Benutzer:Rectusregional

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Schnellverschluss-Kupplungen ermöglichen das schnelle Verbinden und Trennen von gefüllten Leitungen. Vor allem im Druckluftbereich, aber auch bei der Verbindung flüssiger Medien finden Nieder- bzw. Hochdruckkupplungen ihren Einsatz

Schnellverschlusskupplungen befinden sich in der Industrie als auch in Haushalt oder Modellbau. Doch am häufigsten werden sie an Industriewerkzeugen angebracht, die Ständig gewechselt werden. Auch an Hydraulikaggregaten werden diese zum schnellen Austauschen von Ventilen eingesetzt. Der enorme Vorteil dabei ist, der kurze Zeitaufwand und bei Einsatz von Beidseitig absperrenden Systemen dass, das Flüssige Medium z.B Öl nicht ausläuft. Auch in der Chemieindustrie werden Schnellverschlusskupplungen immer beliebter. Denn Bei Leckarmen System, bei denen z.B. kein Tropfen beim Entkuppeln austreten darf.


Mit freiem Durchgang: Diese Kupplungs-Systeme arbeiten ohne Absperr- Ventil und erzielen so die größtmögliche Durchflussleistung. Darüber hinaus sind Verwirbelungen, die bei integrierten Ventilen vorkommen können, völlig ausgeschlossen. Kupplungen mit freiem Durchgang eignen sich ideal für flüssige Medien – z.B. Wasseranwendungen. Vor der Entriegelung muss der Durchfluss gestoppt werden.

Einseitig absperrend: Bei einseitig absperrenden Systemen ist der Stecknippel mit freiem Durchgang versehen, die Kupplung sperrt allerdings bei der Verbindungstrennung sofort ab. Der Austritt von in der Leitung nachströmenden Medien wird wirksam verhindert. Eine ideale Lösung für den Betrieb von Druckluft-Werkzeugen.

Beidseitig absperrend: Bei beidseitig absperrenden Systemen stoppt der Durchfluss nach der Trennung einer Verbindung sowohl in der Kupplung als auch im Stecknippel. Das Medium bleibt in beiden Anschlussleitungen im Schlauch, der Druck wird konstant gehalten und nicht abgebaut.

Leckarme Ausführung: Die leckarmen Kupplungs-Systeme sind an Kupplung und Stecknippel mit Ventilen ausgerüstet, die kein Totraumvolumen bilden. Bei der Verbindungstrennung tritt also kein Tropfen des geführten Mediums aus. Diese Variante eignet sich vor allem für die Bewegung aggressiver Medien oder in sensiblen Umgebungen – z.B. in Reinräumen.

Materialeigenschaften

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Bei der Werkstoffauswahl der Kupplung kommt es immer darauf an welche Medien durch und in der Umgebung der Kupplung sind. Meist verwendete Werkstoffe:

- Messing: Korrosionsbeständig bei Druckluft- und Wasseranwendungen, mittlere Festigkeit, antimagnetisch, hohe Beständigkeit bei organischen Flüssigkeiten, gute Oberflächenbeschaffenheit und vorbildlich recycelbar.

- Stahl: Hohe Oberflächenhärte, Korrosionsbeständigkeit durch Oberflächenbehandlung, Material härtbar für hohe Belastungen und magnetisch.

- Edelstahl: Korrosionsbeständig, gute Festigkeit und nur wenig magnetisch.

- Kunststoff: Gute Festigkeit und Beständigkeit bei Standardanwendungen.

Ganz nach Bedarf sind die Kupplungen mit Oberflächenveredelungen im Einsatz. Diese schützen die Kupplung vor aggressiven Medien oder Korrosion.

Herkömmliche Oberflächen sind z.B: Vernickel, Verchromt oder Verzinkt.

Arten von Kupplungssystemen

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Bei Schnellverschlusskupplungen sind die Druckarten zu beachten. -Niederdruck: Bis ca.35 bar, für Druckluft (gasförmig)und flüssige Stoffe wie Wasser und Chemie. -Mittel- bis Hochdruck: Bis zu ca. 1500 bar, für Stoffe wie: Wasser, Hydrauliköl und Gasförmige Medien.

Kupplungsaufbau

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Jede Schnellverschlusskupplung besteht aus zwei Teilen. 1. der Stecker, der an einem Schlauch oder Druckluftwerzeug befestigt ist. 2. die Kupplung selbst, diese ist meisten an Kompressoren oder Schläuchen befestigt (Schlauch zu Schlauch verbindung)