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Olympische Qualifikationsserie BMX-Freestyle

Im Rahmen der Qualifikation für die BMX-Freestyle-Wettbewerbe bei den Olympischen Sommerspielen 2024 findet eine so genannte Olympische Qualifikationsserie statt. Bei Männern und Frauen werden je sechs Plätze über diese Serie vergeben, allerdings maximal zwei pro Nation. Die Serie sollte ursprünglich aus drei Runden bestehen, letztlich wurden aber nur zwei angekündigt, und zwar vom 16. bis 19. Mai 2024 in Shanghai und vom 20. bis 23. Juni 2024 in Budapest. Für die Serie gibt es bei Männern und Frauen jeweils 24 Plätze, die wie folgt vergeben wurden:

1. Die besten 12 Verbände der UCI-Park-Weltrangliste nach Nationen erhielten je nach Platzierung 1 bis 3 Startplätze. Maßgeblich war der Stand der Rangliste am 5. Dezember 2023. In diese Rangliste gingen die Leistungen der zwei besten Fahrer pro Nation im Laufe der vorangegangenen 52 Wochen ein.
2. Olympia-Gastgeber Frankreich sowie die Gastgeber der Qualifikationsserie erhielten mindestens je einen Platz.
3. In jedem Kontinent, der noch keinen Startplatz hatte, ging ein solcher an denjenigen Verband, der in der Weltrangliste am höchsten stand..
4. Im Falle unbesetzter Startplätze rückten die bestplatzierten Verbände in der oben genannten Nationen-Rangliste nach, die sich noch nicht qualifiziert hatten.

Punkt 3 betraf in der Praxis Afrika; deren Platz wäre auf Kosten der zwölftplatzierten Nation gegangen, was aufgrund verfügbarer Nachrückerplätze letztlich keine Auswirkungen hatte.

Die Verteilung der Quotenplätze wurde von der UCI am 5. Dezember 2023 veröffentlicht. Nach Bestätigung der Teilnahme durch die Verbände veröffentlichte die UCI am 18. Dezember die endgültigen Plätze. Später verzichtete Südafrika noch auf seinen Platz bei den Frauen. Sie wurden durch Spanien ersetzt; ob die vor Spanien platzierten Verbände (Slowakei und Russland) verzichtet hatten, ist nicht bekannt. Ende Februar wurden die von ihren Verbänden nominierten Teilnehmer der Serie bekanntgegeben.

Männer

Plätze 1 bis 3 der Nationen-Rangliste Australien Logan Martin, Jaie Toohey, Alec Danelutti Großbritannien Kieran Reilly, Dylan Hessey, Jude Jones Vereinigte Staaten Justin Dowell, Marcus Christopher, Nick Bruce Plätze 4 bis 6 der Nationen-Rangliste Japan Rimu Nakamura, Mizogaki Joji Frankreich Anthony Jeanjean, Istvan Caillet Brasilien Gustavo Batista, Caio de Oliveira Sousa Plätze 7 bis 12 11 der Nationen-Rangliste Kroatien Marin Ranteš Argentinien José Torres Venezuela Daniel Dhers Lettland Ernests Zēbolds Costa Rica Kenneth Tencio

Gastgeberplätze⁠ China Volksrepublik Hai Yang Ungarn Zoltán Kempf Kontinentaler Repräsentant Sudafrika Vincent Leygonie Nachrücker Deutschland Paul Thölen

Frauen

Plätze 1 bis 3 der Nationen-Rangliste China Volksrepublik Deng Yawen, Sun Sibei, Sun Jiaqi Vereinigte Staaten Hannah Roberts, Perris Benegas, Angie Marino Deutschland Lea Müller, Lara Lessmann, Lillyana Seidler Plätze 4 bis 6 der Nationen-Rangliste Australien Natalya Diehm, Sarah Nicki Vereinigtes Konigreich Charlotte Worthington, Sasha Pardoe Schweiz Nikita Ducarroz, Michelle Neuner Plätze 7 bis 12 11 der Nationen-Rangliste Tschechien Iveta Miculyčová Frankreich Laury Perez Japan Nene Naito Chile Macarena Pérez Kolumbien Lizsurley Villegas

Gastgeberplätze⁠ keine Kontinentaler Repräsentant Südafrika verzichtete Nachrücker Brasilien Eduarda Bordignon Argentinien Analia Zacarias Venezuela Katherine Díaz Spanien Teresa Fernández-Miranda

Anmerkungen

¹ 

Gastgeber Frankreich konnte sich auf dem normalen Qualifikationsweg einen Platz für die Olympische Qualifikationsserie der Männer sichern. Daher rückte der höchstplatzierte, noch nicht berücksichtigte Verband aus der Nationen-Rangliste nach.

² 

Frankreich und China konnten sich auf dem normalen Qualifikationsweg einen Platz für die Olympische Qualifikationsserie der Frauen sichern, Ungarn verzichtete auf seinen Gastgeber-Platz im Frauen-Turnier. Da auch Südafrika als kontinentaler Repräsentant verzichtete, gab es vier Nachrückerplätze.