Benutzer:Zsasz/GesExz

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beerdigungsschein des osta breslau 13 juli 34 utodesbesche der stapol liets breslau 20 juli 34 betr stell stabsführer engelhardt; akte 8 js 12459/51 sta ravensburg walter seifert zeuge utnersuchugnsrichter des landgerichts osnabrück fortges durch staatsa am 1.3.56 in märz untersuchugnsrich lg kassel gegen am 2.3.56 in kassel VU 3/56 = 3 Js 84/56 StA Kassel


pap u jord check


-> Exzerp: Schotte (Sontheim; Petzo 1/2; Bracher); Jung (brach


Ablage Ork 2.9.13 Ablage "ähnlich" 2.9.13

  • S. 167: Nacht der langen Messer vom 30 juni 34, in der H unter dem Vorwand der SA Chef R u einige seiner Freunde hätten einen Putsch geplant an die tausend Menschen kaltlbütig hat umbringen lassen. Unter den Ermordeten waren aber nicht nur Hs Rivalen in der Nazibewegung, sondern auch Politiker aus dem konservativen Lager, mit denen H oder G oder eine Rechung begleichen wollten, wie General von S. Auch einige völlige unpolitische Menschen wurden ermordet, man erklärte sie später zu Opfern eines Irrtums.
  • Kein Irrtum sodnern gewiss kaltblütig geplant war die Ermordung des Herrn von Bos, der als Assessor eine Zeitlang unter meinem Vater gearbeitet hatte. Er stand als tüchtiger, begabter junger Jurist vor einer aussichtsreichen Karriere und sass inzwischen als Oberregierungsrat im Vorzimmer des Vizekanzler von Papen. Dort wurde er hinterrücks erschossen. Es erging ihm ganz ähnlich wie Edgar Jung, der Papens Reden verfasst hatte. Nach dieser Mordnacht wa rin der Zeitung zu lesen dass RP von H dem F und R für seine mutiges persönliches Eingreifen seinen besonderen Dank ausgespproche haben. Die Nachricht vom Tod des Herrn von Bose jagte mir einen tiefen schrecken ein. von den Verhaftungen und verfolgungen gleich nach der Machtergreifung Hs, die sich hautsöchlcih gegen die Mgl der Arbeiterbegung richteten hatte ich auf dem Lande nichts mitbekommen. In der
  • S. 16: Or: Über die Person des Autors wissen wir nichts. Sein Buch, das die erste Darstellung des SD und der Gestapo nach dem Kriege enthielt, hat die gesamte Literatur bis zum heutigen Tage stark beeinflusst. Besonders sein Heydrichbild gilt bis heute als unumstösslich. Deshalb mussten seine Angaben neu geprüft werden, wobei festgestellt werden konnte, dass Orb - diese Namen muss ein Pseudonym sein - gewisse Tatbestände u Personen aus der Zeit zwischen 1933 und 1936 gekannt haben muss. Vermutlich war er Angehöriger einer Behörde während dieser Zeit und hat über das Hörensagen einige Interna erfahren. Dies beweist seine Wiedergabe von Namen, die ihm fast ausnahmslos nach dem Gehör zur Kenntnis gelangt sein müssen, ihre Schreibweise daher oft falsch ist. Andererseits sind mehrere seiner Darstellung (Fall Bürckel-Eicke) korrekt. 1936 muss O Dt verlassen haben denn seine Angaben verlieren von diesem Jahr an sehr stark an Genauigkeit.
  • S. 40: Während Kriegs sei H extrem völkisch geworden.
  • S. 53: Als Leutnant auf der Schlewig-Hoslteinw rde Heydrich als tech Nachrichtenoffizier (Funkwesen) ausgebildet und wurde als 2. Funkoffizier unter einem Vorgesetzen, der später bei ihm im SD landete, verwendet.
  • S. 68: Stellungnahme des VB zu einem Polizeibericht stellt Atmosphäre die zur Errichtung der verschiedenen NDs führte dar: "Wenn ganz offiziell von Seiten der Partei ein ND eingerichtet worden wäre, so wäre dagegen nicht das geringste einzuwenden...In dieser oder ähnlicher Form beschäftigen sich Hunderte und Tausende von Leuten in Deutschland damit, nachrichten zu sammeln und weiterzugeben."
  • S. 84: Münchener Post berichtete 26.11.31: "ie SS ist die Grundlage für die im Dritten reich aufzurichtende Tscheka, der Henkersorganisation, deren Hauptaufgabe ist, die Köpfe andersdenkender rollen zu lassen."
  • S. 84: Nachrichtendienst. Waldeck hat die Aufgabe übernommen. Erstes Erfordernis sollte bei der Schaffung eines Geheimdienstes sein: Überwachung des Braunen hauses, Überwachung der SA, überwachung der bedin anderen Nachrichtendienste und Bespitzelung aller Andersgesinnten. Die rechte Hand oder ebsser eigentlich der Kopf seienr Durchlaucht sit der Oberleutnant z. See a.D. Heyderich. Das ist der Mann der die grossen Gednakend er Durchlaucht in kümmericher Kleinarbeit zu Papier bringen msus, denn dzau ist der Prinz zu hochstehend. Listen der zu killenden Leute müssen die Agenten des Prinzen als Fleissaufgabe aufstellen..."
  • Nur rolle Stabsleiters von Himmler mit der des RFSS als dem chef des I c-Dienstes verwechselt.
  • S. 88: Ferner wurde sein Mitarbeiter der spätere Leiter der Abteilung I der SD OA Ost zwischen Ende 33 und August 34 S der den Gen von S am 30.6.34 ermorden sollte. S wurde in Gotha als Sohn des Kohl geboren besuchte dann die örtliche Oberschule zwishcen 14 und 27. Danachs tudierte er in Heidelebrg und Jena Rechtswissenschaften. Von 20 bis zur Auflösugn mgl dn jugenbundes. Ende 31 wurde er c und später PI in der Standarte 14 thüringen ohne der SS formell anzugehören
  • S. 93: Himmler August 42 zu Masseur Kersten: "[Hey jud] wusste ich schon als ich noch Chef der BPP war. Ich habe damals em Führer Vortrag gehalten, daraufhin ließ dieser sich heydrich kommen, hat mit ihm lange gesprochen und einen sehr günstigen Eindruck von ihm bekommen. Später erklärte mir der Führer, dieser Heydrich sei ein hochbgebater, aber auch sehr gefährlicher Mann, dessen Gaben man der Bewegung erhalten müsse. Solche Leute könne man jedoch nur arbeiten lassen wenn man sie fest in der Hand behielte u dazu eigne sich seine nichtarische Abstammung ausgezeichnet, er werde uns ewig dankbar sein, dass wir ihn behalten u ni ausgestossne hätten u werde blinligns gehorchen.
  • S. 113: Diels. "Mitte 1921 trat ich in den Verwlatungsdienst über. Ich war ein jahr an der Regierung in Kassel (Polizeidienst) und ein halbes Jahr an der Polizeiverwaltung Marbrug als Regierungsreferndar tätig.
  • S. 132: über Huber Gauleitung MüObBay: "Bei seienr Tätigkeit blieb er nicht objektiv, seinen Ehrgeiz setzte er darin, NS schwersten Strafen zuzuführen u strafbaren Handlugnen eigener Geisnnugnsgenossen möglichst milde Sachbearbeitung zuteil werde zu lassen. Vom Führer sprach Huber als von einem dahergelaufenen arbeitlosen Anstreicher, einem fahnenflüchtigen Östrerreicher u was der Ausdrücke mehr sind, mit denen damals der FÜhrer bedacht wurde. Gneua wie sein Vater war auch er als Denunziant bekannt.
  • S. 142: Wie He verdnakte auch Eicke dem RFSS nit nur seien karriere sondern auch seine Freiheit u der aggressive, turbulente ehemalige Zahlmeister beschloss H treu zu sein. Seine Aggressivität u seine Unduldsamkeit fanden einen anderen Weg.
  • S. 144: In berlin wohnte Hey in Hotel savoy, 5 märz kehrte hey nach münchen zurück;
  • S. 155: wer waren also diese menschlich sauberen mitarbeit ehy im sd ende 1933
  • Gednekrede himm für hey jun 42: Das was von ihm verlangt wurde, war die Schaffgun eienr Organsiation des SD der Partei, dei den seit Jahren aufgelanden u geldlich stark finanzierten gegnerischen, v.a. kommunist u jüd organisationen im reich Einhalt gebot. Sie zu erforschen u zu zerschlagen, war seine Aufgabe. Es ist kein zufall dass hey u sein SD vom ersten Tag an die Methoden zurückwies die bisher mti jedem anderen nachrichten u Geheimdienst verbuden waren u die die engl u amerik, komm juden prak die führung unserer Gegner, mit Terroraktionen bezahlter Subjekte, vor aller Welt demonstrieren, ehy hat sich im einklang mti der gesamten partei u im Rahmen der ihm vom Reichsfürher ss gegebenen befehle stets nur der kräfte versichert, die menschlich sauber fortgeschritten im pol u fachlichen wissen treu dem führt u unserm volk insgeamt ohne pers Interesse u in der Mehrzahl ohne irgendwelches Entgelt u äussere Anerkennung nur dr Sache zu dienen bereit waren.'
  • der zweite mann neben hey wsurde 1933 der hamburger kaufmann carl oberg; zwischen juli 33 und nv 35 fungierte oberg als die rechte hand Heydirchs im sd u war der einzige der in der zentrale mit ihm indirektem kontakt eng zusammenarbeitete; zuverlässiger ruhgier u älter als Hey gab er dem sd einen seriösen anschein
  • S. 188: Bork für verwaltungs u meldewesen sd zuständig; Paul leffler fungierte als Adjutant
  • neben den 34/35 ausgescheidneen MA Hey deren Rolle heute völlig unbekannt ist war der freimaurer u judenreferent major ad. Illies zweifellos der wichtigste
  • ös berufsoffi julius plaichinger wurde am 2.1.92 geboren
  • S. 193: 'So verkehrt eich in dne junko kreisen die utner der geistigen führung von moeller u gleichen durch die zeitschrif gewissn ihre gednaken vertren u ihre klubs juni klub herrne klub junkons klub gelgenheit zum treffen u zur aussprache boten. ich trat auch in freudnschfliche beziehungen zu nation rev kreisen welche sich meist um kleine zeitschriften wie vormarsch, standarte, reich Arminius u.a. bildeten, u veröffenlichte selbst Artikel in dieser Zeitschrift. Von Denkern wie spahn u Jung bis zu radikalen stürmern wie hielscher reichten meine kontakte häufiger aussprache u gelegentlicher zusammenarbeit.
  • vershclagn unzählige bücehr u sosntige veröffentlichungen: beumelburg, boehm, brauweiler, brockdorf rantzau, eshcmann, Grimm, hielscher, jung, jügner, bruck, niekisch, oncken, reventlow, salomon, schmitt, sonmar pahn, spann, spengler, stapel, zehrer ziegler
  • der ringsum individulismus, libertinismu u egoismus widerte uns an u schien uns die d not zu vergrössern.
  • S. 198: Best: von einem Eintritt in die NSDAP hielt mich aber zunächst noch die abneigugn gegen massen-Agitation ab u der Zweifel ob auf dem Wege des Kampfes um Wähler stimmen u um Parlaments-sitze wie ihn die weimarer parteien seit mehr als einem jahrzehnt vorexerzierten eine retten änderung der gesamtlage durchgesetzt werden könne.
  • Er war vielmehr bestimmt von dem gefühlsmässigen Antrieb in dem Kampf um die rettung unsers Volkes nicht zuschauer sondern aktiver kämpfer zu sein u von der rationalen Erwägung dass nachdem die national beweung dr bünde, klubs u kreise in denen ich mich seit einem jahrzehnt bewegt u betätgite hatte pol erfoglos gebliebn war - der weg der nsdap über wahl u parlament allein übrig blieb u vielleich doch zum Erfolg führen konnte.
  • S. 216: Die Intrige seiner Einschleusung in das gestapa ist deshalb interessant weil sie zeigt inweiweit die rw aufgrund ihres ehrenkodex dem wort eines generalsohn selbstverständlich vertraute u gegenüber den manöver der schwarz uniformierten jugenbewegugn h u hey nicht gefeit war.
  • S. 218: Leiter zentralabtielugn wilhelm albert über pruchtnow: wille gu, es fehlt zuweilen etwas rücksichtslosigkeit"; mit p zog jen überlegenheit ein, die der sd dringend brauchte um ernstgneommen zu werden. ausserdme brahte er adminsitrative u organsiatorische kenntnisse mit dei dem fausthelden kobelinski u seinen kumpanen naturgmess fremd waren ohne die natur des sd zu ändern. er war der ideale mann für die übergangperiode von 33/34 u es ist kein wunder, dass er im August 34 den sd oa ost verlassen hat u später versucshceiden verwaltung u verbidnungtätigkeiten für h u h leistete.
  • S. 239: Durch den Einsatz von Kriminalpolizei mit Gennatschen Methoden und Begriffen in der pol Polizei eine Verkoppelugn zwischen politischen ud kriminellen Delikten enstand die zweifellos absichtlich intensiviert wurde.
  • S. 221: Am 13.11.33 bat Heydrich den RFSS um die Überstellung Behrends zum SD. Am 17.11.33 ersuchte die Personalabteilung um eine Stellungnahme des SS OA Nordwest.
  • Am Beispiel Behrends zeigt ausserdme dass H sich juristen suchte was nicht nur mit seiner neigugn für akademiker zu begründen ist.
  • Der junge jurist b sollte eine beachtliche ss karriere machen nachdem er höherer SS u polf in serbien sein solle nedeter er als sgf u generalleutnant der Polizei.
  • S. 248: "In den von der sa beherrschten gebieten beschänkte sich der sd auf die vervollkommnung seiner Kartein über juden, freimaurer usw."
  • S. 258: Illies Wissen sie was blutrausch bedeutet? ich habe das gefühl, in blut waten zu dürfen."
  • Am 29.6.34 informierte Best Heydrich dass bewaffnete standarte münchen in unbekannter Richtung verlassen haben;
  • S. 262: In den 2 Moanten nach der Übernahme der Ämter in Berlin gelang es H und das Gestapa so gründlich mit SS Angehörigen zu besetzen; DASS SICH DIE ALTEN zÜGE DES RÜCKSICHTSLOSEN JEDOCH KONVENTIONELL DENKENDEN bEHÖRDENAPPARATES VON d MIT DEN NEUEN ss mETHODEN VERBANDEN: eINE mASSNAHME AMG HIER ALS bEISPIEL FÜR VIELE STEHEN: "Bei der Durchführung der Maßnahmen des 30.6. wurde auch das Presseamt der OSAF durch Beamte der Geheimen Staatspolizei besetzt. Die dort tätigb Personen wurden...einige Tage in Haft gneommen. Der Obertruppführer von Beulwutz wurde in Lichterfelde/ Kaserne der Leibstandarte AH erschossen. Die Beamten der Geheimen Staatspolizei nahmen eine kurze Durchsuchung vor die mit der Beschlagnahme einiger pol bedeutsamer Akten und der Kassenbücher endete."
  • S. 304: Best typ völkischer jurist, schellenberg typ nationalistischer abteneurer; er war ein apolitischer dt Beamter der gerade deswegen das Rückgrat der Ges heydrichs bilden konnte
  • Das reibungslose Funktionieren der noch vor kurzem gesäuberten Gestapo bei der Niederschlagung des Putsches verständlich werden
  • S. 307: Am 16.10.44 wurde Mller das Ritterkreuz zum KVK verliehen obwohl er niemals an der Front gekämpft hatte, sondern Schreibtischtäter war. Neben Müller holte H mehrere andere bay Beamte nach Berlin.
  • Außer den uns schon bekannten Huber, Panzinger u Meisinger die in das Gestapa übernommen worden waren, wurden andere bay Beamte in Schlüsselpositionen in die Stapoleitstellen geschickt. So zb die ursprüngliche BPP Beamten Hallmansegger, Scholz u Dunckern eine wichtige Rolle als Zentralfiguren in den Stapoleitstellen Berlin und Breslau.
  • S. 320: Diese wurden von H und Himmler in der ihen eigenen Weise genutzt und fortgebildet. Der SS Staat as ein exklusiver und dem dt Staatsgefüge aufgezwungener Körper hat nie bestanden.
  • S. 321: Gruppen Personalbestandes Ges:
  • 1) Träger der herkömmlichen rechten antidemokratschen Tradition. Hier wurde uns glech die Linie offenkundig, die von den Alldeutschen zum Freikorps und von dort zum Orgesch oder zum SH und weiter zum DNVP und zur NSDAP führte. Dies ist in unserem Bilde der eine der Kämpfer. Der zweite der den Verlauf der Entwicklung entscheid, war: WK Niederlage, Revolution, Versailles, das wirtschaftswunder da seine volräufige Wende in der Entwicklung bewirkte, dann aber die Weltwirtschaftskrise von 1929, die die Entwicklung von neuem in die ursprüngliche Bahn lenkte udn die Träger der erwähnten Tradition nach einem gewissen Zögern 30-31 in die NSDAP trieb. Diese lässt sich unterteilen in die antidemoratischen Intellektuellen, Träger der völkischen Tradition in ihren verschiedenen Spielarten und ihrer komplizierten quasirechtlichen Ausbildung, die durch die Stichworte: "Wohl der Allgemeinheit" und deutsches Rechsempfinden hier angegeben sien mag. Sie wird durch Best dargestellt den wir zum Vertreter deiser Gruppe wählten. Auf der anderen Seite stehen ehemalige Offizeire des kaiserlicehn Heeres, Berufsoldaten deren Welt durch den untergang des siegreichen Friedens udn durch die Zersötrung der kaiserlichen Ordnung zusammengebrochen war. Unter ihnen wurden erwähnt Siegfried Taubert u Heller.
  • 2) Die zweite Gruppe ist die der Bürokratie, die sich wieder unterteilt. In die konventionell denkende Bürokratie, die tortz ihrer alten antidemokratischen Tradition doch gewisse rechtsstaat Prinzipien bekannte. Andererseits die Bürokratie um ihrer selbst willen, die nach den Vorschriften handelte, gleich welche es waren. Vertreter der utnergurppe fanden wir in der preussischen Minsiterialverwaltung, in der bayerischen Ministerialverwaltung. Ihre Wesensart wurd ein den Zusammesntössen mit Himmler u Heydrich offenkundig. Der klassische Vertreter der zweite Untergruppe ist H Müller
  • 3) Die dritte Gruppe besteht größtenteils aus defektiven Charakteren und jedenfalls Menschen, denen keinerlei ausgeprägte ideologische Neigung eigen ist.. Sie wurden von einem Gemisch besitmmt, das aus antihumanen Traditionen, Nationalismus und Erziehung zu Disziplin und Georsam bestand: ein Gemsich das in Verbindung mit irgendeinem persönlichen Anlass sie zu Außenseitern der bestehenden Gesellschaft machte und zur NSDAP trieb. Der hervorstechendste Vertreter dieser Gruppe ist Heydrich. Er u seiensgleichen sind dern der komplexen ideologischen Wesensart der radikalen Intellektullen. Den Umbruch von 1918 und die Novemberrevolution erlebten sie als Jugendliche.
  • S. 323: Darauf die Entmachtung der SA, die der Zerstörung anheimfallen musste im Moment, in dem der innere Widerspruch akut wurde, der ihr innewohnte.
  • S. 325: Hinzu kam, dass sie im entscheidenden Moment der primitiven Brutalität Himmlers und Heydrichs ausgesetzt wurden, der sie nicht gewachsen waren.
  • S. 404: Diese Mischung von Tatsachen und Irrtümern ist typisch für dieses Buch, das jahrelang eine Hauptquelle für die Forschung über den SD und die Gestapo gewesen ist.

11: 1-11 (check)

  • S. 276-280 (check)

Hans-Peter Ehni: Bollwerk Preußen?

  • S. 276: Versetzung SS Abegg Krüger u Staudigner hatte am 21 Juli 1932 ein umfassendes Beamten revirement eingeleitet.
  • Von rund 588 politischen Beamten wurden bis zum 10. Oktober 1932 94 in den einstweiligen Ruhestand versetzt und 11 zwangsweise beurlaubt (darunter 48 Landräte die das Opfer eienr Zusammelegung von Kreisen wurden)
  • MD Badt und vier der zwölf Oberpräsidenten, sechs Regeirugnspräsidenten, acht Polizeipräsidenten und zwei Polizeidirektoren wurden in Ruhestand versetzt, v.a. SPD-Mgl; SS Weissmann eigenen Antrag in Ruhestand versetzt;
  • Sozialdemokratie verlor 30 Landräte, 3 oberpräsidenten, 5 regierugnspräsidenten udn 2/3 der von ihrer partie gestellten Polizeipräsidenten verlor
  • 2. August 32 hatte Grzesinki an Welt geschrieben Partei stärker in Erscheinugn treten zu lassen als Machtfaktor: "Die Herren kennen die Kräfte der organisierten Arbeiterbewegung nicht und wissen nicht dass die Arbeiterschaft durchdurngen ist von dem Gedanken dass es für sei in diesem Kampf um Leben und Tod geht. Der Ausgang des 20 Juli 32 aht Nazis und papen-Regierung zuversichtlich gemacht."
  • S. 278: Beim systematischen Austausch Beamter speilte majro a.d. Borck Rolle eines Personalberaters;
  • Neben Bematen revirement suchte die Regierung Papen auf dem Gebeit der Verwaltugnsreform, die von der Regierung Braun seit langem vorbereitet worden war, vollendete Tatsachen zuschafen. " Regierugnsbezirke (stalsun u stettin wurden zusammenglegt, 105 Landkreise wurden neu gegleidert so das sZahl preusischen kreise sich von 408 auf 350 vermidnerte. AM 30.9.32 wurden 60 Amtsgerichte aufgelöst. Papen küdnigte reform an haupt und gleidern an; Kompetenzen ober und regierungspräsidenten wurden neu verteilt. Verwaltugnsarbeit wurde auf Kriese übertragen und die Sonderbehörden in die allgemein verwaltung eingegleidert;

Nürnbereger zeitugn 27 juni 2004 Im juni vor 70 jahren wurde der Pressechef des Reichsvizekanzlers erschossen

I. Grote

  • S. 25: Gott sei dank, sind in Dt. die Zeiten vorbei, als noch einem Radek-Sobelsohn nachdem er sich seinen Schifferbar abrasiert hatte, möglich war, sich in Berlin ungehindert zu bewegen und die Arbeiter gegen die Regierung aufzuwiegeln.
  • S. 76: Hand in hand mit dieser Verschleierung der eigenen Bewegungen ging die Irreführung des Gegners. Auch sie ist eine alte Kriegslist, deren Bedeutung der Weltkrieg immer erneut in Erscheinung treten liess. Friedrich der Große sagt in seinem Werk Heerführung im grossen "Zahllos sind die Listen im Feldkriege. Sie bestehen teils in Aussprengugnen von Absichten die man gar nicht hegt, um die, welche man wirklich hat, zu verschleiern, teils in abgekarteten Marschbewegungen."
  • S. 85: Es ist zwar selsbtverständlich dass es im WK eine ganze Anzahl von Agenten und Spionen gab, die gleichzeitig auf zwei oder gar mehreren Schultern trugen, und zwar teis ohne, teils aber auch mit Kenntnis des betreffenden Nachrichtendienstes.
  • Andere wiederum boten sich dirket an, zu täuschen dh echtes material über den fiend dem deutschen Nachrichtnedienst zu leifern u dafür gefälschtes Material nach der anderen Seite zu liefern.
  • In Schweiz hatten sich im laufe der zeit richtige Nachrichtenbörsen herausgebildet, zusammenkünfte von agenten aller kriegsüfhrenden Länder, die sich in irgendeinem Lokal trafen und ihre Nachrichten austauschten oder auch fabrizierten. Diese Börsen waren eine willkommene Gelegenheit irreführende Nachrichten in die Welt zu setzen.
  • IIa
    • S.28: Das Kapitel Scheinhinrichtung ist wohl mit das düsterste aus der Praxis des inneren Gefängnisses in Moskau.
    • S. 31: Besonders beliebt sind großzügig aufgezogene Spionageprozesse in Zeiten schwerer wirtschaftlicehr Depression um das Volk von den wharen Schuldigen abzulenken. Diese Spionageprozesse sind nach westeuropäischen Begriffen Theaterkomödien im vollen Sinne des Wortes.
  • S. 36: Der Vater traut dem Sohn nicht, und der Sohn nicht dem Vater, Brüder sprechen nicht von Politik, und die Elten haben Angst vor den Kindern. Es sit klar, dass bei einem solchen Nachrichtnedienst praktisch ein Unternehmen gegen dei Regierung einfach unmöglich ist. Die Tscheka leuchtet bis in die entferntesten Hütten der Bauern hinein
  • S. 107: Helm: Dies Bild wäre ein unvollständiges wollte man nicht auch wenigstens einen kurzen Blick auf die unheilvolle Rolle des amerikansichen ND werfen und vor allen Dingen auf seinen gefährlichen Zweig, die amerikanische Propaganda.
  • S. 108: Nicolai sagt dzau in seinem buche "ND Presse und volksstimmung im weltkriege"
  • Ausgerüstet mit fast unerschöpflichen Mitteln, gelang es der amerikanischen Propaganda auf dem wege durch die vorseschobenen Posten im neutralen AL und oft mit Hilfe ehrloser dt in den rücken des kämpfenden heeres zu gelangen u ihr gift heuchlerisch für das recht für die wahre Demokratie, für Menschlichkeit und wie die Schlagworte heissen zu überspritzen.
  • Helm: Nicolai u seine Helfer
    • S. 53: Spioange ist für den dt etwas unehrenhaftes, ein dunkles Gewerbe, das er verabscheut und mit dem sich zu befassen er nicht für ehrenvoll hält.
    • S. 57: Armeenachrichtenoffiziere waren gleichzeitig die Leiter des Nachrichtendienstes in dem Bereiche der Armee, der sie zugeteilt waren.
    • Auswahl Nachrichtendienstler „setzte überlegen Klugheit und Menschenkenntnis voraus die Verwendung Ruhe, Energie und Vertrauensfreudigkeit, die berichterstattung vertrug nicht Ehrgeiz oder Voreingenommenheit irgendwelcher Art.“
    • S. 59: In der Heimat übernahm die stellvertretende Abteilung III B in Berlin den Abwehrdienst. Fünf Zentralpolizeistellen wurden eingereichtet; u.a. berlin, hambrug psoen karlsruhe u kassel
    • S. 60: der mil Nachrichtendienst hat Aufgaben glänzend erledigt; Deutsche nachrichtnedienst weltkrieg 1139 Personen
  • S. 70: Verdun, galizien…
    • Verschleierung und irreführung des gegners sind voneinande runtrennabr. Soll eine verschleierung wirksam durchgeführt werdne, so muss die aufmerksamkeit de sgegners vond er eignetlichen operativne handlun ablenkt sein.
    • Russisch-japanisch Krieg als technische Generalprobe des Weltkrieges.
    • Mimikrytaktik, das der Natur abgelauschte Anpassen an das Gelände die im Kriegez u wissenschaft geworden ist
  • S. 88:
    • Sie beschuldigten den Offizier der Lüge und unterwarfen ihn einer besonderen Befragung mit anderen Worten, sie verprügelten ihn (!)
    • Die ansicht dass die öffentliche meinung bewusst von der eigneen ohl bezüglich der gesamtkreigslage irregefüht wroden sei ist durchaus falsch
  • S. 153: USA in Tätigkeit:
    • Wenn er nur einen kleinen Bruchteil dieser angeblichen Spione hinter dem eisernen Vorhang der feindlichen Fronten gehabt hätte!
    • S. 154: Für unser dt Empfinden liegt eigentlich wenig anlass dafür vor, auf eine derartige Spitzelorganisation zur Bespitzelung der eigneen Leute noch besodners stolz zu sein. Anders jedoch die Amerikaner. Es ist eben made in USA eine rein amerikanische Erfindung.
    • Zitierte Johnson „das system bewährte sich bei den divisionen so gut, dass man es auf die gesamte AEF auf Nachschub, hafendienst, Ersatztruppenteile und Lazarette ausdehnte, so dass schliesslich auf diese Weise jeder unifomierte Amerikaner in Frankreich oder England überwacht wurde.“ Wirklich ein solzes Bewusstsein! Man stelle sich vor dass bei uns eien derartige Einrichtung eingerichtet worden sei! Es ist kaum anzunehmen, dass das lange gut gegangen wäre. [Spitzelorganisation zur Bespitzelung der eigenen Leute; wudnert sich stolz organisation sein kann]
    • Richtete sich gen unzuverlässige elemente unter der eigenen truppe; Spitzelwesen;
    • Jedes gesunde sold Empfinden muss sich dagegen sträuben.“ Bei aufstellugn 77 division die sich aus ny rekrutierte sollen vor irem abtransport nicht wengier als 800 unzuverlässige durch beoabchter entdeckt worden sein die dann zurückgelassen wurden; Negetruppen; Rassenhass
  • S. 78: Lord northcliffe „meister der Lüge“;
    • Der kampf gegen die heiamt und den geist usneres heeres das war das mittel mit de die entente dts besiegen musste, nachdem ein militärischer Sieg nicht errungen werden konnte.
  • Andere sagten, sie wollten elsass.lothringen befrien. Auf die frage was das denn sei, erklärte eienr das sei irgendein see. (frage an gefangene Amerikaner warum Krieg zogen);
    • Abgehackte hände, verstöre Lazarette usw um nötige Stimmung zu machen
    • S. 156: in Wirklichkeit wöre die dt revolution aber owhl kjaum zur richtigne zeti ausgebrochen wäre sie nicht durch alliierte und amerikansiche intrigenpropaganda und geld erregt worden.
  • Northcliffe meister der amssenpsychose;
  • Es leigt nicht in der dt art gemein zu sein, sagt nicolai
    • S. 166: Bei den dt zivil u milbeh gingen sie amerikanischen Agenten unter den verschiedensten vorwänden aus und ein
    • Es ist der Geist der Heer und Volk zu überwältigenden Taten hinreisst. Dieser Geist der mit Waffengewalt nicht zu zerstören war zu vergiften u z utöen das war ziel alliierten kriegpropaganda.


Agricola

  • S. 17: Trotzki-Bronstein
  • Der bürgerliche war vogelfrei. Auf Offiziere, Beamte und ochranaleute setzte ein förmliches Kesseltrieben wie auf widle tiere ein.
    • Die ochranaleute, todfeinde der neuen Regierung und der Abreitschaft die das zaristische System gestützt hatten wurden gesucht um sie an den Laternen aufzubaumeln.
    • S. 18: Trotzki war volkskommissar für Heerwesen und Osterwehinski als zukünftiger chef der Teschka vorgesehen
    • Inzwischen hatten sich um ihr leben zu retten verschiedene zaristische n Generalstabsoffiziere den Bolschewisten zur Verfügung gestellt
    • Die kürzlich zu Marschällen ernannten Tuchatschewski und Jegorow sidn beide ehemalige zaristische Offiziere.
    • S. 23: Während denikins Vormarsch ershcoss Trotzki-brosntein persönlich einen Nachrichtneoffizier vor versammelter Mannschaft, der versagt hatte.
  • durch drakonische massnahemn sicherte man sich einen unbedignt zuverlässigne mitarebtierstab. das ende dieser menschen (unzuverlässiger) war eine Kugel in den Tschekagewölben.
    • Der Leiter des bolschewistischen Nachrichtnedienstes sagte sich durchaus richtig, dass die Einstellung sogenantner proletarischer Elemente für den ND gar keinen Zweck habe. erstens isnd diesleben militärisch zu wengi vorgebildet u zweitens ist ihnen der zutritt zu ersonen der gesellschaft die wertvolle infos geben könnten, verschlossen.


II. Lettow Vorbeck Verschleierung und Irreführung

    • S. 111: Friedrich der Große schreibt in „Die Generalprinzipia vom Kriege“, 11. Artikel „Man bedient sich im Kriege der Löwen- und Fuchshaut, einm das andere. Die Lsite reüssiert öfters, wo die gewalt Schiffsbruch leiden würde.“
  • Heerführung im Großen, Kapitel 4: „ Es gibt so vielerlei Listen dass es chwer fallen dürfte, sei alle aufzuführen: Zweck der Kriegslisten ist, den Feind zu täsuchen und ihm die eigneen Pläne zu verhüllen. Verbert dem Feinde stets eure Absicht und suchet die seien zu erforschen.“
  • S. 119: Nicolai Chef Abteilugn III B; Bücher geheime mächte u nachrichtnedienst presse uvolksstimmung im weltkriege“;
  • S. 121: Dazu [zur irreführung] verwendete man die Agenten, von denen man wusste, dass sie für dne Feind arbeiteten, und die man auf Schritt und Tritt beoabchtne konnte. Meist war es nicht allzu schwer ,ihnen eine fingierte Nachricht in die Hände zu spielen. Besonders güsntig war hierzu die Gelegenheit im neutralen Auslande, wo sich allmählich richtige Nachrichtenbörsen gebildet hatten, auf denen allgemein und nach allen Seiten Neuigkeiten ausgetauscht oder auch fabriziert wurden.“
  • Das Kriegsziel „die vernichtung des Gegners zu erreichen“;
  • Nachrichenoff an der front
    • S. 183: In Händen Nachrichtneoffiziers OHL lag ein teil jener geheimen Fäden die weit hinter den Eisernen Vorhang der vordersten Linien führten.
    • S. 185: Tätigkeit eiens Frontnachrichtenoffiziers war von der eines Nachrichtenoffiziers der OHL grundverschieden
    • Aufklärungsorgane über die Truppenachrichtneoffizier verfügte u seine aufabe gerecht zu werden waren: Aussagen von Gefangenen, Überläufern und Landeseinwohnern; aufgrundene oder abgenommen Dokumente und Schriftstücke; Flieger u Ballonbeobachtung, Infanterie- und Artilleriebeobachtung, Schacll und Lichtmessapparate; Abhör und Funkstationen
    • S. 188: Der russische offizier verweigerte grundsätzlich jede Aussage getreue seinem Fahnenide. Die jüdischen Gefangneen sagten im allgemeinen gut und willig aus, ebenso wie die russichen Gefangnen polnischer und litauischer Herkunft
    • S. 191: „Lüge von der Kriegsschuld Deutschlands“ durch sachgemässe auswertung Akten Entete über Kriegsvorbereitung
  • S. 196: Aus dieser kurzen Schilderung der Tätigkeit und Arbeit eines Frotnnachrichtenoffizeris im Kriege mag der Laie, der sich gewähnlich unter einem Nachrichtenoffizier eine geheimnisvolle Persönlichkeit vorstellt, erkennen, dass von Romantik dabei nicht viel die Rede sein konnte. So reizvoll und interessant die Arbeit an und für sich auch war, so aufreibend war sie auch für den Nachrichtenoffizier, der es mit seiner Aufgabe ersnt nahm. Klugheit und Menschenkenntnis, äußerstes Pflichtgefühl und Verantwortungsfreudigkeit, Ruhe und Überlegenheit musste der Nachrichtenoffizier besitzen, wollte er seiner Aufgabe gerecht werden.
  • Sabotage und Propaganda
    • S. 301: Mit furchtbarer Deutlichkeit hat der Weltkreig gezeigt, dass ein moderner Krieg nicht mehr auf den Kampf der mil Apparate gegeneinander beschräntk bleibt sondern dass er ein Rignen ganzer Völker um ihre Existnez geworden ist. Die Waffe mit der dieser Existenzkampf geführt wird ist daher auch nicht mehr wie früher das Rüstzeug des Soldaten allein, gilt es doch nicht nur rein militärsich der Gegner neiderzurignen sodnern ihn in seinem Inenresten z utreffen, seien Volkskraft zu verncihten. Dazu muss der Kampf auf das poltisiche, wirtschaftliche und geistige Gebiet übertragen werden.
  • S. 303:
  • S. 308: Ich erinnere mich noch wie im Sommer des Jahres 1915 in unseren Gräben vor Ypern eines Tages in etwa 30 cm langer Holzknüppel angeflogen kam, den wir alle zunäcsht als eien handgranate ansahen und vor dem wir usn mit dem nötgin Respekt bückten. Bei näherer besichtigung stellte es sich jedoch heraus dass der Knüppel nichts weniger enthielt als eien Aufforderung uns zu ergeben. „Ergebt euch! Ihr seid verrloen! Sofort Antwort bitte! Die gegen Euch Vebrüdneten. Frankreich, England, Montenegro, Italien, italien, Japan, Serbien; Belgien, Rumänien.“ Besonder unterschrift Motnenegro machte einen unauslöschlichen Eindruck auf uns
  • S. 310:


R R 53/110 Bl. 154: Savigny am 27.4.33 an Götz von Pölnitz: Wilhlm Ketteler, der ja auch heir arbeitet, habe ich Dienen Brief, trotzd er Bemerkung auf Seite 4 ind er Mitte, übergeben, da ich in den 4 Wochen, die wir jetzt zusammenarbeiten, feststelle nkontne, dass unsere politische Linie, die ja schon 1926 weiteghend übereisntimtme, sich noch stärker genähert hat.

Hermann Terrahe am 30.5.33

  • mein „rechtsanwaltspielen aufgegeb nhat“ u in die politi kgegangen bist; glaube beschäftigung shr viel mehr liegt“; tätigkeit ausserodnetlich interessantu einflsusreich sein wird; beneide dich heftig.
  • mich hst itneressiert berich gleichschaltugn „usneres hgeißgeliebten KV“;

Bl 135: 17.6.33 Savigny an Johannes: Ich verweise diesbezüglich auf meinen brief an Herrn Terhardt. Ich darf grundsätzlich bemerken dass mein Ziele die Heranführung des gesmamten KV einschliesslich der Altherrenschaft an die Regierung der nationalen Erhebung ist.“


53/134 Bl. 218: Humann am 26.9.33 an Papen

  • Grüsse von springorum; traf ihn DAZ Aufsichtsratssitzung;
  • Springorum war doch stets einer „de tes préferés!“ (deiner Bevorzugten)
  • Nun ist der arme Bracht erlöst und ich gönne ihm einen traumlseoNS chlaf. Hoffentlic h sind seien letzten stunden seelisch nicht belastet gewesen von dem was diese Pest v. Schleicher auch an diesem Mann verbrochen!“
  • Lehrer umarmt
  • Half Verlagsbesitzer Schmidt Fulda
  • Bauer Kriegsminsiterium; Haft genommen "Verwandten bedanken"; unpolitisch; Haft Korrespondenz mit Ausland
  • Papen S. 322 "Lüge!" (Marginalie Nürnberg Bd. 16, S. 397 (H.v. Bose nicht Papen
  • Dietrich von Bose 5.2.83
  • S. 235: 18.6.34 Göring im staatsrat: Gegen "jene symptomatische Unzufriedenheit, die an allem kritteln wolle" appellierte er an das Vertrauen des Volkes
  • 25.6. Es ist allerhand los. Man rüttelt an den zwangsketten.
  • Papen hat vor 8 Tagen in Marburg gesprochen. Er kritisiert. Er sprich vielen aus dem Herzen. und nicht den Schelchtesten. Man eht nicht gegen das Regime an - aber gegen die Auswüchse, gegen Personen und die Gefahr des Abgleitens. Seine Rede durfte nicht weiter veröffentlicht werden. Grosse Auseinandersetzung. Man kauft die ausländischen Zeitungen. Jeder fragte: Was will P? Wen hat er hinte sich? Wie stellt sich H zu ihm? ich halte die rede für einen der bekannten Papenschen Husarenritte. Sie war gut - obwohl nicht ganz zeitgemäss.


Strenge

  • S. 222: rückzug politik legt breif an vossische zeitung nahe; äußerte dairn prognose entweder werde H die verfassung brechen dann werde man ihn notfalls mit dme heer stürzen oder h werde sich abnutzen, dnen seien große versprechungen seien unhaltbar
  • S zu pentz: wennn der alten hidnenbrug jetzt stirbt, dann msus fritshc unbedingt losschalgen, aber ich weiss nicht, ich weiss nciht, ob fritsch sich dazu aufraffen wird."
  • überleiss plan beseitigung fritsch
  • Frühjahr 34 krusierten lsiten präsumptiver kabeitnte; lsiten umlauf waren musste H alarmieren
  • S. 224: papens trebte anders kabinett an. Anfang Juni 1934 hatte Papen offenbar in Diplomatenkreisen mehrfach geäußert es stehe eine Reinigung bevor. Seine RM brachte klarheit in das was papen meinte; rede ließ keien nander schlss zu als das p kabeitnt srüzen wollte;
  • 3 probleme hi macht kosten konnten: Ersten verhältnis zwischen rw u sa strebte einer klärugn zu; zweitens. die heemlaige konservative elite um papens trebte nach veränderungen u wollte die revol endlich beenden u geordnete regierugnverhältnisse hergestellt sehen. personen beseitigen regierungsumbildung in lage waren, dirttens: amtsnachfolge hinden

Bevor H kam Jung (2: 69-70)

  • S. 68: Jung verfasste die Bibel des neuen deutschen Konservativismus. DHdM
  • S. 69: Sein Nationalismus ist vom christlichen universalen Gedanken umrahmt, wie etwa "Das Gemeinschaftsleben ist göttlich wie die unmittelbare Bindung des einzelnen an Gott" oder "Die Liebe die man für sein eigens Volk empfindet, ist ein Schritt auf dem Wege zum Reiche Gotts." Jung lehrte nun, dass eine Zeitenwende anhebe, die für vielleicht 1000 Jahre ein neues Zeitalter einleite. Es sei dabei eine deutsche Schicksalsfrage, Mitgestalter dieses kommenden abendländischen Reiches zu sein: "Von dem Ausgang dieses Kampfes hängt das Schicksal unserer Kultur ab!" Die Erneuerung des Abendlandes, welche durch das Reich erfolge, sei allerdings nur auf der religiösen Grundlage einer Umwertung aller Werte möglich, auf einer Restauration der ewigen göttlichen Orndung: "Die Revolution des Geistes hat eingesetzt, ein geistiger Aufschwung eine seelische Neubelebung drängen empor. Ein frischer, Gott und der Natur verbundener Odem weht durch die Wüste des deutschen Lebens." Die Früchte dieser religiösen Wiedergeburt werde das Christentum einheimsen. Dazu gehöre auch eine wahre Kirche, welche die einzige Basis für eien Gemeinschaft der Seelen und Gester bildet. Es ist die katholische Kirche, die an ihren Dogmen festhält, aber auch Geistesfreiheit biete - und damit diese wahre Kirche der konservativen Revolution sei. Ihre neue Parole hesst im öffentlichen Sektor: Das Soziale ist das Heilige!" Da in Europa das deutsche Volk seit langem zum Träger der Ganzheit des christlciehn Lebens geworden sit, gehören ihm auch alle politischen und sonstigen Vorrechte. Kein Volk ist so europäisch wie eben dieses deutsche. Der Erste Weltkrieg war ein Kampf zwischen der deutschen Seele und dem westlichen Verstande - wie Bergson auch sah, nur dass er die Seele im westlichen Lager suchte. Aber immer wieder könne die europäische Kultur aus dem störemnden Borne der Sele schöpfen: "Die dt sidn dazu berufne die whare Hierarchie der Werte wieder uazfurichten." Dabei soll der Staat aber ncith die ganze gesellschaft beherrshcne, sondern ist nur der höchste Stand in derselben. Es dürfe keien Diktatur aufgerichtet werdne, wo Föderalismus und Ständewesen schon für die Ebrauugn dieses Dritten Reiches genügten, das für Jung zugleich Rückkehr zum Ersten Reiche des MA, zum Imperium Sacrum, dem Hl Reiche beduetete - und damit Rückkehr zur akth Kirche

Briefe und Gespräche, Band 1

  • Bose (nix)
  • Bredow (1: 27)
  • Müldner (1: 26)
  • Papen (11: 25, 26)
  • Schleicher (7: 25, 26, 27)
  • Tsch 1: 26)


  • S. 24:
  • Brüning am 23.12.49 an Witwe Alexander von Viebahn: "Das letzte Mal sah ich ihren lieben gatten in meinem Versteck iM Grunewald. Er kam damals als Abgesandter des späteren Feldmarschalls von Bock, der mich befragen woltle, ob er die Order Hs in seienr Division mit der offenen Aufrüstung anzufangen, ausführen solle."; Rundstedt Kommandeur Heeresgruppe I Berlin
  • S. 25: 9. Juli Melide bei Lugano, HB an Sir Horace Rumbold:
  • Samstag vor einer Woche kam ich hier an, gerade recht, um aus Zürich Nachrichtne, über die politische Situation in Dt. zu erhalten. Da ich in der eltzten Woche versuchte, Informationen zu bekommen, hatte ich keien zeit, Briefe zu schreiben. Ich hoffe, Sie verstehen, warum ich Ihnen und Lady Rumbold erst heute für Ihre freundliche Aufnahme danke: Es war mir eine sehr große Freude, Sie wiederzusehen und mich mit Ihnen zu unterhalten.
  • Die genaue derzeitige Situation in Dt ist mir nicht bekannt. Bei meiner Ankufnt hier fand ich Informationen vor, aus denen hervorging, dass Schleicher wegen der Papen-Rede und der alten Feindschaft zwischen ihm und Papen wie gewöhnlich vielen Leuten gegenüber recht unvorsichtige Bemerkungen fallenließ. Als ich Dt verliess, bat ich ihn über einen gemeinsamen Freund, sich sehr schweigsam zu verhalten und sich in den näcshten vier Moanten nicht zu regen. Er und seine Frau tun mir sehr leid. Schon im Mai 1932 hatte Frau von Schleicehr ein bemerkenswert richtiges Gefühl für die Zukunft und versuchte vergeblich ihren gatten zu überreden, dass er mein Kabientt loyal untersützt; das sagte er mir selsbt bei unserem letzten Zusammentreffen. Es tut mir leid um so viele höchst wertvolle Männer, die erschossen wurden, besodners um von Müldner, der wie viele der anderen sicher gegen Schleicher, Papen und Röhm war. Ich bin ohne Nachrichten von vielen persönlichen Freunden, die wie ich keien Verbindung zu Schleicher, Röhm oder Papen hatten.
  • Das ganze entstzliche Ereignis ist ein weiterer Beweis dafür dass von papen niemals imstande ist, den richtigen Augenblick abzuwarten. Ich wurde über die MR informiert, ehe ich Dt verleiss, aber ich hoffte die jüngeren Leute um Papen würden ihn auf Warnungen hin veranlassen, die Rede zu verschieben. Eine solche Rede ohne unmittelbar darauf folgendes gemeinsames Handeln des Reichspräsidenen und des Heeres war ein riesiger Fehler. ich wurde aus ebster Quelle informiert, dass Papen die Rede zwei Stunden vor der Versammlung in marbrug zum ersten Mal las. Das zeigt wiederum wie recht sie und Lory Tyrrell mit Ihrem Urteil über ihn haben. Ich
  • S. 26: fürchte, es wird ihm gelingen den gealterten RP zu einem weiteren falschen oder unzeitigen Zug zu überreden. In diesem Fall wird jede neue Regierung selsbt bei anfänglichem Erfolg in eine mehr oder weniger hoffnungslose Position geraten.
  • Es ist sehr schmerzlich, außerhalb Dt auf Nachrichten warten zu müssen und keine Möglichkeit zu haben, auch nru einen Rat zu geben. Seit letzter Woche ist mri der SInn der dringenden Warnungen, die ich von Fremden erhielt, klargeworden; mein eigener Eindruck, in den letzten zwei Wochen zu Hause täglich genauer beobachtet worden zu sien, hat sich bestätigt: Ich habe Ihnen diesen - wohl etwas lang geratenen - Brief geschrieben, weil ich weiss, dass sie stets ein aufrichtiger, hilfsbereiter Freund des wahren Dt gewesen sind....
  • [FN: Botschafter Berlin 5 Juli 1934: "starken beweisen dafür dass H Massnahmen gerechtfertigt waren" und "echter Erleichterung bei der Bevölkerung"; Geheimdienst berichtete Frisch gewesen" der in Wirklichkeit einen Staatsstreich plante."
  • November 47 Brüning an Theodore draper "Die Fühlungnahme zwischen einzelnen Fürhern begann im Mai 1933. Ich traf mich mehrmals mit Leuschner und rbachte ihn in Verbindung mit Goerdeler und über goerdeler mit gewissen Offizieren der Schleicher-Gruppe im RWM und mit Gregor Strasser, der noch mit Schleicher in Verbindung stand. [...] Im April 1934 härte ich dass Hidnenbrug wohl nicht lägner als bis August leben würde. Drei Wochen später erfuhr ich, dass Hitler einen Coup vor Hidnenbrugs Tod plante, um seine eigene Pärisdnetnachfolge zu sichern. In der gelichen Woche glautbe ich Informationen über Proskriptionslstien, die Himmler u Göring aufgestellt hatten. Ich bekam eine Notiz, auf der die Namen von Schelicher, papen, meine Name, Strasser und einiger anderer standen, die am 30. Juni umgebracht wurden...Einen Monat vorher hatte ich gehört, das Röhm Pläne gegen die SS und die korrupten Nazibosse gemacht hatte. Es hiess, Röhm stehe in verbindung mit ausländischen Agetnen, udn er stand in direkter oder indirekter Verbindung mit Schleicehr. Röhm war kein guter Pläneschmied. Er redete zuviel und sprach öffentlich zu SA-Einheiten über die Notwendigkeit, ihrer frühere Rolle wiederzugewinnen. Zwei Gruppen bildeten isch im RWM; die eine erwog einen Putsch mit Röhm, die andere wollte zuerst Röhm und die SA beseitigen. Dies führte zu Uneinigkeit am 30. Juni und 1 Juli 1934 über die Schritte, die das RWM unternehmen sollte ...Papen bereitete seinen eigenen Putsch im herrenklub vor, wohin er Leute zum Essen einlud, um über künftige Kabinette zu diskutieren, und woein SS-Mann am näcshten Tisch saß und alles hörte, was er sagte. Dort traf e sich mehrmals mit Klausern, einem sehrguten Mann, aber völlig ungeeignet für die Situation. Papen forderte ihn auf, RIM zu werden, und das wurde der Gestapo bekannt, ehe ich dt verliess, mit der Folge, dass Klauseners Name ebenfalls auf die Proskriptionsliste gesetzt wurde. Ende April oder im Mai übersandte mir Edgar Jung den text von Papens späterer Rede in Marburg. Er war sich nocht nicht ischer, in wssen Hände er die Rede legen sollte, und ich warnte ihn davor, sie Papen oder sonst jemandem zu übergeben, ehe die Vorbereitungen für einen Putsch auch wirklich ganz beendet wären. Ich sagte ihm, das sei Dynamit und könne möglicherweise eine Explosion verursachen, die nur die Position der Nazis stärken würde. Ungestüm, wie er war, händigte Jung tatsächlich die Rede Papen aus, und Papen las sie zum ersten Mal im Zug nach Marbrug. Er übersah nicht, was er da in Gang setzte, und er war völlig unvorberietet darauf, die von der Rede hervorgeruffene Erregugn mit eienr spezifischen Aktion in verbindung zu setzen....
  • Einer der sicher mit Röhm in Verbindung stand, war General von Bredow, von dem Schleicher nach seiner Abdankung die Geheimberichte des RWM erhielt. Bredow war mutig udn zweifellso stark antinazistisch eingestellt, aber leider besass er nichts von hitlers Gerissenheit. Er war ein sehr aufrichtiger Mann, aber ich fürchte, er war nicht fähig, die Intrigen ausländischer Geheimdienstagenten nüchtern zu beurteilen.

Brüning (Volkmann)

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Peer Oliver Volkmann: Heinrich Brüning (1885-1970): Nationalist ohne Heimat : eine Teilbiographie

  • S. 260:
  • S. 261: Ein präventiver Schlag der alten Eliten gegen das NS-Regime schien nicht ausgeschlossen, rechneten diese doch mit dem baldigen Ableben des RP, ihres wichtigsten verbündeten. Die Befürchtungen der NS-Spitze wurdne durch die - von EJ verfasste - Rede des VK am 17 Juni 34 an der Marbruger Universität verstärkt. Papen geißelte in deutlichen Worten die Umtriebe der SA und forderte die Rückkehr zum Rechtsstaat und damit die Abkehr vom Unrechts- und Maßnahmenstaat nationalsozialistischer Prägung.
  • Wie Joachim Petzold ausführt, sei beabsichtigt gewesen, nach der Entmachtung der NS-Regierung ein Direktorium zu bilden, dem neben den Militärs von Rundstedt und von Fritsch, den Politikern von papen und Goerdeler sowie den NSDAP-SPitzen Hitler und Göring auch Brüning hätte angehören sollen. Die einzige Quelle, die die Auffassung von Petzold stützt und auf die er sich uach beruft, sind die Erinnerugnen eines Hochverräters von FG T, einem ehemaligen Mitarbeiter von von Papen. Die Bezugnahme ist problematisch, kann Ts Darstellung doch nicht von anderer Seite überprüft werden, wie der Jung-Biograph Karl Martin Graß betont. Mit einer Regierung Hitler-Schleicher-Brüning bzw. Schleicher-Brüning als Resultat eines SS der konservativen Kräfte rechnete auch Kurt Gossweiler. Dabei beruft er sich u.a. auf die Nemesis der Macht von John Wheeler-Bennett und vermittelt den Eindruck, dass B im Frühjahr 45 wissentlich an den Vorbereitungen zu einem Schlag gegen die NS-Regierung beteiligt gewesen sei. Doch unterschlägt er sämtliche Mitteilungen Wheeler-Bennetts, die seiner Behauptung zuwider laufen. Auf der von g angeführten Seite spricht WB insoweit über Gerüchte die als Geshcichten damals in berlin umliefen, wobei aber diese Erzählungen in vieler Hinsicht unzuverlässig waren. Ergänzend erklärte WB dass S und B seit der sogenannten
  • FN: Sauer Mobilmachung misst den konservativen Gruppen und dem monarchischen gedanken 33/34 die Kraft zu, die NS-Regierung zu überwinden bwz unter Kontrolle zu halten..Einschränkend weist er auf deren große Schwäche hin: das Fehlen einer einigenden und charismatsichen Führungspersönlichkeit. Ein schwer zu kalkulierender Faktor sei aber die Zerrissenheit des Offizierskorps gewesen, welches, nicht mehr geschlossen für die Monarchie eintrat". Das itneresse der RW an einem Schlag gegen dei das Regiem nicht gegen die SA; bestreitet mit guten gründen Fallois S. 114f.
  • Der Tagesbericht der Gestapo über die Provinz hessen-nassau vom 21.6.34 hält fest dass zb behauptet werde, dass "die außenpolitische Lage...außerordnetlich verfahren [sei] weshalb Brüning...wieder als Außenminsiter eingesetzt [würde], um noch zu retten, was noch zu retten sei".
  • S. 262: Versöhnung nach Schleichers Sturz nicht miteinander verkehrt" hatten und Brüning ohne sein Wissen auf die Liste des Schattenkabinetts gekommen" war. Denselben, von WB benannten, Ursprüngen dürfte auch die Miteilung des in Berlin akkreditierten US-Dipplomaten George S. Messersmith an seinen Vorgesetzten William Philips, den Under-Secretary of State, aus dem März 1934 entstammen Brüning is more and more spoken of in certain circles as the man who would head a new RW Government."
  • Die Thesen von Gossweiler und Tschirschky finden soweit sie die behauptete direkte Verwicklung Brünings in einen Umsturzversuch im Frühjahr 1934 betreffend, auch keine Stütze in dessen Memoiren oder Briefbänden. Doch enthält ein Brief Brünings om 6.11.47 an den US-Journalisten Theodore Draper, der auszugsweise in Brüning, Briefe und Gespräche 34-45" abgedurckt wurde, einige Hinweise auf die Ereignisse rund um den 17.6.34 "Sometimes at the end of April or in May Edgar Jung sent me the text of Papen's Marbrug speech. he was not yet quite sure into whose hands he should put it. I warned him against giving the speech to Papen, or to anyone, ebfore preparations for a putsch were actually completed. ... Nevertheless, impetuous as he was, Jung finally gave the speech to Herr von Papen before he went o Marburg. Herr von Papen read it for the first time on his way to Marbrug in the train not realizing what he would be starting by it, and utterly unprepared to relate the feelings he excited by the speech to any specific action. After his return from Marbrug Herr von Papen simply continued discussing future governments as before in the HC and with some people in the army." Ansonsten beinhaltet der zitierte Brief den Hinweis, dass "regarding the putsch of 1934, I can only make a few general statements" und dass es ihm schwerfalle "without documetn to give more details about the matter." Brüning bedauere "that after I was in holland my informations abotu further details was only indirect, though it usually came form very reliable people." Diese Ausführungen sthene in Widerpsruch zu eienr Mitteilung, die er wenige Moante zuvor demselben Adressaten zugeschickt hatte. Im Sommer 1947 hatte er geschrieben, dass "he attempted to grasp leadership of a putsch which Schleicher, Hammerstein, and many others
  • FN: Shusters Papers Conversations with Brüning october November 1936: Jugn, being non-aryan, detested Hitler and supported Papen in the hope of getting rid of the Nazis. He showed Brüning the text of Papen's Marbrug speech, but was advised that ti should not be delivered until October."
  • S. 263: including myself, planned against the Nazis for the early summer 1934 before Hindenburg's mind went altogether." Werden seine beiden Darstellungen gegenüber Draper miteinandner verglichen, so erscheint seien wenig susbtaniierte Behauptugn vom August 1947 unglaubwürdig, wobei auch seine frühe Flcuht aus Dt Richtung Holland am 21. Mai berücksichtigt werden sollte. treviranus, pechel, Schlabbrendorff, Wheeler-Bennett, oder Brüning selbst bieten in ihren Werken keine Anhaltspunkte, die die Schlussfolerung rechtfertigen würden, dass Brüning in Aktivitäten inolviert gewesen sein könnte, die über gewöhnliche Kotnakte zwischen einander bekannten Persönlichkeiten, die in ideologischer Ggenerschaft zum NS-Staat standen hinausgegangen wären.
  • Somit ist festzuhalten, dass Brüning über die Kritik, die in der MR gegen das NS-Regime erhoben werden sollte, informiert gewesen ist und sporadisch in Kontakt mit Regime-Gegnern stand - mehr nicht. Angesichts der fehlenden Vorbereitung erscheitn es mehr als fraglich ob Papen und Jung überhaupt den Versuch eines SS im Anschluss an die MR geplant hatten. Vieles deutet daraufhin, dass ihre Absicht lediglich darin gelegen hatte, der NS-Spitze eine öffentliche Aufforderung zukommen zu lassen; gegen die SA-Führung vorzugehen und sie die Hoffnung hegen mochten, dass der RP und die RW sie bei ihrem Begehren unterüstzten. Den radialen Elementen innerhalb der NS-Bewegung sollten Zügel angelegt werden - nicht mehr. Konrekte Vorbereitungen zu einem Staatstreich hatte es nicht gegeben. Diese Ansicht hatte Brüning bereits im Juli 1934 in Briefen an Rumbold und Lord Astor anklingen lassen, womit seine nach dem Zweiten Weltkrieg oft behauptete Beteiligung an der Vorbereitung eines Staatsstreichs im Frühjahr und Sommer 1934 als nachträgliches Konstrukt entlarvt wäre. In diese Richtung weist auch seine Aussage gegenüber zwei US-Offizieren.
  • FN 977 thodor drap brning an draper 26.8.47, s. 4
  • FN: "I Brüning an Draper 6.11.47: "I had advised Schleicher to keep in the background as I did and not to see me, but rather to try to recover some influence over Oscar Hindenbrug, and to beware of Papen." Ob Brüning seinen Rat an Schelciehr im jahre 33 oder 34 ausrichten leiss, erschleisst sich nicht aus dem Kontext des Briefes. nach Ansicht d.V. stammte der Rat bereits aus dem Jahre 33.; Jung S. 77 jung hielt auch die verbindung zu Brüning nd treviranus denen unser ganzer Kreis nahestand."
  • Brüning an Astor 9.7.34: "The Papen speech came at least to early, if there was nto a planned action immediately to follow it. So it caused the death of many most valuable men, who were as I know like me opposed against Röhm, papen and Schleicher...i am still without news about some friends who were in no connection at all with the so called, complot'."
  • S. 264: Brüning on Nazi rise to power, septembe 45: "Jung visit, Marbrug speech. I said that Papen msut not deliver it before he had arrived at complete agreement with the Army, and could act within twenty-four hours. Instead Papen excited great enthusiasm among the students, with no preparation for action."
  • S. 82
  • Jugn schrieb in rhein wes zeitung 32 artikel utner pseudonym tyll scharfe Artikel gegen NS; als Ereignsise 32 überstürzten wurd eusner Kreis immer einflussloser; Frantz Etzel aus Dusibrug trat am neidrrhein der von Gisevius verbreiteten hitlersistis entgegen.
  • zu ottos trass wurde evrbidnugn über Blank herbert gehalten; Springorum rüderiger shcmdti (harener Bergbau u Hienrichsbauer utnersüttzen uns iM Ruhrgebiet; soweit ns srtasser gruppe;
  • Vebrindung shcmidt-hannvoer besodrnenv ertrauensmann hugenebrgs, hugenebrg harzburg enttäuscht; hofften ihn in frontstellung gegen h zu bringen
  • Meinugn Jung sei tak Erwägungen Ende 32 beeinflsusung papen zugunsten regierungseintritt ns zu beeinflussen kan nur widersprehcen; dezember 32 trat jun im dortmudner indsutrieklub bei vortrag spenglers. zusammengessen; so besorgt u pessimsitisch jugn nicht erlebt; was tun damit dieser "al capone" nicht rk wird; erkannte klar dass H-regierung indt keine episode bleiben würde, schlug sogar vor wir sollten gemeinsam in die spd eintreten um di organsiation zu nutzen
  • S. 83:
  • empfindet es absurd wenn höre "jung habe auch nur mit dem gedanken gespielt H vorübergehend die Möglichkeit zu geben in dt zu regieren."
  • Entscheidung Gedankengut zur Verfügung zu stellen fiel nicht leicht; Jung hatte wie keiner den revolutionären Charakter der Epoche erkannt; "papen sollte sein Sprachrohr sein"
  • Publizitätder Reden vor Märzwahlen 33 war durch Rundfunk gewährlesitet: Jung, ortega y gasset gestig eng verwandt, sah in überwidnugn der massenideologie seine Aufgabe.; hoffte durch Reden di papen hielt letzten Augenblick genügend anchdenkliceh Menschen hellhörig zu machen damit bei der abstimmung h nicht die majorität erlangen werde; Papen-Reden waren stärkste Aktivum der Kampffront; Erfolg musste ausbleiben, denn Kampffront war ja nichts anderes, als eine umbenannte deutschnationale Partei. Jung bezeichnete mit scherzweise als den alleinigen Abgeordneten dieser Kampffront;
  • S. 84: Bemühungen von Edgar Jung dem Ermächtigungsgesetz "die Giftzähne auszubrechen";
  • hielt Papen vor, fatale Folgen haben würde wenn RP auf Promulgations- und Publikationsrecht bei GG verzichtete;
  • Verhandlungen 20. bis 23. März 1933 führten Politiker der Mitte und der Rechten zusammen zu Abwehr gegen H. Joseph Joos und Hermann Josef Schmitt vom Zentrum, Ritter von Lex und Otto Graf von BVP trafen sich mit Jung, Rechel u Forschbach zu Beratungen über Möglichkeit Annahme des EG zu verhindern; Kontakt junger Rechten zum Zentrum und zur christlichen Arbeiterschaft
  • November 1933: RTW; Hindenburg wünschte Papen Auftrag Vorschläge Reichstagsliste zu machen; Jung Möglichkeit Einfluss RT zu bekommen; zusammen mit Bose stellte er Liste auf; hoffte wenigstens 80 Nichtnationalsozialisten in den RT zu bekommen; von l den Vorschlägen die auch noch von anderer Seite gemacht wurden blieb nur eine kleine Gruppe von knapp Dutzen übrig, die vorwiegend aus der Scherindsutrie oder dem Alldeutschen Verband kamen; Schauff war weder von Parteikanzlei noch Frick beanstandet worden dafür aber wurde Name im Büro RP egstrichen; erinenrte Etnwruf bolschewis Siedlugnsegsetz verfasst hatte den man im April zum Anlass zum turz Brünignsn ahm; NSDAP erhob gegen Schauff u mich keine Einwendungen; fand Aufnahme in RT Liste;
  • Jung wollte mit den gleichen methoden, die H zur Macht gebracht hatten, ihn aus der Macht herausbringen. H ahtte sich des demokratischen Apparates bemächtigt. Jung wollte den ns Apparat ezrsetzen bevor H imstande war nachd em Tode Hs dens chrankenlosen Teror aufzurichten. Wir irrten zwar in der Methode
  • brachte Mut auf Tagung in Auseiandnersetzungmit carl schmitt den totalitätsbestrebungen der NSDAP entgegenzutreten; forderte unverblümt Kosnequenz der Abschaffung des parlamentarischen Staates auch Auflösung der NSDAP; belächelt, weil gegen storm zu schwimmen suchte; Freunde um schicksal in sorge weil Gauleiter Josef Wagner sich äußerte der Kerl gehöre recht bald nach Dachau.
  • Tagung in Laach schwere enttäuschung für Jung; neidergeschalgen; riet freunden Position die inne hätten zäh zu verteidigen u innere frnt gegen NS dadurch zu stärken dass man Verwirrung in Reihen Nazis trage.
  • Tagung juli 33 gab Papen inahlt konkordat bekannt, Begeisterung geistlichen; Jung Protestant, kath Adliger sagte vor versammlugn vermsise nur vorshcrif alel kath rpeister nach ejder messe gebet für dne Führer zu verrichtne hätten
  • S. 85: Rosenberg tobte über Buch SddR obwohl in Sprache der Zeit geschrieben hatte; empfand es als Zersetzung seiner Gedankenwelt und tobte in einer Rede gegen Reserve-Offiziere die sich ehtue als Kaffee-Hausliteraten anmassten, die ns Revolution zu deuten. Werk war scharfe Abrechnung mit dem NS;
  • Dezember 33 nahm Jung verbidnung zu allen oppositioneln Kreisen auf u suchte sie in Verbindung zu bringen.
  • Mariaux und Hanns-Erich Haack, schrifleiter rundschau
  • In Verbindung zu Jung stand der Industrille Minoux, Fritz Klein, der Chefredakteur der DAZ und Danzger Senatspräsident Rauschning
  • Über Hermann Josef Schmitt hatte Jung Verbindung zu Josef Joos und Bernhard Letterhaus von den Arbeitervereinen und Franz Röhr von den christlichen Gewerkschaften.
  • Von Reichtsgsfraktion Zentrum stand Hackelsberger und Schauff in Verbindung zu Jung; von diesen bestand Kontakt zu Albert Mirgler in Düren, Fütterer jetzt in Düsseldorf und Karl Thieme.
  • Schauff und Theime waren in Kreise wegen Einflusses Jungmänner-Organisationen besonders wertvoll, zumal über Schauff auch vERBINDUNGEN zu Adalbert Probst gingen
  • Ende 1933 machte RA Wirmer seine Freunde Hensel, Franken Geschäftsführer des KV auf meien Arbeit aufmerksam u riet zur Fühlungnahme mit mir.
  • Gisevius stellt Jung als schwatzhaften Literaten dar, der in feminer Weise mit aller Welt politische Gespräche führte und nie ein Geheimnis habe bewahren können; viele Unterhaltungen gehabt.
  • S. 86:
  • Jung erzähle in gesprächen partner über skandalegschichten führender Nazis die sie nru noch bedenklciehr stimme nkontnen; ernsthafte pol Gespräche hat er sich mti diesen wankelmütigen Gestalten nicht geleistet; nuttze Einfluss in VK auch nicht zur Förderung persänlichen interesse Freunde die sich an ihn gerandrängten; zu hlfe für Mänenr die NS verfoglte waren er u Bose jederzeit ebreit. Wie sehr er sich im Ggs zu Gisevius an Schweigepflicht halten kontne erufhr ich aler im März 34 ezrählte er habe erstmalig eien wirklich wertvolle verbidnung zu einem Manne der Linken bekommen. Ich war gespannt den Namen z uerfahren. Er lehnte aber Mittielugn ab mti der Begründugn er habe sich zu eiem unebdignten tillschweigne verpflichtet. Nicht einmal seine Sekretärin die dem Manen die Türe geöffnet ahtte erufhr den Namen; "Deswegen kann ich wohl mit rech sgaten dass Edgar jugn den Kreis der wirklich eingeweihten äußert klein hielt.
  • Im April 34 teitle jung mit dass er die "vorbereite Aktion gegen Hitler durch eien Rede die Papen halten sollte, in Fluss zu bringen. Kurz zuvor war Mariaux bei Shcleiche gewesen. Vor Abreise apris trwarne Jung, tschirschky und ich nch mit ihm im Hotel eden zusammengekommen. S ahtte M gegneüeb nicht nru die von ihm gemachten Fehler zugegeben sodnern auch Enschlsosenehti bekduent einflsus i nder RW im Kampf gegen H zu verwenden. M wollte in F für die richtige Information sorgen damit für dne Fall dass die RW in Aktio ntreten müsse nicht missverästnnsise entsätnden u frankreich ungewollt Hitle hilfe leiste.
  • jugne elgte apol Konzeption in Denskchrift nedier die M mit anch Paris nahm. Durch Freunde in Hollad kontne ich denskchrif in vatikan gelangen lassen. Denskchrift legt zeugnis ab dass Nationalsit Jung des ajrhes 24 sich 1 jahre später zu einem Europäer entwickelt hatte der weitschauend die neuen Aufgaben unsers kontiennts erkannte u schon Ideen vertrat die wri erst heute nach Blutstörmen politisch reifen sehen.
  • Hätte Papen linie die dort gezeichnet war als homo regius einer wirkliche Nationalregierugn evrtretne würde dme Volke der entsetzliche Absturz im Jahre 45 erspart gebleiebn sein; Jung wagte sich in Tagen so weit vor dass in Schweiz ienen Vortrag hielt. Natürlich wusste er mit dem Aufpassern hs rechnen.
  • machte Fomulierungen unangreifbar um nicht Emigration zu müssen; jedem hören verstand wirklceh lage egten klar; viele schweizer codeirte srpache ncith verstnadne wegen fehl bewusstsein bedingugnen utner denen menschen in diktatu leben;
  • Wandlung stimmung besonders studentenschaft spürbar, Jung dachte deswegend aran Rede vor Berliner Studentenschaft halten zu lassen;
  • Jung versprach sich von Rede in RHS unmittelbare Auswirkung; als Jung mi Pläne entwickelte begegnete ich ihm mit Eiwnand ob er sich bei Aktion auf Papen verlassen könne; Pechel stellt fest Jung Unzulänglichkeit P bewusst gewesen ist; begente Bedneken mit Bermerkung "P ist bei h der Portier gewesen jetzt soll er es bei mir sein." Deutlich wie stark von vorstellung besessen H mit gleiche methoden dir dieser beim Eroberugn anegwandt hatte wiede raus dem Sattel zh eben. Rückwirkend besteh kein Zweifel dass dies Jungs grundelgenr Irrtum war. der schleisslich das ganze Unternehmen zum Scheitern bringen musste. Auch methoden Hitlers waren satanisch. Deshalb war es einem so lauteren Charakter wie Jung gar nicht möglich sie zur Anwendung zu bringen. Auch hier gilt da sWWort der Bibel dass man den Teufle nciht durch Beelzebub austrieben kann. Aber auch die nachträgliche Erkenntnis ershcttert mich nicht in überzeugen dass trotzdem jugns Opfertod nicht umsosnt war.
  • Er hat durch sein Wirken H am 30 juni gezwungen Maske des Bierdmann abzulegen u offen seine Teufelsfratze zu zeigen. Dass die die sehen kontne sich feige abwandten und bis zu dem Augenblick als auch ihnen das Messer n die Kehle gesetzt wurde so taten als ob ncihts geshcehn sei, sit nciht die Schuld Jungs.
  • Zeitpunkt rede marbrug günstig gewählt. Zahl der Missvergnügten im ganzen reiche waren gewachsen. Die Studentenschaft war in offenem Aufruhr. h ahtte bei der RW die großen Schwierigkeiten wegen des Triebens der Röhm-Clique zu überwinden. Bischöfe besorgt wegen verletzugnen Konkordats,
  • S. 87: Treffen Papen und Mussolini in Pfingsten Rom 1934 ;
  • Bei zusammentreffen bediente Mussolini sich undiploamtischer Sprechweise; Unterredung "gipfelte in der unmissverständlichen Aufforderung, dieses nihilsitische Regiment recht bald zu beseitigen." H wurde bei erstem zusammentreffen mit M mit verletzender Kälte empfangen.
  • Für weltöffentlichkeit war Zusammentreffen Niederlage; MR hätte stein ins rollen bringen können "wenn sie nicht von einem Politiker mit großen schauspielerischen Fähigkeiten nur deklamiert sondern vo neinem Staatsmann egsprochen worden wäre, der mit jedem Muskel und Nerv hitner seinen Worten stand."
  • 13 Juni 34 letztes Zusammentreffen mit Jung; lokal Kudamm verabredet, brachte Dermatologen Erich Hoffmann und, den ich in Verfahren vertrat mit; auch frühere Generalsekretär der DVP in Westfalen Schultz kam mit Sohn hinzu,
  • nachdem eine Weile zusammengesessen hatten brachte Frau Pechel der Jung die MR diktiert hatte das fertige Manuskript Jung; Jung gab es mir zu lesen
  • wir haben über Inhalt nicht diskutiert oder darüber laut gesprochen das hören hätte können am Nachbartisch; hebe hervor weil Gisevius kolportiert Jugn habe in einem Lokal am Kudamm seinen Freunden die MR so laut vorgelsen dass die Tischnachabrn sie htten mithören können; wahrscheinlich wurden wir bespitzelt; wurde beoabchtet Jung lägneres Schriftstück zu Lesen gegeben wurde; auch gesprächsfetzen uafgefangen;
  • Der Gestapist G hat als ihm Bericht Spitzel vorgelegt wurde richtig kombiniert dass es sich bei dem Manuskript um die MR handelte; im Buch schmückte er Vorgang weitr aus das vorgelesen habe
  • S. 88:
  • Was ich an jenem Abend als war bis auf ganz gerinfgüige Abweichugnen wörtlich das gleiche was ich 4 Tage später über Radio Frnakfurt Herrn von Papen sprechen hörte. Papen hatte das Manuskript als ich es las noch nicht zugesicht bekommen denn es war ja erst eine Studne vorher anch dem ditkat von Jung geschrieben worden. Deswegen kann ich mit völlgier sicherheit bezeugen dass Edgar J Jung und niemand anderes der Verfasser der MR ist.
  • MR war Generalangriff gegen H, G und Röhm aufgerichtete Terrorystem; nach Anprangerung methoden von Goebbels u Röhm kam sie zu der Festellung "Diese Leute unterdrückten jenes Fundament des Staates das noch alle zeit, nicht nru die liberalen zeite, gerehcitgkeit heiss irhe angriffe richten sich gegen die Sicherheit und Freiheit der privaten Lebenssphäre, die sich der dt Mensch in Jh zähester Kämpfe errungen hat";
  • sagte Jung ich sei an eine großee Rede Staatphilosophen Donoso Cortes in mitte voherigen jh erinnert; worden die auch in dem Gedanke ausgelaufen sei, dass er die Diktatur des Schwertes fordere weil er nicht diktatur des Dolches wolle.
  • rede sollte allen Sendern gebracht werden: im letzten Augenblick wurde mitegteilt aus technischen Grüdnen könen Übertragugn zunächst nur über Radio Frankfurt erfolgen. Wiedehrolugn sollte Abend über alle Sender erfolgen. Natürlich hat Wiederholung nie stattgefunden. Nachmittag 17 beschalgnahmte egstapo alle Exempalre in Druckerei Germania; nru w stück wurdne dem drucker zu Kalkualtiosnwzecken üebrlassen, Jung hatte ca 1000 exempar in sicherheit gebrach von denen Schmitt u frau pechel an wichtige auslandsadressen, auch papst u adressen indt exempalre evrsandt haben; Hans ritter von der dt Botscha in apris nahm vershciedene Exmepalre in seinem Diploamtengepäck mit, die von Frankreich versandt wruden. Sämtliche Exempalre wurden mit einem steme versehen in dt verboten
  • H tobte in gera "es angt ein wurm im Holze, der zertreten werden muss." FZ vwar es in Lokalausgabe gelungen Wortlaut Rede vor verbot zu bringen; Verbrietugn erfoglte rasend schenll; abegshcireben kopier oder sosntwie verfielfältigt; illegalen Druckereien nachgedruckt; an Verbrietung beteiligte sich die gesamte Opposition von den Kommunsiten bis zu den Deutschnationalen
  • Forschbach informierte Schauff, Hensel, Franken, franz Etzel und Helmut Flume u Rudolf Toyka warn unterrichtet u sorgten in ihren Kreisen für notwendige Resonanz;
  • Am 25. Juni 34 traf f in Steinfeld mit schauff zusammen, Berlin bahnte Katastrophe an; Papen hatet sich eien woche hne zu reageiren provozieren lassen; MR fand immer stärkeren wiederhall; H HOLTE ZU sCHLAG aus; gab Himmler Erlaubnis Jung zu verhaften;'
  • Verhaftung erfolgte Abendstunden des 25 Juni in Halensee; einigen Moanten möblierte Wohnung gemietet; gelang ihm noch auf Tür Medikamenten-Schränkchens im badezimmer das Wort Gestapo mit schwarzem Stift zu schrieben; Freudne wussten wo er geblieben war; 27. Juni hatte ich in Frühpost breif frau pechel aus dem entnehmen konnte Jung etwas zugestossen war; fuhr gleichen Vormittag von Köln nach Berlin; 28. Juni unterrichtete mich Pechel über Vorgefallene; Papen hatte H sofort nach Grunde verhaftung gefragt u war energisch aufgetreten indem er sagte wenn jmd wegen MR verhaftet werden solle, dann müsse man ihn festnehmen. H bedeutete ihm aber man habe Jung nur zu seiner Sicherheit in Schutzhaft nehmen müssen; Haussuchung vorgneommen bei der Material über Landesverrat Bez Jungs zu Ös Bundesregierung zutage gefördert worden sei; unfassbar ist es dass Papen auch nur mit einem Wort dieser Erklärung Glauben schnekte u sich abfand;
  • Hätte verlangen müssen Jung Oberreichsanwalt in Leipzig der damals für die Beabreitung von Landesverratssachen noch zustädnig war.
  • S. 26: (meister dt Kultur) Waren nicht die gerade vorwiegend in Widerspruch zu der vermeintliche nationalcultur? Sahen sie je in der acutellen Gestalt des dt Volkes ihr eigenes Wesen oder dessen Widerschein? Mir lag eine solche nach nationen trennende Betrachtungsweise übrigens in jedem höheren Zusammenahng immer äußerst fern. Ich erwähne sie nur, weil sie mich oft gestört hat, und weil ich hier meinem dt leser wenn nötig, einen Anstoss geben will dass er sie nun auch ganz beiseite lasse
  • S. 27: In der tat gab es wol so schien mir schon damals, keine ärmlichere und unheilvollere Erfindung des modernen Geistes als diejenige, die Menschen an Hand geographischer Grenzen in starre, angeblich auch für unser geistiges Dasein relevante Kategorien einzuteilen. Doppelt unheilvoll war diese Vorstellungsweise, da sie nicht nur die Zwietracht der Völker befrde sodnen wie viel eispiel zeigten, mmer wieder vor allem dazu gedient hatte der nur numerisch und durch ihre Resentiment determinierten Menge zu Siegen über die individuelle Qualität zu verhelfen. (lehn nationalismus ab
  • Gerade in Fr u en nahmen die gedachten unheilvollen ideen allerdigns ihren Beginn; ihre erfinder ahnten gewiss nicht wie sehr sie an dem Aste sägten, auf dem sie selbst saßen u auch nich wie verheerend die secundärne Wirkungen irher humanitären Phantasien sein würden.
  • Die echte Vaterlandsliebe das ist der liebe zu dem angestammten Boden u seiner Art; im Herzen eines jeden würdigen einen Altar errichte sehen wollte.
  • S. 104: „Was blieb dem sehenden, der das Ziel seines weges ohnehin nicht hienieden sucht, in einer solchen Welt anderes zu tun übrig, als mutig, gelassen und möglichst unbemerkt mit wenigen Freunden weiter an dem inerren Heil und an der unsichtbaren Arche zu bauen, von der wir wissen, dass sie uns durch alle Fluten u Ströme tragen wird
  • Elitär: sich u seine insel in Flut vulgarität;
  • Stephan: Jahrzehnte, S. 229: Charakteristisch für die NSDAP ist es, dass der Schlag, der die Kerntruppe der alten Parteigenossen so schwer traf, zugleich zur Vernichtung oppositioneller Menschen und konkurrierender Gruppen missbraucht wurde." [Doppelschlag]
  • Weltbühne, S. 831: Gleichzeitig [zum Schlag gegen links wurde] ein Schlag gegen rechts geführt. [= Doppelschlagt]
  • Jasper, Weimar 239: [Das] Blutbad vom 30. Juni [hatte eine] doppelte Stoßrichtung." [Doppelschlag]
  • Weissmann, S. 84: Die Maßnahme gegen die SA-Führung wurde verbunden mit einem Griff nach Rechts - der Ausschaltung der konservativen Opposition [Doppelschlag]



Starke Position

  • Graml 180: "Angesichts der Verbindung zwischen zwischen Vizekanzler u. Reichspräsident, der schließlich Oberbefehlshaber der Streitkräfte war, stellte die Umgebung Papens einen Faktor im innenpolitischen Kräftespiel dar, der icht unterschätzt und nie aus den Augen gelassen werden durfte."
  • Sontheimer, S. 369. Charakterisiert die Ambivalnz dass jungkonservative Intellektuelle vom Schlag Jungs als zugleich einflsusreich für die Herausformung des Zeitgeistes, aus dem sich die politische Entwicklung ergab, beschreibt, aber zugleich einschränkt, dass diese "für sich [..] unendlich machtlos" gewesen seien.

