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Horst Brauner (Jahrgang 1937, geboren in Berlin-Charlottenburg) ist seit 1992 Gründer und Inhaber von Jubal Musikproduktionen Berlin, bestehend aus dem Jubal Musikverlag Berlin (JMV) und dem Kultur- und Veranstaltungsmanagement Jubal Kultours Berlin.
Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach dem Besuch der Schiller-Oberschule (Gymnasium), 1956, und der Absolvierung einer kaufmännischen Lehre zum Industrie-Kaufmann in der Siemens AG blieb Horst Brauner 37 Jahre im Konzern und schied 1994 – zuletzt bei der Siemens-Nixdorf AG als kaufmännischer Industriemanager in den neuen Bundesländern Sachsen und Thüringen tätig - mit „goldenem Handschlagˮ aus dem Unternehmen.
Horst Brauner ist freiberuflich Musik-Journalist und nach Eintrag in das Gewerberegister seit 1995 selbstständiger Unternehmer. Jubal wurde 1995 beim Deutschen Patent- und Markenamt als Wortmarke eingetragen und ist bis 2015 geschützt. Die Wortmarke wird danach verlängert.
Der Jubal Musikverlag editiert unter dem Label Jubalmusic, LC 01965, CD- und Noten-Produktionen, vorwiegend im klassischen Bereich: Orgel (spätromantische Orgelliteratur), Chor- und Kammermusik. Ausgerichtet ist das Jubal-Vertriebskonzept nur auftragsbezogen. Es bestehen weltweit Kooperationen.
Der Verlag hat sich u. a. auch auf die Überspielung historischer Schelllackplatten spezialisiert: Berlin-Musik, Marsch-/Militärmusik, Unterhaltungsmusik. Die Zusammenarbeit mit dem Polizeiorchester Berlin (POB) von 1996–2003 initiierte u. a. die Herausgabe unterschiedlicher Serien „Deutsche Marschmusikˮ: Heinz Winkel (OMM von 1948–1962) Vol. 1-6 und „Alte Kameraden” Vol. 1-4: Preußen, Bayern, Sachsen, Friedrich Ahlers. Die überaus fruchtbare Zusammenarbeit mit Herbert Domagalla (1916–2007), dem Dirigenten des POB von 1966–1977, und die Zusammenarbeit mit dem Komponisten und Arrangeur Hans-Joachim Rhinow (* 1921) ist bei den Projekten „Marschmusik/Musik für Großes Blasorchester” besonders hervorzuheben. Jubal ist das einzige Musikunternehmen weltweit, das die Erinnerung an das POB seit 2004 pflegt.
Horst Brauner spielt seit 1949 in evangelischen Kirchen und Freikirchlichen Gemeinden ehrenamtlich in Gottesdiensten und chorbegleitend Orgel und Klavier. Seit 1971 leitete er bis 2006 Männerchöre in verschiedenen Baptisten-Gemeinden und gründete 1993 den gemischten Projekt-Jubal-Chor G.S.R. (Glauben – Singen – Reisen,), den er bis 1997 leitete. Er sang 20 Jahre im Bach-Chor an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche (KWG) unter Prof. Karl Hochreither und danach in der Kantorei der Auenkirche Wilmersdorf unter der Leitung von KMD Jörg Strodthoff. Er war ab 1993 Mitglied im Shalom-Chor (Oberkantor Estrongo Nachama, † 2000 / Christlich-jüdische Chorgemeinschaft Berlin-Brandenburg, Ltg.: Elisabeth Liebig) und begleitete den Chor von 2000 bis 2003 am Klavier und an der Orgel.
Mitte der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts beteiligte sich Horst Brauner mit dem Arrangement von Konzerten im Berliner Dom bei der Mittelbeschaffung für die Wiederherrichtung der Fürstengruft: „Tafelmusik im Kaiserlichen Treppenhausˮ- mit Dr. Friedrich Wilhelm Prinz von Preußen und DOM-Kuratorin Margrit Hilmer. Er arbeitete an weiteren namhaften Benefizprojekten mit, u. a. 1998–2000 für das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) - CD-Produktionen „Auf die Kinder kommt es an!ˮ - und „Highlights für UNICEFˮ - Schirmherrin Sabine Christiansen.
15 große Charity-Konzerte, seit 1996 für „Kinder in Gefahr e. V.ˮ unter dem Motto „Alle Kinder brauchen Liebeˮ fanden in der Auenkirche Wilmersdorf statt; im Januar 2012 war das 3. Konzert mit den Silver Strings aus St. Petersburg (Kapellmeister Alexander Afanasjew), wieder für die gemeinnützige Berliner Initiative „Kinder in Gefahr e.V.ˮ (Siegfried Helias) und die „Stiftung für Grundwerte und Völkerverständigung” (Andreas Jahn): „Diplomatisches Flair und russische Seele”.
Für sein engagiertes Wirken im sozial-caritativen Bereich erhielt Horst Brauner am 19. Oktober 2012 die Bürgermedaille des Bezirks Berlin-Charlottenburg.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit 2012 ist Horst Brauner Kommunalpolitiker der CDU im Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf als Leiter des Forums Kultur.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Website: www.jubal.de
Kategorien:
- Deutscher
- Gründer und Inhaber von Jubal Berlin, Freier Musik-Journalist
- CDU-Mitglied
- Kommunalpolitiker im KV Charlottenburg -Wilmersdorf
- Person (Berlin-Charlottenburg)
- Geboren 1937
- Mann
- Mitgliedschaften: Neue Bachgesellschaft e.V., Leipzig - Freundeskreis „Wilhelm Friedemann Bach”, Berlin - Karg-Elert-Gesellschaft e.V., Heidelberg - Förderverein Steinmeyer-Orgel, Ss. Corpus Christi e.V., Berlin - Georg Schumann Gesellschaft e.V., Berlin - Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V., Berlin - „Kinder in Gefahrˮ Gemeinnützige Kinder- und Jugendhilfe e.V., Berlin („Alle Kinder brauchen Liebe!ˮ) - Seniorenhilfe der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK) e.V., Friedrichroda - Förderverein Schloss und Park Reinhardsbrunn e.V., Friedrichroda - Johann-Peter-Kellner-Gesellschaft e.V., Gräfenroda
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