Benutzer:Vehart/Völkerkundemuseum
Zu dem ausgeschriebenen Wettbewerb um das Völkerkundemuseum in Frankfurt am Main 1982 hat der deutsche Architekt Hans Kollhoff einen ausgergewöhnlichen Beitrag geleistet. Laut Wettbewerbsprogramm sollte die bestehende Museums-Villa mit einer doppelten Nutzfläche im Hinterhof erweitert werden um so selbst Hauptbau zu bleiben.
Um dieser Anforderung aber nicht anhand einer kleinteiligen Hinterhofbebauung zu folgen, oder gar einen Großteil der gewünschten Räume unter die Erde zu legen, wurde das geforderte Volumen von Kollhoff in einer Einheit gezeigt, aber gleichzeitig auf einen sehr kleinen Fuß in den Hof gestellt, welcher sich der Größenordnung der umgebenden Gebäude bezieht. Der Baukörper selbst schiebt sich so aber zwischen seinen Nachbarn zur exponierten Lage am Main hin und zeigt sein wahres Volumen. Diese Überlagerung und Wechselwirkung von städtischem / historischem Kontext und Solitär ist typisch für die Arbeiten des Archiekten Kollhoff in den 80er Jahren und entfaltet im Wettbewerbsbeitrag um das Völkerkundemuseum eine besondere Kraft.
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Wettbewerbsbeitrag Kollhoff, Völkerkundemuseum Frankfurt am Main, 1982
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Lageplan Wettbewerbsbeitrag Kollhoff zum Völkerkundemuseum Frankfurt am Main, 1982
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Arch+, August 1986 Arch + 105, 1990