Benutzer:Roomsixhu/thematik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rhythmische Thematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angefertigt Donnerstag 22 März 2018

Das sequenzartige Motiv besteht rhythmisch aus meist sehr gerade (nicht swingend) gespielten springenden Achteln und folgt einfach den Tönen der Leiter.

\version "2.18.2"
<< \chords {es2.:6}
 \relative c'' {\key es \major \time 3/4 r8 es8 \noBeam g8[ d] \noBeam f c es[ bes] d s4.^\markup{sim.} }
>>


\version "2.18.2"
<< \chords {es2.:6 s es2.:6}
 \relative c'' {\key es \major \time 3/4 r8 \override NoteHead.color = #blue es8 \noBeam g8[ \override NoteHead.color = #green d]  \noBeam f \override NoteHead.color = #red c es[ \override NoteHead.color = #yellow bes] d s4.^\markup{sim.} \time 3/4 r8 \override NoteHead.color = #red es8 \noBeam \override NoteHead.color = #black g8[ \override NoteHead.color = #red d]  \noBeam \override NoteHead.color = #black f \override NoteHead.color = #red c \override NoteHead.color = #black es[ \override NoteHead.color = #red bes] \override NoteHead.color = #black d s4.^\markup{sim.} }
>>


Dieser Gang wird fast unverändert (ab der Oktave es' wird es gedrängt) über vier Takte fortgesetzt bis zur unteren Dezime c, über eine kadenzierende Wendung wiederholt und mit einer zweiten fast identischen Wendung zu F moduliert. Wegen der Balken im Notenbild erkennt man plagale abwärtsgehenden "Quarten" (es sind Tritoni der Leiter darunter), rhythmisch und klanglich sind aber die aufwärts gehenden Terzen und der Gang der tiefen Noten der Intervalle in Tonschritten im Vierteltempo herunter abwärts betont. Der zugehörige Stride der Begleitung betont die Schläge eins und zwei (verzögert quasi den Akkord), die dritte Zählzeit hat Pause oder ist leise. (Ebenso in Wallers Bläsersatz oder sein Gitarrist im weitesten Sinne.)

\version "2.18.2"
<<\chords {f2.:7 s as:m6} 
 \relative c' {\key es \major \time 3/4 r8 c8 \noBeam es8[ c] \noBeam es c es[ c] es s4.^\markup{sim.} r8 ces8 \noBeam es8[ ces] \noBeam es ces es[ ces] es s4.^\markup{sim.}}
>>

Hier später in der zweiten Hälfte des Stücks tritt dasselbe rhythmische Motiv auf der Stelle, und wird mit einem stehenden Klang abgeschlossen (gehaltenes g'), unterscheidet sich klanglich minimal, und suggeriert eigentlich nur einen Tongeschlechtswechsel. Nach As-moll 6 folgt wieder F7 mit demselben Motiv, was zur Wendung in die Wiederholung beziehungsweise zum plagalen Schluss wird. ( Diese harmonische Wendung nutzt Waller auch in anderen, Ain't Misbehavin' ... , seiner Kompositionen.)

Harmonisch fallen bei drei funktionalen Dominanten hauptsächlich plagale Elemente auf.

Man könnte das rhythmische Motiv als sehr langsam gespieltes Element, immer etwas, die obere Stimme, nachzuschlagen, eines "Fats Waller Drive" auffassen, oder es gleich in intervallischen Terzen spielen. Es wird von Waller selbst, seinem Bläsersatz und vielen Interpreten im wiederholten Durchgang umspielend angereichert verziert wiedergegeben.