Benutzer:Udo F. J. Lehmann/Christian Quix Geschichtsschreiber von Aachen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Christian Quix, Aachener Geschichtsschreiber: Vortrag von Udo F. J. Lehmann am 08. 10. 2003 beim Laurensberger Heimatverein über den Aachener Geschichtsschreiber Christian Quix. Ich freue mich sehr, wieder einmal in Laurensberg zu sein, da ich, seit ich als 6- bis 14-jähriger jedes Jahr im August hier in Ferien war, eine starke Vorliebe für Laurensberg habe.

Danke, dass ich Ihnen anhand meines neuen Hobbys „die Ahnenforschung“ heute zusammen mit Franz-Josef Lausberg: „zum 230. Geburtstag des Aachener Geschichtsschreibers Christian Quix“ den für Aachen verdient gemachten Mann, näher bringen darf.

Erwarten Sie bitte keinen wissenschaftlichen Vortrag, wie gesagt zumindest mein Teil des Vortrages resultiert aus meinen Recherchen innerhalb meiner Ahnenforschung.

Christian Quix war Priester, Oberlehrer an der L’Ècole Secondaire, der Vorläuferin des Kaiser Karl-Gymnasiums, Stadtbibliothekar und Geschichtsschreiber von Aachen und lebte von 08. 10. 1773 bis zum 13. 01. 1844.

Später kann man über ihn lesen, dass es diesem unermüdlichen Gelehrten zu verdanken ist, dass lokalhistorisches Quellenmaterial erhalten blieb. Christian Quix war ein überaus fleißiger und erfolgreicher Sammler allen Quellenmaterials, das sich auf die Geschichte Aachens und des gesamten Gebietes, dessen geistiger und wirtschaftlicher Mittelpunkt die alter Reichsstadt gewesen war, bezog.

I. Ahnenforschung / Vorfahren / Herkunft

Zuerst aber möchte ich Ihnen erläutern, wie ich durch meine Ahnenforschung dazu kam, mich auch mit dem Aachener Geschichtsschreiber zu befassen. Von meiner Großmutter – eine geborene Quix – wusste ich, dass ihr Vater, Hubert Franz Quix, der am 16. 03. 1823 auf Gut Groß Nierstein in Vetschau geboren wurde und am 19. 01. 1904 dort auch starb, dass also mein Urgroßvater, von seinem Onkel, dem Priester Christian Quix, einem Bruder seines Vaters, in Aachen zu der Zeit, als er das Gymnasium dort besuchte, erzogen wurde.

Von diesem Urgroßvater habe ich den Totenzettel und weiß dadurch und durch Erzählungen meiner Großmutter, dass er 14 Kinder davon 9 lebende zusammen mit seiner Frau Maria Helene Hubertine Bischof aus Richterrich hatte. Maria Elisabeth Hubertine, genannt „Settchen“ war die Älteste, 1858 geboren, sie hat später mit ihrem Mann, Franz Lausberg, ebenfalls aus Vetschau und zwar vom Klein-Niersteiner-Hof, den Groß-Niersteiner Hof weiter bewirtschaftet, es waren die Urgroßeltern von Franz-Josef Lausberg hier, er hat noch auf Groß-Nierstein gelebt. Meine Großmutter, Maria Johanna Wilhelmina, genannt „Hannchen“ war die jüngste Tochter von HubertFranz Quix, 1879 geboren. In der Familie erzählte man sich, dass sich die älteren Geschwister, die ja schließlich schon 20 Jahre alt waren, genierten, dass ihre Mutter nochmals ein Kind bekam. Von den 9 lebenden Kindern war einer – der taub war – alleinstehend geblieben. Die Nachkommenschaft der übrigen 8 Geschwister, es waren 5 Mädchen und 3 Jungen, ist sehr zahlreich.

Meine Mutter, jetzt 93 Jahre, erinnert sich gut an früher und früher waren ja auch oft die Familienbande noch enger als heute. Wenn Kirmes war kamen die Verwandten zusammen und besuchten gemeinsam die aus Anlass der Kirmes stattfindenden Bälle. So erzählt meine Mutter gerne, dass sie z. B. herrliche Bälle in der Gaststätte Wildbach in Laurensberg erlebte. Dort besaß eine Tochter des Hubert Franz Quix, nämlich Tillchen Quix mit Martin Lausberg, die Gaststätte Wildbach, wozu auch ein großer Saal gehörte. Das Haus einschließlich Saal steht noch, unten, vor dem Tunnel, wenn Sie nach Schloß Rahe gehen. Auch kam die Verwandtschaft bei dem Sohn Wilhelm Quix mit Ehefrau Barbara Maria Straeten aus Orsbach, auf dem Pachthof in Kuckum und bei dem Sohn Carl Quix mit Ehefrau Therese geb. Spelthahn, die in Forsterheide einen Bauernhof besaßen und die Nachkommen immer noch besitzen, zusammen. Von Forsterheide ging es gemeinsam nach Horbach zum Ball. Der dritte Sohn, Hubert Quix, besaß mit seiner Frau Anna Maria Katharina Merx, einen Milchhof in Vaalserquartier.

Persönliche Erlebnisse führen fast automatisch zu einem positiven Bezug zu den Orten und zu der Vergangenheit und wecken auch Interesse an Geschichte und Tradition. Es ist ein Unterschied, ob man durch ein Dorf geht, von dessen Vergangenheit man bestenfalls ein paar allgemeine Daten kennt oder, ob man weiß, dass hier der Urgroßvater seinen Pachthof bewirtschaftet hatte und die Familie über fünf Generationen hinweg dort wohnte, arbeitete, heiratete, Kinder bekam und starb.

