Benutzer:The trainee2025/Die UB im b b Subk

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Entwurf für die positive Darstellung der UB im b b Subk


  • oder die Unabhängigkeitsbewegung für eigenstaatl. Lösungen früherer getrennter Reiche/Staaten gegen die engl. Kolonialmacht
Die Quit-India-Bewegung ab 1942

Kein Artikel zu der Indischen Unabhängigkeitsbewegung stellen diese Artikel dar:

Basis sind Abschnitte in


Als Folge einer sehr lang anhaltenden Unabhängigkeitsbewegung erreichten die heutigen Staaten Indien, Bangladesch, Birma, Pakistan und Sri Lanka (Ceylon) um 1947/49 erst als Teil des britisch geführten Commonwealth und dann vollkommene Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Großbritannien.


Ein erster Kristallisationspunkt waren die „Indischen Aufständ“ von 1857/1858, sie sind auch als Sepoyaufstand bekannt. Er richtete sich, getragen von …………… gegen die Kolonialherrschaft der Britischen Ostindien-Kompanie über den indischen Subkontinent. Der Aufstand war zunächst überwiegend auf das obere Gangestal und Zentralindien beschränkt. Weitere Zentren des Aufstands waren Uttar Pradesh, Bihar, Hugli/Kolkatta, der Norden von Madhya Pradesh und die Region um Delhi. Dessen Niederlagen und das Eingreifen des engl. Staats führten zu einem Machtübergang unter eine zentralisierte staatliche Regierungsgewalt.

Der zweite Kristallisationspunkt war das Jahr 1885. In ihm wurde der Indische Nationalkongress (INC) gegründet, der zu Beginn lediglich die Funktion hatte, mit Anfragen und Bitten auf die Kolonialregierung zuzugehen. Es handelte sich zunächst um eine eher elitäre Vereinigung, „die westlich gebildet sowie von europäischem Denken geprägt war und darauf brannte, Regierungsverantwortung zu übernehmen“ (Gita Dharampal-Frick; Manju Ludwig und lima raja: Kolonialisierung und Unabhängigkeit, 153).[1]


Im weiteren Verlauf der Geschichte war es der INC, der entscheidend auf die Unabhängigkeit Indiens hinwirkte. Wegen des wachsenden Einflusses der Hindus im INC kam es

    • 1906 zur Gründung der rivalisierenden Muslimliga.


1916, im WK1, verfassten der INC und die Muslimliga gemeinsam eine Erklärung mit Forderungen nach einer indischer Unabhängigkeit (Lucknow-Pakt). Diese wurde von der britischen Regierung im August 1917 mit einer politischen Absichtserklärung beantwortet, Indien einen allmählichen Übergang zur Selbstregierung zuzugestehen.


Nach dem Ersten Weltkrieg, in dem 1,3 Millionen Mann der Indischen Armee auf britischer Seite kämpften, war das weiterhin unter britischer Herrschaft stehende Indien eines der Gründungsmitglieder im Völkerbund.

Indien 1921 als ein Teil des britischen Kolonialreiches

Mit Mahatma Gandhi kam der INC zu seinem wohl bekanntesten und auch charismatischsten Führer. Er verstand es, eine große Menschenmenge zu bewegen und den Prozess der Unabhängigkeit Indiens auf eine nächste Ebene zu befördern. So kam es in der Zwischenkriegszeit zum gewaltlosen Widerstand gegen die britische Herrschaft. Die Swadeshi-Bewegung (abgeleitet aus dem Sanskrit: „swa“ – selbst, „desh“ – Land: eigenes Land) war eine von Gandhi unterstützte Strömung, die eine Bewegung des Boykotts ausländischer Produkte wie Stoffe, Kleidung und Salz war. Gandhi selbst kleidete sich in ein handgewebtes knielanges Hüfttuch, ein schlichtes Hemd und grobe Sandalen.[2]


Gandhi bemühte sich um die politische Einheit von Hindus und Muslimen, er träumte von einem einheitlichen, ungeteilten Indien. In seinen Bestrebungen um Unabhängigkeit waren religiöse und politische Motivationen auf eine eigentümliche Weise verschränkt. Beispielsweise waren seine politischen Maßnahmen stets „von religiösen Ritualen (Gebete, Fasten, Prozessionen) begleitet“ (Michael Bergunder: Pluralismus und Identität, 162).[3]


1919 fand das Massaker von Amritsar statt, bei dem mindestens 379 Demonstranten von britischen Soldaten erschossen wurden. Zwischen 1920 und 1922 fand die sogenannte Kampagne der Nichtkooperation statt, die von Gandhi initiiert wurde. 1930 fand der berühmte Salzmarsch statt. Doch trotz der großen nationalen wie auch internationalen Resonanz konnten keine weitreichenden Veränderungen in Bezug auf eine Mitregierung oder gar eine Unabhängigkeit erzielt werden.


1935 wurden im Government of India Act von 1935 Wahlen zu Provinzparlamenten in die Wege geleitet, die der INC 1937 in sieben von elf Provinzen gewann. Im selben Jahr wurde Birma zur unabhängigen Kronkolonie erhoben.


Obwohl die indische Öffentlichkeit nicht mit den Nationalsozialisten sympathisierte und Großbritanniens Haltung gegenüber Deutschland begrüßte, erklärten einige führende politische Kräfte Indiens (wie Subhash Bose der Bürgermeister von Calcutta), nur in den Krieg eintreten zu wollen, wenn Indien im Gegenzug seine Unabhängigkeit erhalten würde. Der britische Generalgouverneur Lord Linlithgow erklärte beim Ausbruch des Zweiten Weltkrieges jedoch den Kriegszustand des Indischen Empire mit Deutschland, jedoch ohne die verschiedenen indischen Politiker zu konsultieren. Durch diesen Schritt wurde deutlich, wie wenig die bisher gewonnene Mitregieren im Bezug auf eine Selbstbestimmung bedeutete, sodass die Forderung nach Unabhängigkeit nach Kriegsende durch den INC laut wurde.