Verschwörung gegen den Krieg. der di in den ajrhen 39-40

  • S. 60 Irrtümlich ist Canaris auch die Mitwirkung bei der Schaffung des Deutschen Überseedienst (DÜD) zugeschrieben worden. Tatsächlich wurde dieser Nachrichtendienst kurz nach Ende des Ersten Weltkrieges von führenden Männern der Ruhrindustrie auf Anregung von Stinnes eingerichtet. Er publizierte für einen beschränkten Leserkreis von Industriellen und Parlamentariern der Reichsparteien (der Deutschnationalen, der Deutschen Volkspartei und des rechten Flügels des Zentrums) zwei Korresponden, die sogenannten Vertraulichen Nachrichten des DÜD und den O-Dienst, von denen sich die erste mit außenpolitischen Fragen, die zweite mit der Tätigkeit der Komintern befasste. Leiter des Unternehemens war der ehemalige Attache Widenmann
  • Trotzdem betrieb der ÜD keinerlei militärische Nachrichtentätigkeit, bot hignegen in den zwanzgier Jahren, als der RW noch der Aufbau eines eigenen ND durch die allierte Üebrwachung erschwert war, einer Reihe ehemaliger Nachrichtenoffiziere des Heeres Unterschlupf - allerdigns in getrennten Räumen des gleichen bürohauses am Dönhoffplatz in berlin. Die finanziellen mittel für diesen unter der Leitung des Majors Freiherr von Lamezan stheenden Dienst kamen aber nicht vom DÜD, und Kapitän Widemann hatte keinen Einblick in desen Tätigkeit.
  • Dagegen bestand ziwschen der Readkation des DÜD und einzelnen Offizieren der damals noch unter Leitung des Kapitäns z.S. Patzig sthenden Abwehrabteilung des Reichswehr in den späteren zwaniger und dreißige rJahren ein persönliches Freundschaftsverhältnis. Von Amtswegen durfte sich die Abwehr nicht mit politischen Fragen beschäftigten, aber sie erhielt die in den genannten Korredpondnezen enthaltenen Informationen, die bei gelgentlichen gesprächen, gewöhnlich bei gemeinsamen Essen, vertieft wurdne. Zu der zeit, als Canaris die Leitugn übernahm war Widenmann, der übrigens engere Bez zum AA als zu den mil Instanzen pflegte, bereits aus der Leitung ausgescheiden. Der DÜd wurd ein eine gesellschaft für freie Wirtschaft umgewandelt, die von einem früheren DÜD-Redakteur, hans Danckwerts, geleitet wurde un dihre finanziellen mittel nachw ei vor vond er Schwerindustrie der Ruhrgebeit über den verien für die Bergabulichen Interessen in Essen erhielt. Canaris interessierte sich aber für die politischen Berichte dieses Unternehmens. (Heinzs MS, auskufnt abshagne)

Die Weimarer Reichskanzler 2011 S. 407-409: Franz von Papen 410-439 Photos Schleicher 441-443; 444-473 Photos

Schlei

  • S. 443: Nicolo M. Schleicher ein Charakterbild vorwärts vom 3. Dezember 32: „Schleicher hält sich für noch klüger, als er ist und er hält manchmal andere für noch dümmer als sie sind. Auch das könnte ihm eines Tages zum Verhängnis werden…
  • S. 441: Albrecht von thaer urteilte in Tagebuch: „Schleicher ist eine Kapitel für sich ein ganz eigenartiger Mensch fabelhaft klug, vielseitig gewandt und gebildet, gerissen u mit einem Berliner Mundwerk Schnauze) begabt…Jedenfalls kann ner enorm viel; beherrscht hier im Stabe die Situation. Weil schon sehr lange an dieser Stelle kennt er alle Vorgänge u die Vorgeschichte jeder Sache. …Ich prophezeihe ihm eine große Zukunft wenn er sich nicht evt Feinde mach durch seine übermütige Zunge. Er sieht sehr klar. Vielleicht denkt er zu leicht über Überwindung von Schwierigkeiten.“ Offensichtlich ein guter Menschenkenner denn die Eigenschaft Schleicher die seinen Aufstieg u sein Scheitern bewirkten sind hier präzise beschriebene.

Papen

  • S. 407: Er hat zum Untergang der WR entscheidend beigetragen und damit nicht nur einen persönlichen Ruf ruiniert, sondern auch den Begriff konservativ in der dt Politik dauerhaft diskreditiert.
  • Papen stammte aus kath uradle. Seine Vorfahren seit Jahrhundert Salinenbesitzer in Werl führten den Titel Erbsälzer. Sein Vater der Kavallerie Offizier Friedrich von Papen hatte sich im dt frz kreig mil hervorgetan u am 18. Januar 71 die Kaiserproklamation miterlebt. Als Oberst ad hatte er sic 1871 der Verwaltung der papensche gutes gewidmet. Die Erziehung der Söhne u 3 Töchter von Friedrich uanna Papen fuhte auf den vier Eckpfeilern preussentum militär Katholizismus u aristokratische Standesbewusstsein. Der älteste hans als künftiger ebe u Verwalter des gutes feststehen blieb franz nach eigener Einschätzung nur die Wahl Beamter, Wissenschaftler oder Sodlat zu werden wobei letztes schon als ind für ihn feststand. Nach dem esuch der Volksschule einem Jahr auf der Rektoratsschule rückte der 11jährige im April 91 in die Kadettenanstalt Schlosse Bensberg ein, 95 in die Hauptkadettenanstalt s Lichterfelde. Seine Examina 97 fielen so gut aus ass er unter den et 600 Absolventen zu den 90 besten gehört der sogenannten Selekta die nach einem weiteren Jahr Ausbildung sofort als off ins Heer eintreten konnte. Während diese Jahres wurde Papen für das Pagenkorps ausewählt das seine monarchischen Gefühle durch die Teilnahme an Staatsakten mit der kaiserfamilie noch verstärkte. Im Frühjahr 98 bestand er die Abschlussprüfung und wurde zum Leutnant in dem in Düsseldorf stationierten west Ulanenregiment nr 5 ernannt in dem schon sein Vater gedient hatte. Wie sich für eine Ulanen gehörte widmete er sich verstärkt der reiter darunter auch dem Turniersport wo er Erfolge wie den egwin ndes gorsen leberfelder jagdrennen 1901 erzielte. In den Jahren 1902 bis 904 wurde er von einem Regiment zur Kavallerie Schule Hannover abgeordnet um seine reiterischen Fähigkeiten zu Vervollkommen. Damit war das image des Herreneiter geboren das Papen durch sein Leben begleiten osllte
  • Nach der Rückkehr aus Hannover heiratete Papen am 3 mai 1905 seien Frau Martha, die Tochter des Inhaber der saarländischen Keramikfirma villeroy u boch, Renee von Boch-Galhau. Diese Ehe, aus der ein Sohn (Friedrich frnaz) u vier Töchter (Antoinette, margaretha, Isabella u Stephanie) hervorgingen hatte auch entscheidenden Einfluss auf Papens weiteren Werdegang den einerseits machte sie ihn zu einem vermögenden Mann andrerseits erwartete sein Schwiegervater weitere Karriereschritte
  • Im Jahr 1907 gehörte Papen zu den 150 erfolgreichen unter 1000 bewerbene für die dreijährige Ausbildung an der Kriegsakademie in Berlin u 1911 wiederum zu den rund 30 Absolventen, die für ein weiteres Ausbildungsjahr zum grossen Generalstab abkommandiert wurden. 1913 wurde er zum Hauptmann im GS befördert u konnte sich damit zur Elite des deutschen Militärs zählen. Ein weiterer Schritt auf seiner vielversprechenden militärischen Laufbahn schien im Januar 1914 die Ernennung zum Attache in den usa u Mexiko mit Sitz in Washington zu sein.
  • Die fast fünf Monate die Papen an seinem zweiten dienstsitz in Mexico verbrachte endeten jäh mit dem Ausbruch des Weltkrieges, der aus dem Diplomaten einen Soldaten in geheimer Mission machte, enn auch keinen Meisterspion, zu dem in die Kriegspropaganda aufwertete. Dazu gehören Aktionen wie die Gewinnung u Weiterleitung von Informationen über die us Produktion von Kriegsgütern nach Berlin, die Beeinflussung der öffentlichen Meinung über die Presse der Deutschamerikaner oder die Förderung des irischen Unabhängigkeitskampfes zur Schwächung Großbritanniens aber auch eindeutig illegale Aktivitäten wie die Unterstützung von Sabotageakten. Als ein teil dieser Aktionen bekannt wurde, wurde Papen im Dezember 1915 des landesverwiesen. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland bewährte er sich als Bataillonskommandeur an der Westfront, wo seien Division unter anderem an der verlustreichsten Einzelschlacht des Krieges der Schlacht an der osmme teilnahm. Im Juni 1917 wurde er als Leiter der Operationsabteilung zur Heeresgruppe Falkenhayn abkommandiert, einem dt-türkischen Kampfverband der zur Verteidigung des osmanischen reiches gegen di Briten eingesetzt wurde im August 17 wurde Papen zu Major im Generalsstab befördert womit seine bis dahin glänzend verlaufende Karriere an der in der amree geführten Majorsecke endete.
  • Durch die Revolution in Deutschland brach das Weltbild Papens zusammen. Noch in seine n52 erschienen Memoiren bekannte er seine Generation habe dne fortfall der kroen als das entscheidendste Ereignis der historische Entwicklung erleben müssen“ kein wurden dass der mpanrchsit der schemenhaften Republik nach seiner Rückkehr aus der Türkei am 6 jan 1919 nicht dienen wollte u die Armee am 12.3.19 verliess. Der Major ad bewirtschaftet das geachtete gut Merfeld in Westfalen bis ihn Vertreter der Bauernverbände aufforderten zum preussischen Landtag zu kandidieren. Da die DNVP zu protestantisch geprägt war schloss er sich 20 dem Zentrum an. Von 21 bis 32 gehörte er dem Landtag als Vertreter des äußerten rechten Zentrumsflügels an. Als Abgeordnete verat er hautsächlich agrarische Interessen u suche in erster Linie die Zusammenarbeit seiner Partei mit der spd zu sabotieren um stattdessen eine Bürgerblocksregierung unter Einschluss der DNVP zu installieren. Während der Regierungskrise nach den Wahlen vom Dezember 24 trug er zum Scheitern seins Parteivorsitzenden marx als mp ebenso bei wie zu dessen Niederlage bei den rp Wahlen. Öffentlich sprach sich Papen für Hindenburg aus. Seit diesem Zeitpunkt hatte Papen um es populär auszudrücken beim rp einen Stein im Brett. Es hagelte Kritik die aber nich zulet folgenlos blieb weil Papen während der Phase der hochinfaltion 23 fast 50% der Aktien der Germania des Zentralorgan des Zentrumpartei erworben u ein Jahr stäer den Vorsitz im Aufsichtsrat übernommen hatte dne er bsi zu seiner Ernennung 32 beibeli. Fortan versuche er über die Germania für seine konservative ukath fundamentalistische Grundhaltung zu werben. Dazu zählte eine völlig Ablehnung des Aufbruchs in die modern u damit al ldessen was unter dme Schlagwort zwanziger zusammengefasst wird. Für üaüe nstletle die Entwicklung den der Weimarer Jahre auf allen beiten der bildenden u darstellen Künste nur eine Ausgeburt des Kulturbolschewismus dar. Sie nzie l war die stkugn der konservativen uantoszdme Kräfte inwiewei es ihm tat glena die hwaln von Kaas zum Parteivorsitzenden im dez 28 und von Brüning zum Fraktionsvorsitzenden ein Jahr zu beeinflussen wie er i nsienen memoiren usggeirt bleibt zweifelhaft. Memoiren 134, wie auch imerm pape war kein unebschreiben baltt sodnern einer der wortüfrhe des mnarchsich-konservativen Spekturms
  • S. 408: Spätestens seit seiner Ausbildung auf der Kriegsakademie pflegte Papen freundschaftliche Kontakte zu Kurt von Schleicher, dem nunmehrigen Leiter des Ministeramtes Im Reichswehrministerium der zu den einflussreichsten Beratern um den rp gehörte: Als Hindenburg im Mai 1931 Brüning das Vertrauen entzog, bot Schleicher Papen die Kanzlerschaft an: Hindenburg und seien Umgebung wollten ein reines Präsidialkabinett ohne Tolerierung durch die SPD. Und sie wollten eine Einbindung keine Ausgrenzung der nationalen Kräfte vor allem der NSDAP erreichen. Für die Öffentlichkeit kam die Berufung eines Manens aus der zweiten riehe überraschend, der laut des oft kolportierten und Schleicher zugeschriebenen Bonmonts als Hut und nicht als Kopf der Regierung fungieren sollte. Vor allem die Zentrumspartei war über den Verrat ihres mgl empört. Mit seine m Parteiaustritt am 3 Juni kam Papen einem Ausschluss zuvor. Bereits am 1 juni hatte er eine Regierung aus parteilosen und dnvp-männe gebildet beziehungsweise die ihm von Schleicher vorgelegte Ministerliste akzeptierte. Da acht der 12 mgl mit adligen besetzt wurden führte Papens Regierung auch den Beinamen Kabinett der Barone. Aber auch ein solches Kabinett benötigte zumindest keine Mehrheit gegen sich im Parlament, um nicht sofort wieder gestützt zu werden Papen war bereit die Bedingungen H für eine Tolerierung der Regierung durch die NSDAP zu erfüllen: Am 4 Juni leiss er den RT auflsen; am 16 Juni wurde das Verbot von sa u ss aufgehoben was beide Verbnde zu grenzenlosen Terror im Wahlkampf ausnutzen. Der Blutsonntag am 17 Juli 32 eine misslglückte Polizeiaktion gegen einen SA Aufmarsch i naltona, die 18 Menschenleben fordert diente dem rp und der Regierung als Vorwand die preussische Landesregierung ma 20 Juli 32 mittels Artikel 48 der reichsverfassugn abzusetzen. Seit den preussischen Landtagswahlen im April 32 war die Regierung von Ministerpräsident brau nur noch geschäftsführend im Amt wie leisten Koalition die Mehrheit verloren hatte aber sich die Wahlsieger selbstredend auf keine Regierung einigen konnten. Durch den Preußenschlag hatte Papen das Hauptziel das er seit seinem Einseitig in die Politik 21 verfolgt hatte, erreicht: die Entfernung der SPD von der Macht in preussen. Damit hatte er die letzte wichtige Bastion der WR geschleift, wobei allerding dere n Verteidiger auch kaum Widerstand geleistet hatten sondern lediglich Widerspruch im Rahmen der Verfassung eingelegten ein Signal für die Zukunft die der wr noch bleib. Nach dem Preußenschlag wurde Papen zu mrk in Pressen ernannt u hatte damit formal jene Machtfülle wie sie die rk im Kaiserriech innegehabt hatten. Aber so trügerische wie diese Machtfülle war auch der außenpolitische Erfolg den Papen auf der Konferenz von Lausanne (17. Juni bis 9. Juli ) erzielen konnte. Es gelang ihm das Erbe Brüning einzufahren denn gegen eine Abschlagszahlung wurde dt die Reparationen erlassen. Damit war der VV in einem zentralen Punkt revidiert, aber dieser politische Durchbruch fand keinerlei Niederschlag an den Wahlurnen. Bei der Wahlen am 31. Juli wurde die NSDAP mit jetzt 230 Mandaten strkte Fraktion. Zusammen mit den 89 sitzen der kpdd ergab dies eine negative Mehrheit u damit einen handlungsunfähigen rt. H war nicht bereit in eine Regierung Papen als vk einzutreten. Als der rt am 1. September 32 eine Notverordnung zur wirtsch u Arbeitspolitik aufhob u der Regierung mit 512 zu 42 Stimmen in beispielloser höhe das misstruane aussprach uwrde das parlament erneut aufgelöst
  • Bei den Wahlen vom 6 11. erlitt die NSDAP zwar einen empfindlichen Stimmen umadnat Rückgang aber die Mehrheit zusammen mit der kpd bleib erhalten. Papens Pläne einer Ausschaltung der RT und einer autoritären Verfassungsreform fanden weder die Unterstützung seiner Minister noch die der Reichspräsidenten, der den offenen Verfassungsbruch scheute. Damit edet nach einem halben Jahr Papens Kanzlerschaft. Der hut versuchte sich jetzt selbst als Kanzlermacher u Intrigierte hinter dessen Rücken gegen Schleicher. Am 4 jan 33 traf er sich mit Hitler in Köln der Beginn des Bündnisse der altne konservativen Eliten mit der NSDAP. Gelang es de nrp von seinem Zähmungskonzept zu überzeugen u Schleicher fallen zu lassen. Am 30. Januar 33 ernannte Hindenburg h zu mrp einer Koalition aus nsdap u dnvp inder p Vizekanzler wurde.
  • S. 409: Am 17. Juni 194 hielt Papen eine „zumeist überschätzte rede, die eingie kritischer Untertöne gegenüber der nationalen Revolution aus konservativer sicht enthielt“; die theser erhabe in Lebensgefahr geschweb fidnet sich nru, dafr aber gleich mehrfach in seinen Memoiren;
  • Als Gemeinsamkeit aller papen-fotos gilt: lkein Weimarer kanzler psiert so gerne vor der Kamera, was vielleicht ma deutlichsten das Bild von seiner Verhaftung am 0 April 1945 zeigt. Der Ernst des Anlasses u die folgten für sein weite leben werden in der Pose der Verhafteten in keiner Weise sichtbar.

Diss-Auslagerung

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  • Jones: Jung, S. 143: "[The speech] brought the crisis that had been brewing for the better part of a year to a dramatic heat and set in motion the series of events [which culminated in the purge of June 30]"

Muth

  • S. 464: Lersner "nicht unerheblichen politischen kulisseneinfluss"; legationsrat a.d., korpsbruder schreder; auslieferungslisten zurückgesandt 1920;
  • erheblichen einfluss; persönlicher Freund Ps;
  • S. 529: Keppler na helfferich "schl wurde letzten endes von dm malten herrn gezwungen, das amt anzunehmen; denn er müsse jetzt ausfressen, was er angerichtet habe. die spannung ist so gross, das der oberst von hindenburg schl nicht mehr güsst."
  • S. 532: P musse anfang januar nach dortmund, wo springorum ihn fü den 7 janaur zu einem gespräch in seinem haus in kleinem kreise eingeladen hatte. außer papen u springorum selbst sollten v.a. noch vögler u reusch daran teilnehmen
  • S. 535: Es ist weiter wenig vrändlich weshalb man ein so harmloses Gespräch mit so viel geheimnistuerei umgab u weshalb papens verlgenheit so gross war als es ncith gelugnen war dieses geheimnis zu wahren.
  • S. 537: Aus einem Brief Springorum lässt sich wenigstens andeutungsweise einiges über diese verhandlungabsichten entnehmen. hier ist von der Bildung einer na kon die rede. "in unserer letzte unterredung hatte ich aber den eindruck dass auch sie mit uns allen der Auffassung waren, dass ein solche Zusammenfassung der bürgelrichen kräfte am besten durch irhen pers eintritt in die DNVP gefördert werden könnte." "ich sehe in ihrem eintritt in die dvp eine grosse chen u glaube dass durch ihre aktivem Mithlfein der führung dieser Partei die Sammlung alles dessen möglich ist, was um sie u neben ihr gruppiert ist. So kann eine starke nationale Bewegung entstehen die gewähr für eien stabile nationale Regierung unter eisnchluss der snap beiten würde."
  • Ausführungen Springorums zeigen dass die industrilelen auch im janaur noch uneigneschränkt auf der seite der dnvp u nicht der nsdap standen.
  • papen beabsichtigte ein kl büro einzurichten für das ihm stinnes in seinem bürohaus eingie räume nageboten hatte. "es handelt sich im wesentliche um eine überprüfung der egsamtne provinzresse u eingriffsmöglichkeiten in dieser hinsicht." papen bat bei springorum um eine fin unterüstzung für dieses büro für eingie monate. 5tsd rm im monat würden wohl ausreichen da man an stinnes keine miete zu zahlen brauche. springorum lehnte ab da er von der errichtung eines kleinen büros das doch in der uft schwben würde zunächst nicht viel versprechen würde." empfahl eintritt in die dnvp
  • S. 538: annelis von ribbentrop berichtet gespräch papens späten abend 10.1.33 in haus ribbentrop mit h; diktierte täg nach Angaben mannes notizen über gang gespräche; papens erhandlungen gingen weitgehend über ribbentrop.
  • 10 bis 27 janaur werden acht gespräche erwähn die papen teisl allein mit ribbentrop teils mit h u anderen fürhenden ns iin rib haus hatte. dialog im sinne kölner gesprächs;
  • 18. Januar mittags gespräch rib u papen u hitle; röhm u himmler beteiligt. "h besteht aufkschaft...p hält das erneut für unmöglich. Das durchzusetzen übersteige seinen einflsus auf hindenburg." vorschlag ribbentrops 22 jan abends gespräch mit hindenbur junior. nachdme p hin vorgesch hi u meiss mitnehmen damit kotnrolle Ansichten u eindrücke möglich sei. hindenbrug h sehr beeindruckt gewesen.
  • S. 539: Frage welche Darstellung über zustandkeommen u inahlt kölner gesprächs richtig sit kann nur zugusnten schroeders ausfallen; die vo naxel kuhn vertreten these voll bestätigt. beste deuna u kosnerv die pa utnerüstzten veriengien u mit den ns eien regierungz u bilden. papen in köln veruscht; aufzeichnung von frau von r u breifwechsel springorum egben nur wünschenswerte klarhehit. Die Darstellung papens in seinen beiden memoiren sidn also flashc, irreüfhren u unwahr. in einem punkt recht bildugn reg h ist nicht primär gegenstand kölner gespräches gewesen. ha hatn ru wie bei frerhen gel auch siene nansrpcu hauf k am angmeeldet. . wesentlicher ist dei verienbarung einer engegne zusamemanrbeit die das ergebnis noch offen leiss so dass dei reigeurnbidlung vom 3 jan eigentlich eine Niederlage papens u seiner industriellen freunde war. h war eben eine ausserodentlich robuste Persönlichkeit


Pap

  • S. 187: presence of h in cabinet provided it with an aura of conservative legitimacy that helped mollify the fears that many g might otherwise have felt about the so-called hitler solution
  • S. 188: Most of the historical literature on p has either dimmissed him as an opportunistic an bumbling incompetent with no idea of waht he was up against or as the agent of cosnervativ industrail and agricultural elite intent on restoring themselved to the position of prominence they had enjye before 1914.
  • 2 institution defined his political horizon the centre party and the aristocracy.
  • S. 195: His ancestry notwithstanding f von p was in many respects atypical of the rhenish westpahlian aristocracy into which he had been born. Not only had he married outside the westpahlian nobility choosing as his wife a french woman with close ties to the Saar industrial elite but he also enjoyed greater exposure to the larger world than the majority of his peers in the westpahlian aristocracy - first as a military cadet and royal pag and subsequently as a staff officer for the g high command
  • S. 196:At the hear of papens poltical weltanschauung lay a christian conservatism that was not only monarchist aand aristocratic, but also profoundly religious in terms of its underlying inspiration. what papen ultimately sought was was chrisian and sonervative regenration of g national lfie along authoritarian liens that would have reestablsihed the authority of the state and the majesty of god in public affairs. not surpisingly therefore papen manifested a distinct disdain for the parliamentary system of government that germanyy had intherited from the november revolution and soeficially excoriated the disintegrative effects that the factionalism and individualistic subjectivism of western style democracy had had upon the organic unity of germany's national life. for papen the root of all this lay in the dominant role that political parties had come to play in german political life.
  • 1925 he wrote: the retreatfrom the unviersally valid christian state system since the height of the ma the moorign of the present in the principles of a most corrosive subjectivism, the disrepect for divine authority, and the surpation of the highest state power by the soverenigh people - that is the present situation, which one can hardly bette decirbe than with the words: parties" (die aprteien in alfred bozi und alfre neumann die ienehti der natioaneln politik, 221-32
  • die chris konservati gednake germanai 6.9.25 nr 416 erfurt u der kosnervative gednake jan 25.1.27
  • S. 197: papen sought to persuade the leadership to follow example of the party's national leaders in forming a governmental coalition with the right wing wing dnvp and dvp
  • feb 25 papen joined 5 other dnvp and dvp in refusing to supprt a motion expressing confidence in the composition of his proposed cabinet.
  • der staat von heute u de eisnatz der kon kräfte des dt katholizismus, pal kofenren 14-16 mai 27, nl heinz brauweiler stadtarhci m gladbach 124;
  • S. 200: The triumph of rationalism and its crusade agaisnt the spiritual truths of reveealed christianity went hand in hand with the adoption of popular sovvereignty and the doctrine of natural rights as the foundation upon which all legitimate government was supposedly based.
  • a new political system at home that derived its legitimacy from the sovereign will of the people, the struggle for the survival of christian valeus and christian institutions in a hostile age had entered its final and deisive phase.
  • S. 206: speech october 31;
  • april 32 off breif papesn herausgeber ring in which he not only defended his aciton butalso haield hidnebrug reelection as rp as the point of departue for a fundamental realignment of political forces in prussia aimed at winning over the vlaubale elements that foudn themselves in the reservoir of the german right to the uspport of the state.
  • daz october 31 457-458 nr
  • zuschrif papen begürdnet seien stimmenhaltung ring nr 16 vom 15.4.32 258-259
  • S. 208: A question mark with epaulettes, kurt ovn schleicehr and weiamr politics journal of modern hsitory 52, 1980 35-65 peter g hayes
  • S. 209. goerdeler; hidnenbrug preference was westarp who in schleicher's calculation would serve as chancellor unti lalter that fall when the nazis would be ready to assume governemntal responsibility . but in a meeting with hidnenrbgu of the afternoon of may 30th westarp declinded the ch and implored the rp not to dismiss brünign for fear that this might seriously weak the g position in the reparations negitioation at lausanne
  • S. 210: Reduce to a state of utter desperation hindenburg grasped at the straw that s offered and appointed papen as bürning successor.
  • annhmen cabinet support of the centre party and that the ns would honor their commmitment.
  • asusmp p member right win centre would be able to win if not the entire party then at least thsoe who stood o nits extreme right wing over to support of the new cabient.
  • S. 212: Papen had served the party loyally and faithfully over the coruse of the previous decade
  • franz von galen p choice to run fo his seat in the landtag in april 32 trie mediate in the conflict between papen and the centre and hoped that the party leadership could be persuaded to soften its stance agaisnt the new government
  • S. 216: The systemaic breakdown of the early 1930s thus helped to create a situation in which individual historical actors - with all their petty vanities, private animosities and delusions of grandeur - came to play a a far more decisive role in determining the course of historical change than otherwise would have been the case.
  • nowehre is this more importn than cape papen person who more than anyone else was responsible for hi appointment as chancellor.
  • beavior can be dismiessed as another exmaple of his cavalier and dilettantish attitude toward politics or as a consequence of his perosnal bitterness twoard schelicher one must also bear in mind that papen wasan intensely ideological individual whose political social and cultural vlaues had been profoundly shaped by the sonervative cath milieu into which he had been born and in which he had been educated.
  • deeply committed to a fundamnetal christian and conservative vsion of the state and society that in his eyes as well as in those of most of his peer in the rhen wesph aristocracy was gravely imperiled by the forces of change at work in the modern world. democratization sercularization the spread of marixsm the emancipation of women and jews, the triumph of economic egoism the de chritzianzaton ger culture
  • follwon downfall came conlusion only ns possed reovlutioanry energy necessary to rescue the german state from the forces tha besieged it and to ignite the spirtual rebirth of the german nation for which he and g cahtolic consevrativ so desperately longed
  • S. 248: privater Initiative hervorgegangenen Werbezentrale Volksdienst.
  • Hierzu wird von amtlicher Seite erneut festgestellt, dass zwischen amtlichen Stellen und der Werbezentrale Volksdienst weder organisatorische noch finanzielle Zusammenhänge irgendwelcher Art bestehen. Der kurze Besuch des Reichskanzlers von Papen auf der gestrigen Tagung der Werbezentrale in Berlin entsprach lediglich einer Höflichkeitspflicht gegenüber der Einladung der Veranstalter."
  • Die Nachrichten in der Öffentlichkeit mehrten sich: Nach einer vorbereitenden Besprechung beim Pressechef der RR Major Marcks, dem man in Anschluss daran die RZfHD mit ihren über ganz Deutschland verteilten Netz von Vertrauensleuten unterstellt hat, fand dieser Tage unter Teilnahme verschiedener Kabinettsmitglieder eine Zusammenkunft im Berliner Hause des Eisengrosshändlers Otto Wolff statt. Seine nahen Beziehungen zur Schwerindustrie und zur Bankwelt sind bekannt. Zweck der vertraulichen Zusammenkunft, an der Gäste aus dem Kreise der vom Reich direkt oder indirekt subventionierten Firmen teilnahmen, war Geld für eine dem äusseren Anstrich nach rein private Propagandazentrale für das Kabinett und seine kapitalistischen Hinterleute zusammenzubringen. Der Betrag von 500.0000 RM wird genannt, der dieser unter dem harmlosen Namen Volksdienst gmbh neu ins leben gerufenen Stelle zugesagt worden ist.
  • Die Leitung der Propagandaarbeit, bei der man sich auf die vom Hindenbrug-Ausschsus geschaffenen Grundlagen stützen will wurde dem Rittmeister ad Moyzischewitz übertragen. Er ist ein naher Freund des derzeitigen SS in der RK, Rittmeister a.D. Planck. In engster Verbindung mit Moyzischewitz betreut der frühere Sekretär von Hugo Stinnes, Oberleutnant a.D. Beumelburg den Nachrichtendienst des Rundfunks. Sein Bruder, der bekannte Schriftsteller, ist ebenfalls für die Volksdienst G.m.b.H. verpflichtet, in der auch Prof Horneifer mitarbeitet, dessen Vorträge für die Vereinigung deutscher Arbeitgeberverbände nicht vergessen sind. Engste Fühlung hat die neue Werbezentrale mit dem Nachrichtenbüro der Vereinigten Stahlwerke. Dessen Leiter, Fregattenkapitän a.D. Humann (früher Aufsichtsratsvorisztender der daz) ist ein Hochschulkamerad des RK von Papen und seit Jahren sein propagandistischer Berater
  • V/TB vom ll.lo.l932,in:BA,R 43 1/249 3,
  • S. 249: So hiess es in der gut informierten Korrespondenz Der Tat-Kreis. Bredow notierte am 21.10.1932: "Moyzischewitz tritt vermehrt an die Öffentlichkeit, meist mit Plakaten. Anscheinend utnerrichtet er zuviele Leute über sein Vorhaben, denn eine gewisse Presse beschäftigt sich sehr mit seiner Person, seinen Taten und seinen Finanzen.
  • Immerhin, die Zentrale arbeitete; die Verbindungen liefen auch besonders über Planck und Marcks. Anfang November legte Moyzischewitz seinen Lagebericht vor, der "besonders vom Kanzler und von Planck anerkannt" wurde. Weitere Aussprachen mit Papen, Marcks und Planck schlossen sich an. Auch mit Schleicher fand noch ein persönliches Gespräch statt. Moyzischewitz legte auch eine Broschüre mit dem Titel "Was wollen wir?" vor, die auch dem Chef EL zuging, "'Jetzt verstärkte sich offensichtlich das Unbehagen der Reichswehrführung. Am 21.11.1932 wird von einer "unglücklichen Auswahl vom Persönlichkeiten durch Moyzischewitz gesprochen.
  • Anfang Dezember war bereits im Grunde die Entscheidung gegen Zentrale gefallen: "Mit Moyzischewitz hatte ich gestern eine längere Aussprache. M.E. kann der Laden, so wie er jetzt ist, nicht mehr weiterbestehen. Moyzischewitz ist durch sein Eintreten für die Person Papens, wie auch durch sein anfängliches scharfes Hervortreten, kompromittiert. Ich lasse mir die Sache noch mal durch den Kopf gehen." Schon bald kam das Ende: "Moyzischewitz ist sehr niedergeschlagen, dass er völlig brach liegt. Herrn General bitte ich, mir gelegentlich sagen zu wollen, wie in Zukunft der Laden Moyzischewitz bzw. die Propaganda überhaupt geplant ist." ? So endeten auch diese Bemühungen um eine schlagkräftige Propaganda, wie in vielen Bereichen, mit einem Fehlschlag.
  • 194) Abschrift eines Artikels aus der Korrespondenz "Der TAT-Kreis" vom 2o.lo.l932,im Nachlass H. Dietrich, BA, Nr. 224, fol. (Unterstreichungen vom Verfasser). Über weitere Kommentare in der Presse siehe M.Zahn, a.a.O. ,S.3o5f . 195)Brief an Schleicher vom 21.1o.l932,in:ED 86/3, fol. 124. 196) Zahlreiche öchreiben an Planck oder Marcks wurden von diesen an Moyzischewitz wettergeleitet. Siehe BA, R 43 l/2468, fo1. 114, 12o u.a. JH 43 I/248o,fol.237ff. 197)K.O.vom 7.11.1932 jED 86/4,fol.l3. 198) Broschüre in BA-MA,RH l/v.23; 199) K.O.vom 21.11.1932;ED 86/4,fol.57. 2oo) Inzwischen war der Bruch zwischen Schleicher und Papen voll

Zentrum sondern auch von der „Werbezentrale Volksdienst" eingesetzt wurden, einer Firma, hinter der die materiellen Reserven der Regierung Papen standen. Diese regierungsseitige Hilfsstellung für die Deutschnationalen bezeugt ein Ausspruch des Leiters jener Werbezentrale, des Rittmeisters a. D. Moyzischewitz, den dieser gegenüber Journalisten getan hat: „Jch bekomme für meine Arbeit die letzten Direktiven von Papen. wenn nicht von dem Reichskanzler von Papen, so doch von der Person Papen."


Vogelsang, S. 283: September folgte ihm Dr. von Carlowitz, ebenfalls von der Wehrmachtabteilung, als neuer Leiter der Pressestelle des preußischen Staatsministeriums nach1323. Im Anschluß an die Auflösung des Reichstages betrachtete man die Sache als besonders dringend; Papen meinte, die „Propagandastelle" müsse Marcks unterstellt werden1324.

  • Zwei Tage später, als die Neuwahlen besprochen wurden, drängte Schleicher, diese Stelle "baldigst einzurichten und arbeitsfähig zu machen", und konnte alsbald auch hierfür einen Anwärter präsentierten: den RM ad Arno Moyzischewitz. Dieser vorschlag fand schnell zustimmung, bredow übernahm die erste Zuweisung auswertbaren Materials, und Ende des Monats lag der Name für die neue Volksdienst gmbh fest, die nach den vorstellungen Moyzischewitzs auch regionale Stellen aufbauen und ihre Verbindungen bis zum Stahlhelm, zum Reichsbanner, zu Habermann und zu den Christlichen Gewerkschaftschaften ausdehnen sollte1329.
  • So ließ sich vielleicht ein Propaganda-Apparat organisieren, nicht aber eine Präsidialpartei, eine Partei Papen, wie es ebenfalls der Wusnch Schleichers udn anderer seit dem August gewesen war1330. Auf diesem Gebiete ist man denn auch über Sondierungen, die, aufgebauscht durch zusätzliche Gerüchte
  • Eventuell war Eyck nur der nominelle Autor dieses Aufsatzes. Ein Indiz spricht dafür, dass er vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss – einem Freund Eycks – verfasst wurde. Hierzu passt jedenfalls eine Angabe Heuss aus dem Jahr 1963, die sich in einem Artikel über seine, Heuss‘, Lebenserinnerungen im Spiegel findet: In dem Artikel „Ich konnte Stresemann nicht leiden“, im Spiegel Nr. 43/1963 wird Heuss mit den Worten zitiert, dass er sich über die Unwahrheiten und Entstellungen in Papens Memoiren derart geärgert habe, dass „ich wieder unter die Publizisten ging und einen kleinen Essay ‚Papen als Historiker‘ veröffentlichte.“ Da der einzige veröffentlichte Essay mit dem Titel „Papen als Historiker“, der auffindbar ist, der genannte, unter Eycks Namen erschienene Text, in der Deutschen Rundschau ist, legt Heuss' Äußerung nahe, dass dieser tatsächlich von ihm, Heuss, geschrieben worden war. Fragt man nach Motiven die Heuss bewogen haben könnten, eventuell einen von ihm verfassten Text unter dem Namen eines Freundes zu veröffentlichen, so drängt sich die Überlegung auf, dass Heuss es als Bundespräsident – der ja würdig über den Dingen schweben soll – vermeiden wollte in die Niederungen einer publizistischen Auseinandersetzung hineingezogen zu werden. Dies hätte zumal als unpassend empfunden werden können, da der Mann, mit dem er als Staatsoberhaupt sich, wenn er den Aufsatz unter seinem Namen veröffentlicht hätte, öffentlich gerieben hätte, ein frühere Regierungschef (Papen) war.
  • Bose (2: 114, 143 [k])
  • Jung (1: 143 [d])
  • Tschirschky (1: 114 [k])


  • S. 132: Papen sieht sich als Urheber der Rede; sein Mitarbeiter Jung allerdings schrieb ihm diese. Die Mitarbeiter hofften, dass sich die Reichswehrführung nach dieser Rede auf ihre Seite gegen das ns System stellen würde.
  • Brüning: "Eine solche Red e ohne unmittelbar darauf folgendes gemeinsames Hadeln des RP und des Heeres war ein rieisger Fehler".
  • Die Reaktion Hitlers auf die MR verdeutlicte dass er nicht länger gewillt war "konservative" Systemkritik hinzunehmen. Insofern lag ein eventueller unmittelbarer Schlag gegen konservative Systemkritiker, nicht aber unbedingt gegen die SA-Führung im Bereich des Möglichen.
  • Die angespantne und unklare Situation im Juni ergab einen Handlugnsfrieraum den die Offizeire der RW Führung in Bezug auf das Verhältnis zu der SA nutzen wollten. Sie haben eine weitreichende Kooperation mit führenden Vertretern inffiziell und bedeckt durchgeführt
  • S. 133: Auch wenn Unterredungen im Vorfeld des 30. Juni über einen präventiven Charakter nicht hinauskamen so veranschaulichte der reibungslose Ablauf des 30 Juni wie genau die vorherigen Absprachen gewesen sind.
  • S. 134: Das Urteil Klaus-Jürgne Müllers ist nicht mehr aufrehct zu erhalten, es deute nichts 2darauf hin, dass Fritsch von der gepanten teroristischen Durchführung irgendwie orientiert worden war oder auch nur netsprehcnede Vermutungen gehegt haben konnte." Er hat sich aktiv an den Vorereitungen für eine Auseinandersetzung mit der SA beteiligt. Er ordnete ab dem 23. Juni umfangreiche Sicherugns- und Vorbeugemassnahmen an.
  • S. 209-224: Franz von P und die konservative Kollaboration


  • S. 209: ganovenhaftem Selbstbewusstsein sa ein neukölln Ludensturm, truppführer gummibein aus mitte;
  • Das brachiale u das respektable Elemnt gingen nebeneiandner her u ergänzten sich... and er elgalistischen fassade ...präsenteirte das regiem die beruhigenden Gewährstypen für eine besorgte Bürgerlichkeit: neurath, Schacht oder Papen
  • S. 210: Regime setzte mit erfolg auf Charakterschwäche u tot anfälligkeit nationalkonservativer Wortführer, die sich als Figuren in den Vordergrund schieben u für die beabsichtigte große Irreführung missbrauchen liessen.
  • gewissensamren Selsbtgerechtigkeit ist P zu einsichten nie vorgedrungen
  • zur rauschhaften Betonung des nationalen Elements elfiertens ei dei beglaubigende eprsonelel Staffage strohmänner der Machtergreifung die den blick von den terorsi egwalpraktike nablenkten u einem mörderischen Unternehmen einen halbwegs honorigen Anstrich verschaffen. ihr von illusionäreer Selsbtüebrschätzung getragener Versuch das neue Regime den eignen wenn auch den ns Zielsetzungen nicht unähnlichen Bestrebungen diensbar zu machen hat denn auch nur so lange gedauert bis h sich fest im Besitz der Macht wusste. Dann sahen sie sich ausgeschaltet u nicht selten unter Umstände verabschiedet, deren demütgiender Charakter einem Teil von ihnen den u Irrtum ihrer Partnerschaft erst zum ebwusstsein brachte.'
  • S. 211: Ein durch alle historischen Wechselfälle unbeirrt gewahrter Anspruch zur geschichtsbefugten Oberschicht zu gehören, bedenkenlose Identifizierung von Standes- und Staatinteressen; sozialreaktionräer Zug der sich mit vorliebe hinter einem pseudochristlichen Vokabular tarnte, die monarchisch-restaurativen Einsprengsel im Persönlichektisbild; der nationale Jargon den er sprach; das Denken in längst überholten Kategorien, kurzum: das anachronistische profil schliesslich auch der hauch von Karikatur der über der ganzen erscheinung liegen - mdebbild herrentypus, Verfügung stellte unüberbietbarer Verblendung noch einmal von der Geschichte zu Führung berufen glaubte.
  • feu kav reg gedient;
  • ersten mal ein gewisse u sogleich bezeichnede Publizität erlang als 16 während kreige wegen Unternehmungen als attache aus den staat ausgewiesen worden war. Überfahrt liess Kontrollbehörden unterlagen über aktivität in hände fallen. eine leichtfertigkeit auf deren charkaterliche ursache hindeutet, dass ihm schon eingie zeit später an der türkischen Front ein ähnliches missgeschick unterlief.
  • mit klöckner aktienmehrheit
  • S. 212: Bild Mannes der mangelnde persönliche Kontur durch eine Vielzahl von Beziehungen ersetzte und lrdiglich in den politischen zwischenbereichen, als Schnittpunkt zahlreicher Interesse zu einigem Gewicht gelangte. Gelgentliche vorträge in den Klubs und Konventinkeln der rechten aber auch schriftstllerische Versuche wiesen ihn mann der forsch u trivial zu gleiche ienem kosn wort redete der sich nation überparteilich u christlich etikettier tat jedoch masisv interess sie standespol, sei es idnustrieller oder agra art, verfolgte u Befürwortung eines au regiem die wunschbidler der vergangneheit mit der ablhenung gegenwart verknüpfte.
  • S. 213: herrnreiten keine sorgeu mzerbrochene knochen charakterbildugn schule begrüdnung;
  • reichspräsduien gefallen Gewandtheit u dem frvol charme des Allerwelskerls papen väterl gefallen
  • S. 214: neuer staat zw demokratie u to diktatur waren nichts anders gedankenlose u verworren Verkoppelung eine ausschliessender kontradiktionen, die zwar keinen sinn ergaben, im ablauf Geschehens jedoch die wirkung hatten Erfolg h struktuell u psychologisch vorzuebreiten.
  • starke staat interesen heiss nicht ander antiliebral staa bedeute frieheit von gewerk u öff mitwirkugnsrechten überhaut wärhend forderugn nach gerechtigkeit der angeblich organ ebdign verfügugnsanspruch dieser schicht über staa legitimieren sollte u die unabhängigkeit von den Parteien sich als unabhängikeit von linsk verstand.. vielen vertreter schwebte ma ideal vor, nicht nur zeti der mensch in festen Ordnungen verzwurzelt war u glauben hatte sodnern auch weil die politische rechte damals nur wenige gehörten.
  • regierung fixierung überlebten vergangeheitvorstellungen
  • S. 215: Bedenken vor selbstmörderischen vebridn mögen von leichtfertigen naturell wie von überheblichen führungsgewissheit u dem juckenden rachgelüst an seinem rivalen fortgeschwemm worden sein der kabin übernommen hatte.
  • geringe tragfähigkeit Bündnis vergangneheit merhfach erwiesen; doch hatte keine erfhau npapen hugenebrg oder d kreise hiten u neben ihnen von iren illusionen heilen vermocht. Gerade mischung von ressentiment, wirklichekitsblindheit u arroganz die diese vereinigung zustande gebracht hatte enthüllt am einzelfall wie in einem brennspiegle dne punkt an dem der dt Konservativismus der führerenden Richtung nach einem langen Degenerationsprozess angelangt war u Zufall dass vorauset ihn auf weg zu h führten nicht
  • graduell abweichende leitbilder nationalen lebendordnung mit mil orientierten Strukturen und der vorstellung einer einheitlichen volksgemeinschaft. 1932 papen Rundfunk rede di von a bis z aus unserem Gedankengut stammt, goeb. längst aller human u rel wernormen entkleidet. Auch ohne jedes kri traditiosnebwusstsein dass die eigentliche rechtfertigung der echten konservativen position ist, besass sie keine lebendigkeit u keine zukunftstragende ideen mehr sondern nur noch das starre an die Erinnerung einstiger vorrchte geklammerte verlangen sich gegen über der zeit einzuschant u stunde abzuwarten. ko jener richu u pahse hatt keine gedankliche oder tatsächlich Wirkung vorzuweisen die nicht in die von ihm beschworenen katatrophe eingegangen u davon aufgezehrt worden wäre. Unbeweglich stand er immer an den gl fronten, defensiv lief alles auf die verneinung der rev von 1789 mit ihren pol gesell u soz Folgeerscheinungen hinaus, während offensi nie mehr als konzept des ns machtstaates sichtbar wurdeu was immer sich als konservativ Ideologie ausgab, war ganz überwiegend die ewig gleiche mit nur wenig wechselnden vorzeichen versehen varation diese beiden einfallslosen lokomotiven
  • S. 217: Daher ist die deuna ansich im wesentlichen ru eine pol gemässigtere aber im grundsätzlichen gleich nihilsis Gewaltlehre wie der NS egwesen. Das ist der interne grund der kombination des brgüerl ichen nation der reaionären pseudkon kräfte mti dem dynamismus; es gab sei langem keinen konservatismus in dt mehr sondern nur noch ein bürg form der gewallehre neben ihrer kosenquen revolutionären
  • S. 218: Bündnis na kon beiden seiten in betrügerischer absich geschlossen worden war so zeigte sich doch schon bald dass nur die eine seite über die bereitschaft, das Geschick und die Bedenkenlosigkeit verfügte, dieses System von falschheiten den eigenen Zwecken nutzbar zu machen....vermochten jene sich ge dem stürmische mti allen mittel vordärgnen machhugner h u seienr Gefolgsleute nicht zu behaupten. zahrleiche kon domänen wurden vom virtuos erzeugtne sog des natioanel neugbeginn einfach erfasst u weggespült.
  • Wirkte nachteilig aus deuna Kabinettsmgl keine gemeinsame front gegenüber den geschlossen u planmässig agierenden ns zustande brachten. Im Machteroberungprozess wurde daher jede stuf zu erfolg h wärhen position der anderen Seite erst in Lähmung dann Zersetzung überging hindenburg sich irreführen liess papen über so wurde länder gleichegschaltet sahen u rw zsuend lager h schwenkte so als bastion konservativer gegenzüge wegfiel. allein zugeständnissen einer grossmütigen u siegesgewissen Riege hatte papen u seine Freunde es zu danken, dass sie sich noch eine zeitlang am ziel ihrer Hoffnugnen fühlen durften; denn masse in dem h sich echte machtstellungen sicherte überliess er jenen, deren symbole sowie die Glücksegfühle dass ihre sache vorankomme. noch apri l33 nantne hugeneb siich u deuna kreise garanten für die ordnugn u egsetzmässigkeit der dt Aufersteung u tat die ns übergriffem ti dem Hinweis ab, dass auch späen fliegen wo gehoblet werden
  • S. 220: hi reif partner höhnisch hinterher wort bürgerlichen "die sich einen Diktator wählen aber unter der stillen Voraussetzung dass er in wirklichkeit nie diktiert."
  • Ziele und Methoden der ns machtpraxis an sich empörten Rechtsgesinnung als vielmehr Ausdruck einer verärgerten Komplizenschaft die einsehen muss dass sie mit ihren Plänen nicht zum zuge gekommen ist und wenn überhaupt lediglich als dekoratives element in einem staate eingesetzt wird, den sie im grudne schon wieder als den ihten betrachtet und eigentlich ahtte regieren wollen.
  • anspruch dieser: war es der sdie schroffe und schneidende reaktion hitler auf deise rede ausgelöst und dem voerzehn tage später veranstalten blutbad die doppelte stossrichtung gegeben hat. Man erledigt noch heute der irreführenden ns sprachregelung wenn man das geschehen dieses tages allein als Auseiandersetzung zw h und Röhm zwischen Partei u SA betrachtet. Weit darüber hinaus zielte der Schlag zugleich gegen die letzten verbleibenden machterwartungen kosn u bürgerliche Kreise.
  • papen stand wie ein truariger keglekönig in bltu u leichen stehenbeib.
  • Anders als viel hat er aus diesem akt der desillusioneirung nicht entsch lwiderstan gefasst uw eingeschlagen. Vielmeh hat er sich dem Freundesmörder erneut zur Verfügung gestellt u man kommt nicht umhin vermuten dieser Entschluss sei durch erwägungen erleichtert worden das sh zugleich auch der Mörder seines intimsten Feindes Schleicher war. In noch stärkerem masse haben edoch ehrgeiz u unstillbare geltugnssucht zu dieser entscheidung beigetragen. Ihm war der Gedanke unerträglich wie einer seiner kabinttskollegen schrieb "nicht mit von der partie zu sein auch enn ihm die mitspieler nicht gefielen."
  • S. 221: Papen hat bis zulett seine selbstgerechte haltung bewahrt udn Klugheit utnershceidugnsvermöge oder eisncith immer nurbei anderen vermisst - beim volk bei den allierten oder selbst in besodners abstossender weiseim falle des ermrodeten jugn bei diesem. moralische unempfindlichkeit ein fundementaler mangel an intellektuelelr redlichkeit u jene vo standesbewusstsie ngeprägte allüre die mit der wahrheit umging wie eine herr mti dem persoan haben ihm solche inkosnequenten Argumentaionsweisen immer leicht gemacht.
  • S. 469: Grund so lange im Dunkel dilettierender Bemühung verblieben war: Papen entstamtme einer alten Adelsfamilie, hatte in einem feudalen Kavallerieregiment gedient und zum erstenmal eine gewisse u sogleich bezeichnende Publizität erlangt, als er 1916 während des Ersten Weltkrieges, wegen konspirativer Unternehmungen als Militärattache aus den Vereinigten Staaten ausgewiesen worden war, auf der Überfahrt nach Europa jedoch leichtfertigerweise britischen Behörden wichtige Unterlagen über seien geheimdienstliche Tätigkeit in die Hände fallen ließ. Seine Heirat mit der Tochter eines führenden Industriellen hatte ihm zu nicht unerheblichem Reichtum und zu guten Beziehungen zur Industrie verholten. Zugleich gebot er als katholischer Adliger ebenso über Verbindungen zum hohen Klerus wie als ehemaliger Generalstabsoffizier über vielfältige Kontakte zur Reichswehr, und es mag dieser Standort im Schnittpunkt zahlreicher Interessen gewesen sein, der Schleichers Aufmerksamkeit erregt hatte. Papen wirkte auf fast groteske Weise antiquiert und in all seiner langbeinigen Steifheit, Überheblichkeit und meckernden Arroganz beinahe wie die Karikatur seiner selbst, eine Figur aus »Alice in Wonderland«, wie ein zeitgenössischer Beobachter treffend bemerkt hat. Dabei galt er als leichtfertig, vorschnell, niemand nahm ihn ganz ernst: "Wenn ihm eine Sache gelingt, ist er sehr vergnügt, misslingt sie ihm macht er sich nichts daraus."
  • Doch war es offenbar gerade die flotte und beherzte Unbekümmertheit des »Herrenreiters«, die in den Augen Schleichers die besondere Eignung Papens begründete; denn sie mochte ihn befähigen, die zusehends konkreter erwogenen Pläne zur Beseitigung des schwer angeschlagenen geschlagenen parlamentarischen System im Zeichen gemäßigter Diktaturkonzepte voranzutreiben. Darüber hinaus hat zweifellos zugleich die Vermutung eine Rolle gespielt, der unerfahrene und auf Äußere bedachte Papen werde seine Eitelkeit mit dem Amte selbst und den damit verbundenen repräsentativen Funktionen befriedigt sehen und im übrigen ein gefügiges Werkzeug sein. Gerade diese Erwägung entsprach dem ebenso ehrgeizigen wie öffentlichkeitsscheuen Temperament Schleichers.
  • Jen.At:
    • Tisc
      • stoop down che
      • Zonga pr ag Pla
      • leering-se lok (Au gro anse; verf zus gekn; Zu ü La schne la; Mu pouten; verf La le, Li zusapre KuMu; Mu au; Aug schlo, drwo halb ge; weit auf; Fris; Mu, Aug, Lä, Ko, Zu)
      • Fan verf hoch drü; entge stre; snac verlo enge stre (ros lach entg [pu se, gesi la zugewan]); hor bonobo
    • Lokation: Jacou; sho; do; ti lie; ti steh hi; balko; pick; ter; be; bo ba, bod schl; her
    • Newscop
      • Reclin cha; fu-session; lehn zur, si si a ih CG-Style; rei ha; Copte fil von hin wäh reit (na ru Hi, Dorsu; wipp Bazong); bemerk, läch, gen aber prosai Aug verdreh; e heb tow Bod ne reclich auf, wä a i si; wick to um s; steh li au, wä ar ni (bra tra), hä ihr bein bei aufst vor gemä; wäh steh u. zu Haus läuf, häl ihr kö währ träg so, dass gemä verde is, träg in ha (in arm tra, währ hatu um sie gewi is; kü); na hi gefil; in ha fin jo


  • 2010: Path of Glory
  • 2011: Top S
  • 2011 A: Sin City
  • 2012: Klub der to Di
  • 2013: V for Vendetta
  • 2014: Dr. Strangelove
  • 2014 A:
  • 2015: Broken Prom

Frank: Querverbindungen

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  • S. 7: Schotte: "Man soll und muss gerade jetzt an Papens Dülmener Rede vom Herbst vorigen Jahres - 1931 - erinnern in der er die Alternative aufstellte: Individualismus oder Kollektivismus? Und sich für den Individualismus entschied. In seiner geistigen Sphäre ensteht erst die Verantwortung des Christenmenshcen."
  • bekannte Rotarier des 73 Rotary Distrikes zu dem dt-Österreich gheöt sind.: Bankier Warburg, OB Adenauer Köln, Fritz Klein Hauptshcriftleiter der DAZ Bracht
  • S. 14: All peoples Association (Apa): Apa erkennt keinen utnershcied der fabre der asse des standes, der religion oder politischer Parteien an; Vizepräsidenten der Apa sind Rheinbaben, Ernst Jaeckh, Rudolf Kircher und Frau Marie von Hindenburg
  • S. 16: Ring Heft 40 vom 6.10.1929: "Eine innere wiedegrbeurt dt und das ist auch die grundlage seiner äußeren Befreiung, kann nur auf dem Wege einer christlichen Regerneration erfolgen. Eine Rechtsopposition, aus Kräften zusammengesetzt, die wie die VÖlkischen, in irher fanatischen Eisntellung zu Rom keinerlei Verständnis für die christlichen Grundsätze zeigen, auf denen das Verhältnis des katholischen Dt zu sienem Staat beruht, kann niemals eine konservative Opposition sien."
  • S. 17: Herrenklub ist heute in Friedrich ebert str 15 mit dem Gardekavallerie Klub unter einem Dach untegebracht mit den ihn ausser gesellschaflichen beziehungen der gleiche Wirtschaftsbetrieb verbindet. Lange haust eer in dem feudalen Palais am Pariser Platz 3a, in welchem viele Jahre auch der exklusivste Adlesklub in Berlin untergebracht war. Frühstückt häufig im Union Klub;
  • S. 19: Satzung herrneklubs: Zwekc des evreins sit auf der Grundalg gemeinsamer wissenschaflicher Interessen die Pflege geselliger Beziehugnen zwischen führenden Persönlichkeiten der vershciednen Berufstände.
  • Der verein verfolgt ausschlieslsich gemeinnützige Zwecke."
  • Legen wir also die Satzungen bei Seite1 In ihr sit vielleicht noch von bedeutung dass der Jahresbeitrag 200 RM beträgt. Das können sich allerings nur Herren leisten!
  • Beduetungvoll kann auch sien dass Mgl vom gesamtvorstand des Klus ausgeshclsosen werden kann "ohne Verpflichtung zur Angabe von Gründen" Dies ermöglicht freilich recht "autroitäre Führung"
  • Richtlinien: Der dt hc sol lauf christlich-konservativer Weltanschauunggrundalge der egsellschaftlichen Sammlung unabhäniger Perösnlichkeiten dienen, die gewill sind ihren Einfluss nationalpolitisch einzusetzen."
  • Schotte: und selbstversändlich ist dass zwischen politisch führenden Persönlichkeiten des HK und den meistne Mgl des Kbaientts von Ppaen seit langen Jahren perösnlich und arbeitsmässige Beziehungen bestehen. Das ist aber auch alles!" Der HK ist politisch, aber er triebt keine Politik. Er ist um der Politik willen da, aber er macht nicht Politik. Er spricht seien Mgl auf pol Vernatowrutng an aer das Handeln as dieser Vernatowrtung heruas ist ihre Sache."
  • S. 20: Als eienr der Mitbegründer hk kann shcotte authentisch über die Ziele und Geschichte des Klubs aussagen. Ihm und Gleichen schwebte seit JAHREN DIE Idee einer klubmässigen Sammlung der verantwortlichen Oerschicht vor, im englischen Stil und auch mit der Absicht einer Resonanz die über die Grenzen dt hinausriechen sollte um zu zeigen dass er auch noch etwas anders in dt gibt als Parteien. 24 gelang es endlich über ostduetshc fruende bis schon in der Novemberbezirke 1923 eine poltiische Rolle gespielt hatten einen grösseren Kreis utner Führung des Grafen Alvensleben zusammenzuschließen."
  • S. 21: gleichen wirt herrenklubs: Der nicht depossedierte Baron von gleichen, spross thüringischen Uradels und Rittergutsbesitzer auf Tannroda an der Ilm, ein Vetter des dichters und schiller urenkels Alexaner von gleichen russwurm, ist hochgewachsen: aus seinem breitgeschnittenen gesicht blinzeln die tielfiegendne grauen augen manchmal recht verschmitzt udn verschlagen hervor. er geht im speieseaal von tisch u tussch und weis für jede Tafelrunde das richtige Scherzwort, das ihn i ndie utnerhaltung einschaltet.
  • 1912 war Gleichen nach Belri ngekommen um sich politishc zu etablieren. Kein Parteizaun sagte seinem kosnervativen Rebellenherzen zu. Immer origienll. anch dem kreig gelang ih mdie shcicke bezeichnung Jungkosnervativ, und unter dieser Kennmarke, als Oberschicht, sammelte er die jugendlichen, machtgewillen Kräfte kosnervativen Standorts. Dieser Gruppe galt es ein Dach zu finden, sie soltle bereitstehen, wenn dem System der Hals gebrochen war.
  • Politik als Kunst und Salons ohne bürokratische Umwege ohne die Diäentfresser der Parlamente das ist Hein von G Geschmack. Ein sehr konkreter Geschmack wenn auch Haarspalter behaupten der Begriff junkonservativ leiss esich nicht definieren. Vorsichtige Auslese geegineter Köpfe aus allen kreisen der guten Gesellschaft seien Parolen aufstlelen - das sit obershcichtige Staatskunt nach Gleichens sinn." (der Quershcnitt hef 7/1932)
  • Kartei herennklu "Auf eien fabelahft differnzierende Karthotek gestütt verfügt der spiritus rector des Herrne über iene Personakenntnis die bis in die intimsten persönlichen Details hinunterreicht."
  • Wozu man wohl eien solche fabelhaft dif Karthotek braucht wenn der Zweck des Vereins nur die pflege gesellgier beziehungen ist? Zur estlatung pol kann Personalkenntnis unschätzar wertvoll werden. Mann kannte zb in der Oberschicht de sHC shcon lange vor B sturz die Minsiterliste des Kabinett Papens: Es gibt Hotelfachmänner gan großen Stils mit internaionalster Schule, ollendeste Distinktion und Liebenswürdigkeit die es verstehen den Gästen ihrer kleinen Luxuslokale das Gefühl der Exklusivität und jene Gemütsverfassung zu vermitteln, die sie glauben lässt, die Welt stünde ihnen auf jeden Wink zu gebote."
  • Beobachtung aller Kontakte, anlegung karhotek; aufnahme in klub geschieht durhc eine Kommission die zu keiner Erläuterung irher Entschlüse verpflcihtet ist; die einführugn ovn gästen pol gegnesätzlicehr RIchtugn udn von vertretern fremder Nationen bedarf der Genehmigung des Vorstandes.
  • S. 27: dirrektorium herrenklub: Hans bodov on alvensleben; nikolaus von ballestrem; ferdinand von lüninck; edmund stinnes, wilmowsky; morsbach; von Hassel oberpräsident gesandt in belgrad; heyd, bRAUWEILER REGIEURNGPRSIDENT Z:D:; RHENBABEN; OERTZEN MECLENBURG;
  • Arbeitsausschuss fünf: gleichen, jordans, oberst moeller, ivan von daowitz, wilhelm rosenberger
  • ehren präsidium: batocki, graf kalckreuth, admiral levetzow, u.a.
  • S. 28: Nationaler Klub mainz. einführugn druch weer best, mainz-Sonsenheim, Eleonorenstr 15.
  • S. 33: mgl hc vom dt offbund hermann von detten;
  • S. 35: Neu front, kreis u mring mitarbeitersta gebildet: die neu front. Sprachrohr gewissen; mitarbeiter Pechel, stapel, Paul fechter Schriftleiter der dt alge zeitung;
  • S. 36: Hidnenbrug ehremltigleid HC; Hindenburg als kommandeiren Generla war häufig in Hannver zu gast ei vater von Bodeo alvensleben nuegattersleben; zur jagd zu gast; Bruder werner in Tagen vor sturz brünings nahc neudeck entsandt worden um im Sinne seienr Auftraggeber zu wirken;
  • Nach wort rathenaus beherrschen 300 Männer die Welt. wenn man sie anruft werden sgaen "wir wissen von nichts wir isndkaufletue wie ale anderen." Die Macht leigt in der Anonymität
  • Im Herrnklub verkerhen die fianzgrößen (Warburg, voNStrauss) und die röm-gläubigen herren: Adenauer, gerog dertinger von der pol leitugn de ssh, major fr von lamezan (sh);
  • Im Jahresessen 1930 nahmen teil.: Hidnenbrug, sohn, meissner, Brüning, groener, deitrich, Pünde,r luther, Geßler, Hammerstein, Raeder, Schleicher, Heye, Nadolny,
  • Jahresessen 1931: Windshcuh, Carlowitz, Dix, Warburg,, Gereke, Lersner
  • S. 41: Aussprahce abend herrenklub am 27.2.31 Papen laut berliner volkszeitung vom 4.6.32: "der kahtolische glaube shcfft beziehungen zwischen den dt u den frz katholiken die möglicherwiese die grundlage für eine Annäherung beider Völker bilden können. Die srtesemannsche Politik ist im Ziele richtig, im Tempo und in den Mitteln aber falsch gewesen."
  • Miet: 370 + 90 NK= 460
    • ri 300 + 50; 110 (70 mi, 40 so)
  • Stro: 30
  • Tel: 35
  • LM: 300
  • Un: 50 (875)
  • Bib usw: 10
  • KraK: 150
  • ins: 1035

Findbuch, Koblenz 1970

  • S. III: 'In Kabientt 30.1.33 nahm Papen ungefähr Stellung ein die er als RK dem Führer der NSDAP am 13.8.32 zugedacht hatte; war Stel des RK geworden mit Recht Vortrag Hitlers beiM RP anwesend zu sein, als auch RK für das Land Preußen, so dass er stolz noch am 3.2.33 gegenüber dem Bedenken Anmeldneden Kleist-Schmenzin sagen konnte: „Was wollen sie denn. Ich habe das vertrauen Hindenbrugs. In zwei Monaten haben wir Hitler in die Ecke gedrücjt, dass er quietsch!“ Einrahmung der drei ns Minsiter durch acht Kosnervative denen es überdies an einem lebendigen Sinn für Machtfragen mangelte u die imme mehr in der Routienarbeit ihrer Sachressorts aufgignen klaffte doch eien ehrebliche Lücke: im letzten Augenblick war es H gelungen Göring auch Posten reichskomm für luftverkehr so auch stell RK für Preussen u Preuss innenmin zu verschaffen um Verfügugnsgewalt über die Polizei und Bematenschaft im größten ande der WR für die NSDPA zu sichern
  • Hillgruber die auflösugn der wr hefte zu mzeitgeshcehn heft 4 hannvoer 60, S. 54
  • S: IV: Monaten Feb. Bis April 1933 zu beobachten wie Papen aus amtlicher Stellung zurückgedrängt wird, Aufakt hierfür bildet die von ihm vorgeschalgene u schon am 6.2.33 verküdnete Verorndung der RP zur Herstellung gerodneter RegVerh in Preußen; mit ihrer Hilfe war es mög das Staatsmin endgültig abzusetzen u Neuwahlen für Landtag am 5.3.33 anzuberaumen; der von Papen in Leben gerufne chri-kosnervative Gegenblick SWR nur etwa acht Prozent aller abgegebenen Stimem uaf sich verienigen; Papen zog Konsequenz u trat am 7.4.33 resignert von seinem Posten als MP zurck; H betraute g am 11.4. mit diesem Amt
  • Fortan verblieb Papen nur noch die mit kleinem bes Ressort ausgestattete Stellung eines S des RK, deren EInflsusbereich durch das ermächtigugnsgesetz vom 23.3.33 u durch die bitte H von eienm gemeisnamen vortrag bei ihm küfntig bazusehen, stark beschnitten wroden war; amtliche tätigkeit wurde noch selten Anspruch gneommen, H leiss sich grundsätzlich nicht von ihm vertreten; 20 juli 33 unterzeichente in Rom P u Pacelli das Reichskonkordat, dass dem ns dt den gewüsnchten apol Kredit einräumte u zugleich die Selsbtauflösung des Zenturms zur Folge hatte; 14.11.33 ernannte H Papen zum Saarbevollmächtigten der Reichsregierung; seinem eigens dafür eignerich büro wurden die Sachbearbetier für aafraen in den einzlenen Min unterstellt. VK sollte dt frz beziehungen verbessern da man mindesten sei der Reparationskofenrenz wusste wie stark p ein Übereinkommen beider staaten anstrebte.
  • S. V: P kritisierte Revolution in Permanenz u den sich verschärfenden Dualismus zwischen Partei u SA; setzte sich Restauration möglichst monarchischen Obrigkeitsstaates ein. Um ihn scharten sich gleichgesinnte Männer die überwiegend aus den 118 einflusslosgewordneen Schichten entstammten u unter denen der RA Jung der Kugelgeisser der Ansprachen die bekannteste u bedeutendste Persönlichkeit war; in Reden bemühte P sich christlich-konservativen programm zu entwickeln in Hoffnung vol kwürde dieses mit den negativen Punkten der ns Weltanschauung vergleichen.
  • Rechenschaft über den dt zustand, Ppaens MR vom 17 juni 34 civis VI/54 v 15.6.59 300-304;
  • S. VI: Reichkom preussen also bis 7.4.33 wurden auch die für ihn als ste des RK anfallenden Aufgaben im Pr StaMi nerledigt. Hierfür gewann er als Sachbearbeiter Im Feb 33 den ehemaligen RGB Wedemyer der auch als sein po Referen tätig war. Sein Referent in diesen Monaten war Ministeriralrat Gritzbach vom Staatmsin, der sich allerdins mehr als Görignsutnergebener betrachte u utner diesem später auch Leiter der PS iM Staamin aufrückte. Papen abreite dmalas auch noch MD Landfreid u Regierungsrat Westerkamp beide aus dem SaMin. Der Briefwechsel schlug sich in nur wenig gegl Serienaktenbänden nieder, die keine Aktenplannummer besassen wie auch in dieser Zeit kein Tagebuch gef wurde.
  • Rückzug preussen entzog ihm Arbeitsapparat zur Erfüllung seiner Aufgaben; nun galt es eigene Dienststell mit eingneen Referenten u eigener Registratur praktisch aus dem nichts ins Leben zu rufen. Früher schon mal eien solche Behörde gegeben. Ps Wunsch in seienn Shcriebn an Lammer u Schwerin vom 21.4.33 die Errichtung eiens Büros des St des RK auf die Tagesorndugn eienr der nächsten Kabinettsitzung z setzen, wurde jedoch nicht stattgegeben, wie auch in seinem Schreiben als Anlage beigefügte Erörrterung über Stellung u Aufgaben des VK den tatsächlichen gegebnheiten keineswegs entsprach.' In Ringen mit Lammers der Büro am leisbten als Anhängsel der RK eivnerleiebn woltle u Schwerin der abstriche machte vollzog sich in nächsten zwei Wochen u monaten der Aufbau de VK. Die dt zetnralbodenkreditanstalt vermeite das
  • S. VII: Borsigsche Palais vosstr Nr. 1 Wilhelmstr nr 78a; fortdauenrdne u einmaligen ausgaben des stel des rk wurden im einzelplan iii apitel 1a bzw Kaptiel E3 des Haushaltsplanes fü Rehcnjugjahr 33-34 aufgenommen
  • Mietvertrag mit dem dt reich vom 10.5.33 R 53/51; reich käuflich erworben 23.3.34 R 2/4496
  • Schrieben lamm papen 6 juli 33 in R 53/41 gesamtausgaben für 33/34 377600 RM (III, 1a) + 50 000 (III, E 3) + 17420 (außerplanmässig) = 445020 RM;
  • Für laufenden Geshcäfte der VK die immer mehr aus der aktiven RP ausschied und zu wenig wirksamen Riechsbeschwrdestelle verflachte gewann Papen einige Mitarbeiter aus Reihen der heimatlos gewordenen konservativen „sorg danach uasgesucht warne das sei keien neigugn zum NS zeigten“. Leiter Büros Sabath holte er aus Rechnunghof Reiches; unter ihm abreiten Bose leiter presseabt, dessen engster Mitarbeiter Ketteler war, wingen ,ref saaranglenheiten mit ausnahem des presse u propagandwesens, Savigny, sachbeabreiter für Rechtsfragen zugleich pers referent. Papens pers adjutanten waren tschi zugleich referent für kulturpolitische anglenhetien u Kagencke, wärhen Papen sek jun von München au einflsus geltend machte. 10 beamte hilfskräfte
  • Reziprok zu bedeutunsvelrust umfanrgeich schriftwechsel mit halbamtlichen u privaten stellen u perosnen. Aufgleideurng der seiren Akten die hin u wieder shcon chronolgo gereithe Sammelakten ergaben blieb nicht aus.
  • Bos. R 2/4496 u kl er 345; R 43/I/3389; R 2/4515; 5.7.33 stitmem rk zur ernennugn sabth zum Minrat zu; 7.10.33

wIGNEN orr; R 2/4496; asntellugn tschi 22 juni 33; mun archiv 6854, NS 20/50

  • S. VIII:
  • Ende Oktober 33 war Aufbau der VK edngültig abegschlossen: 20 oktober 33 galt neuer Geschäftsvertielugnplan u am 1.11. trat och der neue Aktenplan in Kraft, dessen Signaturen zugleich den Huaptbestandtei lder Geshcäftszeichen im Schriftwechsel bildete. Aufgabengleiderung bestimtme Struktur des Büros des Stelld es RK.
  • Diese nunmehr voll ausgebaute u sehr kleien oberste Reichsbehörde besass zunächst eine Privatregistratur von Papens, die ebenso wenig im Aktenplan ershcien wie der ab 1.1.34 inS chenllehftern abgeelgte pers Schriftwechsel der beiden Referenten von Bsoe u Savigny. Der Inhalt Schriftstücke muss viel Aufschlussreiches u Abträgliches über die ns Machtübernahme in den Jahren 33/34 enthalten haben; Boses pers Aufzeichnugnen über Excesse Himmers u Heydrichs kosteten ihm wahrscheinlich das Leben
  • Wie alle Reichsmin hatte auch Vizekanzlei eine Gehimregistratur für Reichsministerialsachen;
  • Geheimregistratur enthielt nur Anfangs vermerke der Mitarbeti zu Gesetzesnetwürfen u Rundschrieben von obersten Reichsbehördne. Im Laufe des Jahres 34 sank sie imemr mehr zu eienr blssen gesetzes und Erlassammlung;
  • ALLGEMEIEN REGISTRATU GLEIDER SICH I NFÜFN IM AKTENPLAN HERVORGEHOBENE Hauptabteilungne. Betrefan verwlatugn allgemeine pol Anglenheiten, einzelfälle, Presse- und Rechtsfragen;
  • S. IX: Organisation der inneren Verwaltung wich von derjenigen der übrigen obersten Reichsbehörden nicht ab. Zu ihr gehörten Hauptbüro, Zentralregistratur, Sekretariat, Kanzlei und Fernsprechvermittlungsstelle;
  • Abteilungen wurden allgemeine pol Angelgenheiten u Einzelfälle bearbeitet, die nru selten zu einem glücklichen Abschluss gebracht werden konnten. In Akten finden sich Vorgänge über Befreiung von Menschen aus ungesetzlicher Schutzhaft Verhinderung oder Abschwächung von Maßnahmen der NS gegen religiöse und kulturelle Organisationen und Veranstaltungen, stu Verbindugnen, Wissenschaftler, beamte, Politiker, Industrielle, Großgrundbesitzer und Juden aus dem nationalen und konservativen Lager, über Kritik am ns Regime, v.a. im Zusammenhang mit Kundgebungen, auf denen der Stellv des RK das Wort ergriff; die Presse- und Propagandaabtielung (500-510) utner Bose versorgte das Ausland mit einschlägigem Material u Nachrichten vertraulicher Natur, nachdem es in t immer schwieriger geworden war, wider den strum zu schwimmen. Die hieran angeschlossene Rechtsabteilung (511-519) unter von Savigny hatte sich mit dem sog arteigenen ns Recht und den daraus entstehdnen Fiktionen, v.a. mit den kath Moraltheologen und mit der Bekennenden Kirche, auseianderzusetzen und Abhilfe zu schaffen.
  • Das BdSR erwiess sich „als ein unwirksamer Deich gegneüber er ns Springflut“ die ihn in den Moanten Juni und Juli des Jahres 1934 wegschwemmte.
  • Am 30. Juni 1934 beschlagnahmte die Gestapo eine "unbekannte Anzahl Akten, Ordner und Schriftstücke“ des SdRK und zwar sowohl aus den Privaregistraturen als auch aus der allgemeinen Registratur seines Büros. Material wurde in das Gestpa in der AS gebracht. Ob aus den am 18. und 19. Juli wieder zurückgegebenen Sehordnern, die nur einen Bruchteil der ursprünglich beschlagnahmten ausmachten, Vorgänge oder Schriftücke entwendet worden waren, konnte schon damals bei der Überprüfung durch den Adjutanten Kageneck nicht mehr fesgestellt werden; auf jedne fall fehlten bereits am 20 Juli 34 ca. 64 Exemplare der MR
  • S. X: Juli 34 wurde Schriftgut des VK gewaltsam auseinandergerissen; einzlenen Stationen des Schrifgutes bis 1949 bleiben im Dunkeln; in diesem Jahr erhalten wir erste zuverlässige Nachrichten über einen vorläufigen Verbleib in Whaddon Hall
  • Lässt suc nicht mehr nachweisen ob beschlagnahmte u wertvollere Material durch Luftangriffe auf Berlin oder von interessierten dt Stellen vernichtet wurde der ob es in da Archiv des späteren RSHA in Wilmersdorf, Emser Straße, gelangte u dort bw am Auslagerugnsort Schlesiersee, kreis Glogau 45 russischen Truppen in die Hände fiel.
  • Die vom Gestapa an Abwicklungsstelle des Büros abgegebenen Akten minderen pol Inhalts wurden Ende Sep 34 in einem ebs Rauem beim neuen Saarbevollmächtigten des Reiches Bürckel in Mohrenstr 65 untergerbacht u von einigen ehemaligen Beamten Papens die B übernommen hatte verwaltet. Nach rückgliederung des Saargebietes am 23.3.35 stellte auch DS ihre Tätigkeit ein. Akten der VK wurden schließlich an die RK abgegben; ihr beider weiteres Schicksal war eng verknüpft. Unwahrscheinlich ist Tiel Schriftguts in Dienstwohnung von Papens gelangte die dieser noch bis zum 1 juli 39 in Lennestraße 9 inne hatte.
  • Amerikanern fielen 45 in u bei Berchetsgarden die ausgelagten jüngeren Akten der RK in die Hände u wurden noch im gl Jahr in das Ministerial Colelcitng Center in Fürstnehagen u hessisch-lichtenau bei Kassel überführt; 3 tons aus rk zusammen.
  • S. XI: Anfang 46 gelangten Akten der RK nach Tempelhof zur Foreign Office/State Deparment Documents Unit, Mac Nair Barracks, einer westalliierten Sammelstelle für dt Akten, die ameri, eng u frz Truppen während Vormarsches In Hände gefallen waren oder später in den ersten Moanten der Besatzungszeit von deren DS aufgefunden wurden. Darunter befand sich Bestand SdRK; summarisch abgefasste u von Fehlern wimmelnde Aktenabgabeverzeichnis noch in Tempelhof von Dt zusammengestellt
  • Während Blockade wurden die gesamten im Document Unti veriengiten Bestände im Spätsommer des Jahres 1948 auf dem Luftwege nach England verbracht, wo sie in das gemeinsam vom State Deparmtet u Foreign Office verwaltete Aktenlager Wahddon Hall bei Bletchley in der südengl. Grafschf Buckinghamshire gelangten. Dass dort Akten VK aufbewahrt würden, wurde 1949 bekannt
  • 5,5 t Akten die im rahme nder vom AA vermittelten Rückgabe von Beständen ehemaliger dt Reichsbehörden am 12.12.58 in das BA nach Koblenz kamen; 16.12.58 gelangte über das AA auch das in Berlin gefertigte Abagebverzeichnis in das BA. Anhand Liuste wurde der Bestand der Nr R 53 ehralten hatte im jan 59 nur auf seien Vollständigkeit hin geprüft. Im April 62 wurde mit engültigen ordnung und Verzeichnung begonnen werden konnte. Im gleichen Jahr wurden aus dem BDC nach 16 Stehordner derselben Provenienz übernommen, von denen sich jedoch nru drei, die beamtnerechtliche u –ol Frage betrafen, als archivwürdig befunden u dem bestand zugewiesen wurden.
  • S. XIII: Verlust erheblicher Teile Schriftgut aus dem BdSR, v.a. Privatregistraturen; die Akten R 53 bieten nicht mehr genug Susbtanz uzm den Ausgangspunkt für eien wissenschaftliceh Auswertung in Form eienr Monographie der VK von Papen abgeben zu können.
  • S. XIV:
  • Akten VK spiegel Wechselbeziehugnen zwischen totalitätren NSDAO u den antiparlamentarischen autoritän Konservativen aller Schattierungen in den Jahren 33/34 zeige, dass die heute weitverbreitete Identifizierung beider Richtungen einem allzuvereinfachenden, nicht situationsgerechten ex-post-Verdikt entspringt.
  • Für Geist Büros ist es symptomatish dass die Harzbruger T also das erste organisierte Bündnis der NSDAP mit den nationalen u konservativen Rechten in Dt, von einem Mann technisch in die Wege geleitet wurde, dem späteren ORR in der VK von Bose, der am 30 Juni 34 als einer der ersten drch Hs Beauftragte ermordet werden sollte.
  • S. 37: der Nazipartei gegenüber Juden und Gegnern der Partei, erklärte nebenbei, dass auch sogenannte arische Deutsche unter dem Regime zu leiden hätten. Hierbei erwähnte ich unter anderem die Beziehungen, die ich einige Monate lang 1933-34 zu Edgar Jung und seinen Oppositionsbestrebungen unterhalten hatte und das tragistische Ende dieses Mannes durch einen Meuchelmord am 30. Juni 1934.


