Benutzer:Sconardi/Beach-Hockey

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Beach-Hockey ist eine Mannschaftssportart, bei der sich zwei Teams mit jeweils fünf Spielern auf Sand gegenüber stehen. Ziel des Spiels ist es, innerhalb einer Spielzeit von zwei Mal sieben Minuten mehr Treffer zu erzielen als das gegnerische Team. Beach-Hockey hat sich in Deutschland seit 2006 als Variante des olympischen Feldhockeys und des Hallenhockeys entwickelt.

Die Ausweitung der Sportart in Deutschland schreitet rasant voran. Was im Sommer 2006 mit einem einzigen Jugendcamp begann, hat sich mittlerweile zu einer Camp-Serie an mehreren attraktiven Standorten an Nord- und Ostsee sowie großen Beach-Hockey-Events an den Hauptstränden von Langeoog und Timmenforfer Strand weiter entwickelt. 2013 spielten 50 Teams aus der gesamten Republik bereits zum sechsten Mal die Deutschen Meister am Timmendorfer Strand aus. International wird die Sporratr vor allem in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und seit 2013 auch in Neuseeland und Indien ausgeübt.

Ein Team besteht aus vier Feldspielern und einem Torwart, der andersfarbig als die Feldspieler gekennzeichnet wird.

German Beach-Hockey Champions 2013: Junge Cheveuax & Küstenjungs

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:German_Beach-Hockey_Champions_2013.JPG

Das Spielfeld ist 20 Mal 30 Meter groß. Die Tore sind 4 Meter breit (Innenseite der Pfosten) und 2 Meter hoch.

Gespielt wird mit einem dem Handball ähnlichen Lederball.

Tore können von überall auf dem Feld erzielt werden. Jedes Spiel wird von einem Schiedsrichter gepfiffen, der auf Höhe der Mittellinie auf einem Tennis-Schiedsrichterstuhl sitzt. Mit dem Fuß oder Körper darf nicht absichtlich gespielt werden, ansonsten läuft das Spiel weiter, wenn der Ball den Körper berührt. Der Torhüter darf den Ball mit allen Körperteilen abwehren, allerdings darf er den Ball nicht festhalten. Der Torhüter spiel ohne Torwartausrüstung Gespielt wird mit normalen Hockeyschlägern aus Holz oder Kunststoff, benutzt wird – wie auch beim richtigen Hockey – nur die flache Schlägerseite. Es sind sowohl Hallen- als auch Feldschläger erlaubt. Und natürlich auch die neuen, extra entwickelten Beach-Hockey-Schläger. Der Ball darf über Schulterhöhe gespielt werden, sofern kein Gegenspieler dadurch gefährdet wird.

Generell darf der Schläger nicht über den Kopf des Gegenspielers gezogen werden. Der Ball darf nicht länger als vier Sekunden in der Luft gehalten werden. Freischläge dürfen von überall direkt auf das Tor geschossen werden. Der Gegner muss mindestens 4 Meter Abstand halten. Es gibt vor jedem Tor eine 8-Meter-Zone, die durch Streifen auf den Seitenrändern des Feldes gekennzeichnet ist. Passiert ein unabsichtliches (leichtes) Vergehen innerhalb dieser Zone, erhält die angreifende Mannschaft einen Freistoß auf Höhe der 8-Meter-Markierung. Bei absichtlichen (groben) Fouls innerhalb dieser Zone gibt es einen 8-Meter für die Angreifer (Schlagen und Schlenzen erlaubt). Ebenso bei groben Unsportlichkeiten an irgendeinem Punkt des Feldes.

Der Anstoß kann in beide Spielrichtungen erfolgen, der Abstand beträgt auch hier 4 Meter. Bei groben Regelverstößen haben die Schiedsrichter durch Zeigen einer gelben Karte die Möglichkeit, den betreffenden Akteur für 2 Minuten des Feldes zu verweisen, so dass sein Team in dieser Zeit in Unterzahl agieren muss. Das tragen von Schuhen und Schienbeinschützern ist erlaubt. Ein Match dauert 2 mal 7 Minuten. In den Entscheidungsspielen gibt es bei einem Unentschieden nach regulärer Spielzeit eine Verlängerung von 2 x 3 Minuten mit Golden Goal. Sollte es hiernach immer noch remis stehen, erfolgt ein 8-Meter-Schießen mit 3 Schützen pro Team. Steht es immer noch unentschieden, geht es Pärchen weise mit je einem Schützen weiter, bis ein Team trifft und das andere verschießt.

Die meisteen Mannschaften agieren mit einer 1-2-2 Taktik mit Torwart und je zwei Verteidigern und zwei Stürmern.

Beach-Hockey wird in Deutschland seit dem Jahr 2006 gespielt, als an den Stränden der Nordsee in Esens und auf der Insel Langeoog erstmals kleinere Jugendturniere durchgeführt wurden. Seit 2008 finden am Timmendorfer Strand (Ostsee) jährlich die Deutschen Beach-Hockey-Meisterschaften statt. Über anfänglich zehn Mannschaften und knapp 100 Teilnehmer nahm die Veranstaltung eine rasante Entwicklung: 2013 verfolgten über 20.000 Zuschauer die Partien der sechsten DM-Auflage, zu der 500 Spieler aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren. Zahlreiche Olypiasiegern wie Moritz Fürste oder Tobias Hauke zählen mittlerweile zu den Stammgäste im "Nizza der Ostseeküste".

Ab dem Jahr 2014 wird es in Deutschland auch erstmals eine Deutsche Jugend-Meisterschaft sowie eine Senioren-Meisterschaft geben, zu denen ebenfalls mehrere hundert SpielerInnen erwartet werden.

International wird Beach-Hockey hauptsächlich in den Niederlanden und Belgien gespielt. 2013 fand auch erstmals ein internationales Turnier in Indien am Starnd von Goa statt.

Erfolgreichste Teams und Spieler

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