Benutzer:UtaH/Baustelle13

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Die Härte, mit der diese Auseinandersetzung geführt wurde, wird erst verständlich, wenn man bedenkt, welche Bedeutung der muttersprachliche Gottesdienst in der lutherischen Kirche hat. Es ging also nicht nur darum, ob man das Deutschtum zu erhalten wünschte oder stattdessen eine beschleunigte Anpassung an das polnische Umfeld wünschte, sondern es war zugleich ein theologischer Streit um die richtige christlich-lutherische Ausrichtung der Kirche.

Ablauf des Konfliktes

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  • Einwanderung lutherischer Deutscher nach Kongresspolen
  • Anteil evangelischer Polen an der Bevölkerung Kongresspolens
  • Polonisierung
  • Polonisierung der Pastoren(familien)
  • Situation in Warschau
  • Situation in Lodz
  • Seelsorge in polnischer Sprache bis 1905
  • Umzug des ev. Lehrerseminars von Warschau nach Lodz (siehe Kneifel: Bursche, S. 51)
  • Adolf Eichler, deutsche Aktivisten, Deutscher Verein, Nationales Erwachen

Die Nationale Zusammensetzung der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen

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  • 1900: 90 % Deutsche, 10 % Polen [1]

Die Positionen der Konfliktparteien

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Theologische Komponente des Streites: seelsorgerische Versorgung in der Muttersprache ist ein zentraler Bestantteil des Protestantismus!

Polnische Partei

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Polonisierung der ev-augsb. Kirche um diese zu einer Missionskirche umzugestalten, die das katholische polnische Volk für den Protestantismus gewinnen sollte

  • Zwiastun Ewangeliczny[2]

Deutsche Partei

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  • Unsere Kirche[3] (kirchliche Zeitung)
  • Lodzer Freie Presse (Kneifel, Pastoren der ev.-augsb. Kirche S. 67)

Unterstützer Bursches

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  • Julian Machlejd, Pastor (1909/1910 kam es zu einem Zerwürfnis zwischen ihm und Bursche)[4]
  • August Loth, Pastor[4]
  • Mieczyslaw Rüger, Pastor[4]
  • Edmund Hermann Schultz, Pastor[5]
  • Alexander Eduard Schoeneich, Pastor[5]
  • Rudolf Gundlach, Pastor[5]
  • Paul Hadrian, Pastor[6]
  • Adolf Tochtermann, Chefarzt am Haus der Barmherzigkeit in Lodz[7]
  • Heinrich Struve, Professor der Philosophie an der Warschauer Hauptschule und ab 1903 an der dortigen Universität[8]
  • Heinrich Merczyng, Professor für Physik am Petersburger Wege- und Verkehrsinstitut[8]
  • Rechtsanwalt Ręczlerski aus Warschau[9]

Gegner Bursches

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Geistliche:

  • Alfred Kleindienst (Kneifel, Pastoren der ev.-augsb. Kirche S. 67)
  • Adolf Doberstein (Lodz im zweiten Weltkrieg S. 31)
  • Eduard Kneifel (Lodz im zweiten Weltkrieg S. 31)
  • Gustav Schedler (Lodz im zweiten Weltkrieg S. 31)
  • Josef Rosenberg, Pastor[8]

Laien:

Einzelnachweise

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  1. Eduard Kneifel: Julius Bursche – Sein Leben und seine Tätigkeit, 1862–1942. Selbstverlag des Verfassers, Vierkirchen bei München [1980], S. 32 online, pdf-Datei
  2. Eduard Kneifel: Julius Bursche – Sein Leben und seine Tätigkeit, 1862–1942. Selbstverlag des Verfassers, Vierkirchen bei München [1980], S. 26-31 online, pdf-Datei
  3. Eduard Kneifel: Julius Bursche – Sein Leben und seine Tätigkeit, 1862–1942. Selbstverlag des Verfassers, Vierkirchen bei München [1980], S. 58 online, pdf-Datei
  4. a b c Eduard Kneifel: Geschichte der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen. Niedermarschacht 1964, S. 175.
  5. a b c Eduard Kneifel: Julius Bursche – Sein Leben und seine Tätigkeit, 1862–1942. Selbstverlag des Verfassers, Vierkirchen bei München [1980], S. 28 online, pdf-Datei
  6. Eduard Kneifel: Julius Bursche – Sein Leben und seine Tätigkeit, 1862–1942. Selbstverlag des Verfassers, Vierkirchen bei München [1980], S. 57 online, pdf-Datei
  7. Eduard Kneifel: Die evangelisch-augsburgischen Gemeinden in Polen 1555–1939. Vierkirchen 1971, S. 320.
  8. a b c Eduard Kneifel: Geschichte der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen. Niedermarschacht 1964, S. 176.
  9. Eduard Kneifel: Julius Bursche – Sein Leben und seine Tätigkeit, 1862–1942. Selbstverlag des Verfassers, Vierkirchen bei München [1980], S. 56; online, pdf-Datei
  10. a b Eduard Kneifel: Geschichte der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen. Niedermarschacht 1964, S. 177.
  11. Eduard Kneifel: Geschichte der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen. Niedermarschacht 1964, S. 8.

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