Benutzer:Yotwen/DIKW-Modell
Das DIKW-Modell steht für die englischen Begriffe Data-Information-Knowledge-Wisdom (dt. Daten - Information - Wissen - Weisheit) und ist ein von Russell Ackoff 1988 eingeführtes Modell für Wissensentwicklung in kommerziellen Organisationen.[1]
Weisheit | Wissen um die langfristigen Folgen | Weisheit erlaubt auch das Erkennen der langfristigen Folgen von der Anwendung von Wissen.[2] | |
Wissen | organisierte, lehrbare Information | Wissen ist Information, die von Antwort zu Instruktion gewandelt wurde, also vermittelt werden kann, ohne jede Frage zu stellen.[2] | |
Information | sinnvoll verknüpfte Elemente | Information ist als Antwort auf eine Frage zu verstehen.[2] | |
Daten | diskrete Elemente | Daten werden aus Beobachtung gewonnen und sind wertlos, bis sie in brauchbarer From zusammengefasst und strukturiert, also zu Information werden.[2] |
In dem Modell werden Daten in der Basis einer Pyramide angesiedelt und als vielfältig und reichlich vorhanden beschrieben.[2] In einem Prozess werden Daten organisiert und ergeben als Zusammenstellung reduzierter Information, weiter reduziert zu Wissen bis hin zur fast nicht vorhandenen Weisheit in der Spitze der Pryamide.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1988 ist nur die Einführung in des Themengebiet des organisationellen Wissens. Das DIKW Modell selbst ist deutlich älter und die erste Erwähnung lasst sich nicht mehr mit Bestimmtheit feststellen. Schon 1934 dichtet T. S. Eliot in The Rock
„Where is the Life we have lost in living?
Where is the wisdom we have lost in knowledge?
Where is the knowledge we have lost in information?T. S. Eliot in „The Rock““
Kritik des Modells
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Modell ist kausal und hierarchisch, kann also nur in der aufsteigenden Form Abbilden.[2] Eine Erzeugung von neuem Wissen aus anderem Wissen ist so nicht erklärbar. Wissen wird nur als Prozessergebnis von Information betrachtet.[2]