Ich hatte schon früh Interesse daran, meine Wurzeln zu erkunden. Jetzt mit meinem Ausscheiden aus dem Berufsleben habe ich mir als Hobby die Ahnenforschung ausgesucht und komme neben den Vorfahren meines Namens auch zu Vorfahren von meiner Mutter bzw. meiner Großmutter, so komme ich auch zu „Quix“. Jetzt im Zeitalter des Computers und mit einem Programm (ich nutze das bei Vobis gekaufte Programm: Broderbund Familienstammbaum), macht es mir direkt Spaß, die Vorfahren übersichtlich dargestellt zusammenzutragen.

Ich kann sagen, so wie andere z. B. Briefmarken oder Münzen sammeln, so sammele ich Namen, Daten, Berufe meiner Vorfahren und gebe diese Informationen in den Computer ein. Das Sammeln ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung und es schafft auch eine gewisse Befriedigung, seine eigenen Wurzeln zu ergründen, also Ahnenforschung zu betreiben und diese mit der modernen Technik Mittels Computer, übersichtlich darzustellen. Es liegt sogar eine gewisse Spannung im Suchen, Stöbern, Forschen, Sammeln und Einordnen.

Zuerst hatte ich natürlich nur die engere Familie und die Verwandten, mit denen Kontakte bestanden, auch waren alte Gebetbücher mit entsprechenden Totenzetteln hilfreich; dann wollte ich weiterkommen und ein bisschen Ehrgeiz war wohl auch im Spiel. Meine Mutter wusste zum Glück noch sehr viele Namen und frühere Wohnorte. Heute mit dem Internet-Telefonbuch konnte ich manche Verwandte ausfindig machen. Je mehr Adressen ich mit telefonieren und mit Anfragen bei den Einwohnermeldeämtern in Laurensberg, Würselen und Jülich zusammen hatte, umso mehr hatte ich den Ehrgeiz, auch alle Adressen zusammen zu bekommen. Von einer Tochter von Hubert Franz Quix hatte ich z. B. keine einzige Adresse, deshalb habe ich bei Kontakten mit Verwandten immer gleich gefragt, kennen sie eine Adresse von den Nachkommen von Maria Quix verh. Quadflieg, die an Ponttor eine Gaststätte hatte. Tatsächlich hörte ich von einem Verwandten, dass von Maria Quix verh. Quadflieg eine Tochter einen Metzger mit einer Metzgerei auf der Jülicher Straße in Aachen geheiratet hatte. Das war ein Fortschritt für mich, wusste ich doch, dass Nachkommen von Lena Quix, die den Baumeister Josef Lennartz von Laurensberg geheiratet hatte, den Metzger Peter Pelzer in Bardenberg geheiratet hatte und die Pelzers auch eine Metzgerei auf der Jülicher Straße früher hatten. Tatsächlich, die Metzger der Jülicher Straße kennen sich. So bin ich auch noch an den mir gänzlich fehlenden Zweig dieser Familie gekommen.

Es fiel mir auf, dass sich der Geburtstag meines Urgroßvaters Hubert Franz Quix am 16. 03. 1823 geboren zum 180-igsten Mal jährte und da stand für mich fest, dass ist der richtige Anlass, um ein Familienfest zu organisieren. Das hat dann auch mit 134 teilnehmenden Nachkommen von Quix Ende März hier zuerst mit einer Messe und dann im Sandhäuschen stattgefunden und wurde wohl von allen als voller Erfolg bezeichnet.

Um weitere Daten über die Familie Quix zu bekommen bin ich zum Stadsarchief in Heerlen gefahren und tatsächlich, dort habe ich die Geburtseintragung des Aachener Geschichtsschreibers Christian Quix gefunden. Ferner habe ich mich mit dem Archives de l’État à Liège und dem Rijks Archief Limburg in Maastricht in Verbindung gesetzt und von diesen die Empfehlung bekommen, mich mit den genealogischen Korrespondenten, Jo Hoen in NL-6191 GK Beek, Spaanse Singel 12 und mit A. Patelski in NL-6343 CR Klimmen – Termaar, Manensheide 16, in Verbindung zu setzen. Mit Hilfe der professionellen Genealogen, Herr Jo Hoen aus Beek und Herr A. Patelski aus Klimmen bin ich bis zu Vorfahren um 1588 gekommen. Auch bin ich in die Bibliothek des Staatsarchives in Düsseldorf gegangen, dort fand ich in den Paffendorf-Akten handgeschriebene Dokumente mit Unterschriften von Christian Quix, der von 1754 bis 1829 lebte (nicht zu verwechseln mit dem Großvater des Geschichtsschreibers, der auch Christian Quix hieß u. 1710 geboren wurde) und seiner Mutter Maria Meyers, die Pächter auf dem Velder Hof in Wijngaardshof waren. Ich erwähne dies, um aufzuzeigen, welche Möglichkeiten es gibt, um bei der Ahnenforschung weiterzukommen.

Durch die Familienforschung habe ich Interessantes aus der Vergangenheit und aus der Entwicklung der Familie zusammengetragen, manches zwischenzeitlich verschüttete, tritt wieder zu tage. So weiß ich jetzt, dass die Quix ursprünglich wohl aus dem Selfkant kamen, dann nach holländisch Limburg gingen und dort in Klimmen, Wijnandsrade, Hoensbroek und Voerendaal ansässig waren. Zwei aus der Familie gingen ca. vor 1780 nach Deutschland und kamen nach Vetschau. Die Quix hatten immer große Pachthöfe und heirateten meist auch Töchter von großen Höfen. So hatte z. B. Joannes Quix, der 1687 in Klimmen geboren wurde und der Urgroßvater des Geschichtsschreibers war und mit Mechtildis Crijns, die 1677 in Wynandsrade geboren wurde, in Wynandsrade den de Velder Hof gepachtet. Es war ein Hof, des Grafen Bongarts, der Kämmerer beim Herzog von Jülich war. Joannes Quix war Schöffe in Wynandsrade. Der Pachthof wurde dann weiter vom Sohn Rutgerus Quix, 1721 geboren mit seiner Frau Maria Meyers und später von deren Sohn Christiaan Quix, 1754 geboren und seiner Frau Clara Wijnands bewirtschaftet. Rutgerus Quix war um 1777 Bürgermeister von Wijnandsrade und dort auch Schöffe. Der Te Velder Hof wurde 4 Generation von der Familie Quix bewirtschaftet und kam an den Sohn Michael Quix, 27. 01. 1791 geboren und seiner Frau Maria Augusta L’Ortye, 24. 10. 1793 geboren.

