Benutzer:Tino Cannst/KIrche Bisch Papau

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St. Nikolaus Bischöflich Papau

Pfarrkirche

St. Nikolaus (polnisch Kościół św. Mikołaja) in Papowo Biskupie

Der Ort ist 1222 ersterwähnt, ein Pfarrer ist ertmals 1284 urkundlich erwähnt. Der Bau erfolgte vermutlich

Die Pfarrkirche veränderte ihr äußeres und inneres Erscheinungsbild. Im Jahr 1768 wurde an der Südseite der Kirche eine Seitenkapelle angebaut. In dieser Zeit veränderte die Kirche ihr Aussehen. Als der Pfarrer Pater war. Andrzej Wielandt, 1841 wurde der obere Teil des Turms aus Holz gebaut. Darüber hinaus wurde die Kirche zweimal restauriert: 1882 und 1906/07. Im Jahr 1867 zählte die Gemeinde 1.932 Personen, von denen 1.239 die heilige Kommunion empfangen konnten. Das Pfarrgebiet wurde von einer Gruppe Evangelikaler bewohnt, die in Chełmża eine eigene Pfarrkirche hatten. In Papowo Biskupi selbst gehörten von 339 Einwohnern 30 der evangelischen Konfession an


Im Jahr 1940 kam Pfarrer Paul Heribert Schwanitz in die Pfarrei. Er war Franziskaner deutscher Nationalität und wirkte im Rheinland. Doch als Prediger geriet er damals in Konflikt mit den deutschen Behörden und musste fliehen. 

r 1945, führten zur teilweisen Zerstörung der Kirche. Beim Rückzug verteidigten deutsche Truppen Papowo erbittert. Auf dem Kirchturm befand sich ein Aussichtspunkt. Die Kämpfe dauerten mehrere Tage, es kam zu Nahkämpfen. Bei den Kämpfen wurden Dach, Turm und das gesamte Gewölbe der Kirche schwer beschädigt.

http://www.parafia.papowobiskupie.pl/historia.html

Die Pfarrkirche von Bischöflich Papau ist ein einfacher, im Grundriss gestreckter Saalbau mit Strebepfeilern. Die Streben teilen die Längswände in drei große Abschnitte mit je einem Fenster. Die aufwändiger gestaltete Ostseite hat ein breites, in den Giebel hineinragendes Mittelfenster, flankiert von spitzbogigen Blenden. Profilierte Portale befinden sich im Norden und Westen. Ein eingefasstes Putzband, das nur an Ostseite erhalten ist, sorgt für Horizontalabschluss. Bemerkenswert ist der gemeinsame Bau von Sakristei, Vorhalle und einem kleinen Nebenraum an der Norssite. Die Vorhalle hat ein gestuftes und profiliertes Portal sowie einem sehr schmalen Nebenraum. Die Sakristei mit kleinem Fenster nach Osten und einem gestuften Portal zum Chor hin. Der Ostgiebel ist ein fünfachsiger Staffelgiebel mit gekuppelten durchlaufenden Spitzbogenblenden, getrennt durch Lisenen, die fialenartig enden. Ein eingefasstes Putzband dient als Stufenabschluss, darüber befanden sich ursprüng- lich noch zwei kleine Fialen. Das Chorfenster ragt in den iebelbereich hinein. Die Umfassungsmauern bestehen aus Feldstein zusammen mit it viel Ziegelbruch. Backstein wurde an Portal- und Fensterrahmung, der Oberseite der Strebepfeiler und den Giebeln verwendet.

Quellenliteratur

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  • Christofer Herrmann: Das Preußenland als mittelalterliche Architekturlandschaft. In: K. H. Spieß (Hrsg.): Landschaften im Mittelalter. Stuttgart 2006, S. 360.

Kategorie:Gmina Papowo Biskupie Kategorie:Erbaut im 14. Jahrhundert Kategorie:Kirchengebäude in der Woiwodschaft Ermland-Masuren Kategorie:Kulturdenkmal in der Woiwodschaft Ermland-Masuren Kategorie:Umgewidmetes Kirchengebäude Kategorie:Kirchengebäude des Erzbistums Ermland Kategorie:Saalkirche in Polen Kategorie:Backsteingotik in Polen Kategorie:Kirchengebäude der Backsteingotik Kategorie:Kirchengebäude in Europa