Benutzer:Stephan Rewitzer/Verein Club 1018

Vereinslok 1018.005-7, bereits im Nostalgiedesign

Der Verein Club 1018 ist ein österreichischer Verein, der 2009 aus einem Zusammenschluß von aktiven Eisenbahnern und Triebfahrzeugführern entstand um die letzte in Österreich betriebsfähig aufarbeitbare E-Lok der Baureihe ÖBB 1018 und in weiterer Folge weitere E-Loks vor der Verschrottung oder der Abstellung zu retten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beginnend mit der Übernahme der 1018.005 im Frühjahr 2009 in den Vereinsbestand, und der erforderlichen Recherche um eine möglichst genaue Aufarbeitung bewerkstelligen zu können, ergab sich die Möglichkeit und der Wunsch weitere Fahrzeuge vor der Abstellung zu bewahren.

So wurde im Herbst 2010 die 1040.013 vom Nostalgiestandort Selzthal nach Wien überstellt und in den Vereinsbestand eingegliedert, ein Jahr später folgte der Gepäcktriebwagen 4061.13 und im Frühjahr 2012 die 1010.003 welche beide bis zu ihrem Verkauf im aktiven Sonderzugdienst bei der ÖBB ErlebnisBahn standen und somit seit ihrer Ablieferung 1958 und 1955 durchgehend in Betrieb stehen.

Mit dem aktuellen Lokbestand ist es dem Verein möglich einen Überblick über die österreichische Geschichte der Entwicklung von leichten Güter- und Eilzug bis zu großen, starken Schnellzugloks zu geben.

Alle Triebfahrzeuge befinden sich im jeweiligen, äußerlichen Originalzustand zur Zeit ihrer Ausmusterung und sind im Netz der ÖBB für Einsätze jeder Art zugelassen und werden laufend dem aktuellen Stand der Technik im Bereich Funk und Zugsicherung angeglichen.

Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinsziel ist die Sicherstellung der Betriebsfähigkeit von vor der Ausmusterung stehenden, eisenbahngeschichtlich wertvollen Elektroloks, um diese Zeitzeugen der österreichischen Eisenbahntechnik für die Zukunft zu erhalten.

Mittelfristig soll die derzeit nicht fahrbereite, historische Lokomotive aus dem Vereinsbesitz - die 1018.05 - wieder betriebsfähig aufgearbeitet werden und vor Nostalgiezügen zum Einsatz kommen. Die Aufarbeitung bei welcher die Maschine außer einer gründlichen Revision aller Fahrwerksteile auch eine Neulackierung, einen GSM-R Zugfunk und die Zugsicherungsanlage PZB90 eingebaut bekommt, wird vorraussichtlich 2013 mit der Zulassung für Österreich und Deutschland abgeschlossen werden, der Inbetriebsetzungstermin mit Ende 2012 wird aufgrund der nötigen Arbeiten nach Ankauf der E-Lok 1010.003 nicht zu halten sein.

Langfristig gibt es natürlich noch weitere "rettungswürdige" Objekte, wobei es in erster Linie darum geht die aktuellen Bestandsfahrzeuge betriebsfähig zu erhalten und laufend dem Stand der Technik anzugleichen, nicht betriebsfähige Standobjekte sind, außer vom Gepäcktriebwagen 4061 welcher ein Einzelstück ist, in österreichischen Sammlungen bereits zu sehen.