Fürstenberg

  • S. 172: ende 20er u anfang 30 er jahre i n berlin uwien stand ketteler i nregem geistesaustausch mit dem privatgeerhten jordans; bedeutene Persönlichkeit mit umfassendem Wissen auf vielen lebensgebieten u lebhaftem interesse an der damaligen entiwkclung in dt; unterhielt in seiner wohnung im alten berleir nwesen einen „pol saon“ in dem angehörge jungen gernation kosn grudnhaltung die damals in berlin stu oder sich beruf aufhietlen vekrehrten u von jordans anregungen erhielten; jordans tand in gewissen pol bez zu dem publizisten gleichen der zeitshcirf rign heruasgab; jordans war es wohl auch der herrn von apen den rat gab ketteler i nsein ministerium zu berufen;
  • Vor 33 ns reservierte eher ablehnende Haltung ein; Herbst 1932 schreibt er in einem an seinen jüngeren brde rgerichten brief „inzwischen zerfleischt sich das parteihörige Dt weiter. Der Hamburger Stahlhelmführer wird von SA-Leuten hinterrücks erdolcht. In Düsseldorf wird die alte ruhmbedechte schwarz-weiß-rote Kriegsflagge von Nazis heruntergerissen und utner dme Rufe dt erwache in die gosse getreten. In Berlin prügeln sich dtnatioanle und nazis in eienr Wahlversammlung. Beide benehmen sich wie shcwiene, beide glaube für dt zu kämpfen. Aber dt steht bei keinem von beiden.“
  • Stark beeinflusst wurde ketteler in geistigen haltung in 20er jahren durch pers wie den freiher hermann v lüninck u bruder feridnand beide profil u führende Persönlichkeiten innerhalb des westfälische adels; kompromislose gegner regimes
  • 31 mai 38 fand ketteler ruhe familienfriedhof in störmede; 13.3.38 vermisst; 25.4.38 wurde leiche in hainburg geboren;
  • „mann selbständigen denkens, an allenn pol frgaen hoch interessiert, aber auch bestrebt an der lösung der damals das dt volk bewegende fragne tätigen anteil zu nehmen. Wegen seiens ofenn kameradschaftlichen Wesens u seiner steten Hilfsbereitschaft war er allgmeien beliebt. Er war überzeugter u prakiierender kathol; passioneirter jäger u ausgezeichnter shcütze. Sein hobby war die freude an handfeuerwaffen,
  • „Die geistige Enticklung ks u seine eisntlelung zum zeitgeschehen wurde wesentlich durch die tatsache beeinflusst dass seine Reifung zum jüngling in die zeit unmittlebar nach dem zusammenbruch des jahres 1918 erfolgte.“ Sehr waches interesse an dne vorgängen des öff lebens in jungen jahren; vertrta jungen jahren konservativen grundhaltung; probleme der politik in jungen gen eifrig diskutiert; „n solchen diskussionen entiwckelte ketteler lebhaftes itneresse“; im somme 1928 war er organisator u leiter einer tagung die in westfalen stattfand;
  • S. 173: zunächst in Pressestelle der preußischen regierung tätig, unterstand papen eigenschaft riechskommisar preussen; leiter war ORR Bose; april göring MP wurde u papen stellung rk verlustig ging bestand gef bestand gefahr anfänglich bedeutende Position in reigeurng geschwächt wurde, da er nicht mehr leiter eiens behördenapaprates war; gelang auf betreiben s´ tschirshcky ein selbstdändiges ministerialbür mit eigenem etat zu begründen; büro ende mai 33 bezogen; gelang o seien behröde zu grüdnen die von der rk völlig unabhänigg war; hier konnte papen seine mitarbeiter u auch die pressestelle unter bose unterbrignen;
  • Ketteler auch Material das der VK von ag kath dt vorgelegt wurde bearbeiten; Oktober 33 gegründet, pol Vereinigung Wahrung Interessen des kath Volksteiles, zuvor waren interessen von Partei wahrgenommen worden, einzige mögliche Form Interessen kath auf rein pol ebene zu vertreten; Hauptarbeitsgebiet org war fes von gef kath interessen; zahlreiche flle gesammel Papen vorgelegt der nach entsprechender vorarbeit seiner mitarbeiter reichsstlelen nsebs hess u hit intervneiterte;
  • Ketteler u kollegen versuchen jenen helfen die von teror der naziehrrsch in bedrängnsi gebrach wurden so der ev bektnniskriche, kath priestenr u juden
  • S. 175. Leichtsinnig noch mal VK aufuschte
  • Josten: „Wilhelm ist dann nam näcshten mtage – Sonntag – noch einmal in der immer noch von der ss beszten VK gewesen, um dort seine Pistole, an der er sehr hing, aus seinem Schriebtisch zu holen. Die SS-Wachenließen ihn zuerst freudnlich herein, da er nur sagte, er wolle einige Kleinigkeiten aus seinem Schriebtsich holen. Als sie aber erfuhren, dass er in dem Vorzimmer des Herrn Bose gesessen hatte, wurden sie misstruaisch, erkundigten sich nach seinem Namen und sagten, sie müssten erst mit ihrer vorgesetzten Stelle telefonieren, ehe sie ich nwieder heraulassen könnten. Der Anshcluss funktionerite nicht u Wilhelm gelang es dann aus dem Huas wieder heraus zu kommen, indem er den Wachen scheinabr ganz naiv sagte er werde in einer halben stunde noch einmal wiederkommen um dnan nach den Sachen in seinemSchriebtsich zu sehen. Er erwähtne auch als er mir dieses erzählte, er habe festgestlelt, dass die Leiche des Hern von bose in einem teppich gewickelt in dme zimemr lag, in dem er erschossen worden war. Wilhelm hatte in diesem zimmer bei der gelegenheit die schusseinschläge an der wand studiert und einwandfrei festgestellt, dass herr von Bose auf eine msuthl sitzend von hinten erschossen worden war.“
  • Schulenbrug: ich fuhr umgehen nach neudeck zurück u hielt dem genfe vortrga üebr das was k ezrählt hatte isnebsodner das sherr von p in shcutzhaft sässe. Die reakdtion des generalfelmarshcalls war kurz und bündig. Er ertielte mir den aufrtag sofort herrn blomber foglenden ebe zu üebrmttlen. Der rwm hafte em gf mit seinem kopf dafür dass die shcutzhaft gegne papen sofort aufgen werde, die vollzugsmeldung habe spätestens i nnerhalb von 24 stunden zu erfolgen.
  • K hoffnung oldenburg werde nun initiative geriefne u sich dem rp gegenüber für die vehrng ausnahmezustandes uaspsrechne; nru so sei noch mord u vehraftungsaktion einhalt zu gebtien; K hat oldnebrug in gorssne zügen den von uns entworfenen Aktionsplan für den tag x dargelgt u hinzugefügt noch sei es nicht zu spät ihn in die tat umzusetzen.
  • K bewusst dass es für ihn als jung mann von 29 ajhren shcelchterding unmöglich war mit ienem derartigne vorshcalg direkt an einen mil adjutantne des rp herazutreten u ich mdie aufforderung zur vehrängugn des mil ausnahemzsutandes zu unterbreiten.,
  • Schulenburg2 adjutan h hat 66 verlauf aktio nkettelr aus ischt erzählt
  • Tschir 101: er hatte ungew starke itnerese für die politik war gläubiger katholik, ohe kofnessi engsitrnigkeit sehr gewandt und witzig, ein treur freund. Da er noch sehr jung u unerfharne war neigte er daz uperosnen die er noch ni gengen kannte, vertrauen zu schenken. Er traute sich allzuleicht zu jedermann von seiner lauterkeit berzeugen zu können.
  • S. 195:
  • S. 196: 36 bis 38 war astr krie einzige verusch einer greschlossen gruppe von ös aus ti der dt opposition aktiv zusamemnzuareiten; abreit in ös unter görss geheimhaltung; zentrum berlin u wien; grosstiel mgl rdt; arbei in ös unter geheimhaltung; winkler kath kons kreisen aus schladmin in Steiermark, hädelmay, theodot veiter, spann bürder
  • Kageneck Affidavit vom 20.6.48 zu Akten nb Prozessen: „die tage nach dem 3 juli warne damit ausgefüllt, zunächst die rehbilitierung der Mitabreiter bw die Sicherstellung der Familien der betroffenen bei h zu erreichen. Die ursprünglich geforderte Demission leiss p aus diesen Gründen zunächst in den hitnergrund treten, da er sonst für die vom 30 juni betroffenen nichts hätte durchsezten können. Seit dem verbot der verbreitung der mr hatte papen keine amtliche tätigkeit mehr ausgeübt….Ketteler u ich begleiten papen nach bayreuth. Dort fand sofort eine unterredung mit h statt die wegen Papens weiterr ablehnenden haltung abgebrochen wurde. Wie wir feststellten, war herr papen fest entschlsosen sich in das Privatleben zurückzuziehen.
  • Kettler wies hin in veränderten lage ein Übergewicht für pape nerebe; lage beidnugen zu stellen: vielleicht sie auf weise noch zu hoffen radikalisieurng der verhältniss in unserem vatelrande verhindern lasse u unte rllen umständen vemreiden werden müsse dass auch noch s in dne strudel des ns gezogen werde
  • S. 197:„besonders feinsinnger Mensc und überzeugter Katholk“; enge Vebrindungen zu Halem der Büro montan konezrn balelstrme arbeitete;
  • Gehörte aktiven oppositionskreise um kosnervativen akrl v jordans; 33-34 papen als wkerzeug der Opposition zu benützen verushcte; verschmolz diesen kres mit dme dt teil astra gruppe
  • Auch bez zu gemäsisgen ns; absicht zusammenarbet mit diesen in seinem sinen einflsus auf pol entiwkclugn gewinnen
  • Ketteler war es der die erste verbindung zu dem noch ziemlich unbekannten Rechtsnwalt sesyy inquart herstellte;
  • Graf peter czernin verwandt des bereit genannten grafne philipp vo nwestphalen war mit ketteler gut bekannt u referent bei glaise-horstenau (innenmin); c machte ketterl mit seyss inquart aufmerksam der seinerseits si mit papen bekannt machte;
  • In wien u berlin mit allen mitteln das ns-ystem bekämpfen versuchte, wien eng Papen zusammengearbeit, arbeitete aber direkt auf Überwindung des NS hin;
  • 1938 über Ermordung nur wenig bekannt; keiner zweifelte daran dass er von eben den Gruppen des ns systems die er bekämpft hatte vorsätztlich getötet worden war;


Heft 2

  • S. 196:
    • Kageneck in Schreiben von 1948 an Richard Ketteler: 29.4.48. Zielsetzung „Wimhelms Ansicht über die Öserreich-Frage war verbunden mit der Hoffnung von Österreich aus eine Gesundung des eigneen Vaterlandes herbeizuführen, also zunächst eien wirksame Bekämpfung des NS von Wien aus, nachdem diese rVerusch vom Reich selbst aus gescheitert war. Bald zeichente sich dieser Weg innerpolitishc, bald außerpolitisch abÜberdies musste in Öserreich slesbt der Nationalsozialismus bekämpft werden.“
  • Hädelmayr; 1907 Prof Gemeinwirtschaft; in 30ern Journalist tageszeitung die zeit;
  • 34 oder 35 wurde Hädelmayr gesell Veranstaltung mit Ketteler bekannt; war „von dem Charme und der Ausstrahlung des jungen, agilen, fröhlichen deutchen Diplomaten fasziniert“; Ketteler verkörperte das was man damals i ngutem Sinne unter ehrenhaftem deutschen Adel verstand“
  • Kontakt vielen Gegner NS in Östrreich; Vebrindungen zu Östrriechern die für ablehnende Haltung bekannt warne; der Attache habe mehrmas in bestimmter Absicht in Zeitungen Aritkel lanciert; daneben habe K auch gute Kontakte zu Behördne und zu der Regierugn gehabt. Verhalten habe den Illeglaen den radikalen NS in Ö zu schaffen gemacht;
  • Hinweise auf Gruppe Astra, zu der K Bez unterhielt u die auch Querverbindungen zu Jordanskreis hatte finden sich molden; bestreben entstanden den NS von dem noch freien Ös bekämpfen zu können;
  • S. 197: Tod nur beschränktem Personenkreis bekannt; Erwähnung des Auffindens Leiche wurde in Presse verhindert; Lokalzeitung Heimat durfte Todesnazeige nur in verkürzter Form bringen
  • Einzelheiten bleiben Dunkel
  • S. 199: t „ketteler war oft unvorsichtig in seinen handlungen. Mit jugnedlichem üebrwashc hatt eer ncith die nötige vorischt walten lassen.“
  • vaterland an dem er mit so brennendem herzen hing; ratschlsus g k endatatorphe nicht erleben zu lassen,
  • Schrieb Rose na f 12.4.72; 29.3.38 erschien im dt Kriminalbltt notiz vermisssien kettelers hinweis; sachdarste ergibt sich Rapportbuch der Stadt Hainburg aus Sterbebuch Stadtpfarrers von Hainburg sowie u breif Weingarten an Mutter ke;
  • Kettelr freund familei papen; fand gedankengätn baellstrem begeisterte aufnahme; war als freund fma 2treiben kraf unsern plan durchzusetzen“; stand in berlin durch seine sehr geschickt getarnte tätigkeit in der ersten Linie usneres krieses“;
  • Wolfenbüttel: K-Akten (insbe freund ketteler namens James)
  • Zürich: banksafe
  • Ketteler: Fmailienarchiv/ riefe (eltern, bruder, nach kreig kageneck)/ möhring
  • Nürneberg: spruchkammer: affidavits jsoten u ageneck/ spruchkammer/ verf
  • Bochow am 9.9.54 vom standesamt berlin als 46 in sibiriegen verstorben für tot erklärt worden;
  • Nich nur sympathische sondern auch eine bedeutende Persönlichkeit;
  • Entschluss Ermordung shcon geraume zeit endgültig gefasst worden; und dass die vebrringugn akten in die shcwiez nur letzten anstoss zu der tat gegeben hat
  • S. 436: Klausener gehörte z uden engsten Mitarbeitern papens. das letzte gilt auch von B, der MA Papens VK war.
  • Jung, ein ev kosnervativer war RA. Er war geistiger Mittelpunkt eiens Kreises sogenantner Jungkonservativer denen auch Papen nahestand u deren pol ideenwelt u zielsetzugn in der Zeitschrif naher osten Niedschlag fanden. ...Sie nahmen mittestellung ein zwischen dem starren Kosnervatimismus der hugenberg richtugn u dem versuch jener reaktionären von den ig fabr protegierten zirkel um den tatkreis zehrer u um die Europäischer Revue, die die alten reaktionären Ziele des Imperialismus dadurch naziehender zu machen suchten dass sie diese als revol, die fasch diktatur als kosn revolution als revol von rechts und die utnerwerfung europas utner die Herrshcaft des Imper als Europ revolution ausgaben
  • S. 437: Was jungkons mit hugenberg verband waren ablehnung jeglicher staatlicher Eingriffe in das Privateigentum sei es des grossgrundbesitzes sei es der Schwerindustrie u die Abneigung selbst gegen das Wort revolution, ferner das ziel der Restauration der Monarchie als endgültiger staatsform der Diktatur.
  • Dem verbissenen alldeutschen nationalismus der hugenbergianer setzten sie eine ideologie der konföderation entgegen; der alldeutshcen katholikenfrsserei die idee des zusammenwirkens der beiden konfessionen.
  • Die jungkonservativen hatten zahlreiche Berührungspunkte mit der chemie u elektro gruppe os dass auch sie als vermittelndes Bindeglied zwischen diesen beiden sich befehdenden lagern der deutschen grossbourgeoisie betrachtet werdne können. Das gilt wie wir schon sahen in besonderem masse für Papen. in dieser hinsicht hatte also der Papenkreis viel gemeinsames mit dem keppler kreis; er unterschied isch von diesem aber dadurch dass p der gruppe kath ruhrindustrieller wie klöckner nahestand die im kepplerkreis nich vertreten waren u dadurch dass pverbindungen zum auslandskapital nach london sondern anch paris wiesen.
  • S. 438: Es war gerade dieses Bündnis, das Jung und Papen mit veranlasste, die Rede zu verfassen, die Papen am 17. Juni in Marburg hielt und die ihm lange Zeit ganz unterdienterweise den Ruf einbrachte, bei der Vorbereitung des Schlages gegen die SA eine Hautrolle gespielt zu haben.
  • Im Kreis um papen Begriff man sehr wohl dass G und H falls der Schlage gegen Röhm unter ihrer Führung erfolgte nicht darauf verzichten würden gleichzeitig auch einen Schlag gegen die Konkurrenz in der anderen Richtung gegen die sogenannte Reaktion zu führen
  • Die MR war ein verusch einer Entwicklung vorzubeugen u selbst das Heft in der Hand zu zu bekommen u m eine Regirerungsumbildung entsprechen den eigenen Wünschen zu erzwingen.
  • Aus dieser Rede ging v.a. die grosse Furcht der hinter papen stehenden kreise vor der Gärung u unzufriedenheit in den Massen u ihrem Verlangen nach einer zweiten Revolution hervor.
  • S. 439: Papen lehnte das pol Monopol der NSDAP scharf ab u sprach sich offen für die Errichtung der Monarchie aus. Es ist jedoch kennzeichnend, dass auch nach den Plänen der Papen-Gruppe Hitler RK bleiben sollte.
  • Mit diesem Vorstoss der Papen-Gruppe war offensichtlich beabsichtigt, h zu zwingen der Einführung der Monarchie nach dem tode hindenbrug mit dem in Bälde zu rechnen wr zuzustimmen. [...] Indessen erzielte diese Rede wie einige der Gesinnugnsfreudne Jungs so zb duesterberg z urecht befürchteten hatten da sgegentei lder erhofftne wirkugnd a hitner u sienem kreis keine Reale Macht stand.
  • S. 440: So hatte Papens Rede lediglich die Wirkung, bei H dessen Wut gegen "die Kamarilla zu steigern und bei Göring und Himmler, ihre vorbereitungen zum Doppelschlag gegen r und papen zu beschleunigen und intensivieren." Dass P Verbot rede nicht verhidnern konnte offen arte Ohnmacht Papens;
  • Hinter dem Papen-Krei standen ursprünglich was seine kapitalistischen Hitnermänner betrifft v.a. ur dt Bank-Familie gehörden deuna u zentrum industrilel die seit dem 30 janaur 33 schritt für schritt zurückgedrängt worden waren u die durhc die entmachtung der sa erstens die verhidnerung der pläne u darüber hinaus die Wiederherstellung der Monarie, die ebseitigugn des pol Monopols der Nazizeit und eine Regierungsbildung zu ihren Gunsten zu erreichen hofften, durch die auch die position der görign thyssen schacht grupp eroebrt zurückerobert werden sollten.

S. 52-54, 74-75, 100-105, 120-149

  • S. 53: 15 Hochverräter 13 Juli namentlich genannt
  • S. 74: 'Körner in untersuchugnsgerichtlichen Vernehmung 1953: "Dass bei der ganzen Röhmaktion die RW unter Blomberg und Reichenau eine ausschlaggebende Rolle spielte, dürfte außer Zweifel sein. Ich bin überzeugt davon dass die RW Heydrich so viel Material in die Hände gespielt hat, dass es schließlich zu dem 30. Juni 34 kam. Zu dieser Überzeugung bin ich deswegen gekommen, weil mir Göring einmal sagte, dass das gesamte Material gegen Röhm von der RW stammt."
  • S. 104: Verfahren gegen Udo von Woyrsch vor dem Schwurgericht des LG Osnabrück. ; Urteil am 2.8.57 verkündet; Begründung 144 Schreibmaschiennseiten; ; 50 Zeugen, Dutzende Protokolle;
    • Sachverhaltskern Prozesses von Schwurgericht geschildert: "Im Verlaufe der Niedeschlagugn der sogenannten RP wurdne i nBreslau und anderen Orten Schlesiens inder Zeit vom 30. Juni bis 2 Juli 1934 durch SS Kommandos eine Reihe von Personen erschossen. Dabei wurden in Breslau der BF Freiherr von Wechmar, der BF Ramshorn der Standartenfürher Belding, der OSF Nixdorf, der OF Stucken, der SF Engelhardt, der SHF Lipinsky, der SBF Engels, der SBF Oskar Heines; in Leobschütz die SA Angehörigen Bittmann und Langer, in der Nähe von Hirschberg der frühere OF Sembach; in Schweidnitz der OSF Enders; in Waldenburg der Stadtbaurat Kamphausen, in Hirschberg der RA Förster, der Kaufmann Charig, der Arzt Zweig u dessen Eehefrau, in Landhut Köppel und Reh u in Glogau Lindemann getötet;
  • S. 132: Urteil des Schwurgerichts bei dem Landgericht in Osnabrück vom 2.8.57
  • Hubatsch, S.


Hubatsch: Memoiren

  • S. 15:
  • Juli 1932 in den Erinnerungen von Severing und von Papen. Der hier zutagetretende schroffe Gegensatz in den Meinungen wird dadurch nicht überbrückt, dass weitere Zeitgenossen ihre mehr oder weniger verblassten Erinnerungen (die durch häufiges Erzählen dem Kern der Sache nicht näherzukommen pflegen) dazu beisteuern. Die wenigsten Ereignsise in der Zeit der Weimarer Republik haben eine so aufmerksame Beleuchtung nach Sammlung der Beiträge aller Beteiligten erfahren wie der 9. November 1918 durch den Grafen Westarp was oben dargelegt wurde; und selbst dort hat der Historiker nachträgliche Korrekturen anbringen und Akzente zurechtrücken müssen. Der genannte Fall des „Staatsstreiches in Preußen" zeigt, wie wenig eine exakte Forschung die gleichzeitige schriftliche Aussage entbehren kann; Memoiren, selbst wenn sie in einer Vielzahl verschiedener Aussagen über dasselbe Ereignis'
  • S. 16: Was in dieses harmonische Bild nicht hineinpaßt, wird als unbequem ausgesondert; das ist nicht immer hintergründige Absicht, sondern oft verblaßt in der Erinnerung das Unangenehme vor dem unbewußten Wunsch, den Lebenslauf als organisch zu erkennen. Aber die in ihrer Bedeutung schon damals erkennbare Unterredung zwischen v Papen und Hitler am 4 Janaur 1933, die Gründe für die Nichtunterrichtung Schleichers und die Absichten bei den Besuchen v. papens im Ruhrgebeit in jenen Tagen hätte schärfer herausgearbeitet und bewertet werden müssen als geschehen. Auffallend ist dass die Wiedergabe der Tagebuchnotizen erst mit dem 11. Januar 1933 einsetzt. So entbindet auch ein umfangreiches Memoirenwerk den Forscher nicht von der Verpflichtung, den handelnden Staatsmann nach Einzelheiten zu befragen, wenn er Genaueres wissen will. Die Aufzeichnungen v. Papens machen nicht am 30. Januar 1933 halt, sondern gehen in die Zeit seiner Vizekanzlerschaft unter Hitler über, ohne daß eine
  • S. 19: Gedruckte Literatur ist nur in verschwindendem Maße herangezogen, selbst für die Zeit des ersten Weltkrieges; einige Formulierungen und Sachausdrücke scheinen auf den Herausgeber zurückzuführen zu sein.
  • Mit v Papen, v Ribbentrop und Weizsäcker haben dei üebrelbeneden verantwortlichen der Reischführung Zeugnsi füber ihr Wirken am Vorabend des zweiten Weltkriegs abgeelgt. Weitere Darstellugnen von an häcshter Stelle verantworltich tätigen Perösnlichkeiten werdne über den heir behandelnten zeitruam nciht mehr zu erwarten sein. Papen hat von 1939 bis 1944 Detschladn als Botschafter in der Türkei vertreten worüber er ausführlich in seiner Selbstbiographie berichtet hat. Es besteht kein Zweifel, daß er diese Aufgabe mit Geschick gelöst hat. Gewiß konnte er von Ankara aus keinen unmittelbaren Einfluß auf Hie Geschehnisse im Reich ausüben; dennoch blieben die deutschen diplomatischen Auslandsvertretungen wichtig genug, um nicht ganz ohne politischen Einfluß zu sein; sie

Gasse-Checkliste

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  • Conze (check), Eschenburg (check), Eck (check), Pechel (check)
  • S. 12: ob Jung ein guter Menschenkenenr war lässt sich bezweifeln. Kannte stellenwert u menschliche Qualität aller, mit denen er zusammenarbeiten musste. Aus Kontaktfreudigkeit hielt er jedch auch fragwürdige verbindungen aufrecht, die ihn zu Unrecht in den Ruf eines politischen Geschäftemachers brachten.
  • Typ hochgebildeten selsbtbewuss u vornehmen Bürgers mit gewissen Distanz zu sich und der Welt.
  • Dazu gehörte das Bild des strengen Dualismus von Staat und Gesellschaft die Ablehnung des reinen Parteienparlamentes u des Regierungssystemes.
  • S. 213: robert michels
  • Denkrschrif april 34 verasste; konzeption vor; vorstufe mr; frankriehc, ös u musso eitergegeben; Klärung papenschen politik; aber auch die bewegende Wandlung im pol Denken
  • Das jahrhundert der Herrschaft der weissen rasse gegründet auf die verfügung über die europ industriellen produktonssätten ist vorüber
  • S 218: Sauer hat richtig erkannt dass monarchsiten wie er papenrkei nannte die bestmögliche Gegenkonzeption gegen h endgültigen griff nach totalen Macht besassen. Bewusstsein beherrschte auch papenkreis
  • S. 238:
  • S. 220: Absprache mit hohenzollern ih nachweisbar, wohl verfrüht vermieden
  • deutet hin jung nicht monarch hohenzollern sondern habsburger dachte; beziehungen zu starhemberg ös gesandten; verkerh mit legitimisten
  • S. 222: wer gegen humanität kämpft darf nie vergessen dass es neben der menschenrech humanität von 1789 auch noch die naturrehtliche des christnetums igbt auf welcher die eur kultur beruht
  • S. 295: neben rach bestimtmt auswahl opfer ihre wirkliche oder subjektiv eingebidel potentiell pol gefährlichkeit, papen krei bre usw. erste garnitur die für gefährlich gelaten wurde.
  • S. 230: übernational, ständisch u föderal organiseiren hoheisstaates;
  • S. 84: 'jugn betra hi al Capone, Gestalt menschlicher verworfenheit;
  • S. 209: Jung fordert wa am westen europäisch sei nämlich echte humanität nicht zu verletezn und zu verleugnen.
  • S. 236: schlei stellte bredow zur gewinnung bez zur rw verfügung;
  • pap-kreis zur stelle sein u maßnahmen hidnen durchse; mr auslösungsfaktor der krise höhepunkt negegentrieb
  • standpunk oppo war mr erfolgreich. erfülle nicht nur aufgabe allen skeptischen im lande rp einer widerstanbereiten zenralezu zeigen
  • sie wirkte auch provokation der ns, besodn h u goeb
  • hi reag in unvorbereiteten hef rede in der er drohend ausällen u polemiken niemaden direkt angriff
  • Verbeitung rede über sender am montag wurde verboten; frankfurter zeitung konnte abendausgabe bringen; rstauflage beschlagnahmt; red unter hand weitergegeben oder abgeschrieben
  • pape zu hitl am scheideweg
  • S. 209: Das Werden der macht. Sie kann gut sie kann auch böse sein. man kann nicht einfach den Geist der macht zum gott machen; das wäre Dämonie.
  • unter Druck inhumaen wandte er sich zur echten humanität
  • S. 46: beschwörendes Schreiben Papen
  • S. 47: Jung zu NS im jan 33: "wenn ihr an die macht kommt, tut ihr ja nur ienes. ein gese erlassen dass lautet: § juden sind verboten, § 2 zuwdierhandlunhen werden mit dem tode bestraft. (mitteilung edrich)
  • Vielmehr war er der Auffassung, die eigenen Ideen seien durch Unklarheit, Zersplitterung und Blindheit des Konserv selbst zu wenig u zu schlecht formuliert, verbreitet u vertreten worden
  • S. 40: Schweiezr moantshefte "leser zeitschrif ist die zurückahtlung bekannt mit der ich dem ns immer gegenüberstand. Die eingehende Kenntnis des führenden Personenkreise hat mich zu dieser vorsicht gezwugnen. Viele Mängel im personellen Aufbau...wären auszugleichen gewesen hätten nicht die üfrher und Gründer der partei in doppelter Hinsicht gefehlt: einmal haben sie sich selbst in weitgehendem Masse überschätzt, sodass aber ihren Mitarbeiterkreis in einer weise erweitert, die auf mangelnder Menschenkenntnis zu mangelnder Achtung vor der Persönlichkeit und dem geistigen überhaupt schließen lässt
  • S. 11: redner talent besessen haben. scharfe sprache polem zuspitzung u sptt ironie nicht zurückschreckte wirkte er auf lgeichegsintn fesslen u abwechslungsreich auf gegner aufreizend. pakcende reden wurden ihm oft bescheingit, verve ;
  • Langsam gebildete Ideologie; stärke im persönlichen Gespräch, in geistigen Führung eines kl Kreises; rascher Verstand; Beobachtungsgabe unterstützt ihn bei nuancierten Behandlung Gesprächspartnern u poltisichen Problemen. Gespräch machte er mehr Eindruck als in Aufsatz und Vortrag. in der pers unterhaltung leiss er aber auch seinem sakratischen Spott freien lauf
  • S. 259: Vorfälle in berlin hindeuten jemand mit flaschen nachrichten über s rw provozeiren versuchte,
  • Todeslisten; authentizität bezweifelt werden; verdach konstruktion leigt nahe
  • S. 50: VK als reichsbeschwerdestelle unerwartet grosse bedeutung
  • harzbu Grupp j kons mit bs u savi versammelt. jung rechen scharf ab; bedeutung vk beruhte auf Stellung chefs i nreg. war stark u schwach zugleich u wir zusamemnahn rkris noch erörtenr sien.
  • vk beduete lücke in der riehe zunehmen nationalso beeinfsluter verwaltugnen. Funktion kaum überschätzt werden zumal integer chrakter der meist noch ugnen referen für sauber u recht behandlung probleme brügte
  • S. 14: Nur kl schicht hochgebildeter war imstande das buch zu lesen; manche exemplar wohlwollend behandel aber ungelesen beiseite gestellt
  • S. 72: versuche Papen bestimmen rech rp unterzeichn u publikation der erl ges bestand
  • S. 75: Machtetablierung erfolgte ohne Planvorstellungen unter Adoptierung aller möglichen ideen in nie defin geregelter Form'
  • Jung unterschätzte ausmass man von Terror u totalisierungstendenze von druck u propaganda obwohl er damit rechnete.
  • S. 76: Papen in maria laach lob; herwegen rückhaltloses ja;
  • Jung außer peter wust einzig widerspruch erhoben auch gegen papen; nannte ns reli Auffassung politik eine Konfession unvereinabr mit dem dt staat;
  • bei zwei konfessionen sei totale staat unmöglich, jung; jung autoritären christli staat, ständischen aufbaues; alternative zum ns; begegnete dem totalitätsvorstellungen carl Schmitts der anwesend war u verlangte als konsequenz der Abschaffung des Parteienstaates auch die Auflösung der NSDAP. Diese rein polemische These bedeutete damals mutigen widerspruch
  • S. 77: Ende August 33 erkrankte jung an schwerer Gelbsucht, arzt führte noich organische Ursachen, sondern schwer psychische Depressionen zurück; schwere seelische Krise brach in Laach durch, wohl lange innerlich auskämpfte
  • S. 78: Ausbaufähige Stellung deren bedingung das geschlossene auftreten dieser gruppe als reservegarnitur zur allerhöchsten Verfügung sei
  • S. 79: SDddR Frühjahr u Frühsommer 33 entworfen, Standortbestimmung für sich aber auch Hilfe für andere gleichgesinnte war ziele der SDddR
  • Konservativismus Lebenserneuerung, pol wei gespantne Orndungskraft, erkenntnis des drohenden zerfalls der ewigen werteu brigne ein zeitalter der Erhaltung
  • S. 53: VK konnte nich offen antinanso auftreten. Einsprüche und interventionen mustte mit dero rgeu mansehen u wirksamkeit des neuen Staates begründet werden.
  • S. 58: 3.3.33 Stuttgarter Rede Papens; Manuskript weitgehend wortgeteu verlas, variierte nur einen einzigen Ausdruck, Inhalt Änderungen ni feststellbar
  • S. 59: 3409 worte Stutgarter red rund 400 12,5% papen zuzuschreiben, mülheimer rede 3300 worte, rund 250 7,5% Papens zusätze; 1.3.33 München 4344 Worten u anteil von 155 Worte (3,6%)
  • S. 44; mit mosberg hans u otto kayser plante er regierungforn überpartielichen charak die die re prop u polit untersützten sollte. plan blieb stecken papen sürtze, kei negdl ver; utner schel verfol, kotna planck u marcks
  • S. 42: Jungs ideen keien dmeorkatische aber eien kosnerv- kosntituionelle alternative zum ns vorzug besas ncith abgegriffen u nciht totalitär zu sien
  • S. 8: Locarno brachte Jungs distanzierung von stresemann außenpolitischer richtung u ovn der dvp
  • nicht Ideologie beherrscht, sondern auch ein einfallsreicher politischer Taktiker sein konnte; kreisen heimatlosen rechten aber ein funktionierende Gruppe zut entwicklung dieser Fähigkeit fehlte
  • S. 6: Krise drohte sich unter aktiver Betieligugnd es Papen kr zu einer bestandskrise des fürher zu öffnen
  • S. 88: Gedanke an die Krone, wohl aus taktischen Gürnden und in der unbestimtmen Form der Reichsverweserschaft für die christlicehn Staat.
  • S 88: rechtsstaat Vergangenheit "wer daraus schlussfolgert eine epoche der willkür und der gewalt löse die ewige sehnscuh des abendlandes nach gerechtigkeit ab, stellt sich außerhalb der europäischen Geschichte. Ein geistiger Einfall asiens in europa müsste sich bitte rächen."
  • der ns bewegung ist zu breit und umfassend ihr kampf ist zu dmeorkatishc geworden als das noch von einer ordenmsässi organsiatio ngesprochen werden könnte."
  • S. 80: Jungs auffassung ns liberal, individualistisch und säkularistisch
  • S. 81: Jung bescheinigte zynisch gerade vor Torschluss an die Macht
  • S. 199: Papens stellung Frühjahr 34 war sch wach und stark zugleich. lage in reg schwach, keien exekutivvollamcht ohen einflsus auf nsdap u entshceidugnen nciht hartnächigkeit u ellebogenstärke die für ausein mti h notwendig war; pap war lästiger beschwedbrieftärg u ein Aushängeschild zur beruhg Katholiz; vortiele i nstell pol spiel u zurückhal auswirkten;
  • Wenn der VK u mitschöpfer der Regierung sie wegen pol Auseiandnersetzungen mit der führenden partei verliess wurde dies reg in frage gestellt. alle diese imgrudne negativne faktoren machtne p bis zu grade unangreifbar sicherten ihm aber nicht automatisch einluss.
  • S. 226: mr bis in dezember 33 in entstehungsspuren zurückverfolgbar
  • 8 Tage vor red stell jung Manuskript feri u frau pech shcrieb es auf schreibmaschine.
  • unter vorschiebung tech grüdne auf den sender langenebrg beschränkt. wiederholung wurde verboten
  • berechtigugn zu einem auftreten zog p aus seienr stlelugn als mitshcöpfe kabinett u siene m entscheidenden anteil an der deutschen entwicklung
  • S. 240: Wie andere Stelle versorgten papens mitarbeiter die rw mit meldugn über den waffnebesitz der sa; 29 juni hatte b eien in wirl falsche meldung über sa Unruhen aus münchen
  • gerüchte aus vk aktiv mitgeshcürt worden; 20 juni besprehcugn bei p in kl kries; jung u papen aussprache mit hitler unerreichtet;
  • S. 241: Rechnung auf sa aufst abstellen gewagt; vk wurde stichwort Gegner abhängig.
  • beoabchter rechneten mit kranken rp glaubten aber noch monate leben würde; vk weder termin eingreifens noch termin mög reaktionen hit vorherbestimmen
  • S. 242: Papen opposition für hi zu stark. Zu offen u hinderlich.
  • schätze jugn als intellektuellen u gef Gegner ein wie äusserung zu Papen bewies. er nannte pa Umgebung Jungschen Kreis. 21 jun ierste Wahrnung.; heiter gut aufgelegt optimistisch u sprüehen iron bemerkungen
  • S. 243: 26. Juni 10.30 morgen wurd leibrecht durch telefon von jungs verhaftung unterrichtet u mitgeteilt jung höchster gefahr schwebe
  • Gleichen Tag wurei n kanzlei durchsuch u ludwighafen staapol junss stammbaum ermittlet; forshcb 27 morgne berlin; 26 juni vk nachricht; pap tshci tel utnerricht mittwoch morgen mit flugzeug zurück
  • pap ging himml; protestiert scharf gegen ju verhaf erklärte je mr fesgeno werden müsse dann sei er es selsbt; him m versprach jung entlassung teilte mit gegen ju werde wegen unerlaubter beziehung zum ausla ermittelt; verbindung zu ös monarchsiten vorgeworfen; richtigkeit vorwurfe zugeben. Annahme Anhaltspunkte bekommen rbauch pol nru jungs Umgang zu beobachten
  • S. 244: für jugn interveneier gürtner, schwerin u fritshc
  • 28 juni verhörte gestapo frau pechel intensiv erfuhr vn ih nur namen pechel u forshcbach
  • S. 245: Über Rolle vk war sich hi also ganz klar. schien sie freilich merh als lästigen quertrieber zu empfinden wegen ihre widersetzlichketi u Einmischung.
  • damit wurde wenn er nicht isoliert war, seine umgehung erst möglich ein schwre hindernis für dne papenkreis; 4 juni begab hinden nach neudeck
  • fritsch marburg schade dass goeb dies rede ni gehalten hat
  • S. 202: Papen über Zweck u Folgen der MR zutreffen informiert
  • Verbindungen netzwerk: Einzelformen des verkerhs des gedankenaustausach u der pol zusamemnarbeit unter dne beidnguen des unvollständigen totalitären systems; sammlung u zusamemnführung gleichgesinnten die ns ablehnen gegenüebrstanden
  • verbindungen mit verschwörerhaften methoden: sprach mit rückhaltloser, gleichwohl dosierter Offenheit, wenn die Gesprächsparnter als Gleichgesinnte erkannt waren.; übertragugng ring-systems auf die bedinungen der ns zeit ist deutlich
  • S. 203:
  • Jung schuf Vebrindugnen mti verschwörerhaften methoden: er sprach aber mit rückhaltloser, gleichwohl dosierter Offenheit, wenn die Gesprächspartner als Gleichgesinnte erkannt waren

S. 203: Verbindungen umfassten 2 kreise ehem Jungkosnervative sowie Ju einflsus auf sie hatte: JuAkadem, Karl Edrich, Bothod liedig u fritz schlamp als vertrauensleuten; reusch, monoux brandi, forschba

  • nussbächer, mündler, oldag, klein, teilte lage uabsichten genauer mit; kreis diente aussprache ubegengung mit weitern gesinnten sowie zum schüren der Stimmung. in diesem bereich bemühte sich jung durch teilinformation eine Sammlung herbeizuführen,; herbst 33 arbeitete dran auslandsverbindungen hielt er geim, gar nicht oder nur nötigem umfang,
  • S. 204: Hackelsberg, Schütz westfäl Generalsekretär DVP Dortmund
  • S. 268: B Nachricht erhielt Jung gefangen gest, erklärte er das spontan eine törichte Handlung der Gestapo. Da sein Besucher skeptischer auf die Gefahr hinwies, dass jeder aus dem Papen-Kreis jederzeit von der SS, umgelegt werdne könnte erwiderte B: "eher werden die umgelegt!"
  • Gab der RW die Alarmmeldugnen über Mü sa weiter, die er erfhalten hatte, falsch waren
  • S. 291: Wegen Ermordung jung verfahren gegen unbekannt eingeleitet. Nach Gürtner Tod niedergeschlagen, mit ges war auch pol rk beendet,
  • S. 266. Jung plan einer Absetzung h und eines neuen Papen-Kabinetts abgesehen davon berat vk direktorium Zähmungkonzeption nur mit zuverlässigeren Personen wiederholen wollten
  • Jungs Plan hatte für sich konsequent reinen tisch machte; entsprach notwendigkeiten zukunft
  • Einschätzung der Folgen durch T und B war zweifelos realistischer als Jungs Optimismus. Deshalb muss auch dem vorhaben T und B eine gewisse inenre Berechtigung zugesprochen werden; , situation spannungeladen;
  • B und T begannen Bearbeitugn oskars, skeptisch weil Ehrgez und itnrige vermutete
  • B hoffte zuverischtlich dass O von hinde sich jetzt einem vorgehen P bei seinem vater nicht verschleissen würde. t berichtet von diesme besuch um einige grad skeptischer. unterhielt sich tiergarten mit oskar und hatte schwer ihm notwendigkeit eingreifen rp klar zu machen.
  • akzeptiert Argumente u versprach sofort von f die zuverlässigkeit des Lagebericht bestätigen zu lassen; erwartet nächsten agen Audienz bei Hidneb, freilich schlech verbidnung nach neudeck. aber berat keine nade möglichkeit major schulen kam nicht frage, eigenartig u ungalbwürdig gewesen hätte ein Major dem Präsidenten beschwerden des vk über den rk vorgetragen und die entlassung des kanz vorgeschlagen
  • MR schärfste öffentliche Kritik die der NS je in Dt in solchem Umfange und solcehr Wirkungsbreite vo neinem führenden Manen erfahren hat.
  • Selbst wenn Pap die gesma pol konzeption hinter dieser rede nicht übersah so muss der mut hervorgehoben werden mit dem er diese rhetorische und pol explosive Rede vortrug.
  • Sie war seien Schöpfung, sein stol u seine Methoden verratn sich überall und schon inhaltliche parallelen und seine nanderen Äußerungen in diesen monaten bezeugen Urheberschaf
  • jugn empfan sich u pol dieen als wahren geist der kommenden zeit.
  • S. 235: MR hatte eine taktische Funktion als Signal und langsam gährende Auslösungsursache für die erwartete krise.
  • Franz Mariaux hat jugn ziel am deutlicshten umrissen: aus dem Umschwung sollte sich eifnach ein neues kabeitnt papen mit jugn als im ergeben. Dieses Kabinett hätte die Rückendeckung hindenbrug und die Sicherung durch die RW erhalten sollten; darin bestand die entscheidende aufgabe im Augenblick der Krise. Die SA-Krise hätte den auslösenden fkator für krsie u Entlassun reg u für übernahme durchkon bedeutet
  • soweit wie jung wollten die übrigen ebrater pa aber nicht gehen. fürchteten märtyerolle hi u die mobilsiierung der amssen gegen eine kon reg. die keine deckung besess nhätt. tschir u bose im entscheiden augenblick entwickelten ein anders konzept.
  • S. 270: Frau jung bekam keine teleofnverbidnung mehr, fremde leute bedienten telefon;
  • S. 276: ursprünglich positiver Plan gewen war wurde Ausweg hindenbrug u der ausnahemzustand.
  • S. 264: hi wusste warhscheinlich bereit besuch oskar in vk
  • anhand Falles jugn stelln tschi u bose über papen ein dossier zusammen alle beschwerden papen kreises nethalten u hindenbrug den ersnt situation klarmahcen sollte.
  • rp überzeugt werden empfehlugnen pae für machtwechsel folgen.
  • tsch u b abreiten für üa auch plan aus den bso in nach vom 27 uaf dne 28 juni selbst aufzeichnete
  • bo u t gingen nicht ganz absichtne jugns sein. fürchteten bei absetzung h u vorgehen gegen partei hi zum märtyrer zu machen, nsd u sa geme wider zu provozueiren u sympathein bev für einen kosnervativne regierugnkurs zu verlieren
  • vier schritte geplant. zunächste sollte hindnebrug lag informieren u eingreifen rp fordern. Hinden sollte veranlasst werden sich wahrhei lageberich von vertrauenswürdigen zeugen bestätigen zu lassen vom Fritsch. Zweitens hinden unter Einfluss p u frit hi u göring zu sich bestellen u sie zu Verantwortung ziehen
  • hi u gör sollten mit einem fertigen befehl hindenburg konfrontiert werden. Sollte die Gewalt auf den rp übertragen u ausübung Heeresleitung anvertrauen, dritten war hit u göri zu eröffnene dass SA entwaffne u in ihrem bestand vermindert würde
  • zukuf war außerdem daran gedah stellung sau partei einzuschränken, pressefreiheit grundrecht u justiz wiede herzstellen.
  • rechnte damit hi würde mit srärken bataillonen gehen würde wenn gestatt gesich zu wahren. öffentlichkeit tragi, ramati u autoriativen Formeln den Entschluss Hindenburgs als seinen hi absichten entsprechend darzustellen.
  • Vierter schritt. hi ni führugn ausgeschaltet werden. leitung der reigerun hinde Direktorium ernenne fir, pa, hi, göri, brün u goerde angehören sollten
  • S. 300: Mit dem VK war die letzte offene Oppositionsszelel beseitigt worden. Schweigen h und presse über papen wie üebr morde in Umgebung zeigt aber dass dieses Unternehmen das rikanteste egwesen war;
  • S. 301: röhmkrise war in ihrem kern nichts anderes als der durch gunst augenblicks vorzeitig entschiedene Machtkrampf um die Präsidentschaft. unerträglichkeit der Spannung durck Reichenau u umsturzdrohung papen hatten nur hektisch uvorschnell ausgelöst.
  • S. 278: Liedig auftrag Familie berlin. herrenhaus urne ausgehändigt. goldene uhr u ausgeleerte brieftasche jungs wurden ihm ebenfalls übergeben. papen zusammengebrochen. urne beigesetzt.
  • S 90: Sinndeutung bildete auftakt jugn pol kampf gegen hitler
  • S. 61: Auflösung Parteinstaates auch das organ enden sdap brignen müsse.
  • S. 86: Jung verlangte endlich durchdirngne von revolution. geistige mensch u dmait porträtierte jung sich selbst. neigte einsakeit um der reinheit der idee willen.
  • S: 87: Über Indiviuum köntne gemeisnchaf hinwegschrieten wie jung es selsbt getan hatte. nicht übergehen könne man die Persönlichkeit das sei undeutscher Kollektivismus.
  • Anlehnung schmitt sprach jugn rel politik die total sei u widersprach ihr ernst. es sei ein untershceid ob religiöse politik christnetum kommen oder selber religion sein wollte. charaktrisierung ns. chri konfesison vs pol konfession. chris staat hilet er chri staat gegenüber die ns vorstellung für unchris hitle empfand er als den antichrist
  • Gerade im christentum wurzelnde menschen wehrten sich gegen den ns als Weltanschauung.
  • S.201: Stellung vk wurde in jenen monaten vor röhm krise überschätzt
  • Weiterhin ebdeute sie ein ventil zugleich eine hoffnugn für viele. Diese Hoffnung war der hauptgrund, die Stellung zu halten u sie zu einem entschiedenen ausfall gegen nsdap zu benutzen
  • Den kern der konservativen opposition der ausdruck widertsand soll bewusst vermieden werdne - bildeten papen offizielle und inoffizielle Mitabreiter in der vk. edgar jung war der entscheidende pol u ideele planer in dieser gurppe, der führen kopf
  • S. 200: Die Kanzlei war außerdem durch die Zusammensetzung ihrer führenden Beamten völlig homogen. Es gab kein Einsickern von Partei u SA vetr wie anderswo
  • Die große Bedeutung papen aber lag in dem absoluten vertrauen das ihm damals hindnebrug noch schenkte. zu jener zeit war papen der einzgie mann in dt der mit einigem erfol Hindenburg zur einschränkung der ns macht, ja zur entlassun h raten konnte
  • p u Mitarbeiter verhältnismsäßig sicher vor gewaltsamen zugriffen. Auch in der vk wusste aber jeder dass er ein ebträchtliches pol risiko einging
  • S. 207: "ich weiss dass es nicht modern ist. über diese humanität in dt zu sprehcen es sei denn in verwerfender ansicht". in selbstkrit rückblende u zugleich mit dem ansruch des urhebers u ausleger der neuen ideologie fügte er hinzu
  • Nun bin ich selbst einer der ersten gewesen die gegen den Humanitarismus Stellung nahmen und ihn als Erbübel des liberalen zeitalters bezeichnete. Dieser humanitarismus ist aber nicht die Humanität selber, sondern die Doktrin der Humanität vo nder nachgewiesen wurden dass sie die eigentliche Menschlichkeit zerstört. es wäre deshalb falsch mit dme Humanistairsmus also mit der Doktrin die sache selbst totzuschlagen ebenso wie es verkehrt ist, mit dem Individuum die person zu vernichten. in beiden fällen geht das höchste gut menschlicher kultur nämlich die gotte Ebenbildlichkeit des Menschen verloren
  • Mit Kritik, die zu spitzfindigen Begriffstrenung führte, war eine Neubesinnung in jung Ideologie erreicht.
  • Vollzog sich utner druck ns als wendugn zru chri deifneirten humanität
  • Erkenntnis schloss jugn eine Auseiandnerseztugn mit bilde vom helden von der germanischen schaffenskraft an. er steltle fest. die welt lebt nicht nur vom helden sodnern auch von dem heiligen
  • S. 278: kettelers Reise bewies hartnäckigkeit mit der man von plannu seiner notwendigkeit überzeugt war. mehr p haben berater mit hartnäckigkeit ihre entscheidene gesinung bewiesen.
  • Widenmann (12: 167, 241, 270, 355, 407 [g], 409, 448, 451 [LV])
  • DÜD (32: 236, 241, 242, 270, 305, 306, 311, 326, 329, 335, 340, 407, 409, 410)
  • Überseedienst (39: 235, 236, 239, 240, 242, 270, 325, 326, 335, 340, 407, 448)


  • S. 115: Am 30.6.1914 teilt Hugenebrgm it, dass er sich mti dem Überseedienst eignelassen und auch auf ein Zusammenwirken zwischen ihm und uns hingewirkt habe. In der AR-Sitzung der Ausland Gmbh bestätigte er dass er in den Arbeitsausschuss des Überseedienst eignetreten sei [Ende]
    • S. 167
  • der Bruder des Dichters, der in Berliner Journalistenkreisen verkehrte; der Journalist Otto Röse vormals Chefredakteur der Schlesischen Zeitung, inzwischen Leiter der Redaktionen im Scherl-Verlag; der Legationsrat a.D. Dr. Albert Schwerin, Bruder Friedrich Schwerins, Hugenbergs Treuhänder und Einkäufer von Pressebeteiligungen; Kapotän z.S. Wilhelm Widenmann, der frühere deutsche Marineattache
  • S. 234:

Ob Zahlungen in dieser Höhe 1914 tatsächlich schon geleistet und ob die Vereinbarungen durch die Neuorganisation des Überseedienstes im Frühjahr 1915 außer Kraft gesetzt wurden, lässt sich aus den Akten nicht ersehen. Lt Deutscher Export-Revue

  • S. 237:

zeugt allei ndie Tatsache dass der Reichskanzler der Versammlung ein Schreiben übermittelte, i ndem er Richtlinien für die weitere Ausgestaltung der Überseedienst- [Ende]

  • S. 240: [Anfang] Überseedienst GmbH (DÜD), der vor allem von der Industrie getragen wurde und aus dem die Regierung ausgeschlossen blieb.301
  • Welches war der Preis, den die Anhänger der Idee eines privaten, „unabhängigen" Auslandsnachrichtendienstes für die Abschüttelung der Regierungsvormundschaft zahlen mussten? Sie mussten verzichten auf den drahtlosen Depeschendiesnt und auf die Reichszuschüsse: vor allem aber mussten sie auf die Organisation eines politischen Depeschendienstes überhaupt verzichten also das Vorhaben eines konkurrenzfähigen Nachrichtenbüros neben dem WTB aufgeben. Dafür handelten sie den Vorteil ein, dass die Publizität der Wirtschaftsinformationen eingeschränkt wurde, dass die Regierung und vor allem Parlamentarier usw. von der Beeinflussung der Nachrichtenquellen der Wirtschaft ausgeschlossen blieben und auch an den Planungen einer eigenen Propagandamaschine der Wirtschaft im Ausland nicht teilhatten. In vertraulichen Werbeschriften charakterisierte sich der Überseedienst als "diejenige Stelle" die dazu berufen ist der wirtschaftlichen Nachrichtendienst und die
  • S. 241: tätig werden würde, zeigte sich unmissverständlich im Frühjahr 1917 bei der Berufung neuer Geschäftsführer: des Kapitäns z.S. Widenmann und des Verlagsdirektors Klitzsch.
  • Wilhelm Widenmann hatte schon seine Tätigkeit als Marine-Attaché in London 1907-1912 als Mission nicht nur England gegenüber, „mit dem wir seit 1905 im latenten Kriege standen" und gegen das er nur ein Mittel gelten lassen wollte: "Durchhalten und weiterrüsten", sondern auch der eigenen Botschaft gegenüber verstanden und sich in dieser Zeit als unbedingter Verfechter der Tirpitzschen Flottenpolitik exponiert.31
  • Nach seiner Rückkehr nach Deutschland einer der einflußreichsten Mitarbeiter des Großadmirals, schürte er als Chef des Nachrichtenbüros des Reichsmarineamtes im Krieg den Widerstand gegen die U-Boot-Politik der Regierung und setzte sich in unermüdlicher, meist verdeckter ,bis in die kaiserliche Familie vordringender Agitation für die Ablösung des Reichskanzlers Bethmann Hollweg durch Tirptiz ein. Fachlich brachte er zweifellos genügend Eignung für sein neues Amt mit, wie er nicht erst als Nachrichtenchef des Reichsmarineamtes313, sondern schon mit seiner Londoner Berichterstattung für Tirpitz bewiesen hatte, die sich „auf alle Fragen des öffentlichen Lebens in England erstreckte".314 Welchen Anteil er an der beim Reichsmarine amt gegründeten, wegen irher Bedeutugn im Oktober 1914 vom AA übenromemen Stelle zru Aufklärung des neutralen Auslandes hatte, ist bisher nicht bekannt. Wenn aber heute der GA Tirpitz zu den Pionieren staatlicher PR gerechnet wird, so wird man doch zögern diesen Titel auch seinen Vertrauten Widenmann zuzuerkennen: Widenmansn parteiischer, kämpferischer Eisnatz wirkte niemals aufbauend imS inne der amtierenden Regierung.
  • Auch der zweite neue in die Leitung des DÜD eintretende Direktor, Ludwig Klitzsch


  • S. 242: Detailliert Angaben über die Programmpunkte u Tätigkeitsgebiete des Überseedienstes im Anhang
  • Prospekt des DÜD vom Okt 1917: "An deutschlands Handel, Industrie, Landwirtschaft und Verkehr".
  • S. 270

Die Voraussetzugnen waren durch vermittlugn Widenmansn geschaffen worden ,der den Besuch des Herrn herbst aus Sofia bentuzte um wegen ANzeigenmonoplänenen im AA mit Rheinbaebn z uverhandeln; Widenman nVerhältnis zu Kaptl Rheinbaben war daduirch gezeichent, dass Widenmann Rheinbabens Ernennung zu seinem Nachfogler in London vereitelt hatte ("da er den Englädnern nachleif, statt sie auf sich zukommen zu lassen", W Widenmann,

  • S. 305:
  • Exprtzeitschriftenverlage
    • Einen Sonderkomplex innerhalb der von der Hugenberg-Gruppe aufgekauften Verlagsunternehmen bilden die Exportzeitschriftenverlage, die dem DÜD angeglieder wurden
  • Der Überagng der J.H. Schorer GmbH Berli nan den Überseedienst wurde 1917 durch Verhandlugnen angebahnt, die aber um die Jahresmitte erst so weit gediehen waren, dass der Verlag den gesellschaftern des DÜD noch nicht namentlich genannt sein wollte.
  • S. 306: Bis zum Frühjahr 1918 scheinen die Verträge dann unter Dach und Fach gewesen zu sein, wurden aber immer noch nicht notariell beurkundet - offenbar weil die Geschäftsführung des DÜD gleichzeitig mit einer zweiten Verlagsgesellschaft verhandelte
  • S. 308:

nämlich Georg Irmers Max Rgers und Wilhelm Widenmanns, um im Schroer Verlag unbeschränkt z uregieren:D er Vorsitz im Aufsichtsrat den Otto v Halem eingeäumt bekommen hatte, erwies sich als reienr Repräsenationsposten.

  • Der Effekt dieser Kompenverteilun war es dass sich für die Gruppe Hugenberg

Hugenebrg als solche mit der Eingliederung der Deutschn Export-Revue und des Echos in den Überseedienst ihre Stellung im Exportzeitschriftengeschäft monopolartig ausbaute.

  • Übrigens zeigte sich schon bald dass die liberale Gruppe von Halem in einem Punkt regelrecht ausgetrickst worden war: auf die Tendenz der Blätter hatte sie jedoch Einfluss verloren. Wenn auch formel lder Aufsichtsrat das höcshte Gremium war so wirkte
  • S. 311:
  • Personell war die Gesellschaft eng mit dem DÜD liiert, dessen Mitglieder ihr in großer Zahl beitraten. Die erforderlichen finanziellen Mittel brachten die Vereinsmitglieder - nach dem Vorbild des DÜD - durch Beiträge auf. Die Höhe der Beiträge entscheid über die Zahl der Stimmen in der Mitgliederversammlung. Aus Wahlen
  • S. 335:
    • Vgl. den Erwerb des Ogans der Auslandsdeutschen, Das Echo durch den DÜD 1918 und die Beteiligugn des Vereins frü das Deutschtum im Ausland an das ALA und am DÜD (erstmals aufgeführt in der Gesellschafterlsite vom 27.5.1919; über Ziele und Aspekte eienr auf das Auslandsdeutschtum gerichteten Pressepolitik vgl die alldeutsch isnpirierte Schrift von Niessen-Deiters deren Titel sich Wegener in seiner privaten
  • S. 407: Abgabg Abtretungsangebot Rötger an den neuen Treuhänder Widenmann NS Donner 127/1925, 21.2.1925)
  • S. 409:
    • Werbeprospekt des DÜD vom Nov./Dez 1917: "Er (der DÜD) ist ein unabhängiges, nach geschäftlichen Gesichtspunkten geleitetes, nationales Unternehmen mit gmeinnützigem Charakter, an dem alle Kreise der Wirtschaftslebens beteiligt sind." "Dabei stehen die Bedürfnisse
  • COntinental Corrspondenz (ausgehnder Nachrichtendies,t Wirtschaftspropaganda für die Auslandsmärkte)
  • Die Korrespondenz bestand z.Z. der Übernahme durch den DÜD (1916) seit über 10 Jahren und [Ende]
  • S. 410: [Anfang] war angeblich in Übersee "gut eingeführt" (Der DÜD und seine Bedeutung); dennoch wirkte das Ziel verwegen, mit ihr der tenenziösen lügenahften Beeinflussung der ausländischen Presse durch englische und französische Büros (Reuter, Havas)" entgegentreten zu wollen (An Deutschlands Handels pp. Okto 1917, S. 2) Wegen der gänzlichen Schließung der Seewege seit
  • wurde für den DÜD zum Preis von 30.000 M aus dem Bestand der Überseedienst Transocena erworben (seine Unterhaltugn kostete jährlich mehr als das Doppelte: 65.000 M)
  • Aus der Zusammenlegung der Archive des Überseedienstes und der AAG entstand am 23.5.17 die GmbH Deutsches Archiv mit einem Stammkapital von 20.000 M, an dem die beiden Gründergesellschaften zu je 50% beteiligt waren, Geschäftsführer wurden Georg Birnbaum und Schuchart.
  • Zu diesem Zweck wurde am 16.11.1916 die Deutsche Lichtbildgesellschaft gegründet; wie die Werbeschrift "Der DÜD und seine Bedeutung" feststellte, erfolgte die Leitung dieser Gesellschaft in engster, durch den Inhalt ihrer Satzungen gewährleisteter Fühlung mit dem DÜD." [Ende]
  • S. 451: nur LV
  • Ballestrem (16: 18, 19, 74)
  • Jordans (11: 17, 27, 28, 29, 32, 35, 38, 52)
  • Ketteler (10: 29, 38)
  • Tschir (1: 29)


  • S. 17: In dieser Studienzeit legte er die Grundalgen für eine umfassende Bildugn und trat iN Verbindugn zu vielen Menschen mit politischen und geistigen Interessen, die die Gärungen der Zeit zu deuten versuchten. In München hatte er sich am Marsch zur Feldherrenhalle beteiligt. In diese Zeit fallen auch die ersten Kontakte mit dem Kreis um von Jordans, möglicherweise auch eine Begegnung mit Dr. Josef (Beppo) Römer. Als frisch gebackener Referendar, nunmehr in selbständiger Stellung, heiratete Halem nach
  • S. 19: Da das wirtschaftliche Eigntum mehr oder weniger aller Betriebe der Familie Ballestrem zustand, lag die Steuerung in allen wichtigen Fragen beim Chef des Hauses, damals dem grafen Nikolaus Ballestrme, der im Februar 1945 bei dem Luftangriff auf Dresden umgekommen ist. Er bewohnte das Schloss Palwniowitz in Oberschlesien und hatte sich dort in der „Güterdirektion" einen kleinen Führungsstab geschaffen, in dem wir den Generaldirektor Poll und, als eine Art persönlichen Referenten des Grafen, Dr. Karl von Winckler finden , der wohl schon auf die Vermittlung von Halem diesen Posten erhalten hatte. Der Konzern hatte unter der Firma „Oberhütten" eine Außenstelle in Berlin, die in der Straße Unter den Linden Nr. 12 ihr Büro hatte (Berliner Adressbuch von 1940). Übereinstimmend wird Halem als Mitglied bzw. als Leiter dieser Außenstelle erwähnt, die ua die Aufgabe hatte, den Kontakt des Konzerns zu Politik und Wirtschaft aufrecht zu erhalten. Halem hatte aber ein eignes Büro am Pariser Platz Nr. 7. Das Büro hat er, wie aus einem Brief an die Mutter hervorgeht, selber mit Büromöbeln ausgestattet. Im gleichen Hause befand sich auch das Anwaltsbüro des Grafen Helmuth Moltke12. Die Anstellung Halems geht auf einen Rat des Bruders des Grafen Nikolaus, Hubertus, zurück, der selber Kreisen des Widerstandes nahe stand13 . Auch Graf Nikolaus, zu dem Halem in persönliche Beziehung trat, dürfte durchaus beabsichtigt haben, damit die gegen das Regime gerichtete Tätigkeit Halems finanziell zu ermöglichen. Als Chef eines so großen und wichtigen Wirtschaftsunternehmens musste er aber aus jeder engeren Berührung mit dieser gefährlichen Aktion herausgehalten werden. So ist er wohl auch über die von Winckler und Halem.


