Benutzer:OVWB/Artikelentwurf

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OVWB/Artikelentwurf

Der OVWB, «Ostschweizer Verein zur Schaffung und zum Betrieb von Wohnmöglichkeiten für Körperbehinderte», ist das Kompetenzzentrum für Menschen mit einer Körperbehinderung oder Hirnverletzung. Die Arbeit des OVWB beruht auf dem Konzept der Funktionalen Gesundheit. Als Grundlage dafür dient die UN-Konvention für Menschen mit Behinderungen. Der nationale Branchenverband der Institutionen für Menschen mit einer Behinderung in der Schweiz (INSOS) sieht im Konzept der Funktionalen Gesundheit ein vielversprechendes Rahmenkonzept für die institutionelle Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Es ist auf eine möglichst kompetente Teilhabe im Wohn- und Arbeitsalltag ausgerichtet.

Zum OVWB gehören mehrere Institutionen, die eine breite Palette an Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten anbieten. Der OVWB und seine Institutionen sind gemäss ISO 9001-2008 und NPO-Label zertifiziert.


Leistungsangebot OVWB

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Die Grundlage des Dienstleistungsangebots des OVWB bildet das Assistenzportfolio in den Bereichen Wohnen und Arbeit. Ziel des Assistenzportfolios ist die soziale und berufliche Teilhabe von Menschen mit einer Körperbehinderung, Hirnverletzung oder psychosozialen Beeinträchtigung.

Davon ausgehend, dass Menschen mit einer körperlichen Behinderung oder Hirnverletzung in erster Linie zu Hause wohnen möchten, stellt der OVWB ein differenziertes Angebot bereit. Die Anzahl der Dauerwohnplätze wird möglichst gering gehalten. Ausserdem sind die Angebote vernetzt und durchlässig gestaltet.


Institutionen des OVWB

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Abgestimmt auf den Leistungsauftrag führt der OVWB folgende Institutionen:

Mit dem Imobodehuus entstand 1994 die erste Institution für Menschen mit einer Körperbehinderung in der Ostschweiz. Es gilt mit seinem neuen Versuch „Heim ohne Betten“ in der Schweiz als Vorzeigeinstitution im Bereich auf die Anwendung des Konzepts der Funktionalen Gesundheit.

Namensgeberin des Quimby Huus (Gründungsjahr 2000) in St. Gallen Winkeln ist die Flugpionierin Harriet Quimby. Sie flog 1912 als erste Frau über den Ärmelkanal. Im Quimby Huus wohnen Menschen mit einer Körperbehinderung, Hirnverletzung oder fortschreitendender Krankheit. Zusätzlich bietet das Angebot der Tagesstruktur 36 Arbeitsplätze für intern und extern wohnende Menschen an.

Cavere Osschweiz

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Cavere begleitet Menschen mit einer Hirnverletzung zurück in den Alltag.

Begleitetes Wohnen: Die Klientinnen und Klienten werden durch Mitarbeitende von Cavere an ihrem Wohnort besucht und unterstützt, also ambulant begleitet.

Begleitetes Arbeiten: Cavere bietet einen Personalverleih für Menschen mit einer Hirnverletzung, die gerne (wieder) am Arbeitsleben teilnehmen möchten. Sowohl Arbeitgeber wie Arbeitnehmer werden dabei von einem Jobcoach betreut. Als Grundlage dient das Konzept „Supported Employment “.

Das Angebot Berufliche Integration richtet sich an Sozialversicherer. Dabei arbeitet Cavere nach einem Stufenmodell.

Das Haus Selun ist ein gesamtschweizerisches Pionierprojekt und in seiner Form einzigartig. Privat- oder SUVA-unfallversicherte Patienten aus der Schweiz können nach einer Hirnverletzung die Leistungen des Haus Selun in Anspruch nehmen. Die Bewohnerinnen und Bewohner durchlaufen ein mehrstufiges Rehabilitationsprogramm im Wohn- und Arbeitsbereich.

Die Tagesstätte Movero bietet Menschen mit einer Hirnverletzung, einer körperlichen Behinderung oder einer psychischen Beeinträchtigung, die keiner Erwerbstätigkeit nachgehen können, eine Tages- und Wochenstruktur mit geregeltem Ablauf und individueller Assistenz.

Gründung und Organisation

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Gegründet wurde der Verein OVWB gemäss Statuten nach Art. 60 ff. ZGB im Jahre 1986. Den Vorstand präsidiert Ernst Läubli. Der strategischen Ebene gehören die Beschwerdekommission und die Revisionsstelle an. Auf der operativen Ebene ist die Geschäftsleitung tätig. Aktuell sind für den OVWB rund 200 Mitarbeitende tätig. Zahlreiche Freiwillige assistieren den Klientinnen und Klienten bei der Ausübung ihrer persönlichen Interessen.

Die Finanzierung basiert auf der interkantonalen Vereinbarung für soziale Einrichtungen (IVSE). Die Plätze werden durch Kantonsbeiträge des Wohnsitzkantons der Klientinnen und Klienten finanziert. Hinzu kommen im Wohnbereich Eigenleistungen der Klienten (Taxe). Weitere Einnahmen werden durch den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen generiert. Spenden werden projektbezogen eingesetzt.