Benutzer:Satsuma-alex/Ideen/Ergänzungen Ebisu

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Ebisu also possesses characteristics as a tutelary of commerce, and is the object of a cult of regular devotees among business people, as seen in the Tōka Ebisu festival observed each January 10 at the shrine Nishinomiya in Hyōgo and at Osaka's Imamiya Ebisu Shrine. Shrines to Ebisu as a tutelary of the marketplace were dedicated (kanjō) within the temple Tōdaiji in Nara in 1163 and at Kamakura's Tsurugaoka Hachimangū in 1253, and they gradually drew the devotion of merchants, in conjunction with the expansion of commerce. (Iwai Ebisu)

Ebisu has an additional role as a kami of agriculture; in some areas, for example, Ebisu has undergone fusion with the cults of the rough kami Kōjin and the hearth tutelary kamadogami; combined with characteristics of a kami of the fields (ta no kami) that brings abundant harvest, Ebisu is presented with offerings of early rice transplant seedlings each year. (Iwai Ebisu)

Some mountain villages use the name Ebisu to refer to their kami of the mountain (yama no kami), suggesting that the Ebisu cult has overlapped with the annual travel of the kami of the fields and the kami of the mountains. (Iwai Ebisu)

This fishing deity developed in medieval times as a more general god of commerce. There is documentation that in the first year of the Chōkan Era (1163), Ebisu was being invoked (kanjō) at Tōdaiji in Nara as a guardian deity of markets; the same is noted for the fifth year of the Kenchō Era (1253) at Tsurugaoka Hachimangū in Kamakura. As for the background of the Ebisu cult's shift from the sea to the land and its becoming associated with commerce, it is thought that an important role was played by wandering puppeteers, variously known as ebisu-kaki or ebisu-mawashi, based at Nishinomiya Shrine at Nishinomiya, Settsu, now a suburb of Osaka. In farming villages, Ebisu has the character of an agricultural deity, and this god who comes from the outside appears to have become linked with the nationwide belief in the transitory kami of field (ta no kami) and mountain (yama no kami). (Iwai Shinkô)

Ebisu einer der sieben Glücksgötter (shichifukujin). Zusammen mit daikoku der bekannteste vertreter der Glücksgötter (fukujin) allgemein. (Iwai: Ebisu Shinkô)

Gehört neben Konpira 金毘羅 und Ryũ-jin 龍神 zu den bekanntesten Fischereigöttern. (Wilhelm 2005, 28).

Verehrt in ganz Japan als Gott der Händler und Fischer, aber auch als allgemeiner Glücksgott. (Wilhelm 2005)

Fischereigott, zuständig sowohl für reichen Fang als auch für Sicherheit auf See. (Göhlert 2010 52-54)

Schanzengott (Göhlert 2010 52-54)

Gott in der Wohnstube, oft mit Daikoku (Göhlert 2010 52-54)

Jüngere Ausprägung: Berg- und Ackergott, Gott der guten Ernte. (Göhlert 2010 52-54)

Vermutlich neueste Form: Handel und wirtschaftlicher Erfolg. Dies vermutlich mit Urbanisierung in der Edo-Zeit verbreitet. (Göhlert 2010 52-54)

Auch Darstellung als Ebisu Saburō eine relativ neue Entwicklung. (Naumann 1974 1)

Volkstümliche Darstellung: Ebisu Saburô. (Wilhelm 2005)

Oft zusammen mit Daikoku dargestellt, beide gehören zu den Sieben Glücksgöttern. (Wilhelm 2005)

Ebisu-Bild der Fischer unterscheidet sich stark von anderer Darstellung (Wilhelm 2005)

Ebisu bei Fischern oft in Kamidana verehrt. Shintai oft Ebisu Saburô, oder Steine. Körperlose Ebisu auch möglich. Dies sind "Privat-Ebisu". Andere Formen: Stein aus Meer oder im Netz gefangen, angeschwemmte Flasche. Ebisu-aba, hölzerner Schwimmer für Netze. Wasserleichen. Menschen, Sakurada-Anekdote. (Wilhelm 2005 29)

Ebisu ist: Reverential designation of that power who grants the fishermen successful catches.” (Naumann 1974: 4)

Therefore we are permitted to unconditionally interpret Ebisu as a functionary deity of fishing who has been associated with conceptions sprung from the mentality of genuine hunters and fishermen. [The] animals themselves – individual beings provided with souls as well as collectives of the species under the protection of the species-spirit – were the oldest object of worship of the hunter and the fisherman.” (Naumann 1974:14-15)