  • S. 27: Maßgeblich für ihn waren aber offensichtlich Fragend er Geisttung und der Moral, eiN Weltbild, das auch auf den Einfluss Jordans und die Freundschaft mit Männern zurückgeht, den dem Spann-Kreise angehörten.
  • Der Jordans-Kreis
  • In den wissenschaftlichen Untersuchungen und politischen Würdigungen zum Thema „Widerstand" überwiegen in den letzten Jahren Betrachtungen über die Motive der Verschworenen. Die Feststellung, daß eine Reihe von Widerständlern dem neukonservativen Lager nahe gestanden habe, mit einer dem NS verwandten Zielsetzung, dass jene jedenfalls keine Demokraten gewesen seien, scheint einer Mythologisierung des Widerstandes vorzubeugen und den Umstand relativieren zu sollen, dass die Genannten ihre Leben im Kampfe gegen ein Unrechtregime eingesetzt und geopfert haben." [Ende]
  • S. 28: Schon in den zwanziger Jahren war er Mittelpunkt sich zwanglos um ihn versammelnder Menshcen geworden, die sich von seiner Persönlichkeit angezogen fühlten. Über den großen, für das eigne Leben richtungsgebenden Einfluss auf sich udn andere Menschen, den der in einer Jesuitenschule erzogene Jordans ausübte, berichtet Graf Hans Lehndorff, der bekannte Autor von Ostpreußischen Tagebuch und anderen Erinnerugnsbüchern an seine Heimat. Trotz seiner äußerlich wenig imponierenden Erscheinung - Jordans wird als nur mittelgroß, schmal, blaß und kahlköpfig, mit dünner durchsichtiger Haut, lahm und kurzatmig beschrieben, ging von ihm eine seltsame Kraft aus: „Unter seinen großen, weit offenen und meist in die Ferne gerichteten Augen fühlte man sich eher gespiegelt, als durchschaut," [Ende]
  • S. 29 [Anfang] es lag darin ebensoviel von der Weiseheit eines alten Mannes, wie der Hilflosigkeit eines Kindes" Die Männer, die sich um ihn zusammenfanden fühlten sich innerlich verbunden und gestärkt, obwohl der, der die Gespräche unmerklich leitete, keine Dogmen verkündete, die anderen zu Worte kommen ließ und nur zuzuhören schien. Er vermittelte seine Freunden, dass gemeine Naturen zahlen mit dem, was sie tun, Edle mit dem was sie sind", udn erreichte so eine gesammelte Wachsamkeit.
  • Von dieser kontemplativen Gesprächsrunde, in der zwanglos jeder zu Worte kam oft zu religiösen und philosophischen Fragen, sind dann auch politische Impulse ausgegangen. Jordans hatte in seiner seherischen Gabe frühzeitig das Unheilvolle des Nationalsozialismus vorausgesehen. Vorübergehend gab es Kontakte zu dem auf eine Aktion drängenden Heinrich von Gleichen. Jordans war sich aber der Richtigkeit seiner eigenen Erkenntnis viel zu sehr bewußt, um sich nicht selbst als Kristallisationspunkt politischer poitischer Willensbildung zu sehen.
  • seltsame kraf
  • Seine gesprächsparnter erhielten dann politische Aufträge und versuchten etwa, wie Ketteler, Tschrischky und Josten, in der Vizekanzlei Papens eine Widerstandszelle zu bilden, Jordans selbst nutzte zielbewusst seine Bekanntschaft mit Papen - sie waren beide Mitglieder des Herrenklubs - um ihn schon den RK von 1932 dann den VK im Sinne einer überlieferten Staatsidee zu beeinflussen: Unter diesem Thema hatte schon ein Kolloquium im Juli 1932 unter Teilnahme Papens stattgefunden. Auf Jordans gingen auch die Überlegungen zurück, Papen in der Übernahme der Vizekanzlerschaft, später dann der Wiener Botschaft zu bestärken, solange hier eine Zelle gegnerischer Kräfte vor einem direkten Zugriff einigermaßen abgeschirmt schien.
  • Es hat nicht verhindert werden können, daß viele Anhänger Jordans - genannt seien außer Bose und Jung vor allem Ketteler, Graf Blumenthal, Haeften, Ewald von Kleist - dann doch dem totalitären Staat zum Opfer gefallen sind.
  • Zu den "Jüngern" Jordans hat also auch Halem gheört obwohl er bei den zusammenküfnten nur wie ein Irrlicht aufzutauchen pfelgte, sein schweifendes Vagabundentum damit unterstreichend. Manche Teilnehmer der Gesprächrsrunde, wie der doch Jordans eng verbundene A. Erler, haben ihn dort nicht bewusst erlebt. Gleichwohl war die Bidnung zwischen Halem und Jordans stark, letzterer war regelmässiger Weihnachtsgast im halemschen Hause und gehörte auch zu dme jetzt aktiveren verschwörerezrikel, in dem Halem mehr und mehr die Führung übernahm. Obwohl es sich um keine prorgammatische Festlegungen handelte und sowohl Jordans und auch Halem unabhängige und selbständig denkende Persönlichkeiten waren, wird man nicht fehlgehen, wenn man annimmt, daß in den Gesprächen konservative Gedanken vorherrschten und Männer wie Möller oder Gleichen, Spengler oder Jünger Pate egstanden haben." [Ende]
  • S. 32: Halems Gegnerschaft gegen den Nationalsozialismus geht also schon auf die Jahre vor der Machtübernahme zurück, auf seien Kontakte mit erneurerungsfreudigen Persönlichkeiten auf die Einsichten aus den Diskussionen im Jordans-Zrikel, wo er Gesinnugnsgenossen wie Ketteler traf, und sich mit ihnen in Freundschaft und Aktionsbereitschaft verband. Bald hat er sich als jemanden betrachtet, dem es vom Schicksal aufgegeben war, sich mit seiner Person rückhaltslos für seine Überzeugung einzusetzen, gegen den Strom einer im Jahre 1933 euphorischen Stimmung. Wie viele begrüßten
  • S. 34:
  • S. 35: und wie sich aus der konservativen gedankenrichtung von Jordans/Spann vermuten läßt, der kommunistischen ideologie fern gestanden hatz und nur Gegenr Hitler gleich aus welchem Lager suchte. Andererseits waren in [Ende]
  • S. 38: Während Papen trotz Zuspitzung der Lage noch an seiner illusionären Vorstellung festhielt, waren sich halem und seine österreichsichen und deutschen Freunde klar darüber geworen dass Hitler entschlossen war das Problem gewaltsam zu lösen. Er traf sich im Februar 1938 mit Ketteler, Jordans und Winckler, um die Situation zu besprechen: "Ketteler der aus Wien kam berichtet über den Besuch des ÖS BK Kurt von Schuschnigg auf dem Obersalzberg bei hiter und erzählte in
  • S. 39: Wie schon in der Vizekanzlei hat er seinen Mitarbeitern, von denen er wußte oder ahnte, dass sie unversönhliche Gegner des NS-Regimes waren, in ihrer Arbeit freie Hand gealssen und vermeiden "in Fällen die ihm bedenklich oder unheimlich erschienen, den Tatsachen auf den grund zu gehen". Er wußte auch, daß Ketteler ein „glühender Hasser des Nationalsozialismus war"35.
  • Ketteler hat die Jahre als Attache der deutschen Gesandtschaft in Wien benutzt, um viele Fäden zu und zwischen Menschen zu knüpfen, die das Vordringen des Nationalsozialismus in Österreich mit Sorge betrachteten.
  • Er pfelgte Beziehugnen zu oppositionnelen Kreises des österreichischen Adels und der katholischen Kirche, besuchte die Amtsstuben der Wiener Ministerien und versuchte auch, auf gemäßigte NS wie z.B. Seyß-Inquart einzuwirken. Er sah, die Chance, von Wien aus das Unheilt zu bekämpfen, nachdem Versuche im Reich gescheitert waren36. Hier bot sich die Astra-Gruppe für ein gemeinsames Vorgehen unter Gleichgesinnten an. Mit diesem Rückhalt, von den Freunden lebhaft unterstützt, glaubte er, einen Anschlag auf das Leben des Diktators erfolgreich unternehmen zu können - jetzt auch die einzige verbliebe Möglichkeit dem Verhängnis in den Weg zu treten. Er hatte sich früher schon einmal mit der Idee bei passender Gelegenheit auf Hitler zu schießen." Auch über den neuen Versuch eines Attentats wissen wir wenig, weder darüber, in welcher Weise der Anschlag ausgeübt werden sollte und wer damit beauftragt war, noch aus welchen Gründen der Versuch gescheitert bzw. unterblieben ist.
  • warnen. Winckler und Halem in Berlin rechneten nach den Verabredungen so fest mit dem Attentat, dass sie sich nicht in ihren Wohnungen zeigten, um nicht im Falle eines Misslingens sofort festgenommen zu werden.
  • Ketteler war sofort nach dem Anschluß umgebracht worden. Göring hat Papen auf seine Forderung, das Verschwinden Kettelers müsse aufgeklärt werden, auf den Kopf zugesagt, Ketteler habe einen Anschlag auf das Leben des Führers vorbereitet, auch er, Göring habe daran glauben sollen.
  • Es bleibt aber offen, was sich im einzelnen abgespielt hat. Die überwiegende Meinung geht dahin dass der Anschlag verraten worden wäre. wobei der name eines gewissen bochow genannt wird. [ende]
  • S. 50: Man muss auch annehmen, dass die Gestapo seine Kontakte mit so verdächtigen Leuten wie etwa Dohnanyi, Schlabbrendorff und Ketteler
  • S. 52: [Anfang] entlassen und der Gestapo als politischer Gegner wohl bekannt - überhaupt Vorbereitungen zu einem Attenntat treffen konnte, ohne den observierenden Stellen sofort aufzufallen. Könnte es sein, dass er sich seine Entlassung aus dem Zuchthaus dadurch erkauft hatte, dass er sich zu Spitzeldiensten anwerben ließ und seitdem auf beiden Schultern getragen hat? Seine spätere Hinrichtung würde nicht unbedingt dagegen sprechen.
  • Die Anklageschrift gibt auch Aufschluß über die bisher umstrittene Frage der Zusammenarbeit zwischen Halem und Mumm. Es wird nicht als bewiesen angesehen, dass zwischen beiden ein zielbewusstes Zusammenwirken bestanden habe, insbesondere nicht in der Frage des Attentats - insoweit die Darstellung der Angehörigen Halems bestätigend. Verbindendes Glied war Römer, zu dem auch Mumm Verbindungen aufgenommen hatte und mit ihm verschwörerische Machenschaften absprach. Dass Mumm am gleichen Tage wie Halem verhaftet wurde, lässt allerdings den Schluss zu dass man voneinander und den beiderseitigen Plänen etwas wußte74. Andererseits deutet der Umstand, daß der im selben Termin zu Tode verurteilte Mumm erst viel später, erst in der Panik des bevorstehenden Unterganges, ohne geordnetes Vollzugsverfahren umgebracht worden ist, darauf hin, dass sein Vergehen als weniger schwer eingestuft worden ist und er mit einigen Glück hätte überleben können. Natürlich ähneln sich die Vorwürfe gegen Mumm und Halem in einigen Punkten, doch hätten die Verfahren auch in verschiedenen Terminen stattfinden können. Der Anklage ist aber in beiden Fällen gemeinsam, dass weder Halem noch Mumm eine Sympathie mit den nationalbolschewistischen Zielen Römers zum vorwurf gemacht worden ist oder eine Sympathie auch nur angedeutet wurde, obwohl seine Beziehugnen zum linken Untergrund das Römer am stärksten belastende Moment ist. Sowohl Halem als Mumm werden als eindeutig westlich orientierte Männer charakterisiert (Vorherrschaft Englands). Mit Römer verband also nur die Entschlossenheit zum Widerstand und zur Beseitigung des Regimes. Schließlich fällt auf, daß die Anklageschrift den Ballestrem Konzern in seinen Beziehungen zu Halem und Römer nur am Rande erwähnt. Die Formulierung: „... eine nicht nennenswerte, im übrigen auch für die Güterdirektion offenbar durchaus nicht befreidgende Tätigkeit" lässt die naheliegende Frage unbeantwortet, wofür dann die angeblichen Bezüge von 32 tsd rm gezahlt worden sein könnten. Natürlich war sich der Chef des Konzerns darüber klar, welcher Gefahr er sich aussetzte, wenn er Halem in seinen Bereich zog und ihm damit eien fiannzielle Oppositionsbasis sicherte, auch wenn er über Einzelheiten der Tätigkeit Halems nicht unterrichtet gewesen sein dürfte und auch die Rücksicht auf das von ihm geleitete Unternehmen nicht aus den Augen verlieren durfte'

Adolf Hitler: Das Zeitalter der Verantwortungslosigkeit; eine Biographie, 1936

  • Beck (2: 453, 454)
  • Bose (2: 421, 453)
  • Detten (3: 421 [d], 450, 453 [d])
  • Ernst ( 244 [k], 256 [k], 285 [k], 286 [d], 425, 435, 436, 446, 448 [k])
  • Gehrt (449 [k])
  • Gerlich (1: 386 [k])
  • Glaser (2: 455 [k], 456 [k])
  • Hayn (2: 244 [k], 445 [d])
  • Heiden (1: 232 [k])
  • Heines (16: 132, 151 [k], 207, 232 [k], 233, 236 [k], 237 [k], 238 [k], 244 [k], 256 [k], 285 [k], 286 [k], 435, 442, 443 [k], 462 [Register])
  • Heydebreck (1: 445 [d])
  • Jung (3: 421 [d], 423 [k], 453 [d])
  • Klausener (2: 421 [d], 453 [d])
  • Kraußer (1: 445 [d])
  • Reiner (2: 443 [d], 446 [d])
  • Schneidhuber (3: 438 [d], 439, 445 [d])
  • Schweikhart (1: 233 [k])
  • Schotte (1: 421 [k])
  • Spreti (2: 440, 443 [d])
  • Stempfle (1: 455 [k])
  • Uhl (3: 246 [k], 437, 446 [d])
  • Zentner (1: 442 [k])
  • nix: (Bredow, Falkenhausen, Jordan, Kageneck, Kessel, Klemm, Mohrenschildt, Probst, Ramshorn, Röhrbein, Schaetzl, Schragmüller, Villain, Vogel, Voss, Zoref)


  • S. 73: Die Politik ist für die Massen themenlos geworden. Seit die Völker sich aktiv an der Politik beteilgien, ist die Geschichte von einem großen Leitmotiv bewegt: dem Kampf um die Freiheit. Der Höhepunkt dieses Freiheitskampfes ist
  • S. 151: Und immer gehörten die Verdächtigen zu dem Kreise um Röhm; oft waren sie, wie der erwiesene Mörder Heines, wie die Leutnants Neunzert und Bally, seine engen persönhlichen Freunde. DIe Offizeire die aus der Briagde Ehrhardt zur SA hinüberwechseln, sind tief in den politischen Mord hinein verstrickt. Der älteste Führer der SA, ein Leuntant Klintzsch, wird unter dem Verdacht verhaftet, bei der Ermordung Rathenaus geholfen zu haben, aber die Anklagebehörde findet angeblich nicht genug Material gegen ihn. Als er wieder freikommt, ruft Hitler zu seinen Ehren die Partei zusammen und erklärt schäumend: Der Vorwurf, Rathenau ermordet zu haben, werde die SA nur noch fester an Klintzsch binden. Mit dieser Truppe erobert Hitler München.
  • S. 232: [Anfang] die »Blutfahne« herbeigebracht; mit der linken Hand ergreift er das Tuch der neuen Standarte, mit der rechten faßt er einen Zipfeld er Blutfahne; Mystiker, der er ist glaubt er villeicht wirklich an die Überleitung von etwas Immateriellen aus dem alten in das neue Tuch. Dabei sagt er zB zu einem Bannerträger aus Wien: Sie übernehmen diese Standarte zum Zeichen der Untrennbarkeit unserer Bewegung, bis die Schandverträge von Versailles und St. Germain zerbrochen sind.« Die Trägerin dieses heiligen Symbols war die neue Leibwache. Ihre Uniform war schwarz, ihr Abzeichen ein Totenkopf; auf dem Koppelschloß stehen die Worte: »Meine Ehre ist Treue.« Die Ergebenheit gegen den Führer war also oberstes Gesetz. Der Name lautete Schutzstaffel, abgekürzt SS. Was hatten diese Treuen unter der Blutfahne zu tun? Der Gründungsaufruf sagt: »Bezieher und Anzeigen für den Völkischen Beobachter zu werben und der Partei Mitglieder zuzuführen.« Also ein Parteiadel fürs Annoncengeschäft, oder, um mit Hitler zu sprechen: »...damit die Bewegung steht und ich mein Auskommen als Chef des Völkischen Beobachters habe.« Es war fast selbstverständlich, daß Berchtold bald in Streit mit Pfeffer geriet; er wurde ihm geopfert. Dann führte die Werbekolonne mit dem Totenkopf eine Zeitlang ein gewisser Heiden; schließlich verschaffte Gregor Straßer den Posten seinem Freunde und Privatsekretär Heinrich Himmler.
  • Die Homosexuellen:
  • Der Aerger mit Pfeffer hört nicht und wird schließlich so groß, daß Hitler verzweifelt wieder zu Röhm kommt. Er ist bereit, zu vergessen und zu verzeihen ; ob Röhm nicht doch die Führung der SA wieder übernehmen wolle? Röhm würde es tun, da bricht neuer Zwist aus. Diesmal ist es ein mensch, um den es geht; es ist einer der besten Freunde Röhms, der Leutnant a.D. Edmund Heines.
  • Dieser Heiens ist eine der abscheulichsten Figuren der ganzen bewegung und Hitler weiss das; Röhm aber hänt an dem jungen Menschen mit aller Kraft einer unnatürlichen Liebe. Hier hebt eines der dunkelsten Kapitel der Parteigeschichte an, ein menschlicher Sumpf, in dem anscheinend fast alle dieser Führer zum mindeten mit einem Fuß einmal [Ende]
  • S. 233:
  • [Anfang] gesteckt haben. Heines ist das Urbild des verdorbenen Kriegsfreiwilligen, den das Waffenhandwerk zum Mörder gemacht hat; kein hemmungslos vertierter Verbrecher von Haus aus, sondern zwischen Gut und Böse unterscheidend und bewußt wählend. Obwohl groß und ungeschlacht von Figur, hat der damals Dreißigjährige im gesicht und in der hellen Stimme etwas ewig Primanerhaftes, ein nie alternder Jüngling. Als er 1923 an der Spitze einer Rotte das Hotel Grünwald in München stürmt zum dort wohnende Entente-Offizier herauszzuholen und zu verpügeln, kommt er einem Augenzeugen wie ein verkleidetes Mädchen vor. Heines gehört zu dem Mörderzirkel der sich um Röhm gruppiert zu den Neunzert, Bally, Schweikhart. Aber nur ein Mord aus einer noch früheren Zeit wird ihm vor Gericht nachgewiesen; als Freikorpsoffizier auf allen Schauplätzen des deutschen Bürgerkrieges hat er 1920 in Pommern einen Kameraden ermordet, weil er angeblich Waffen an die Schutzpolizei verraten habe. Das Urteil schildert die Tat so: "Während des Marsches befahl Heines dem Bär, den Schmdit zu erschießen. Als dieser sich weigerte, preßte Heines dem Schmidt die Pistole ins Gesicht und drückte zweimal los." Diese deutlich gierige Art des Tötens kennzeichnet den Menschen; die Lust am Widernatürlichen,


  • S. 236:
  • Heines Ausschluss
  • In dieser Umwelt der Rassenerotik und Mordkameradschaft kam nun, was kommen musste - und was durch Massenerschießungen nicht ausgerottet werden wird.
  • Rossbach kommt 1923 nach München und trifft hier seinen Freund Heines wieder. Sie bilden mit Gleichgesinnten einen Stammtisch in der Gastwirtschaft Zum BWG neben der Fruaenkriche. Zu diesem Kriese gehört auch der Freikorpsmann Schalgeter, eine zum midnesten schillernde Natur mit nicht immer ganz durchsichtiger politischer Tätigkeit; wohl ein Patriot, gewiß aber auch ein Glückssoldat, der es fertiggebracht hat, Kameraden dem Feinde zu verraten.
  • Im Ruhrkampf vom französischen Militär wegen einer Sprengung standrechtlich erschossen, wird er von der nationalsozialsitischen Legende zu einem Heldenbild erhöht, das seinem wirklichen Bild sicher nicht entspricht. Eine seiner letzten Äußerungen ist ein Kartengruß an die Freunde im Bratwurstglöckl, mit denen er gern nochmal "ein Töpfchen heben" möchte.
  • Roßbach und Heines treten erst nach dem Hitlerputsch Röhm freundschaftlich näher. Er macht Roßbach zu seinem Stabschef bei dem versuchten Wiederaufbau der SA; von Heines schwärmt er: »Einer der markantesten Feuergeister [Ende]
  • S. 237: [Anfang] in der jungen völkischen Bewegung. Dem Führer blind ergeben, seinen Leuten ein leuchtendes Vorbild, der Typ jener Freikorps-Offiziere, die Dt so oft gerett haben. Gefahren, Rücksichten kannte der ewig junge Offizier nicht. Seien Treue werde ich ihm stets mit Treue entgelten."
  • Heines sammelt in München nach dem Hitlerputsch die versprengten Mitgleider der Rossbach-Gruppe um sich; er nennt sie erst nach dem unglücklichen preußischen Freiheitshelden des Jahres 1809 Freischar Schill, dann Schill-Jugend. Im Cafe Innsbruck, in der Nähe der Münchner Technischen Hochschule sitzen sie beisammen und brüten darüber, wie man Alfred Rosenberg verprügeln könne, einen irher schärfsten gegner in der Partei. In der SA bilden sie eine besodnere Gruppe. Roßbach selbst hat die Politik vorläufig aufgegeben; 1926 durch eine Amnestie begnadigt, sammelt er andere junge Leute um sich und zieht mit ihnen theaterspielend durch Deutschland "Spelscher Eckerhard" nennt sich dieser ziemlich eindeutige CVerein. Ein Erbe aber hat Rossbach der Bewegung hitnerlassen: sein braunes Hemd, für dessen Verbreitung Heines sorgt. Der lebt davon; er gründet ein Hemdengeschäft, nennt es »Sportversand Schill« und hat eine Zeitlang die offizielle Lieferung des Braunhemds für die Partei; er leifert antürlich auch Koppelschlsser, Totschläger und Brownings. Es ist schwer zu begreifen, warum gerade dieses helle, gelbgemischte Braun, wohl die häßlichste Farbe der ganzen Skala, zum Zeichen der Bewegung gewählt wurde; es ist nicht Khaki, nicht Maikäfer- noch Kaffeefarbe. Verfiel Roßbach nur aus reiner Zweckmäßigkeit nach der braungelben Mütze auf das braungelbe Hemd und schließlich die braungelbe Hose? Der Gedanke liegt nahe, daß bei der Wahl dieser grellen Schmutzfarbe ungesundes Empfinden mitsprach.
  • 1924 ist Röhm mit Heines näher bekannt geworden; 1924 erwacht in ihm auch zuerst das Bewußtsein seiner unglücklichen Veranlagung, mit der er selbst übrigens sehr zufrieden ist.
  • Die Sache wird bald ruchbar, aber Hitler weigert sich, davon Kenntnis zu nehmen. Der Bruch mit Röhm 1925 hat mit diesem Punkt nichts zu tun. Außerdem hält Röhm sich nach außen einigermaßen zurück; aber wie so oft verdirbt der jüngere Liebling durch seine Zügellosigkeit, was der Aeltere durch Reserve noch einigermaßen gutmacht. Heines miß [Ende]
  • S. 238: [Anfang] braucht die Jungen seiner Schilljugned auf verbrecherische Art, seine Autorität ausnützend. In dem fränkischen Städtchen Uffenheim wohnt ein Zeitugnsverleger H., dessen SOhn sich der Schill-.Jugend angeschlossen hat. Heines zwingt den Jungen, zunächst wieder dessen Willen sich ihm hinzugeben. Vater H. erzwingt im Frühjahr 1927 eien Audienz bei hitler und macht ihm heftige Vorwürfe. "Haben nicht Sie Herr Hitler selbst gesagt, daß Sie die Verantwortung für alles tragen, was in der Bewegung vorfällt?« Hitler erwidert: »Mein lieber Herr H., ich weiß das alles, aber was soll ich machen? Die jungen Leute müssen reif genug sein, um selbst zu wissen, was sie tun, die SA ist kein Kindergarten. Wo ich irgendwie kann, trete ich den Schweinereien sowieso entgegen.« Etwa zur gleichen Zeit geht im Auftrage Ludendorffs eine Delegation unter Führung des Grafen Reventlow zu Hitler, um den Ausschluß von Röhm und Heines aus der Partei zu verlangen. Eine solche Forderung bringt Hitler zur Raserei, zumal wenn sie von Ludendorff inspiriert ist und durch einen Grafen Reventlow vorgetragen wird. Er sagt verächtlich zu dem Grafen: »Mir ist das ganz wurst, ob einer von vorn oder von hinten — « nun kommt ein nicht wiederzugebendes Wort. Der Skandal war aber doch zu groß, Heines konnte nicht mehr gehalten werden. Bezeichnend indes: zum Eingreifen entschloß Hitler sich erst, als Heines sich gegen ihn persönlich auflehnte; in einer Versammlung der SA im Hirschbräukeller griff der Führer der »Schill-Jugend« Hitler wegen dessen unmilitärischer S A-Politik an ; das war ein Grund zum feierlicheu Ausschluß, den der »Völkische Beobachter« am 31. Mai 1927 mitteilt. Ein Jahr darauf wurde Heines, dessen Mordat von 1920 inzwischen aufgedeckt worden war, in Stettin zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt; bereits nach anderhalb Jahren ließ die seltsame deutsche Justiz ihn gegen eine Kaution von fünftausend Mark frei.
  • Der Ausschluss von Heines aber vertiefte den Bruch mit Röhm neuderings. Röhm hatte in der Partei einen erbitterten Kampf für den Liebling geführt. Wenn man seine besten Freunde so behandelte, übernahm er die Führung der SA keinesfalls. Hitler mußte sich weiter mit Pfeffer behelfen. Während Goebbels seinen ebenso eitlen wie giftigen Kampf um Berlin führte und Gregor Straßer mit seinem Bruder sich von neuem" [Ende]
  • S. 244:
  • Aus dem Leben eines Taugenichts
  • Wir nähern uns dem Zeitpuntk, der Hitler und seine Partei mit einem Schlag weltberühmt macht. Unerhörte Wahlsiege, gewaltige Aufmärsche lösen fast über Nacht die Periode der Unbeachtetheit ab. Die ns Partei scheint wie eien Dampfwalze über die deutsche Politik hinzufahren, die dünnen Gerüste der Staatsmacht und der Parteien brechen wie unter dem Druck einer Naturkraft zusammen. Das ist das äußere Bild; die wirkliche Politik jener Jahre aber ist ein feines und erbittertes diplomatisches Ringen zwischen Hitler und seinen Gegenspielern.
  • Wie sieht eigentlich die Kraft aus, auf die er sich stützt? Hier ein paar Lebensläufe hervorragender nationalsozialistischer Unterführer, von ihnen selbst erzählt; die mit » « versehenen Stellen sind Zitate aus dem Reichstagshandbuch.
  • Karl Ernst, zuletzt Gruppenfürher der Berliner SA, hat dadurch mit 30 Jahren Generalsrang, ist in seinem jungen Leben nacheinander "Anegsteltler, Einkäufer, Riesender, Hilfssportlehrer, Verwalter, Heimleiter«, dann Adjutant von Heines, später des Grafen Helldorf, hält nirgend lange aus, gehört zur Röhm-Heines-Clique, wird von Hitler als "lächerlicher Affe" bezeichent, am 30. Juni 1934 erschossen.
  • Gottfried Feder, verunglückter Erfinder, konstruiert ein unbrauchbares »Betonschiff«, später einen unbrauchbaren Plan zum Staatsbankrott, schließlich die in der eigenen Partei nicht ernst genommene Lehre von der Brechung der Zinsknechtschaft. Ein Leben voller materieller und geistiger Misserfolge, aber offizieller Theoretiker der Partei.
  • Hans Hayn, im Krieg Leutnant der Reserve, dann kaufmännischer Volontär, dann beim Grenzschutz in Oberschlesien, später Mitglied des Schlageterschen Sabotagetrupps im Ruhrgebiet, am Küstriner Putsch beteiligt, in einen Fememordprozeß verwickelt, schließlich Gruppenführer der SA in Schlesien, am 30. Juni 1934 erschossen.
  • Edmund Heines Kriegsleutnant, später beim Freikorps Roßbach in Pommern und Oberschlesien, dann SA-Führer in München, zeitweise Kaufmann, dann wegen Fememords [Ende]
  • S. 246: Die Qualität dieser Menschenschorte beleuchtet eine Notiz des von G heruasgebenen Angriff. Sie betirf de am 30 Jun i34 erschossneen Standartenführer Uhl und läßt ob man ihr nun wörtlich glaubt oder nicht, erkennen was diese Führer einander zutrauen:
  • »Unter seinen (Uhls) Papieren fand man eine Photographie, die ihn in der Pose des Mörders zeigt. Er hatte sich bei einer früheren Untat photographieren lassen, seinen Fuß auf die Brust eines erschossenen SAM gesetzt, die Pistole in der Faust hohnvoll grinsend."
  • « Und nun noch einer: Realschüler, verläßt die Schule aus Trägheit or dem Examen, an der Kunstakademie und der Architekturschule abgewiesen, nacheinander Gelegenheitsarbeiter, Kofferträger, Bettler, Ansichtskartenzeichner und Plakatmaler, mehrere Jahre lang Insasse eines Männerasyls, 14 bsi 20 sodlat dann ohne beruf, von freunden
  • S. 256: [Anfang] Kaufmann, Heines, Ernst, Helldorf und Göring, darüber geistig Goebbels und Hitler - das ist die zusammengeschweißte Clique von Nichtsnutzigkeit und Talent; die jungen Kuckucke, die das Nest erobern und die andern hinauswerfen.
  • In den sogenannten normalen zeiten findet diese Schicht in den Poren der Gesellschaft mehr oder minder Unterschlupf und vcerschwindet heute wird sie durch den Zufall des gesellschaftlichen Gewebes in Mengen freigesetzt. Die wahnsinnige Militarisierung des Lebens weist ihnen den Weg zu einer rauhen Organisationsform von großer Stärke. Eien früher am Rand der Gesellschaft dahinlebende Spreu ballt sich zur Masse. Als echte Raubrtitter nehmen sie jedes Wappen und jedes Schlagwort an, das im Augenblick ihren Zwecken dient; heute nennen sie sich Partei der anständigen Leute, morgen Partei der Unterdrückten; heute treten sie schützend vor das Eigentum, morgen fordern sie stürmisch den Sozialismus. Mit jeder dieser Losungen locken sie wertvolle Elemente aus den verschiedensten Schichten an, die sie dann - oft ganz buchstäblich - als politischen Kugelfang vor sich hertreiben. Karl Marx hat in seinem »Achtzehnten Brumaire«
  • S. 278: [Anfang] Heines eine Landsknechtnatur, die überall dabei war, wo es galt, für das Vaterland zu fechten; stets in vorderster Front der nationalen und völkischen Bewegung. Also eine Rehabilitierung des Hinausgeworfenen; sie war der Preis für Röhms neue Wirksamkeit in der Bewegung. Röhm selbst nannte die Verurteilung von Heines wegen Mordes einen »Eingriff der formalen Justiz in das Notwehrrecht der Soldaten«.
  • Genau zur gleichen Zeit erklärt der General von Epp, Röhms alter Vorgesetzter und Freund, nunmehr außer Dienst, seinen Beitritt zur Partei ; er wird sofort Reichstagsabgeordneter. Epp hatte 1924 wie alle Offiziere den Ehrenwortbruch Hitlers getadelt; jetzt meint er in einer öffentlichen Erklärung, der deswegen entstandene Groll sei doch »schnell wieder abgezogen«. Um dieselbe Zeit übernimmt Konstantin Hierl,
  • S. 285:
  • Ein paar zu kompromittierte Freudne muss er fallen lassen; hiohe SAF beshcimfpen in Lokalen einander als Strichjugnen und ohrfeigen isch. Aber Hitlers vertuscht den Skandal und hält Röhm; die Heines, Ernst, von Fichte bleiben, Graf Helldorf wird an Stell von Stennes SA-Führer von Berlin
  • S. 286: [Anfang] Führer von Berlin. Hitler weiss, was Ernst, Heiens, Helldorf für Menschen sind, er weiß, wie Röhm die ganze SA mit seinen Freunden verseucht. Was tut er? Er gibt einen Erlaß heraus, in dem er verbietet, über das Privatleben dieser Leute Beschwerde zu führen; er wisse, daß die SA nicht aus »höheren Töchtern« bestehe, er wolle »rauhe Kämpfer«. Stennes wird aus der Partei ausgestoßen. Röhm hat die Hände frei für sein Spiel mit der Reichswehr. Die Reichswehr hat eine abergläubische Hochachtung vor der Masse; das muß man wissen, um alles folgende zu verstehen
  • S. 386: Die Frontflieger haben stakren Einfluss darauf, welche Maschienen und Motoren verwendet werden. Der am 30. Juni 1934 in München ermordete Fritz Gerlich hat Dokumente veröffentlicht, die die geschäftlichen Verbindungen Görings mit den Bayerishcen Motorenwerken nachweisen; ein Fachmann '
  • S. 421: Zu den Männern um papen gheörend er Minsiterialdirektor Klausener, der Führer der KA, die konservativne Publizisten Edgar Jung und Walther Schotte, seine persönlichen Mitarbeiter von Bose und von Detten. Dieser Kreis glaubt, die Zeit der Defensive sei nunmehr zu Ende. Er sieht, daß Hitler die tatsächliche Führung seiner Partei längst verloren hat; daß alles drunter und drüber geht, daß ein halbes Dutzend großer und ein halbes Tausend kleiner Paschas Deutschland nach Laune und Willkür [Ende]
  • regieren. Es ist so
  • S. 423: Anerkennung denken. Ein Peitschenhieb gegen Göring. Fast nach jedem Satz Beifallssalven. Die Rede war Deutschland aus dem Herzen gesprochen.
  • Wenige Tage darauf erschien die Gestapo in der Wohnung von Papens Freund Edgar Jung der die Rede ausgearbeitet hatte. Jung bat, sich noch einmal die Hände waschen zu dürfen; er schrieb rasch mit Bleistift das Wort Gestapo an die Wand des Badezimmers. Dann wurde er abgeführt und n icht mehr lebend gesehen.
  • Die Rede stellte die Männer um Hitler und diesen selbst
  • S. 425: Der Prinz war stolz; eine andere, führende Rolle hat er in der Partei nicht gespielt. Er war persönlich gut befreudnet mit Karl Ernst dem SA-Gruppenführer von Berlin, dem Manne, der wahrscheinlich den Reichstag angezündet hat und auch sonst einen schlechten Ruf besaß. In der Brandnacht war der Prinz August Wilhelm einer der ersten am Tatort, doch richtet sich gegen ihn persönlich kein verdacht.
  • S. 435:
  • Nämlich: In Berlin sei Alarm für die SA angeordnet, um fünf Uhr nachmittags wolle Ernst die Regierungsgebäude überfallen und besetzen. In München sei die SA bereits für den 29. abends neun Uhr alarmiert.
  • Der Überbringer dieser Nachrichten war Goebbels
  • S. 436: im Reichstage ist Ernst aus demselben grunde egrade nicht anch Wiessee gefahren, sondern in berlin geblieben - auch
  • S. 437: behautpet er nur, der Stadnartenfürher Uhl habe wengie Stunden vor seinem Tode seien bereitwilligkeit zur Durchführung eiens solchen Befehls gestanden. Wem Uhl das gestanden haben soll, sagt Hitler nicht; wie er überhaupt in der ganzen Rede keinen einzigen Beleg, kein zeugnis, kein Dokument, ja nicht einmal eine einzige konkrete Schilderung irgendeines Vorgangs mit Zeitangabe, mit Anführung der Beteiligten, der Augen- oder Ohrenzeugen produziert hat. Er hat nicht einmal das Einfachste anzugeben vermocht, z.B. wann er eigentlich seine letzte Aussprache mit Röhm gehabt hat. Jedenfalls: auf Nachrichten hin, die falsch waren, faßte Hitler den letzten Entschluß zur grauenhaften Tat. Er wußte, daß sie falsch waren, sehr wahrscheinlich schon, als er die Tat beging; er wußte es bestimmt, als er sie später rechtfertigte. Adolf Wagner verhaftet. Um zwei Uhr nachts am 30. Juni fliegt Hitler plötzlich vom Flugplatz Hangelaar bei Bonn ab. Bei ihm sind: Goebbels, Lutze, Otto Dietrich und seine
  • S. 438: für Bayern.
  • Der Obergruppenfürher der SA und gleichzeitige Münchener Polizeipräsident, der Oberst a.D. August Schneidhuber, hat an diesem Abend des 29. Juni eine Vorstellung des Komikers Karl Valentin besucht. Beim Weggehen sagt er, der Minister Wagner habe ihn noch für den Abend ins Innenministerium bestellt, er wisse selbst nicht, warum. Er erfährt es bald im Innenministerium, einem alten, verwinkelten gebäude neben der Theatinerkirche mit vielen Treppen und [Ende]
  • S. 439:
  • Um vier Uhr landet Hitler auf dem Fulgplatz Oberwiesenfeld. zuerst fährt er zu Berchtold und weint sich buchstäblich an der Brust des alten Kämpfers aus; dann weiter ins Innenministerium. Der amtliche Bericht verzeichnet, dass Hitler dort persönlich Schneidhuber und Schmidt die Achselstücke
  • S. 440:
  • Im Nebenbau des Sanatoriums Hanselbauer liegt noch alles im tiefen Schlaf. Hitler dringt mit den Seinen ein. Als erster wird der Standartenführer Graf Spreti verhaftet. Der junge Graf wird Hitler gegenübergestellt; er macht eine Bewegung nach der Tasche, als wolle er zur Pistole greifen. Da hebt Hitler die Nilpferdpeitsche und schlägt das eisenbeschlagene dicke Ende dem Grafen Spreti auf den Kopf, drischt ihm blindwütend ins Gesicht, bis Graf Spreti zusammenstürzt. Diese Szene wird von einem zuverlässigen Gewährsmann berichtet. Nach verschiedenen Aussagen Unbeteiligter scheint die Verhaftung im übrigen ohne großen Lärm vor sich gegangen zu sein. Der amtliche Bericht bemerkt, dass Röhm keiN Wort egsagt habe, als Hitler persönlich in sein zimmer drang und [Ende]
  • S. 442 [Anfang] ALs Breslauer Polizeipräsident hat der Mörder Heines seine politischen gegner und außerdem die Breslauer Juden noch schlimmer foltern, noch mehr von ihnen totschlagen lassen als selbst Streicher in Nürnberg. Seine rechte Hand war ein Standartenführer namens Schmidt, der allgemein den Spitznamen Fräulein Heiens führte. Dieser Schmdit hat Breslauer Gymnasiasten gewzungen, ihm und dem heines zu Willen zu sein. Hitler wußte das. Hitler wußte schon, als er Heines zum Präsidenten machte, daß es so werden würde. 1927 hat er ihn zum erstenmal aus der Partei ausgeschlossen; nicht wegen sittlicher Verfehlungen, sondern weil Heines ihn persönlich wegen politischer Schlappheit beschimpft hatte. Hitler wußte aber, als er Heines zum erstenmal aus der Partei stieß, daß sowohl er wie Röhm im Sinne des § 175 des Strafgesetzbuches strafbar waren. Damals, Mai 1927, sagte er vor Hunderten von SA-Leuten im Münchner Hirschbräukeller»Die Clique vom Bratwurstglöckl sind alle Hundertfünfundsiebziger: Heines, Röhm, Zentner und wie sie alle heißen. Und von solchen Leuten soll ich mir etwas vorwerfen lassen!" Zentner war der Wirt der Gastwirtschaft BW an der Münchener Frauenkirche.
  • Im Jahre 1932, als Heines bereits Gruppenführer der SA in Schlesien war und dort die ihm anvertrauten jungen Burschen verdarb, gab ein schlesischer Stahlhelmführer eine Broschüre heraus, in der er sein Treiben aufdeckte. Es kam zu einem Prozeß. Heines schwor als Zeuge einen Eid, daß er sich nie im Sinne des § 175 strafbar gemacht habe. Es war ein Meineid. Hitler wußte, daß Heines einen Meineid geschworen hatte. Aber diesmal stieß er ihn nicht aus der Partei, denn diesmal hatte ja Heines gegen ihn persönlich sich korrekt verhalten; daß er die ihm anvertrauten SA-Jungens verdarb, interessierte Hitler damals nicht. Diesen meineidigen Mörder und Jugend- verderber machte er vielmehr in voller Kenntnis der Umstände zum Polizeipräsidenten einer der größten deutschen Städte und lieferte Hunderttausende von Bürgern seiner verbrecherischen Laune aus
  • S. 443: [Anfang] Vor einigen Jahren hat vor dem »Uschla« ein Streit zwischen zwei nationalsozialistischen Führern stattgefunden. Der eine bringt gegen den anderen vor: Der Junge ist ja schwul! Darauf erwidert der Ausschussvorsitzende Major Buch nur: "Na und wenn schon!"
  • Heute, im Schlafzimmer von Heines, erhält der Major Buch von Hitler den Befehl »zur rücksichtslosen Ausrottung dieser Pestbeule«. So ändern sich moralische Auffassungen, wenn die Politik sich ändert. Es hat immer zu den großen Kunststücken der nationalsozialistischen Propaganda gehört, den Haß des Volkes auf eine Minderheit zu lenken und damit von den entscheidenden Tatsachen abzuziehen. Diese Minderheit waren bisher die Juden. Jetzt werden es für einige Wochen die Homosexuellen. Die Propaganda zur Rechtfertigung des 30. Juni breitet die »Unmoral« der Opfer vor dem Volke aus. Ein Sumpf wird aufgedeckt, der von Leichen starrt. Schuldige erheben sich über Schuldige zu Richtern, die Lebenden werfen ihren Schmutz auf die Toten. Joseph Goebbels und Otto Dietrich gehen an die Arbeit. Der Sumpf verleugnet den Sumpf. Der 30. Juni 1934 ist der blutigste Vorgang der neueren deutschen Geschichte. Durch seine heuchlerische Rechtfertigung wird er auch zum ekelhaftesten. Er ist in Wahrheit: die Ermordung von Mördern durch ihre Komplizen.
  • Heines wird hinausgeschafft. Es scheint, dass er sofort von Maurice udn Weber im Auto erschossen worden ist. Röhm sein Adjutant Reiner, Spreti werden nach München abtransportiert. Das alles vollzieht sich in einer halben Stunde. Röhms SA-Leibwache kommt gegen acht Uhr auf Lastwagen angerollt, als glanzvolle Staffage zu der angesagten Führerkonferenz. Ein paar Worte Hitlers, die Lastwagen wenden und fahren die Leibwache nach München zurück. Hitler folgt im Wagen. Bis auf die paar Schüsse hat man in Wiessee so gut wie nichts von diesem Drama, das die Welt erschüttern wird, gemerkt. Eine kleine Autokolonne fährt unauffällig wieder nordwärts durch den aufsteigenden Vormittag. Elegante Wagen kommen entgegen: das sind die SA-Führer, die ahnungslos zur Konferenz nach Wiessee wollen. Ein Zuruf, Halten, Meldung bei Hitler. Die Böcke werden von den Schafen geschieden [Ende]
  • S. 445: [Anfang] Wurden wirklich nur beteilgite SFührer auf dem Münchener Bahnsteig verhaftet? Unter ihnen ist auch der pommersche Gruppenführer Peter von heydebreck, der bloß deshalb nach München fährt, weil er mit Röhm und dem Reichsschatzmeisters Schwazr eine Kassenangelegnheit seiner pommerschen SA besprechen wil. Bevor er das nachweisen kann, ist er erschossen. Also: die Konferenz von Wiessee war mit Wissen Hitlers einberufen; Hitler selbst hat noch weitere Teilnehmer herbeirufen lassen. Die Erschießungen waren aber zugestandenermaßen schon »vor Tagen« geplant. Demnach: »Es wurde eine zweite Revolution vorbereitet, aber gemacht wurde sie durch uns gegen diejenigen, die sich verschworen haben« (Göring vor der deutschen Presse in berlin)
  • Somit: Die SA-Führer sind in eine Falle gelockt worden, um erschossen zu werden. Das ist das, was nach dem Zeugnis Hitlers, Görings und der amtlichen Berichte über die Vorgeschichte des 30. Juni feststeht.
  • An der Mauer
  • Im Hof des Strafgefängnisses von Stadelheim sehen die höchsten Führer von Hitlers brauner Armee zum letzten Mal das Licht. Major Buch leitet die Hinrichtung.
  • Eine Salve: es fällt August Schneidhuber, Obergruppenführer der SA, Major a.D. Polizeipräsident von München.
  • Eine Salve: es fällt Fritz Ritter von Kraußer, Obergruppenführer der SA, Hauptmann a.D., Inhaber des Militär-Max-Joseph-Ordens, der höchsten bayrischen Tapferkeitsauszeichnung im Weltkriege.
  • Eine Salve: es fällt Hans Hayn, Gruppenführer der SA in Sachsen, alter Freund des »Nationalhelden« Albert Leo Schlageter, Freikorpskämpfer in Oberschlesien und an der Ruhr.
  • Eine Salve: es fällt Hans Peter von Heydebreck, Gruppenführer der SA in Pommern, velror im kreige eienn Arm, stürmte in Oberschlesien 1921 den Annaberg, eien Stadt Oberschlesiens trägt ihm zu Ehren seinen Namen.
  • Eine Salve: es fällt Gruppenfürher Wilhelm Schmidt... [Ende]
  • S. 446: [Anfang] Salve: es fällt Stabsadjutant Oberleutnant a.D. Reiner...
  • Salve: es fällt Oberführer Koch...Salve: es fällt Gruppenführer Lasch...Salve: es fällt briagdefürher Kopp...Salve: es fällt Standartenfürher Uhl...Salve...Salve:...Salve...es fällt...es fällt...es fällt...
  • Ausgesuchte Abteilungen der SS schiessen anch den menschen an der Mauer. Das Kommando alutete: Der Führer
  • S. 448: [Anfang] Etwa hudnerfünzig Todesopfer, duzrchweg höhere SA-Führer, warteten in einem schmutzigen Kohlenkeller auf das Hinausrufen. In kurzen Abständen ertönten jeweils vier Namen; das bedeutete: Exekution. Die Stimmung der Gefangenen war nach dem Bericht der tragischen Lage würdig: sehr fieberhaft, vom Gefühl für die Bedeutung der letzten Stunde brennend, bisweilen fast lustig, dann wieder weihevoll gedämpft, aber fast nirgends eigentlich niedergeschlagen. So wenigstens haften diese vierundzwanzig Stunden in der Erinnerung eines Mannes, der selbst in diser Zeit dauernd mit dem Tode rechnete.
  • Die Gefangenen wußten nicht, daß sie auf Befehl Hitlers erschossen werden sollten; sie glaubten, auch ihr oberster Führer werde von der »Reaktion«, zu der sie Göring und Goebbels zählten, irgendwo gefangen gehalten oder sei vielleicht schon tot. Karl Ernst, Gruppenführer von Berlin, sehr wahrscheinlich Brandstifter des Reichstages, fiel darum mit dem Ruf »Heil Hitler!« Die Männer im Kohlenkeller haben einen merkwürdigen Instinkt für die Unwägbarkeiten des Schicksals. Sie raten, wer beim nächsten Namensaufruf drankommen werde; in drei oder vier Fällen trifft es ein. Durch ein Kellerfenster sehen die Zurückbleibenden den Gefährten nach, wie sie über den Hof an die hintere Mauer gehen. Die Gehenden halten die Augen auf das Kellerfenster gerichtet. In stiller Verabredung sehen die drunten denen droben fest in die Augen, um sie durch ihre Blicke auf dem letzten Gang zu stärken. Dann stehen die Opfer in einer Reihe zu vieren an der Mauer. Ein SS. -Mann öffnet ihnen das Hemd über der Brust und zeichnet ihnen mit Rußkohle um die linke Brustwarze einen schwarzen Kreis: Zielscheibe. Nur fünf bis sechs Meter entfernt steht das Peloton der acht SS. -Leute mit seinen Karabinern, von denen vier angeblich blind geladen sind. Auch hier lautet das Kommando: »Der Führer will es. Heil Hitler! r! Feuer!« Stundenlang dauert dieses Töten. Acht Mann schießen jeweils; in vier Gewehren sind Platzpatronen, damit niemand weiß, ob gerade seine Kugel töten wird. Die Abteilungen müssen immer wieder ausgewechselt werden; niemand hält es länger als einige Minuten aus, kaltblütig nach Brust und Kopf zu zielen und Mann um Mann an der Mauer fallen zu sehen.
  • In einer Zelle des weitläufigen Gebäudes von Stadelheim sitzt Ernst Röhm. Vor zehneinhalb Jahren saß er schon einmal hier — für seinen Freund Adolf, nach dessen zusammengebrochenem Putsch vom 9. November 1923. Hals über Kopf war Hitler,
  • S. 449: [Anfang] dunkleren herzstücke erkennen kann, die an der Mauer kleben. Da die Exekutionen in kurzen Abständen aufeinander folgen, ist die Mauer bald buchstäblich mit Blut und Menschenfleisch bedeckt.
  • Fast alle Opfer gingen afurecht und gefasst in den Tod. In einem internen, für die SA bestimmten Bericht hat Goebbels gesagt, die SA.-Führer seien bleich und zitternd zur Hinrichtung geführt worden. Die vorliegende Darstellung wendet sich nachdrücklich gegen diese Behauptung; die Haltung der meisten sei bis zuletzt fest gewesen.
  • Dagegen hielten die Nerven der schießenden SS. -Leute der Belastungsprobe nicht lange stand. Namentlich bei den späteren Exekutionen trafen viele Schüsse schlecht, so daß die Opfer zwar getroffen am Boden lagen, aber noch lebten. Dann trat der befehlshabende SS.-Führer heran und gab dem Liegenden mit dem Revolver den »Fangschuß« in den Kopf. All das war vom Kellerfenster aus zu sehen.
  • Da aber auch an den folgenden Tagen noch Schüsse gehört wurden, muß die Gesamtzahl größer sein. Von Zeit zu Zeit wurden die Leichen auf einen mit Blech ausgeschlagenen Karren geworfen, der einer Metzgerei gehörte und sonst zu Fleischtransporten benutzt wurde. Wohin sie gefahren wurden, vermag der Bericht nicht zu sagen.
  • Gehrt:
  • Unter den Männern im Kohlenkeller war der Standartenführer Ge, im Kriege Hauptmann bei den Fliegern, wegen hervorragender Tapferkeit mit dem höchsten preußischen orden, dem Pour le Merite ausgezeichnet. Gehrt hatte im Felde zufällig zu Görings Fliegerstaffel gehört. Ein Adjutant ruft Gehrt hinaus; es ist nicht der übliche Aufruf zum Tode. Gehrt wird auch nicht über den Hof geführt. Hat das Schicksal eingegriffen, persönliche Freundschaft ihn gerettet? Nach zwei Stunden kommt Gehrt wieder in den Keller, völlig gebrochen, und erzählt folgendes: [Ende]
  • S. 450: [Anfang] Der Adjutant hatte ihm gesagt: »Gehen Sie nach Hause, waschen und rasieren Sie sich, legen Sie große Uniform mit allen Orden an und melden Sie sich dann beim MP Göring!"
  • Gehrt glaubt sich frei, fährt überglücklich nach Hause, tut, wie ihm geheißen und meldet sich dann mit Uniform und Orden bei Göring, um ihm für die Freiheit zu danken.
  • Göring empfängt den ehemaligen Kriegskameraden, umgeben von seinem Stabe. Er tritt an Gehrt heran, greift ihm an den Hals, reisst ihm den Pour le Merite herutner, reisst die anderen orden von der Brust und sagt zu den Umstehenden: "Ich habe das Schwein persönlich kommen lassen, weil er im Felde zu meiner Staffel gehörte. Abführen!"
  • Gehrt wird in den Kohlenkeller zurücktransportiert. Von da ab, sagt der Bericht, sei er der einzige gewesen, der ganz zusammengebrochen sei und auf dem Wege zur Hinrichtugn habe gestützt werden müssen.
  • von Dettens Abschiedsrede.
  • Die geistig beherrschende Persönlichkeit scheint in diesen schaudervollen Stunden der Gruppenführer von Detteu gewesen zu sein. Er hielt den Kameraden im Kohlenkeller eine Abschiedsrede, die ihnen gleichsam ein Tor in eine bisher unbekannte Welt öffnete. Man sei auf dem falschen Wege gewesen. Was kommen müsse und kommen werde, reiche weit über Deutschland hinaus: ein Bund der tausend besten Männer aller Völker, aller Stände und Konfessionen, der die Geschicke der Welt in die Hände nehmen und dem Erdball den Frieden schenken werde. Hitler hatte in diesen Todesgedanken keine Stelle; Detten nannte ihn eine ungeheure Enttäuschung und sprach geringschätzig von ihm. Die Worte von Dettens schlugen die Zuhörer stark in Bann. Der Bericht spricht von einer weihevollen Stimmung, manchem sei das Sterben leichter geworden. Bim sei es vorgekommen, sagt der Berichterstatter, als ob Detten ein heimlicher Freimaurer gewesen sei. Tatsächlich war er Katholik. Der engere Kreis der um Böhm gruppierten höheren SA.- Führung wird von Zugehörigen mit etwa sechzig Personen an- [Ende]


  • S. 453:
  • Der Minsiterialdirektor Erich Klausener, der poltiische Führer der Katholikenb Berlins, sitzt gegen Mittag des 30 Juni in seinem Büro im Reichsverkehrsminsiterium. Zwei SS-Leute dringen ein und erklären ihn für verhaftet. Klausener hält die Verhaftugn offenbar für ein mißverständnis des sich auf der
  • S. 455:
  • waren vorsichtshalber beide an der Mauer voN Stadelheim erschossen worden.
  • Warum musste der fürher Hieronymitenpater Professor Stempfle in München sterben? Diser in vielenw eltlichen Geschäften bewanderte Geistliche langjähriger rechtsstehnder


  • Warum muss Oberregierungsrat von Bose sterben? Er ist Papens Bürochef und besitzt eine gefährliche Kartothek aller möglichen politischen Persönlichkeiten. Er sitzt in seinem Büro in der Vizekanzlei Ecke Wilhelmsplatz-Voßstraße; in dem Hause, das Papen heute auf Gö rings Warnung nicht betritt. Bei Bose sind zwei Industrielle zu Besuch, es ist ein Geschäftstag wie gewöhnlich. Unangemeldet treten drie SS-Leute herein und bitten Bose ins Nebenzimmer. Er folgt ihnen, nebenan fallen einige Schüsse, und die SS-Leute entfernen sich. Bose ist tot.
  • Warum müssen herr von Detten udd Fritz beck sterben? v Detten war kurz zuvor durch Papen an die Spitze eines eigens geschaffenen, zwischend er nationalsozialistischen
  • S. 454: Fritz beck war Schöpfer und Leiter des Münchener Studentenhauses,d as Tausende von armen Studenen nährte, kleidete, ihnen Wohnung, bücher, Stipendien udn notfalls Arbeit evrschafft.e Man warf ihm verbindugn mit der katholischen
  • S. 455: [Anfang] Schmdit heiß. Man verwechselte ihn mit dem SA-Gruppenfürher Wilhelm Schmidt: bevor der Irrtum aufgeklärt wurde.
  • Warum muss der RA Dr Alexander Glaser in München sterben? Er hatte es im Frühajhr 1934 gewagt, gegen Max Amann, AH Verleger und geschäftsführer, einen Prozess zu führen und sogar zu gewinnen. Sein Mandant war der Verlege rJosef Huber in Dießen am Ammersee, der Streitgegenstand waren gewisse nationalsozialistische Schriften, auf deren Verlag Amann ein Monopol zu haben behauptete. Huber, ein Freund Röhms, wurde durch diesen vorläufig vor Belästigungen geschützt; Glaser, ein ehemaliger Mitarbeiter des jetzt machtlosen Gregor Straßer, wurde nach gewonnenem Prozeß von der politischen Polizei verhaftet und erst durch das Dazwischentreten Fricks wieder frei. Am 30. Juni aber gab es keinen Schutz mehr vor der losgelassenen Meute. [Ende]
  • S. 456: [Anfang] Huber kann noch gerade flüchten, verbirgt sich mehrere Monate und wir allgemein für tot gehalten. Den Glaser schießen am Abend des 30. Juni drei SS. -Leute in der Tür seiner Wohnung in der Amalienstraße nieder; der Schwerverletzte stirbt im Schwabinger Krankenhaus und wird durch seine Angehörigen beerdigt. Vierzehn Tage später zitiert man den Bruder des Dr. Glaser zur Gestapo und übergibt ihm eine Büchse mit Asche — dies sei die Asche seines Bruders. Die angebliche Asche eines Mannes, der seit vierzehn Tagen in der Erde lag! ! Es war in Wahrheit die Asche des unbekannten Deutschen, der der entfesselten »Elite der Nation« zum Opfer gefallen war.
  • Ende mit Schrecken.
  • Die Privatrache mordet. Die Cliquenpolitik mordet. Die Angst mordet. Denn nachdem Hitler einmal
  • Chloroquin kombiniert mit dem Beruhigungsmittel Diazepam (Benzodiazepin)
    • 6 - 8 g Chloroquin in Kombination mit einer hohen Dosis (1000 mg)

Junkonservative

  • Tschir: auf Betrieben Bose wurden eingeladen
  • Forschbach: (1) Manuskript: lud ein/ auf Veranlassung; (2)
  • S. 86-89
  • S. 86: Heines sit Sold, und das sagt alles
  • Als ihm Abend seines 30 Geburtstages von der Breslauer SA, ein Fackelzug dargebracht wird, hält Heines an seine Braunhemden eine soldatisch kurze Ansprache. in dieser betont er - und diese Worte zeichnen den Menschen Heines - dass, wenn er an seinem Geburtstag einen Wunsch habe, es der sei, dass er bis zu seinem Tode weiter Soldat bleiben dürfe.
  • Und das ist es was ihm v.a. die Liebe udn Verehrung seiner Braunhemden inso überaus reichem masse zuteil werden lässt. Eine kurze Erinnerung: Es sit in Beuthen im vorigen Jahre. Der Stabschef ist nach OS gekommen, um die fünf zum Tode verurteitlen Kameraden im Zuchthaus zu besuchen. Kurz vor der Rückfahrt nach Gleiwitz sitzen alle in einer kleinen Gaststätte zusammen. Der Stabschef steht noch ganz unter dem Eindruck des eben Erlebten. Plötzlich, fast impulsiv, richtet er an heines die Frage, worin seine, des damaligen GF, Stärke bestehe. Und im selben Augenglick
  • S. 87: gibt auch shcon der SC selsbt die Antwort, sagt dass Heines Stärke darin bestehe, dass er niemals einen bürgerlichen beruf gehabt habe, sodnern immer nur Sol gewesen sei. Diese Worte des SC trafen den Kern der Dinge
  • H wurde am 21 Juni in München gebren. Er ebsuchte dort das Gymnasium bis zum Abitur. Im Jahre 1914 rückt der Siebzehnjährige als Kriegsfreiwilliger ins Feld. Immer ist er an der Spitze und dort zu fidnen, wo es am härtesten hergeht. 1915 wird er schwer verwundet. Es hält ihn nicht lange im Lazarett, er will wieder hinaus an die Front, will zu sienen Kameraden, mit ihnen für Dt kämpfen. 1918 wird er zum ffizier befördert, rden und Ehrzenzeichen werden ihm verliehen.
  • Der Krieg sit zu Ende, äußerlich wenigstens, für den Sodlaten Heiens ist der Krig nicht zu ende. ihm, dem sein vaterland über alles geht, treibt es dorthin, wo das VL in Not ist. Und das VL bltuet aus tausend Wudnen. Kommunsitische Horden veruschen, ihm den Todesstoss zu versetzen. heines kämpft mit dem Freikorps Oberland bei der Befreiung Münchens vond er Räteherrschaft. Dann fidnen wir ihn im Baltikum, im Ruhrgebeit inn oberschlesien. Ende 21 wird er Mgld er NSDAP und sofrot SAM.
  • Dann kommt der Tag, an dem in Stettin Richter über einen Mann zu egricht zu sitzen wagen, einen Mann der nei etwas anderes getan aht, als sich mit dem vollen Einsatz seienr Person für Volk udn Vaterland einzusetzen. Aber Terror und Kerker vermögen einen Soldaten AH nicht mürbe zu machen, im Gegentil, sei spornen ihn nur noch mehr mehr an, für Dt. zu kämpfen. Gross sit das Vertrauen des Oberstne Führers zu Heiens. Wie gross, das zeigt die Berufung Heiens nach Schlesien. Als H im Jahre 31 die Führung der SAG Schlesien übernimmt, fidnet er ein überaus schwieriges, aber auch ser dankbares Arbeitsgebeit vor. Schwierigkeiten und Widerstände
  • S. 88: Unter Heiens Führung treten Schlesischen SAM in Braunschweig auf; hitnerlassen "überaus günstigen Eindruck"
  • "Und nung eht es mit Riesenschritten vorwärts: EH kümmert sich um alles, sit Tag und Nacht unterwegs. Sein Beispiel spornt seine unterfürher an, die ihm bedinungslos folgen. und dieser Geist überträgt sich binnen kurzem auf die gesamte schlesische SA. Aus vieln sei hier nur ein kleines Stimmungsbild herausgegriffen: ...Rückkehr aus Berlin begeistert von tausenden seiner SAM in empfang genommen; "Ihr gehört zu mir und ich gehöre zu Euch!" (später öfters bei großen Aufmärschen und Kundgebungen seiner schlesischen Braunhemden gesprochen)
  • Heines hat sich bis zum letzten für seine SAM eingesetzt. Und das wissen seine SAM, und deshalb bringen sie ihrem OGF ein so gläubiges und tiefes Vertrauen entgegen.
  • Einmal heisst es "Heiens komtm fort von Schlesien" Die unsinnigsten Gerüchte tauchten auf, die einen wollten wissen dass er nach München komme, die anderen sprachen von berlind Hamburg. Nun, diese Gerüchte zerplatzten wie Seifenblasen.. Heiens erklärte "Ich bleibe in schlesien"
  • Von demselben Vertrauen SA Heiens entgegenbringt sit auch breslauer Polizei beseelt;
  • S. 89: Heines ist auch als Polizeipräsident sein verknöcherter Bürokrat, er ist auch hier nur Soldat. Als er sein verantwortugnsvolles Amt antritt, ordnet er sofort an, dass sein Chauffeur und die in seinem Vorzimmer dienstudenenden Polizeibeamten den Zivlrock ablegen und Uniform anziehen. Ein reaktionärer Spießer mag darin eine Äußerlichkeit sehen, wir sehen darin mehr.
  • S. 205: Otto, Ernst heinrich, 1887-1959, journalist schrifleiter der
  • S. 212: Zu seiner neuen Lebensaufgabe wählte er den Journalismus und zog spätestens 1920 nach München, wo er in der Leopoldstraße 71 mit seiner Frau zur Miete wohnte. Während dieser Zeit areitete er als Journalsit bei den renommierten MNN einer seit 1848 erscheinenden zeitung. Er entwickelte sich in pol Hinsicht zu einem gemässigten Konservativen der zwar monarchisch gesinnt aber durchaus bereit war, verantwortungsvoll an der Gestaltung der Republik mitzuareiten. Parolen wie die seines ruders Peter
  • S 213: Besuch bildeten. Der Kampf jedoch wurde auf andere Ebene weitegeführt. Otto esass als integreer Journalist immer noch verindungen so auch zum Verfassungsreferenten des RIM in erlin, der für ihn eine wichtige Auskunftsquelle blieb.
  • Dabei jedoch griff er nie zu unsachlichen Mitteln wie der Fall einer Provokation der SA in Berlin bewies. Hier sollte sich die SA zusammenfinden um in einem Marsch auf Berlin die Regierung zu stürzen. Da aus dem Unternehmen nichts wurde und auch Otto keinerlei Anzeichen von Unruhe verspürte, obwohl er in seinem Kraftwagen mehrfach in Berlin umhergefahren war, wurde die Enthüllung dieser Pläne in den MNN nicht gebracht. Dabei wäre ein Artikel der MNN inder Lage gewesen, die NSDAP zu blamieren und sie der Lächerlichkeit preiszugeben, wie dies auch von verschiedenen Zentrumsmännern geplant war. Otto wandte sich schließlich in einem der täglichen Fernrufgespräche an Erwein v. Aretin. Diesem führenden Redakteur in der Münchner Zentrale teilte er mit, er sei wohl einem Gerücht verfallen.5
  • Als sich die politische Lage immer mehr zuspitzte und Hitler mittlerweile im Januar 1933 RK geworden war, behielt Otto seine Beziehung zur Politik zunächst bei. Als ihm zu Anfang März bekantn wurde, der Reichstagsbrandstifter Lubbe solle gelyncht werden, wandte er sich an den MP Göring und konnte diesen Plan vereiteln helfen. Überhaupt war er der ganzen Angelegenheit des RTB als einer Maßnahme zur Rechtfertigung des Ermächtigungsgesetzes aufmerksam gefolgt, hatte Informationen hierzu auch von seinem Bruder Peter gesammelt u immer wieder auf den Sachverhalt hingewiesen. Doch das gute Einvernehmen täuschte. Als langjähriger Freudn BRÜNING U gEGNER der NS wurde Otto alsbald nach der 1933 erfolgten Verhaftung von Teilen des Redaktionsstabes der MNN fristlos entlassen; die Zeitung war gleicheschaltet worden.
  • Als einer der bestinformiertesten Korrespondenten war er jedoch gesucht, wenn auch nicht von der NS-Presse, so doch von ausländischen Zeitungen. So gelang es ihm, Krrespondentenstellen utner anderem bei einer ungarischen Zeitung zu bekommen, für die er in bewährter weise kritische Artikel zum NS und zur Tagespolitik schrieb. in berlin pflegte er dabei alte u knüpfte neue Beziehungen zu gleichegesinnten Journalistne u Politikern, denen er seine eisntellung offen kundtun konnte u sie auch mti vertraulichen auskünfte für ihre Zeitungen
  • S. 214: [Anfang] Berlin-Friedenau, Kaiserallee 6} (1927), seit mindestens 1930 war er in Berlin-Wilmersdorf, Güntzelstraße 59 ansässig wo er noch 1941 wohnte. Bei alledem blieb immer noch Zeit sich intensiv um die weitere Familie zu kümmern, so übernahm er 1935 bis 1945 als letzter vorsitzender der Leitung der Familienstiftung die seitdem nicht wieder aufgelebt ist.
  • In seinem Leben jedoch musste er ständig von der ns Eroberungspolitik fliehen, obwohl er in Berlin größtentils unbehelligt, wenn auch unter Beobachtung blieb. Bald abreitete er für die Wiener neue freie presse als Korrespondent, nach dem Anschluß Österreichs vom März 1938 und seiner Entlassung wegen politischer Unzuverlässigkeit für das Prager Tageblatt. Auch diese Stellung verlor er mit dem Einmarsch der Wehrmacht in die Resttschechoslowakei vom März 1939. Danach war er Korrespondent der Baseler Nachrichten. Doch auch persönlich sah er sich nun vor weitere Schwierigkeiten gestellt: in drei Jahren hintereinander verlor er seine engere Familie, sein einziger Sohn Berndt Tessen (1920-1942), der ein Medizinstudium begonnen hatte und folglich bei Ausbruch des zweiten Weltkrieges Sanitätsoffizier geworden war, wurde 2ojährig seit dem 26.Januar 1941 als Angehöriger der 9. Kompanie des IR Nr 19 bei Tushanini in Russland vermisst und seine Frau Agnes verstarb zwei Wochen später im Februar 1941 in Kaiserswerth. Im übernächsten Jahr verlor er außerdem seine einzige Tochter Beatrix (1926-1943) welche nur 17jährig Mitte Juni 1943 in Mersin in Pommern verstorben war. Nach dem krieg und der Flucht nach Westdetuschland fand er hier eine Stellung beim Bundespresseamt in Bonn. Auch eine neue Lebenspartnerin begegnete ihm; 1948 ehelichte er in seiner zweiten Ehe eine Frau Flemming, von der er jedoch bald weider geschieden wurde. Erst in einer dritten, 1955 geschlossenen Ehe, fand er wieder sein familiäres Glück. Agnes Dodemont (1902-1988) die Tochter des Fabrikbesitzers Hubert Dodemont und seiner Frau Sibilla Huppertz wurde diesmal seine Auserwählte.
  • Otto war in vielfacher Hinsicht atypisch für die Familie. Nach der Aufgabe des Offiziersberufes stieg er in eine Branche ein, in der bisher noch kein Familienmitglied tätig geworden war. Aber auch politisch profilierte er sich als eindeutiger Gegner des Nationalsozialismus, der sich schließlich durch seine Artikel auch öffentlich zu seiner Einstellung bekannte. Er war jemand, der mit feiner und sensibler Beobachtungsgabe seine Tätigkeit als Journalist dazu nutzte, den Nationalsozialismus im Ausland bloßzustellen und sein wahres Gesicht zu zeigen. Ein bisher unbekanntes Portrait zeigt ihn in
  • S. 222: heimlich geschehen, damit die Alliierten die Regierung nicht angreifen konnten. In dieses Milieu der Halbamtlichkeit des Auftrages traten nun wieder viele ehemalige Freikorpsführer mit ihren Männern, um in Oberschlesien sich nicht nur auf die Verteidigung zu beschränken, sondern auch politisch motivierte Angriffskleinkriege durchzuführen.
  • Das neu erstandene Freikorps umfasste nun neben seinen eigenen Männern auch Soldaten, welche ihm von dem Führer des Heimatschutzverbandes Brandenburg-Süd, v. Natzmer-Gahry, überwiesen worden waren, einige alte Kriegskameraden aus Oels, dazu einige ehemalige adelige Baltikumer, so den Leutnant winterfeld, Peters Adjutant leutnant erik v vietinghoff, ordonnanzoffizier Hermann Nostitz oder Leutnant Loeen. An der oder gab es bald die ersten gefechte um die polnischen Aufständischen zurückzudrängen. Sie verliefen erfolgreich und bald wurde sein Freikorps auf Geheiss des Generals Hoefer, seines Zeichens Führers des Oberschlesischen Selbstschutzes, zum Annaberg beordert, von wo aus eine Aktion gegen das Industriegebeit starten sollte.
  • S. 223: und von Oberschlesien.4
  • Als organisatorische Übergangsformation der Völkischen entwickelte sich indes im Mai 1924 die "Nationalsozialistische Freiheitspartei" (NSFP), eine Symbiose zwischen Hitleranhängern und Deutschvölkischen. ihr erstes grosse Treffen fand im Mai 24 in Weimar auf einem Deutschen Tag statt. Hier führte Röhm mit den Führern der mil Verbände Sondierungsgespräche zur Gründung einer neuen paramilitärischen Organisation, unter anderem auch mit Peter.
  • Im Mai 1924 hatte sich Peter außerdem als Gleiwitz der Wahlen zum RT gestellt und war im Rahmen des ns Reichswahlvorschlags hinter Erich Ludendorff, Graefe, Feder und röhm an 14 stelle eingereiht wordne. er errang ein mandat, so dass er v Mai bis dezember 2 mgl des rt für die nsfp war. Sein zweck dabei war die erlangugn der immunität entsprechen fiel auch der tätigkeitsbericht über ein wirken im rt aus; er hatte sich im Plenum nie zu wort gemeldet, aber im RTgebäde ein Scheibenschiessen veranstaltet.
  • Sein Arbeitsbereich blieb die seite der völkischen Bewegung. Als röhm anfang 1924 den "Frontbann" als Auffangorganisation verbotener völkischer Verbände gründete, schloß sich ihm Peter sofort an und Ludendorff" übernahm die Gesamtführung. . Nachdem die Vorbereitungen getroffen waren, gründete er zudem auf einen weiteren deutschen Tag Mitte August 1924 die Gruppe Mitte des Frontbanns und wurde ihr führer. die motivation zu diesem [ende]
  • S. 226: [Anfang] Obwohl hier auch auf eine geordnete Lebensführung geachtet wurde, entsprach Peter nicht immer dieser Vorstellung, was mit der nie ganz verheilenden Wunde an seinem Armstumpf zu tun hatte. Um seinen Schmerz zu betäuben, hatte er sich das Trinken angewöhnt; hierüber berichtete sein Kamerad Ernst von Salomon später: "Ob jede Zelle seinee gewebes shcon so mti Alkohol durchtränkt war, dass ein einziger Schnaps genügte, um ihn betrunken zu machen, oder ober sich mti Bedacht immer im Stadium des Rauches hielt, er war fast immer betrunken und wenn er betrunken war, überkam ihn ein lauter Ekel vor sich selber. Dann schoss er in den Spiegel und brüllte: Du besoffenes Schwein lebst ja immer nocht! Ich mochte ihn, er war ein guter Kamerad und ehrlich bis zum Zynismus."
  • Gegenüber seiner Familie aber war er immer der alte Preußische Offizier geblieben, seine jungen Vettern bewunderten ihn wegen seienr Tapferkeit und seines eisernen Willens. War er bei seinem vetter Konrad Tessen auf Barzlin zu Besuch, freuten sich alle auf sein Kommen. Ein weltzugewandter, lebendiger und sportlicher Mann präsentierte sich hier, ein trotz seiner Behinderung passionierter Jäger und Reiter; alles aber trat zurück hinter sein Lebensideal als Offizier. Steife Etikette lag ihm nicht und auf Familientreffen konnte es vorkommen, dass er anwesende ältere Tanten schockierte, indem er im Vestibül Jagdhorn blies oder bei Trunkenheit mit seiner Pistole Lampen einschoss.
  • Seiner Karriere tat dies jedoch keinen Abbruch; als Hauptmann a.D. war er mit dem entsprechenden Rang eines SA-Hauptsturmführers in die SA eingetreten, folgend avancierte er zum SA-SBF und war anschließend als SA-OSBF einem Oberstleutnant der RW vergleichbar, außerhalb Schlesiens zur besonderen Verfügung Röhms und der OSAF gestellt worden. Mit 43jahren wurde er Anfang Juni 1933 zum SA-Standartenführer, dem Oberstenrang, befördert und in den Stab der OG I versetzt, erreichte aber bereits Ende August 1933 die Ernennung zum OF in der OG III Breslau, womit er wieder nach Schlesien zurückkehrte.5 Er arbeitete jetzt im Polizeipräsidium und an der unter Heines erfolgten Machtausweitung der SA auf die staatlichen Exekutivorgane. In diesme Kontext war auch Peters Besetzung zu sehen, denn der zuständige SAF Hans Ramshorn versuchte in Schlesien die wichtigsten Polizeiorgane mit überzeugten NS zu besetzen.
  • Diese schnelle Avancement bot ei der in den dreissiger Jahren immer grösser werdenden SA die besten Vorraussetzungen für einen weiteren Aufstieg, der Peter
  • S. 227

1933 nach Pommern gekommen. Mit einem Schlag war Peter nun in der Öffentlichkeit bekannter als je zuvor die ns Pommersche Zeitung rachte bald wöchentlich Nachrichten über ihn druckte schon zwei Tage nach seinem Führungsantritt ei Gespräch mit ihm ab und veröffentlichte ab Ende Okto er 33 in regelmässigen Folgen Teile aus seinem Werk Wir Wehr-Wölfe.

  • Naumann sein neuer Stabsführer und der SA-Obersturmbannführer und Oberleutnant a.d. Walter Schulz, ehemals Rossbacher Freikorpskämpfer in Pommern und Fememörder, avancierte zu sieem persönlichen Adjutanten.
  • In diese Zeit seines populären Aufschwungs fällt auch die Umbennun des Ortes Kandrzin im oberschlesischen Kreis Cossel in Heydebreck. Die gemeindevertretung hatte 33 nach der Machtergreifung den Entschluss gefasst, ihren Ort nach ihrem Befreier umzubenennen, allein die Reichsbahn weigerte sich vorläufig, diese Umbenennung anzuerkennen.4 Erst ein Erlaß des preußischen Staatsministeriums vollendete den Plan; mit Wirkung vom 15. Mai 1934 war der Ort Heydebreck geboren.
  • Es war dies aber nicht die einzige Ehrung Peters. Auch die Stadt Gleiwitz sah es als Selbstverständlichkeit an, ihm eine entsprechende Ehrung zu verschaffen und nannte die bisherige nach einem kapitalistischen Industriemagnaten benannte Brenneckestraße um in Heydebreckstraße.6 [Ende]
    • Pommersche Zeitung 16. udn 17.9.33 "OF v Heydebreck in Stettin" und "GF v H Eine Unterredung mit dem mgl der Schrifleitung"; Führungsbeauftraggung nicht u der Hand Hitlers wie Claus Joachm v H in erinnerugen s 17 shcildert;
  • S. 228: [Anfang] Mit der Übernahme der SA-Gruppe IV im September 1933 vollendete Peter die endgültige
  • Integration des pommerschen SH in die SA. Schon im Juni 1933 war er zusammen mit Heines in Stettin gewesen, um die Gleichschaltung des SH im Auftrag Röhms zu vollziehen. Der provinzielle SH war vor 1933 durch den großgrundesitzenden pommerschen Adel geprägt, der sich eine vorwiegend konservative Einstellung bewahrt und der Kräfte für den Grenzkampf zur Verfügung gestellt hatte. Der SH bildete deshalb ein weltanschauliches ollwerk gegen den NS und die
  • S. 230: Landesgruppe II Pommer mit sitz in stettin-bismarckstraße wurde peter ernannt.
  • Und als Röhm zum zwecke der Einflussnahme auf die Verwaltung Ende Oktoer 33 bei Opräsidien, regieurngsprsädien und Landratsämtern SA-Sondebevollmächtigte einsetzte, gehört auch Peter zu den insgeamt 13 höheren Amsträgern im Reich. Als Sonderbevollmächtigter beim OP der Provinz Pommern war es seine Aufgabe, die staatlichen Verwaltungsorgane zu unantastbaren Trägern der ns Idee
  • S. 231: [Anf] seine stets freundschaftliche Haltung zu röhm, der die SA nach dem HP und prozess

von 1923 zu einem von der Partei unabhängigen Machtfaktor ausbauen wollte, hatte ihm H nicht vergessen.

  • Doch zunächst wurde der 45jährige Ende April 1934 von Röhm Brigadeführer, vergleichbar dem Rang eine sGeneralmajors, befördert und zum Führer der Grupe Pommern ernannt, die er isher nur auftragsweise geführt hatte. In einem der kommenden Monate erhielt er schliesslich noc seine letzte Beförderung nämlich zum SA-Gruppenführer oder


München-stadleheim gebracht. Gefängnisdirektor Koch fertigte hierzu am gleichen tag eine Liste der eingeleiferten Häftligne an, an sechster Stelle war der Peters vermerkt. Auf dieser Liste strich Hitler später sechs Namen mit einem Strich an und ließ das Papier Dietrich übergeben mti der emerkugn, diese Personen seien zu erschiessen, weider war unter den angestrichenen der Name des pommerschen SAF vorhanden.

  • Gegen 18.30 uhr wurde die Häftlinge in den Vorderbau des Gefängnisses verlegt und hier in Zellenim Erdgeschoss festgehalten. Derweil fuhr D auf Befehl H mit eingien SSM nach Stadleheim und übernahm nach längerne Verhandlugnen mit koch sechs gefangene. Peter wrude als erste rauf den Hof geführt u an einem Pfeiler der eisernen Hoftür platziert. dietrich vekründete ihm sinngemäss u ohne Begründung der Führer habe ihn zum Tode verurteilt. Daraufhin wurde er von dem utner dem ss sf lange stehenden Exekutionskommando aus nächster Nähe erschossen.
  • Seine leiche wie auch die leichname der nach ihm erschossenen fünf SAF wurden zunächst in einem nebensthenden Schuppen verwahrt, am 1 Juli 34 aber auf zwei Lastwagen zu einem Städtischen Bestattungsinstitut gebracht. Von dort aus wurden sie zum Krematorium gefahren und verbrannt.
  • kurz nach dieser
  • S. 332

vor dem RT an die Öffentlichkeit. Es schien nicht aufzufallen dass die immunität der t u kabienttsmgl papen röhm u eter verletzt worden war; ihre itze blieben leer oder wurden durch andere besetzt. In der rede kmaen hoch u lndesverräterische Pläne röhms und seienr vertrauten luxusgelage u homsoexuelle SA-Exzesse zru Sprache. Dem ehemaligen schelsischen Freikorpsführer Peter wurde als Vertrauten Röhms die Vorbereitung des Staatsputsches


  • Horodam: Der Kampf um den Annaber in Ost Heimakalende rJg xii, berlin 33, 73-74.
  • Klevemann Geschichte des 5 Hannoverschen Infanterie-Regiments Nr. 165 1813-1913.
  • S. 233

konnte man nicht finden suchte ihn aber fieberhaft. Erst als die pommersche Polize aus der Zetung von dem Tod ihres GF erfuhr, wurde die suche eingestellt.