Diese Forderungen wurden von England jedoch abgelehnt und die darauf folgenden Aufstände und Unruhen gewaltsam niedergeschlagen. Zu Beginn des Krieges hatte Indien eine Armee von rund 200.000 Mann, bei seinem Ende hatten sich 2,5 Millionen Mann gemeldet, die größte Freiwilligen-Armee im Zweiten Weltkrieg. In diesem Krieg verlor Indien nach offiziellen Zahlen 24.338 Soldaten, 64.354 wurden verwundet und 11.754 blieben vermisst.

Aufgrund des kriegsbedingten Nahrungsmangels (?? Exporte ??) verhungerten schätzungsweise zwei Millionen Menschen (siehe auch Hungersnot in Bengalen 1943).[4]


Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es entgegen den Ankündigungen zu Verhandlungen über eine mögliche Unabhängigkeit Indiens. Beteiligt waren neben Mahatma Gandhi auch dessen Nachfolger Jawaharlal Nehru als Vertreter des INC und auch Mohammed Ali Jinnah, der Führer der Muslimliga, der die Gründung Pakistans als Ziel verfolgte.

Der unterschiedlichen Interessen und Vorstellungen wegen kam es zum Streit und einem plötzlichen Ende der Verhandlungen. Die Folge waren Unruhen zwischen Muslimen und Hindus, und da sich Großbritannien nicht imstande sah, Herr der Lage zu werden, wurde die Unabhängigkeit beider Staaten in Aussicht gestellt. Diese sollte eigentlich erst im Juni 1948 erfolgen, von britischer Seite aus entschied man sich spontan zu einer schnelleren Machtübergabe schon im Juni 1947.


Nach der Zwei-Nationen-Theorie (siehe auch Mountbattenplan) wurde das Land dabei in einen hinduistischen Teil (das heutige Indien) und einen muslimischen Teil (das heutige Pakistan) aufgeteilt. Zum damaligen Pakistan gehörte gemäß des Plans das heute unabhängige Bangladesch. Die überstürzte Machtübergabe und unüberlegte Grenzziehungen führten zu schwerwiegenden Konflikten zwischen den beiden entstehenden Staaten. Dass es überhaupt zu einer Zwei-Nationen-Lösung kam, steht unter anderem in Verbindung mit den religiös-nationalen Interessen Gandhis. Für ihn stellte sich Indien „in erster Linie als eine religiöse Idee“ (Michael Bergunder: Pluralismus und Identität, 162)[5] dar. Den Hinduismus verstand Gandhi als eine inkludierende Religion. Es war für ihn klar, dass auch andere Religionen einen Weg zu Gott darstellten, jedoch galt für Gandhi zugleich, zumindest implizit, das Primat des Hinduismus. Ein Beispiel dafür ist sein Einsatz für die Heiligkeit der Kuh. Diese wollte er indisch-islamischen Gruppierungen gegenüber durchsetzen und machte ihnen so ihre religiösen Überzeugungen streitig.


Jinnahs Forderung in den Verhandlungen ab 1945 nach einem muslimischen Pakistan ist als eine Abgrenzung zu Gandhis vereintem Indien zu verstehen, das dieser im Sinne eines umschließenden Hinduismus dachte. Jawaharlal Nehru, der maßgeblich an den späteren Verhandlungen teilnahm, vertrat hingegen eine strikte Trennung von Religion und Politik. Für ihn sollte die Politik Indiens deshalb unter dem Vorzeichen des Säkularismus und nicht eines hindu-nationalen Bewusstseins stehen.


Korrespondierende Artikel

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  1. Gita Dharampal-Frick, Manju Ludwig: Die Kolonialisierung Indiens und der Weg in die Unabhängigkeit. In: Lpb, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (Hrsg.): Indien (= Der Bürger im Staat. Jg. 59, Heft 3/4, ISSN 0007-3121). Weinmann, Filderstadt 2009, S. 157–173.
  2. Bernard Imhasly: Radikal einfach: Gandhis Gewand war ein Statement. Neue Zürcher Zeitung, 1. Oktober 2019, abgerufen am 18. August 2023.
  3. Michael Bergunder: Religiöser Pluralismus und nationale Identität. Der Konflikt um politische Legitimierung des indischen Staates. In: Michael Bergunder (Hrsg.): Religiöser Pluralismus und das Christentum. Festgabe für Helmut Obst zum 60. Geburtstag (= Kirche – Konfession – Religion. Bd. 43). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-56547-X, S. 157–173.
  4. Johannes H. Voigt: Indien im Zweiten Weltkrieg (= Studien zur Zeitgeschichte. Bd. 11). Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1978, ISBN 3-421-01852-9, S. 304 (zugleich: Stuttgart, Universität, Habilitations-Schrift, 1973).
  5. Michael Bergunder: Religiöser Pluralismus und nationale Identität. Der Konflikt um politische Legitimierung des indischen Staates. In: Michael Bergunder (Hrsg.): Religiöser Pluralismus und das Christentum. Festgabe für Helmut Obst zum 60. Geburtstag (= Kirche – Konfession – Religion. Bd. 43). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-56547-X, S. 157–173.