Benutzer:Stan Tincon/Schloss Katzenstein

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Stan Tincon/Schloss Katzenstein
Burg Stain

Burg Stain

Staat Slowenien
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Ruine
Geographische Lage 46° 23′ N, 14° 13′ OKoordinaten: 46° 22′ 56,1″ N, 14° 13′ 1,5″ O
Stan Tincon/Schloss Katzenstein (Slowenien)
Stan Tincon/Schloss Katzenstein (Slowenien)

Die Ruine der Burg Katzenstein (slowenisch Grad Kamen, deutsch auch Burg Stain) befindet sich auf einem schmalen Grat über dem Tal der Drage nordöstlich des Dorfes Begunje (deutsch: Vigaun) in der Oberkrain, am Fuß der Karawanken.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Burg, eine wichtige Station an der Handelsstraße vom Wocheiner Gebiet und dem oberen Savetal zwischen der Prevala und Neumarktl (Tržič), wurde im Jahre 1263 als Castrum Lapis erwähnt, erbaut von den Ortenburger Grafen.[1] Nach 1340 gehörte die Burg den Katzianers, woher sich der deutsche Name der Burg herleitet. [2]

Nach dem Erlöschen der Ortenburger im Jahre 1418 kam die Burg an die Grafen von Cilli. Ab 1456 war die Burg in den Besitz der Habsburger. Später wechselte die Burg mehrmals seine Besitzer, unter denen angeblich auch Ritter Kaspar Lamberg war, von dem die slowenische Volkssage Pegam in Lambergar erzählt. Das Volkslied erzählt vom Turnier zwischen den beiden Rittern Lamberg und Pegam [3]

Burg Stain nach Johann Weichard von Valvasor

Im 15. Jahrhundert wurde die Burg auf dem Felsplateau mit einer Ringmauer und zusätzlichen Türmen ausgebaut. Im 18. Jahrhundert wurde die Burg verlassen. Als in Vigaun eine neue Pfarrkirche gebaut wurde, wurde angeblich das Mauerwerk von den Dächern der Burg entfernt wurde und sie in einer Reihe von Hand von Hand zu Hand von der Burg zum Gebäude gebracht wurden.[1]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der zugänglichen Längsseite bestanden mehrere hinterenandergelagerte Zwinger. Am Kopfende der Hauptburg befindet sich der Palas. Der Bergfried mit 10 x 11 Meter Grundfläche und hat 2 und 2,5 Meter Wandstärke. Der Wohnturm mit ungewöhnlicher Form mißt 7 x 15,5 m [4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Burgenwelt - Stain, Slowenien. Abgerufen am 14. Mai 2019.
  2. In: Illyrisches Blatt. Ausgaben 1-52 (Online).
  3. Johann Anton Suppancic: Der Turnier zwischen den beyden Rittern Lamberg und Pegam. Ein krainisches Volkslied mit einer Deutschen Übersetzung. 1807.
  4. Friedrich-Wilhelm Krahe: Burgen und Wohntürme des deutschen Mittelalters. 2014.