  • In der folge wurde ein Personalaustausch vorgenommen, gegen mehrere saf prozesse egonnen odr dieselben aus der NSDAP und SA ausgeschlossen. Göring hatte am 1 Juli dne Daluege mit der Neuorganisation der pommerschen SA beauftragt und der Führer Obergruppe 12 Stettin Brigadeführer Palm hatte vorläufig die Befugnis

otto: 210-214, 218, 231, 323, 329

  • Telegraphen Union 1913 von Albert v schwerin jügnerne bruder huzgenbergs Freund Friedrich v schwerin gegrüdnet worden u später 5 weiteren nachrichtnebüros suioniert, 1916 Einfluss Hugenbergs; in 20er Jahren wurden auch scherl gmbh u ostdeutsch privatabnk gesellschafter der TU, 29 verilte ich das 1,4 mio rm betrganede stmmkapital der TU ;
  • DÜD: 1916 von industriekreisen unter beteiligung der von Hugenberg geführten Ausland gmbh mit Kapital von 1,9 mll M gegründet; auf Empfehlung krupps dessen Firma vertreten durch hugenberg stark an der Ausland gmbh u dmait auch am DÜD beteiligt war wurde im Februar 1917 Widenmann geschäftsführer der DÜD ernannt; weiter Geschäftsführer Ludwig klitzsch; 20 wurde er Generaldirektor des Scherl-Verlages;
  • Zweck laut satzung düd: "die Unterhaltung und Ausgestaltung von nachrichtendiensten zwischen Dt und anderen Ländern, namentlich den überseeischen Gebieten."
  • Im Inland vertrieb das Unternehmen die zweimal wöchentlich erschienenden Korrespondenzen Überseedienst und Wirtschaflichte Nachrichtendienst; der Überseedienst sollte ausländische Stimmungen und nachrichten aus Wirtschaft, Politik und Kultur vermitteln; der wirtschafliche Nachrichtendienst erschien in Branchen, Länder und Spezialnummern; Nachrichtnematerial über Warengattungen; Spezialnummern mit Einzelproblemen und Ländernummern, Ländernummern berichten über Entwicklugn jeweils eines Landes; Contnental-Correspondenz, der DÜD ud der Wirtschaftliche Nachrichtendienst wurden an Behörnden udn Geschäftsleute ausgeliefert;
  • Für einen gnaz kleinen Kundenkreis war dagegen offensichtlich das Nachrichtnematerial bestimmt dass der DÜD außerhalb seiens offiziellen Aufgabenbereichs in pol Kriesen von Vertruaensleuten wie dem bayeirschen SHF Wäninger u dem Juni-Klubmgkl alexander Ringleb;
  • Ausgerüstet mit einem für drie jahre gletenden etat von 300tsd mark soltle der RDI seine vertraulichen informationen fortan Wiedenman nelfiern dem direktor des düd der sie an von hugenebrg u vögler benantne stlele nweiterzuletien hatte
  • Schotte gab seit 1920 die Preußischen Jahrbücher heraus; zählte zu den intellektuelel solidariern inenrhalb juni-klubs
  • 1924 Hugebnerbg als schtote u Gliehcen nach auseiandnerfallen juni klubs den DHCz uo rg begannen schottes büro finanziell utnerüstzte; Schotte verborge dass Gönner Jahre vorher vo neinem fhrenden Mgl des Juni klbus intensiv über ihn informeirt worden war;
  • Juni klub zentrum vershceiderner locker miteiandner verbunden Organisationen, die ring-bewegung; der Ausdruck Ring stammte von Heinrich v Gleichen symbolisch gemeint als Zusammenschluss Gleichgesinnter; ; ring im engen sinn mit juni klub verbudnen organsationen wie juni-klub geselslchaft freunde des gewssen, lesering de sgewissens, schule (pol kolleg) U VORTRAGSGESELSLCHAFT; weiteren sinne auch dt schutzbund, der DVDST und der Hochschulrign mti dem juni klub in einem haus i nder motzstrase residierte sowie der DHV;
  • zu den auflagensärksten Organen des scerl verlags wie der Familienzeitung BLA oder dem Boulevardblatt Berl ill naaus; anspruchsvoller tag in dem auch hugenberg aufsätze verff;
  • HC eien auf initiativ gleichen u shcotte entstande nachfogleorgansiaiton des mti dem tode moellers zerfallenen juni klubs; SCHOTTE HATTE BEREITS ÄWHREND RUHRKAMPFES DEN RIGN DR TAUSEND GEGÜRDNET; LOSE ZUSAMMENFASSUNG führender pol Persönlichkeiten; herbst 24 entwickelte sich hieraus der HC nach dem Willen schöpfer 2die clubmässige smamlung der verantwortlichen oberschicht im engl stil." casinoabenden dominierte nicht bildungsbürgertum sondern altkosnervative adel, vertreter völ u parmil organisationen; geistige Erbe juni klubs verwaltete ein dem HC angelgidert junkonservativer Klub der dazu bestimmt war das gedanekgut moell in die riehen des reak adels zu tragen; um das berliner zentrum Gruppierten sich herrenclub u junkon vereinigung im reich; Verbindungen zwischen gl rin kete heilt die mittelstelle des ringes aufrecht ei unter schottes leitung stehendes büro das von hugenberg regelmässig zuwendungen erhielt; sprachrohr fungierte der ring v.a. das von gleichen herausgegbene Gewissen das aber mit einer Auflage von 4000 exeplaren keine breitenwirkung erzielte
  • Aufgabe versorgung kunden mit Nachrichtenmaterials aus Ausland u berichterstattu aus dt für ausländische Kunden; zweite Aufgae als Auslandspropaganda verstanden; zu zweck fünfspachige Conteintal correspodnez heruasgegeben die sich an sa ABnehmer wandte; Bilder u Nachrichtnesäle; SCHLEISSLICH BEFASST EER SICH ÜBER bETEILIGUGNSUTNERNEHMEN AUCH MTID E Herausgabe eXPORT ZEITSCRIFTEN und mit der Lichtbild-Reklame (Dt Lichtbildgesellschaft)
  • Das deutsche Reich von 1918 bis Heute
  • S. 439: Sttelvertreter des Reichskanzlers; Büro Vosstraße 1; Leiter der Dienstgeshcäfte Saabth, Referenten: ORR Bose, Reanwalt Savigny (persönlicher Referent); Tschirschky adjutnat; copyright 1933
  • Schotte (28: 1 [q], 7, 11, 36, 40, 44, 80, 103, 118, 119, 120, 125, 156, 157, 212, 216, 233, 330)
  • Jung (37: v [q], 11, 57, 103, 104, 110, 111, 114, 118)
  • Reusch (15: 96, 119, 233, 323, 324)
  • Springorum (13: 48, 119, 145, 288, 350)
  • Vögler


  • S. 6: Jung entwicklung 1932 dreh u Angelpunkt hatte; schärfste Gegnerschaft gegenüber ns; ju erkannte alles daran gesezt werden muss den entstehenden ns staat an seiner entflatung zu hindenr u ihn zu beseitigen; ein pol u verantwortlich handlender
  • S. 50: Individualismus führt zur Atomisierung des Staates und daraus zur Vergottung des Nationalstaates, herrschaft Stadt über Land
  • Individualismus: Liberalismus u Demokratie; liberal imper u demokra Kosmopolitismus
  • Kollektivismus ist die Lehre vom Massendasein des Menschen; Drang Individualismus nach Ausdehnung Imperialismus oder Kosmopolitismus entscheidet die außenpolitische und innenpolitische Befindlichkeit eines Volkes, der Zustand der Wirtschaft und der Gesellschaft und die Staatform; grad Infizierung individ Virus; Kosmopolitismus nur Juden und dt ernst genommen: „Von ersteren infolge der Schwäche ihres völkischen Gefühls und letzteren aus völkischer Stärke“; kosmopolitismus ist versuch gleichheitslehre des vöbu u pazifisch human organ einen grossmensc nivellierten u konturlos Staat errichten; ju für universalistische Weltbürgertum; negative Erscheinungen: Kosmopolitismus, Pazifismus, Imperialismus, Materialismus und Antisemitismus dem Individualismus anaset Antisemitismus „verraten sein Befangensein in der grundsätzlich von diesem Buch befehdeten Geisteswelt“
  • S. 53: Menschenrechte ablehnen/ Produkt des aufklärerischen Wahns des frien u selbstbestimmten Menschen; „sie sind uferlos da sie jeder beansprucht. Mechanisch aber werden diese Menschenrechte auf gruppen angewendet, und bald erklärt sich jeder Menschenhaufen als Volk“
  • S. 54: Wesen Demokratie ist die Herrschaft des mindwertigen, unsozialen, geisverleugnenden Pöbels; Volksherrschaft; Formaldemokratie, Versorgungsdemokratie; souverän i ni volk ode pal sondern gesichtsloses Geld; sieg gel im Gefolge gelddika zum zeitbeherrschenden Staatsprinzip trägt totali Züge;
  • Demokratie Moloch alles verschlingen sucht, aggressiver dran nach Eroberung u Totalität; so beispielhaber in Form fes nationalismus ist allgegenwärtig u bedorht st den frieden in Europa;
  • S. 55: Sozialismus ist wie Liberalismus Fleisch vom Fleisch des Individualismus; Sozialismus seo negativer kapitalismus; org form entwurzelter bürger; soz ist Demokratie in wirtschaft;
  • Jungs Staatversätndnis autoritär aber ni total durch teife verankerung im christen u rel wirksame Beschränkungen
  • S. 67: Leitgedanke der elite sei die Verantwortung für das ganze
  • S. 70: Mensch gott entfremde durch Leistungsprinzip und arbeitstier verkommen; Festlegung leistugnsprinzip; stigma elite
  • Leistungsnachweis neben Sittlichkeit Verantwortungsbewusstsein u allgemeinen Lebenstüchtigkeit ein Teil Legitimation Adels
  • S. 71: trotzdem bildeten sie einen wichtigen Baustein da sie für die elite als Transmitter wirkten indem sie deren grundsät eiern reite nöff bekantngaben. Sie bildete das edukt der elite
  • Zugehörigkeit durch Elite wird erworben durch geistig reife drch aktivistisch haltun Willenskraft in der re Zielsetzung. Ergänzung durch freiwill übernommene Verantwortung
  • S. 72: Er selber hatte zwar nichts gegen Ungleichheit jedoch musste diese durch taten u durch Leistungen begründet u abgesichert sein. Denn sonst hat nicht gegen vorre h ist ei n Feind der Gleichheit. Aber die Ungleichheit die staa festgelegt wird darf ni zufällig sondern soll organisch gewachsen sein. Sie muss auf ges beruhen, sein u Leistungen abwägen
  • Demokratie besteh nicht darin, das die mg für einen handabri re gegeben ist. m inis zu werden. Im Reich des Geistigen u damit der echten Führung gibt es solche neiderfüllten Erwägungen so gearet Gegensatz zwischen Volk u Führer nicht
  • Jung gegen Spengler Cäsarenherrschaft, in der er die Übersteigerung des individualistischen Prinzips und die Verhinderung der KR sah: wer daran Zweifel [ob man einem volk noch die kräf zutraut organisches Leben zu entwickeln] gelang zu Spengler cäsarenherrschaft, die über die entspersönlichten Massen errichtet wird.
  • Spengler Führer wären reine Gewaltherrschaft, depoten die kein Verantwortung u moralische Bindung im Sinne gewissen kennt; auswr verlieb Verhinderung der Manipulation der masse durch die schnellstmöglich Volkswerdung der dt durch die konservative Elitenherrschaft
  • Zwischen einer Politik aus dem Glauben, die das Wesen de kons Weltanschauung ausmacht u einem politischen Glauben ist aber genau derselbe Unterschied wie der zwischen echtem u säkulaisierten Glauben
  • Hier offenbart sich der le Gegensatz zwischen dem selbsticheren aber gottgläubigen Hindenburg u dem unsicheren aber selbstgläubigen Hitler
  • Adel nicht Klasse so seinem Wesen nach geistig umfassen oszi exklusiv
  • S. 96: krit parteien „in den grossen Parteien siegt der Demagoge, in den kl der Intrigant; Beitrittskriterien nur Bekenntnis ni Persönlichkeit Sachverstand Integrität; Verachtung Geistes, Nivellierungsdrang, slesbtusch, Versorgungsmentalität
  • „Jede echte Herrenkaste lebt eben nicht vom Machtanmaßung sondern vom Bedürfnis des Volkes nach Führung“
  • Unterscheidet „zwischen einer echten Elite, die sich sozial verpflichtet fühlt, und einer unechten die nur kraf materieller gewalt herrscht, unterschieden werden“
  • Positive kastensystem bei dem kasten nicht untereiander abgeschottet sind, sondern untereinander Aufstiegsmöglichkeiten zwischen den einzelnen Kasten gekennzeichnet s. 71
  • Es gibt nun unter biologen u Rassenforschern insbesondere auch Rassenhygienikern eine Richtung, welche im zerfall des hochwertigen Rasserbgutes die letzte Ursache des angeblichen abendlä Unterganges sehen.
  • Boden basis Volkes ustaates sondern auch real Bedeutung da einen we Bestandteil eines jeden Volksvermögens der Boden bildet
  • Es ist „gefährlich, in ein volk den Zwiespalt einer Einteilung nach rassisch hochwertigen u rassisch minderwertigen zu tragen“; völkischen hält er verneinende haltu u Rassenschnüffelei vor.
  • Rasse „Gesamtheit von körperlichen u geistigen Merkmalen welche sich innerhalb eines Volkes forterbt nennt man seine Rasse“
  • Lehnt biologistische Erklärung Gegenwart als „materialistisch ab“; fordert zwar maßnahmen Hebung rassisch wertvoll Bestandteile des Volkes u Verhinderung minderwertig zsutmes; Veredelung aber durch umfassende Erziehung im unviersalistischen Sinne geschehen u könne durchrassnebiol u eugen massnahmen begleite u abgerundet werden
  • Nun glaube ich ja nicht an die masse; die Aktion der wenigen ist das pol evangelium für das 20. Jahrhundert; sprach masse Führung u Politikbefähigung ab
  • Wertung hdm: ishida 88, S. 80 wohlwollend, Fest 89, 522, Bedeutung festellen, Petzold ablehnend, 83, 209;
  • S. 101: masse ha idol Gleichheit u Masse die Persönlichkeit geopfert;
  • Masse ist amorph, willenlos manipulierbare von stimmun abhä brei, das Stimmvieh für parteien die den Kampf jeder gegen jedne u re des stärkeren zum gesellschaftsideal erhoben hatten
  • S. 102:
  • Die Masse ist nicht da um zu führen, sondern um geführt zu werden
  • Die Masse kennt keine Ehre und keine Verantwortlichkeiten u keinen Sittenschutz, daher kann der wahre Führer zum Wohle des Volkes über sie hinwegschreiten u ihren willen ignorieren
  • Das zeil der rev muss die Entpolitiserung der massen sein
  • Entpolitisierung der masse, ausschaltung aus Staatführung ziel revol
  • Der NS stellt die Hybris des Individualismus dar
  • Kollektivismus Lehre von de künstlich organisierten masse u die indiv form des mensc Drange nach Gemeinschaft; Klasse bietet indi Geborgenheit schutz u Menschlichkeit;
  • Klasse ist internationale Form Individualismus
  • S. 103: klasse ist Versuch des Individualismus die vollstädgie atomisierung der gesellschaft zu verhinden
  • Klasse basier materialistischem Denken; ausschliesslich Durchsetzung der eigenen Interessen ausgerichtet, einzige iel sind Hedonismus u Utilitiarismus
  • Für jede klasse ist staa Mittel zweck u vom bür ideal des bewahrers der frieheit u der reh des einzelnen zu instrument der eigenen Profitdurchsetzung u Optimierung pervertiert.
  • Egal in welcher Form Individualismus siegen würde der endgültige Niedergang dt wäre folge.
  • Ziel war es Klasse u Partei als die Hauptschuldigen am Niedergang dt zu entlarven anzuklagen
  • S 104: stand staa nach ständen gliedern; aufbau Volkes; berufsständ Sammlung u Gliederung; Führerrekrutierung u persheruabi; Abgrenzung gesell u staat; will berufsstä gesell ni staat; Staat ist Höchststand
  • S. 106: berufsständ Gesellschaft Forderung Jungs; Trennung Wirtschaft und Staat;
  • S. 129: von Spann Vorstellung stan u genoss sowie Konzept gestuftes Wahlrecht; korporativi verband Ideen Berdjajew u Zieglers neue mial aufklä moderne ablösen werde; konser revol Gott in die ihm gebührende Position rücken; abendländischer Kulturkrise; neuromantisch
  • Robert Michels u Tocqueville
  • Programmatiker konservativen Klubbewegung; exi überindividueller werte grundlage Gemeinschaft
  • Von Notwendigkeit neuen Nationalismus rückte die Idee reich im Zentrum pol konzept; neuor europ, staatenbund; volk an nation mittelpu, Nation jakobinischer idee; plädiert für autoritären staat;
  • S. 136: Jung wird allzu vereinfachen mit HdM identifiziert u unangemessen diskreditiert; versuch geist mit Politik in kso form versöhnen; politik pur; grundsätzliche neue Wertorientierung; wollte vorpolitischen raum sphäre der Einstellung u Mentalitäten fr kon Wiedergewinnen; weltanschau grulagez ukü Politik war Zeit Wirkung anbetraf; „ging est an Abfassung als er sicher war dass sein Versuch der einzige art war; fest nie anderes Versuch unternimmt
  • Werner best über HdM „Die tiefe der geistigen Grundlegung, der aufrüttelnde Schwung und die sachliche Gründlichkeit und Weite machen das Buch zur heute bedeutsamsten Programmschrift des neuen …“
  • 'S. 144: jung 2 aufla ruf deut gegenakrise Baumeister dt staateu als der kommende politiker
  • Nationale prsse distnaziert bis ungeinsch zustimmen;
  • S. 141: Hdm filer Leserschaft jene aufgrund Einstellung Zugang buch fanden u denen verschlossen blieb;
  • 2 aufla gegnart kri u Zukunft vorzeichnen Handlungsanweisungen beinhaltete
  • 146: hdm schwarzen Liste, reichsstel Förderung des dt rschrifttum bei dem beauf des füh fr weltanschaulichen Erziehung der NSDAP
  • Hdm 2: staat starke, kreig, wirtsch begannen einfluss verlieren wärhe Föderalismus rel u re legitim mach bevölkeru u aupol u europa an bedeutung gewannen
  • Pfeiler der Weltanschauung Jungs metaphy Wurzel: Stände, Elitelehre pos Leitbilder, negative Gegenbilder masse u hypertrophen Staat
  • S. 147: Jahnke Meinung dsddr u mr als gleichberechtig Spätwerk neben hdm egstellt werden msse; markieren Wendepunkt in seiner Entwicklung
  • In SDdrR Akzentverschiebungen gengenüber hdm sichtbar Weiterentwicklung dokumentieren
  • S. 149: mr 20 buch sietne herkö größe u dichte u hatte keine formelle Gliederung; Gliederung aus Dramaturgie, kein System aufbau; abschnitte gut unterscheiden; Papen leitete rede ein indem er betonte das 30 jan beginn Zeitwende anzusehen ist; seither Kluft zwi Anspruch u Wirklichkeit geweitet dass notwendig schein „Rechenschaft der Wahrhaftigkeit vor dem dt Volke abzulegen“
  • Was aber keineswegs angeht, ist jenes verhängnisvolle Streben der Biologie die gesamte Geschichte nur aus dem Gesichtswinkel der Rassenfrage beurteilen zu wollen
  • Hdm 8.12.29 veröffentlicht
  • Demokratie sei Bedrohung für andere Staaten weil sie küsntlich gepresste, leicht beeinflussbare masse ist, die sätnd der Demagogie u der verhetzung ihrer führer uasgetz ist jahnke 54
  • S. 149: mr u sddr markieren Wendepunkt in entwicklung jungs die mit seiner Ermordung ein jähes ende fand
  • S. 182: Jung, Reusch, Springorum, Brandi, Schlenker u Heinrichsbauer; lsoe vögler, Bosch, Thyssen, Stinnes, Klöckner, Haniel, Krupp, poensgen, Fickler
  • Neu Zürich Zeitung Vortrag 14.5.30: julihef gibt Gedakenreichen Vortrag jungs wieder der genver Bergbau int in essen gehalten wurde
  • S. 184: Reusch erstrebte um 30 eine Sammelbewegung als überparteiliche, inetressenuabhängige, den ns mässigende wirschaftsnah massenunabhängig u elitär beschrieben; heimat aller rechten; bürgerliche Parteien radikalisieren u nsda befireden, nahm konzep Papen vorweg; Reusch begrüßte paol Forderung und Wirkung des ns auf auslan, suspe gesellpol Forderungen
  • S. 197: JAC sollte Vorreiterolle bei Sammlung über Republik verstreuten u ni in kontakt stehenden nat u jun klub übernehmen; jac für jung podium zur Propagierung seiner eigenen u nahestehender Ideen, Begegnungsstätte u Kontaktbörse für die nationale rechte München u als po-propagan Gegengewicht zum akadempolitische klub
  • S. 179 „im ns ist das motorische zukufntverheissen, seien Methoden sind aber liberal geblieben und seien geistige Zielsetzung schwach oder zum mindesten unklar.“
  • der wahre Führer fängt an „wo er aus liebe zu seinem volke die gusnt der massen verachtet“
  • S. 212: Jung sah den NS als eine genuin dt erscheingung an. Er war für ihn jedoch ledig ein Quellstrom der dt revol zwar der derzei auffälligste u eroflgreichs aber beinahe nicht der ausschlaggebende
  • Schon Ende 20 hatte Jung Totalitätsanspruch des sn ekrnan u vehement abgelehnt da dessen ausschleisslichektisdenken dem kosne wesenfremd ist
  • Weiterhin sprach jung dem ns das Prädikat Bewegung zu sein ab u klagte ihn an, selbst noch Partei auf liberal Grund zu sein
  • Schon seit Mitte 20 er als d vb jung als Jude n zu diffamieren suchte war sein verh zum ns bzw. zu fürhern gespannt. Sicherlich auch aus der pers Rivalitätsdenken doch v.a. weil jung aus seinem Selbstanspruch des höherbefähigten geistigen heraus eine Emanzipation des ns von Bewegung nicht unterstützen konnte
  • Jung leiss 25 gegen vb u..a seien arisch Abstammung attestieren. Beleidigung prozess jugn u vb NL Mappe 4; ver jugn shcrifleit völkischen krueir 21.4.26 vehrandle ma 107674
  • S. 213: Nachdem jugn ruf erworben hatte der junko programmatiker zu sein gab es tat auch ns avancen an jung.
  • Annäherungsversuche NS
  • Jung verfolge ns gegenüber eine Doppeltaktik auf der eine nseite versuchte er ihn inhaltlich zu beeinflussen u zu mässigen um Verbündete dh konservative ns für die RK zu gewinnen; u auf der andern seit versu er durch seien pub rheto u au reanwal Tätigkeiten den ns zugunsten der KR kleinzuhalten
  • Schwerpunkt Bemühungen war die Programm beeinflussung des ns die jedoch fast unmöglich gemacht wurde durch die Programmlosigkeit der Bewegung
  • "In der heutigen Form wird er kaum siegen, auch wenn ich berücksichtige, dass er ungeahnte Wahlerfolge mit nach Hause bringen wird. Ich habe schon viel Partein aufsteigen u fallen sehen. Der Politiker u der Historiker hat die Pflicht über die Tagesbegeisterung hinweg die grsse li zu sehen
  • S. 215: Jungs Ablehnung der Masse u niedere Triebe bei gleichzeitiger Apotheosierung der elite d.h. Adels; kontr jung univeersalistische Gebilde, die Ganzheit erfassend neu dt men u hi dem kl nach genr grei gefreiten 2 extrem untersch Charakte gegenüber; Hitler Kind der Masse; destruktive Auftreten des ns sein Ausschließlichkeitsdenken und die allzu grosse Betonung des nationalen wurden von jung in einer privaten Analyse scharf gebrandmarkt; Jung zu ns: „Partei der entrechten…des bürgerlichen Zusammenbruchs“ u warf Bewegung vor das Verhältnis von ns u kons auf den Kopf zu stellen und alle gesellstaa Leben totalitär erfassen zu wollen“
  • Mauerbeger mei nur graduell tak diff gegeen zw ju u hit; nolt ztureffen kr eindeutig konservativ
  • S. 219: jungs ma bzw seien Ermordung haben konserv als eigneständig u integre Weltanschauung vor dem Zugriff durch den NS bewahrt
  • Ju zertrü beigetragen kei Anteil daran Tür zur mach öff, so dageg;
  • S. 232: 2. Auflage HdM brach jung mit begriff nation der ihm individualistisch determiniert war u dem von ihm angestrebten Reich entgegenstand. Taktischen Erwägungen benutzte Begriff Nationalismus. Fälschlich von hermann unter neuen Nationalismus eingeordnet
  • Sinnti integrationelemente der kr: krieg u Freikorpserlebnis, lobprisun elite, Betonung Gemeinschaft u starken staates, wet volke u naitonale nehre
  • Jung leibhaftiger kaleidoskop für all jene die durch den wk der moderne gesellscha entfremdet ihren kon Wurzel schon fast entrissen u ihrer Zukunft ungewissen waren
  • S. 232: mohler „jung schrieb „Wälzer in Lexikonformat der eine Zusammenfassung aller Einzelheiten des neuen Weltbildes versucht“
  • S. 233: Verschmelzung konserva, nationalism, sozialism u christnetum wurde von jung kr, dt rev, neu ma oder chri revol genannt
  • Der von jung vertretene umfassen Lebenserneurerungsansatz war ein undurchführbares unterfangen. Das Scheitern von jung u seiner Weltanschauung liegt aber nicht in ihrer potentielle Unumsetzbarkeit oder Irrationalität begründet
  • Jung nicht zu leugnende Bedeutung ni nur für die Zeit sondern auch Gegenwart ist sein herausragende Stellung als personifizierter versuch des KR sich zu regenerieren
  • Schulze: „das ganz u gar im emotionalen verhafte gefühl, revolutionär mit dem alten aufräumen zu müssen ohne kalre wege zu neuem zu kennen konnte bensogu nihilistisch genannt werden, wie die schlicht unfähigkeit, sich mit dem friedn u dem zivilen leben abzufinden.“
  • S. 234: mit dem buch war der für seine u die weite Entwicklung der junko so wichtig schritt von der physisch aktivistischen hin zur geistig-programamtischen phase eingeleitet, die dann in den präsidialkabinetten erste Wirkungen zeigen sollte.
  • Knoll: „man sollte es ohne Sentimentalität aussprechen das mit ej j u seinen weggefährten der kons als Ideologie endet. Heute ist eine pol Verhaltensweise u bedeute nicht mehr eine das ganze leben ausfüllende u beherrschende daseinsgestaltung.“: bi 24/25 leif real entwi itnerher, is 31 holte ein a 32/33 überholte
  • S. 235: Sollte hüten Jung als wehmütigen Romantiker bezeichnen vorbehaltlos der guten alten zeit nachgertauert hat
  • Sollte auch jung u jungkosnerva jenes Maß anidelai zubilligen, das trotz des in ihm enthaltenen Utopismus jene Triebfeder ist ohne die jegliche gesellschaftliche Veränderung nicht denkbar ist
  • S. 53: Führungsschicht muss für bedeutende Aufgaben in der Zukunft, vom individuell westen u trügerischen Götzen geld ruhm presse u macht als auch kollektiv Bruder osten befrien
  • Imperialismus is liberalistisch den lautesten sprech des indi waren wie überall professoren u Schriftsteller. Hier liberal u alldeutsche. Nur Abschaffung Liberalismus kann zerfl Lebens der durch astktion verstandes u loslösung des einzelnen ausgelöst wurde, gestoppt werden u nur durch ausshcaltugn masse aus gesell-staat Führung ist die Rückumwandlung in das volk möglich.'
  • Unterschied zwischen Liberalismus u Demokratie bestehen im verständnis von Freiheit da die liberale firehei sei voriwegen Freiheit vom Staat die dmeo Freiheit vor Teilnahme am staate; freiheit vom Staat für demorkatei staatlic hgewhlte frieheit
  • Aus vershciedenartigen Position zur fiehi leitet jugn u.a. nun für den liberlaismus eine Hang zur Unordnung u Gesetzlosigkeit ab währen Demokratie vorhielt dass sie durch Verneinung Persönlichkeit u die genese des massenmenschen eine küsn Ordnung schaffen will
  • Unzugeordnet: Demokratie ist verneinte Freiheit u Anbetung der Gleichheit. Sie ist st ge Hedonismus, Tötung der Persönlichkeit u die Vergötterung des Massenmenschen in der Moderne. Jung war Ansicht Demokrat verfallsform des staates sei; jene sf die Persönlichkeit ihre von gott gegebene re genommen hat u kü gesch Trugbild Menschrechtsideologie ist durch das der Staat von allzu offensichtlich Despotie abgehalten werden soll
  • 16.4.24. „das hohe Eintrittsgeld soll lediglich die Sicherstellung der kosten…bezwecken allerdings auch gleichzeitig unerwünschte Elemente fernhalten
  • Der Individualismus sei das Grundübel der Epoche in der Jung lebte. Er stelle die Entfremdung des Menschen von seinem wahren Wesen und von Gott dar. Durch seine falschen Wertungen zerstöre er die menschliche Gesellschaft und die natürlichen Bindungen; die beiden wichtigen Richtungen des Individualismus seien der Liberalismus (Rechtsindividualismus) und die Demokratie (Linksindividualismus). Die Kampfform des Liberalismus sei der Imperialismus, jene der Demokratie der Kosmopolitismus. Auch alle anderen Übel der Zeit – wie Kollektivismus, Materialismus, Nationalismus, Pazifismus und Antisemitismus – sind in Jungs Deutung Folgeerscheinungen des Individualismus:
  • Der Liberalismus ist nach Jungs Auffassung die politisch manifeste Form des Individualismus. Liberalismus ist in der politischen Praxis das, was in der philosophischen Theorie der Individualismus ist. In seiner Wirkung habe der Liberalismus an die Stelle die organische Gemeinschaft das Individuum, das Reich durch den Staat und das Volk durch die Nation ersetzt.
  • Die Demokratie ist in Jungs Weltverständnis die Negierung der Freiheit und die Anbetung der Gleichheit. Sie tötet die Persönlichkeit, indem sie den Massenmenschen vergöttert, und sie verflacht den menschlichen Geist durch Förderung des Hedonismus. Demokratie ist damit eine „Verfallsform des Staates“, die der Persönlichkeit ihre von Gott gegebenen Rechte genommen und sie durch das künstliche Trugbild der Menschenrechte ersetzt hat, durch die der zur Allmacht gelangte Staat von allzu-offensichtlicher Despotie abgehalten werden soll. Als mechanisches, quantitatives statt qualitatives, Mehrheitssystem sei die Demokratie der Herrschaft der Minderwertigen, der Unsozialen, der Geistesverleugner, des Pöbels. Sie macht die Besetzung leitender Stellen von der Gesinnung und nicht von der Tüchtigkeit abhängig. Daher sei die parlamentarische Demokratie zu einer inhalts- und seelenlosen „Formaldemokratie“ und „Versorgungsdemokratie“ entartet, deren Souverän nicht das Volk, sondern das gesichtslose Geld ist; da der Zustand der künstlichen Zusammenpressung des Menschen in der Demokratie die ständige demagogische Bearbeitung der Massen notwendig mache, brauchen ihre Führer ein Ventil für die verhetzten Massen. In ihrem Absolutheitsanspruch will die Demokratie sich außerdem allen anderen Systemen aufzwingen. Diese beiden Faktoren führen dazu, dass die Demokratie alles verschlingend und aggressiv ist. Der demokratische Drang nach Eroberung und Totalität äußert sich im Nationalismus, der Kampfform der westlichen Nationalstaaten. Diese sei zersetzend, degeneriert und individualistisch. Somit ist die Demokratie eine ständige Bedrohung für andere Staaten und damit für den Frieden.
  • Unter Kollektivismus versteht Jung die Lehre von der organisierten Masse als der künstlichen Ersatzform für das zertrümmerte natürliche Gemeinschaftsgefüge. Der Kollektivismus ist damit der Superlativ des Individualismus;
  • Sozialismus ist in Jungs Vorstellungswelt der Zwillingsbruder des Liberalismus und damit ein Produkt des Individualismus und nicht sein Gegenstück. In der Praxis ist Sozialismus die Anwendung des demokratischen Prinzips in der Wirtschaft. Anstatt die Arbeiter aus der kapitalistischen Versklavung zu befreien und in die Ständegesellschaft einzugliedern, fokussiert er sich auf die sinnwidrige politische Gleichstellung der Arbeiter.
  • Universalismus ist nach Jungs Auffassung das Gegensystem zum Individualismus. Er stellt die Achtung der von Gott vorgegebenen Weltanschauung dar. Er ist die Lehre, die das Ganze dem Einzelnen überordnet und zieht seine Antriebe aus jenseitigen Bezirken des Metaphysisch-Kosmischen. Er ist organisch, also in allen Teilen natürlich und einheitlich gegliedert und in sich geschlossen, aber dem Ganze eingegliedert und untergeordnet. Universalismus ist lebendige Einheit des Ganzen, wobei die Teile ein Eigenleben besitzen, sie sind zugleich frei und dienstbar, so dass es zu einer Wechselwirkung zwischen ihnen und dem Ganzen kommt. In der Konfrontation mit dem Individualismus stellt der Universalismus das Volk gegen die Nation, das Reich gegen den Staat, den Föderalismus gegen den Zentralismus, die Selbstverwaltung gegen die Wählerei und das autoritäre Herrschen gegen den Totalitarismus. (Die hiesige Zusammenfassung der Grundbegriffe der Jung’schen Gedankenwelt folgt der von Jahnke geleisteten Akkumulations- und Skizzierungsarbeit, vgl. Jahnke: Jung, S. 50-59)
  • S. 479: Das bedeutete die Umsetzung von Plänen, die der RIM Gayl am 11. August vorgelegt hatte, wonach der RT aufgelöst und die Neuwahl verschoben werden sollte. Damit sollte für eine weitreichende Beschneidung der Befugnisse des RT Zeit gewonnen werden, indem eine Wahlrechtsbeschränkung und eine berufsständische erste Kammer eingeführt wurde.'
  • Dieses Szenarion der RT-Auflösung und der verfassungwidrigen Aufschiebung der Neuwahlen über das vorgeschriebene Limit von 60 Tagen hinaus wurde Hindenburg durch Papen am 30. August bei einem Treffen auf Gut Neudeck vorgetragen. Schleicher und Gayl waren ebenfalls anwesend, Hindenburg bewilligte den Auflösungserlass ohne viel Aufhebens und stimtme wegen eines nationalen Notstandes auch der verfassungswdirigen Aufschiebung von Neuwahlen zu.
  • S. 481: Reichstagsniederlage: Die Regierung hatte mit 512 zu 42 Stimmen bei 5 Stimmenthaltungen und einer ungültigen Stimme eine beispiellose Niederlage erlitten
  • Der Misstrauensantrag hatte daher daher keine rechtliche Grundlage, aber das war nur von verfahrenstechnischer Bedeutung. Die Regierung blieb im Amt, doch sie war von mehr als vier Fünftel der Volksvertreter abgelehnt worden, Papen hatte auf die demütigendste Art erfahren müssen, dass er ein Kanzler fast ohne öffentliche Unterstützung war. Hitler war außer sich vor Frezde
  • S. 484: Die Propaganda stellte den Wettstreit wie folgt dar: Dort der Chef einer Regierung, die sich nur auf einen kleinen Kreis von Reaktionären stützt, einer Regierung, der das deutsche Volk mit 512 gegen 42 Stimmen sein vernichtendes Misstrauen ausgesprochen hat - hier der Führer aus eigener Kraft, der im Volke selbst wurzelt und sich sein Vertrauen erarbeitet und erkämpft hat.
  • Bei einer geringeren Wahlbeteiligugn - mit 80,6 Prozent die niedrigste seit 1928 - war ihr Anteil von 37,4 Prozent im Jul iauf 33,1 Prozent gesunken, im RT hatte sie statt 230 nurmehr 196 Mandate.
  • S. 489. Fälschlicherweise wurde behauptet, die führenden Industriellen Paul Reusch, Fritz Springorum und Albert Vögler hätten zwar mit der Petition sympathisiert, ihre Namenszüge aber nicht unter das eigentliche Dokument gesetzt.
  • S. 490: Hitler antwortete Meissner postwendend. Goebbels nannte diesen Brief ein Meisterstück der politischen Strategie. Hitler verwies auf ein kurz zuvor ergangenes Urteil des Staatsgerichtshofes über die Befugnisse des RK in Preußen, das betonte Artiekl 48 solle nur in besonderen Fällen und zeitlich begrenzt und nicht als allgemeine Regierungsmethode angewandt werden.'
  • S. 495: Göring hielt er für 'einen brutalen Egoisten'; Goebbels sei 'grundfalsch'; und Röhm sei 'eine Sau'- Er sehe ziemlich schwarz, teilte er Hans Frank mit.
  • S. 496: Am 3. Dezember bot Schleicher bei einem Geheimtreffen in Berlin, Strasser die Ämter des Vizekanzlers und des preußischen Ministerpräsidenten an. Offenbar hat der englische Journalsit Sefton Delmer Hanfstaengle von der Begegnung berichtet.
  • S. 500: Doch Strasser hat nie ernsthaft versucht, eine Parteirevolte anzuzetteln. Sein Rücktritt war ein persönlicher Protest, folglich war es um so leichter, ihn zu isolieren, während H unterdessen ihr Comeback inszenierten
  • S. 502: Bei den Intrigen auf höchster politischer Ebene in der zweiten Jahreshälfte 1932 spielte die Masse des dt Volkes weder eine Rolle noch wusste sie davon. Die Menschen konnten die dramatischen politischen Ereignisse, die ihre Zukunft bestimmen würden, nicht beeinflussen. Zu Winteranfang begann für sie das vierte Jahr der anscheinend endlosen Depression.
  • S. 504: Zugleich war die Verzweiflung derart, dass jeder politische Führer außerhalb der Kader der verhaßten Marxisten, der eine wirtschaftliche Besserung bewerkstelligte, zumindest auf kurze Sicht unbedingt auf Unterstützung rechnen konnte. Das gereichte Hitler zum Vorteil, sobald er auf dem Kanzlerstuhl saß. Das Gefühl man sollte Hitler wenigstens die Chance geben, sein Können zu beweisen, existierte neben anfänglicher Skepsis.
  • S. 514: Wahrscheinlich hatte P H daran erinnert, dass es weiterhin schwierig sei, Hindenburgs Einwände gegen einen Kanzler H zu überwinden. Die Frage des neuen Regierungschefs wurde wahrschenlich nicht beantwortet. Papen sprach verschwommen von einer Art Duumvirat und ließ die Möglichkeit von Ministerämtern für einige Kollegen Hitlers offen, auch wenn dieser selbst sich für die Übernahme eines Amtes nicht bereit fühle.

Zeugnisse

  • 13/14: „Sein Betragen erfruete durch Artigkeit und Höflichkeit.“
  • seit Ostern 1922 Marianum; Langestraße 61 bei kfm Mecier;
  • Schuljahr 1923: Herbst/Weihnachts/Oster-Censur:
  • Betragen: gut/gut/gut; religiosnlehre gut/gut/gut; dt gut/gut/gut; Latein mangelhaft/genügend/genügend/; griechisch: mangelhaft/genügend/gneügend; englisch: genügeng/ genügend
  • Gesch erdkundet genügend/gut/gut
  • Mathematik: amngelhaft, nicht genügend, manglehaft
  • Naturkunde: gneügend, manhelahft, genügend
  • schrieben genügend, genügend, genügen
  • Turnen genügend ,genügen, genügend

Zeugnis 1922

  • Herbst censur, weihanchts-Censur, oster-Censur
  • hwe, qwihn; OAR XWNUZE
  • Betragen. gut, gut, gut; aumerksamkeit sehr gut,
  • Kirchenbesuch regelm, regem, regelm
  • Relig: Gut, gut, gut
  • Dt:genügend, gut, gut
  • Latein genügend, mangelahft, genügend
  • Griech. Genügen, genügen, genügen
  • Frz mangelhaf, mangelhaft, mangelhaft
  • Gesch gut, gut ,gtu
  • Edrkunde gut gut gtu
  • Mathematik: mangelhaft, mangelahft, mangelhaft
  • Naturkunde genügend gut, gut
  • Schreiben genügend, genügend, genügend
  • Turn genügend, genügend, genügend
  • Nicht genügende leistungen in der Mathematik;


Schulajhr 24:

  • zur versetzung befrüden seine leistungen in manchen fächern der aufbesserung
  • 3:
  • betragen. Gut, gut, gut
  • Aufmerksmakeit
  • Krichenbesuch regelm, regelm, regelm
  • Religion: genügend, gut, gneügeng
  • Dt: gut, gut, gut
  • Latein. Ggf, ggd, ggd
  • Greich: gut , gut, genügend
  • Eng: ggd, mangelhaft, ggd
  • Gesch: gut, gut, gut
  • Erdkunde: gut, gut, ggd
  • mathematik: mangelhaft, mangelhaft, mangelhaft
  • Naturkunde: ggd mangelahf, mangelahft
  • Schrieb: ggd, ggd, ggd
  • Turnen: gut, gut, gut

Zensur Schuljahr 25

  • Nur herbst u weihanchts cenr
  • betragen u Aufmerksamkeit weihnachte gut
  • dt: gut, gut; latien: genügend, genügend
  • Griech: genügend, genügend
  • Rel: genügend, gut
  • Englisch: genügen, genügend
  • Gesch: gut, gut
  • erdkunde: gut, gut
  • Mathematik: mangelahft, mangleahft
  • Naturkunde: genüged, genügend
  • Schreiben: genügend, gneügend; ezciehen genügend, gut
  • Turnen: genügend, gut

Brief n Gymnasium zu Warburg vom 13. juli 1949

  • Da mein Vater 1945 verstorben ist, hat mich meien Mutter mit der Erledigugn Ihrers Schreibens vom 4.7.49 beauftragt.
  • Mein Bruder Wilhelm-Emanuel, geboren am 15.6.06 zu Burg Eringerfeld, Kreis Lippstadt studierte Rechtswissenschaft an den unveristäten Müncehn und Bonn. Nach bestandenem Referndarexamen nahm er kurz vor seiner Promotion Anfang 1933 durch herrn v Papen in die Preußische Pressestelle des Vizekanzleramtes nach berlin berufen. Von dort kam er im August 1934 alsH onorarattaché zur Gesandtschaft nach Wien. Am 13.3.38, nach der Besetzung Österreichs durch deutsche Truppen, wurde er von NS umgebracht. Bis jetzt ist nicht erweisen, ober auf …des RF der SS Himmler oder des Chefs der Auslandsorgansiation der N.S.D.A.P. Bohle, beseitigt wurde, daher ist unklar, ob und in welchem Grade österreichische Nazikreise an der Ermordung beteiligt waren. Auch der Grund seiner Beseitigung ist nicht eindeutig. Doch darf man annehmen dass Wilhelms postiive Einstellung zur ….und Ablehnung des NS ursächlich mit seiner Ermordung zusammenhängen.
  • Seit dem 13.3.38 vermisst, wurde seien Leiche am 25. April zu Hainbrug aus der Donau geborgen, am 25.5. in die Heimat überführt und am 31. Mai 1938 utner größter Beteiligung aller Familienangehörigen auf dem Familienfriedhof zu Störmede beigesetzt. Er starb wahrscheinlich durch… als Opfer der Pflichterfüllung
  • Frh richard v Ketteler


Zeugen des Glaubens 494-497

  • S. 495: Gefahr gewusst sein der er sich AUSSETZE: Besuch im Elternhaus Weihnachten 1937 antwortete er auf die Frage seiner Mutter ob er auf den Tod vorebeitet sei "Leibe Mutter vorbereitet müssen wir alle sein, das Sterben ist gar nicht schlimm, das sit nur eine Verbesserung, wenn wir dieses armselige Leben mit dem Himmel vertauschen können."
  • Disposition, sein Leben hinzugeben und aufzuopfern, zumal sie auf einer tief christlichen Haltung fusst.
  • oTTO mOLDEN 2EIN EBSODENRS FEINSINNGER mENSCH UND ÜBERZEUGTER kATHOLIK2
  • Adelsarhciv der freiherren von K hohes haus, geseke-störmede
  • Feldkamp blutzeugen 1 und 8, feldkamp in koss-löhr 3, 64f;

Konservatives Krisenbewußtsein am Ende der Weimarer Republik. Edgar Jung - Ein geistesgeschichtliches Portrait 87, 1961, S. 930-940 (abgelegt 15.7.2013)

S. 930: Mann sollte es ohne Sentimentalität aussprechen mit edgar jung und sienen Weggefährten der konservativismus als ideologie endet. heute sit er eien pol verhaltensweise und bedeutet nicht mehr eine das ganze leben ausfühllende und beherrschende Daseinsgestaltung constantin frantz

  • 939 das dt volk kann nciht auf jahre hinasu unter demagogie aufzügen flaggen u nationalen liedern gehalten werden."
  • Die Regierung ist wohl unterrichtet über al das was an Eigennutz, Charakterlosigkeit, Unwahrhaftigkeit, Unritterlichkeit u anmassung sich unter dem Deckmantel der deutschen Revolution ausbreiten möchte. Sie täuscht sich auch nich darüber hiwneg dass der reiche schatz an verruaen den irh das volk schenkte bedroht ist.
  • mit ihm wurde der kon u eine stimme des recht erdolcht. er hatte sein leben für seine gläubigkeit einegsetz u hingegeben und das allei nverdient shcon ein ehrfurchtsvolles gedenken

untergang abenlades, aufstan der amssen, kritik der zeit rathenau (typ arb h: wenig substanz u fachek, das kaschier wird durch übermass an sinnfrei verzier schnickschnack mit dem ar zugekleis wir)

  • S. 6-9, 12-25, 184-187, 202-241, 266-269


  • S. 24: I have only heard the story told by friends in the Party as Grete herself took her life in 30 out of grief for her Alfs abormality. Grete grew up in her uncle's house. She appears to be te only woman who was loved him really unselfishly and who strove fr a permanent tie with him. As she was the daughter of his step-sister a legal marriage would have been possible.
  • S. 185: Father spent quite a tdy amount in travelling over south west ger where the Koethlers had been settled for six centuries, poking in dusty parish reigsters and searching in musty archives.
  • S. 187: I realise the obvious truth that...the colour of the skin is secondary to the fabric of one's brain and hearty that generalisations can be made only by geniuses - or mounterbanks.
  • S. 220:
  • S. 223: So Hi unwillingness to drop Papen may be due to the fact this double-dyded cath and former Junker made hi, almost against his will, chanc on the 30th janaury 33. but this by no means solves the papen hi riddle. hit gratitude is acutally extended only to those socially beneath him, or to his equals. Where he has suspected that his former helpmates are intellecutally or socially superior, or in any way threaten danger he has ruthlessly cleared them out of the way. Think of rohem or straser or remember how speedily and completly he dropped general ludendorff hugenebrg, fritzsch. Therefore it was assumed that when the opportunity came in july 34 he would get rid of papen. but there msut have been other considerations. the most likely is that hidnenburg still lived, he shrank form having the special protege shot. And after Hindenburg's death von Papen knew how to make himself so indispensable that, evne when Goe and gö were moving heaven
  • S. 224: It was in those agitated days before the 30 of june 34 that Bartholomew Night of g that hey gave me insructions to look over the list of the chosen victims of h and him purge. And there suddenly I came upon th name of papen. It was immediately clear to us that this man, who was still vice ch of the Reich would have to be handled with ectra circumspection. There was indeed in that thick dossier detail enough of his lfie to give living reality to his past and rpesent. but the scope of thsi data comprised affairs de coeur, relatiosn with catholic circles a really extensive private correspondence with industrialsits and banekrs in franzce luxembrug and begium utternaces on state leadershi and economic plans, but nothing tangible ot suggest an attempt to overthrow by force the existing government.
  • S. 225: It was a speech which Papen had made at Marbrug on the 17th of 34. In this speech he had allowed himself to be carried away in a manner which was most imprudent in so crafty a diplomat; he had taken up the cudgels against Goerign goeb and rosenberg. he had ridiculed goeri vanity and byzantinism and goe attempts to muzzle the presse and suppress freedom of speech. Certainly he had toadied to H in exaltign hi person but a few sencenes later he had perpetrated the blunder of stigmatising all ns as unintelligent and eneimes of the intelligentsia.
  • Although P was in fact more opposed to rohe than to h himself - yet for manifold reasons it seemed better to prepare a simultaneous coup.
  • It was immeditaley obvious to us that the investigation of his office and desk could only be undertaken by night. fortunately papen was nto one of thse over-zealous individuals accustomed to remain at thei desks until a late hour nor was he likely to turn up at the office at an unwanted hour. Even his secretaries and he always employed a crow of them were not in the habit of workign overtime or hanging around the office.
  • S. 226: Papen was notorious for surrounding himself with elegant young aristocrats and the loveliest ladies of high society who considered their work a pleasant change reather than a serious duty. The name of one of them Margareteh von Stotzinger, occured again and again in his papers. Papen had shown a special prefernce for her and had selected her as his private secretary. She was young beautiful and refinded, but had no ambitions beyond pleasing her chief and leading as pleasant a life as possible; there was nothing to fear from her in our night search.
  • The keys to papen office were at our disposal for the gestapo had access to every rooms. keys to his desk and boxes and to those of his secretaries were duplicated by means of wasx impressiosn in double-quick time.
  • On the 24th of june shortly before midngiht we made a start. those members of the gestapo woh were usually on duty in the buidlign were changed their places beign taken for this night by triand staff well experience in such matters
  • S. 227: When the had been drawn by the light of powerul flahs lamps paper after apper was tkaen form its palce and rea through.
  • Only after three hours spent scrutinsing such dry material did we come upon three files - in the lowest drawer of course - which aroused our particular interest. These compreised documents regarding the activties of the catholic action in the reich, correspondence with presdent hidnenbrug and foreign correspondence.
  • here was the evidence we were after. This plot aided by the catholic action was like all his activities a double game. One aim was to make use of Hi and a section of the NSP to extend and strengthen hos own power in the Government: the other was to use the catholic action the pope and important connectiosn abroad to get himself installed at the head of things as the saviour of germany in the event of hi overthrow. in any case in all the letters, documents and plans he was constantly the central figure.
  • S. 228: the plan acutally amounted to this. the serious differnces within the party were to be utilised in overthorwin the government of h, goer and goeb. Pap would perhaps have a use for hi but goer and goeb wer to be eliminated. In their palce would dome the catholic and conservatives headed of coruse by herr von Papen to play the lead in the state. In other words all the leftist elements of the ns would be cut out. The most dangerous point about these plans was that. Papen had assured himself of hindenbrugs consent. papen was a favourite of his.
  • two groups of collaborators had been drawn into his scheming: Catholic aciton and a club composed of the aristocras who dabbled in politics this was called the herrenklub
  • Papen secretary detten was his liasion officer to the two groups. I have mentioned. he was a trusty member of the ca ac and of the herrenklub. he had foudned a movement for conefessional peace in germany in which all the plans were worked out and dleiebrated upon. the movement was also to serve as a nucleus for a new kind of consevrati cathlic party.
  • S. 229: The leadership of catholic action was in the hands of priv councillor klausener. Most active in catholic action was a certain dr Jung. Propagganda was entrused to Oberregierungsrat von Bohse, whom Ppaen had also appointed as his press chief. The movement palcedd reliance on the cathlic portion of the reich, cheifly bavaria were catholic actio nwas led by a certain fritz Beck
  • The herrneklub whence appen had once come was no danger in itself to be sure but it was a rallyign poit fo arch conservatives in germany. in papens ntes the name of three memebrs of the lcub cropped up time after time. these men clearly play a more active part than the others wo were mere sheep who followed this was ot that the whim of the leading spirits. Their names were Gleichen, Schotte and alvensleben a very obscure go-between. coupled with these were the name of junkers and barons.
  • Once again the most surprising thing about this plot of the vc was its absoltue duplicity. for there were indicatiosn that hindenbrug the preisdent, was closely implicated in the events revolving round Papen. In the correspondence between the vice chancellro and the president we found clear indications that papens speech at Marburger which had made him so much the object of suspicion, had not ony been read by Hindenbrug before it was delivered but had received his approbation. Another thign we were obliged to realis that hidnenbrug knew of all franz von appens conferences with the catholics and the junkers and that his son oskar had taken part in some of them. So the vc of the reich had conspired against his on party, but his accessory was the supreme authority in the land the president himself. an intrigue indeed such as only the brain of adouble-dealing diplomat like papen could have conceived.'
  • S. 230: 'Properly faitgued by our nocturnal search we delivered to heydrich early on the morning of the 25th of june, 34, nto the actual documents but a whole set of photostat copies and extracts from the material we had found in the desk of the reigning VC.
  • the cheif snapped his fingers with delight when he saw that this time we had hit upon traced of a conspiracy in the highest places. Heydrich decided to act without delay. but his superiors were nto of the same mind - for the following reason. Shortly before noon on the 26th of june, 34 herr von papen rang up the headquarters of the gestapo in a great state of excitement. he asked whether anything was known of the whereabotus of one Edgar Jung. Something was known, of course btu good care was taken nto to let papen have any inkling of it. earlier on that same morning four gestapo officers on heydirch oderd had presend themselves at jugns hourse and requested him to accompany him. Jung, who knew that he would have Papen's support at first refused to comply with the request and explained that he wshed to telephone a higher authroity as there msu obviously be some mistake. the gestapo men had strict isntrucion to prevent jung from getting into touch with anyone. But jung was a shade more cunnign than the majority of hie other victims who are crippled by a mere look from one of the gestapo's minions. he hit upon a very pecuilar statagem. suddenly a very unpleasnat smell pervaded the room and jung begged his interlocutors to let him retire to the bathroom as in consequence of hsi agitation a tirflign accident hat occured. agaisnt htis very human reaction eve the gestpao coul riase no objection. jugn hastened into the bathroom. since he had no pencil of foutnain pen with him he snatched his razor otu of its case cut his finger with it and wrote on the wlal with his blood one word Gestapo. A minuted later he was back again and the four officers dragged him off. This unfortunatd fellow had hoped that his presence of mind wuld save his life. he thought that he would merely be tkaen to a concentraio ncmap whence papen would soon release him
  • S. 231: But he miscalculated. the orders given to the gestapo men were not to send him to a cocnentraiton cmap but quietly to obliterate him. As i heard leater from my colleagues jung stepped into their car his head was enveloped in a chloroformed cloth. the car the raced to one of the numerous havle lakes in the nieghbourhood of berlin, where he was bundled out, unconsciouly; a heavy stone was tied to his head and feet, and the inert from uncremonisouly dumped into the water. no one appart fromt the foru who accomplished this deed, knew, what had become of Hung and to this day this very talend young man is generally considered to hae mysteriously disappeared leaving no trace.
  • Jung had been right when he assumed that his bloody writing on the wall would alarm papen and even hindenburg himself. the vice chancellor to be sure did not stop a telephoning the gestapo. in a flash he had warned hindenbrug and hitler.
  • Less than two hours after papen had telephoned the egstapo goebbel in eprson raced up in his car. the day before goerign and goeb had been acquanitned with the outcome of the search of papens office and they were most incensed when they relaised that papens and hidnenbrug conspiracy was directed pricnipally agaisnt themselves.
  • it was in the room next to heydirch office when goeb came blsutein in. Although the doors were immediately shut, the roar with which he gave vent to his wrath was so great that we were perfectly able to gather some fragments.
  • unheard of lunacy your men theyll have to pay dearly for stirking too soon. never know uch a thing...taking the law into their own hands...theyll have to pay for it if the junkers slipthrug our fingers...i wouldn have beleived they were such blockheads.
  • Shortly afterwards a very heated goeb departed leavin in his wkae an even more heated heydirch. but form the nex moment all arrests were stopped and the orde given to recall with all possivle speed such men as were already on their way
  • In spite of this it was, to a certain extent too late. it is true there were no more arrets, and the main action against Papen's accomplices was not taken until the 30th of June.
  • S. 232: But Papen was extremely alaremd. After the disappreance of his friend Jung he could no longer be in any doubt that the Gestapo had scented out his secret conferences. As he had always been a very cautious invidual whose cheif cosnideration was to save hiw own skin he said nothing more about his murky discovery and was able to escape the clutch of the Gestapo at the critical moment. Goeb was right Jungs Murder had save P's life.
  • One of Papens secret agents was door porter of the Government buildign which held his office. This man had obtained his post as a result of P efforts on his behalf.
  • Ankunft, porter handed him envelope markin extremly urgent; just deliverd by special messnager from the president.
  • Actually note porter had written himself. Levae the building at once by one of the rear doors and stay in the defences ministry. danger
  • Papen immediately realised that the letter could not be from the President. It must contain a highly important and confidential message. Nonchanlanty opend it as he walked on. He went along the great corridor took a small stairway into one of the courtyards corssed into a sideway left the building by a back door and...
  • S. 233: 30. Juni: Pa floh aus VK in RKM ("He went on along the great corridor took a small stairway into one of the courtyards, crossed into a sideway, left the building by a back door, and, pressing his pace, went into the Minsitry fo Defence which was now opposite him)
  • One of them (the Gestapo) with a loaded revolver in his hand remained in the anteroom with the completely terrified servant. Te others likewise with revolvers drawn, crowded into Papens room. It was empty
  • Herr von Detten P's private secretary was arrested and brought to Gestapo headquarters. He was subjected to cross-questioning under third degree directly, fr he was suspected of having warned P.
  • S. 234: atrocious kicks and bludgeonings and other ruffianly treatment were of no avail in bringing Detten to betray Papen's hiding-place for he really did not know whither the vc had fled. the rage of heydirch and his men knew no bounds. their traetmen of detten became mroe appalling until fortunaetly for him, he lay senseless.
  • After nah ours most minute search in the Chancellery they had to confess themselves beaten: Papen was not there. Fräulein stotzinger another private secretay and papens favorued friend was arrested and so were his two secretaries von tschirschky and von savigny. The same fate befell his press chief, orr von Bose. Stozinger and the two secretaries wer released a few days later, the conclusion having been reached that they had no hand in papens diappearance. but bon bohse who had been a makred man as a plotter and a link with the catholic action was shot the same day in one of the small courtyards at headquarters.
  • concurrently with heydrichs action agaisnt papen came the arrest of all other person named in the vital couments discovered in our nocturnal search.
  • Klausener was arrested by two of our men the moment he reached his office at the minsitry of transport. he refused to follow the,. he wished to telephone the police and f he was to be arrested to have them do it. he was forced at the point of two revolvers, to lay down the receiver before he could make his connection. he wa ordere to leave with them at once. Not wishing to walk the streets without his hat turend to take it form its peg. Our men later explained that they thought he was after a weapon. They aimed at his head just as he was putting on his hat and two bulletts found their mark there. he collapsed seriously wounded. when the two had made sure that their aim had eben true they left him to lie and bleed to death.
  • Papen's prominent collaborators at the Herrenklub were arrested at the same time. I mean Schotte herr alvensleben, and gleichen. I do not know exactly how they were disposed of but they did not survive that day.
  • S. 235: Somewhat greater difficulty attended the arrest of Fritz Beck, Papen's man at munich. This man too appears to have got wind of his imminet arrest, and for two days there was no trace of him. But we had the addresses of some of hi closes friends who were arrested in his stead. After being submitted to a very energetic thid-degree questioning, once of them was persuaded to telephone an address through which contact could be aide. Giving details which would unmistakably indicate his identity to beck, he caused him to be informed that he must come to the latter's house the next day at a certain time in order to rid himself of some important papers. Beck was to endedavour to be at his house at the given time.
  • At this hour foru of the gestapo were in a car at the next street corner waitng for beck to appear: two were lyign in wait at the house. Beck was imprudent enough to turn up and fell into the trap which was set for im. he was overpowered in a second and dragged into the waiting car. en route he resisted but in vain. the car drove to a near-by wood where he was hauled out and ltierally cudgelled and kicked to death.
  • S. 236: first dispatched an orderly to Hindenbrug at neudeck to put the P wise to this dastardly atatck on his Vice chancellor. Papen was well aware that even his officer friends could not protect him in the long run. Nothing but the decree of the President or of h hismelf cOuld do this; and since H at the moment was vEry busy arresting his supporters and giving them short shrift Hidnenbrug seemed to be the one to turn to.
  • Goe and goeri had talked hi into beleiving that pa had not only hatched a pretty plot gainst the ns, but one which was in particular aimed aginst himself. However he had the papers brought to him. Now H is one of the vainest creature in the world and the unresisting victim of any flattery however fulsome.
  • As he was studying the documents regarding the papen conspiracy his vanity was at once tickeld by the way the sly altjunker in all his dealings and intrigues had cosntantly brought his person to the fore as his future collaborator and a leading personality whilst goering and goeb were to be elimianted. with irate humour he even recited to his accomplices some of the unflatterign references Papen and his circle had made to the two. tTey were properly a loggerheads for new goering an goe wer in no mind to give way and demand pap life. After three days during which tiem pa constnatly wavered between hope and despair, hi decided in council that pa should have his liberty.
  • S. 241: I cannot exaclty say that it was an advantage to me, but during my activities in Austria several times I had occasion to admire the diplomatic finesse of this man who unhesitatingly seized every opportunity of benefiting himself.
  • But P is too clever to intrigue openly against H. i have the impression that he hates him like the plage, and is only waiting an opportunity to set upon the Corporal from ambush.
  • S. 38: Spätsommer 1933 Hausgefängnis im Gestapa eingerichtet. Im Sockelgeschoss des südlichen Quergebäudes wurden in die früheren Bildhauerwerkstätten der Kunstgewerbeschule zunächst 19 Einzelzellen sowie ein Raum für das Wachpersonal eingebaut.
  • S. 40: Skizze Einrichtung des HG im Gestapa August 1933. Im südlichen Teil des Sockelgeschosses wurden 19 Einzelzellen, WC und ein Wachraum geschaffen (19, WC, Wachraum
  • S. 43: Dimitroff beschrieb in Moskau vor der Presse ehemalgie Zelle im HG als "dunkle Katakombe"; die Gestapo veröffentlichte daruafhin dieses Propagandafoto mit der offensichtlich geschönten Innenansicht einer Zelle
  • S. 44: Zwischen 10tausend udn 15tausend Häftlinge wurden im HG inhaftiert; davon sind aufgrund aufwendiger Recherchen inzwischen fast 3000 namentlich bekannt.
  • S. 48: Justiz ist vollkommen in ihrem komplexen Vernichtugnswillen. Ihre drei Stadien sind: 1) Die Zerstörung deiner Lebensumstände; 2 Die Auslöschung der Persönlichkeit und 3) die vernichtugn deines Körpers auf irgendeine möglichst billige Weise
  • S. 186: "Öffnung an Öffnung. Zellen! Ein Meter breit, drei Meter lang. Die Türen aus schweren Eichenholz.."
  • Photo Norbert Leonhard: Zelle. Wand steckt Haken an dem tagsüber der hochgeklappte Holzpritsche befestigt wurde. Fotograf selsbt Zelle
  • S. 187. Photo. Reste des Fahrstuhls im Sockelgeschoss, mit Fahrstuhl wurden die Gefangenen in die Vernehmungszimmer der obersten Stockwerke gebracht
  • S. 188: Kleiner Hof in dem Spaziergänge stattfanden. Sechs mann, zwanzig Minuten lang, Schweigen. Dann gingen wir in den Warteraum in dem eisnt die braunen kirchenstuhlartigen Bänke gestanden hatten, deren Seitenwände ein heimliches Gespräch mit dem Nachbarn erschweren sollten
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Edgar Jung von Karl Lange

  • S. 1516: Diesen Menschen habe ich aus tiefstem Grund meiner Seele gehasst: denn ich kannte ihn. Nun er tot ist, viehisch ermordet, sollte man kalt über ihn schweigen. Aber diese Epoche steht unter anderen Gesetzen. Sie duldet keine Rücksicht, und auch die Opfer des dreissigsten Juni haben keinen Anspruch auf Schonung. Als Edgar Jung in den ersten Wochen des Dritten Reichs regelmässig am berlinder Sender sprach, wo er gleichsam als philosophischer Conferencier vor den robusteren Reden der prominentesten Naziführer die nationale Revolution mit den Bedürfnissen der deutschen Seele in Einklang zu bringen hatte, konnte man annehmen dieser von masslosem Ehrgeiz besessene Mann werde jetzt den Lohn für seine langjährige Mithilfe ernten. Weit Schlechtere als er, denn es gibt in der Tat noch viel Schlechtere waren hoch emporgestiegen. Allein man hörte nichts weiter von ihm. Nur Eingeweihte wussten, dass er zum engsten Stab des Vizekanzlers [Ende]
  • S. 1517: [Anfang] von Papen gehörte. Wahlverwandte Naturen hatten sich hier gefunden. Der ehemalige Herrenreiter, der sich bevor er die Zähne verlor, mit hoffnungsloser Eitelkeit als Meister der feinen Intrige und der vornehmen Rede beweisen wollte, war auf den ehemaligen Kavalleristen gestossen, einen dunklen, betriebsamen Verschwörer und soignierten Wortemacher von eh und je. Beide mochten soich von ihrer Verbindung das Höchste versprechen. Jungs heimliche aber umso regere Tätigkeit gipfelte in dem von ihm zum grössten Teil verfassten Konzept der marburger Rede, dem letzten deutlichen Versuch der konservativen Herrenschicht, mit Hindenburgs vollster Billigung den teils rüden, teils hysterischen Manieren und nicht bloss den Manierend er Naziführer entgegenzutreten.
  • Edgar Jung hatte sich auf die falsche Seite geworfen. Er merkte es erst am dreissigsten Juni, als es für ihn zu spät war.
  • Dabei hatte Jung der Herkunft nach bei den feudalsten udn reaktionärsten Kreisen Deutschlands nichts zu suchen. In weniger kritischen Zeiten wäre er über die Vorzimmer nicht hinausgekommen. Er hatte als Student keiner Verbindung angehört, und in seinem bayrischen Kavallerieregiment war er trotz aller Bemühung nicht zum Offizier avanciert. Er stammte aus kleinen Verhältnissen. Sein Vater war ein bescheidner Volksschullehrer, und seine Jugend verlief in Ludwigshafen der hässlichen, trüben Industriestadt am Rhein. Solche Städte und der Druck kleinbürgerlicher Enge nähren bei gewissen Nautren ein unbändiges Verlangen nach höherem und reicherem Leben. Bei Jung stand der Ehrgeiz in keinem Verhältnis zur eigenen Person.
  • Er studierte Jurisprudenz. Hörte man ihn vertraulich, war er nicht schlecht darauf eingebildet, dass er ein paar Semester in der französischen Schweiz verbringen durfte. Er kam aus Genf mit Allüren zurück, die er für weltmännisch hielt, und er berichtete gern und geheimnisvoll von den raffinierten Freuden, die er dort genossen. Den Weltkrieg verbrachte Jung weit von der Front, in entfernten Kasinos, wo er sich durch schmalzig elegantes Klavierspiel den Offizieren seiner Schwadron unentbehrlich zu machen versuchte. Wurde er, was selten genug geschah, in den Schützengraben befohlen, war er bleich vor Angst, obwohl er meist nur in der dritten Stellung lag und als Vizewachtmeister im tiefsten Unterstand der Ruhe pflegte. Die Furcht vor dem Tod, bei anderen Soldaten natürlich und selbstverständlich, wirkte bei ihm besonders widerlich, da er schon damals in nationalen Tönen zu reden begann. Übrigens liess er sich im weiteren Verlauf des Krieges da er doch bei der Kavallerie nicht befördert wurde und und das Etappenidyll ein Ende zu nehmen drohte, zu einem Trainbataillon versetzen.
  • S. 1518: Nach dem Krieg etablierte sich Jung als Rechtsanwalt in einer

S. 1519: [Anfang] den Titel „Die Herrschaft der Minderwertigen". Es lässt sich denken, wer die Minderwertigen sein sollen; der Marxist, der Jude, der Asphaltliterat, die zur Dirne herabgesunken moderne Frau und so weiter in schaurig bekanntem Register.

  • Das Buch ist lange vor der eigentlichen Naiziliteratur erschienen. Aber es hat, wie man sieht, wertvolle Vorarbeit geleistet und die Schissfiguren aufgerichtet an deren Stelle später die lebendigen Menschen traten. Jung ist natürlich ein viel zu vornehmer Charakter, um zur Treibjagd zu hetzen. Er gibt sich mit akademischer "Würde, tiefschürfend und gründlich, mit dem Pathos sittlicher Entrüstung und der Berufung auf gediegenstes deutsches Kulturgut.
  • Dieses Buch ist verlogen von vorn bis hinten. Seine Würde ist gespreizte Langeweile, sein Pathos ist hohl, sein Deutsch Panier, die Entrüstung erweist sich als Heuchelei und die ganze Bildung als Schwindel. Es ist nicht wichtig und auch kaum möglich, sich mit einem solchen Machwerk auseinanderzusetzen. Es ist nur nötig, es zu entlarven. Denn mit der Zeit erfreute sich dieses Buch in bestimmten Kreisen, auch bei Snobs, die sonst einen Riecher besitzen, eines gewissen Rufes, wenn es auch fraglich blieb, ob man es wirklich gelesen hatte. Es galt als eine beachtenswerte Arbeit an deren Niveau und Haltung man den steigenden Unwillen akademischer Kreise und der kultivierteren nationalen Jugend über die Misstände im republikanischen Deutschland begreifen lernen könne. Dabei war es klar, dass der Ruf des Buchs nur von dem Abstand lebte, den selbst dieses "Werk gegenüber den hemmungslos propagandistischen, nackt frechen, dummen und masslos gemeinen Erzeugnissen der Nationalsozialisten aufzuweisen hatte, dass ein Mann wie Willy Haas in einer der schwer wieder gutzumachenden letzten Nummern der Literarischen Welt diesen Edgar Jung mit seinem Produkt den Machthabern des Dritten Reichs neben auch recht nette anderen Burschen als ersatz für heinrich mann u döblin für die akademie der dichtkusnt empfahl.
  • Um es kurz zu machen, der stil ist der Mensch. Wie das Buch mit jeder Zeile verlogen ist, so war alles an diesem missratenen Pfälzer falsch. Falsch war seine ölige, aufreizend langsame und bedächtige Sprache, mit der er seinen leeren Phrasen tiefe Bedeutung zu geben versuchte. Falsch war seine Überlegenheit, seine Prätention, seine vornehme Haltung, die nur schlecht den Emporkömmling verdeckte, falsch war der ganze Mensch. Und diese Figur mit ihrem faulen Zauber lebte nur davon und starb daran, dass es zu Deutschlands Unglück und ewiger Schande weitaus Schlimmere gibt als ihn.

1960 Ausgabe, 298 Seiten

  • Ballestrem (1: 123 [q])
  • Bose, tsch (nix)
  • Jordans (2: 123 [q], 268 [q])
  • Jung (17: 69, 70, 194, 240, 295)
  • Pechel (9: 100, 107, 110
  • Schotte (13:


1962er Ausgabe, 202 Seiten

  • Jung (9: 20, 154, 191 [q], 198 [q])

Moeller

  • S. 20: Fechter u Hans Röseler traten Moellers Juni-Klub bei, und gleichsam symbolisch wechselte der Montagstisch das Stammlokal u zog ins Erdener Treppchen wo bereits Mahraun mit seinem Jd orden tagte. hier gesellten sich auch zwei so politische Köpfe iwe Huashifer, der älteste Sohn des Karl von Haushofer u der Rechtsanwalt Jung (beide verkehrten auch im JuniKlub) zu dem Kreis und prägten entscheidend dessen Zusammenkünfte. Beide wurden später ermordet. Nach der Ermordung Jugns löste sich der Montagtsisch auf: Im DR hatte er Sinn u Boden verloren.
  • S. 146: So konnte EJJ im August 32 schrieben dass die gebildeten sn Schichte M für eien Art Gründugnsmitglied der NSDAP hielten (Dt Rundschau Jg 58 August 32
  • S. 149: ließen sich unschwer weit mehr Aussagen aus dem jungkon lager sammeln die etwa H als "den einzigen schöpferischen Politiker u den Massenführer unserer Zeit"feierten, wie EJJJ das getan hat
  • Jung bezahlte opposition mit dem Leben; beenso der nahestehende Strasser; Trennungsstrich zum NS wurde mit dem Blut gezogen - aber zu spät: tragisch potentielle Kräfte gegen den NS in verhängnisvoller Weise an der Zerstörung des dt u europäischen Ordnungsgefüges teilhatten
  • Moeller forderte "dritte reich" das zum "mythos r dt revolution" wurde (Jung)
  • S. 110: Bei Jung tritt Schirmherrschaft des Christentums in Mittelpunkt der Reichsidee, Verchristlichung Europas. Er zeigt sich hier stark von spann beeinflusst. Der betrebsam Mann mit den glänzenden wissenschaftlichen u politischen Verbindungen zeigte in seinen Schriften auch eine deutliche Abhängigkeit von Moeller. Reichsidee in MR blieb deutlich an Moeller orientiert (IMT, Band XL, 553; bestritt Papen Brief an den Verfasser 7.3.61;
  • S. 39: "Was heute als revolutionärer win durch alle gassen wehr, was den linksliberlaimsu nicht nur mit schlotternder Angst erfüllt sondern auch geistig in die Knie gezwungen hat, was anfängt das gewiss hartnäckige Denken der deutschen Bürokratie zu durchtränken, was die offizielle Politik ebenso in seinen Bann zieht, wie den sprödesten Generalanzeiger, das ist ein geistiges Leben u ein geistger Wille, der ohne eine Berührung mit den drei oben erwähten Kreisen nicht gedacht werden kann"; jung august 32 meinte mit dri kreisne verein dt studenten, dt schutzbund für die grenz u auslandsdeutshcen u den Juniklub rundschai 58 Jg 1932, augusthet;
  • Generalnenner drei Vereinigung der verbindende benennt: weder durch programamtische noch organisatorische gemeinsamkeit in griff; möglich allerdings wäre es, wenn man das Schutzbundhaus in der Motzstraße 22 zu Berlin fixiere, wo 3 Vereinigungen ein Domizil fanden, um dieses Zentrum eine geschichte des hauses Motzstraße 33 aufbauen würde: damit würde die Darstellung mehr, als es berechtigt wäre, auf diesen lokalen mittelpunkt konzentiert und zum zweiten den Schwerpukt in der volkskonservativen Arbeit suchen müssen, die bei der historischen Untersuchung der kreis um moeller zwar nicht unbebachtet bleiben darf aber doch stärker an die Peripherie rückt. wählen anderen weg;
  • S. 95: bei jung christliche vorstlelungen richtiweisen während sonst bei konservativen bezug auf christenum velroren gegangen in wr; symptomatisch haltung in Hinsicht für den nachkreigskonservativismus nicht anzusprechen
  • S. 74: jungkonservative vereinigungen knüpften wohl am engsten an tradition des juni klubs der 20er Jahre an; sammlung pol nachwuchses u gewissermaßen als Elementarschule des Herrenklub gedacht. In politischen Aktivität waren sie den in gesellschaftlichen bindungen erstarrenden Herrengesellschaften fast durchweg überlegen. Zentral, der JKK in berlin utnernahm noch versuch die einigkeit wieder herzustellen; in einem von ihm herausgegebenen merkblatt vom frühjar 1927 sind im driezehner ausschuss vereiniggt...; 1932 dreizehnerausschuss völlig verändert; Graf Kalr Wolfgang von ballestrem, Graf Ulrich von Finckenstein, C.W. v. Jordans; rundschrieben junkonservativen klubs vom 20.9.32; 66 mgl davon 25adelig; soziale Sturkturverschiebung vom Juni klub zum herrenklub vor der moeeller gleichen gewarnt hatte, liegt deutlich zugtag u ihr ist es wohl zuzuschrieben dass herrenklub immer häufiger als ebtont feudale, reraktionre interessengruppe attackiert wurde.

merker sein oder nicht sein bd 2., 1945

  • Bose (177f.)
  • Jung (147f.)
  • S. 147f.: die new yorker staatszeitung vom 25 juni 1944 bringt einen artikel von max fischer der 30 juni erinnerungen u betrachtungen. In diesem Artikel werden die am 30. Juni 1934 ermordeten Fritz von Bose und Edgar J. Jung als kämpfer gegen den nazismus für eine christliche politik geschildert.
  • Unter anderem wird darin festgestellt, dass von Bose zwar Katholik war, aber in der Ideenwelt M v den Brucks lebte, dass Jung dem protestantischen Glauben angehörte und eine christliche Staatsordnung erstrebte. Die von J entworfene MR Papens wird als ein Aufurf zur Durchführung einer christlichen Politik bewertet.
  • Wir glauben, dass diese Darstellung, soweit sie den Charakter der Politik Boses und Jungs behandelt nicht der Wirklichkeit entspricht. Die Papen-Rede war in erster Linie ein Aufruf zur Liquidierung gewisser Demoralisierungserscheinungen der Nazi-Diktatur, die den interessen des Monopolkapitals entgegenstanden. Sie war ein Aufruf zur Konsolidierung des NR im Interesse der Verwirklichung der imperialistischen Ziele der Thyssen, Krupp, Duisberg u Siemens. bose u jung waren ebenso wie Papen, trotz bestimmter Differenzen mit den Nazis, Anhänger einer faschsitisten Diktatur. Bose war, wie richtig fesgestellt wurde, erfüllt von den Ideen MvdB, aber diese Ideen waren faschistischen Charakters. Jung war ein Anhänger des Faschismus italienischer Prägung. Er schrieb zum Beispiel 1931 in dem von dem Nazi Karl Haushofer herausgegebenen Sammelbuch "Deutschlands Weg an der Zeitenwende": "Gerechtigkeit und Naechstenliebe beginnt mit dem Abbau der Menschenrechte...Nietzsche in Einsamkeit verstorben, hat heute seiner Künder und Vollstrecker gefunden. Politik und Staat sind um so reaktionärer zu bewerten, je breiter sie den volksmassen verankert sind. Die große antiliberale Front, bereit den Staat zu stürmen und eine neue Ära einzuleiten, ist wohl noch nicht geformt. Dass sich die neue Staatsidee durchsetzen wird steht heute schon im Kreise einer weitsichtigen Oberschicht fest." An jungs faschistischer Grundeinstellung ist infolgedessen kein zweifel möglich
  • 517: dr fritz von bose (147 auch fritz)
  • Minoux, Friedrich: 1-125 (13 Seiten)
  • Friedrich Minoux (1-11)

[all verwer für Schm]