Ein anderer Sohn des vorgenannten Joannes Quix und Mechtildis Crijns, nämlich der Großvater des Geschichtsschreibers und auch unser direkter Vorfahre, Christianus Quix, 1710 geboren, war Müller auf der Mühle von Mulraede in Thull-Schinnen, er heiratete Ida Meijers und pachtete den Wijngaardshof in Hoensbroek. Für mich bemerkenswert ist, dass Ida Meijers in der Kirche von Hoensbroek begraben ist. Wie ich jetzt von Patelski weiß, wollte man so dicht wie möglich nach dem Tode bei Gott sein und im Tabernakel ist ja Gott, so war es eine Frage des Geldes, dass sich manche aus der sozialen Oberschicht in der Kirche begraben ließen.

Der Wijngaardshof war von Jan Adolff Baron van Loe en Wissen, Her van Mheer, er war Landhofmeister des Herzogs von Jülich. Später kam der nicht unbedeutende Hof an den Sohn Martijn Quix, 1740 geboren und Anna Elisabeth Jongen; sie waren die Eltern des Geschichtsschreibers. Nach dem Tod der Eltern wurden 1821 mit Hilfe des Geschichtsschreibers auch u. a. 365 a, also rd. 14 ½ Morgen Land auf 3.612 Gulden und 25 Cent geschätzt und auf 7 Kinder aufgeteilt. Damals eine erklägliche Summe, wenn man bedenkt, dass ein normales Haus 300 – 400 Gulden kostete. Das holländische Konsulat in Df. sagte mir, dass man zu damals 500 % zuschlagen könnte. (1.806.000,--) Der Pachthof ging dann in der 3. Generation an den jüngsten Sohn Joannes Martinus Quix mit seiner ersten Frau Maria Gertrudis Mertens und später mit seiner zweiten Ehefrau Maria Elisabeth Beugels. Sie führte auch den Hof als Witwe weiter, bis sie mit den Quix-Kindern um 1856 auf den Struver Hof in Voerendaal ging. Dieser Hof wurde dann weiter von dem Sohn Christiaan Josef Quix bewirtschaftet, er war das Patenkind des Geschichtsschreibers.

Der Wijngaardshof wird bereits 1388 erwähnt, da hieß er noch „Koningsbeemd“. Er war ein „Wickerader leen“. In der Literatur schreibt Peeters über Hoensbroek, die Gemeinde Hoensbroek ist ein Paradis für Wanderer und Genießer der Natur und derWijngaardshof verkörpert die Limburgische Baukunst und macht einen vornehmen und imposanten Eindruck. Heute muß ich sagen, machte, da er einer „Garage“ weichen musste.

Der älteste Sohn von Martijn Quix und Anna Elisabeth Jongen war also der spätere Geschichtsschreiber von Aachen Christian Quix, am 08. 10. 1773 geboren.

Ein anderer Sohn, war Johannes Wilhelmus Quix, 1780 geboren, dies war unser Vorfahre und er ging mit seiner Frau Maria Elisabetha Mertens nach Vetschau als Pächter auf den Groß-Niersteiner Hof. Nach ihm übernahm sein Sohn Franz-Hubert Quix, 16. 03. 1823 geboren, mit seiner Frau Maria Helena Hubertina Bischoff, den Hof. Es ist das Ehepaar mit 14 Kindern, davon 9 Lebende, also meine Urgroßeltern und die Ururgroßeltern hier von F.J.L.. Es ist der Neffe des Geschichtsschreibers, der bei ihm wohnte, als er in Aachen das Gymnasium besuchte. Er wollte ursprünglich Apotheker werden, musste dann aber den Hof übernehmen. 1857 war ein Jahr mit vielen Ereignissen: - am 20. 02. 1857 heiratet der älteste Sohn von Wilh. Quix und Maria Elisabeth Mertens, nämlich Antoon Josef Quix die Johanna Catharina Quaedvlieg aus Nieuwenhagen vom Heihof. - am 21. Juli 1857 stirbt Wilhelm Quix (seine Frau war schon tot). - am 25. 11. 1857 heiratet Hubert Franz Quix die Maria Helene Hubertina geb. Bischoff aus Richterich und - am 22. 12. 1857 stirbt der älteste Sohn Antoon Joseph Quix, der erst Anfang 1857 geheiratet hatte. Seine Tochter Maria Josefa Hubertina Sophia Quix wurde erst kurz vorher am 05. 12. 1857 geboren. Meine Mutter meint sich aus Erzählungen zu erinnern, dass Antoon Quix an der Lunge gestorben ist, was zu der Zeit ja noch eine öfter vorkommende Krankheit war.

Die Familie Quix, später Lausberg blieb dann über 5 Generationen bis 1969 auf diesem Hof, der als Wahrzeichen von Vetschau bezeichnet werden darf bzw. werden durfte, bis er vom jetzigen Eigentümer zerstört wurde.

