Benutzer:Sandine

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Hans-Joachim Freund (Jahrgang 1951) studierte Physik und Chemie an der Universität zu Köln und promovierte dort 1978 zum Dr. rer. nat. mit einer Arbeit zur Spektroskopie und ihrer Theorie basierten Interpretation von adsorbierten Molekülen auf Oberflächen im Vergleich zu Metallcarbonylkomplexen. Zwischen 1979 und 1981 befasste er sich als Postdoktorand und Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Physics Department der University of Pennsylvania mit Synchrotronuntersuchungen zur elektronischen Struktur von adsorbierten Molekülen. Nach seiner Rückkehr nach Köln habilitierte er sich dort 1983 und nahm im gleichen Jahr einen Ruf auf eine Professur an der Universität Erlangen-Nürnberg an. 1987 folgte er einem Ruf auf den Lehrstuhl für Physikalische Chemie II der Ruhr-Universität Bochum. 1995 erhielt er den Ruf als Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft [1] in Berlin, wo er seit 1996 die Abteilung „Chemische Physik“ [2] leitet. Gleichzeitig wurde er zum Honorarprofessor an der Ruhr-Universität Bochum und in den darauf folgenden Jahren ebenfalls zum Honorarprofessor an der Freien Universität Berlin, der Humboldt Universität zu Berlin und der Technische Universität Berlin ernannt. 1995 wurde ihm der Gottfried Wilhelm Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft zuerkannt, und seit 1996 ist er Ordentliches Mitglied der Chemical Sciences Sektion der Academia Europea und seit 1998 der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Klasse der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2001 wurde er zum Fellow der American Physical Society ernannt. Er wurde zum Centenary Lecturer der Royal Society of Chemistry 2006/2007 gewählt, und er erhielt den Gabor A. Somorjai Award der American Chemical Society in 2007. Er ist Mitglied verschiedener deutscher und ausländischer wissenschaftlicher Gesellschaften und in Herausgebergremien mehrerer wissenschaftlicher Zeitungen aktiv. Darüber hinaus haben er und seine Gruppe ca. 520 wissenschaftliche Arbeiten publiziert und in mehr als 400 eingeladenen Vorträgen der wissenschaftlichen Öffentlichkeit vorgestellt. Seit 2005 wirkt er als Gründungsmitglied des Wissenschaftlichen Rates des European Research Councils an der Einrichtung einer für die Grundlagenforschung adäquaten Forschungsförderungsagentur auf europäischer Ebene mit. In 2008 wird er V. N. Ipatieff Lecturer an der Northwestern University Center for Catalysis and Surface Science und Hassel Lecturer der Norwegischen Chemie Gesellschaft. [3] --Sandine 14:21, 10. Jan. 2008 (CET)