  • S. 9: Buch gewidmet sohn Johannes-Heinrich u seiner Mutte nach mehr als zehnjähriger Trennung
  • S. 15: Es ist kein Zweifel dass der pseudonyme Verfasser an einer Stelle stand, wo er dem Aufbau von innen genau zusah ja es ist kaum ein Zweifel, dass er eine gute Weile mitgebaut hat
  • S. 16: Das Buch hätte weniger Wert als es wirklich beistzt, wenn nicht hinter den Fakten der Geist herausschimmerte, der diese Fakten erzeugte. Ein Geist immenser Tüchtigkeit in falscher Bahn! Besser gesagt: ein Ungeist, ein Lügengeist gepaart mit organisatorischer Meisterschaft mit eiserner Konseuqenz trockenverbissener Leidenschaft, ja mit einer bösen Sorte von verkehrter Tugend.
  • S. 20: Cogito ergo sum. die gefährliche Konseuqnz die in ihm steckt wenn er allein bleibt besteht darin dass das Individualewusstsein zur basis der Erkenntnis u zur norm der ethik gemacht werden kann, eine Konsequenz, die zum grenzenlosen Individual-Liberalismus führten kann u geführt hat. Descartes selbst ging nicht dorthin; er war u blieb ei ngläubiger christ u beugte sich vor dem ABsoluten.
  • S. 77: Best "privaten Ehrgeizling u den skrupellosen streber"; hey, himm, best uw ruden als sd machthaber so ausserodentlich gefährlich weil sie als typische fanatiker eien ungeheuerliche Systematik und zugleich eine besodnere Art von Charakterstärke in die Waagschale zu werfen hatten.
  • S. 86: Behrends war seinem Chef Heydrich nicht nur treu ergeben, er war ihm geradezu hörig und Heydrich hatte in ihm ein brauchbares Werkezug, das er nach Gutdünken bedenklos verwenden konnte.
  • S. 87: Indem er einen Mann wie B zum leiter des oa os machte war prkatische r hey es der diesen oa leitete. das war besodners i nder zeit vor der ernennung der hh als leiter der gestpao in berli nwichtig, den ndamals sassen hh noch weit weg i nmünchen u waren i nberli nmachtlos. also brauchte man in berlin erst recht einen mann auf den man sich bedingungslos verlassen kontne u es zeugt für die geschicklichkeit heydrichs dass er durch einen mann wie Behrends in berli ndie fäden z uspinnen verstand die schliesslich zum sturz vo ndiel u zur pol entmachtung görign in dessen eigener hochburg führen mussten. Dieser b war es der als leiter des oa ost i nberlin unter ständiger eitung des i n m sitzenden sd chef heydrich soviel material gegen göring und diels zusammentrug dass endlich die parteileitung utner führung von hess überzeugt werden kontne, wie gefärlich es für die leitung der gestapo als oberste landesbehörde im staate preussen zu überlassen. heydirch u behrendes warne o n jener kampfzeit durhc eien gheiem elfonleitugn erbunden von deren existnez nicht einmal das gestapa auetwas wust u welches somit diese telefonverbidnugn auch nciht kontrollieren konnte. zur vorsicht raste beständig auch der früher erwähtne Johst des Rollkommandos in seinem roten Bugatti zwischen M und B hin u her u mdie hriffriertne Befehle u die berichte über die befehlsmässie ausführung zu überbringen.
  • S. 118: Außerdem bediente sich natürlich das Gestapa des Berliner Polizeigefängnisses am Alexanderplatz und liess sich von der SS ein neues KL im ehemaligen Militärgefängnis der Garnison berlin, in der COlumbiastraße das berüchtigte Coluimbiahaus einrichten. Das Columbia Haus war für die bedauernswerten Opfer des Gestapa mehr Untersuchungsgefängnis oder Durchgangsstation als eigentliches KL.'
  • S. 127: Die erste Bresche in die Hochburg der Konkurrenz schlug H damit dass es ihm gelang den Kommandeur des SD Rollkommandos den SS-HSF Joh als ständigen Verbindungsoffizier im Gestapa zu Berlin PAS, zu stationieren, d.h. als formellen Verbindungsoffizier zur BPP deren Leiter der SDC Hey war: Joh liess sich von Be 3 SD Mgl zum Bürodienst im Gestapa abkommandieren die ihn würdig vertraten, wenn er auf Reisen waru zwischen Berlin u München hin u her: aNFÜHRER DER § U vERTRETER Johst wurde der berüchtigte SDM Pospi, ein Sudetendeutscher der wegen Toschlags aus der Tschechosl geflohen war
  • S. 128. Seine tage als Leiter der Gestapa waren gezählt. Dass ausgerechnet dieser Patsch ss hsf im SD RFSS sich im Gestpa breit machen konnte war auf foglenden Umstand zurückzuführen: H wusste durch Johst um die Absichten Diels im Gestapa eine besondere Abteilung für Spionageabwehr einzubauen und sie zur Hauptabteilung zu machen.
  • Also mobilsieirten die HH in München ihren Freund u Vertrauten den SS GF Woyrsch, Sohn des Generalissimus Remus von Woyrsch, der im RWM den ORR Patschowsky als guten Polizeifachmann für Spioangeabwehr anrpies. Als dann Diels sich an das RWM wegen eines solchen Fachmanns wandte war er nur natürlich dass dort P weiterempfohlen wurde.
  • S. 129: Den evreinten Bemühugnen, Spitzeleien und Intrigen der Johst-Patshcowsky-Behrends war es endlich gleugnen den Weg zu eben für den triumphalen Einzug H und H im Gestapa. Ein von P beabreiter Spioangefalle bto dne äueßren Analss zuMS turtz Diels u zur Berufung der HH.
  • Ohne Himmler kein heydrich, ohne Heydrich kein Himmler! H war u blieb als RF ss der Güsntling des Führers. Das junge Parteimitglied Heydrich war u blieb der Mann im Hintergrund das Rückgrat, die Nervenzentrale, die Hand Himmlers. Der oberste Chef des Gestapa blieb vorerst auch weiterhin Göring.
  • S. 135: Himmler war keine tyrnaiische Despotenfigur. stattdessen war er ein mit Midnerwertigkeitskomplexen ausgestatteter zynischer Rechner und egrade seine Minderwertigkeitskomplexe, trieben ihn dazu, in scheinbar äußerer Zurückhaltung nüchtern und satanisch ausgeklügelt seine Fäden zu spinnen und seine organisatorische Begabung spielen zu lassen. H hatte weder das Format eiens Feldherrn noch eines Baumeisters, sondern er war ein kühler Ränkeschmied der das Dunkel des Hintergrundes liebte weil er wusste dass ihm die Rolle des Volkstribunen nicht alg u er das Auftreten in der Öffentlichkeit tunlichst meiden msuste. Ein schmeichlerischer Intrigant ein weichlicher charkaterlser Machtwahnbesessener, war Himmler mit seiner skurpellosen Dienstbeflissenheit am Throne seines Herrn u Miesters AH weit gefährlicher, als es ein willensstarker Draufgänger zu sein pflegt.
  • S. 141. Im 4. Stock des Gestapa war bis 1936 das SF RFSS Rollkommando stationiert, welches anch Errichtugn des SD HA in das PA Palais in der Wilhelmstrasse übersiedelte. Dieses Rollkommando mti senem Kommandeur Johst darf nciht mit Sodnerkommissariat zbv verwechselt werden
  • S. 144: Die drie Abteilungsleiter in der HA II des Gestapa die Herren Mueller, Huber, Meisinger waren als SD Funktionäre gewissenlose, grausame Unterdrücker des Volkes lange bevor se zu berüchigten Teroristen in den besetzen Ländern wurden.
  • S. 145: Die Abteilung iII war innerhalb des Gestapa streng abgesodnert und besodners vergittert, hatte im Huase nochmals eine eigene Wache u eine eigene Anmeldung; es gab nur einen einzige Ein- udn Ausgang den auch die übrigen Beamten des Hauses nicht unkontrolliert passieren konnten.
  • S. 146: Stellvertretender Cehf der HA III war ein altgedienter Verwaltungsbeamter Regierugnsrat Damzog den sich Patschowski aus Breslau mitgebracht hatte. Heimlich vor 33 NS, eingeshcriebens Mgl der NSDAP
  • Bei Landesverrat handelt es sich um den verrat pol, mil oder wirtschaftlicher Geheimnisse eines Deutschen gegen Dt zugusnten einer fremden Macht
  • Bei Spionage handelt es sich um die Auskundschaftung pol, mil oder wirtschaftlicher Geheimnisse durch einen Ausländer in Dt zugunsten seines eigenen Vaterlandes oder zugunsten einer dritten Macht, inderen Diensten er steht.
  • S. 147: Sachbearbeiter für Frankreich. Fischer früher Offizier in einem Freikorps: war mit Kriminalrat Gross ins Gestapa berufen worden und galt als guter Kenner des frz Deuxieme Bureau. 32 Mgl der NSDAP; Gross (Grohs) Ein alter erf Kriminalsit auf dme gebeit der Sioangeabwehr der zur zeit der rheinaldnebsetzung eine rolle spelte. Gebürtiger Rheinländer, den Pat aus Köln hatte kommen lassen. Kein Parteimann
  • S. 148: Schmi, kein Kriminalebamter, sodnern prominentes SD Mgl und Anwärter auf die höhere Beamtenlaufbahn (ORR). War Leiter der Abteilung I im SD OA Ost, gewesen und galt bereits im Herbst 1934 als präsumtiver Nachfogler des Regierungsrats Damzog als stellvertrender Chef der HA III. Ein ju gef, machthu Naz FUnktionär, von welchem als Mörder des Ge Sch no die Rede sei wird.
  • fenner: geb deutshcbalte der al stu utner dem zarenre für die ochrana tätig gewesen sein soll u als gross expert für alle gpu frag angesehen wurde. ein übler streber u wichtigter. sachbearbeti für urss u ferner ksoten, krikomm
  • S. 177: KL: Es gab aber dort besodner nach der Berufung der HH nach Berlin u nach dem 30 juni als eien riesige Verhaftugnswelle einsetzte - auch eine große ANzahl Demokraten und Bürgerliche, die schließlich gegenüber den Marxisten schon ab Ende des Jahres 1934 die Mehrzahl bildeten. Freimaurer, Proetstanten, Katholiken wurdne zu Schutzhäftlingen
  • S. 238: Privatarmee wie sie an Größe und Bedeutung nirgendwo ihresgleichen hatte, 100tsd wohlausgerüstete bewaffnete SA und SS Männer zogen in aller Öffentlichkeit bei einem Aufmarsch in Braunshweig auf, kurz nach der Ernennugn AH zum Braunschweigischen Regierugnsrat im jahre 32 durh den innem von brausnchweig klagges
  • 1932: Winter die akssen waren nicht nur leer u die whal u propagandafodns erschöpft, die nsda war aus den wahlen mit nahezu 20 Millionen Schulden hervorgegangen für welche keine Deckung bestand.
  • S. 252: insel der anständigen: In dem egrn gesehenen dr edgar jung erblickte man mit Recht einen intimen Mitarbeiter des kath Franz von P, der als anerkannter Liebling ders greisen RP von H von AH als VK hatte akzeptiert werden müssen. Selbst ein so zurückhaltender Mann wie Klausener erscheint gelegentlich um Furtwängler zu lauschen, wenn sich dieser an den Flügel setzte u zarte Impromptus eigener Komposition zum besten gab
  • S. 254: Das sondebrüro stein befasste sich mit aussergewöhnlichen spionageermittlungen. Erhiel fall s dass pol Nachforshcugnen keinerlei ergebnisse gezeitigt hatten. Amtierte als offiziöse Abwehrselle im Hotel steinplatz am stienplatz in berlin, später sonderdienstelle für zivile spioange u spionageabwehr dem sdrfss angeschlossen unter umbenennung in sd z.b.v. Man beliess es aber im Berliner Polizeipräsidium wohin es bereits Ende 33 übergesiedelt war. chef büros war ein ewisser sein der auf der geheimen rangliste des rwm zuletzt als major rangiert hatte; er wanderte als nichtnationalsozialist im august 34 wegen differnezen mit dme chef des sd u des gestapa ins KZ.
  • S. 258: Stein wurde etamässiger Major als solcher nur auf der Geheimen Rangliste 1933/34 im Rahmen der kl RW geführt. Er galt somit nicht einmal als aktiver Offizier, sondern trug lediglich einen einjährigen Zivilanstellungsvertrag in der Tasche. Dennoch feierten ihn Freunde bis Sommer als einflussreichsten Mann in Berlin, ihn der sich einen Dreck um Innenpolitik kümmerte;
  • S. 259: Pospischil vom OA Ost, der bislang beim Kommandeur des Rollkommandos Johst in dessen Eigenschaft Verbindungsoffizier zwischen dem Leiter der BPP Heydrich und Diels in berlin, Dienst getan hatte. Wie bereits früher berichtet, Diels keien Ahnung davon welche Laus ihm in der Person des Vebrindungsoffiziers Johst in den Pelz gesetzt worden war; ebenso ahnte der Chef des SB Stein nicht was es mi seinem Ste Ospichil für eine Bewandtnis hatte denn e vertraute ihm wie Diels dem Johst vertraut hatte u glaubte an Verrat noch weniger als der weit misstrauischere Diels. Stein wusste um Existenz des sd KANNT DEN oa WIE AUCH DIE ÜBRIGEN oa U BENUTZTE SIE ALS nACHRICHENDIENSTELLEN DIE FÜR SEINE sPIONAGE eRMITTLUNGEN WERTOVLLE mITARBEIT LEISTETEN, IGNORIERTE Spitzel und Denunziantentum des SD.
  • Für ihn gab es eine Gesinnungslumpen als Mitarbeiter. Niemals wäre ihm der Gednake gekommen einens einer MA und Freudne gleichzusetzen mit fragwürdigen skrupellosen Existenzen die käflich sind die für Geld alles tun, mit denen er als Chef einer bedeutenden Spionage-Ogranisation sich zwar auseinandersetzen musste, die er aber um gründlicher zu verachten gelernt hatte. In seienr Naivität leiss stie nsich zu mParteieitnritt umwerben wie eine FIlmdiva, die man für eine neue Filmgesellschaft verpflichtetn möchte. Er wurde nur u mso anmassend erins eiern Selbstherrlichkeit, um so maßloser in der Überschätzung seiner Unentbehrlichkeit. Aber vielleicht lag seine Tüchtigkeit gerade darin begründet, villeicht beherrschte er nur deshalb die Klaviatur seines Metiers als intuitiver Spionagechef, weil er tatsächlich ein im Grunde seines Herzens naiver Mensch und zudem ein Optimist, aber kein Opportunist war. F+r solche Niavligne gab es keinen Platz in der ns Staate, sie msusten über kurz oder lang z uFall kommen oder selber umfallen.
  • S. 260: Aber gegen den inzwischen von Amts wegen wütenden Teror in Preussen udn i ndne übrigen dt Landne opponierte nach dem ersten Schrek neuerdings der Kries um Hindneburg. Dies konnte schon deshalb von den um ihre Machtposition angenden Führern nicht leicht genommen werden, weil er sich auf die RW stützte und die RWGeneralität geradzeu der wichtigste Bestandteil dieses Kreis war.
  • Nominell war der hef des Heeres kein Reichsminister; aber der RP von Hindenburg hatte durchgesetzt, dass Fritsch zu allen Kabientts-Sitzungen hinzugezogen werden musste, wenn Frgaen der Aufrüstung zur Sprache kamen.
  • S. 261: Da fast immer irgendwelche Fragen der Aufrstun behandelt wurden war der Heerechef praktisch Mgl der RR.
  • Während auf der einen Seite, nämlich bei den Nicht-NS, Siegeszuversicht u eine gewisse Genugtuung darüber herrschte, dass es nun endlich soweit sei, waren die Nazis voll Beklemmung u Angst vor dem Verlust der Macht, die dann unwiederbringlich verloren sein würde.
  • Die RW Generalität wurde inden Augen aller pol interessierten Nicht-NS zum Rechtsschutz, zum Schutz vor Terror u Amtsmissbrauch zum Wahrer des Rechts.
  • S. 266: An seiner [Helldorfs] Stelle übernahm ein gewisser Karl Ernst, der vom SA OF direkt zum SAGF (bei Überspringung des Ranges eines BF) befördert worden war, die Führung der Berliner SA. Er war bisexuell veranalgt und residierte mit Röhm in der Standartenstraße. Ihr Quartier hiess allgemein nur: das Liebesnest (um weiteren Skandalaffären die Spitze abzubrechen, hatte sich Ernst verlobt und stand unmittelbar vor seienr Hochzeit). Zusammen mit dem berüchtigten Breslauer SAF Heines und einer auserlesenen Schar sonstiger Rowdies gehörte GF Ernst zum intimen Freundeskreis des Röhm. Der SA Stab des GF Ernst war zum Befehlsstab für den kommenden Putsch ausersehen, das Liebesnest in der Standartenstrasse zu Berlin wurde zum Hauptquartier bestimmt. Röhm Villa in Standartenstrasse SA Fphrung Berlin untergebracht
  • S. 267: Göring aber erklärte noch im Mai 1934 unter donnerndem Gelächter auf einem seiner Bierabende im Fliegerheim Wannsee, dass nur derjenige in die Berliner SA-Führung berufen werde, der zumindest 50 homosexuell sei. Und er fügte ein Urteil über den SA GF Ernst hinzu: Das ist die entzückendste Sau, die ich kenne, ich habe sie unserem Doktor empfohlen, aber der aht nur für Weiber interesse."
  • Stab Ernst saß Gerth, Fliegeroffizier; reaktivierung Luftwaffe ersucht u bescheid commodore im Herbst Fliergerkommando zugeteilt werde; fühlte RW verbunden: Der zukünftige Major der Flieger Gerth tat als einsteillen noch Dienst als SAF fühlte sich aber schon als neu aktivierter Offizier. Als Mgl des Vereins ehemaliger avallerist bat er dessen Sekretär, Herr ovn Platen ihm eine vertrualiche Unterredung mit dem Präsidenten des Vereins zu vermitteln. Die Unterredugn kam zustande und der ehemalige Rittemeister ebrichtete dem Präsidenten, Gritsch, von dem beabsichtigten Putschplan des SA Stabschefs Röhm gegen die RW. Schließlich verfertigte sich Gerth heimlich Kopien der vorliegenden Pläne und übergab sice dem Chef der Heeresleitung. Diese Auslieferung der Putschpläne machte sich nicht bezahlt. Gerth wurde utner dne Augen der beiden Anwesenden Generäle am 30 Juni im Hofe der Kadettenanstalt zusammen mit seinem SA CHef Ernst versehentlich erschossen. Als sich das RWM seiner erinnerte und Fritsch den Generalen Witzelebn u Rundstedt einen Kurier nach Lichterfelde sandte war es bereits zu spät: die Exekution gerths hatte bereits stattgefunden; er war erschossen worden ohne zu wissen, wofür und in wessen Auftrag. Die Nazis fanden zwar sehr bald heraus dass das RWM von dem Putschplan Kenntnis hatte aber den Namen des Verräters erfuhren sie erst nach dem 30 Juni 34 als Gerth bereits tot war. Sollte war die verspätung des Rettungsversuches Absicht egwesen sein und General von Fritsch nach dem Napoleonwort gehandelt haben: Den Verrat liebe ich, aber den Verräter nicht.
  • S. 268: Am 22 Juni hielt Schacht einen Vortrag über das Transfer Abkommen im Schinkelsaal des Propagandaminsiteriums. Man abt sämtliche akkreditierten Auslandskorrespodenten zum Tee, der mit reichlich gebäck an kleinen rudnen Tischen serviert wurde, während der RBP in arroganten Ton von einem Katheder herab zu den Anwesen sprach. Trotz der gerade für die Jorunalsiten so wichtigen Ausführungen Schachts herrschte eine fast greifbare Nervosität und Unaufmerksamkeit. An den Tischen wurde getuschelt, von Tisch zu Tisch flüstert und man deutete mehrfach auf den anwesenden VK pAPEN HI DER ZUSAMMEN MIT sELDTE DEM ram FAST VERDECKT AN DER HITNEREN wAND SA?: aN EINEM tISCH IN DER mITTE DES sAALES SASSEN SEINE gETREUEN DIE BEIDEN oBERREGIERUGNSRÄTE bOSE UND tSCHIRSKY MIT EINIGEN HÖHEREN bEAMTEN DER vk: bOSE SAGTE; mit einem spöttischen Lächeln zu Tschirschky: Wenn wir die kommende Woche noch überleben, haben wir gewonnen." ORR Bade vom Propagandaminsiterium fing die Worte auf und trug sie sofort in das Privatsekretariat Goebbels, wo damals noch der allgewaltige SS OF Hancke als Geheimsekretär amtierte, bis er hierauf zum S S ernannt u schleisslich gauleiter in Breslau wurde.
  • Der Anspruch des ORR Bose wirkte auf die Eingeweihten in keiner Weise sensationell; er war nur ein kleines Steinchen das zur Vervollständigung des Mosaiks beitrug. Was war geschehen?
  • Herr von Papen wurde von seinem Freunden im Kreis um Hindenbrug davon unterrichtet dass ein Putschplan Röhm bestand und was es damit für eien Bewandnis hatte. Folglich witterte Papen Morgenluft und bereitete sich darauf vor; denn im Falle eines Zusammesntosses RW Nazismus, der seenr Meinung nach unbedingt mti dem Sturz des Kbaientts H und einer vernichtenden Neiderlage des NS enden msuste, wre eine neue Reichsregierung zu bilden egwesen mti ihm Franz von Papen als RK. Papen igng soweit dass er eine kompeltte Kabienttlsite aufstelle, nachdem ihm der greise RP die Haftung der Heeresleitung für seine, Papens, pers Sicherheit verschafft ahtte, die ihm dann auch das Leben rettete.
  • Papen wollte wieder RK werden nachdem ihm die Nazis deutlich genug zu versthen gegeben hatten dass sie ihn wzar als Lieblign des RP Hindenbrug repsktierte u ihm den Titel eines VK liessen, aber nicht gewillt waren, ihm irgendwelche Machtbefugnisse einzuräumen und ihn nicht einmal als RK für das Saargebiet der er inzwischen geworden war, ernst zu nehmen. Papen verspürte fast unbezähmbare Staatsstreichsgelüste bewährte sich als Meister des Intrigenspiels, nahm alte Verbidungen wiede rauf, knüpfte neue an und entfaltete eine außerordentlich rege politische Tätigkeit hinter den Kulissen.
  • S. 270: Als Schacht seinen Vortrag beendet ahtte, kam es zu dem üblichen Frage- und Antworspiel zwischen den Auslandsjournalisten und dem Redner wobei Goebbels seinem Kollegen Schacht sehr geschickt gegen die lästigen Fragesteller zu sekundieren verstand. Schließlich wandte sich der wegen seienr scharen Zunge und Feder gefürchtete Amerikaner Flicksteger direkt an Goebbesl: Herr Minsiter stimme es dass wegen der MR Ihr Verhältnis zu Herrn VK von Papen ein äußerst gespanntes sit?" Goebbels sprang von seinem Stuhk auf und rief laut durch den Saal: "Herr von Papen! Herr von Paapen!!" Alles Gerde, Geflüster, Getuschel war evrstummt; in einer geradezu beänstigenden Stille und in gespanntester Aufmerksamkeit verfoglten dei Anwesenden dei sich nun entwickelnde Szene. Jedermann fühlte, nein, wusste: jetzt kommt die grosse Sensation. Herr von Papen aber eilte pflichtschuldig dem Rufenden entgegen. Der aber breitete beide Arme aus, humpelte zwei, drei Schritte in der Richtung des Abkömmlings, umarmte ihn und schrie mehr als er sprach: "Mien lieber Herr von Papen haben SIe das gehört: Wir beide sollen in einem gespantnen Verhältnis zueinander leben: ausgrechent wir zwei, die wir die ebsten Freudne sind!" Und weiderz u den Journalsiten gewandt fuhr Geobels fort, indem er Herrn Papen bei der Hand hielt: "Meine Herren ich versichere Sie es aht noch selten ein so gutes Einvernehmen zwishcen 2 Minister des gleichen Kabientts geherrscht, wie zwischen Herrn von papen und mir!" Doch der amerikansische Jorunalist Flicksteger leiss sich nicht so leicht düpieren udn insisiterte: Man hat mri berichtet dass gerade Sie Herr Propaadnaminsiter, es gewesen seien, der die gedruckte MR des Herr von papen habe beschlagnahmen lassen!" Goebbels erwiderte in höhnischem Tone. Eitel Lug und Trug! Sie verfügen über schlechte Informationsqullen mein Herr! Die RM meines Freudnes Papens wurde im besten Einvernehmen mit der Reichsregierung gehalten! Stimtms Herr von Papen? Der VK Papen war sichtlich so bewegt dass er kaum ein Wor sprechen konnen ur immer wieder die Hand des G shcüttelte die dieser nicht freigab und dabei zustimmen mti dem Kopf nickte.
  • Tatsache war: Papen hatte einige Tage zuvor in Mabrurg der Hochbrug des streng konservativen SH der Vereinigung ehemalgier Frontkämpfer eine Rede gehatlen in welcher er ziemlich offen gegen den ns Terror insbesodnere auf dem Wirtschafltichen Sektor Stellung genommen hatte. Diese Rede war ein eindeutiger Affront gegen dei SNDAP und irhe Gauleiter. gehalten wurde sie in Erwartung der Dinge die da kommen würden, wollte sich doch damit Papen als zukünftiger RK auswiesen, in der sicheren Annahme dass H und seine nazistischen Mitregenten in kürzester Zeit von der RW gesürtzt würden. Zu der MR animiert ahtte der Kries um Hindenburg; die Rede sollte gewissermassen die Auflösung des Röhmschen Putschplans provozieren und den Auftakt bilden für das Losschalgen der RW. Deshalb war die Rede auch sofort in einer Auflage von 500 tsd Exemplarne im Druck ershcienen und sollte durhc die Organsiation des SH verbreitet werden. Doch kaum hatte von Papen die letzten Worte in Marbrug gesprochen da griff auch schon Goebbels zu und leiss die ihm voraus gedruckten Exemplare beschalgnahmen. Allerdigns kontne das PM nicht verhindern dass eingie tausend Blätter bereits in Berlin zirkulierten noch bevor Pape im Auto nach berlin zurückgekehrt war. Sein Kanzleichef ORR Bose in der VK in der Voss strasse zu berlin hatte gute arbeit geleistet. Aber wegen des schnellen Zugriffs konnte er nur knapp vierttausend Exemplare verteilen lassen.
  • S. 271: Die von Gobbels den Auslandsjournalsiten vorgespielte Komödie war ein Bluff verwegenster Art, allerdigns von solcehr Art, wie sie für die Demagogie des NS kennzeichnend war - Goebbels war als Hausherr verspätet zu dem EMpfang der Auslandsjournalisten erschienen, und RBankpräsident Schacht ahtte, ein halbe Stunde warten müssen bis er seien Rede über das Transfer Abkommen hatte von Stapel lassen können. Der Propaagdnamisntier hatte nämlich noch eine aussoerdentlich wichtige Besprechugn in sienen gegneüber dem Schinkelsaal geglenen Privatgemächern gehabt und ahtte immer wieder versucht, RK Hitler am Tleefon z uerreichen um von Hitler die Erlaubnis für die sofortige Verhaftung des VK von Papen zu erhalten! An allen Ein- udn Ausgägnen des Propaagndamisntierius waren Geheimpolizisten postiert, die die Weisung hatten, den VK von Papen beim Velrassen des Saales resp des Minsiteriums zusammen, mit den herren Bose,
  • S. 272
  • 28 juni gab es in röhms villa in standartenstraße zu berlin dem berliner stabsquartier der sa ein intimes abschiedsessen. das abschiedessen hatte der stabschef röhm zu ehren seiens intimus, des berlin sa-fürer ernst gegeben; denn ernst soll nic han der besprechung in oberwiesee tielenhemen osndern sich auf die hr begeben!
  • S. 278: Kanzleichef im Sonderbüro Stein war Fritz Pnath; weltkrieg bat major stefanie fahnenjunkr, zuführer; führer mg abteilung u kom führer; oberleutnant 1918 verabschiedet; sh im saargbeiet; Kanzleichef bei stein vor verhaftung durch nazis eingetreten kam spter mit seinem freund stein als ehrenhäftling ins KL, Ponath wurde durhc Intervention des damaligen Gemaj Otto, chef der Infanteriegruppe 12 in Magdeburg im Frühling des Jahres 37 reaktiviert u als MG spezialist später zum Major befördert. R soll 1940 als Oberst, dekoriert mit dem Ritterkreuz in Frankreich gefallen sein.
  • Chef Sondebrüro S seinem Kanzleichef Ppnath begeistert von den Vorbrereitungen des Majors Stefanie gegen die SA des Röhm vertraulich berichtete u seiner Hoffnugn auf einen Sieg der RW u des HSH gegen die anmassenden Nazis Ausdruck gab, erklärte Ponath resigniert;
  • Als papen rk ernannt wurde solle mutter der man nachricht überbrachte ausgerufen haben: "was unser fränzchen ist rk geworden! Armes dt!"
  • ponath sill, grüblerisch, allzeit pessimistisch; 1936 reaktiviert erklärte kommenden krieg für eine unmöglichkeit; weil kein so der grauen u greuel von 14/18 mitgemacht habe sich jemals fürr neuen kreig hergeben würde
  • S. 283: "aus diesen tatsachen heraus hat sich jede wirkugnsvolle Propaganda auf sehr wenige Punkte zu beschränken und diese schlagwortartig so lange zu verwerten bis auch besitmmt der letzte utner einem solchen worte zusammenbricht oder das Gewollte sich vorzustellen vermag."
  • S. 285: Aber noch immer verfügte G als MP über die unfiormeirte Pol u ausserdem über eien sehr beachtliche pers Polizeitruppe die soge Landespoltruppe Hermann G wozu noch die prätorianergarde die sog Feldpolizei Görings hingerechnet werden musste, welche die stärke eines infanterie bataillons hatte. während die landespolizeitruppe görign vorzüglich ausgerüstet u ausgebildet war liess die technsiche Aussrüstung der Feldpolizei zu wünschen übrig. nach dem 30 juni wurde die lp göring dem luftfahrtminstieirum unterstellt u in 2 regimenter umgebildet die das 1 flak regi in brandneburg u in das falschirmjäge regi i nder kaserne in gatow.
  • S 298: Das Sonderkommissariat "In Sachen Ernst Röhm": Am 30 Juni 34 wurde der leiter des SDOA Ost zum Sonderkommissar des Gestapa" ernannt u als solcher mit der Säuberungsaktionen in Partei u Staat betraut. Aber er war ein willenloses Werkezug in den Händen seines Herrn und Meisters Heydrich, dem er treu ergeben war. Irgendwelches Bedenken oder ein Sich-Sorgen-Machen gab es für diesen SD-Führer nicht. Er führte die ihm erteilten Befehle mit aller nur bedenklichen Härte und Bravour durch. Er war der eifrigste Spürhund im SDRFSS und das befähigte ihn zur Leitung des weitaus wichtigsten SD Oberabschnitte. Ein hellhäutiger Nordländer mit einer Anzal Schmisse im Gesicht, aber ein kleienr Körper auf krummen Beinen: das war der Dackel wie der Spitznahme von Behrends lautete.
  • Behrends bezog in der Nacht vom 30. Juni zum 1 Juli 34 im 3 Stockwerk des Gestapa Gebäudes die für ihn hergerichteten Büro-Räume und installierte sich mit seinem Stab als Sondekrommissar. Der Umzug von der Eichenallle in die PAS war von ihm als notwendig erachtet worden um ständig in der Nähe des SD Chefs Heydrich z usein. Als Sonderkommissar nichts mehr u nichts weniger als eine Art Geheim-Sekretär u Assistent Heydrichs. Es begannen die Säuberungsaktionen in Partei u staat welche ohne jede ausnahme auf das persönliche Schuldkonto Heydrichs und seines Gehilfen Behrends zu buchen sind.
  • S. 307: Das Ausland lobte die blitzblank gescheuerten Wände u die suaberne Gänge, kümmerte sich keinen Deut um die Zuchthausinsassen, sondern hoffte, mit den Zuchthauswärtern, gute Geschäfte tätigen zu können. Und erst als diese sich anschickten auch aus fremden Ländern ein Zuchthaus zu machen, da endlich begann die allgemeine Entrüstung.
  • S. 338: Als im Jahre 1926 Seeckt das Kommando über die RW dem gefährlichen Intriganten Heye übergeben musste, waren hart, an der Grenze der sogenannten entmilitarisierten Zone Abwehr dienststellen der RW entstanden - so unter anderem in Darmstadt und Kassel - die sich ausschliesslich nur der Spionage und Spionageabwehr widmeten. Beim chef der eeresleitung aber war die hauptabtielung v geschaffen worden die Zentralstelle für die gesamte milspioange der rw u späteren WM.
  • S. 437: Mit Niederschrift Buches wurde im sommer 44 begonnen; Auf anraten des verehrten Mentors u erfahren väterlichen Freundes; dank bemühungen des jungen initiativen Verlagsleiters otto walter ag konnte ich autor niederschrift entschleissen sie durchführen.
  • S. 438: Schlusswort heute geschrieben, Nacht vom 7 zum 8 Mai 1945; ...mein Junge ist dabei der mit 17 Jahren den Heldentod an Ostfront sterben musste; meine frau lebte in Hölle belagerten Berlin nachdem sie vorher durch alle Fegefeuer des Krieges hindurch musste und vor kriegsbeginn immer wieder von schergen gestapo zur vernehmung geholt worden war.; mein vierzehnjhriger bub kennt seinen vater kaum mehr dem namen nac; nahezu zehn jahren hab ich ihn nicht mehr gesehen; mutter wurde er vor 3 jahren weggenommen; zwangsevakuiert;

71

  • NS 47: 1 (nix)
  • 19: 10 (nix)
  • NS 34: 9 (nix)
  • NS 47: 45 (nix)
  • NS 12: 1 (nix)
  • RH: 4 (nix)
  • HK: 2
  • HC: 2
    • Praschma
    • RP
  • Bose (104ff [q], 108 [q], 125 [q], 127 [k], 163, 229, 248, 288 [q])
  • Bredow (14 [q], 81 [q], 107ff [q], 126 [q], 128 [q], 131 [q], 144, 254f., 265 [q], 269 [q], 288 [q], 294 [q])
  • Detten (130 [q], 220 [q])
  • Ernst (51ff, 65, 68, 112 [q], 117 [q], 130, 132[q], 137 [ni], 145 [q], 154, 192 [q], 195ff [q], 229[q], 250f [q], 257f, 285 [q])
  • Falkenhausen (47 [q], 220 [q])
  • Gildisch (228 [q], 231 [q], 250f, 257 [d], 276 [q])
  • Gisevius (134 [q], 136 [q], 226ff, 235 [q], 255, 257f, 262, 274, 277 [q])
  • Granninger (71 [q])
  • Güntel (234f. [q])
  • Hayn (13 [q], 132, 200, 241 [q])
  • Heines (33 [q], 68 [q], 70f [q], 88 [q], 132 [q], 154 [q], 182, 185, 215, 220 [q], 229 [q], 241 [q], 248 [q])
  • Heydebreck (13', 132 [q], 218ff., 241, 166)
  • Klausener (14, 104 [q], 108 [q], 125 [q], 127 [k], 163 [q], 176 [q], 179 [q], 228 [q], 231f. [q], 248, 294 [q])
  • Jung (14 [q], 104 [q], 108 [q], 125 [q], 127 [q], 163 [q], 176 [q], 179 [q], 228 [q], 231f. [q], 248 [q], 294 [q])
  • Krausser
  • Packebusch' (57 [q])
  • Raubal (238 [q])
  • Schmid (71, 211 [q], 220 [q], 238f, 241 [q], 245 [q], 269 [q], 293 [q])
  • Schmitt (239 [q])
  • Schneidhuber (13, 109, 208, 210, 220 [q], 241f.)
  • Schreyer (268 [q])
  • Spreti (13 [q], 47 [q], 50 [q], 67 [q], 71f [q], 215 [q], 217 [q], 219f. [q], 241 [q], 269 [q])
  • Stempfle (238 [q])
  • Tschi (90 [q], 104, 127 [k], 145ff., 149 [q], 189f. [q], 212, 223ff., 229f. [q], 254, 275 [q], 287 [q])
  • Uhl (132, 216f., 219f.)
  • Villain (249 [q])
  • Wecke (156 [q])
  • S. 67: Spreti dieser adjutant mit dem gesicht eines Mädchens von dem man weiss dass er die letzte Passion Röhms ist
  • S. 71: Der Homo Engels ist OSBF und der junge Schmdit Adjutant. Dieser Junge von 21 jahren sit Heiens letzte Leidenschaft. Was immer dieser blonde Bursch tut, er wird von seinem Liebhafer gedeckt. Als er einmal in betrunkenem Zsutand in aller Öffentlichkeit einen Saufkumpan mit einem Faustschalg tätet verbietet der PP der Staatsanwaltschaft den Fall aufzugreifen. Tat sit S mehr Ehrgeizling als pervers, u er gibt sich H auch aus Geldgier hin. Sicherlich leigt dort der Grund dafür dass er schon mit 17 Jahne noch als Hitlerjugne ebreit war, sich heines Wünschen zu fügen. Engels verderbt wie er sit spielt die Rolle von Heines bösem Geist. Er gehört zu denen die sich der organisaiton der sa bedienn um gefährten für seien spiel zu gewinnen.
  • S. 104: Diese Männer sind um so gefährlicher als sie die Untersützung der RW haben können: Diese sieht in ihnen Nahesthende wenn nicht sogar angehörige. Der Fürher ist also auf der Hut vor dieser Schlangengrube um den VK aber er zögert. Er schläft schlecht, Ungewissheit und Zweifel quälen ihn.
  • S. 127: Papen der keinen Mut hat kann aber sehr wohl das Aushängeschild einer Klasse werden - der Jungs, der Klauseners, der Boss, der Tschirschkys - der das Testament Hindenburgs evrfasst hat u den der alte wie einen Sohn, einen Feund, einen Nachfolger behandelt, auch wenn sein geist schon vom nahen Tod überschattet ist.
  • S. 189: Jung ist ein brillanter Journalsit der echten pol Mut besitzt.
  • Die wirtschafterin jugns hat als erste Alarm geschlagen. Sie sit an diesem Dienstag gegen 9 uhr ins haus gekommen.sie hat die schlüssel. Kaum hat sie die Türe geöffnet wird sie von Furcht gepackt. Kleider liegen am Boden verstreut. Die Lden des Schriebtisches sind offen, im Raum verstreute Papiere deuten auf eine hastige Durchsuchung. Die Möbel sind umgeworfen, das Bett ist zerwühlt. Ohne zweifel wurde jung im Schlaf überrascht und hat widerstand geleistet. die versörte Wirtschafterin hat alle angerufen von denen sie weiss dass sie Jung nahestehen. Die Polizei hat sie nicht angerufen. An der Wand des Badezimmers, das Jung wohl noch bnutzen durfte, sha sie das Wort gestapo hingerkitzelt... ein finsters Vorzeichen für das was bevorsteht.
  • S. 250: Ernst träumt von Madreira. in bremervvaen hat er mti dem Enzücken eiens Kindes oder Neureichen vor dem ein ebrauschendes Abtnetuer leigt die Europa besichtigt, den Stolz der Handelsflotte. In Brmeen trinkt u feiert man in deiser Nacht von Freitag auf Samstag. Am mittag gibt der Polizeipräsident ein großes Fest und wünscht den Jungvermählten ein langes Leben zum Wohle des Reiches.
  • Am Ende des Festessens versuht ein SAM Ernst u warnen: er soll fliehen. Karl Ernst, im Hochgefühl seiner Macht inmitten des Banketts der Reden zuckt nur mit den Achseln. Im seinem Hotel erwatet ihn schon Gildisch mit den Männern der Gestapo. Verlangt mit Berlin zu telephonieren "man lasse ihn sein Schiff verpassen"
  • Co: Black C; CaWo; Hun; LoiLa; Max; Mer; Tal;
  • Sch: Je An; Co Co; Me Fo; An Jo; Ju Rob; Broo Sh; Rac Wel;
  • Mo: Ci Craw; Cla Sch;
  • Por: Bri Ba; Ril Eva; Jen Jol; Car Lu; Made Mar;

Hans Meier-Welcker/Wolfgang von Groote (Hrsg.) Reichswehr und Republik (1918-1933), (= Handbuch zur deutschen Militärgeschichte 1648-1939, Bd. 6) Frankfurt am Main 1970

Handbuch zru dt MG 16581939

Räterepublik bd vi, 75f gksd vi, 74 u 306 Korps 243f, 306

Des F bester F

Heiden (4: 88, 103, 213, 216)

  • S. 88: Lieber zwanzig Mann, die nichts kennen als Treue und Gehorsam in einer STadt, als einen Haufen, auf den letztlich kein Verlass ist. Da ist Maurice gekommen, Schreck, Heiden. In München sollten sie eine kleine Staffel aufstellen aus Leuten, die bedingungslos tun würdne, was befohlen wird. So ist die Schutz-Staffel [SS] entstanden.«20 Tatsächlich bestand die wieder erstandene Hitler-Garde zum persönlichen Schutz des »Führers« am Anfang nur aus acht Männern. Und sie nannte sich nicht mehr »Stoßtrupp«, sondern »Stabswache«, ein harmloser Name, der vielen
  • S. 103: Nach dem Ende des Dritten Reichs hat er über diese Tätigkeit, die ihn fast das Leben kosten sollte, berichtet: "...als Inspektor der SS habe ich... Himmler durch meinen Freund, den SSF Heiden, abesetzen lassen, weil ich ihn antraf, als er gegen den Führerbefehl exerzierte.
  • S. 213: der Bewegung, der sich bei Himmler unbeliebt gemacht hatte, auf mysteriöse Weise: Maurice war mit dem im Auftrag Himmlers und Heydrichs...im April 1933 ermordeten Erhard Heiden gut befreundet. Heiden ist...aus dem Kaffeehaus Orlando herausgeholt worden und blieb verschwunden. M. kam zu mir, teilte mir mit. daß die alte Mutter Heiden sich größte Sorgen mache. Ich ging sofort zu Pol. Präs. Schneidhuber [August Schneidhuber] und mit diesem zu Himmler. Der brauste auf, warnte und verbat sich jede Einmischung ...« Die Warnung galt auch Maurice, den Heydrich - angestachelt von Heinrich Himmler - wegen so genannter »Heimtückeverbrechen« ins Visier nahm. Die politische NS- Polizei verstand unter diesem dubiosen Begriff unliebsame Äußerungen oder Aktionen gegen prominente Nationalsozialisten oder die Regierungsgewalt. Die »Heimtücke« von Emil Maurice bestand darin, dass er 1928 vor dem Arbeitsgericht einen Prozess gegen Hitler angestrengt und — was man besonders übel nahm - gewonnen hatte. Dieser unvergessen gebliebene, beispiellose Affront gegen den »Führer« schrie in den Augen der SS nach Rache. Auch ein zweiter, weiter zurückliegender Grund lag vor. Er bezog sich auf die Tätigkeit von Maurice als erster Inspektor der
  • S. 216:

Schlesisches SA-Liederbuch, 1932 Foto: Heines u Adjutant mit Schlaufe (Schm? Bruder?) "...die Freiheit zu erfassen!" Edmund Heines, Photo von Abthoff

  • 5 heines photo; 1: nur hh; 2 werbu: 3: schles sa leiderbuch 1932, völk verlag steinberg u attikal, breslau blücherplatz 11; alle rechte vorbehalten s 4 u Impressum
  • 6 hors we lied
  • 7-19 toten lsite u bilder
  • S. 21-70: sa leider
  • kein Vorwort: Ruh nicht im Kampfe, NS!
  • eingangsgedich, unbek verfasser

Kämpft immer ihr Garden, gegen Tücken und Listen! Kämpft alle im lande, dt Männer und Frau'n: Reisst eure Brüder aus jüdischen Klau'n! Rüttelt die Schlappen, die Matten weckt auf! In die Reihen der Bürger bringet ein, Hauf um Hauf! Tief in's Volk hinein traget mit siegender Macht euren geist, euren stolz, euren mut, eure Kraft! Betörten, verirrten, verhetzten im Land, denen zeigt eure herzen, denen beitet die hand. um sie kämpft! um sie werbt! Aus schwarzrotem sold reisst sie heraus und shmiedet ein volk! Kämpft weiter den Kampf, Nationalsozialisten! Haltet immer die wacht gegen tücken und listen! Wenn den kamf ihr besteht, deutsche mnner u fraun könnt im triumphe ihr deutschland bau'n!

  • Im November 1923 drückte Oberstleutnant von Schleicher seine Meinung über Hitler Reinhold Wulle gegenüber aus: "Als ich erfuhr, dass Hitler, an der Spitze (des Putsches) stand, musste ich dass nichts aus der Sache wurde. Ein Tapezierer rettet Deutschland nicht. Euch fehlt der Grandseigneur!" (Schweizer Banner vm 1.9.32)

Hi: Reden, Proklamationen

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  • S. 79: 6 Mai 1925 Jugendbwegung Anrodnugn VB vom 8.5.25 Aus der Bewegung nach dem Ausscheiden des Herrn GA Lenk ersuche ich, alle Anfragen bezüglich Jugendbwegung an dei bundesleitung der Schilljugend zu Händen des Herrn Edmudn heiens, München Schellignstraß 98 zu richten. München 6 Mai 1925. AH


  • S 233
  • S 310

320 321-323

  • 333
  • 421
  • Bd. 2/ II: Dok 258 17 April 1928 "Stresemann der Kandidat von Franrkeichs Gnaden" Rede auf NSDAP-Versammlung in Mpnchen
  • S. 785: Heute stellt man sie vor Gericht u verurteilt sie zu zuchthaus und Todesstrafe. Zuerst müssen die jungen Menshcen hinaus, setzen ihr Blut daran, dann werden sie von den eigenen Regierugnen gejagt wie die Verbrecher. Jetzt, nachdem die Menschen nicht mehr wissen, was es hiess, in Oberschlesien zu kämpfen [], jetzt dreht man ihnen den Strick. Dieser sogenannte Staat hat sich konsolidiert und versteht nicht mehr den Sinn des damaligen Erlebens. Er fidnet die Richter und Ankläger, die fähig sind, solche Menschen zum Schafott zu schleifen. Und diese Parteien, die solche Verbrecher auf sichen laden, nenen sich national und fordern auf, Herrn Stresemann die Stimme zu geben." [Gemeint ist der im April/Mai 1928 durchgeführte Fememordprozess in Stettin gegen heines udn weitere wegen der Ermordung eiens angeblichen Verräters im Juli 1920. H wurde am 5.5.28 wegen Totschals zu 15 Jahren Haft nach Urteilsrevision im März 1929 zu 5 Jahren Haft verurteilt.]
  • S. 855: 23 mai 1928 Rede auf NSDAP Versammlung in München
  • Nicht das Reichsbanner hat den Separatismus nieergeschlagen, es waren nicht Leute Auers, die Heinz Orbis beseitigt haben, um die Pfalz zu retten. Es waren ganz andere Menschen, die uns politisch näher stehen als Herr Auer.

Höhne: Mordsache

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  • Alvensleben ('237f. [k])
  • Belding (287 [k], 302 [q])
  • Bell (222 [q])
  • Bergmann (162 [q])
  • Blümel (285 [q], 300 [k])
  • Bos (232ff [k], 240 [k], 247ff [k], 276f [k], 304 [k])
  • Bredow (233f [d], 251 [q], 284 [q], 304 [k], 308f. [q])
  • Detten (230 [q], 269 [q])
  • Falkenhausen (159 [k], 269 [q])
  • Engels (110 [d])
  • Ernst (80 [d], 105f [q], 129f [q], 160ff. [k], 166 [q], 208 [q], 230[q], 282f. [k])
  • Fink (286 [k])
  • Flesch (278 [q])
  • Förster (285 [q])
  • Gildisch (281ff. [d])
  • Gisevius (23 [q]
  • Gleichen (237 [d])
  • Gritzbach (276 [q])
  • Haacke/Joel (167 [q])
  • Hayn (219 [q], 269 [q], 272f. [q])
  • Heines (80 [k], 84 [q], 89 [k], 106 [k], 131 [q], 158 [q], 167, 226 [q], 244 [q], 268 [q], 272 [q], 274 [q])
  • Heydebreck (158 [q], 226 [q}, 269 [q], 272 [q])
  • Hoberg u Buchwald (285 [q])
  • Hofmann (286 [q])
  • Hummelsheim (277 [k])
  • Josten (277 [k])
  • Kamphausen (285 [q])
  • Kettel (277 [q])
  • Klausener (251 [d], 281f. [q])
  • Jos (277 [q])
  • Jung (232ff. [d]. 247f [d], 251 [k], 304 [d])
  • Krausser (173 [q], 203f [q], 245f [q], 269 [q], 293 [q])
  • Lämmermann, Gerda (302 [q])
  • Lämmermann Karl (302 [q])
  • Mattheiss (156 [q], 284 [q])
  • Merker (301 [q])
  • Patschowsky (300 [k])
  • Pleines (286 [q])
  • Ramshorn (110 [q])
  • Regendanz (203 [q], 252 [k])
  • Röhrbein (80 [q], 105 [q], 160 [q])
  • Rösner (240 [q], 302 [q])
  • Schmid (25ff [q], 131 [q], 260 [q], 263f. [q], 266f. [q], 271ff [q])
  • Schmidt, Willi (166 [q], 208 [q])
  • Schneidhuber (93f. [q], 101 [q], 103 [q], 107 [q], 112 [q], 145 [q], 243 [q], 263f. [q], 266f. [q], 272 [q])
  • Schreyer (123 [q], 245 [q], 260f [q], 271 [q], 295 [q])
  • Sembach (284 [q], 293 [k])
  • Sommerfeldt (207f [q], 237 [q])
  • Spreti (272f. [q])
  • Toifl (162 [q], 286f [k])
  • Tschi (247ff. [q], 275f [q])
  • Uhl (268 [k])
  • Unger (286 [k]
  • Villain (301 [q])
  • Villain, Nora (301 [q])
  • Vogel (123 [q])
  • Werner (252 [k])


  • S. 69: Stichwortgeber der Orka war Stempfle, Mitarbeitr des wüst antisemitischen Miesbacher anzeiger u bewunerer hs
  • S. 80: Die Emigranten beschlossen auch an diesem 17 Mai 24 was sich als dauerhafter erweisen sollte denn alle Frontbannpläne Röhm: die Einführung des Braunhemds, fortan neben dem Hakenkreuz wichtigstes Attribut und Erkennungszeichen der NS.
  • Durch Zufall hatte Rossbach Monate zuvor eine Ladung alter Khakihemden erworben, die einst für General von lettow Schutrztuppen in ostafirka ebstimmt gewesen war. Seither verkaufte R die Hemden zum Stückpreis von 7 Mark über den Sportversand Schill des Kaufmanns Edmund Heines, eines rabiaten Ex-Leutnants u homosexuellen der mti dem Friekorps Rossbach im Ruhrgebiet u in OS gekämpft hatte und 1922 zur SA gestoßen war.
  • Heines schloss sich Röhm an, als der in München begann den FB zu organisieren. Mit seiner SA Gruppe ehemalige rrossbach Sodlaten die sich als Reitsprot club getarnt hatten, gehörte Heines zu den ersten Mitarbeitern des FB zumal ihn auch sexuelle Gründe an den Chef banden. "Ich bilde mir ein" schrieb Röhm später an einen Berliner "gleichgeschlechtlich zu sein, habe dies aber richtig erst 1924" entdeckt.
  • Ein dritter Homosexueller half Röhm weiter: Röhrbein der in Berlin die FB Gruppe uas Überbleibseln der Freikorps schuf. Röhrbein sammelte ehemalige So u Off die sich noch einmal gegen dei Republik organisieren lassen wollten, wobei ihm ein Kellner namens Karl Ernst, sein Liebhaber seit geraumer Zeit, eifrig assistierte. Röhm, Heines, Röhrbein Ernst - es formierte sich die spätere Homoseuxellenriege, die am 30 Juni 34 ihr furchtbares Ende finden sollte.
  • S. 89: Bevor er jedoch das Zeichen zum Anrgiff gab säuberte er rasch noch die Riehen der SA von unerwünschtne Elementen. Der H-Kritiker dressler war schon freiwillig ausgeschiedne, im Mai 1927 warf Pfeffer den H verhassten Heines mit seiner ganzen Münchener Führungslcique hinaus, der wegen seiner Beteiligung an einem Fememord auch dei partie verlassen musste.
  • S. 106: Röhm nutzte den Stennes Coup um die Reorganisation der SA weiter voranzutrieben und die freigewordenen Führerpositionen mit seinen Vertrauensmännern zu besetzen, darunter auch Freunden aus seinem Homo kreis wie Karl ernst, der stabsletier der Untergruppe BB wurde und den von Röhm sofort wieder zurückgeholten Heines, der die SA Gruppe Schlesien übernahm. Die Röhm Kofndeten erleichterten es dem Stabschef auch einzelnen Stürmen oder agr Scharen, wie die Gruppen nun hießen direkt Befehle zu erteilen.
  • S. 107: Strenge Befehle Röhms erinnerten SAF immer weider dran dass die partie das letzte Wort bei Einsätzen östlicher Art habe und er bemühte sich eifrig, auf hohe Stellungen immer Leute zu setzen, die gut mit der Partei auskamen. Heines war da für ihn vorbildich eder ließ dem streisüchtigen schlesischen Gauleiter Brückner den Vortritt in nahezu allen Fragen. Zugleich sorgte Röhm dafür dass die SA möglichst geringe Berührung mit der Partei hatte. Taktisch organisatorische Zusammenarbeit zwischen SA u Parteiorgansiation wollte er erst von der UG aufwärts zulassen.
  • Nicht ohne Bewunderung sah H wie der alte Freund den SAPO Konflikt entschärfte und ihn vom Druck unangepasster SA Führer freihielt. Zuweilen las Hitler einen de zahllosen Befehle mit denen Röhm immer wieder neue Organisationen u Reog in die Welt setze um den Strom neuer bewerbungen kanalisieren zu können. In wenigen Monaten war Röhm zu einer der zentralen Figuren der Beweugng ja neben Strasser zu mwichtigsten MA Hs geworden
  • S. 131: Dank Röhms Ausweitunpolitik war die SA zu einer diffusen organisation geworden, unzuverlässig u kaum kontrollierbar. Schon die Inegration des Wehr sh krbachte so viel unruhe in doe organsiation dass sie kaum voll eisnatzfähig war. tausende von sh stäubten sich dagegen ihre feldgraue Uniform abzuelgen In Pommern kam es zu protsaktionen, die röhm zwangen seinen fruend heines als Sonderbeauftragten einzusetzen, der denn auch rabiat zugriff - was witere Unruhe auslöste.
  • Peinlch auch der Fall des Wilhelm Schmid, sodnerkommissar bei der oberbayerischen Regierung. Er entdeckte plötzlich dass die eigene sa daran war jede staatliche ordnung zu zerstören u vlerangte den staatsapparat von sämtlichn revolutionären Eingriffen der strasse restlos freizuhalten - grund genug für röhm, diesen weissen raben unter den Beutevölgen der SA schleunigst zurückzupfeifen.
  • S. 159: SA hatte Machstellung die selbst maßvolle SAM wie den OF Falkenhausen beunruhigte. F wusste dass die SA in manchen Gebieten Preussens hause wie eine schlecht disziplinierte Besatzungsarmee.
  • S. 160: Dieses hochbrisante Gemsich aus pol Fanatismus, soz Ressentiment u unvehrülltem Verbrechertum speigelte sich in keinem SA Führer so unverwechselbar wider wie in dem Ex-Kelnner und Homosexuellen Karl Ernst, den die Eruptionen der Zeit und das Kartell der Röhm Hmos an die Spitze von Preussens größter SA Gruppe geschleudert hatten. Den dreisten, wortgewandten udn stets elegant gekleideten Zyniker aus Wilmersdorf, Typ des Berlin Lausejungen, hielt mancher gestandene SA Mann für einen simplen Ganoven,unwürdig, das Braunhemnd zu tragen. Erst 1931 in die SA eingetreten, musste Ernst sogleich eine SA-interne Untersuchung über sich ergehen lassen, die prompt seine Verbindung zu dem berüchtigten Homo-Hauptmann Röhrbein aufdeckte. (Aussgae Hermann Ströbel 1. April 1960, AT)
  • H wollte denn auch 1932 den der Patei näher stehenden GF Kasche mit der FÜhrung der SA Gruppe BB betrauen, als der SA OGF Wolf Heinrich Helldorf die von ihm komissairsch mitverwaltete Gruppe abgab. Der damalige Stabsleiter Ernst hörte von Hs bsicht und alarmierte seinen Fruend Rhm, der den Favoriten nicht im Stich lassen mochte. Ernst wurde Führer der Gruppe BB und demosntrierte vom Februar 1933 an auf bestürzende Art, wie man sich in seinen Kreisen die ns Machtergreifung vorstellte.
  • S. 161: Ernst schickte Greifkommandos aus, die wahllos pol gegner überfielen u niederschlugen meist Kommunsitenund linke Sozdem aber auch liberale Bürger, die irgendwann einmal den SAM unangenhm aufgefallen waren. nach der Kriminalsiierung der KLommunsiten druch die RT Verorndugn systematisierten die Berliner SA ihre Menschenjag: Ernst Männer fignen siche ehmalige Funktionäre die sie zwangen die S Fahnder in kommunsitische Waffenverstecke und Konspriative Wohnungen zu führen.
  • Der SA SBF Bergmann schuf beim Stab der Gruppe BB eine Terror und Nachrichtnezentrale die von eienr Zwölzimmerwohnung in der Stresemannstrasse aus die Menschenjagd der SA steurte. Die IC wurde rasch zu einem begriff, der unter Republikanern Antinazis und Juden Panik verbreitete: DIE SA Rowdies trieben ihre Opfer vor sich her und schleppten sie in Schuppen Bunker, Keller und abgelegte Wälder um sie dort zu schalgen und zu peinigen.
  • Allein in Berlin unterhielt die Gruppe 50 solcher Folterstätten, die man später wilde KL nannte (im gegensatz zu den offizieleln vom Staat anerkennten oder unterhaltenen lagern). In der Papestrase, der Kantstrasse der Hedemannstrasse in der Fürstenfeldstrasse überall lagen Bunker in denen SAM auf ihre Gefangenen eindroschen.
  • S. 173:
  • den Chef als guten Kameraden, treuen Freund und gütigen Menschen, der die Großtat vollbrachte die Brauen Armee der dt Revolution aus dem Nichts heraus zum ersten Machtfaktor des Staates zu schaffen."
  • Bei so viel Lob mochte Freund Hitler nicht fehlen: "Mein lieber Stabschef schrieb er am 31. Dezember 1933 am Abschlsus des Jahres der Revolution drängt es mich daher, dir, mein lieber Ernst röhm für die unvergänglichen dienste zu danken, die du der nationalsozialistischen Bewegung und dem deutschen Volke geleistet hast, und dir zu versichen, wie sehr ich dem Schicksal dankbar bin solche Männer wie du als meine Freunde und Kampfgenossen bezeichnen z udürfen." Unterschrift: dein adolf hiterl
  • Wen will es wundern, daß ein so hochgelobter Mann nun auf die Erfüllung der Versprechungen und halben Zusagen pochte, die ihm Hitler immer wieder gemacht hatte? Röhm hatte nie einen anderen Wunsch, nie einen größeren Ehrgeiz gekannt als den, Kriegsminister Deutschlands und Gründer eines neuen Heeres zu sein. «Ich bin der Scharnhorst der neuen Armee», sagte er häufig,6 und damit war es ihm ernst: Der Kompanieführer Röhm hatte im Grabenkrieg der Westfront erlebt, daß die alten preußisch-deutschen Komißformeln der Wirklichkeit des modernen Krieges nicht mehr gerecht wurden. Er empfand dunkel: «Da muß etwas Neues her, versteht Ihr mich? Eine neue Disziplin.


  • S. 207: Hermann Göring ließ sich seine schlechte Laune deutlich anmerken. Frostig musterte er den vor ihm stehenden Gestapo-Chef. Irgendein Wort von Rudolf Diels hatte den hohen Herrn verärgert. «Diels, Sie sind zuviel bei Röhm!» schnauzte Göring. «Wollen Sie sich nur sichern oder konspirieren Sie schon mit? Ich warne Sie, Diels, Sie wollen auf zwei Stühlen zugleich sitzen!» Diels war von dem Temperamentsausbruch Görings wenig beeindruckt. Schlagfertig gab er zurück: «Der Chef der Geheimen Staatspolizei muß auf sämtlichen Stühlen sitzen, Herr Ministerpräsident.»1 Die beiden Männer lachten. Ein dritter aber, Martin H. Sommerfeldt, Pressechef im Preußischen Staatsministerium, der im Januar 1934 die Szene im Arbeitszimmer von Görings Dienstvilla am Leipziger Platz in Berlin beobachtete, fand den kleinen Disput zwischen Preußischer Regierung olizeichef gar nicht so lustig. Sommerfeld wusste aus eigener Erfahrung dass Göring jetzt häufig nerven zeigte, und oft ging es dabei um Röhm: Von der SA mit all ihren Sonderkommissaren, beauftragten Stabscwachen und Polizeipräsidenten fühlte sich Göring in der eigenen Machtdomäne immer mehr eingeengt.
  • Görings Konspiratiosngerde hatte Sommerfeldt schon so angesteckt, dass auch er überall Verschwörer der SA witterte. Als er sich ein paar Tage später mit einem Freund dem sa of Auwi im bay Mittenwald zu gemeinsamen Ferien traf, rutsche ihm sogleich die Frage heraus, ob auch er mit Röhm konspiriere. auwi tat, als habe er die Frage nicht verstanden, und es bedurfte erst einiger Stichworte Sommerfeldts, um ihn gesprächiger zu machen.2
  • S. 208: Natürlich kannte der Journalist Sommerfeldt die engen Verbindungen des Kaisersohns und Malers zu Röhm, der - selber Monarchist, wenn auch bayrischer Richtung - gerne mit seinem Prinzen renommierte. Zudem galt Auwi als Bewunderer von Karl Ernst, und es waren einige der rüdesten Rabauken der Berliner SA, Leute wie Willi Schmidt («Schweinebacke»), die sich der Prinz zu Freunden erwählt hatte und bei den Empfängen in seiner Villa Liegnitz auf dem Schlossgeländ von Sanssouci bewirtete, wenn es galt, Kaisers Geburtstag oder den Sieg von Sedan zu feiern.3 Gleichwohl war Sommerfeldt verblüfft, als ihm Auwi in Mittenwald erzählte, es gebe Leute in der SA, die ihn zum nächsten Reichspräsidenten machen wollten. Der Pressemann spöttelte: «Mein Gott, warum ausgerechnet Sie?» Auwi fand das ja auch alles «ganz unwahrscheinlich und phantastisch», doch am Ende schien es ihm so dumm wieder nicht Auwis Logik: Wenn der alte Hindenburg sterbe, Hitler aber nicht noch mehr Macht erhalte solle, dann könnten sich die maßgeblichen Gruppen des Regimes durchaus auf einen Hohenzollern-Prinzen als Präsidenten, vielleicht sogar als Reichsverweser einer kommenden deutschen Monarchie einigen, zumal dann die stärkste Macht des nationalsozialistischen

...