Übrigens, ein Nachkomme der früheren Eigentümer des Groß-Niersteiner Hofes ist der Vorsitzende der Laurensberger Heimatfreunde, Herr Hermann-V. Johnen-Deden. Gelesen habe ich, dass 1783 neben anderen Häusern das Gut Nierstein in Vetschau mit 140 Morgen Land auf Servatius Peuschgens im Erbgang auf Gertrud Peuschgens-Monheim übergegangen war.

Wie sie sehen, waren die Quix immer Pächter von großen Pachthöfen und blieben immer mehrere Generationen auf einem Hof. Auf Groß-Nierstein waren es 5 Generationen Quix bzw. später Lausberg, die älteste Tochter Elisabeth „Settchen“ von Hubert Franz Quix hatte Franz Lausberg geheiratet und mit ihm den Hof weiter bewirtschaftet. Nach ihnen übernahm Hubert Lausberg und Katharina Niehsen von Gut „Bau“ in Forsterheide den Groß-Niersteiner Hof und dann der Sohn Franz Lausberg mit seiner Frau Marianne geborene Lennartz aus Laurensberg, die Eltern hier von F.J.L.; sie blieben bis 1969, als der Hof verkauft wurde und übernahmen danach die Kleeburg bei Euskirchen als Pachthof.

Die Söhne von Hubert Franz Quix hatten schon andere Höfe, wie ich schon anfangs ausführte.

II. Der Geschichtsschreiber von Aachen

Über Christian Quix gibt es eine 1891 erschienene 73-seitige Schrift, die der Gymnasiallehrer Dr. C. Wacker, unter dem Titel: „Leben und Werke des Aachener Geschichtsschreibers Christian Quix”, verfaßt hat. Diese Schrift und einige von Christian Quix verfasste Bücher konnte ich im Antiquariat Schmetz am Dom hier in Aachen, erwerben. Wer Interesse hat, in der Aachener Bibliothek auf der Couvenstraße 15, kann die Schrift von Wacker über Quix und können auch sehr viele von Christian Quix geschriebene Bücher über Aachen eingesehen und gelesen werden.

Die von Christian Quix nach Quellen bearbeitete und in den „Annales Rodenses” dargestellte Geschichte der Stadt Aachen möchte ich hier hervorheben. Ein Exemplar der Annales Rodenses hatte meine Großmutter, danach ihr Sohn, mein Onkel und jetzt ich, worüber ich sehr froh bin. Unter dem Titel „Annales Rodenses“ verbirgt sich eine der berühmtesten frühmittelalterlichen Quellen zur Geschichte des Aachener Landes. Die Annales Rodenses belegen anhand von Dokumenten die Aachener Geschichte. Wie aus einem Zeitungsartikel der Aachener Nachrichten vom 26. 03. 1949 hervorgeht, waren die „Annales Rodenses“ ein Zankapfel zwischen Holland und Deutschland. Die Holländer forderten diese wertvolle Schrift als kulturelle Reparation von Deutschland; letztlich blieb sie aber in der Berliner Staatsbibliothek. Dorthin waren sie nach dem Tode von Christian Quix durch Verkauf gekommen.

Zu seiner Zeit hatte der Geschichtsschreiber nur wenige Freunde, die seine zahlreichen Publikationen wirklich schätzten, die große Masse der eigentlichen Bürgerschaft verhielt sich ihm gegenüber gleichgültig. Daraus erklärt sich, dass der Geschichtsschreiber fast immer wegen der Deckung der Druckkosten für seine vielen Publikationen in Verlegenheit war. So erlitt er z. B. große Einbußen beim 2. Teil der für Aachen so bedeutenden Annales Rodenses, die auf Kosten des Verfassers gedruckt wurden und zum Ladenpreis von 3 Thlr. seinerzeit verkauft wurden.

Viele Einzelheiten über Christian Quix enthält der Artikel: „Das Stadtarchiv Aachen und seine Archivare“ der 1978 vom Aachener Bibliothekar Herr Dr. Herbert Lepper verfasst und in der Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins erschienen ist.

In Holland hat Peeters über Hoensbroek geschrieben und auch über die Bewohner des Wijngaardshofes; dort geht er ausführlich auf den großen Hoensbroeker Sohn, Christian Quix, ein.

Eine weitere Quelle von Informationen über Christian Quix findet man in dem von dem Gymnasiallehrer Jos. Müller in der Stadt-Aachener Zeitung am 18. 01. 1844 nach dem Tode des Geschichtsschreibers veröffentlichten Nekrolog.

Ich möchte ihnen ein paar kurze Passagen aus der 1891 erschienenen Schrift von Dr. Wacker über Christian Quix vorlesen; er hat sich wohl sehr intensiv mit dem Leben und den Werken des Geschichtsschreibers auseinandergesetzt, da er in anderen Quellen fast immer zitiert wird. In seiner Schrift habe ich allerdings auch einen Fehlschluß entdeckt, Dr. Wacker schreibt nämlich, dass der Geschichtsschreiber nach seinem Großvater benannt wurde und dieser Christian Quix, 1710 geboren mit Catharina Roosenboom verheiratet war. Durch meine Ahnenforschung und auch durch meinen Fund der Geburtseintragung von unserem Geschichtsschreiber und bestärkt durch die professionellen Genealogen Hoen u. Patelski, kann ich aber mit Sicherheit sagen, dass beide zwar Großeltern des Geschichtsschreibers waren, aber einmal der Großvater väterlicherseits und einmal die Großmutter mütterlicherseits, sie waren also nicht miteinander verheiratet, wie Dr. Wacker schreibt. Der Großvater väterlicherseits „Christian Quix“ war mit Ida Meijers verheiratet und die Großmutter mütterlicherseits „Chatharina Roosenboom“ mit Joannes Wilhelmus Jongen. Alle Daten und Namen der Vorfahren bis 1588 habe ich, falls jemand Interesse hat, hier an der großen Nachkommentafel „Quix“ ist alles ablesbar.

