Benutzer:Putzmacherin/test

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Ein Vorläufer der Occhi-Arbeit ist das Knötgen machen oder Knüpfen.

Zahlreichen Abbildungen aus dem 17. und 18. Jahrhundert zeigen Frauen, die ein großes Schiffchen in der Hand halten, an dem eine Knotenschnur hängt.

Madame Adélaïde de France beim Knotenmachen, 1756

Im Frauenzimmer-Lexicon von 1715 heißt es dazu:

„Knötgen machen oder Knüpffen,

ist eine dem Weibes-Volck gebräuchliche Kunst, aus langen gedoppelten weissen Zwirn-Fäden durch zusammen Schlingung, vermögens eines dazu verfertigten Schiffleins ein Knötgen dicht an das andere zu hengen und anzuschlingen. Woraus hernachmahls Frantzen oder auch Trotteln und Quasten an die Fenster-Vorhänge verfertigt werden.“[1]

  1. Gottlieb Siegmund Corvinus: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Gleditsch, Leipzig 1715, WDB - Wolfenbütteler Digitale Bibliothek - drucke/ae-12. Abgerufen am 14. April 2018.