  • S. 222: Gleichwohl lag immer mord in der luft wo sich ns funktionre zur Intrige anschickten. Eine partei wie die sndap im Zeitalter von Freikorps u Fememord entstanden typisches Produkt kriminalisierter Politik der untergegangenen Republik, kannte für unlösbarer innerparteiliche Differenzen auch das Hilfsmtitel der Gewalt. Dass man einen um die Ecke bringt das wird bei uns nicht so tragisch aufgefasst. Eine solche Einrichtung gehört mit zu unserer Organisation" philosophierte einmal Georg Bell "wir sagen das ist Selbstschutz, sie sagen da, Mord ich finde nichts dabei wenn einer aus moralischen Gürdnen im Interesse der Partei beseitigt wird."
  • S. 231. Inzwischen war nämlich geschehen was die dt Szene verändern sollte. Am 4. Juni dem Tag des h röhm gesprächs hatte sich der sechunachzigjährgie RP Hindnebrug früehr als üblich auf sein gut nedueck in OP zurückgezgoen u eine breite Spurt von Spekulationen über seinen gesundhetiszsutand hinter sich gelassen. man wusste dass die Tage des alten herrn gezählt waren. Anfang Mai war Hindeburg an einem Blaseneliden erkrankt und in berlin hörte mancher EIngeweihte dass Hindenbrugs Liebarzt Sauerbruch erzählte mit dem baldigen ABleben des RP müsse gerechent werden. Ein prophetisches Wort Hidenburg sollte leben nie weider anch berlin zruückkehren.
  • Mit Hs Tod stellte sich dei Machtfrage, die durch den 30 Janaur schon geklärt schien noch einmal in voller Schärfe. Wer sollte neues Staatsoebrhaupt werden? Für H gabe s keinen zweifel. Er selbst. Von Anfang an war AH entschlossen gewesen, Alleinehrrscher zu werden. Solange H lebte war ihm das Ziel versagt; nicht nru das Prestige des greisen Generalfeldmarschalls, auch die auf Hindenburg eingeschworenen general der RW hinderten H an der totalen machtübernahme. Erst in der stunde von hindenburgs tod war der Weg frei, konnte H die Posten von kanzler u präsdient zu der neuen diktaotrenwürde des Führers u RK vereinigten, Symbol ungehinderter Alleinherrschaft.
  • Doch es gab Kräfte in diesem scheinabr so restlos gleichegschalteten Dt die eben dies um ejden preis vehridnern wollten. Ihre Führenden Köpfe sassen in dem ehemaligen Palis bORSIG AN DER eCKE DER VO? UND WHS IN DEM VK PAPEN MTI SEINEM sTAB RESIDIERTE:eein Treppenwitz der Zeitgeschichte
  • S. 232: den geschäwtzigen, unzuverlässigen Steigbügelahtler des Kanzlers Hitler in eine Bremserrolle befördert, die ihm plötzlich die Chance zu eröffnen schien, noch einmal das Konzept zu probieren, mit dem er shcon 1933 gescheitert war: dei Zähmung Hs.
  • Das war nun freilich nicht mehr sein Konzept, er hatte der Welt kaum noch etwas zu beiten. Papen war ein müder Mann, von seinen ns Koalitionsparnern zu einer einflusslosen, fast lächerlichen Gallionsfigur degradiert der man allenfalls noch die Rolle eines Briefskastenonkels der Nation liess. Das Amt des VK war zu einer Beschwerdestelle für alle geworden, die sich die nationale Revolution anders vorgestellt hatten.
  • Hinter Papen aber standen ein paar entschlosseen NS-Gegner, deren Grundstimmung der rechtskonverative Intellektuelle und Demokratieverächter Edgar Jung. Verfasser vieler Redne auf die Formel brachte: Wir sind mit dafür verantwortlich das dieser Kerl an die Macht gkeommen sit; wir müssen ihn wieder beseitigen."
  • Natürlich waren sie sich bewusst dass auf Papen kaum verlass war, doch sie wollten sich zunutze machen, was ihm noch geblieben war. Ein gewisses Rennommee in konservativen Kreisen und vor allem die Verbidnugn zu hindenbrug, der eigensinnig an seinem Frächen festhielt.
  • Der Literat jung, Verfechter eines christlich-autroitären Ständestaates, galt als ihr Wortführer, obwohl er sich allzu oft in abstrkaten politisch-philosophischen Spielen verlor. Der Planer des Papen-Kreises war denn auch ein ander, der einzige, der Heydrich gewachsen war: Herbert von Bose, 41 Jahre alt, Nachrichtneoffizeir im WK, dann Pressechef bei Hugenberg und im Staatsminsiterium. Er leitete als ORR die Pressestelle von Papens kanzlei und unterhielt ein dichtmaschiges netz von informanten, das von der Gestapo und sa bis in die Ministerien u konservativen Zirkel reichte.
  • die Frühjahrskrise des reigems trieb ihm weitere sympathisanten zu. Bei eingeweihten Konservativen
  • S. 233: und enttäsuchten NS-Anhägnern galt der ORR von Bose als eien Art Geheimtip, als der Mann, der H den Weg in die Alleinehrrschaft noch versperren könne und der sogar eine Möglichkeit sehe die schlimmsten Ergebnisse der sn Machtgereifung wieder rückgängig zu machen. Den Meinungsterror und die Zerstörung des Rechtsstaates.
  • Tatsächlich wollte Bose die SA-Krise dazu bentutze, H zu zähme - mit Hilfe hindenburgs und der rw der die vollziehende Gewalt in die Hand gespielt werden sollte. das gespenst eines sa ptusches schien bso real genug, um die generale der rw u ihren oberstne befehslhaber für einen schlag gegen die sa zu gewinnen, der zugleich den diktator treffen musste. dir ew so bose müsse den Belagerungszustand verhängen u Hitler zwingen einer Umbildung des kabinetts zuzustimmen, in das auch Frisch, Brüning und Goerdeler eintreten sollten.
  • War dies geschafft, so liefen Boses Erwägungen weiter, dann sollte die nachfogle Hindenrbugs geregelt werden. Als idealer Kandidat erschien ihm ein prinz als Wegebreiter einer Wiederherstellung der Monarchie, für dern Deutschnationalen Bose die sicherste Garantie gegen einen Griff Hitlers zum höchsten deutshcen Staatsamt.
  • Bose war realistisch genug, um zu wissen, dass diese Politik mit den längst auf H ausgerichteten Generalen Blomberg und Riechenau nicht zu machen sei. Er nahm daher Kontakt zu anen einflussreichen generalen auf deren kritische Einstellung zum regime ihm bekannt war: zu Rundstedt, dem chef des Gurppenkommandos 1 und zu den wkoebrbefehelshabern Witzleben (Belrin), Bock (Stettin) und Adam (München). Zu einzelnen Offizeiren im RWM bestanden ebenfalls verbindungen.
  • Auch schleicher u dessen ehem engsten mitarbeiter Bredow wollte Bose
  • S. 234: wieder ins Spiel bringen. bei S war Jung schon im April gewesen; es musste immerhin auffallen, dass sich die gesellschaftlichen Aktivitäten des ehemaligen RK gerade in jener Zeit steigerten. Der Bremer Großkaufmann Karl Lindemann hatte bei einem Essen mit dem ehepaar schleicher mühe dei lauten Bekundungen des Genrals über einen bevorstehenden putsch gegen das Regime zu dämpfen und auch der Freiherr von Braun warnte S vor unvorsichtigen Äusserungen
  • Doch war es ratsam Scheicher wieder zu aktivieren? Der ehemalgie K hatte in der RW keinen einfluss mehr, er war dort nie beliebt gewesen. Und bredow als intrigant auch in der Armee umstritten.
  • Selbst die Einschaltung eines so entscheidenen SA-Gegners wie des Generals von Fritsch, musste fragwürdig bleiben. zwar soll sich F bereit erklärt haben notfalls selber bei Hindenburg die Verhängung des Belagerugnszustandes zu beantragen, doch wer diesen politifkremden Mann kannte, konnte sich ihn als Akteur in einen hochspolitischen Spielen wirklich nich vorstellen, noch viel weniger als Minister in einem Kabinett Hitler.
  • Das war noch alles recht illusinonär, als Bose plötzlich Anfang Juni in Zugzwang geriet: Hindenburg war vorzeitig nach Neudeck abgereist, Hitler wollte die SA in Urlaub schicken. Damit drohten zwei Vorausetzungen der Bose-Strategie zu entfallen_ die sichere Verbindung zu Hindenburg, der in OP nur noch schwer zugänglich sein würde, und die Aussicht auf einen Zusammenstoss zwischen RW und SA. Das Krisengefühl nahm ab, die gefahr einer innenpolitischen Explosion war scheinabr vorüber.
  • Doch Bose war entschlossen die krise weiter zu schüren, was nicht schwefiel, zumal G Antimiesmacherkampagne noch immer in einigen Gegenden Dt leif u unruhe verbreitete.
  • S. 235: Bose legte neuene Zündstoff zurecht. Er wusste, dass Jung schon seit dezember 33 an einer Rede arbeite, mit der Paapen einmal schonugnlos die ganzen Entartung des neuen Saates geisseln sollte. Jung hatte schon mehrere Entwürfe vorgelegt; immer wieder hatten Bose und seine Mitarbeiter neue Ankalgepunkte gefunden, die der Autor noch einarbeiten musste.
  • Das war das Geschoss, das Herbert von Bose jetzt auf das Regime abfeuern wollte. Die Gelegenheit war günstig: Papen war zu einer Veranstlatung des Universitätsbundes in marburg eingeladen und sollte dort eine Rede hatlen. Jung und Bose leiferten den Text ohne Papen sonderlich in ihre Absichten einzuwiehen. Papen Sekreätrin Margarete Frein von Sotzingen wurde unheimlich als ihr Jung den Text diktierte. Sie hatte gleich, s erinner sie sich später Zweifel ob dei Rede nicht ungüstige Auswirkungen haben könnte". Sie wusste nicht, dass eben dies der Sinn der Rede war.
  • Am 18 juni kletterte Papen im Auditorium Maximum der universität Marbrug auf das Renderpodium und wetterte gegen alls das war an eigennutz charakterlosigkeit unwahrhaftigkeit unritterlichkeit u anmassung sich utner dem deckmanteld er dt revolution ausbreite. Durch den Beifall der Studenten drangen papens provzierende Stichworte: verwechselung von Vitalität und Brutalit---Kein Volk kann sich den ewigen Aufstand von unten leisten...terormethoden in der domäne des rechts...entscheidung ob da sneue Reichd er dt christlich sien wirdo der sich in sekteirtum und halbreligösem materialsimsu verleirt."
  • Die brausende Zustimmung im lande enthüllte den Machthabern dass im konservativen Bürgertum noch eine Opposition sass die offensichtlich die Dmapfwalze der Gleichschaltung überlebt hatte. Das Echoa fud ei Papen rede war eindeutig. Mocht edas Propagandaministerium den Zeitungen auch sofort verbeiten die Ansprache zu veröffentlichen und die Polizei Restauflage eines schon vorher hergestellten Sonderdrucks der Rede in der Berliner
  • S. 236: Germania Druckerei beschlagnahmen. Doch die redetext war schon ausgeliefert auch die Frankfurter Zeitung hatte die rede gebracht - sie ging von hand zu hand und machte furore wie noch nie eine Rede zuvor im Dritten Reich.
  • Jetzt stiess Bose weiter anch. Er animierte Ppaen bei Hitler ggne die Unterdrückung seienr Rede zu protestierenund schleislsich zu Hindenburg vorzudringen u mvo ndem Präsdenten entshceidene Maßnahmen gegne dei Anarchie zu velrangen, wil lsagen: die Ausrufung des Belagerungszsutandes. Sorgfältig instrueirte der ORR seinen Chef u beriete ihn auf die grosse Auseiandnersetzung vor.
  • Am 19. Juni stand der VK vor Hitler. Er klagte, die gemeinsame Vertrauensgrundlage sei durch Goebbels zersört worden, so gehe es nicht mehr weiter. In Papens Memoiren liest sich das so: wir seine am scheideweg. Für den VK der Reichsregieurng sei es schlechterdings unmöglich, dass der nachgeordnete Propagandaminister dem Volk verbeite, den Inhalt von dessen Red ekennenzulernen...Als Antowrt auf die Massnahem Goebbesl blieb nur der sofortige Austritt aus der Reichsregierung. Ich würde Hindenburg meien Demission unterbeiten, es sei denn der K mache die Goebbelsmassnahmen rückgängig u schlage den Weg ein, den emien Rede vorzeichnet."
  • H wird sofort erkannt haben, welche Gefahr da ihm drohte. P allein bei Hindenburg, als Ankläger ns Rechtsillkür u gebrochener Koalitionstreue - das musste verhindert werden. So schmeichelte H dem aufgebrachten VK und stimmte seinen Beschwerden scheinbar zu; G habe einen unentschuldbaren missgriff begangen, auch er der Kanzler, habe oft Ärger mit der SA, und was nun den Gang zum RP anbelangte, so würde er es doch gerne sehen, wenn er dabei wäre, was allerdings erst in einigen Tagen möglich sei. Also Verschiebung, Hinauszögerung der Papen-VIsite
  • S. 237: Papen leiss sich darauf ein u hatte dmait schon den entscheidenden Fheler begangne. Denn H dachte ncith daran gemeinsam mit papen zum RP zu fahren. Er wollte allein vor Hindenburg treten u seine gegenminen legen, wollte sich persönlich von dem Gesundheitszsutand des aLTEN überzeugen um abschötzen zu können, wieviel Zeit den Kampf um die Hindenbrug Nachfogle für sich zu entscheiden. offizieller Anlass von Hitlers Besuch in Neudeck: Vortrag über sein kürzlich Trefen mit Mussolini in Venedig.
  • Hitler wusste dass er rasch handeln musst. was papen vorhatte, war letztlich zu durchschauen: mit einer Prinzenkandidatur u anschleissender wiederienführung der Monarchie Hitler den Weg ins RPalais zu verlegen. Schon Anfang des Jahres hatte P den Kanzler für die Monarchie idee gewinne wollen u H ahtte ausweichend positiv geantwortet, wusste er doch wie sehr hindenbrug an dem gednaken hing, dass anch seinem Tod die Hohenzollern wieder regieren würden.
  • S. 237: Es wird H kaum erheitert haben dass als Hohenzolelrn kandiat neben dem jügnsten sohn des ehemaligen dt kronprinzen dem zurückhaltenden prinzen Friedrich auch Röhms Renommierprinz Auwi in frage kam der sicherlich auch für papen akzeptabel war. Wer aber fröderte denß ein mann mit dessen Namen H einige der hecktischsten Stunden vor der Ernennung zum kanzler verband: Alvensleben Honorarempfänger der SA-Führung der 1932 den kontakt zwischen H und Schleicher hergestellt hatte.
  • Die Alvensleben ließ jeden, der es hören oder auch nicht hören wollte, wissen, dass Auwi der nöchste dt Kaiser ei. n einem Maitag dinierte Sommerfeld mit Gleichen-Rußwurm, als Alvensleben an den tisch trat. Gleichen sah die gesannt Verschwörermiene des Mannes u spöttelte, er habe wohl schon die Kabienttsliste in der Tasche. Alvensleben nickte prompt beugte sich über den Tisch u flüsterte: H, VK Schl, RW Röhm, Reisverweser AUwi.
  • S 238: Alvenslebens Ambitionen werden Hitler nicht unbekannt geblieben sein die monarchistische Vorliebe Röhms kannte er ohnehin. Dass der SC der SA offensichtlich dei Kandidatur seines GF Auwi förderte, musste H besodenrs versötrne war doch nciht auszuschleissen dass bei einer Neuverteilung dt Macht im Augenblick von hs Tod Röhm noch einmal versuchen werde seine milpol Pläne zu verwirklichen.
  • Auf einmal merkte Hitler, dass es nicht genügte, die SA auf ein paar Wochen zu beurlauben. Die SA blieb ein Hindernis auf seinem Weg in die Alleinherrschaft, denn ohne eine entschiedene Verringerung oder gar Entmachtung des Braunhemden-Heeres würden die Generale der Reichswehr Hitler nicht die Nachfolge Hindenburgs überlassen. Die Reichswehr aber mußte ihr Jawort geben, mit der Reichswehr und ihren Führern stand und fiel Hitlers Plan, Kanzler- und Präsidentenamt in seiner Hand zu vereinigen.
  • Als hätte es noch einer Erinnerung an die Schlüsselrolle der Generale bedurft, trat dem Kanzler Hitler, als er am 21. Juni in brennender Sonnenglut die Freitreppe von Schloß Neudeck hinaufstieg, der Reichswehrminister von Blomberg entgegen. Hindenburg hatte ihn nach dem Aufruhr über die Papen-Rede rufen lassen, und er überließ dem General auch weitgehend das Gespräch mit Hitler. Blomberg formulierte. Es sei dringend notwendig, den inneren Frieden des Reiches wiederherzustellen, für Radikalinskis sei im neuen Deutschland kein Platz mehr.75
  • Hitler verstand die Anspielung: Wollte er die Reichswehr für sein Nach-Hindenburg-Regime gewinnen, dann musste er ihren Rivalen die SA opfern in welcher Form auch immer. Seit den Auseinandersetzungen um die Wehrstruktur hatten die Generale auf ein eindeutiges Votum Hitlers gegen die SA gewartet. Sie hatten nicht gedrängt, sie hatten keine Forderungen gestellt, sie hatten es Hitler überlassen [Ende]
  • S. 239: das klärende Wort zu sagen. Es war nicht gekommen. Jetzt aber verlangten die Militärs verklausuliert und doch unmißverständlich eine Entscheidung Hitlers gegen die SA.
  • Nach diesem 21. Juni 1934 muss sich H entschlossen haben, eine Aktion gegen die SA zu unternehmen, die die RW zufriedenstellte. Dabei wird er noch nicht genau gewußt haben, wie die Aktion aussehen sollte. Zunächst plante er wohl nur die Entmachtung oder Absetzung Röhms, wie der SA-Obergruppenführer Viktor Lutze von ihm erfuhr, jener SA-Führer, der einst Hitler die lästerlichen Reden seines Chefs hinterbracht hatte und seither bei Hitler als Favorit für die Röhm.-Nachfolge galt.
  • Hitler ließ den SA-Mann rufen um ihn einzuschärfen von nun an dürfe er nur noch seine Befehle ausführen. Hitler ging, notierte sich lutze, mit mir in sein Arbeitszimmer...
  • S. 240: standes die anderen. Ein makabrer Anblick, wie da die Konfidenten heydrichs und Boses mit fast ähnlichen Methoden desas Gespenst des SA Putsches aufbaueten - mit gerüchten, damratischen Informationen, gefälschten Dokumenten.
  • So ähnlich arbeiteten die beiden feindlichen Gurppen, dass die Historiker noch heute niocht entshceiden können, aus welcher Fälscherwerkstatt dieses oder jenes getürkte Dokuemnt stammt, mti dem die totalte Bewaffnugn der SA ode rien SA-Überfall auf die RW bewiesen werden sollte. Auch der Antinazi Bose schreckte vor fragwrüdigen Dokumenten nicht zurück, um die RW in Alarmstimmung zu versetzen und sie bereit zu machen für dei Ausrufung des Belagerugnszsutandes.
  • Natürlich erwiesen sich heydirchs SD und Gestpao als die skrupelloseren Akteure. Heydrich setzte eine solche Lawine von Gerüchten Falschmeldungen und manipulierten Röhm-Befehlen in bewegung, dass bald alle Mitarbeiter des Gestpaa chefs selber an die Putschgefahr glaubten. Zudem gabes seriöse SA Führer die verdächtiges beoabchtet zu haben glaubten.
  • Meldung rö habe seine führer in bad rehenhall getroffen um sa jäger panik zu versezten. Jeder glaubte sa ptusch stehe unmittelbar bevor, jeder rechtne mit einem Überraschungsschlag des gegners
  • Sofort rief H die FÜhrer der ss oa nach berlin um sie mit der kunde zu empfangen r plane einen Staatsstriechn.
  • S. 245: Noch am 28. Juni konnten sich die Ofiziere im WK VII nicht einig werden ob H nun auf seiten der rw oder der sa stehe. Wenn sei Hs Gespräche mit Röhms Stellvertreter dem Ritter von kraußer gekannt hätten, wären sie noch unsicherer gewesen: krausser erzählte wenige stunden vor seiner Hinrichtung dem Mithäftling Schreyer von einer Unterredung die er mit H am 29. uni geführt hatte. GF Schreyer schrieb sich auf H habe ihm vesichert, dass er die Gelegenheit der SA-Tagung in wiesse dazu benutzen wolle um sich mit röhm u den gruppenführern gründlich anzusrpechen und alle Differenzen u missveräsnisse zu beseitigen. Er sehe ein u bedauere, dass er sich um die alten sam zu wenig gekümmert habe. H sei auch sehr versöhnlich gestimmt gewesen gegen seinen mitkämpfer Röhm der auch auf seinen Posten bleiben werde
  • h hat also in den Tagen vor dem 30. juni drei verschiedene Versionen über das künftige Schicksal des SA-Chefs verbreitet. dem rwm von b kündigte er die Verhaftung r an, dem lutze avisierte er die Absetzung des sc u krausser prophezeite er die Versöhnung mit dem Freund.
  • S. 247: Im ersten Stock des Palais borsig dem Amtssitz der vk, brannten noch die lichter bis spät in die nacht. übermüdete sekrärinnen hasteten über die korridore u schleppten akten hebei. Referenten diktierten texte u brachten sie in das Eckzimmer in dem 2 Mänenr ein dossier für den rp zusammenstellten das nicht in falsche Hände geratne durfte.
  • Bose u tschirschky u der pers referent des vk, sahen eine letzte chance hs griff zur totalen amch indt zu verteiteln. jeder satz in dem dossier war auf die mentalität des alten kranken mannes in neudeck gemünzt jede einzelen ormilierung darauf egrichtet, bei dme dressatnen Paul von hidnenbrug jene alarmstimmung zu erzeugen, die ihn reif machen sollte für den entschluss, der rw die vollzieehdne Gewlatz u übertrgane u H zu zähmen.
  • Die beiden Männer im Eckzimmer wussten dass sie nicht mehr viel Zeit hatten. Ihre Gegenspieler in der pa strase waren schon auf sie aufmerksam gewroden, was bose u tschrischky spätestens seit dem 26. Juni klar war. Einen tag zuvor war ihr Freund Jung der Verfasser der MR aus seiner Wohnung in Halensee spurlos veschwunden. Erst hatten sie sich Illusionen gemacht doch dann waren sie auf den kleinen Arzneischrank im bad von jugns Wohnung gestossen, auf den er noch ein Wort hatte kritzeln können. Da stand: "Gestapo"
  • Wie oft hatten sie jugn gewarnt vorsichtiger zu sein u endlich zu begreifen dass diese dt kein normales
  • S. 248: Land mehr war! Der ehemalige RM Treviranus hatte Jung noch eien Woche nach dem Sepktale um die MR fröhlich, ja unbekümmert in der Halle des Hotels Exzelsior getroffen und war über Jungs Optimismus so versört gewesen, dass er ihm dringend geearten ahtte, wenigstens für kurze Zeit ins Ausland zu gehen. Schliesslich war längst bekannt geworden, wer die papen Rede verfasst hatte - die Gestapo würde nciht lange auf sich warten lassen.
  • Als sich Jung anch langme Zögern dann tatsächlich zur Abreise entschlossen hatte, war es zu spät. Am vormittag des 26 Juni erfuhr auch eas VKA aus sicherer Quelle dass Jung von der Gestapo verhaftet wroden war; kurz drauf durchsuchten Beamte der BPP seine Anwaltskanzlei. Papen wollte bei h interveneiren, doch der leiss sich verleugnen hatte er doch selber den Befhe lerteitl, jugn zu verhaften.
  • Hi ging gerade im Garten der RK spazeiren neben sich den Ideologen Rosenberg der darüber lamenteirte dass viele der ungünstigen nachrichten über den ns Staat nur aus dem papenladen kommen könnten. Der Diktator starrte zum ende des gartens hin, hinter dem sich die Fassade des Palais Borsig erhob. Hitler sagte: "ja, ka kommt alles her, ich werde das ganzes Büro einmal ausheben lassen."
  • H Gespräch mit Rosenberg kannten Bose und Tschirschky natürlich nicht, doch die Verhaftung Jungs war ihnen warnung genug, dass die Zeit ablief in der sie noch handeln konnten. Jeden Tag wurden die Verbindungen zwischen dem mil Führungsduo Blomebrg Reichenau u dem Lager H enger, jeden Tag verschärften sich die Spannungen zwischen SA u RW, jeden Tag wurden auch der Gesundheitszustand Hs prekärer. Der präsident verstand ohnehin nur in lichten Augenblicken noch was um ihn herum vorging.
  • So hatte sich Bose u Tschirschky ma späten abend des 27 juni in der vk zusammenegsetzt um den entscheidenden Vorstoss bei hindenbrug zu wagen. Immer wieder formulierten sie den Text um, damit der alte verstand was hier vorgetragen wurde: die Gefahren von Bürgerkrieg und Chaos ausgelöst durch die anarchsitischen Umtriebe der SA, gefährlich genug für volk u vaterlan, um die staatspolitische Veranwortung in die hände des rp und der von seinem Vertrauen vorgetragenen rw zurückzulegen.
  • B und t besprachen auch, wie jetzt vozugehen sei: Papen wusst spätestnes am 30. Juni dem eltzten tag vor beginn des urlaub in Nneudeck vor dem rp stheen un ihm mündlich erläutern was in dem dossiert schon festgelegt war. dann sollte er hindenburg vorschlagen zur Erhärtung seiner Angaben einen Vertrauten heranzuziehen: Frisch den chef der heerelsitung. besättige der general die Lagebeurteilung des vk so musste foglen was b u n t programmiert hatten: Ausrufung des Belagerugnsztuandes, vekrleinerung von SA u nsdap, entmachtung htielrs als rk. Umbildung der regierung.
  • doch zu grossem optimismus sahen die beiden männer im vkamt keinen anlass, denn ses blieb das heikle problem an den in Neudeck nahezu unzugänglichen Hindenburg heranzukommen. Sie waren angewiesen auf einen mann, dessen kümmerliche Intelligenz u besserwisserischer Hochmut ihnen schon manchen Streich gespielt hatte. Oskar der Sohn u Gralshüter des rp misstraute den Ambitionen von Fränzchen auf dessen Vertrauensstellung beim alten er immer etwas neidisch gewesen war.
  • Gleichwohl hatten Bose u Tschirschky keine andere Wahl, sie mussten versuchen, auch diesmal den jüngeren Hindenburg für sich zu gewinnen. Ö immerhin war das verschwinden jungs gravierende genug den präsdientensohn nach Berlin zu locken, und diese Visite Oskar im vkamt wollten Bose u tschrischky dazu benutzen ihn über die Lage aufzuklären und das Dossier nach neudeck
  • S. 250: mitzugeben verbunden mit der Bitte der RP möge Franz von Papen am 30 Juni zum Vorrtag empfangen.
  • Am vormittag des 29. Juni stiefelte Hindenburg die breite freitreppe des palais borsig hoch; empfangen von papen bose u tshcrischky die keine zeit verloen den besucher zu bearbeiten. der blib so regisiterte grass zunächst skeptisch wei ler hitenr dne Klagne u der Forderung auf ein EInrgeifen seiens Vaters den Ehrgeiz papens vemrutete." Am Ende aber erklräte sich Hidnenbrug ebreit, sienen vater in alles einzuweihen und den Besuch Papen in Neudeck zu arrangieren, ein Termin am 30 Juni sei denkbar.
  • Als Hindenburg gegangen war fand ein Besucher den ORR von Bose in bester Sitmmung. Der vorsichtigere Tschirschky aber hielt es für opportun. Hindenburg danach noch einmal zu vergattern. Im Tiergarten schärfte Tschrischyk ihm erneut ein wie wichtig es sei dass der RP eingreife. Er scheint auch dem jüngeren Hindenburg vorgeschlagen zu haben möglichst rasch mit Fritsch darüber zu sprechen.
  • Doch Hindenburg hatte wieder einmal nicht richtig verstanden worum es ging. Da er Fritsch in der Heereleitung nicht antrief, liess sich hindenbrug bei dessen Vorgesetzten melden u das war kein anderer als Blomberg der längst auf H festgelegt hatte. Ausgerechnet diesen Blomberg fragte Hindenburg was es mit den Besorgnissen des vkamts auf sich habe. Es wird nicht lange gedauert haben bis auch Reichenau wusste, was die Leute im Palais Borsig vorhatten.
  • S. 251:
  • Heydrich musste die Nachricht von dem bevorstehnden Papen-Besuch in Nuedeck aufschrecken. Eben erst hatte er die Führer der sieben SD OA im Gestpa zusammegerufen und sie auf die Aktion gegen dei SA vorbereitet, ohne jedoch ein Datum zu nennen. best, damals Leiter von zwei SD OA erinnert sich an die Mitteilung Heydrichs, "dass nach sciheren nachrichten eine Revolte der SA unter Röhm geplant sei". Heydrich sprach auch von Beziehugnen Röhms nach Frankreich und von der Mitwikrung weiterer staatfsfeeindlicehr Kräfte, der in großer Menge in die SA eingeströmten Kommunisten und reaktionärer Kreise...Der Führer werde die erforderlichen Maßnahmen zru Abwehr des Umsturzes befehlen". Allerdings: Der Zeitpunkt sei noch nciht klar, zunächst gehe es darum, alle verfügbaren kräfte zur Beobachtung der SA einzusetzen."
  • Jetzt aber war für Heydrich plötzlich ein Datum da: der 30. Juni, der Tag, an dem Papen beiM RP intervenieren woltle. Dei andeurutngen des jüngeren Hindenbrug über die Absichten des Papen-Lagers veränderten die ganze Planung des Trios Heydirch-Himmler-Göring. Sie hatten sich noch etwas Zeit lassen wollen, im RWM war von einem Herbsttermin die Rede gewesen. Nun aber drängte alles auf eine sofortige Entscheidung.
  • Heydrich bezweifelte keinen Augenblick, dass de Papen-Leute es ernst meinten. Hatte schon die Vernehmung Jungs der Gestapo Indizien für die weiterreichenden Aktivitäten der Gruppe im Vizekanzleramt gebracht, so zeigten die in der Jung-Wohnung gefundenen Papiere weitere Spuren, die zu Bose führten. Vor allem eine von Jung verfasste Minsiterlsiute faszinierte die Gestapo-Fahnder, die nicht wussten, dass es seit langem eine Art Lieblignssport des Anwalts war, sich Ministerlisten auszudenken - ohne jeden Bezug zur Realität.
  • Die Ministerlisten des EJ sollten noch böse Folgen haben, enthielten sie doch die Nmaen von männern, die zwar nichts von Jungs Hobby wussten gleichwohl bei der Gestapo in dem Ruf standen, Gegner des Regimes zu sein. Jungs Wunschlisten enthielten nicht nur seinen Namen, sondern auch die Namen gewichtiger Leute wie Bose, Schleicher, Bredow u Klausener, der in der Republik chef der preussischen Polizei gewesen war.
  • S. 252: Die meisten dieser Perosnen liess Hey schon seit Mitte Juni bebachten. Die Schnüffelei wurde freilich so tölpelhaft betrieben dass die Nachbarn der Observierten schon aufmerksam wurden. Ein naiver SD-Agent wie der heruntergkommene Kaufmann Ernst Werner, der den Bankier Regendanz im Bachstelzenweg bespitzelte fiel ebenso auf wie das rotbraune Auto das regelmässig vor der Pension Lippmann in Neubabelsberg hielt, worauf stets vier jugne Männer ausstiegen u in der Pension verschwanden um nächstens das Haus Schleichers zu beobachten."
  • Zudem dürfte H über Boses Aktivitäten aus dessen nächster Umgebung informiert gewesen sein - durch einen Journalisten u Nachrichtenhändler namen Boch den Bose selber ins VKAmt mitgebracht hatte, wo er englische Übersetzungsarbeiten machen u die Beziehungen zu britischen und amerikanischen Korrespondenten pflegen sollte. Zar konnnte sich später Papens Mitarbeiter nicht darüber einigen ob Roland (aufgeschwemm, rundliches Gesicht) nun wirklich ein Spitzel Heydrichs gewesen sei. Doch lässt sich immerhin nachweisen dass er 1938 für den SD arbeitete. So darf wohl angenommen werden dass B auch 34 Heydirch mit Informationen bediente, zumindest in eine Abhänigkeit geriet, die ihn zwang, dem SD gelegentlich gefällig zu sein."
  • S. 263: Vor allem die Alarmierung der Münchener Schützenstandarte 1 musste Aufsehen erregen. Am späten Nachmittag und frühen Abend des 29. Juni hatte der Führer der Standarte, SA OSBF Barth, alle seine Stürme zusammentrommeln lassen unter der Parole "Der Führer ist gegen uns die RW ist gegen uns! SA heraus auf die Straße!"
  • Die ersten Alrmebfehle der Standarte ahtten dei Stürme und SAM nach 17 Uhr erreicht. Zettel wurden verteilt, auf denen stand: "Alarm, Rucksack, mit Wäsche und Lebensmitteln, Brotbeutel mti Felflasche mitnehmen, zeitduaer des Alarms vorerst nicht bekannt." Der SA Scharführer Michael Weinzierl vom Sturm 24/S 1 hatte siene Benachrichtugng gegen 17.30 erhalten und meldete sich kurz darauf in seinem zuständigen Sutmlokal. Dort sah so Weinzierl später 2zu wie iM Sturmheim den Gerätewart Waffen und Munition bereitgelegt wurden. Für die Gewhere war die uns bekannte, alte Munition mit Eisenhülsen vorhanden, während für das 1 MG des Stumes neurere Munition zum Teil ganz neue Munition verfügbar war.
  • Ähnliches erlebte der Mann gersheuer, der um 10 Uhr von seinem Sturm 25/1 den Alarmbefehl erhalten ahtte. gersheuser war V Mann der mil Abwehr und konnte noch seinen Führungsoffizier beiM WKKomamndo informeiren, der auf einem zettel festhielt In der Landesturnanstal wruden Gewehre verteil ebenso Platzpatronen. Gegurtete Munition war bereitgelegt. MG hatGerheuser gsehen
  • In der Nacht zwischn 22 und 23 fuhr OSB Barth die einzelen versmamelten Stürme ab und überprüfte ihre Einsatzbereitschaft. Dann hielten die SF Reden an ihre Leute meist mit dem Aufruf auf die Strasse zu gehen u dem verrat an der SA Paroli zu beiten. Weinzierl behielt sich von der Rede seines SF Mayr die Worte in Erinnerung. Ich habe ihnen im Auftrage des Standartenführers zu sgaen dass die lage für die SA sehr ernst ist, nachdem sowohl Neben wie auch Wehroganisationen der Partei gegen die SA sind"
  • Eine Stunde später waren fast alle SAM auf der strasse eine bewaffnete stretimaht von etwa 3000 mann. sie formeirten sich zu Marschkolonnen und zogen randalierend durch dies tadt, sicherlich hier und da mti anti hitler sprüchen auf den lippen. in zwi grossen amrschsäulen ging es richtugn oebrwiesenfeld, im norden
  • der sa wurde aufmerksam. Kurreck schickte ein paar vmänner aus die die sa kolonnen beobachten osllten. auch küchler der stabschef des wkk war schon im Bilde. Er beauftragte Doerr Zivikleidung anzuelgen u nach der SA asusschua zu halten. Um ein uhr am frühen Mrpogen fuhr doerr los und stiess badl auf eien 300 mann starke sa einheti der er folgte. am königsplatz traf doerr auf eien zweite sa abteilung.
  • Der lärm der demosntranten schreckte auch den gauleiter u innenminsiter wagner auf der sich die bedien höchsten sa fürher schneidhuber u schmid kommen liess. diese waren bereit ihre leute zurückzuziehen zumal sie beteuerten von der ganzen Aktion nichts gewusst zu haben. Schmid beschaffte sich vorsichtshalber noch zwei exemplare der Alarmbefehls der Standarte, den zumindest er nicht veranlasst hatte.
  • S. 268: Der Kommandeur der stabswache uhl hockte als gefangener im keller der Pension u seien Gefolgsleute machten miene ihn weider herauszuholen
  • S. 269: [Anfang] Kurz hinter Bad Wiessee kamen Uhls Leuten wieder Bedenken. Der Lkw stoppte, die Männer warteten auf Hitler. Das schien ihm nun freilich so gefährlich, daß er es vorzog, Bad Wiessee in südlicher Richtung zu verlassen und in einem großen Bogen über Rottach-Egern und Tegernsee nach München zu fahren.
  • Inzwischen hatte Wagner zugeschlagen. Am Hauptbahnhof hielten Beamte der BPP jeden anommenden SAF an ukontrollierten ihn, stand er auf ihrer Liste so verhafteten sie ihn. Als Max Jüttner seinen Chef, den SA OGF Krausser von dem just eingelaufenen Nachtschnellzug abholen wollte sah er Krausser von 2 Zivilsiten begleitet die offensichtlich Beamte waren. Einer nach dem anderen musste den Weg nach sTADELHeim gehen: Heydebreck, Detten, Falkenhausen kaum ein Name der SA Prominenz fehlte
  • S. 271: Kahrs Leiche durch Spitzhacken verstümmelt fand man später im Dachauer Moor. Mit drei Herzschüssen und einer gebrochenen Wirbelsöule starb Stempfle, einer der frühesten Freunde Hs, angeblich Opfer eines Irrtums tölpelhafter SS-Männer [52
  • Tödlicher Irrtum Schmitt suchten Männer weil er mit Strasser zusammengearbeitet hatte. Da sie ihn nicht fanden ermordeten sie einen falschen, den Musikkritiker Wilhelm Eduard Schmid. Er wohnte zwar in einer anderen Straße, er schrieb seinen Namen mit einem d, er hatte statt des medizinsichen einen philosophischen Doktortitel gleichwohl schleppten ihn die Häscher fort.
  • Ebenso verstört waren die SAF die sich im Senatorensaal des Hauses versammelten als H hereintrat. Er öffnete den Mund zum sprechen da schoss ihm so beobachtete schreyer "ein ballen schaum aus dem Munde wie ich es bei keinem Menschen je vorher oder hernach gesehen habe. Mit eienr Stimme, die sich vor Aufregung mehrmals üebrschlug schidlerte er dann die Vorgänge: Der größte Truebruch der Weltgeschichte hätte sich bei R und seiner Umgebung abgespielt. R, dem er in allen möglichen udn unmöglichen Schwierigkeiten immer die Treue gehalten habe habe Hoch u landesverrat ihm gegenüber begangen, er habe ihn verhaften u tten wollen, um dt an seien Feinde auszuliefern. Poncet habe Röhm 12 mio mark besetchungsgedler gegeben. U dann die entscheide Mitteilugn Röhm und seien Konspiratoren würden exemplarisch bestraft er leisse sie alle erscheissen. Den befehl sei von ihm schon erteilt worden
  • Dietrich kam mit 35 Lastwagen der Fahrabteilung 5 des Heeres die 1300 SS Männer bei Kauferin aufgenommen hatte u sichte in Tegernsee die Strasse nach wiessee. Die kolonne kam nur langsam voran da die strassen regennass u die reifen derlkw abgefahren waren. Fuchs der Leiter der Fahrkolonne sah kaum noch eine Chance, zur verabredeten zeit in wiessee einzutreffen, da kam plötzlich ein Gegenbefehl sofort umkehren und über Tölz marsch in Richtung Braunes Haus.
  • S. 273: Sechs Namen hatte H mit einem Grünstift abgehakt: Schneidhuber (Zelle 504), Schmid (Zelle 497), Hayn (Zelle 503), Spreti(Zelle 501), Heines (Zelle 483)
  • S. 274: Fahr Flugplatz H zu Epp. Ysenbrug hörte den Diktator sagen Ich habe Röhm begandigt wegen seienr Verdienste, Krausser wegen seines Ordens." Schreckte H doch noch vor dem Freundesmord zurück?
  • S. 275: Schon in den frühen Morgne hatte der Papen referent tschirschky zu spüren bekommen dass sich in der Stadt was zusammenbraute. Kurz nach fünf Uhr war er durch den Anruf eiens unbekannten Stahlhelmer geweckt worden, der unbedingt wissen wollte, ob Papen in Berlin sei und bald waren weitere Anrufe gefolgt, denen Tschirschky entnehmen musste, Görings Dienstvilla am Leipziger Paltz werde
  • S. 276: mit Sandsäcken verbarrikadiert, auch MG würden in Stellung gerbacht
  • Tsch rief Bose an u gemeinsam verbareedeten sei sich sofort im VKamt zu treffen. ALs Bose hörte was in der Stadt vorgehe, hatte er ein schlechtes Gefühl. B: na dann sit es aus."
  • Dann kam ein Anruf aus dem Büro görings. am apparat meldete sich görings adjutant, major Kalr bodenschatz, udn richtete aus,d er MP bitte VK von Papen ihn umgehend in einer äusserst dringenden Staatssache aufzusuchen.
  • Als papen nicht sofort bei görign erschien mahnte der den Besuch des VK an. um 8.45 rief der MP tschrischky an u erkundigte sich ungehalten wo der VK bleibe. Nun mochte papen nicht länger warten. Gemeinsam mti T fuhrt er zum Leipzgier Platz wobei den beiden Männern auffiel wie unruhig die Stadt war. verstäkte Polizeiposten standen an wichtigne Strassenkreuzungen, die Zufahrten wer Ministerien von Uniformierten abgeregielt, viele Wagen mit Polizei- und -ss- nummernschildern fuhren durch die Strassen.
  • Kurz darauf betraten papen u sien begleiter die vorhalle von görigns villa in der Bodenschazt schon auf sie warte. Fat im gleichen augenblick erschien uach görign u bat papen ihm in sein Arbeitszimmer zu folgen. t blieb in der vorhalle zurück misstrauisch beoabchtet von körenr, Gritzbach u einigen ss führern.
  • "Etwa zwei minuten danach" so berichtet tshcrischy trat Himmler aus görigns zimmler tuschelte mit körenr u gritzbach u verschwand danach in einer telefonzelle der vorhalle. trotzdem körner dau gritzbach versuch hatten mich in die entgegengesetzte ecke der vorhalle z k omplimentieren blieb ich stehen u konnte hören wie himmler sagte: "nun kanne s losgehen" Wer sien Gespräcshparnter war ist mir unbekannt."
  • S. 277: T konnte nicht wissen dass in diesem Augenblick 30 mit gp bewaffnete ss männer unter der fürhung von drei egstapo beamten von der vosstr her das vkamt erstürmten. sie besetzen die im zwischenstock gelegene telefonzetnrale und durchshcnitten dei telefonleitungen, scheuchten auf den gägnen stehende angheörige des amts in die zimmer und durchsuchten die kellerräume sie rissen türen auf u schlugen sie wieder zu, sie durchkramten jedes Zimmer, immer auf der Suche nach einem Mann: Bose.
  • S. 277: Hastig durchwühlte B seinen Schreibtisch holte einen Geldebtrag hervor u steckte ihn mit seienr breiftasche und seinem Siegelring den beiden Mitarbeitern Josten u Ketteler zu die im Nebenzimmer arbeiteten. Plötzlich schoben sich drei fremde Zivilisten in das Vorzimmer boses der ihnen entgegentrat. Wer sind sie, worauf sich bose vorstellte.
  • Was folgte konnte Josten in seinem Leben nie vergessen. Die kriminalebamten so erzählt erbatne ihn daraufhi nin das Konferenzzimmereinzutreten. Die Tür wurde geschlossen. k u ich hatten uns kaum niedegrsetzt als wir in kurzen abständen zehn shcüsse hräten die ichmerkwprdigerweise gezählthabe und dann noch einen elften ketteler stürze sofort auf die tür des Konferenzzimmers zu um herrn von Bose zu hilfe zu eilen. die tür war ejdoch verschlossen
  • bose war tot, brutal niedegrschossen von den beamten. sie griffen ein jackett dass herrnlos über einem suhl hing u warfen es auf den leichnam, u kurz darauf beoabchtet der papen mitarbeiter hummelsheim beim vorübergehen dass der körper des bose in ienem läufer eingerollt war der vorher quer in meinem Zimmer gelegen hatte."
  • Doch die mörder dudleten dei zeugen ihres verbrechens micht mehr lange im Palais vorisg. die meisten anegstellten wie Tschrischky u hummelsheim
  • S. 278: wurden verhaftet u in das hausgefägnnsi des gestapa abgeführt. p allerdign hatte ein leichtees Los. Er war von göring unter hausarrest egstellt worden u wurd ein seine wohnung in der lennestra 9 eingesperrt bewaht von einem Sonderkommando der Landepsolizei. nur k gelang es unbemerkt aus dem palais herauszuommen. er wollte sich nach neudeck durchschalgen u den rp zum eingreifen bewegen denn er kannte den Plan Boses, mit Hilfe Hindenbrug u der rw hitler zu zähmen (er erreichte neudeck konnte aber an Hindenburg nicht heran)
  • Die Ermordung Boses wurde zum Auftakt einer brutalen Abrechnung mit allen äusseren u inneren Gegnern des H Regimes für die Heydrich noch in der Nacht die letzten Vorbereitungen getroffen hatte. Die Todes- u Verhaftungslisten waren mit Namen der reaktionären Gegner ergänzt, der Schlag gegen den Papenstreich u dessen tatsächliche die vermeintliche helfer erst in den tagen zuvor beschlossen worden. Das Gestapa war in höchster Alarmebreitschaft.
  • S. 278: Flesch, meisinger u Müller die "umgedrehten" Berufskriminalisten aus dem Münchener Polizeipräsidium"
  • S. 282: Hitler htte noch um die Mittagszeit in München den Militärs erzählt alle SA Führer seien geschnappt worden nru Ernst sei ihnen entwischt.Der Diktator mochze auch dei geschichte in Erinnerung haben, die wohl von himmler stamtme u die er in seinr Rede am 13 juli erneut auftischen würde: ernst habe mti seiner sa putschen wollen u sei deshalb in berlin gebleiben. schalg fünf uhr habe die aktion überfallmässig mit der Besetzugn der regierugnsgebäude ihren anfang nehmen sollen."
  • In Wahrheit hatte ernst schon am 29. Juni erlin verlassen um sich nach teneriffa einzuschiffen, u so war es dem kommissar fischer nicht schwergefallen den sa mann noch vor der abreise zu verhaften. im fall des ernst des einstigen intimus u gegenspielers von diels u göring hatten es die exekutoren merkwürdig eilig: kaum hatte gildisch den gefesstlens am in der pas abgeliefert da musste er ihn dann auch schon nach lichterfelde bringen.
  • G übergab seinen Häfting dem SBF Wagner, der sofort ein Exekutionskommando zusammenstellte. Ohne jegliche weitere Vernehmungen so Gildisch wurde Ernst von einem Kommando bestehend aus vier SS freiwilligen der LSSAH auf dem Kasernenhof an einer Mauer hinter der Leichenhalle füsiliert. Bei der erschiessung des Ernst bin ich augenzeuge gewesen." Mit seinen gefesselten händen soll sich der röhm-Favorit das Hemd aufgerissen u geschrien haben treff gut Kameraden!"
  • Wie gildisch u die männer der lssah jagten an diesem 30. juni überall in preusen kommandos der ss den vermeintlichen Staatsfeind. sie dachten nicht nach, sie gehorchten. die menschlichen automaten himmler stellten keine fragen. Sie wollten nru den namen ihres Opfers wissen u schon zuckte das Mündungsfeuer ihrer Revolver u maschinenpistolen.
  • S. 285: Der Stadtbaurat K musste stebren weiler s seinem Mörder einmal bei der Vegrab von baulizenzen nicht zu willen gewesen war
  • Die SS-Einheiten woyrsch hatten sich eigene Todelisten aufgesetzt die sie nun mit revolvern und maschinenpistole zeile um ziele abhakten. SBF Engels trieben sie in den Wald und durchlächterten ihn mit Schrotladungen
  • S. 286: Dabei wurde auch gleich inten eine Frontbegradiung vorgenommen, der öffentlich in Ungade gefallene SSM erlagen - getreu der Ankündigung Berkelmann Bei dieser Gelegenheit wird sauber gemacht und wir werden solche Schweinehunde umlegen dh ershciessen. So wollte ein zufall dass die ersten Exekutionsopfer des 30. Juni drei SSM warne die wegen sadistischer Häftlingsmisshandlung im April 34 zu mehjärhigen zuchthausstrafen verurteilt worden waren. Hoffmann, ehdem Leiter des gestpaostelle Stettin, und seien Gehilfen Pleines u Fink
  • Pohlenz hatte sich schon am Morgne gewundert als er beim betreten der Zentrale im Wachruam gleich links enebn dem Haupteingan Hoffmann, Pleiens u Fink sah, die er im zuchthaus wähnte. Bald sprach sich jedoch im hause herum, zu welcher makabreren Zermonie die drei bestellt worden warne: zur Hirnichung in Lichterfelde.
  • Ein paar Stunden später beoabchtete der SS Mann Hans Dietrich Müller-grote mit anderen kameradne auf dem Kasernenhof der Kadettenanstalt dass eine aus neun Mann bestehende Grupep von Angehörigen der LS unter Voranritt eines oder mehrrer Trommler den Hof überquerte. Einige Zeit später fiel eine Salve, kurz darauf zwei weitere. Darauf verbreite sich wie ein Lauffeur die nachricht dass einige Angehörige der Allgemeinen SS beoabchtet hatten, wie dieses Kommando auf einen kleien zur Finkensteinallee hingelegenen Nebenhof drei SS Führer exekutiert hätte. Später wurde dann bekannt dass es sich dabei um drei Männer gehandelt ahbe denen Vergehen an Häftlignen in einem Anhaltelager in der Gegend von Stettin vorgeworfen worden waren. "Es waren Hoffmann, Fink, und Pleines (Bericht walter phlenz 29 juli 70; müller grote, a.a.o) hans dietrich müllergrote erinnerungen an den 30 juni 34, 19 märz 68
  • Auch Toifl berüchtigt als Vernehmer u zeitwielgier Kommandant des Folterkellers CH geriet vor die Pisolen einen Kommandos. Ein Scharführer namen Berger hatte ihm einen Zettel in die Wohnung geschickt, sich mit ihm nachts in der Bülowstrasse zu treffen; ein paar stunden später wurde aus einem durch den Grunewald fahrenden Wagen die leiche tofils hinausgeworfne. Ebenso wurde der nach breslau versetzte Belding ein SA Standartenfürher liquidiert. Es traf auch hier keinen Unschudligen. belding hatte im Sommer 33 sienen Stabsführer Unger erschossen weil der als Spitzel der republikanischen Polizei entlarvt worden war. ]85: berich ds KK Erich Moll, August 67, Mittielung von Kriminalrat Rudolf Braschwitz u Kriminaldirektor a.d. sanders, 10 Oktober 1964)
  • S. 290: [die meldung] war nichts als eine dreiste Lüge und eien Vertuschung der Mordtat, die noch über den Tod hinaus einen Mann verleumdete, dessen Patriotismus auch nicht sein erbitterster Kritiker je in Zweifel gezogen hatte. Nichts stimmte an dieser verbalen Scheußlichkeit. S hatte nicht gegen den Staat konspiriert, und "von keiner amtlichen Stelle ist mir während meiner ganzen Ermittlungsarbeit" gesagt worden, dass S verhaftet werden sollte und dass er sich dieser Verhaftung widersetzt habe", wie Grützner feststellte.
  • S. 291: Göring hatte Interesse daran an diesem blutigen Tage das Gesicht des Konservativen und Staatssschützers zu wahren, das er der Nation so gerne zeigte. Sich allzusehr mit der mordenden SS zu identifizieren, konnte nicht Görings Anliegen sein.
  • Tatsächlich hatte er die Ershciesusng der 7 Stadleheimer angeordnet u weitere 10 Exekutionen die ohne seine Erlaubnis ausgeführt wroden waren nachträglich anerkannt, wie Lutze das nannte. Die anderen Morde aber gingen auf das Konto anderer: Görigns des Duos HH des Kreises Hess-BormannWagner u untergerodneter SSF. mancher mord amg H überrascht, ja in verlegneheit gerbacht haben. Den OGF Krausser leiss er rufen u entdeckte plötzlich dass der erschossen wroden war, der Tod Sembachs verärgerte ihn, auch die privaten Morde in Schlesien mochte er anfangs nicht anerkennen.
  • S. 295: Das Ende Röhms liess die gewehrsalven der Hinrichtungskommandos noch immer nicht verstummen. Im columbia haus hörte schreyer das klappen der Zellentüren die abgehackten Befehle das Echo der Schüsse, das immer näher kam. der 2. Juli dmmerte berits herauf, aber noch immer wurde gemordert. Schreyer zählte: Falkenhausen um 2 Uhr erschossen, Detten um 2.30 Uhr, ein weiterer SAF um 3 Uhr.
  • Eine halbes tudne später wurde schreyer an der Riehe. die Zellentüre wurde aufgerissen ein SS-Obertuppführer stnad breitbeinig im Türrahmen, hinter ihm 2 S Männer mti aufgepflanztem Bajonett. Schreyer raus rief der anführer. Sie werden jetzt im Auftrage des Führers erschossen." Scrheyer protesiterte schwach: "Ich verlange vorherige vernehmung." Drauf das SSM: "das täte euch passen Ihr hochverräter. Ihr seid überführt und werdet erschossen, Halten Sie ihren Kopf wie die anderen auch, utner die Wasserleitung, damit Sie frisch sind u im Sterben einen gutn Eindruck machen."
  • Nach eingier Zeit wurde Schreyer abgeholt, musste aber wieder in die Zelle zurückgeführt erdne. Er sollte in Lichterflede erschossen werden doch der Transportwagen war noch nicht eingetroffen. Er kam nach eingien Minuten.
  • Ich wurde die Treffe geführt erzhlte Schreyer* vor der türe des Gefägnisses stand ein kleiner Autojag
  • S. 296: zwei Männer stiegn ein u als ich gerade nachstiegen wollte, brauste in großer Mercede Wagen heran dem ein Standartenführer entsprang der lebhaft winkte u schrei Halt, halt!" Wie durch Nebel drangen siene Worte an Schreyers Ohr. "Es darf nichts mehr passieren, der Führer hat Hidnenbrug sein Wort gegeben die Erschießugnen sind hiermit endültig abegstoppt.
  • Die uhr zeigte die veirte stunde an diesem 2. Juli 34. der erste massenemord in der Geschcihte des 3 rieches warveürbt. 85 mesnchen hattne den tod gefunden, ohne gerichtsverfahren, ohne geegnehti zru verteidigung, Opfer einer brutalen Partei und Cliquenräson der NS.
  • S. 300: Brückner hatte Fall recherchiert der ihn als "einziger Skandald er Rechtsgeschichte und Verwaltungsgeshcichte Preußens" dünkte. Die Gestapo Zentrale hatte die SS beauftragt Hirschbersg Bürgermeister Blümel wegen angeblichen Landesverrats zu ermorden, was die Gestapo abstritt nachdem die Mordaktion an der Unzulänglichkeit der S Killer gescheitert war. brückner konstatierte "Verantowrtlich in der Frage Blümel ist der ORR Patschowsky in Berlin Gestapa. Diesen Herrn habe ich der Lüge überführt."
  • Fußnoten:
    • Anklageschrift Bach zelewski S.3 in süddeutsche 19 juni61
  • S. 304:
  • Blomberg musste befürchten dass die Gegner seines bedenkenlosen zusammenspiels mit H den Tod von Sch und Br dazu benutzen würden, Stimmung gegen die RWführung zu machen. Schon hatte Adam in München die Parole ausgegeben, die Ermordung der beiden Militärs könne die RW nicht einfach hinnehmen - Signal für andere Generale und Blomberg-Kritiker wie Rundstedt und Leeb, eine kriegsgerichtliche Untersuchung der beiden Mrdfälle zu verlangen.
  • Fritsch machte Miene sich dieser Forderung [kreisgerichtliche Untersuchung Morfälle S und B] anzuschließen, zumal ihm ejtzt der aus seinem hausarrest befriete Papen der nach der Emrordung seienr Mitarbeiter Bose und Jung nciht mehr an den Kabienttstisch H zurückkehren wollte u die Kabinettssitzung des 3 Juli boykottiert hatte, energisch zusetzte. P stichelte es sei doch unwahrscheinlich dass Ihr heir sitzt wenn Eure Generale und Hudnert andere Leute arretiert oder erschossen werdne, obgleich sie offnebar mit dem ptusch nicht das Gerignste zu tun haben."
  • Frisch drägnte B etwas zu unternehmen Grund für diesen die Bremse zu ziehen. der M vebrot ejde Erörterung der Fälle Schelciehr u Bredow u reif zum 5 Juli eine Besprechung der WKbefehlshaber ein auf der er H Behauptugn verbreitete, S habe landesverräterische Bez zu F utnerhalten u mit Röhm Hochverrat begangen.
  • B ging in seiner Rachsucht gegen den Mann, der ihn einst von dem Posten des Truppenamtschef verjagt hatte noch einen Schritt weiter. Er verbot allen off der RW an der Beisetzung S teilzunehmen. kein aktiver Off wagte Bl Befehl zu missachten. Nur der alte Hammerstein ershcien zur Beerdigugn seines Freundes auf dem Friedhof L um schliesslich zu entdecken dass die Leiche S und seiner Frau gestohlen worden waren.
  • Der Fall verlor für dei m rasch seine Aktualität die öf ahtte von ihm ohnehin kaum notiz genommen - die Toten des 30 Juni erregten nicht dei Phanatsie und gwissen einer Gesellschaft, deren Rechtsgefühl spätestens seit den Bürgerkriegswirren der Nachkriegszeit, den Femmorden und dem bürgerkriegsähnlciehn Polit-Terror der unterghenden Republik erschöpft u zerstört wordne war.
  • Gewiss es gab zeitgneossne die den massenmrod des 30. Juni 1934 als das erkannten was er war: der Start in das staatliche Verbrechen. Wenn F dem Morden tatenlos zusehe, warnte ihn Planck so werde der General früher oder später das gleiche Schicksal erleiden. Ein prophetischer Wort: die mil Wegebreiter des Röhme kalts die f Blomberg, Beck, Witzleben wurden später sämtlich Opfer ihres ns Partners.
  • S. 289: Grützner zweifelte nich dass die täter in denselben kreisen zu suchen siene die die ganze Aktion des 30 juni ausgelöst hatten. wie er gleich in der vorsichtigsten from dem Staatsanwaltschaftsrat haacke zu verstehen gab
  • Pocnet über s: "auch nicht das geringste gesagt was mich hätte erraten lassen können, dass er an einer verschwörung beteiligt sei. Jedesmal wenn er den namen röhm nannte tat er es voll missachtung u abscheu." (91)
  • Die mär vom s röh pu war so unglauwürdig dass sie nicht einaml den Beamten des rp in dne kopf wollte. journalist frage ob tod s mit aktion gegen sa irgendwie Zusammenhänge. Daraufhin der Sprecher des Propagandaministeriums. Das ist nicht der Fall.
  • S. 290: grütz von keiern amtlichen stlel ist mir während emienr gnaezn ermtitlugnsarbei gesagt wroden dass s vehraftet werden sollte u dass er sich dieser vehraftugn widersetz habe, wie grützner schon am 1 Juli 1934 feststellte.
  • Führerfragebogen karl ernst vom 16.1.34, AT;
  • bericht walter pohlenz 29.7-70 at; berich erich moll august 67; mitteilung Braschwitz u erich sander 10.10.64, at; karl kaufmann der 30 juni 34, vom 4.10.52, at; aussage ernst brandneburg 20.9.50 at; lothar wnadl 16 oktober 50 at; huber 16 oktober 68 at;
  • Ieter Tragik dass ihm „die ganze Wahrheit einer pol Ordnugnmöglichkeit in den Blick bekam, als seinen in diesem inn revidierten Aussagen bereits die Möglichkeit jeder politische Wirkung durch den absoluten Geltungsanspruch der inzwischen zur Macht gelangten Ideologie genommen worden war.
  • Wahrscheinlich hat die Zeit erzwungener Ruhe, verlängert durch einen Erholungsurlaub in der Schweiz, bei Jung Gedanken entwickelt, statt wie bisher in kritischer Opposition eine geistige Durchdringung u Mäßigung des ns zu betreiben, nun in aktiven Widertsand hi u sein regime zu beseitigen
  • Geschichtphilosophisches Fundament, das im ges einer historische Notwendigkeit unumstösslich erkennbar von den Nachfahren Hegels lebte und v.a. vom Geschichtsmorphologen u Unterganpropheten Spengler sein Krisenbewussein bezog. Menschenbild verfehlt trotz Anerkennung eine metaphysische Grundlegung, die conitio humana, da der Transzendenzbezug des Menschen dazu herhalten musste, den Ruhm der Freiheit zugunsten der übergero Gemeinschaft einzuschränken
  • S. 179: Jung ist gegen die Volkssouveränität aber nicht für Entrechtung Volkes; Staatsspitze, die ein für alle mal den politischen Kämpfen der Demagogie u dem Streit der wirtschaftlichen u ständischen Interessen entrückt ist
  • S. 154: Konservativismus…Freiheit durch Gebundenheit, Führung u Gefolgschaft; Rechte nach Leistungen; Ungleichheit der Menschen u Gliederung u Ordnung…“; konservative erhaltend u revolutionär
  • Hi kein Staatmsann aber Verkünder eines neuen soz u pol Ethos u darin meisterhafter Formulierer der Massensehnsucht
  • Schichtung der ns Fürung vom stellenlosen Junglehr bis zum entlassenen Generalstabsoffizier; waren die Relikte der Massendemokratie beim NS abstiess.
  • S. 186: Daraus ergab sich ein gesellschaftliches Modell, in dem ein aus der existentiellen menschlichen Ungleichheit abgeleitetes Prinzip der sozialen Distanz mit Hilfe einer ständischen Ordnung verwirklicht werden sollte. Diese fand ihren Ausdruck in dem politischen Zukunftsentwurf des von einer herrschaftbewussten Minderheit gef Hoheitsstaates. Zwar wurde bei Jung nicht der Staat als solcher zum Idol, sondern die Gemeinschaft schlechthin, die in der Ggestalt eines mythisch verbrämten Volksbegriffes zum höcshten Wert erhoben wurde.
  • Nach Maria Laach befand J sich in einem Zustand hoffnungloser Ausweglosigkeit. Aus dem Beweusst sein dass er diese Situation zumindest in ihren geistigen Voraussetzungen mitverschuldetet hatte, entstand für Jung eine schwere seelische Krise mit Selbstmordansicht
  • S. 170: J sieht die Gefahr geföung Menschen als Person durch Absolutheitsanspruch der Gemeinschaft im totalitären Staat; er entwickelte ein neues Bild vom Verhältnis Individuum und Gemeinschaft: „Der Einzelmensch ist aber nicht nur Individuum, nicht nur Zugehöriger einer bestimmten Gattung, nicht nur Teilchen des Ganzen, nicht nur Kreatur, sondern auch Person…aus diesme Grunde kann ihm das maß seiner Freiheit nicht einfach zugewiesen werden“ sinndeutung s 92f.
  • Konservative Revolution ist die wirkliche chri Gegenrevolution die vom totalen Staat absehen müssse, da dieser das Ende des Christentums bedeuten würde; die Gleichschaltung des nichtstaatlichen Lebens sah Jung als „revolutionäre Übergangsmaßnahme… zur Beseitigung des liberal-mechanischen Beiwerks“
  • „Das Endziel der deutschen Revolution soll nicht der totale Staat sein sondern der Hoheitsstaat, der die sozialen Lebensreiche überwacht, miteinander ausgleicht und im Sinne völkischer Entfaltung lenkt – sie aber in ihrer Autonomie ungekänkt lässt - sein“
  • Das christliche Verständnis der menschlichen Freiheit, die Ablehnung des totalen Staates, die Distanzierung vom NS sind es, die Zeugnis von Jungs Integrität ablegen; im Ganzen ist die Sinndeutung in ihrer konkreten pol Absicht im Grunde mehr ein Dokument der Illusion als realistischer Standortbestimmung
  • Jungs Bestimmung, sich der Totalität der nationalen Bewegung …unterzuordnen, wobei die na Energien, die hinter ihr stehen, als geschichtliche Agenten gewürdigt u gestärkt werden solle zugleich aber das nationalen Feuer reinzuhalten.
  • Lersner an Schreder 2.8.32: NS 20/76, Bl. 3
  • pape der Staat von heute und der Einsatz der konservativen Kräfte des kaath volkes, in hauptausschuss der kath adelsgenossenschaften dt (eds) wechselbruger Tagung 27, 6-11 münchen 27

catholic conservatives

  • S. 81: Papen the person more responsble than anyone else for h's isntallation as chancellor in janaurs 1933.

Harzbrug

  • 491: Given hitl bizarre and erratic behavior at the time of the rally it is hard to udnerstand how jsut a few moths later hugenebrg coudl delude himself into thinking that he and the nazi party leader could cooperate in th election of a new rp or how in january 1933 he would agree to join a cabinet wit h as its chancellor.
  • berghahn dei harzbruger frotn u die kandidatur hidnenrbgu fßr die rp whal 32, vjh zg 13 (65) 64-82.

bo u shcmi hanno umdenken 268-80 u jung 35f.

Jung

  • S. 143: Speech brought the crisis that ahd been brewin in Germany for the better aprt of a year to a dramatic head and set in motion the series of events tha eventually cost jung his own life
  • purpose paper: analyze the way in which jugn and his confederates were able to mount a challenge to the nsdap political hegemony that actually came much closer to toppling the nazi reimg than the ease with which h succeeded in disposing of his opponents in the purge in the summer of 34
  • S. 144: verbitterung als erka heimat dass kreig bev heiata ni glei weise transfomiert hatte wie frontkämpfer;
  • The estrangement that Jung felt upon his return from the front made him increasingly receptive to the influence of literary as well as well as political romanticism and led him to develop a deeper appreciation for the ideas and values of the german youth movement.
  • S. 145: Most impor influecne not parteo ziegler who decried the effect that the triumph of sicence and reatioanlsim had had upon man's capacity to appreciate the mythic and religious dimensions of human existence but who, unlike nietzsche, sough to bring man back to his lsot religious heritage. a calvinsit by brith and conviction jung not only shared zeigler longing for the religious renewal of western man but came to regard this as necessary precondition for g political revical after wwi.
  • jungak klub: implored young generation to becoem more actively involved in the struggle for germany's political future and to tkae the lead in forging a new sense of national unity so powerful that it could override the social, confessional and generational cleavages that had becoem so deeply embedded in germany parliamentary system.
  • nl jung IXa jung an pareto 16.1.30; berliern hefte für geistige leben 4 (49) 1-12, 115-35;
  • S. 146: dedicated task to rebabptie g in the spirit of what they had experienced at the front
  • geprägt: korporatismus spann, elitismus paretos u organizismus romantiker;
  • buch angriff auf aufklärzug uideale; spirit of 1789 corrisve force that threatend to dissolve the fabric of european society into an amorphous massof competing economic interests.
  • juxtaposed fragmented character of modern life to the organic character of life in the middle ages.
  • S. 147: revolution that unlike marxist revolution that simply sought to improve the material conditions of life would nt stop until it had touched the deepest resources of the human spirit.
  • struve elites against democracy 317-52;
  • 3.2.30: ju an wiessner "whoever like myself has closely observed the movement for years certainly knows the aspirations of ah. aside form this disappointing inttelcutal format, however it is hard to imagine that the g peoplewill ever entrustitself to a man who has failed as dismally as ah failed in the no days of 23."
  • beirat vkv
  • S. 150: Die Bedeutung des fashcismsu für europa deu rudnshcua 227, nr 3 (juni 31) 178-87
  • S. 154: interss ruhrindustire pläne für konzentration rechten jen partielinien; ; glum ähn projekt; indus reluctant commit themselvss to two basically similar undertkaings if an accomodation between glum an ung could not be worked out.
  • S. 155: Peple's conservativsm was a dead issue by the spring of 31, and jung himself must bear a measure of responsibility for its eclipse as a viable political option at the beginning of the 1930s.
  • S. 157. ju mündler 7.5.32: "in my opition the sooner the ns come into power so much the better. then the debacle will not be so immeasurably great or fatal as it certinly owuld be if the n should take over the government by themselvs."
  • S. 158: Humann lud ein join the unofficial team of bright yougn men the ch had begun to assemble around him to assist in the formulation and articulation of his political program; opportunity expand scope acitvities and more influence ovr the coruse of events in b. jung thus became part of a small coterre of right wing intellcutals who tried to legitimate papen political program by infusing it with their own brand of conservatism.
  • scheitern dmeokratie 401n 135, relationship did not begin until after vc has been more than adequately demonstrated to be inaccurate grass 339-40 u k grass 34-47; brief andmündler 2. au u 17.10.32 nl jung
  • S. 160: jung proudly identified papen as the architec of the governmental coalition and hailed the unifcation of the entire national movement as papen's great if not historic achievement.
  • S. 161: Erste Rede in der Jungs einfluss erkennbar war rede Berliner uni 21.2.; appeal replete with obligatory attack against liberalism and marxism; Papen defined the goals of the revoltuion that had just begun to sweep through g in tones that echoed jung own lament at the increasing mechaization of modern life and his longing for a spirtual regeneration of human energies.
  • arouse all the forces of the conservative revolution so that the three great pilars of the na movement - nazi part sh and the chri conservativ forces on the right - doul be spirtually fused into a phalanx capable of opening the state up to the cooperation of those who for the als fifteen yeards had sturgled for a betetr future.
  • An die dt studenten rede, gehalten 21. februar 1933 im auditorium maxium der uni berlin berlin 33;
  • S. 162: Jung realized that this arrangement completely nullified whatever influence P had been able to exercise within the cabinet by virtue fo his special realtionship w hindneburg.
  • S. 163: In an attmept to compensate for the devastating impact which the collapse f the traditionl german right had had upon his position within the cabinet, papen began to build up the staff of the c chancery so that it might serve as a more effective counterpose to h and the eladers of the nazis state.
  • vc developed into a major focal point of conservative opposition to the reich that sought though normally without great success, to monitor and mitigate the more heinous abuses of state power.
  • In this respect jung not only edidted two collection of the vc speeches for publication
  • S. 165: jaundice that kept him confined bed for much of the next four months
  • S. 166: reikanzl blockeir kandidatru jungs u ander konserv loyalität was suspect
  • jung an reusch anhan bref reusch an springorum 12.1.34 haniel archi nl reusch 400101290/36b: now as in the past I am of the opinion that an intellectual and political presence like mine has never been more needed than at the present. a long conservation with p about which i cannot comment in writing has confirmed this once again. it is a mistake on the part of broad business circles to believe that the fulfillment of the german revolution will bring its speed end. the struggle over final principles, however, will go on, and every struggle must have its leaders and standard-bearers. whoever now stands tall and shows character qualifies hismel for this struggle.
  • rhindus feb 34 ent untersützten anstreng jungs mit mon stipend of 500 marks; springo an reusch
  • S. 167: contradiction between rhetoric ostensibly antidemocratic and a political praxis that employed all the techniques of modern democracy
  • To lend his ideas an even greater sense of urgency Jung went beyond reciting the by now all too familiar litany of neoconservative complaints against the liberal, democratic and marxist legacies of the french revolution to pose the iusse in distinctly racist terms that made it seem as if the very future of with supremacy throughout the world depended upon the outcome of the struggle for a christian conservative regeneration of european culture. the mos astonishing feature of juns memorandum however was not hsi argument that the replacement of the party system by the dictatorial rule of a single party was nothing more than a trasitional measure that was perfectly consistent with liberalism' historical legacy"; eclipsed by plans jung outlined for an end to the european national state and for the emergence of a new european order charcterized by the dispersal of centralized power more or less along the lines of the medieval empire.
  • nzz vom 8.2.34
  • S. 168: Jung's proposal for the creation of a european federation was conceived of as an attmept to break out of the diplomatic isolation in which germany currently found herself and as such struck directly at the heart of naz nationalism. No less radical in their conception and implications were jung's plans for the creation of an elective monarchy and the appointment of an imperial regent who could not belong to the nsdap
  • federal reorganization of the european state system
  • S. 169: first half 1934 jung travlled extensively throughout g in an attempt to devlop a newtwork of conservative supporters in an attmept to overthow of the n regime
  • his principal co conspirators were the indefatigable bose
  • S. 170: By the same token jung was able to enlist the support fo reusch and sevral of his associates in the ruhr industrial establishmetn although the exact extent of their support is far from clear. In any event there can be little doubt that by june 34 jung and his associated in the vc had succeed in developing a broad base of support to reestablish control over the situation in ger. The problem now was to devise a stratagey for brignign about hte overthrow of the reigme
  • not only did jugn have frequuent access to h btu as a calvinist who had fully asismiliated the classical arugments for tyrannicide into his political ethos he was nto constriaend by the same religious scruple against assassination that htose of a catholic or lutheran backgorund might have felt.
  • fear disqualify him from asusming a leading role in the new g tha was to emerge form the shambles of the nazi dictatorship.
  • enge beziehung reusch mit jung sommer 34 reif den er von martin blank vetrrete in berlin jung mitte juni übergeben leiss; reusch an blank 5 uni 34; 4001012924; reusch apprently hd all of his correspondence with jung destroyed afer the latter arrest an murder.
  • * S. 171: speech would prove fritshc with pretext the needed for impresisn upon hindenb the need for quick action if the descent into tota anarchy was t be avoide.
  • authorship ms pe is now beyond question.. incorporate significant element of april memorandum in to the text of the speech rea i to pechel and circel before givin to papen;
  • Jung avoided reference to his plans for the restoration of the monarchy or for the creation of a european federation; mroe than enough remained from the tone and substance of the april memorandum to give the leaders of the na regime ample cause for alarm and indignation
  • frontal assault on the legitimacy of the regime and drew attention tiem and again to the discrepancies between promise and practice of the revolution
  • S. 173: order circulation speech be halted 53/49/28; p obsequiousness vis-avis hi combined with hindneburg's inaccessibility and the rw indecisiveness to depreive jugn and his confederates of whatever momentary advantage they had gaiend form the excitement over papen's marburg speech.
  • S. 174: murder had a chillign effect upon those who were critical of the nazi regime and put a defintiive end to their hopes for some sort of conservatives restoration. as the driving intellect behind the conservative opinion to h, jung stood at the heart of a conspiracy that in many essential respects anticipated what an older generation of gernerl ex politican and disaffected aristocrats would try with no greater success some ten years later. yet for all of his personal heroism jung was after all fully conscious of the dangers that existed a every stage of the conspriacy and willingly risked his life to rectify a situation he had helepd create - one is left with the question of wheter or nto jung particular rband of revolutionary conservativm oculd serve as the basis for effectiv political action either durign the last years of the rpeublic o in the firs eigtheen month of the reich.
  • his bitter and unrelenting opposition to ns notwithstanding ju nremaiend a voice int he wilderness whose ultiamte defeat stemmed in no small way from the tragic disjucture between his ideas anthe times n which he lived.
  • Oft spürten wir abe auch hinter diesen etwas wie eine Dämon Bedrohung die sich nicht von ungefähr hier u gerade in solche Manfifestationen äusserte. Was ich damit meine, mag mein Leser noch besser bergeifen wenn ich hinzufüge, dass einmal einer der höchst seltenen Kugelblitze in demjenigen Zimmer einer Berliner Pension explodierte, aus dem Diarnos eben ausgezogen war.
  • Es ist bezeichnend, dass Frauen von geringen Gaben des Herzens oder des Verstandes in ihm sogleich den Urfeind ihrer dem Pöbel allenthalben verwandten species zu wittern pflegten und wohl daher immer geneigt waren, ihm mit allen dem Souterrain eigenen Verfolungskünsten zuzusetzen.
  • Sensiblität und das allen Menschen des archaischen Tpyusses gemeinsame Unvermögen an den ärmliche Derivaten u Surrogaten dieser epoche genüge zu finden, machte ihn in der Tat je grimmiger die Zeiten wurden mehr und mehr zu einem idelen Opfer für latente Hexen. Da es in diese Sphäre nicht originelles gibt sparten sie auch nicht mit allen je contra socretem erhobenen Anklagen. Aber der Humor und auch wie mir scheint, ein gewisser Genius protector verließen den oft hart bedrängten Diarnos nie.
  • Er muss mit allem in Conflict geraten, was die vorderüngige aller aren nach starren Regeln einteilen wollen.
  • S. 82: Es hatte sich auch siet kurzem schon eine aus Verbrechern u pöbel zusammensgetzte ande der Staatsgewahl so vollständig bemächtigt, dass mit einem male aller pol einfluss über dne sie und ihre fruende einst verfügt, geschwunden war.
  • S. 88: Dem Mangel an innerer balance, der inmitten von Wohlleben und ziemlicher Eleganz so deutlich war, entsprach übrigens eine bald anwachsende äußere Bedrohung der politischen Elemente von besserer Qualität. Sie zogen sich in private Bezirke zurück oder versuchten nun mit Mitteln zu wirken, die geheimer und feiner waren, als die Organe der Pöbel-Oligarchie herausfinden konnten. Wie sollte ich die weitläufigen Vebrindungen einen Zufall nennen, die mich damals sehr bald einem hoch bedeutsamen, abseits der mondainen Poli liegenden centro solch geheimer Gegenkräfte nahe brachten, einen Hafen der von den Bergclausen der chinesischen Einsiedler wie von dem Lärm des Tages gerade so nah und auch so entfernt lag, wie es den Pflanzschulen der alten Weisheit förderlich ist.
  • Juden elfeneinere Traurigkeit welche den Physiognomien ihrer Rasse eigentümlich ist schienen ihnen noch durch d bedrängnis erhöht in welche die gerade beginnende Verfolgungen sie versetzt hatten u auch durch den aufrichtigen aschiedsschmerz den die meisten von ihnen vor dem verlasen dt empfanden
  • S. 638: SA Problem im frühsommer 34 teil der ersten Existenzkrise des Regimes. Hitler war sich der Situation wohl bekannt. Wirtschaft befand sich in einer prekären Lage: Es ehrrschte chronischer Rohstoffmangel die Exportzahlen sanken, während der Import stark zunahm u die Währungsprobleme erreichten rasch katastrophale Ausmaße. Die ausländische Presse sagte Hitlers baldien Sturz voraus. Es gelte eine Katastrophe zu verhinden erklärte H am 22.3.34 in einer Konferenz mit den Reichsstaatthaltern sowie andern Größen u kritiserte dass nsdap u sa instanzen ständig in die Wirtschaft eingriffen. bei anhaltenden Boykott kaufhäuser könnte es zu Bankenkrise kommen die die Hoffnugnen auf einen Wirtschaftsaufschwung zunichte machen würde fasste er düster die eindeutigen ifnromationen seienr Wirtschaftberater zusammen.
  • S. 639: für viele Menschen bestimmre nicht zuletzt das arrogante herrische u tyrannische auftreten der sa das selbst für sympathisanten der nazis nur so lange akzeptabel war wie es sich gegen Kommunisten, sozialsiten Juden u anderen ungeliebtem Minderheiten richtet - das tägliche Erscheinungsbild der NS-Herrschaft.
  • S. 640: Trotz des anhaltenden Idealismus und der großen Begeisterung von Mio von hitler-Anhängern traf es sicherlich zu dass der NS im Frühjahr 34 in der Öffentlichkeit an Rückhalt verloren hatte. Doch das allein beduetende noch keine Gefahr für das Regime und leiss sich auch nur zum Teil auf das Auftreten der SA zurückzuführen
  • bedrohlicher als die sa wirkte, dass angehörige der nationalkonservativen Eliten zusehends bestürtzer übar das waren was aus der Büchse der Pandora zum Vorschein kam, die sie selbst zu öffnen geholfen hatten. Einige von ihnen erkannten, dass die krise das Potential bot, aus der von ihnen so verabscheuten Parteidiktatur etwas zu machen, was sie schn immer gewollt hatten: einen autoritätren Staat ohne Parteien - und utner irher Kontrolle.
  • röhms possen u das wilde Gerede von einer zweiten revolution boten nun eine zweite chance zur zähmung; Bose nutzte die möglichektien die ihm die leitugn des papenschen presseamte bot um kontak zu zahlreichen Generälen aufzunehmen die dme ns reigem gegenüber bekanntermassen kritsch eingestllt waren. er hoffte die sa krise zur schwächung Hitler nutzten zu können. Angesichts der Gebrechlichkeit hindenburgs erschien es geboten sich mit plänen für die nachfolge im amt des staatsoberhaupts zu befassen. die konservativen sezten hoffnugn auf wiederherstellung der moanrche eventuell zunächst mit einm hohenzolerlnprinzen als regneten. Damit wären hitler chancen blockiert die höchste macht im staat zu erlangen. obwohl diese strategie real nur geringe Erfolgsaussichten besass, wurde das ns regime diesmal tatsächlich in frage gestellt.
  • S. 641: Anfang juni zog Hindenburg sich auf gut Neudeck zurück; wichtigste Stütze der konseravtiven warn u nweit vom eigentlichen Aktiosneztnrum entfernt. Das Nachfolgeproblem drängte. Um das Hindernis das die SA für die wiederaufgneommen abrüstungsgespräche mit den westmächten bedeutete zu beseitigen, hatte hitlers ende mai weitere militärübungen der sa per befehl unterbunden udn be seiner letzten unterredugn mti röhm ein paar tage später idie bruanhemden in einen einmoantigen urlaub geschickt.
  • Die Entschrfung der Lage u hindenbrugs Abwesenheit erleichteten die Situation für die Konservativen nicht egrade, sodnern erschwerten sie. B woltle die initiative aber keiensfalls versanden lassen. Er wusste, dass jung mit gelgentlichen Unterbrechungen seit Dezember an eienr Rede für Papen schrieb, die sich scharf gegen die Enartung des neuen Staates wandte. Als Papen nun am 17. Juni in der Marbruger rede halte soltle nahm er den von jung vorebreiten u eine woche vorher fertiggesteltlen redetext.
  • S. 642: Rede fand beifall; goeb beeilte sich verbreitung utnerbinden; Frankfurter zeitung abegdruckt, einer der angesehensten Zeitungen die sich der Gleichschaltung noch zu entziehen verstand; Kopien zirkulierten und gingen an die ausländische Presse; Eine so scharfe, gegen den Kern des Regiems gerichte Kritik von so prominenter Seite gab es danach nie wieder im Dritten Reich, Doch wenn Papen gehofft hatten dadurch mit utnersützung des RP zur Zähmung Hitlers zu bewegen so wurden sie enttäuscht. Die MR diente vielmehr als entscheidender Auslöser für die brutalen Massnahemn die ende des Moants ergriffen wurden.
  • Im Hinblick auf die Reaktionäre verdüsterte sich H stimme sichtlich. Ansprache in Gera am 17 machte deutlich wie wütend er über die Aktivitäten Papen-kreises war. Er nantne keine Namen sondern sprach von zwergen und einem kl Wurm; spielt wohl auf Papen an; drohte "Wenn sie aber einmal veruschen sollten auch nur im kleisnten von irher Kritik zu eienr neuen Meineidstat zu schreiten dann mögen sie überzeugt sein, was ihnen heute gegenüebrsteht, ist nicht das feige u korrupte Bürgertum des Jahres 1918 sondern das sit die Faust des gnazen Volkes. das ist die Faust der nation die geballt ist u jeden niederschmettern wird, der wagt auch nur den kleinsten Versuch eienr Sabotage zu utnernehmen."
  • Stimmung die er vor Emrordung prominenter Mgl der Reaktion an den Tag legte. Umittelbar nach der Papen-Rede erschien ein Schlag gegen dei Reaktion wahrscheinlicher als Schalg gegne dei SA.
  • Veröffentlichugnsverbot; suchte H auf rücktritt erklärt; werde er RP mitteilen falls das Vebrt nicht aufgehoben werdeu H sich nicht bereit erkläre den skizzierten Linie zu folgen. Reagierte geschickt u ganz anders als Tiraden hätten erwarten lassen. Erkannte an Goeb falsch gehandelt aheb u erklärte, er werde für die Aufhebung des Veröffentlichugnsverbots sorgen. Verwahrte sich auch gegen Insubordiantion sa u sagte werde unternehmen müssen. P bat er Rücktritt aufzuscheiben bis er gmeiensam mit ihm den RP aufsuchen u die ganze Situation besprechen könne. Papen gab nach - u die Initative aus der Hand
  • H velror keine zeit u richte es so ein dass er am 21 juni mit Hindenburg zusammentraf - offiziell besprechung besuchs in Venedig. Treppe Neudeck begegnete er Blomberg, der von Hindenburg nach dem Aufsehen das rede erregt hatte einbestellt worden war. Blomberg äusserte unverblümt dass dringend Massnahmen zur Sicherung des friedensi n dt ergrifen werden müssten. wenn die RR die angespannte lage nicht in den griff bekäme werde der RP das Kriegsrecht vehrängen u alles weitere der RW überlassen. hidnenbrug selbst soll den Angaben meissener zu fogle H ermahnt haben die Unruhestifter endlich zur Räson zu brignen. Hitler erkannte dass er sich vor möglichen weiteren winkelzügen vorsehen u handeln msust. Es ihm blieb keine whal als die RW zu besänftigen. und das bedeutete unverzüglich die Macht der SA zu zerschlagen.
  • Wenn etwas untenrommen werden soltle musste es geschehen vor dem 1. August vor dme ende des urlaubs. wahrshceinlci hwar die entscheidugn zur Säuberung der SA bereits gefallen als Hess vier tage nach Hitlers utnerredugn mit Hindenburg im Radion unheilschwnager drohte wehe dem der die true bricht im Glauben, durch eine revolte der Revolution dienen zu können!"
  • Was H vorhatte sit unklar. Er soll gesprochen haben röhm abzusezen; Heydrichs sd als Üebrwachungsorganisation die Gestapo arbeiteten mit Hochdruck daran alarmierende Nachrichten über den Putsch zu lancieren. besprechung 25 juni berlin

Mosley: göring, 1974

  • Bose: nix
  • Ernst (15: 158f, 160 [k], 162 [k], 164 [k], 165 [k], 166, 167 [k], 180, 189f, 192-195
  • Gert: nix
  • Gritzbach (6: 38 [k], 154 [k], 183 [k], 346 [ref], 347 [red], 351 [ref]) (check)
  • Heines (3: 167 [k], 192, 194 [k]
  • Klauserner: (1: 196 [k])
  • Rossbach 106
  • Schneidhuber: nix
  • Sommerfeldt (1: 154) (check)
  • Spreti (1: 194 [k]) (check)
  • Wecke (2: 186 [k], 195 [k])


