Benutzer:Sieben-L.E./Bouncen

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Name des Artikels: Bouncen (Sportart)

BOUNCEN

Bouncen ist sowohl eine Funsportart als auch ein von Ärzten empfohlenes Ganzkörpertraining. Das Wort „Bouncen“ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie springen, prellen (to bounce) oder Federkraft, Schwung (bounce). Beim Bouncen bewegt sich der Sportler mit speziellen Sprungstiefeln - oder auch Sprungstelzen genannt - fort. Mit diesen Sportgeräten kann man normal Gehen, Laufen, Sprinten und Springen. Profis schaffen Sprünge bis zu zwei Meter hoch und vier Meter weit, schlagen Salti, zeigen Stunts oder legen Sprints von bis zu 30 km/h hin.

FUNKTIONSWEISE DER SPRUNGSTELZEN:

Die Energie, durch die die Feder zusammengedrückt wird, wird in der Ausdehnungsphase der Feder wieder frei und akzentuiert somit jeden Schritt des "Bouncers". Da das Knie durch die Federung beinahe nicht belastet wird, ist Bouncen Gelenk schonend. Die Sprungstiefel sind High-Tech-Produkte mit einer bruchsicheren Fiberglasfeder, die Auftrittsohlen sind aus rutschfestem Hartgummi hergestellt. Trotz der Belastungen der Sportgeräte, sind sie sicher. Denn Fiberglas bricht nicht - es würde knicken. Die Feder knickt nicht auf einmal und mit einem lauten Knall. Das Knicken würde sich durch knacksende Geräusche der einzelnen Fiberglasliezen ankündigen. Erst wenn ein gewisser Prozentsatz der Liezen geknickt ist, knickt die gesamte Feder ohne Verletzungen zu verursachen.

Zusätzlich braucht der Sportler eine Schutzausrüstung wie beim Skaten bestehend aus Handgelenks-, Ellbogen-, und Knieschutz – auch das Tragen eines Helmes wird empfohlen. Bouncen kann man nicht nur in der Sporthalle, sondern auch auf Asphalt, Gras oder Waldwegen – kann also ganzjährig betrieben werden.


WIRKUNGEN AUF DEN ORGANISMUS:

Bouncen hat nicht nur einen hohen Spaßfaktor. Durch die Gelenk schonende Wirkung sind die Sprungstelzen auch als Gesundheitssportgeräte geeignet. Die Sprungstiefel werden z. Bsp. im physiotherapeutischen Bereich eingesetzt. Bouncen ist fünfmal effektiver als Joggen. Es ist sogar noch wirkungsvoller als das Trampolinspringen. Denn nicht nur die Aufwärtsbewegung, sondern auch die Vorwärtsbewegung ist gegeben - ohne die Nachteile der Rückenbelastung. Insgesamt werden ca. 98 % der Muskulatur aktiviert. Die Trainingsintensität lässt sich einfach über den Fersendruck individuell regulieren.

Neben dem Trainieren der Oberschenkel-, Po-, Bauch- und Oberkörpermuskulatur, wird auch die sonst im normalen Krafttraining nur schwer zu erreichende Tiefenmuskulatur des Bewegungsapparates angesprochen. Sie dient zur Stützung des Skeletts. Zudem hat Bouncen die einzigartige Eigenschaft, die Propriorezeptoren (Eigenwahrnehmungsorgane, die das Zusammenspiel von Muskeln, Nerven und Gelenken regeln) zu aktivieren. Neben der Ausdauer wird auch die Koordinationsfähigkeit – die bei vielen Spielsportarten von Bedeutung ist – verbessert. Kinder können ihre Lern- und Aufnahmefähigkeit steigern.


MARKEN:

Die ersten Sprungstelzen ließ der Deutsche Alexander Böck als „Powerskips“ patentieren (European Patent EP 1 196 220 B1 am 2. Juli 2003/US Patent No. 6,719,671 B1 am 13. April 2004, beide mit dem Tag der Priorität 20. Juli 1999). Heute gibt es noch zahlreiche andere Marken wie Siebenmeilenstiefel

 Powerskip
 Powerriser
 Speedjumper
 Flyjumper
 Projump
 Jumpingstilts
 Jollyjumper
 Upwing 
 Getpowerskips


INTERNATIONALE SHOW-TEAMS:

Bouncen wird auch als Show-Element genutzt, wie z. Bsp. bei der Abschlussfeier der Olympischen Spiele 2008 in Peking. Der Weltrekord im Rückwärts-Salto – eingetragen im Guinness Buch der Rekorde – wird von „Half Animal“ Jesus Villa gehalten. Er schaffte am 4. Juli 2007 an der John Carroll University 20 Rückwärts-Salti auf einer Länge von über 100 Yards.

Teams: www.swebounce.com www.halfanimal.com www.gbound.de www.range-of-motion.net


VEREIN:

In Leipzig gibt es seit dem 20. November 2008 mit dem Sport und Bounce Club Leipzig e.V. den ersten eingetragenen Bouncesportverein Deutschlands. Mehr Infos unter: www.sbc-leipzig.com

LITERATUR:

Experten-Meinung: Dr. Günter Stefan, Facharzt für Innere Medizin, Facharzt für Kardiologie, Sportmedizin (ÖÄK-Diplom), Diplomierter Farbtherapeut http://www.jump-to-be.com/index.php?id=139

Dr. Jürgen Solodzuk, Sportwissenschaftler http://www.jump-to-be.com/index.php?id=141


Weblinks: www.powerskip.de www.speedjumper.de www.powerriser.com www.7meilenstiefel.com www.jumpingstilts.de