Jetzt aber zu den Zitaten von Dr. Wacker in seinem Werk: Leben und Werke des Aachener Geschichtsschreibers Christian Quix:

- „Er war ernst und zurückhaltend, dabei aber teilnehmend an Wohl und Wehe seiner Mitbürger. Seine Hauptcharakterzüge waren Geradheit in hohem Grade und strenge Wahrheitsliebe.” In der Stadt weiß man sich noch zu erzählen, daß Quix, als er den Kronprinz Friedrich Wilhelm im Jahre 1833 bei der Besichtigung des Rathauses als Cicerone begleitete, eine ihm nicht zusagende Behauptung desselben mit der Bemerkung abtrumpfte: „Da sind Königliche Hoheit aber auf dem Holzwege.”

- „Mit der strengen Wahrheitsliebe verband sich bei ihm eine in seinem ganzen Wesen beruhende Bescheidenheit.”

- „trotz seiner Bescheidenheit hatte Quix viele Widersacher.”

- „Ein Exemplar des 1818 erschienen Buches „Aachen und dessen Umgebungen” ließ er dem Kaiser Franz von Österreich überreichen; dies bewog den Monarchen, in huldvollster Weise seinen Dank zu bezeugen. Er ließ Quix eine mit dem kaiserlichen Portrait verzierte Schnupftabakdose überreichen.” (Diese Dose wurde später von den Quix’chen Erben für 40 Thlr. an einen Herrn Beissel in Aachen verkauft.)”

-„Bei seinen geistlichen Oberen, namentlich aber beim Erzbischof Ferdinand August Grafen Spiegel zum Desenberg konnte Quix stets auf warme Anerkennung und sachliche Würdigung seiner wissenschaftlichen Leistungen rechnen.” (In einem Brief an Quix legte der Erzbischof eine zu seinen Ehren geprägte Medaille zum Andenken bei, die noch im Besitz des Herrn Hub. Quix in Vetschau ist.) –wie 1891 von Dr. Wacker geschrieben-

- „Der größte Wert der Quixchen Geschichtsforschung besteht in der Art seiner nach bestem Können durchgeführten wissenschaftlichen Kritik.”

- „Mit der fruchtbaren Tätigkeit des Geschichtsschreibers verbindet sich bei Quix ein anderes verdienstliches Wirken, daß wir in der ihm zu dankenden massenhaften Rettung historischen Quellenmaterials anerkennen müssen.”

- „Als Naturforscher und als Altertumsfreund war Quix ein eifriger Sammler und als solcher in der Stadt bekannt. Seine Wohnung, die anfangs in der Franzstraße / Ecke Matthiashof, dann in der Annastraße und zuletzt in der Mörgensgasse lag, präsentierte sich wie ein Archiv oder ein naturhistorisches Kabinett.”

- „Suchte er Erholung, so ging er hinaus auf den Lousberg oder auf die weiter gelegene Höhe von Vetschau.

Soweit aus dem Buch von Dr. Wacker zitiert.

Bei Peeters lese ich, dass es nicht verwundert, dass es Christian Quix zu den Vetschauer Höhen zog, weil dort der Landwirt Wilhelm Quix (ein Bruder) mit seiner Frau Maria Elisabeth Mertens und fünf Kindern lebte. So bekam ich dann wie nebenbei die Sicherheit, dass ich die Kinder von diesem, nämlich meinem Ururgroßvater auch alle hatte, ich wusste ursprünglich nicht, wie viele Kinder dieser Vorfahre hatte.

Wie sie wissen, kam der Geschichtsschreiber Christian Quix aus holländisch Limburg, dort sprach man ein Gemisch aus Flämisch und Deutsch; zwar kam er schon als 10-jähriger nach Aachen zur Erziehung und Ausbildung, doch zur damaligen Zeit wurde der deutschen Sprache nur eine geringe Sorgfalt zugewandt, deshalb erlernte der Geschichtsschreiber nie ein reines Schriftdeutsch und wusste seine zweite Muttersprache Deutsch nie ganz flüssig zu handhaben. So kommt es, dass seine Widersacher in seinen Schriften eine nicht selten vorkommende störende Ungenauigkeit in Ausdruck und Satzbau monierten.

III. Der Lehrer Christian Quix

Der Geschichtsschreiber war ja auch Lehrer und in diesem Zusammenhang ist zu lesen, dass er auch als Lehrer selbst noch studierte. So schreibt Haagen in der Allgemeinen Deutschen Biographie: „Es schadete seinem Ansehen bei den reifen Schülern keineswegs, dass diese erfuhren, dass er lehrend lernte, im Gegenteil, es erhöhte ihre Achtung vor dem fleißigen und energischen Mann.“

