Benutzer:Simoon.h

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Als zwischenmolekulare, intermolekulare Kräfte oder kurz ZMK bezeichnet man Wechselwirkungen zwischen Molekülen. Zu diesen Kräften zählen keine Bindungen von Atomen, Ionen oder Metallen.

Die Stärke von intermolekularen Kräften kann je nach Substanz stark variieren. In der Regel sind sie jedoch viel schwächer als kovalente Bindungen oder Ionenbindungen. Deshalb muss man nicht so viel Energie aufbringen um z.B. Wasser (H2O) verdampfen zu lassen. Wenn man jedoch Wassermoleküle aufspalten möchte, um Sauerstoff- und Wasserstoffmoleküle zu erhalten, bräuchte man sehr viel mehr Energie. Viele Eigenschaften, u.a. die Schmelzpunkte von Feststoffen, weisen auf die Stärke der ZMK hin. Öle/Fette sind bei Temperaturen von mehr als 120°Celsius immernoch flüssig, während Wasser schon siedet (bei Normaldruck). Das heisst, dass Fette stärkere zwischenmolekulare Wechselwirkungen haben.

Von ihnen sind drei Arten bekannt:

  1. Dipol-Dipol-Kräfte
  2. Van-der-Waals-Kräfte
  3. Wasserstoffbrückenbindungen

Es sind unter anderen auch diese Kräfte, welche für die drei Aggregatzustände verantwortlich sind. Sie sind der Grund, dass sich Flüssigkeiten nicht wie Gase verhalten. [1]

Einzelnachweise

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  1. Theodore L. Brown, H. Eugene LeMay, Bruce E. Bursten:Chemie Die Zentrale Wissenschaft