeugnis der Katastrophe, mit dem eine historiografische Datumsbestimmung möglich wäre. Umstritten ist eine ägyptische Inschrift, die sog. „Unwetter-Stele“ des Ahmose.[16] Diese – auch formal – höchst ungewöhnliche Schilderung einer Naturkatastrophe berichtet von ungeheurem Tosen und tagelanger Finsternis in ganz Ägypten, was sehr an typische Begleiterscheinungen eines schweren Vulkanausbruchs erinnert, insbesondere des Krakatau-Ausbruchs von 1883. Der Zeitpunkt der Katastrophe liegt zwischen dem 11. und dem 22. Regierungsjahr des Ahmose, also 1539–1528 v. Chr. (nach Beckerath[17]) bzw. 1519–1508 v. Chr. (nach Schneider[18]).

Sollte das beschriebene „Unwetter“ durch die minoische Eruption ausgelöst worden sein, bietet sich hiermit eine Datierung aus historiografischer Sicht. Es gibt allerdings auch die Ansicht, dass jenes „Unwetter“ vielmehr symbolisch als Zustand der Verwüstung in Ägypten nach Ende der Hyksoszeit zu interpretieren ist.[19] Zumindest konnte die Archäologie bislang keine Spur der Minoischen Eruption (in Form einer Ascheschicht) während der Regierungszeit des Ahmose in Avaris oder anderen Orten Unterägyptens nachweisen.

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. (C.U. Hammer, in: The Synchronisation of Civilisations, Wien 2000, S. 35f.)
  2. LaMarche und V.C.Jr. und K.K. Hirschboeck, Frost rings in trees as records of major volcanic eruptions, in: Nature 307 (1984), S. 121-26)
  3. W. Kutschera und P. Stadler, 14C Dating for Absolute Chronology of Eastern Mediterranean Cultures, Kongressband Wien 1998, Wien 2000, S. 68-81
  4. das Oxford-Team um P.M. Warren, The Minoan Civilisation of Crete and the Volcano of Thera, in: JACF 4, 1990-1991, S. 29-39, weist der Zeit um 1700-1600 eine 70%ige, der Zeit um 1600-1500 eine nur 30%ige Wahrscheinlichkeit für die Zuweisung der Thera-Eruption zu. Dies sind eindeutig signifikante Messwerte.
  5. bedingt durch den Ausbruch das Santorin-Vulkans; Keramik unter den Ascheschichten in Akrotiri.
  6. M. Bichler, C. Peltz und S. Saminger (Aegean tephra, in: ÄL 12 (2002), S. 58)
  7. (F.J. Yurko, End of the Late Bronze Age and other Crisis Periods, in: Fs Wente, Chicago, S. 459)
  8. vgl. hierzu ausführlich mit Angabe der Fundorte und Schichtenzuweisungen M.H. Wiener, The Theran Eruption, The Storm, and the Context of the Tempest Stela, in: JNES 57, 1998, 26 sowie H. Huber, M. Bichler und A. Musilek, Identification of Pumice, in: ÄL 13, 2003, 84 Fig. 1
  9. M. Bietak, Avaris: The capital of the Hyksos, London 1996, S. 68
  10. S. Manning, A Test of Time, Oxford 1999, 104ff.
  11. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Marinatos1939.
  12. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Warren1989.
  13. Wolf-Dietrich Niemeier: New Archaeological Evidence for a 17th century date of the 'Minoan Eruption' from Israel (Tel Kabri, Western Galilee), in: Thera and the Aegean world, 3,3. Chronology. Proceedings of the Third International Congress, Santorini, Greece, 3-9 September 1989, hrsg. v. D. A. Hardy, London 1990, S. 114-119. ISBN 0-9506133-6-3
  14. Wolf-Dietrich Niemeier: Tel Kabri: Aegean Fresco Paintings in a Canaanite Palace, in: Seymour Gittin (Hrsg.), Recent Excavations in Israel: A View to the West, Kendall, Dubuque 1995. ISBN 0-7872-0486-2
  15. Manfred Bietak (Hrsg.): Trade, Power and Cultural Exchange: Hyksos Egypt and the Eastern Mediterranean World 1800-1500 BC (= Ägypten und Levante 5), Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien 1995. ISBN 3-7001-2205-5
  16. Karen Polinger Foster & Robert K. Ritner: „Text, storms and the Thera eruption“, in: Journal of Near Eastern Studies 55, 1996, S. 1-14.
  17. Jürgen von Beckerath: Chronologie des pharaonischen Ägypten. Die Zeitbestimmung der ägyptischen Geschichte von der Vorzeit bis 332 v. Chr., Verlag von Zabern, Mainz 1997. ISBN 3-8053-2310-7
  18. Thomas Schneider: Lexikon der Pharaonen, Artemis & Winkler, Düsseldorf 1997. ISBN 3-7608-1102-7
  19. Malcolm H. Wiener und James P. Allen: „Separate Lives: The Ahmose Tempest Stela and the Theran Eruption“, in: Journal of Near Eastern Studies 57, 1998, S. 1-28.