III. Der Bibliothekar Christian Quix

Zu Christian Quix als Bibliothekar schreibt Herbert Lepper 1981 in der Broschüre: „öffentliche Bibliothek 150 Jahre“ in seinem Beitrag: „Von der Stadtbibliothek zur öffentlichen Bibliothek der Stadt Aachen 1831 – 1978“, dass Quix zum 23. August 1833 nach Cazin als der 2. Bibliothekar Aachens sein Amt antrat. Lepper schreibt weiter, dass man in Quix einen Bibliothekar gewonnen hatte, der seine berufliche Tätigkeit als fruchtbare Basis für weit ausgreifende Studien zur Stadt- und Regionalgeschichte zu nutzen wusste. Er verkörperte damals schon den Typ des „gelehrten Bibliothekars“. Quix übernahm seine Tätigkeit mit dem ausdrücklichen Auftrag, „schleunigst die Anfertigung des Katalogs der Stadtbibliothek“ abzuschließen, daneben auch ein Repertorium des „Alten Archivs“, das heißt der Urkundenabteilung des Stadtarchivs anzulegen. Seiner zunächst vordringlichen Aufgabe als Bibliothekar hat sich Quix mit Einsatz, Energie und Zähigkeit gestellt. Er war mit ihr freilich ebenso überfordert wie sein Vorgänger. Der schließlich im Herbst 1834 in einer Auflagenhöhe von 500 Exemplaren erschienene „Catalog der Stadt-Bibliothek zu Aachen“ teilte das Schicksal so mancher unter terminlichem Druck erarbeiteter Publikationen: Er war unausgereift und nach Anlage und Durchführung verfehlt. Quix selbst, der sich über seine offizielle Dienstzeit von 12 Wochenstunden hinaus –wie er dem Oberbürgermeister am 17. Okt. 1834 berichtete- „seit einem Jahr von morgens früh bis nachmittags spät ununterbrochen“ der Bearbeitung des Katalogs gewidmet hatte, erhielt eine Gratifikation von 50 Talern. Über die Frequenz der Besucher des Lesesaals liegen keinerlei Mitteilungen vor. Das peinlich genau geführte Ausleihbuch vermittelt allerdings ein genaues Bild über die Anzahl der entliehenen Werke. Hatte man im Jahre der Eröffnung der Bibliothek 204 Bücher entliehen, eine Zahl, die 1832 auf 308 anstieg, so waren es 1833 37 und 1834 30 Werke. Nach dem Erscheinen des Katalogs stieg die Zahl zwar auf 169 Bücher an, in den folgenden Jahren freilich ging die Ausleihfrequenz kontinuierlich zurück, offensichtlich bedingt durch die häufigeren Erkrankungen des Bibliothekars. Sie lag schließlich 1842 bei 21 und 1843 bei 4 Werken. (am 13. 01. 1844 starb Quix 70-jährig)

Ich denke, dass diese Zahlen zu dem Schluß verleiten können, dass das Handeln des Bibliothekars Quix wohl nicht immer glücklich war.

Zur endgültigen Beurteilung muß aber daran erinnert werden, dass ihre erste unvollkommene „Behausung“ –wie Lepper schreibt- in Form der traditionellen Saalbibliothek in einem Teil des so genannten Krönungssaales des Rathauses einen entsprechenden Bibliothekssaal und ein „Lesezimmer“, das zugleich als Arbeitsraum des Bibliothekars diente, eingerichtet wurde. Weiter ist zu berücksichtigen, dass die Bibliothek jedem gebildeten Mann, sowohl Fremden wie Einheimischen offen stand. Ausgeschlossen blieben nicht erwachsene Personen, mit Ausnahme der Primaner des Gymnasiums, sowie alle aus der niedrigen Klasse. Die Vorlage von Romanen, Schauspielen, Gedichten und „sonstigen schönwissenschaftlichen Werken“ erfolgte sogar nur soweit ein berechtigtes wissenschaftliches Interesse nachgewiesen werden konnte. (Auf Veranlassung von Quix wurden die Öffnungszeiten des Lesesaales und die Möglichkeiten der Ausleihe gegenüber der bisherigen Regelung noch weiter reduziert. Künftig war die Benutzung des Lesesaales nur noch dienstags, donnerstags und samstags zu den bisher gelten Stunden von 14 – 16 Uhr möglich und die Ausleihungen an diesen Tagen von 11 – 13 Uhr.) Bei Dr. Wacker lese ich, dass das Gehalt für den städtischen Bibliothekar auf 150 Thlr. jährlich festgesetzt wurde (Cazin hatte 200 Thlr. bezogen), dass er keinen Gehilfen mehr zur Seite gestellt bekam und, dass die Dienststunden anstatt wie früher auf jeden einzelnen Tag des Jahres mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage nunmehr auf den anderen Wochentag festgestellt werde, (was sicherlich die veränderten Öffnungszeiten erklärt).

Sie werden mir zugestehen, daß die Beurteilung von Quix als Bibliothekar nur in Kenntnis aller Gegebenheiten gerecht erfolgen kann.

IV. Der Stadtarchivar Christian Quix

Neben seiner Aufgabe als Stadtbibliothekar hatte Quix auch die Aufgabe übertragen bekommen, das sogenannte „alte Archiv“ zu betreuen. Lepper geht in seinem Beitrag von 1978: „Das Stadtarchiv Aachen und seine Archivare 1821 – 1945“ ausführlich auf die Arbeit von Quix als Stadtarchivar ein. Ich will mich hier aber nur kurz auf folgende Aussage Leppers beschränken: „Seine Stelle als wissenschaftlicher Betreuer des „alten Archivs“ trat Quix nicht unvorbereitet an. Bereits zuhause in Hoensbroek hatte er mit ausgedehnten geschichtlichen Studien begonnen, wobei schon damals seine Neigung zur Sammlung und Ausbreitung historischen Quellenmaterials überwog und nicht der Wille zur kritischen Forschung und zur auf ihr gegründeten schriftstellerischen Gestaltung. Es werden bereits hier die Grundzüge seines wissenschaftlichen Charakters sichtbar, die auch sein späteres Werk kennzeichnen. Schon 1818 war er mit einer ersten selbständigen Schrift hervorgetreten, der in den folgenden Jahren weitere folgten, und seine geschichtlichen Beiträge in dem von ihm selbst herausgegebenen „Wochenblatt für Aachen und Umgegend“ und in der in Aachen verlegten Zeitschrift „Rheinischen Provinzial-Blättern für alle Stände“ hatten den ehemaligen Oberlehrer über die alte Reichsstadt hinaus bekannt gemacht.“ Es sei von mir hier nicht verschwiegen, dass Quix auch für seine Arbeit als Archivar Anerkennung als auch Kritik, sogar in späterer Zeit von Jean Lulvès scharfe Kritik, erfuhr.