Neben Ebisu-Schwimmer gibt es auch Ebisu-Sinker (Naumann 1974:3)

Laut Sakurada: Wal- oder Haiverehrung als Grundmotiv des Ebisu-Kultes. Hier anders als bei den Steinen die Eigenschaft Ebisus als besuchende Gottheit besonders gut sichtbar. In Schreinlegenden oft heilige Fische (oder andere Meerestiere) (Hai mit sieben Schwänzen, Lachs, Wal), die den Schrein am Feiertag besuchen. (Naumann 1974)

Unterscheidung wichtig: Folkloristische Ikonographie (Ebisu Saburô) und "Fischer-Ebisu". Wilhelm 2009 108. Letztere ist komplexer und übersteigt erstere. Wilhelm 2009 109

Ebisu-Stein: Der Stein ist Behausung, der Ebisu innewohnt. Wilhelm 2009 108.

Ebisu in angeschwemmten Objekten. Wilhelm 2009 108.

Gelegentlich als Ebisu: Schildkröten (Wilhelm 2009:108)

Sakurada: Die eine Schlussfolgerung, die wir hier daraus ziehen können ist, dass Ebisu, wie die Fischer in seiner Gefolgschaft ihn nennen, eine Macht ist, die ihnen, ihren Glaubensvorstellungen nach, einen erfolgreichen Fang verspricht. (Wilhelm 2009:109)

Naumann 1974:1-4: "Ur-Ebisu" kaum mehr zu identifizieren.

Alter Ebisu möglicherweise "Artgeist" (im Sinne von Paulson 1961) für Fische (Wilhelm 2009 112)

Ebisu-Praxis der Fischer weist viele Ähnlichkeiten zur Praxis der Jäger auf. (Wilhelm 2009 112f.)

Es ist uns deshalb erlaubt, Ebisu vorbehaltlos als funktionelle Gottheit der Fischerei auszulegen, die mit Glaubensvorstellungen assoziiert wurde, die auf Denkmuster von genuinen Jägern und Fischern zurückgehen. [Die] Tiere selbst – sowohl als individuelle, beseelte Wesen als auch Kollektiv der Arten, die vom Artgeist beschützt werden – sind Gegenstand der ältesten Form der Anbetung von Jägern und Fischern. (Naumann 1974: 14-15 Ubs. Wilhelm)




Wenn als einer der sieben Glücksgötter: Gewöhnlich rundes, lachendes Gesicht, Angel, rote Merbrasse (tai), kariginu-Tracht, eboshi (Kopfbedeckung aus schwarz gelacktem Papier). Meist ohne Schuhe. (Scheid)


Die genaue Etymologie des Namens Ebisu ist unklar, angenommen wird aber eine Verbindung zu Begriffen wie ebisu (夷) und emishi, bzw. ezo (蝦夷),[1] mit denen in der Yamato-Zeit nicht-japanische Völker im Nordosten Honshūs bezeichnet wurden.[2]

The name Ebisu is seen to be rooted in ebisu 夷 and emishi 蝦夷 (also ezo), both ancient words for foreigner, stranger, savage of the north-eastern region (today Tôhoku 東北). However, the etymology of the name Ebisu has not been made clear (Naumann 1974: 14).

Etymologie unklar. Wird angenommen, dass von emishi oder ebisu abgeleitet, frühe Bezeichnungen für nicht-japanische Völker am Rande der Yamato-Welt. (Iwai Shinkô)

In addition to those shown above, the name Ebisu has been written with numerous characters or their combinations, including 戎 and 恵誹施, and while the etymology has been tied to the words emishi or ebisu meaning "foreigner" or "barbarian," neither the name's attribution nor the kami's characteristics are unambiguous. (Iwai Ebisu)

The idea seems to have been that Ebisu resided in an alien realm, from there dispensing good fortune to the sphere of everyday life. The origins of the cult remain murky in many respects, but it is believed that it began in the fishing community. (Iwai Shinkô)

Wandernder reisender Gott. (Göhlert 58)

Entstellt. Identifizierung mit Hiruko. Buckel. Schwerhörig oder taub, lahm, einbeinig, einarmig. Hautkrankheit. Göhlert 60f.

