Benutzer:Reinstatistisch/Petrolkoks

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Petrolkoks


Petrolkoks entsteht in der Regel bei der Überhitzung von Ölen. Eine genaue Definition, wann man von Petrolkoks spricht ist nicht gegeben.

Erzeugung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Petrolkoks kann theoretisch aus allen kohlenstoffhaltigen, öligen Verbindungen gewonnen werden. Die übliche industrielle Herstellung wird nachfolgend beschrieben.

Beim Cracken von Erdöl wird als Abfallprodukt der sogenannte Grünkoks gebildet. Dieser enthält noch flüchtige Kohlenwasserstoffe und wird u.a. in der industriellen Wärmeerzeugung als Zusatzbrennstoff benutzt. Seine Nutzung zur Mitverbrennung ist aber auf Grund seiner Schadstoffanteile (z.B. Chrom, Cadmium, Quecksilber u.a.) sehr umstritten.

Grünkoks weist einen flüchtigen Gasanteil von etwa 5 - 10% auf. Die noch vorhandenden flüchtigen Bestandteile setzen sich aus u.a. zusammen. Die Entgasung selbst beginnt bei etwa 130 Grad. Ab 420 °C kann sich dieses Gemenge unter Sauerstoffzufuhr entzünden.

Durch eine gezieltes „Kalzinieren“ des Grünkokses werden die flüchtigen Kohlenwasserstoffe ausgetrieben, so das fast ausschließlich Kohlenstoff zurück bleibt. Dieser Rückstand wird üblicherweise als Petrolkoks bezeichnet.

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der fertige kalzinierte Petrolkoks wird u.a. als Elektrodenkoks in der Aluminiumindustrie verwendet.


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]