V. Ausklang

Da sich vom Geschichtsschreiber von Aachen: „Christian Quix” am 08. 10. diesen Jahres, also heute, der Geburtstag zum 230-igsten Mal jährt, habe ich etliche Stellen in Aachen angeschrieben und gebeten zu überlegen, ob dieses Datum nicht Anlaß sein könnte, diesen für Aachen verdient gemachten Mann z. B. durch Benennung einer Straße nach seinem Namen, zu ehren. Z. Zt. prüft die Stadt Aachen, ob die Möglichkeit besteht, Christian Quix im Rahmen des Programms, das bekannte Aachener Historiker durch Gedenktafeln an Häusern ihres Wirkens ehren möchte, zu berücksichtigen. Auch habe ich berechtigte Hoffnung, dass meine Anregung, eine Straße nach ihm zu benennen noch nicht vom Tisch ist. Vielleicht erfüllt sich ja in unserer Zeit, was der Gymnasiallehrer Dr. Jos. Müller am 18. 01. 1844 in dem in der Aachener Zeitung erschienenen Nekrolog über Christian Quix voraussagte: „Die kommende Zeit, davon sind wir fest überzeugt, wird seinen Bestrebungen die verdiente Anerkennung nicht versagen.“ Einmal abwarten, was daraus wird. Wenn von Ihnen jemand die entsprechenden Kontakte in Aachen hat, ist er gerne eingeladen, meine diesbezüglichen Bemühungen zu unterstützen. Die Gemeinde Hoensbroek hat zum Gedächtnis an den großen Sohn eine Straße nach ihm benannt, die „Christiaan Quixstraat“, wie Peeters schreibt. Ich habe mir dann gleich über einen Michelin-Routenplaner im Internet die Strecke angeben lassen und wusste so, dass es diese Straße tatsächlich gibt und auch immer noch gibt.

Für Sie zur Erinnerung an den heutigen Abend und auch als Anreiz vielleicht selbst einmal, Ahnenforschung in der eigenen Familie zu betreiben, habe ich Ihnen die Ahnentafel des Aachner Geschichtsschreibers Christian Quix als Fotokopie auf die Tische gelegt.

Jetzt darf ich an Franz Josef Lausberg abgeben, der weitere Ausführungen über Christian Quix und die Zeit in der er lebte machen wird.

Christian Quix: - am 08. 10. 1773 geboren in Hoensbroek bei Heerlen, - 1792 Eintritt in den Karmelieterorden in Köln, dort wurde er Bruder Ignatius genannt, - am 04. 05. 1797 zum Diakon durch den Suffraganbischof Kaspar Max Freiherr von Droste-Vischering, im Dom zu Münster, geweiht, - am 08. 10. 1797 zum Priester in der bischöflichen Hauskapelle von Clemens Maria von Merle, dem Suffraganbischofe für Köln, geweiht, - 1798 Unterkommen als Hauslehrer und -geistlicher beim Advokaten Pet. Jos. de Nys, Vater des späteren Aachener Landgerichtsrates und seit 1791 Besitzer der Burg Raeren, - 1802 in Aachen eine Elementarschule errichtet, die bald zu den besten der Stadt gehört haben soll, - 22. 08. 1805 Lehrer, dann Oberlehrer am späteren Kaiser Karls-Gymnasium, - 22. 08. 1833 zum Stadtbibliothekar in Aachen ernannt. - hat viele Bücher über Aachen geschrieben, einige wurden 1976 vom Verlag J. A. Mayer, Aachen nachgedruckt, z. B.: - Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt, 1825, - Die Pfarre zum hl. Kreuz und die ehemalige Kanonie der Kreuzherren in Aachen, 1829, - Beschreibung der Stadt Aachen, 1829, - Stadt Burtscheid, 1832 Nicht nachgedruckt, aber für die Stadt Aachen besonders wichtig und wertvoll, von Quix nach Quellen bearbeitet: - Geschichte der Stadt Aachen „Codex Diplomaticus Aquensis“, 2. Band 1841 - 13. 01. 1844, abends 6 Uhr starb er in seiner in der Mörgensgasse gelegenen Wohnung an Entkräftung, - 16. 01. 1844, nachmittags 3 Uhr wurde er von der Geistlichkeit von St. Jakob zu Grabe geleitet. - hat seine Urkunden und Manuskripte seinem Neffen, Hubert Quix, 1823 - 1904, in Vetschau vermacht; später wurden sie auf die Kgl. Bibliothek in Berlin und das Staatsarchiv in Düsseldorf aufgeteilt.

Diese Informationen stammen aus dem Werk: „Leben und Werke des Aachener Geschichtsschreibers „Christian Quix”, von Dr. C. Wacker, Gymnasiallehrer, von 1891.