Gütig und gefährlich. Falscher Umgang kann Zorn erwecken. Darf nicht am jährlichen Treffen der Götter in Izumo teilnehmen. Göhlert 61ff

Verehrte Objekte

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In coastal villages, Ebisu is frequently worshiped in small shrines (hokora) at coastal promontories, as a deity that brings a bountiful catch, and at the beginning of each year's fishing season boat captains and young men may dive blindfolded into the ocean and bring back rocks which are then enshrined as Ebisu. In the same way, whales, sharks, dolphins, and even human corpses found floating in the ocean may be paid worship as Ebisu. (Iwai Ebisu)

Steine: Steine oft als Ebisu verehrt. Oft zufällig im Netz verfangen. Präf. Kagoshima und Rest von Kyûshû: Zu Beginn der Fangsaison einen Stein aus dem Meer holen, diesen ein Jahr als Ebisustein verehren, das garantiert reichen Fischfang. In Teilen der Präf. Shimane: Vor jedem Fischzug Stein beschaffen, in den Hausschreinen der Besatzung verehren (Göhlert 55)

Beached whales, sharks, and dolphins, along with corpses in general, seem to have been called ebisu; the term was then extended to anything picked up along the sea, including stones and other objects washed ashore. In this can be seen belief in a god that came from the sea to bestow abundant harvests of fish. (Iwai Shinkô)

Wale, Delfine, Haie, auch verendete Haie oder Walföten. Ebisu auch als Tabuwort für Wale, besonders Schwertwale. (Göhlert 55f)

Menschen: Teile von Präf. Nagasaki: Dorfvorstand heißt Ebisu. Sakurada-Anekdote: Besucher als Ebisu (Göhlert 56f)

Netze: Gônoura (Präf. Nagasaki): Ebisu sitzt im Netz. V.a. Westküste u. Inlandssee: Hauptschwimer der Schleppnetze = Sitz Ebisus. (Göhlert 57)

Oft angeschwemmte Gegenstände als Shintai. Göhlert 58

Brauch, Wasserleichen Ebisu zu nennen und entsprechend zu verehren, weit verbreitet. Dennoch auch Regionen, wo das nicht getan wird. Spezielle Riten beim Aufsammeln, dazu gehört oft auch symbolischer Dialog, in dem ein Besatzungsmitglied Rolle der Leiche übernimmt. Im Dialog oft der Wunsch der Leiche nach Reise u./o. Beerdigung betont. Oft genaue Vorschriften, von welcher Seite Leiche an Bord zu nehmen ist und wo man sie anfassen darf. Auch beim Transport genaue Vorschriften, um Schiffsgeist nicht zu verärgern. Nach Begräbnis verspricht man sich guten Fischfang. Ignorieren der Leiche oder grober Umgang damit beschwört hingegen Zorn und Strafe herauf. (Göhlert 115ff)

Warum Wasserleichen als Ebisu? Berührungspunkte: Kommt aus dem Meer, ist außergewöhnlich. Reisender (das in den symb. Dialogen betont.) Verkrüppelungen und Ekel. (Göhlert 159ff.)

OK Göhlert, Christian. Die Verehrung Von Wasserleichen Und Ihre Stellung Im Japanischen Volksglauben. München: Iudicium, 2010. http://paperc.de/16415-die-verehrung-von-wasserleichen-und-ihre-stellung-im-japanischen-volksglauben-9783862050017.

OK Naumann, Nelly. “Whale and Fish Cult in Japan: a Basic Feature of Ebisu Worship.” Asian Folklore Studies 33, no. 1 (1974): 1–15.

Scheid, Bernhard: http://www.univie.ac.at/rel_jap/an/Ikonographie:Gluecksgoetter/Ebisu OK bis Verbreitung

OK Wilhelm, Johannes Harumi. “Ressourcenmanagement in Der Japanischen Küstenfischerei.” Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 2009. http://hss.ulb.uni-bonn.de/2009/1813/1813.pdf.

OK ———. “Traditional Ecological Knowledge in the Beliefs of Japanese Fishing Villages: With Special Reference to Yoriiso (Miyagi) and the Sanriku Region.” Japanese Religions 30, no. 1&2 (2005): 21–53. http://www.japanese-religions.jp/publications/assets/JR30_a_Wilhelm.pdf.

http://www.univie.ac.at/rel_jap/kami/Ebisu

OK http://eos.kokugakuin.ac.jp/modules/xwords/entry.php?entryID=206

OK http://eos.kokugakuin.ac.jp/modules/xwords/entry.php?entryID=787

Sakurada, Katsunori. “The Ebisu-gami in Fishing Villages.” In Studies in Japanese Folklore, edited by Richard M. Dorson, 122–132. Bloomington: Indiana University Press, 1963.

  1. NAUMANN 1974
  2. IWAI SHINKO