Benutzer:Wachauer/Baustelle/Steinertor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

>NN< [1] [1]

[2]

[3] [3]

[4] [4]

Steiner Tor

Steiner Tor - Wahrzeichen der Stadt Krems/D.
Blick vom Steiner Tor in die Obere Landstraße

Das Steiner Tor ist ein erhalten gebliebenes Stadttor der Stadt Krems an der Donau und gilt als das Wahrzeichen der Stadt. Auf dem heutigen Stadtgebiet stehen noch zwei weitere Stadttore im Stadtteil Stein an der Donau: das Kremser Tor und das Linzer Tor.

Bis ins letzte Drittel des 19. Jahrhunderts war die Stadt Krems von einem Mauerring umgeben. Dieser wurde systematisch geschleift, wobei auch drei Stadttore abgetragen wurden. Für das 2005 stattgefundene 700-Jahr-Jubiläum der Stadtrechte wurde auch das Steiner Tor möglichst originalgetreu restauriert. [5]

Außen wird das Portal links und rechts von Trabantentürmen flankiert, die, wie das untere Stockwerk des Tores, aus dem späten Mittelalter stammen. Rechts neben dem Torbogen ist ein kleiner Wappenstein eingelassen. Er trägt die Devise Kaiser Friedrichs III., das A.E.I.O.U. und die Jahreszahl 1480 in römischen Zahlzeichen. Wahrscheinlich bedeutet dieses Datum die Wiederherstellung der Befestigungsanlagen, die durch die Zerstörungen durch ungarische Truppen 1477 notwendig geworden war.

Der Turmaufbau stammt aus wesentlich jüngerer Zeit, er ist barock und wurde in der Regierungszeit Maria Theresias errichtet, ein Chronogramm ergibt aufgelöst die Jahreszahl 1756. Im Mittelpunkt findet man das Wappen der Habsburgermonarchie zur Zeit Maria Theresias, den Doppeladler mit dem Buchstaben M. T. Rechts daneben, der rot-weiß-rote Bindenschild und der Steirische Panther bildeten das Wappen der Stadt von 1453–1463. Kaiser Friedrich III. allerdings "verbesserte" 1463 das Wappen und schuf das heute noch gültige Stadtsymbol: Römisch deutscher Doppeladler gekrönt mit der Kaiserkrone in den Farben schwarz - gold.

Außerhalb des Steinertores war die Gegend ursprünglich durch Donauüberschwemmungen gefährdet. Der Abbruch der Stadtmauern, die gleichzeitig auch den Hochwasserschutz bildeten, wurde durch die Regulierung des Stromes möglich. Ein an der inneren Seite des Steinertores angebrachter Gedenkstein erinnert an eine solche Katastrophe, als 1573 ein Eisstoß eine große Überschwemmung hervorrief. Ein Einkaufszentrum Zentrums am Steiner Tor wurde 2007 neu eröffnet. [6]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Buchegger: Stadtpfarrkirche Krems-Stein, Hrg. Pfarrkirche Krems-St.Veit.
  2. Sakrausky: Evangelisches Österreich, Hrsg. vom Evangelischer Presserverband in Österreich
  3. a b Schweiger: Zauber der Architektur
  4. a b Eppel: Die Wachau
  5. Über die Restaurierung und die Probleme mit der Originaltreue, Interview
  6. Meldung in Niederösterreichische Nachrichten
  • "Die Doppelstadt Krems-Stein", Hans Frühwirth, Herausgeber: Kulturamt der Stadt Krems Dr. E. Englisch, ISBN 3-9501219-0-0

Koordinaten: 48° 24′ 35″ N, 15° 35′ 47″ O



Verweis auf die anderen Tore

Steiner Tor - Wahrzeichen der Stadt Krems/D.
Blick vom Steiner Tor in die Obere Landstraße

Das Steiner Tor ist ein erhalten gebliebenes Stadttor der Stadt Krems an der Donau und gilt als das Wahrzeichen der Stadt. Auf dem heutigen Stadtgebiet stehen noch zwei weitere Stadttore im Stadtteil Stein an der Donau: das Kremser Tor und das Linzer Tor.>Link<

Das Steiner Tor wurde vor 1480 erbaut. Bereits bei der Stadterweiterung dürfte sich an dieser Stelle ein Tor befunden haben. Im Jahr 1649 wird es noch ohne achteckigen turm dargestellt. In einer Abbildung von 1756 hat es bereits die heutige Gestalt. <Schweiger>


l: Bis ins letzte Drittel des 19. Jahrhunderts war die Stadt Krems von einem Mauerring umgeben. Dieser wurde systematisch geschleift, wobei auch drei Stadttore abgetragen wurden. Für das 2005 stattgefundene 700-Jahr-Jubiläum der Stadtrechte wurde auch das Steiner Tor möglichst originalgetreu restauriert. [3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen LDMC_Krems.
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen ÄND.
  3. Über die Restaurierung und die Probleme mit der Originaltreue, Interview
  • Hans Frühwirth: Die Doppelstadt Krems-Stein, Herausgeber: Kulturamt der Stadt Krems, ISBN 3-9501219-0-0 da kommt das Steiner Tor wohl nicht vor?
  • Rupert Schweiger: Zauber der Architektur, Doppelstadt Krems-Stein und Mautern, Verlag NÖ-Pressehaus, 1993 ISBN: 3 85329 956 7
  • Franz Eppel: Die Wachau, Verlag St. Peter, 1975, ISBN: 3 900173 02 8
  • NÖ Landesmuseum [1]