Zeitungsartikel über Christian Quix: - Stadt-Aachener Zeitung „Nekrolog“ über Christian Quix vom 18. 01. 1844 - Beilage zu Nr. 8 der Aachener Zeitung vom 09. 01. 1876 - Aus Aachens Vorzeit „Mittheilungen des Vereins für Kunde der Aachener Vorzeit“ Nr. 1 und folgende, 1892 - Aachener Nachrichten vom 26. 03. 1949 „Holland fordert die „Annales Rodenses““ - Zeitungsartikel von August 1952 „Blumenstrauß für Christian Quix“ - AZ vom 14. 10. 2003 „Mutiger Lehrer und Priester“ - AZ + Aachener Nachrichten vom 13. 01. 2004 „Todesanzeige am 160. Todestag zur Erinnerung an den Priester, Oberlehrer, Bibliothekar und Geschichtsschreiber von Aachen“ - Jahresrückblick 2003 der Laurensberger Heimatfreunde - Aachener Nachrichten vom 31. 12. 2008 „Christian Quix stellte Aachens Historie als erster geordnet dar.“ - Am 13. 01. 2009 erschien zum 165. Todestag von Christian Quix in den Aachener Zeitungen zur Erinnerung an ihn eine Anzeige, u. a. mit dem Hinweis: „Durch Widmung einer Straße soll an den für Aachen verdienten Forscher und Sammler erinnert werden.“ - Am 27. 05. 2009 wurde in den Aachener Nachrichten über den Baubeginn im Neubaugebiet Beverpark in Burtscheid berichtet, einschl. der ebenda bald benannten Christian-Quix-Straße.

am 14. 01. 2004 war ich in Klimmen, Wijnandsrade und Hoensbroek:

- In Wijnandsrade steht der Grabstein (ein Steinkreuz) von Michael Quicx,15. 03. 1758 – 09. 01. 1828, (das „c“ im Namen war bei dem in Wijnandsrade gebliebenen Zweig der Familie noch üblich, die nach Hoensbroek gezogenen Großeltern des Geschichtsschreibers von Aachen ließen das „c“ weg) heute noch an der Kirchenmauer gelehnt. Er war ein Sohn eines Bruders (mit Namen: Rutgerus Quix, 1721 – 1784, Pächter vom Hof Te Velde, Bürgermeister u. Schöffe in Wijnandsrade) vom Großvater des Aachener Geschichtsschreibers Christianus Quix, 25. 08. 1710 – 13. 02. 1789. - Ida Meijers verheiratete Quix (die Großmutter des Aachener Geschichtsschreibers Christian Quix) ist am 25. März 1772 in Hoensbroek gestorben; sie wurde in Hoensbroek in der Kirche“Kleine St. Janskerk“ Hoofdstraat, begraben und liegt sicherlich dort immer noch begraben (allerdings konnte Herr Pastor Nevelstein, Tel.: 0031 45 5212518, jetzt in seinen Kirchenbüchern nichts finden).

in 2003 habe ich meine computermäßig erstellte Nachkommentafel Quix noch erweitert . In meiner ursprünglichen Nachkommentafel, war ich anhand des 1891 erschienen Buches von Dr. C. Wacker: „Leben und Werke des Aachener Geschichtsschreibers Christian Quix“, fälschlicher Weise davon ausgegangen, dass die Großeltern des Aachener Geschichtsschreibers Christian Quix (1710 geboren) und Catharina Roosenboom waren, jetzt weiß ich, dass Christian Quix (1710 geboren) der Großvater väterlicherseits und Catharina Roosenboom die Großmutter mütterlicherseits waren. Hier noch einige Daten: Die Eltern des Geschichtsschreibers von Aachen und unseres Vorfahren Johannes Wilhelmus Quix 1780 – 1857 (Pächter des Groß-Niersteiner-Hofes in Vetschau) sind in der ursprünglichen Nachkommentafel richtig angegeben mit:

Martijn Quix, 1740 – 1818, verh. mit Anna Elisabeth Jongen, 1746 – 1815, sie waren Pächter des Wijngaardshofes in Hoensbroek;

die Eltern von Martijn Quix waren: Christianus Quix, 1710 – 1789, verh. mit Ida Meijers 1707 – 1772,sie waren schon Pächter des Wijngaardshofes in Hoensbroek ;

die Eltern von Anna Elisabeth Jongen waren : Wilhelmus Jongen, verh. mit Catharina Roosenboom;

die Eltern von Christianus Quix, 1710 – 1789 waren: Joannes Quix, 1687 – 1752, verh. mit Mechhildis Crijns, 1677 – 1756, sie waren Pächter des de Velder Hofes in Wijnandsrade; ein anderer Sohn von ihnen, nämlich (Johann) Rutgerus Quix, 31. 12. 1721 – 11. 01. 1784, mit Maria Meyers, haben den de Velder Hof weiter bewirtschaftet. (Es waren die Eltern des oben erwähnten Miachael Quicx, dessen Grabstein noch an der Kirchenmauer lehnt.)

die Eltern von Joannes Quix, 1687 – 1752 waren: Ruttgerus Quix, 1651 – 1712, Landbauer, Grundeigentümer und Pächter von het Heufke in Klimmen, verh. mit Catharina Waelen, 1664 – 1729;

die Eltern von Ruttgerus Quix 1651 – 1712 waren: Joannes Quix, ? – 1674, Landbouwer-Grondeigenaar in Klimmen, verh. am 12. 02. 1641 mit Margaretha Widdershoven, 1609 – 1678, (sie war Witwe von Petrus Vijgen), sie hatten 6 Kinder, (das erste Kind war Johanna Quix, am 27. 07. 1641 in Klimmen getauft, Paten waren: Theodorus Schillinx und Barbara Neirbeek, Johanna hat am 05. 10. 1670 Jan Boshouwers geheiratet); Joannes und Margaretha Quix wohnten in Klimmen; die Eltern von Margaretha Widdershoven waren Joannes Widdershoven, Beruf: Müller und Maria Moenen;

die Eltern von Joannes Quix, gestorben 1674 waren: Ruttgerus Quix und Joanna Spiertz, Daten noch unbekannt.

Zur Einweihung der Christian-Quix-Straße siehe: http://www.aachener-geschichtsverein.de/Aktuelles/christian-quix-bekommt-nun-endlich-seine-strasse Die Geburtseintragung und die Sterbeurkunde von Christian Quix finden Sie bei: http://www.aachener-geschichtsverein.de/Aktuelles/lebensdaten-von-christian-quix