  • S. 38: Gritzbach zufolge kam Göring wenige Stunden nach Kriegsbeginn mit Gegner in Gefechtberührung
  • S. 154: Am 17. Februar 33 hatte er genug Informationen gesammelt um mit der großen Säuberung der Polizei in Berlin in Preussen u im Justizministerium zu beginnen. Ganz unerwartet erhielten zahlreiche Abteilungschefs u Polizeipräsidenten kurze schreiben in denen ihnen ihre Entlassung mitgeteilt wurde. bei beamten denen eine Pension Zustand war dem Schreiben eine kurze Notiz beigefügt in der es heiss sie sollten das anliegende Formblatt ausfüllen und eine gerichtliche Entscheidung abwarten. Beamte in höhere Stellungen wurden von Göring persönlich entlassen zu ihnen gehörte auch ein junger man namens Kempner. Kempner, ein Jurist, elitete das bro des Generalstaatsanwalts u war dafür verantwortlich dass mehrere Angehörige der sa u ss die sich an pol Demonstrationen beteiligt hatten verurteilt worden waren. Im Kempner Personalakte entdeckte Göring einen Vorschlag des Staatsanwalt für die Verhaftung hitlers wegen Hochverrats mit der Begründung Hitler habe u einem bestimmten Zeitpunkt gemeinsam mit Röhm einen Aufstand geplant
  • Göring machte Kempner scharfe Vorhaltungen weil er es gewagt habe daran zu denken gegen en Führer vorzugehen u sagte ihm er sei fristlos entlassen.
  • Sie haben Glück dass ich sie nicht einsperren lasse“ schrie Göring "Machen Sie dass Sie fortkommen wiich will sie nicht mehr sehen!"
  • Doch es gab ein wiedersehen wie wir im folgenden berichtet werden
  • Nachdem der Augiasstall gereinigt hatte konnte gering seine Leute in die schlüsselstellugnen bringen. Seien freun Körner wurde ss im Justizministerium diels wurde zum Chef der Polizei befördert wolf Helldorf zum Polizeipräsidenten. In seinen eigenen stab nahm Göring als rechte hand Gritzbach, der später seien Biographie schireb. Auch Sommerfeldt, sein Pressechef verfasst eine Göring Biographie. Die intelligente u tüchtige Greta von kornantzki übernahm den Posten der Sekretärin Görings.
  • S. 158: eine gewisse Baronin holdorff mit der Göring befreundet war machte ihn darauf aufmerksam dass ein Mann seiner Stellung einen Diener aben müsse, u erklärte sch bereit ihm einen geeigneten Mann zu vermitteln. Dieses Gespräch fand bei einem offiziellen empfang statt umehr oder minder zufällig hrte der gf ernst diese Bemerkung. Ernst war einer der wenigen Männer, die von Göring gehasst, verachtet u gefürchtet wurden. Damit bewies Göring Menschenkenntnis. Ernst war nicht nur homosexuell er war auf eine besonders gemeine art pervers, ein Sadist und Unruhestifter. Er hatte eine besondere Vorliebe für jungen u je mehr sie sich sträubten desto besser. Er veranlasste seine Leute die von ihnen festgenommen Personen zu schlagen u zu folgtenr besonders wenn es sich um pol Gegner handelte. Ganz offen sprach er sich gegen die Möglichkeit aus, dass die ns mit Hilfe von Wahlen zur macht kommen sollten und erklärte die einzig guten roten u Juden seien die Toten.
  • Ernst bestand auch darauf seine minister eine Leibwache zu stellen. Diese Männer waren, wie Göring bald feststelle mehr daran interessiert ihm nachzuspinerne, als für eine persönliche Sicherheit zu sorgen. Es waren Rowdyse der übelsten Sorte und Göring hatte sich schon mehrfach bei ernst über ihr Verhalten beschwert, vor allem darüber das sie jeden rücksichtlos zur Seite stienssen der es wagte sic ihm oder Emmy zu nähern, wenn sie sich zusammen in der Öffentlichkeit zeigten. Ernst erwiderte, da die gnädige frau mit dem Minister nicht verheiratet sei, wüssten die Leute vielleicht nicht, was sie ihm bedeute u deshalb müsse man ihnen zeigen dass sie unter seinem besonderen Schutz stehe.
  • Göring musste solche Unverschämtheiten schlucken denn er wusse wenn er die Braunhemden als Hilfstruppe brauchen würde – u er brauchte sie wirklich - dann war er auf Karl Ernst angewiesen der in mehr als einer Hinsicht mit dem Stabschef der sa Röhm befreundet war. Ws er jedoch nicht schlucke n musste war das Angebot von Ernst ihm einen seiner SA-Männer als Diener zur Verfügung zu stellen. Der Gedanke dass einer dieser perversen Verbrechertypen zu seinem haus, seinen Schränken u seinem Schlafzimmer Zugang haben sollte war ihm unerträglich. Er lehnte das Angebot von Ernst ab u nahm das der Baronin holdorff an. Sie inserierte in der Kreuzzeitung einen blatt das besonders gern von ehemalgien angehörigen des Heere gelesen wurde. aus den bewerben wählte sie den früheren Matrosen Robert Kropp als den geeignetsten aus und schickte ihm zum Kaiserdamm wo er sich Görings vorstellen sollte. Hier musste er uncsht ein paar stunden warten aber als er endlich in Görings Arbeitszimmer vorgelassen wurde sah er seine Zeugnis u di Unterlagen über seine mildizeit vor dem in auf dem Schreibtisch legien
  • Sie scheinen der geeignet Mann zu sein welche Gehalt haben sie sich vorgestellt. Kropp der schon bei reichen industrielle na urh angestellt gewesen war bat u mdie damals übliche Summe von 140 mark im Monat. Ich werde ihnen ein anfnagsehalt von 80 mark geben u wenn ich zufrieden bin bekommen Sie mehr. Wenn nicht dann trenn sich unsere Wege
  • Drei Monate später verdoppelte er krops pgelat rückwirken u damit begann eine enge Beziehung zwischen dem Herrn u seinem Diener die fast bis zu görign tod andauern sollte
  • S. 160: Diener Kropp „Da er den SA-Chef Ernst ebenso wenig ausstehen konnte wie sein Herr war ihm aufgefallen dass Ernst in den letzten Tagen allzu häufig und ohne stichhaltige Gründe im Palais gewesen war gewöhnlich in Begleitung von zweien seiner widerwärtigen Gesellen.
  • Aber daran dachte erst später.
  • S. 162: Sein leben lang hat er bestritten dass er etwas mit dem rt Brand zu tun gehabt habe. Wie Robert Kropp vmerte auch Göring dss der verhasste Ernst vielleicht darin verwickelt war „weil er uns Schwierigkeiten machen wollte.“ Aber es ist zweifelhaft ob Göring näheres gewusst hat. Im betreuern seiner Unschuld ist er aber immer fest geblieben.
  • S. 164: [Schiesserlass] Jetzt begann die große Zeit jener SA und SS-Männer die als Hilfspolizisten ausgebildet waren. Obwohl Göring nur einen Befehl unterschriebene hatte, demzufolge Kommunisten verhaftet werden sollten wurden auch liberale u linksorientierte Personen von der Polizei verhört, eingeschüchertet u geschlagen. Alle Versammlungen wurden verboten, Versammlungen zu veranstalten war verboten u jeder Versuch dazu wurde brutal unterdrückt. Viel führende Kommunisten und Sozialisten brachten sich über die Grenze nach ös u der tsech in Sicherheit
  • Als Folge der Verstöße gegen seinen Befehl kam es sehr bald zu einer Konfrontation zwischen Göring u dem von ihm so gehassten Berliner SA-Chef Karl Ernst. Aber zunächst war Göring zu sehr damit beschäftigt, die ungünstigen Lage der kommusntei propagandistisch auszunutzen u die Wahlen zu gewinnen
  • Aus jedem Lautsprecher in dt hörte man jetzt ns Propagandatiraden und Anschuldigungen gegen die roten. Am 5. März 33 endlich ging das Volk an die urnenen. Der Erfolg war nicht so gross wie sie erwartet atten. Zwar konnte sie 17.2777.180 stimmen auf sich vereinigen; das weien Zunahme von 5,5 mio gegenüber den Wahlen. Aber es waren nur unrd 44 Prozent der Wählerstimmen u das bedeute dass mehr dt gegen sie als für sie gestimmt hatten
  • S. 165: Göring eilte nach Hause um sonnemann telefonisch von dem Ergebnis der Abstimmung zu unterrichten. Dann las er einen Bericht seines Freundes Körner der jetzt SS im im war u entnahm daraus dass jetzt der Zusammenstoß mit dem widerwärtigen brauen sa GF Ernst den er immer wieder vermieden hatte, kommen musste.
  • Was sollte man nun mit den pol Häftlingen tun?
  • Die Antwort auf die frage bestand in der Einrichtung von kl, die , wie Göring immer behauptet hat, nach dem muster jener Lage entstand in den enbriten währen brugnekriege gefangen eingesperrt hatten: „so entstanden die kl in die wir zunächst tasende von Funktionären der pd u SPD einliefern mussten. Gewiss waren diese Menschen nicht alle Staatfeinde…umso mehr glat es diese sele naus der Verwirrung zu retten sie zurückzuholen in die dt Volksgemeinschaft.“
  • Während der Säuberungsaktionen im März 33 unterstell Göring die lager Diels dem Chef der pol Polizei. Über die Vorgänge in den kl wurde Göring von Körner unterrichtet. In seinen Berichten an Göring wies Körner darauf hin dass zu den politische Häftlingen die jetzt von der sa in die lager gebracht wrden nicht nur tausende von kommu SPD sondern auch zahlreiche gl der kath Zentrumspartei Zivilbeamte u viel andere gehörten mit denen die höere nsa fürehr oder ihre ört Untergebenen eine Rechnung zu begleichen hatten. Außerdem hörte man gerüchtweise dass die SA neben den von Göring genehmigten auch eigene lager eingerichtet habe und dass die an geheim gehaltenen Orten festgehaltenen Personen ungewöhnlich brutal behandelt würden. Körner berichte eines dieser lager sei dem Karl Ernst persönlich unterstellt uer habe dort eine Art Zirkus eingerichtet wo er die Insassen in furhc u Schrecken versetze wenn er mit dem Ochsenziemer in der hand umherstolzieren. Es gäbe dort gefangene jeden alters „u sie wissen was da bedeutet“ schrieb Körner. "kleine jungen!“ sagte göring als emmy ihn danach fragte.
  • Emmy wurde jetzt mit den harten Tatsachen des Lebens im neuen dt konfronieter, sie musste erkennen dass sich jenseits des Rampenlichts von Weimar schrecklich Dinge ereigneten. Bald wusste sie so viel ber die kl dass sie Göring um Hilfe für bestimmte Häftlinge bat deren verwnate ihre Beziehungen zu dem msinter kannten.
  • Eines Tages schickte Körner Göring einen Bericht darüber dass der kpd Thälmann der schon einige zeit im lager sass mit ausdrücklicher Zustimmung von ernst brutal gefoltert würde. Göring leiss Thälmann zu sich in sein Büro kommen. Deser wurde in alle eiel egschwn in sauber Kleider gesteck u in das Ministerium gebracht.
  • Im Reichstag war Göring stets bedacht gewesen gut persönliche Beziehungen zu seinen Gegnern zu unterhalten. Er reichte Thälmann die hand u entschuldigte sich für die schleche Behandlung, die er hatte erdulden müssen frügt jedoch hinzu mein liebr t wenn sie zur macht gekommen wäre wäre ich wahrscheinlich nicht geschlagen worden. Sie hätten mit augenblicklich den Kopf abschlagen lassen.“
  • S. 167: er versprach jeden streng betrafen zu lassen der es wagen sollte ihn künftig zu misshandeln. Wenn Thälmann jedoch gehofft hatte entlassen zu werden dann hatte er sich geirrt denn Göring leiss ihn in das kl zurückbringen. Fälle von unnötiger Brutalität waren ihm peinlich, aber später gab er offen zu: „wo gehobelt wird, da fallen späne.“
  • Doch die illegalen lager die i die sa eingerichtet hatte ärgerten ihn denen sie untergruben seine Autorität. Er machte Ernst dafür verantwortlich weil die schlimmsten Lager ebenso wie das von Ernst geleite seinen engsten homosexuellen Freunden unterstanden. Zu ihnen gehörten Gauleiter Karptenstein von Pommern, der bei Stettin ein Lager eingerichtet hatte u ogf Heines der in einem Lage bei Breslau mit besonders sadistischen Methoden gegen die Insassen vorging.
  • Er liess Ernst zu sich ins Büro kommen um eine Entscheidung zu erzwingen. Soviel konnte Körner später aussagen. Was sdie beiden jedoch unter vier augen besprochen haben, wird man nie erfahren. Man weiss nur dass Ernst nach kurzer zeit triumphieren aus der Tür kam, während Göring der ihm folgte, eigenartig bedrückt schien u murmelte: „Das wird diesem Scheusal eines Tages den Kopf kosten!“
  • Augenscheinlich war es ernst gelungen Göring irgendwie zum schweigen zu bringen. Aber schließlich ging Göring direkt zu Röhm u die lager wurden aufgelöst. Als er jedoch seinen beauftragten Befahl ein vierts bei Osnabrück ohne seien Erlaubnis eingerichtetes lager zu schlessen stiess er nich auf den Widerstand von Ernst u der SA sondern von Himmler u der SS. Die SS-Wachen hatten Görings Polizisten nicht nur den Eintritt in das Lager verwehrt sondern das Feuer auf sie eröffnet als sie versuchten mit Gewalt einzudringen. Die Polizeibeamten mussten sich schleunigst zurückziehen. Das war ein so schwerwiegender Zwischenfall dass Göring seine Beschwerden diesmal h selbst vortrug u die Schließung des Lagers durchsetzte. Himmler u Röhm erhielten die Anweisung gegenüber den Insassen der off lager in Zukunft unnötige Brutalität zu vermeiden. Himmler erinnerte h oder Göring nicht dran dass ihm bereits ein weites lager in Dachau unterstand zu dem niemand ohne seine Billigung zutritt hatte. Er u Röhm erklärten sich auf Görings Drängen ev die Insassen umzuerziehen um sie später als gute dt in die Freiheit zu entlassen.
  • S. 169
  • S. 183: Gritzbach Entwurf von Karinhall von Göring selbst.
  • Es schien es ist die Erfüllung einer Sehnsucht die Göring durch Jahrzehnte in seinem inneren getragen hat…nur weil er alle Schwierigkeiten jarhelang innerlich durchgearbeitet hatte, weil ihm Gestalt, Aussehen u Einrichtung dieses Hauses bis in jede Einzelheit plastisch vorschwebten, kurz weil er alles im Kopfe hatte, wie er Volksmund sich ausdrückt war es möglich dieses Bauwerk in zehn Monaten ertellen zu lassen. Als ein eigener Architekt hat Göring diese Leistung vollbracht. ..alles den Bau selbst die gärterischen Anlagen, die Möbel, Stoffe, Teppichbeleuchtungskörper, die Beschläge, selbst die Türgriffe, hat er erdacht u entworfen…“ mit außergewöhnlichem Raumgefühl hat der Baumeister Göring dieses Haus in die Landschaft hineingestellt das vielleicht ist seine schönste Leistung. Wohin man sieht u aus welchem Fenster man schaut, immer fällt der Blick auf den See oder den Wald u selbst wer im Innenhof steht sieht mit Entzücken, wie die hohen stämmigen Kiefern den eingeschossigen u formschönen Bau mit ihren stolzen Wipfel überragen. Das haus musste gewissermassen gepflanzt werden. Hermann g kennt die Schofheide. Er kennt den Frühling den Sommer, den Herbst, den Winter, er kennt in seinem Wald jeden Wechsel der Natur. Hier zieht es ihn hib. In seiner geliebten schweigende Schorfheide kann er im Abstand von der Hast u dem Getöse der Großstadt schaffen u werken.
  • Gritzach beschreibt Karinhall mit all seinen Einzelheiten als eine Burg im Wald würdig eines Feudalherren mit weitläufigen Hof umgeheb von regedeckten Gebäude mit Garten und Wasserrosenteich. Irgendwo rieterstut ein jger der auf dem rck seines Pferde den Bogen spant. Das buch wurde allerdings erst 37 geschirbe. 34 war alles nch schlicht und einfach. Erst als Göring reicher wurde kam manches ander hinzu.
  • S. 186: Begräbnis Frau. Prinz von Wied, General Wecke, Bodenschatz…
  • im Sommer 34 erzählte Emmy ihren Freunden dass sie leidenschaftlich in Göring verliebt sei. Sie bewunderte seine Großartigkeit fand eisenen gewaltigen Umfang anheimelnd war von seiner Schlagfertigkeit entzückt teilte seinen Geschmack in Musik u Kunst u war beeindruckt von seiner Offenheit.
  • S. 194: am 28. Juni wurden auf Görings Veranlassung all Vorbereitungen getroffen um dem Ausbruch eines Bürgerkriege zu begegenen. Die Polizei wurde verstärkt man stellt Kommandoeinheiten zusammen und die kasernierte SS wurde in den Alarmzustand versetzt. Als er am folgenden morgen die Niederschriften seines Abhördienstes las, stiess er auf ein Gespräch zwischen Karl Ernst u einem höheren Polizeioffizier in dem letzterer den SA-Führer über die vorbereitenden Sicherheitsmaßnahme unterrichtete. Er setzte den Namen des Polizeioffiziers ebenfalls auf die Liste.
  • Wenige Augenblicke später war ernst selbst am Telefon u fragte was die Gerüchte über eine Mobilmachung zu bedeuten hätten die ihm zu Ohren gekommen seien. Hatte Göring Schwierigkeiten? Brauchte er Hilfe? Die SA Stünde ihm jederzeit zur Verfügung.
  • Mein lieber Karl erwidert Göring "ich weiss ich kann mich auf dich verlassen. Ich war ja eben erst als Brautführer auf deiner Hochzeit. Auch der Führer weiss das du treu zu ihm stehst. Nein, es ist nur eine Übung, aber keine Mobilmachung. Es ist Urlaubszeit, mein Lieber; mach dich auf die reise u geniesse deine Flitterwochen.“
  • Im Laufe des Tages heriet er die Aufzeichnung der letzten Telefongesprächs zwischen ernst u Röhm. Ernst informierte seinen Vorgesetzte darüber dss herr rekation etwas im Schilde führe u er deshalb die sa in Alarmbereitschaft halte. Er fühlte sich jedoch sicher genug jetzt irgendwo seine Flitterwochen zu verbringen weder er noch Röhm schienen zu merken dass auch Hilter etwas vorhatte. Sie waren auch nicht beunruhigt als Röhm am gleiche nabend ein Telegramm des Führers erhielt der sich dairn zu der von seinem stbasche einberufen Führerbesprechung ansagte. Röhm war sich der Freundschaft Hitlers so sicher dass er von einem Maler in Wiesse ein exlibris für die nächste Auflage bon mk entwefen leiss dass er Hitler schicken wollte.
  • Wenig Stunden später ging das morden an. Heines wurde mit einem Lustknaben aus dem Bett geholt u in einem Kraftwagen erschossen. Ein der sa angheörender junger homosexuelle Graf Spreti, der eine Handbewegung machte die h als griff nach der Pistole duete wurde vom Führer zusammengeschlagen bis er mit blutüberströmten Gesicht zu Boden fiel. Ann pochte Hitler an Röhm Zimmertür u als dies Schlaftrunken herauskam schimpft h ihn einen Verräter u übergab ihm einen Erschießungskommando. Er erhielt die Gelegenheit sich das leben zu nehmen weigert eishc aber u wurde erschossen.
  • S. Sonderkommando der Polizei unter Major wecke verliesn auf Motorrädern u Lastwagen die kasenr in Lichterfelde u fuhren auf Umwegen in die Innenstadt von Berlin. Sie riegelten das Stabsquartier der sa ab u drangen in das Gebäude ein ohne auf widerstand zu stssen. Als Göring eintraf stand de dieshaben Gruppenführer ein gewisser Wilhelm Schmidt mit dem rücken zur wand seines Büros u hielt die Hände vor den Gewehrmündungen der Polizisten gehoben.
  • Göring handelte rash u entschieden. Er hatt eine lange namensliste von s mgl bei sich die für das Regime Gefahr bedeuten oder sich besonders auffällig an sex Exzessen beteiligt hatten. Jetzt trabte er den Flur entlang ging in jedem Raum in dem man sa Leute zusammengetrieben hatte, u wies mit seinem dicken Zeigefinger auf diesen oder jenen: festnehme…festnehmen…nein, nicht diesen –den da, der sich hinter ihm versteckt, und den… und den…“ danach wurden die festgenommen auf Lastwagen nach Lichterfelde gebracht.
  • Zugleich lief ein Fahndung nach gf Ernst, man wusst dass er mit seiner jungen Frau irgendwo Flitterwochen verbrachte. Mit kleine Sportflugzeugen suchte man seinem ercee auf der Fahrt nach Bremen aufzuspüren. Er wurde tatsächlich erischt in eines der Flugzeuge verfrachtet, zunächst nach Berlin u dann nach Lichterfelde gebracht, zuerst kotnt er sich kein Bild von dem machen was geschehen war, u glaubte, er handle sich um eine von Göring u seinen Freunden inszenierte Rebellion gegen Hilter er war überzeugt der Führer wird die sa um Unterstützung bitten. Schliess lich kam er sogar zu dem Schluss Göring habe hitler entmachtet u als er von dem Hinrichtungskommando an der Wand stand hober noch einmal mit müden Lächeln die hand u rief hh um dann unter den Schüsse der SS-Leute tot zusammenzubrechen
  • Inzwischen warne die Erschießungen zum Massaker geworden. Sie fanden alle am 30. Juni statt. Die SA-Leute wurden in Gruppen aus den Kellern geführt in denen man sie zusammengefüch hatte. Ein SS-Mann knöpfte ihnen die Hemden auf, zeichnte mit Kohle einen kreis um die linke Brustwarze u stellt die iseben Schritte vor dem aus ach Mann bestehenden Erschiessungskommando an die mauer. Die SS-Leute ausgesucht gute schützen waren in so geringer Entfernung postiert worden damit sie kein Ziel verfehlen u um keine Zeit damit zu verschwenden den verwundeten den Gnadenschuss zu geben. Da das Kommando so nah vor einen Opfern stand rissen die Schüsse sehr große uwrnden u bald war de mauer mit blutigen Fetzen bedeckt die auch in der zeit zwischen den Exekutionen ncth fortgespült wurden.
  • Zwischendurch liess er sich SA Männer die auf der stras oder in ihren Wohnungen festgenommen worden warne vorführen und enscheid nach einem blick auf seine Liste über ihr Schicksal. Auch Papen wurde verhaftet. Göring wusste dass Himmler u g ihn erschiessen lasse wollten aber war entschlossen sein leben zu schonen. Er empfand eine gewiss Sympathie für den verschlagenen Diplomaten u wusste dass Papen mit dem alten rp befreundet war u gute Beziehungen zum Ausland hatte. Sein Tod hatte einen internationalen Skandal ausgelöst. Deshalb behielt Göring de nvk so lang in seiner Residenz am Leipziger Platz bis h u g gegangen waren. Dann leiss er ich nin seien Wohnung zurückbringen unter Hausarrest stlle n u von Leuten bewachen. Später erklärte Papen Göring habe ihm das Lebe gerettet.
  • Unternahm nicht um Schleicher zu retten den er für außerordentlich gefährlich hielt. Es bedrückte ihn nicht als er erfuhr dass zwei s Leute s u frau erschossen hätten. Als er hörte Erschießungen zu massen Hinrichtungen ausarten wurde ihm klar dass Himmler u Heydrich die Gelegenheit benutzten um alte Rechnungen zu begleichen.
  • Strasser wurde in einem Keller erschossen. Aber der Mord der Göring persönlich am meisten erschütterte und den er für vollkommen sinnlos hielt war die Erschießung des katholischen Ministerialdirektors Klausener. Für ihn hatte sich Sonnemann bei der ersten ns Säuberungsaktion 1933 eingesetzt. Klausener war ein aufrechter Mann gewesen er zu seinem eigenen Unglück offen seine Meinung zu sagen pflegte. Er hatte sich zu deutlich über die Angehörigen der SS geäussert, die in der gleichen Dienststelle arbeiteten wie er.
  • Damals hatte Göring ihn auf Emmys bitten aus der Haft befreit, um ihm die brutalen Foltern zu ersparen, denen er dort ausgesetzt war. Dann hatte er Klausener in das Verkehrsministerium versetzt weil er glaubt, er würde dort weniger gefährdet sein. Aber alte Feindschaften geraten nicht so schnell in Vergessenheit.
  • Die Nachricht vom Tode Klausener u der Gedanke Emmy dafür Rechenschaft geben u sie besänftigen zu müssen haben g wahrscheinlich veranlasst sofort etwas gegen den ungehemmten Fortgang der Erschießungen zu unternehmen. Der Widerstand der SA war ohnehin gebrochen. De Möglichkeit einer Revolte bestand nicht mehr.. am Sonntag Vormittag dem 1. Juli ging Göring zu Hitler u bat ihn die exkuon einzustellen
  • Göring hatt Liste mit den Namen 32 SA-Männern aufgestellt die erschossen werden sollten u h hatte in südd 40 weitere Personen erschießen lassen. Daher sprach auch Göring in Bericht an Reichstag von 72 hingerichteten. In Wirklichkeit waren es mindesten hduern mehr die auf Veranlassung von h u h umgebracht worden waren. offiziell verlautete nichts darüber u erst im Laufe der zeit verbreitete sich die Nachricht von ihrem Tode.'
  • Hitler Zustand Hysterie. Beruhigte sich nachdem er Hindenburg besucht hatte. Ansta ihm wegen Blutvergießen vorwürfe zu machen beglückwünschte ihn der in seine Greisenhaftigkeit nicht mehr zurechnungsfähige alte Mann
  • „wenn die Umstände es erfordern darf man uch vor der äussersten Konsequenz nicht zurückschrecken. Es msus auch Blut fließen können.“
  • S. 174: Ende 33/Anfang 34 sich Umrisse eine reiner tätigen Opposition also Anfänge einer Widerstandsbewegung gezeigt hatte; "Lediglich als Indizien für zunhemende Gärung darf man all dies nehmen, für erstes, wenngleich wages Erwachen oppositioneller Impulse auf kosnervativer chri-bürg Seite.. Potetiell jedoch war für jene Kreise in der Situation manche chance wohl vorhnaden. Nachfolgefrage musste Problem werden, vollend sin jener gespannten Lag der H-Beweung. Boten sich 2 Lösugnen: monarchische Restauration oder Pärsidentschaft H;
  • SA-rgae verbudne mti Wehrverfassung die di Int der RW berührte; RW; H und kosn K hatten sich mti Nachfoglefrage auseiannderzusetzen; für H war dies Chance Stellung durch Übernahme des RP zu stärken; ; nachfogle msuste Problem werden;
  • Die Grundlinie Wilhelms war in dieser Zeit, h zu zwingen sich an die Abmachung mit Hindenburg zu halten und jede Machterweiterugn Hs zu verhindern."
  • Gang Entwicklung andere Richtung geben; Mänenr erkant tdie aktiven Kern jener angedueten noc hweitgehend diffusen oppositionellen Störmug in konservativen Kreisen gehörten und deren bestrebungen sich in den Quellen dt widerspiegeln. Gruppe pers Mitarbetierstab Papens gebildet. Entwickelten Pläne die Verhältnisse im Sinne kosnervativer wenn nciht gar restaurativer Ideen z uverändern; ihnen war klar egworden dass es eine Illusio ngewesen war H durch Einrahmung mit dtnationalen oder konservativen Minsitern zügeln oder auch nur beeinflussen zu wollen;
  • Inzwischen hatten die junkonservtien Jungtürken um Papen utner Berücksichtigung des zweiten durch die Situation gegebenen Ansatzpunktes in viel weitgehnder Weise ihre Fäden gesponnen. Sie rüdneten ihre Pläne auf die Aussicht einer weiteren Zuspitzung der SA-Krise, wobei v.a. Bose u T sogar sich bemühten, die Gegensätze zwischen RW und SA nach Möglichkeit kräftig zu schüren. Dies geschah in der Hoffnung dass die Spannungen bis zu dem Punkte gelangten, an dem der RP utner Hiwneis auf eiend rohende oder tat Meuterei der SA zur Ausrufung des mil Ausnahmezsutandes veranalsst werden konnte. Wenn alels auch unter fiktiver Wahrung des pers Prestiges H geshhen sollte, so rechneten sie doch damit dass de rK utner dem Druck deiser Situation sich dme Zw der Umstädne werde fügen müssen'
  • Kernstück Planugn bestand i nder durch Hocshtriebugn der Spannung bewirkten Erzwingung des mil Ausnahmezsutandes. Die RWführung zu gewinnen war damit eine unumgängliche Voraussetzung für das Vorhaben der MA Papens."
  • S. 196: Zielsetzung und Mittel mit denen K seine Ziele zu verwirklichen suchte, gegeben werden.
  • Engere Bze mit Adle aufnahmen, fiel Kett nicht schwer, konnte er doch vewandtschaftliche Bez. zu den damals ebreits im Mannesstamem erloschenen Familie der Freiherren v Schlossnigg nutzen. Geörte Schloss Ebergassing 620 ha; "= KM VON wIEN ENTFERNT; letzte Schlissnigg hatte 1908 Verwandte Kettles Mutter gehriatet; Gästebuch Ebergassing ist ersehen W schon alsbald noch bevor Papen off Postne in wien antrat iNE bergassign gewesen; aus Gästebuch ergibt sich dass Folgezeit bis 1938 K und P Gäste in Ebergassing waren; K und P haben heir manchal mehrmals im Monat an Jagden, Essen u Festvitäten teilgenommen'
  • S. 530: "lünicnk gehröte mit zahlreichen anderen aus adel u oberen brügertum zu denen die dem regiem mit seinem urnechtscharkater eine zunächst honorige fassade verleihen die also von den ns missbruach wurden u sich haben missbruachen lassen." karl teppe
  • S. 532: Lüninck war nationalistisch und im praktischen Handeln konservativ, in der politischen Zielvorstlelung gar ein sozialromanteirk mit iener rückwärtsgerichteten bewuss mittelaltelrich drapierten chri-feudalistischen utopie
  • S. 533: dass es irgendwann einmal nicht mehr ausreiche, die unter die Räder geratenen ofper zu verbinden sondern dass amn dem rade der gewaltherrschaft selbst in die speichen zu fallen habe
  • S. 534: Lüinck 16.8.1919 Landrat des Kreises neuss im besetzen rheinland.
  • S. 535: Lüninck fürhte westfalenbund, dene r 24 in den sh eigneldierte; Landesüfrher war er bis 28. dnvp nahe gehörte aber nicht an.
  • Vermutlich empfehlugn papens ernantne im feb 33 göring feridnan oberpräsdienten von westfalen, hermann rheinprovinz. kath ernennungen waren egschcikter schachzug der ns. zuegständnsi dnvp u setzten in kath gebeiten statthaltr mit diesem gebetsbcuh gewissermassne als scharnier perosnen zw dem neuen regiem u eiernlandbev ein die der sndap ein schlechtes Wahlergebnsi verpasst ahtte.
  • friedirch muckermann "doe kath oberpräsidenten gaben sich dafür her, die infiltration des nazitums in kath kreisen zu erlreichtern. s...sie warne mehr isnturemtne eins frmedne willens in jeder hsnsicht in einer unwrüdigen position."" brder mochten glauben gerade als kath die shcon algne gegen zentrum gewesen waren im neeu regiem relativ güsntige positionen für die kath bev durchsetzen zu können
  • S. 539: unterstaatliche Gemeisnchaften (familie, gmeinde, berufständischeu landschaftlicher Verband) haben für ihren Rechtskreis genauso eine autonome Ordnunggewalt...wie der Staat."
  • S. 540: Die menschliche Gesellschaft ist ein Organismus, kein toter Zahlenmechanismus: deswegen gilt unser Kampf der Zahlendemokratie, dem Parlamentarismus heutigen Stils, und diesen Auswüchsen des Mehrheitsprinzips, denen wir auf Schritt und Tritt begegnen
  • monarchistsch geinnt
  • S. 542: Brüning über lümnincks mesnchen "die sich utner Abschließung von der Wirklichkeit ein romantisches Staatsgebäude zurechtzimmern."
  • hermann trat für monarchei im verien kath edelleute ein, hermann warb gürndung kath kosnervativne partei;feridnan grüdnete 21 ketteler bund der lkath u junkon gednaken verbinden sollte; gegen volkssouveränität liberalismus, individualismu u kapitalismus;
  • S. 543: Vertreter rechtskatholizismus, verwurzelt in eienr mittelalchlich verbrämten reichmyhtologie weltbild; romantischer rückgriff chrikönigutm an stel mechansitisch-udneuschen westlichen demokratie; reichsideologie fungierte reichtheologie; hauptsitz maria laach un ildefosn herwegen
  • S. 544: Rede maria laach geisselte Lüninck die Ablehnung des NS als "südne wider den Heiligen geist, die der politische Katholizismus...auf sich geladen hbe
  • S. 567:
  • Im Durchschnitt war dieser katholische Adel wie die dt Katholiken überhaupt, resistenter gegeben den Nationalsozialismus als Lüninck.
  • 'Typisch ist Lüninck dagegen in gewisser Weise für die adlige Fraktion unter den Hof- und späteren Rechtskatholiken, deren Zahl anwuchs, je länger der betreffende Landesteil preußisch war.
  • Eine Gleichheit ergibt sich erst auf einer abstrakteren Ebe: Beide liessen sich vom NS geraume Zeit im Lichte eines rückwärtsgerichteten Gesellschaftsideals verblenden.
  • S. 569: Die späteren Widerstandskämpfer aus dem bürgerlichen und nationalkonservativen Lager lassen sich an den Fingern abzählne, die schon 1933 oder auch nur nach dem Blutbad des 30. Juni 1934 genügend Anstoss nahmen, um von Stund an in Opposition zu gehen.
  • S. 570: Es gibt kaum einen zweifel dass Hitler selsbt 144 noch jede freie Wahl gewonnen hätte und dass nur eine zunächst autoritäre Widertsandsregierung die Bahn zurück in den Rechtsstaat hätte brechen können.
  • S. 571: Das besondere, das in Deutschland überaus Seltene, war der Mut gegenüber eienr autoritären Obrigkeit, war die Fähigkeit, im Namen des Naturrechtes den Souverän des positiv-staatlichen Rechts als Verbrecher zu denken und zu behandeln;

Herbert von Bose (Abt. 32-1265)

  • S. 63: 16. 3. 1893, Straßburg/Elsaß - 30. 6. 1934 Oberregierungsrat, Hauptmann a. D. Lichterfelde, Neuchateller Str. 8 (Gedenktafel) Bose, als Pressereferent im Vizekanzleramt zum engsten Kreis um Franz von Papen gehörend, war ebenso wie Papens Berater Edgar Jung eins der Opfer der Terrorwelle im Zuge des sogenannten Röhm-Putsches. Der Protestant Bose unterhielt enge Kontakte zur Zentrumsfraktion und war 33 der führende Kopf einer oppo in der vk. Durch den Natan gab b Nachrichten über den ns Terror ins Ausland weiter um eine internationale Intervention herbeizuführen. Er war vera n für Papens Marburger Studentenrede vom 17. Juni die sich gegendie Auswüchse des Hitlerregimes richtete und als Provokation gedacht war.
  • Papen u die kons gegen h hofften auf einen bewaff zusemmst von RW u SA. Bose ging davon aus dass die w den Belagerungszustand verhängen u Hitler eine Kabinettsumbildung banötigen würde die dann angesehen konservative wie den Exkanzler brü u den le ob geordeler berücksichtigte. Unter den Generälen die Bose für seine idee zu gewinne nsuche war auch der ehem rk kur von s der been fper der Mordaktion des 30jun wurde
  • Erst drei Jahre nach Boses Tod war es der Witwe gestattet einen grabstein aufzustellen. Die Inschrift »Gott, Ehre, Vaterland« mußte den Nazis, die in Bose einen Hochverräter sahen, als Provokation erscheinen. Sie drangsalierten die Witwe mehrere Jahre lang. Die lebendaten auf dem stei ngaben keinen direkten Hinweis auf die Todesumstände
  • S. 64: Im Jahr 1975 beschloss der Senat ein Bauvorhaben zur Herrichtung ge Berägbnisst für Opfer von kr u gwaltherr
  • In den meisten fällen war das private Nutzungsrecht der in Frage kommenden Grabstätten abgelaufen, so auch bei Herbert von Bose (urspr. abt 16-ugt 471). Da die Angehörigen ihr Einverständnis zur Umsetzung der Urne erteilt hatten, wurde der Grabstein entfernt, und Bose erhielt 1976 im Ehrenhain der Abteilung 32 einen schlichten Kissenstein wie alle anderen dort beigesetzten Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Wegen falscher Daten mußte der Stein allerdings zweimal erneuert werden. Hatte die zuständige Behörde das Todesdatum mit der Angabe »30. 6. 1943« zunächst den Eckdaten des II. Weltkrieges »angepaßt«, so mußte auf den Protest von Angehörigen hin die (falsche) Pauschal-Angabe »1939-1945« beseitigt werden, so daß Boses Stein der einzige auf dem großen Gräberfeld ist, der diese Angaben nicht trägt. Der gedankenlose Umgang mit dem Todesdatum spricht für ein Desinteresse am Einzelschicksal. Der Sohn Herbert von Boses, dem es um eine Anerkennung der Sonderstellung seines von den Nationalsozialisten ermordeten Vaters geht, protestierte nach Jahren ganz vehement - aber vergeblich gegen die Gleichmacherei durch den Senat. Der späte Protest gegen die Umbettung auf eine massenbegräbnsistätte für Bombenopfer und Gefallene des Krieges«, versehen mit »Einheits-Keramikgrabzeichen«, richtete sich gegen die Zurücksetzung der Opfer des deutschen Widerstands. In einem Leserbrief schreibt der Sohn: »Man kann in den Medien jede Menge Auschwitz verkaufen aber keinen deutschen Widerstand.«
  • Der deutsche Widerstand war bekanntlich sehr heterogen. Die Diskussion hierüber ist noch lange nicht abgeschlossen. Das Lavieren zwischen Konfrontation und Kooperation seitens derer, die sich innerhalb des staatlichen Machtapparates befanden glich zwar einer Gratwanderung, doch unterscheidet die Tatsache, dass die Angehörigen des rechtskonservativen Papenkreises Hitler, den sie Anfang unterschätzen, zur Macht vehrolfen hatten, ihren Widerstand beträchtlich von dem der frühen Opfer des Naziregimes. Der Sozialdemokraten, Kommunisten und Juden. Papens Berater der antidemokratische, rechtskonservative Edgar Jung, formulierte die Verstrickung damals so: »Wir sind mit dafür verantwortlich, daß >dieser Kerl< [Hitler] an die Macht gekommen ist; wir müssen ihn wieder beseitigen.
  • Mit Ausnahme boses sind im Ehrenhain der abt 32 nur Opfer der beiden wk beigesetzt bzw. Personen, die bis zum 31. März 1952 an Kriegsfolgen verstorben sind. Insofern nimmt der Ermordete hier eine echte Sonderstellung ein. Solches Verwischen pol Zusammenhänge bleibt problematisch, aber auch ein weiteres Problem darf nicht unerwähnt bleiben, dass nämlich unter die Opfer von Krieg u Gewaltherrschaft neben Opfer auch Täter fallen! So liegen in nächste Nachbarschaft Boses auf dem Ehrenhain auch hochrangige nat zb der stellvertretende Gauleiter Berlins Arthur Görlitzer und der Fraktionsführer der Deutschen Christen, Dr. Otto Zehler, die beide im April 1945 Selbstmord verübt haben sollen.
  • S. 65:
  • Zum gedenken an seinen von den Nazis ermordeten Großvater hat der Komponist hans-jürgen von Bose 1972 die beeindruckende Todesfuge Paul Celans vertont (lit. Sandvoss widerstand in...FAZ 30.3.1987 (Leserbrief) Steglitz im Dritten Reich Berlin 1992 (S. 102 Abb. Görlitzers) □ H.-J. von Bose, Todesfuge, Gemischter Chor, Bariton-Solo u. Orgel, Partitur, SKR 20022, B. Schott's Söhne, Mainz 1989 • Archiv Dr. Wilfried C. Reinicke,
  • Jung stud vorliebe für Rathenau, die von diesem erwidert worden war;
  • Jung sah hi Erzfeind, ni bloss widerpar sondern persönliche sache;
  • Frühjahr 34 fasste attenta auge, nachdem wirkugn ander mitel hoffnung verloren hatte
  • Misslingen ist H zu Terror Gegenzug übergesprungen da gefah anzeigte;
  • Jung war laut Gestapomann an Mariaux auf veranlassung goebb verhaftet worden;
  • Papen hat Jung „halb vor ihm erschreckend, halb vor ihm angezogen, aber niemals ihn verstehend zu benutzten versucht um sich die Gloriole eines gedankenreichen Staatsmannes anzueignen
  • Gründe jugn Angebot ape nanehmen asis 3 Hauptgründe „zunächst war papen mit seiner Vizekanzlei u seinen vielen Beziehungen eine Informationsquelle u wie sollte man gegen h kämpfen wenn man über ihn und über die Gesetzwidrigkeiten seine Pläne, seine Gegner u Anhängerschaft nicht informeirt war! Zum zweiten sah jung im vk Papen für sich u sein Tun einen wenn auch bedingten, Schutz gegen die Gestapo, deren Allüren bis zu m 30 jun 34 ja noch einigermaßen polizeiähnlich waren. Zum dritten u wichtigsten sagte er sich dass, wenn überhaupt noch etwas mit den verfügbaren staatmitteln, voran der RP und der RW, zum Sturz Hitlers geschehen könne, es am ehesten über den mann gehen könne, der zum Aufseher üer h bestimmt worden war. Jung hat sich im Kleinkrieg u in der Strategie gegen h nicht auf Papen konzentriert von sehr vielem was jung seit Februar 34 unternahm, wusste Papen nichts. In allen erreichbaren Gruppen u Richtungen hatte jung damals Beziehungen zum gleichen Zweck. Er intrigierte, konspirierte minierte wo es nur eben ging. Von dem deutschnationale Fraktion von Oberfohren u Duesterberg gib kommun gab es keine nni wenn gegen hit entschlossen, sein freund hätte sein können.
  • Papen war für ihn lediglich Stützpunkt auf der rechten aber im Grunde u mit zunehmender persönlicher Bekanntschaft zog es ihn zur linken, zu den Gewerkschaften der Sozialdemokratie nachdem er im Zentrum längst Freunde u Verehrer hatte. Keiner wohl hat über Papen härter Urteile gef als Jung der auch im gr kreise deutlich u rkti von Papen abrückte.
  • Al Capone u antichrist, glaubte ni dass es irgendein Prinzip irgendeine Idee gebe, die dieses Tier aus dem Abgrund im Zaum zu halten vermöge auch ni an hit ns
  • Seit 30 drheteisch jung Denken u handeln jeden Gedanke an ein par experimen a limine ablehnend ja man muss sagen: sein ganzes Leben um die Frage wie an diesem mann u seinen genpssen den weg zur macht versperren könne. Seit dem 30 jan 34 (1) war Ausgangspunkt aller seiner Unternehmen wie man hitler wieder zufall bringen könne.
  • Jung war der erste, der das Phänomen hi in seine ganzen Tragweite u Tiefe erfasste jatt u war jar bevor h rk geworden war. Die cha u gesch Ungeheuerlichkeiten die h potenziell in sich bar u von denen bis tief in Jahr 39 hinein selbst unbeirrbarer Gegner des ns keine adäquate vorstel hatten waren jung bis in die Abgründigkeit ihrer apokoalyptischen Dimensionen wie man einem 2 gesich vorweggenommen klar.
  • Traf jung letzte mal, kurz nach ihm verhaftet, im Gestapokeller 2 Zellen neben ihm untergebracht war u ihm nch ein paar stunden, bevor er zur ermordungverschleppt wurde, begegnet bin
  • Von den wenigen die mit der Wahrheit u wirk authe vertraut wer nalso jung unmittelbaren Freunden sind die meisten tot, fast alle ermordet
  • Papen Triunal versucht unsinnig u wahrheitwidrig Dinge darzustellen
  • Vieles Papen tribu vorgebracht hat um unheil einschränken u wettzumachen das er im di für h angestiftet hatte, wäre unterlieben, wenn der vk nicht bisweilen ju Rat u Willen nachgegeben u hi wen annäher so zu sheen begonnen hätte, wie jung ihm vom ersten tgag ihrer Beziehungen an nahegelegt hatte
  • S: 52: Liberalismus Richtung Individualismus; Liberalismus ist poli manifeste Individualismus; Formaldemokratie d.h. herrsch mechanisch errchneten Mehrheitswillens; Trugbild Menschenrechte; Liberalismus verantwortlich übel der moderne Menschenreche, Formaldemokratie, Kosmopolitismus, Kollektivismus; Liberalismus ha an stelle Organ gemein den Individualismus, anstelle Reiche den Staat u anstelle Volk die Nation gesetzt
  • Jung meinte sdr nicht liberal u tolerant verwechseln; liberal alle re, tolera Sicherheit ech herr duld viel leib „wenn der ns zur uasshcl u intolernaz neig os ist die verständlich aus seiner Kampfstellung innerhalb einer liberalen Welt und gegen sie. Wäre aber dieses liberale welt überwunden u wollte er zur ordneherrschaf überleben so müss er soziolog exklusiv u geistig ol werdne“
  • Herr min 1/ herr mind 2/ föd aus weltan/ beiträ (unbek pol, hausho, sätze dt staa)/ sideu rev/ ma re/ 2 manu wk/ korrepond (nl, reu, spring, klei, pech, pap)/ zeitu (ring, rhein weser zeit, mnn, dt rund)/ persoak jusmin/ re schwei/ nala (biogr von vat, brief; manus aufsä, manuskr rede; bü)
  • S. 234: Knoll „Man sollte es ohne Sentimentaliät aussprechen, dass mit Edgar Jung u seinen Weggefährten der Konservatismus als Ideologie endet. Heute ist er eine pol Verhaltensweise u bedeutet nicht mehr eine das ganze Leben ausfüllende u beherrschende Daseinsgestaltung“
  • These Ungleichzeitigkeit: bis 24/25 war jung rela gesel Entwicklung hinterhergelaufen, bis 31/32 holte er sie ein, ab 32/33 überholte er sie
  • Neues Menschenbild und dem metaphysischen Trieb ist Elitegedanke das Kontinuum das sich bei jung mit zunehmender Bedeutung dem Christentum in allen Phasen der Entwicklung seiner Weltanschauung wiederfindet;
  • kurzen zeit der halbfertigen Diktatur vor dem tod hindenburg u ihrer späteren teflisch perfektionierten Form. Fest steh für mich dass 34 noch genügend Kräfte vorhanden Probleme auf diese Art zu bewältigen
  • Wir erhielten aus dem ganzen Reich zuverlässige und nachprüfbare Informationen über das, was sich in der Partei, bei der SA und der SS, im Stahlhelm und den verschiedenen Behörden abspielte.
  • S. 156: Hinzu kommt dass J Vorliebe für übersp Formulierungen seine freude am int gefech de zugang zu seine ideen erschweren. Velrnat leser hohes mass an einfühlungvermögen u bereitschaft, zwischen den zeilen zu lesen.


  • Pchel: Jung wusse genauso, wie wir dass eine Evolution des ns bei der Geistesverfassung u der ganzen Art Hitlers ausgeschlossen war, und dass auf seinem verbrecherischen wege vielleicht gewisse Ruhepausen aus Vorsicht eingelegt niemals aber wirklich änderungen hätten erreicht werden könnten und danach hat er gehandet
  • Gisevius: Beschwerden stossweise übermittle, genaue sammlung aufgestell wurde „da ja auch papen zweifellos oft mit diesen papieren entweder zu görng oder in das palais hindenbrug ging waren besonders die engsten Mitarbetier von papens der gestapo suspekt. 284
  • 295 Papen in seiner Art schillernde Persönlichkeit, weil er zwar in liebenswürdige Form aber in gewoll Undurchsichtigkeit n sein schwer Aufgabe herangegangen war. General ohne Armee.
  • Die geschichte wartet auf uns, aber nur dann, wenn wir uns ihrer als würdig erweisen


  • 196: Der Laie, der sich gewöhnlich vorstellt, muss erkennen dass von Romantik dabei nicht viel die Rede sein konnte.
  • S 53: Spionage ist für den Deutschen etwas unehrenhaftes, ein dunkles Gewerbe das er verabscheut und mit dem sich zu befassen er nicht für ehrenvoll hält.
  • 57: die armeenachrichenoff waren gleichzeitig die Leiter des Nachrichtendienstes in dem Bereiche der Armee, der sie zugeteilt waren


  • „Papen von jeher Snob“, dem ein glänzender name oder Salonlöwe ihm mehr bedeutet, als eine wichtige oder zukufreiche Persönlichkeit; „keinen sinn für nuancen“


  • Regendanz vermittel im juni 34 eine unterredung zwischen Schleicher u falkenhausen in seiner wohnung: (R 3017, Az 8 J 392/34, schreiben von ra Medem u co am 12.2.35 an oerrreichsanwalt beim vgh
  • Diesem wunsche entsprechend vermittelte Regendanz eine Besprechung zwischen Schleicher u dem Oberfürer der SA Hans von Falkenhausen in seiner Wohnung in der Annahme, dass Falkenhausen über den Stabschef Röhm die Mitteilungen des Schleicher dem Führer zu übermittlen in der Lage sein würde. Bei dieser unterredung hat schleicher dem Oberführer von Falkenhausen sein Empfinden ausgedrückt, dass man einen Sturz des Führers beabsichtige. Die Frage des Oberfürhers, ob SC Röhm dies dem fürher mittielen solle, verneinte General von Schleicher mit dem Bemerken, dass er diese Warnung selbst beim Fürher anbringen wollte.


  • Es finden sich keine Beiträge Agricolas in den Ausgaben 1930 Nr. 1-9 und 1931 1-31. In der Ausgabe Nr. 11 findet sich „Deutsche Wirtschaftsziele – Wohin steuert unsere Volkswirtschaft. Der heutige Staat treibt ziellose Wirtschaftspolitik“ (10. Dezember 1930).


  • Frau Hela Wohlamann oder Wohlmann, innsbruck; inoffiziell Verlobte röhm Bild Nachttisch


Fest

  • S. 221: Selbstgerechte Haltung, Klugheit und utnerscheidungsvermögen
  • im falle des ermrodeten edgar jung
  • moral unempfindlichkeit, fundamentaler Mangel an int redlichkeit und jener von Standesbewusstsei ngeprägten Allüren die mit der wahrheit umging wie ein herr mti dem Personal haben ihm inconsquenten Argumentationsweisen immer leicht gemacht
  • Bezeichnung HK liess Rollenverteilung mit einem ent el Führungsanspruch erkennen
  • S. 366: tiefe tragik des 30 Juni und seiner Folgen liegt darin dass es unter güsntigeren Umständen durchaus möglich gewesen wäre der inenren revolutionären Entwicklung des ns ein Ende zu bereiten
  • S. 218: zahlreiche Domänen wurden vom virtuos erzeugten sogenannten des nationalen Neubeginns einfach erfasst und weggespült.
  • bitter and unrelenting opposition notwithstanding remained voice in the wilderness
  • minister bestrebt Kabienttschef ein persönlich gutes Verhältnis zu utnerhalten und wagten keine offene Kritik
  • große Begabung. Bedürfnis sich in den vordergrudn zu stellen. mann schneler und gewandt massnahemn als kühler überlegungen. mr er ein lebahfter beweglicher ideenreicher mann, er inhaltlich
  • Liebenswerte Natur ein von leidenschaftlichem politischem und persönlichem Ehrgeiz getragener und fortgerissener Führer-Prätendend ohne eigentlichen Anhang und Partei im höchsten Maße rede- und federgewandt mit solider staatswissenschaftlicher Bildung aber wenig vertieften dafür umso unbekümmerten verwnadten allgemeinen Begriffen in diesen Widersprüchen lag sein Unstern, seien Tragik und seine un gelegentliche Einzelerfolge consequent in eine stiegende Laufbahn zu verwandeln. Mangel bescheidenehti, Reife und Verstand.
  • Jung ein pol Romantiker, verzichtet Mitarbeit in Gegenwart zugunsten fiktiven Zukunftsmodells, Schm seine Überlegenheit über die bloss occasionell genommene Gegenwart erledigt eine höchst ironische Umkehrung: alles romantische steht im Dienste anderer unromantsicher Energien und die Erhabenheit über die definitiven und entschied verwandel sich in ein dienstabren Begleiten fremder Kraft und Entscheidung.
  • Idee antidem Hoheitsstaat dem Führer mti der Ablehnung der Menschen und Freiheitsrechte und der totalen Tendenz der Abwertung des einzelnen zugusnten der Gemeinschaft tatsächlich den Sieg der NS vorbereitet. zu dieser geistigen vaterschaft hatte Jung bekannt. Aus Grudne konnte Reichsideologie ...noch realpolitisch eine echte Alternative zum NS darstellen.
  • Eschenburg kritisiert die Oberflächlichkeit und Facettenarmt von P Gedankenwelt. Bemängelt den Mangel an Originalität und Gründlichkeit seiner Vorstellungen. Eschenburg S. 62; Eschenburg verweist auch darauf dass Papen in seinen Memoiren bezeichenderweise nicht imstande gewesen sei die Fundamente seienr Weltanschauung darzustellen.
  • Josten schreibt in seinen Memoiren, dass die pol Elemente von besserer Qualität", i.e. das Umfeld von Jordans, "nun mit Mitteln zu wirken" versucht hätten, "die geheimer und feiner waren, als die Organe der Pöbel-Oligarchie herausfinden konnten." (cordeis fährte s. 88)

Revue internationale d’histoire militaire. International review of military history, Bd 33, 1975; International Committee of Historical Sciences

Michael Geyer

  • S. 257: Tsch-Memoiren „lässt sein leben in der breiten Fülle der Erinnerungen an dem leser vorbeiziehen und manches erlebte wird zum Genre-Bild einer Welt, die bei den ts trotz Krieg, Unglücksfällen und Exil noch in Ordnung war.
  • Trevi: buch unvollendet: fragmentarisch unausgefeilte art des Buches, die verwirrende fülle von Namen und Erinnerungssplittern passt zu den hektischen Ereignissen auf der flucht und im Exil.
  • S. 258. tschi sah im Frühsommer 34 eine letzte Chance mit Hilfe einiger Verbündeter dem riech doch noch eine konservative u monarchistische wende zu geben.
  • S. 259: Die gute Gesellschaft ging nahtlos i ndeo große Politik über; t fand sich beinahe automatisch im Herrenklub wieder u Gründungsmitglied schlesischen Herrengesellschaft; derartige pol formen u die Überparteilichkeit kraft des so z Status entsprach auch den pol Vorstellungen der rw. So lag es nahe dass t zu jenem kreis gehörte der aus überparteilicher sicht die rw Offiziere in den einzelnen schlesischen Garnisonen in die pol Lage einführte. Bei der Analyse der politischen Entscheidungen der rw sollte nicht übersehen werden dass diese einvernehmen von Offizierkorps u gehobener Gesellschaft der Provinz mit der fogle eines beinahe selbstverständlichen beharrenden Interesse an der Erhaltung des soz Status quo in starkem masse das pol verhalten des rw bestimmte u dass parteipolitische Neigungen in der rw gerade beim ältesten Offizierkorps Sekundärerscheinungen dieser soz Identität
  • Die Verbindung von öffentlichem Status und Politik führte T am Ende der WR zu einer markantesten semipolitischen Tätigkeit. Die sh Führung schuf 30 außerhalb des Apparate sauf anraten des Chefs der Abwehr im wk nicolai einen eigenen Nachrichtendienst zur zusätzlichen Information über interne Vorgänge. T wurde Leiter des zweigbüros in Schlesien. Er war bis zu diesem zp nicht mgl des sh wurde aber durch Freunde u bekannte über alle Einzelheiten informiert. Aufgabe desnd war es Zirkelbildungen in den einzelne Landesverbände frühzeitig aufzudecken.
  • Papen bildete 32 einen besonderen Nachrichtendienst in der RK. Tschirschky der nach Bildung der Harzburger Front aus dem sh wieder ausgetreten war wurde in diese rog Leiter der Schleshcen stelle. Dieser Nachrichtendienst diente der von Papen bevorzugten halbprivaten und half öffentlichen Informationen u Koordination zwischen rk, wirtscha u den lokalen Honoratioren auf die Papen sei npol u wirtsch Konzept aufbaute. Die rw war ebenfalls an diesem unternehmen beteiligt. Es konnte so lange funktionieren als die Politik der privaten Kontrakte und Beziehung Erfolg versprach. Mit der RK Schleicher wurde dieses nachrich u Liaisonsbüro mehr u mehr an den Rand gedrängt. Die einzelnen Regionalen Leiter waren zu dem nicht gewillt die Wirtschaftpolitik Schleichers zu tragen.
  • Methoden klubs, das pol Gespräch die Bekanntschaft in den gehobenen kreisen der Industrie und des Adels als auch die in diesem Klub verkehrenden Persönlichkeiten die
  • Tschirschky hat Tatbestand nie erkannt. Er ist aber nicht nur Schlüssel Erklärung scheitern Papens sondern auch des misserfolgs jener Widerstandnetzes dass t mit anderen vom Amtssitz der Opposition aus aufbaute mit dem ziel im inneren des Regierungsapparate einzunisten und von dort aus widerstand zu organisieren.“
  • S. 260: Nach scheitern hugenbergs wurden alle möglichen Varianten einer neuen Regierungszusammensetzung verhandelt und die Pläne des Kreises um Tschirschky sind so einmalig und abwegig nicht. Auch eine radikale Neuverteilung der Ämter und damit auch der Macht wurde relativ offen diskutiert.
  • Pläne KG scheiterten. kann dies wie Tschirschky tut auf persönliche Fehlleistungen einzelner zurückführen. Doch damit sind die fehlgeschlagenen Bemühungen nicht ausreichen charakterisiert, genauso wenig wie mit dem verdacht der nazistische Unterwanderung einzelner Führungseliten. Scheint so als ob nach Unterdrückung der sozialistischen Kräfte u Chance Durchsetzung eigenen Gruppen Interessen für Zukunft offen war die konservative Solidarität zerbrach auf die t zu bauen gelernt hatte u die ihn in den Vorhof der macht gebracht hatte
  • Sollte nicht verkennen dass die RW Führung mehr an einem schnellen u umfassenden Aufbau eines grossen Heeres unter eigener regie interessiert war als an konservativen Programmen für eine Umgestaltung der gesamten pol Systems. Die rw as Konfliktherd wurde aus dem wege geräumt. Darüber hatte man in der VK nur unklare Vorstellungen über pol Zukunft. T u Freunde verstanden es nicht diese partiellen Interessen zu kalkulieren. Setzten konservative Identität aller ausserhalb der NSDAP voraus mit der durch Absprachen und andere pol Manöver h in Schach gehalten werden sollte.
  • Treviranus berichtet sie sehr t u jung auf rw bauten: jugn wehrte sich ich sthe unter dem Schutz von p und der rw
  • Rw bot niemandem Schutz. Zu sehr involviert als das sei die ns hindern hätte können sich auch konservativer Feinde zu entledigen
  • S. 262: Brüning scharf über Klausener: „Er war leider Opportunist oder ich sage besser, weil er sich um einen Toten handelt, er war politisch naiv, Beweis, dass er vor seiner Ermordung sich von Papen die Zusicherung hatte geben lassen, dass er Polizeiminister nach der Niederwerfung der Nazis im Juni 1934 werden würde, und mit dieser Zusicherung im Herrenklub hausieren ging, obwohl an jedem Tisch Nazispitzel saßen und Herr von Gleichen damals schon SS-Mann war.“ (knapp Heinrich Brüning im Exil. Briefe an Willhelm sollmann 1940-46, vfzg 22(74), 93-120)
  • Treviranus berichtet, Hitler habe strasser Mitte Juni 1934 das Wirtschaftsressort angeboten.
  • A sohn-rethel Ökonomie u Klassenstruktur der deutschen Faschismus Frankfurt 73, s. 210 berichtet von Kabinettsliste die Schleicher in umlauf gesetzt hatte. Nach Darstellung sollte Röhm rwm strasser wirtmin u Schleicher vk werden. Hinweise alge Politik 34 sehr offen und Vorstellungen von Hochverrat u Umgestaltung erst durch die nicht zuletzt on der rw mitverursachte Dramatisierung der Ereignisse ex post gewonnen werden

Heer und Hitler

  • Bose (2: 102, 103)
  • Jung (1: 102)
  • Ketteler (1: 102)
  • Nix: Kageneck, Heines
  • Savigny (1: 102)
  • Tschirschky (2: 102, 103)


  • S. 102: Für die konservativ-moncharische Opposition konnten Nachfolgefrage und SA-Konflikt ein taktisch günstiger Ansatz sein, wieder entscheidend ins Spiel zu kommen, gar eine grundlegende Änderung der Verhältnisse einzuleiten und die Entwicklung maßgeblich in Richtung auf die Widerherstellugn geordneter Verhältnisse zu beeinflussen. In dieser Situation wären vielelich Ansätze vorhanden gewesen, dem gang der Entwicklung eine andere Richtung zu geben. Das ahtten v.a. Männer erkannt, die für jene Zet zum aktiven Kern jener angedeuten, noch weitgehend diffusen oppositionellen Störmung in konservtiven Kreisen gehrten und deren Bestrebungen sich in den QUellend eutlicher widerspiegeln. Diese Gurppe wurde von Perösnlichkeiten aus dem engsten Mitarbeiterstab des VK Papen gebildet. Männer wie Bose, Tschirschky, Savigny, ketteler udn Edgar Jung entwickelten Pläne, die Verhältnisse im Sinne konservativer, wenn nicht gar restaurativer Ideen zu verändern. Ihnen war klar geworden dass es eine Illusion gewesen war H durch Einrahmung mit deutschnationalen oder konservativne Minsitern zügeln oder auch nur beeinflussen zu wollen. Zudem erkannten sie, dass sowohl die Zuspitzung des SA-Konfliktes als auch die in absehbarer Zeit akut werdende Frage der Nachfolge des RP Ansatzpunkte zur Beeinflussung der Entwicklung boten. Sie wurden auf 2 Ebenen aktiv. Einmal veranlassten sie papen bei H auf eine verbindliche Stellungnahme zur Regelung der Nachfolgefrage zu drängen sowie den RP selbst zu beeinflussen, in seinem Testament die Wiederherstellung der Monarchie zu empfehlen. Beide Demarchen hatten nicht den erwünschten Erfolg. Hitler wich aus und behandelte die Angelenheit dilatorisch. Hindenburg nahm die Empfehlung, die Monarhcie zu restaurieren, nicht in sein Testament auf, sodnern nur in ein an den Kanzler gerichtetes Begleitschrieben. Damit brachte er die Empfehlung fraglos um ihre Wirkung. Zum anderen hatten aber die konservativen Jungtürken um Papen inzwischen unter Berücksichtigung des zweiten druch die Situation gegebenen Ansatzpunktes in viel weitgehender Weise ihre Fäden gesponnen.
  • S. 103: Sie gründeten ihre Pläne auf die Aussicht einer weiteren Zuspitzung der SA-Krise, wobei vor allem Bose und Tschirschky sogar sich bemühten, die Gegensätze zwischen RW u SA nach Möglichkeit kräftig zu schüren. Dies geschah in der Hoffnugn, dass die Spannungen bis zu dem Punkte gelangten, an dem der PR unter Hinweis auf eien drohende oder tatsächliche Meuterei der SA zur Ausrufung des militärischen Ausnahmezsutandes veranlasst werden konnte. Wenn alles auch unter fiktiver Wahrung des persönlciehn Prestiges Hitlers geschehen sollte, so rechenten sie doch damit dass der Kanzelr utner dem Druck dieser Situation sich dem zwang der Umstände werde fügen müssen.
  • Das Kernstück dieser konspirativen Planung bestand in der durch Hochtreiben der Spannung bewirkten Erzwingung des militärischen Ausnahmezsutandes. Die RWFührung zu gewinnen, war dmait eine unumgängliceh Voraussetzung üfr das VOrhaben der MA Papens.
  • Theoretisch konnte die Aussicht die RW in dem geplanten Sinne zum mitmachen veranalssen zu können ncith von vornherien als irereal angesehen werdne. Eien weiderherstlelugn der Moanrchei wäre vom Offizeirkorps gewiss begrüsst, bestimtm aber geduldet worden. Ein vorgehen gegen dei SA wäre damals bei der Truppe gewiss auf willige Bereitschaft gestossen. Drufte man jetzt nicht auch eine entsprechende Neigugn bei der RWführugn voraussetzen, da die Zusammenarbeit mit der SA zu scheitern drohte? Zudem war jene konspirative Planung psychologisch nicht ungeschickt; die konservative Opposition verlangte von der RW keinen direkten Umsturz oder Putsch sodnern gedachte dadurch, dass sie den RP zur Verkündung des mil Ausnahmezustandes zu bewegen hoffte, dem Eisnatz der bewaffneten macht vielmehr eine legale grundlage zu geben. Insofern stellte sie die formale Loyalitätsgebundenheit der Armee durchaus in Rechnung. Sie musste indessen rasch erkennen, dass sie bei der obersten RW also bei Blomberg und Reichenau kein Gehör finden würde. Aber auch bei der Heeresleitung stiess sie auf taube Ohren. Im Frühjahr 34 hatten Papen und sein MA Tschirschky mehrfach auch bei dem neuen Chef der Heeresleitung Fritsch vorgefühlt. Es ist nicht klar in welche Richtung deise Sondierungen gingen. Bezogen sie sich auf ein Einschreiten gegen die SA in isoliertem Vorgehen des Heeres? Dann war es nicht verwunderlich dass Fritsch sich versagte; denn in der Hierarchie stand er erst an dritter Stelle
  • Zu jung pechel 76ff und rothfels 55ff; Man sollte sich allerdings nicht darüber täuschen, dass die Pläne dieses Kreises durchaus konservativ-reaktionären Charakter trugen.
  • Savigny hatte nach Diels zusammen mit jugn verbidnung zu Diels die wiederum beide durch Albrecht v Kessel vom AA mit Informationen versorgt wurden.
  • Nach pechel unternahmen Jung und seine Freunde wie Savigny u Tschirschky vielfältgie Schritte u fabrizeirten auch Material mti hilfe ausländischer Stellen um eien Reaktion des Auslandes herbeizuführen die hitler beeindrucken sollte. sie mobilisierten die Botschafter in London und Paris (Hoesch u Köster) zu vorstlelugnen im AA von wo aus Bülow-Schwante die Meldugnen der botschafter zusammen mti den demarchen ausländsicher Missionen in die richigen kanäle leitete;

ZS Mellenthin 43ff.

  • Balles
  • Bos
  • Gritz
  • Huma
  • Humme
  • Jos
  • Jun
  • Kage
  • Ket
  • Lersn
  • Saba
  • Savig
  • Tschi
  • Winge
  • IMT: Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher, 1948, Bd. 15-16, S. 320 verweist auf Dokument 13 des Dokumentenbuches, S. 59-61
  • S. 127: Dokumente rmrodung. seinerzeit ebtrieben guten Freundes von s (moyzi) von der köchin vor einem notar niedergeelgt worden. herr von h ernernte sich dass ebrich bei papieren lag die seinerzeit zusammen mit dme bericht seines vater des generaloberst fr. ovn hammerstein über dne 30 januar 33 dem tag der Machtergreifung durch den nationalsozialismus asu engl auf ihn zugekommen wäre.
  • regendanz gast
  • S. 128: suchte am 2 juni etwa 19 uhr in seienr wohnung auf.
  • S. 130: ich habe herrn v S. in den langen Jahren meienr Bekanntschaft mti ihm wohl neimals so heiter, ruhig udn unbeschwert erlebt wie an diesem Abend an dem er sich offensichtlich im kreise seiner angehörigen herzlich verbunden und frei von sirgen fühlte.
  • der ganze ton bei dieser Ansprache und bei der Unterhaltung des Genrerals bei u nach tisch war der eiens mannes der anch ahrzehtnelanger überlastung mit schwert Arbeit und verantwortung aufatmend die wiederhrerstellung eines harmonsichen Familienelebn u die ruhe der verantwortungslosigkeit geniesst.
  • S. 131: Erst in dieser Nacht vor seinem Tode eröffente er sich mir mit ganzem vertrauen u bekannte sich in eiern weise die mich noch heute in der erinenrung zutiefst ergreift, zu dem glauben dass jedes mesnchlcieh geshcehn u somti auch jeder geschichtliche vrogang von gott bestimmt wird.
  • Orgnaisator widerstan gegen spartakuseweugng dann baumeister neuen reichheer u schleislsich politiker zu tragen hatte von gott wohl überlegt und zweckebstimmt auferlegt war, so habe ich auch die für mich so tief enttäuschenden Ereignisse von Ende januar 33 die mir mein lebenswerk aus der hand schlugen keinen Augenblick anders empfunden als eine Willensäusseurng meines gottes.
  • S. 132: Der General stlelte die Richtigkeit dieser Gerüchte aufbrausend in schärfste Abrede und ermächtigte mich ausdrücklich, allen Leuten, die derartigen Unsinn erzählten, mitzuteilen, er habe Herrn Röhm seit den Januar tagen 1933 nie auch nur ein einziges Mal zu gesih bekommen u auch in dieser ganzen Zeit schriflich oder durch Mittelsleute it ihm in keienr irgendwie gearteten Vebridnung gestanden. Allerdings hab Herr Röhm einmal vor eingien Wochen durch einen Mittelsmann dessen Namen mir der Genral nciht annte [Detten? Falkenhausen?] den Versuch gemacht mit ihm eine Verbindung anzuknüpfen. Diesen mittelsmann habe der General von vornherein in eindeutigster Weise abgewiesen, ohne dass es überhaupt zu einer Aussprache zwischen ihm und dem Mittelsmann gekommen wäre. Berlin 35 Arno Moyzischewitz
  • es besteht nac wie vor der Verdacht dass die einzige tatzeugin mudntot gemacht werden sollte.
  • S. 1369: Fritz Geisler am 31.1.33 an Schl: "habe es schwer gehabt meine pol gesinnugnsfreunde innerhalb u auerhalb der SPD von Ihrer großen Persönlichkeit und Ihrem turmhoch dastehenden, lauteren Charakter zu überzeugen."
  • S. 1373: Das Glockenspiel des neuen soll mir ind en ohren klingen mit den Wellen des wharne Potsdamer Geistes.
  • S. 1384: Der Wahrheit eien Gasse, ist gekennzeichent urch die Wahrheit in der Sackgasse wie Pechel zutreffen guerteilt. Das Buch beruht auf dem Prinzip der Auslassungen, es ist durchweg reine Apologie, die strekcenweise zur blossen Geschichtsfälschung herabsinkt."
  • problematischer zweite Werk. bei versuch sackgasse ehrazukommvolledns im graben gelandet. rein apologetisch charkater sit noch ausgeprägter als beim ersten werk sofern das möglich war. es ist auf weite strecke hin nichts als schlichte u nicht einmal gut konstruierte geschichtsfälschung.
  • S. 1385: Zu nenen ist das Werk von berndorff. es stützt sich auf teile aus dem anchalss schelciher wie ihn berndorff von schleicehrs nicht angeboten bekam. Es ist eine rein journalsitische aRBEIT ohne wissenschaftliche Quellennachweise.
  • S. 1621: Im übrigen ist zu sagen dass Brachers Kritik, bei aller Schärfe eher noch zu milde ausgefallen ist!
  • S. 1623; P an Spiegel 13.5.68: "Wenn, um mit Herrn bracher zu sprecher, ein so naiver Mann u Spiessbürger wie ich, entscheidend an der Zerstörung der WR mitwirken konnte so musste es um dieser Republik doch bedenklich schlecht stehen." so beweist das nur dass er die Dinge immer noch nicht begriffen hat. Denn es stand schlecht um die Republik, bevor er berufen wurde u es stand noch schlechter um jenen Staat, als er ging; dass es schliesslich zur Katastrophe kam, war in erster Linie Papens Verdienst
  • Als seriös galt und gilt P offenbar nur die Presse dieihm in allem Recht gibt!
  • S. 1622: Zu solchem Verfahren Papens sit zu sagen dass er sich mit Genugtuung erst selbst zitiert, und zwar wählt er einen harmlosen Auszug aus der Rede u verschweigt den Rest, nämlich die eigentlich relevanten Teile der Ausführungen!
  • S. 1054: Bruch Sch mit papenkurs, fortsetzung deuna sichern wollten. da die sicherung jedoch nur gegen schl willen z u erreichn war führte am einen umfassenden verlumdungsfeldzug gegen den gernal an dessen ende der sturz des wm stehen sollte! behuldigte ihn der veruntreuung wahlgeldern...warf vor dass er die von industrie für dvp u dnvp gestifteten gelder fin täglichen rundschau verwandt hätte. urheber blieben hintergrund....wolff an vögler "niteressiert mich bei dem ganzen gerede nunmehr zu hören aus welchen trüben quellen und von welcher person solche gerüchte in die welt gesetzt werden." ; shcmi-hannover emerhn schl die tr zu bremsen; "ein enger freund schmdit hannvovers mgl der rps bose wurde gen dann als urheber des gerüchts benannt nahc dem "shcl im urlaub h u ander größen gesprochen habe...sch müsse ersetzt werdne, das sei auch papens meinung."
  • im gl zusammenhang informi "mlg des hc u deuna gegne ihn wühlten u dass man "bereit von dem bei papen beschlsosenen ersatz durch...stülpnagel sprach"
  • Bredow (3: 108 [an], 213f.)
  • Wedemeyer (3: 216, 226, '228)


  • S. 216: Nachmittags Bismarcs Schwager v Wedemeyer der eine Art freiwilliger Adjutant Papens ist.
  • S. 226: 25 Januar 1933: Abends Wedemeyer: Ich soll Meißner sagen, im Inneren woltlen Papen, Hugenberg, Seldte und Kalckreuth alle Hitler als Kanzler nicht, nur wolle keienr der Katze die Schelle anbinden. Meine sondierung ob Papen nicht einheitliche Verhandlugnen genüber H durch Hugenberg anregen wollte, erfolglos. Dafür sei es zu spät!
  • S. 228: 27 Januar: Lage. Hidnenbrug will Hitler nicht. Papen teilt das törichterweise Hitler mit, fordert aber Hugenberg auf, trotzdem die Möglichkeiten mit H bei Hitler zu erörtern. Darob Misstrauen bei hugenberg, der Intrigen Wedemeyers annimmt, um ihn bei hidnenbrug zu diskreditieren. ich kalmiere...Würde ich ihm Leute vorschalgen, wäre es doch zwecklos da er für sich schon Pläne hat, die er ncith darlegt. Er fürchtet, dass Pape-Wedemeyer ihm wieder lauter Barone servieren wird. Er selsbt aber hält an Krosigk, Eltz, Neurath fest und schlägt Winterfeld vor. Er zeigt bei desem Gespräczh eine wirkliche oder vorgetäuschte Hilflosigkeit.
  • S. 229: 1. Februar: Spahn: papen sei waschechter Zentrumsmann sehr beffreudnet mit dem Grafne Ballestrem-Plawniowitz. Doehrung ruft an. Evnetuell müssten wir auch zentrum schlucken. Seien Chemnitzer erklären soie wollen nicht noch einmal wählen.
  • „Papen wirkte auf fast groteske Weise antiquiert und in all seiner langbeinigen Steifheit, Überheblichkeit und meckernden Arroganz beinahe wie die Karikatur seiner selbst, eine Figur aus Alice in Wonderland, wie ein zeitgenössischer Beobachter treffend bemerkt hat. Dabei galt er als leichtfertig, vorschnell, niemand nahm ihn ganz ernst..
  • leichtfertiges Nautrell, überhebliche Führungsgewissheit,

Papen Gasse 38-39, 42-43, 66-67, 70-75, 86-89, 184-187, 310-313, 336-337, 342-343, 350-365, 372-375, 380-383, 414-415, 444-445, 458-459, 480-481, 492-491, 554-555, 566-567, 588-589, 594-595

677 durchgearbeitet komplett

  • Ballestre (2: 151 [q], 285 [q])
  • Boch-Galhau (3: 31 [g], 32 [g], '119 [g])
  • Bochow (3: 365 [d], 494 [q], 495 [d])
  • Bose (15 Bib [18tat]: 7 [q], 311 [q], 312 [q], 322 [d], 343 [q], 352 [d], 354 [q], 356 [q], 359 [d], 361 [q], 362 [g], 365 [q], 366 [q], 382 [q], 493 [d], 494 [q], 497 [q], 545 [q], )
  • Boy-Ed (4 [5]: 38 [ko], 66 [q], 70 [q], 71 [q], 75 [q])
  • Human (4 [tat 5]: 88 [ko], 89 [ko], 185 [q], 186 [ko], 363 [ko])
  • Hummel (2: 1: 354 [d])
  • Josten (nix)
  • Jung (8: 322 [d], 351 [ko], 352 [ko], 359 [ko], 361 [q], 363 [ko], 364 [d], 365 [d], 382 [d])
  • Kageneck (10: 311 [d], 373 [ko], 374 [ko], 380 [ko], 382 [d], 481 [q], 495 [d], 499 [q], 500 [q], 646 [q])
  • Ketteler (19 [20]: 311 [d], 312 [d], 343 [d], 355 [ko], 365 [ko], 380 [ko], 383 [ko], 414 [q], 444 [ko], 459 [ko], 481 [d], 492 [q], 493 [q], 494 [q], 495 [q], 496 [q], 497 [q], 499 [q], 500 [q], 513 [q])
  • Klöckner (3: 136 [q], 150 [q], 168 [q])
  • Lersner (9: 38 [ko], 39 [ko], 87 [ko], 373 [ko], 554 [ko], 567 [ko], 589 [ko], 594 [ko], 646 [q])
  • Lüninck (1: 192 [q])
  • Papen, frau (9: 477 [q], 495 [q], 546 [q], 550-551 [q], 590 [q], 602 [q], 612 [q], 624 [q])
  • Papen, friedrich (14: 356, 379, 380, 546 [q], 549, 558 [q], 597 [q], 598, 602, 611, 612 [q], 615, 627-628)
  • Praschma (2: 127 [q], 151 [q])
  • Rose (4: 492 [d], 496 [d], 513 [q], 581 [q])
  • Sabath (4: 311 [d], 312 [d], 343 [d], 364 [q])
  • Savigny (4: 311 [d], 322 [d], 343 [d], 354 [d])
  • Springorum (1: 150 [d])
  • Stotzingen (2: 354 [q], 493 [d])
  • Tschi (12 [13]: 8 [q], 311 [ko], 322 [q], 337 [ko], 343 [ko], 351 [ko], 353 [ko], 354 [ko], 355 [ko], 374 [ko], 414 [d], 415 [ko],646 [q], 677 [q])
  • Vögler (1: 169 [q])
  • Wedemeyer (6: 88 [d], 94 [q], 97 [q], 109 [q], 343 [d], 558 [q])
  • Wingen (nix)


  • S. 34: Zur Ausbildung gehörten auch Kommandos bei den anderen Waffengattungen der Armee. So verbrachte ich mehrere Monate bei dem sächsischen Königsinfanterieregiment in Straßburg und bei der Feldartillerie in Trier. Am Ende des dritten Jahrgangs erhielt ich einen längeren Urlaub nach Frankreich, um meine Sprachenkenntnisse zu erweitern und das frz Volk kennenzulernen.
  • Von den hundertfünzig Offizieren, die den dreijährigen Akademie, die den dreijährigen Akademiekurs beendet hatten, wurden etwa dreißig bis vierzig für ein weiteres Ausbildungsjahr zum Großen Generalstab kommandiert. Bis diese Wahl getroffen, dauerte es ein halbes Jahr, während dem man zur Truppe zurückkehrte. Mein Kommandeur, der Oberst v. Pelet-Narbonne, hatte inzwischen die Führung des 1. Garde-Ulanen-Regiments in Potsdam übernommen und wünschte mich nachzuziehen. Mir war dies sehr lieb. Denn sollte ich zum Generalstab kommen, war von Potsdam kein neuer Umzug nötig.
  • Am 1. April 1911 erfuhr ich meine neue Kommandierung. Wahrscheinlich waren die nun folgenden zwei Jahre zwar die arbeitsreichsten, aber glücklichsten meines Lebens. Ich hatte ein entzückendes Haus gegenüber dem Neuen Garten und dem Marmorpalais, wo damals der Kronprinz residierte,, ihm Rahmen einer beztaubernden Umgebung und konnte die Arbeit in Berli nsehr gut mti dem angenehmen ländlichen Leben dieser Residenz verbinden.
  • S. 36: den Aufmarschplan dnenoch vorzubereiten. Unser Ärger, eine so umfangreiche Aufgabe anstatt in Monaten nun wenigen Wochen erledigen zu müssen, war erklärlich. Die minutiöseste Arbeit hatte dabei wohl die Eisenbahnabteilung zu leisten, der eine jeder von uns für einige Zeit zugeteilt wurde. Hier gab es keinen Stundenplan. Man erwartete, daß das Arbeitspensum auch unter Zuhilfenahme der Nacht erledigt werde. In den spannungsreichen Monaten der Balkankriege sahen wir häufiger den österreichischen Generalstabschef in unserem Hause. Immer wieder versuchte er Moltke klarzumachen, dass der Konflikt mti Russland unvermeidlich sei und die Zeit auf der Seite des mächtigen Nachbarn stünde. Die Lage erinnert an heute, wo viele Menschen überzeugt sind, "daß die Ziele des totalitären Weltkommunismus nur durch Krieg verwirklicht werden können und daß dieser unvermeidlich sei. Indessen Moltke und seine Mitarbeiter kannten sehr genau die militärische Schwäche unseres österreichischen Alliierten, und sie hatten die Bismarcksche Maxime in sich aufgenommen, dem Reiche niemals einen Krieg zuzumuten, der für Balkaninteressen geführt werden müsse. Ihr militärisches Denken war gegen jeden Präventivkrieg Eisenhower vom moralischen wie vom militärischen Gesichtspunkt aus verneint. Am 9. März 1913, nach nun fünfjähriger Vorbereitung, versetzte eine Allerhöchste Kabinettsorder mich zu den Offizieren des Deutschen Generalstabes. Begreiflich, daß ich mich dieses Erfolges von Herzen freute. Aber wer beschreibt meine Überraschung, als [Ende]
  • S. 37: [Anfang] ich wenige Monate später, im Herbst, zum Personalchef gerufen und gefragt wurde, ob ich bereit wäre, die Stellung eines Militärattaches in Washington anzunehmen. Normaler Praxis gemäß wurden nur ältere Stabsoffiziere für solche Posten
  • S. 87: Damals vermochte ich jenen engen Kontakt mit führenden türkischen Persönlickeiten u bekannten soldaten zu gewinnen, der für die rolle die ich zwanzig jahre später als deutscher botschafter in ankara spielen sollte eine wesen voraussetzugn war
  • S. 186: humann. eine regierung zu fürhen verlangt gesudnen mesnchenevrstand kentnnsi der materie im in u ausland und eien gute portion zivilcoruage. dass du sie bisher bewiesen hast brachte wahrsch schl u den fm auf die idee du seies der richtige mann.
  • Schlei 30. Mai: sien ehem ndas viel zu ernst mit den schwierigkeiten... nur wenn wir die naz an die futterkrippe lassen werden wir sie staatsfromm machen. mit brün system der negativen aushilfen kann gar nichts getan werden. zentrum einsehen kaa kalrmacht;
  • S. 312: wir versuchten daher nach Möglichkeit solche dinge in der ausländischen Presse zur sprache zu bringen was bei der Empfindlichkeit h gegen jede Kritik ein gutes mittel schien. b u Ketteler wurden für diese Arbeit die der Partei kein geheimnis geblieben war in besonderer weise von ihr gehasst. Für alle meine Mitarbeiter war oppo Einstellung zu den unerfreulichen auswirken des ns eine solche Selbstverständlichkeit dass es ihnen auch heute noch überflüssig erscheinen würde sich deshalb besonderer widerstnadtätgkeit zu rühmen. vorbild leute heute wid betonen der nur in vorsich überlegungen bestand nie ein anderes Ohr erreichten
  • befrei men kl, verhi von Parteiaktioen ngegen rel org gegen wissen beam poli idnsutrielle uv.a. gegne jud; schwer stellung massnahmen nehmen mit kotnrolle über presse oder missbrauch macht anprangern;
  • S. 337: September 33 attentat dollfuss; versuchten hit absendung glückwunschtelegramms zubewegen;
  • S. 364: Reden: fügte Skizzen hinzu was mir vom kath Gesichtpsunkt als wesentlich erschien. Jung obwohl ev christ war doch weniger durchdrungen als ich von der Notwendigkeit u ständigen Betonung einer erneuerugn des chri leben im sinen des ma unvierslaismsu de kirche.
  • verdanke ausgezeichnete Formulierungen ih,. Ermächtigugnegs DNVP u BVP um Promulagtionsrecht Hindenburg zu retten obw dieser verzcithet hatte später zweiten Hälfte 33 als scheint Rückkehr norm verh möglich sahen seltener; mai 34 himml u ges entscheiden position in pr erobert hatten u hidednburg gesuzustan sich verschlechterte u Kraftanstrengung unvermeidlich wurde ü berlte ich mit Jung den Appell den ich shcleisi n marb an öff richtet
  • freidneu hasser haben sich nich Genugtuung könen mit behauptung ich sei viel unintelligent um auch aus eine dies Gedanken selbst produzieren zu können. bos hatt scherzen zu mir gesag machen sie ihre reden lieber allein herr vk! es sind dann ierm die besten die sie halten" und in der vk ist nie gednake gekommen dass diese reden nicht das geistige Eigentum papen seien. spiegelten die Auffassugnen wider die uns bei ihm seit langem bekantn waren
  • Vorrecht Staatsmannes sich mit besten Köpfen umgeben die er finden kann ubelitb nich volle uletz verantwortung für das was er sagt dem staatsmanen u nicht manne im Hintergrunde? Man hat nei gehröt dass amn nach dme meistershcuss den Kugelgiesser verherrlicht u des Schützen vergeisst. Niemand hat Schicksal jungs mehr bedauert als ich. Wenn Fehler hatt so ewar es der der es von allen dächern zu rufen dass er sie seele des papenschen widertsand sei. Ohne den gewiss berechtigten ehrgeiz sei nlcith nicht unter den Scheffel zu stllen wär er siche heuten och unter uns

unterrdung huber garmisch;

  • Berliner Abteil SD sei mann namens Behrends gef worden von dem er instruktionen erhielt jung zu vernehmen ob er der autor der mr sei; jung habe dies verneint u die Vernehmung sei dann von b weitergeführt worden. kurze zeit darauf müsse jung erschossen worden sein.
  • fam Bose; gattin 2 Kinder nachich to nervenzusmamenbruch; februar 48 zeugen Nürnberg kurz unterhalt polbea bruno grote über Einzelheiten von Boses tod; erzählte habe am 30 jun leiche in schauhaus zu schaffen. berich habe gestan mehrere schüss in das herz getötet worden sei. g hatte eine Woche in der vk meiner arhci zu überprüfen um bestäiugnen für mtiwirku rö komplo finden. da er Aufgabe allein ni bewältigen konnte habe er akten gestpo üebrgeben. b wie ich erwäht nebsas katne üebr hi u hey tätigkeit. In seiner Pressebateilung sass mann namen Bochow der später u auch vielleicht schon damals Agent Sicherheitdienstes war. Keinen Zweifel mann egst über Bose Tätigkeit unterrichtet hat u für seinen Ttod mitverantwortlich ist. in wei ntuach weder aufu ich wer Zusammenhang Mord an ketteler weite darüber sagen haben
  • Methode war es untersuchungen über die Morde zu erschweren u überres opfer zu verbrennen. Himmler gab Drängen Auslieferung Reste nach. Würdig Begräbnis anzuordnen. Himmler sah Akt offener Missbiligung der Exzesse u glaubte mich vor den Folgen haltung warnen zu sollen. Die kleine Gemeinde der freunde u mitarbeiter boses versammelte sich zu dieser traurigen Feier in der kapelle des Schöneberger friedhofs. schilderte leben hochbegabten offiziers, dessen pflichttreu u sorge sich erschöpft hatten in
  • S. 342: Wenn alle Parteien zugunsten diee Lösung verschwidnen ist es nru logisch dass auch die nsdap verschwindet . partie ist ein gle von viele u hat keine existenzberechtigugn ohne andere parteien. wollen sie nich auf pol triebkraf verzichtne os kann sie nru al bewegug weiterbestehen.
  • hi wdiersprach mit vehemenz auf Partei kann ich nie verzichtne, sie ist heute der träger des staates geworden. ob dieser staatdie form annimmt die herr von pape sprih können wir hetue noch nicht entscheiden. die frage ist noch nicht lösungsreif. wir dürfen nichts übereilen
  • Ob meine Kritik es lieben oder nicht die Tatsache bleibt dass in der Flut der revolutionären ausschreitugnen dei vk der hort und die zuflucht aller um die Zukunft des Vaterlandes abgenden war. meine Ministerkollegen waren viel zu sehr mit der Technik ihrer verwaltung befasst. Bis in die Tage des rp hat mein stab tausende von Warnungen Beschwerden und protesten erhalten aus allen teilen und bevölkerungsschichten des Landes. sie wurden von meinen unermüdlichen mitarbeitern wedemeyer, sabath, bose, ketteler tschrischky u.a. gewissenhaft geprüft an die behördne un görign weitegrgeben oder ovn mri im kabientt zur spracheg ebracht.
  • Mitarbeiter des vk waren zahllose male mit mir und meine nengsten ma zusammengekommen um sich mit usn gegen das grassierende verbrechen zu verabreden. es hätte noch mehr geschehen können...die Diktatur auf der wohlgerundeten erde zu halten wenn es noch mehr männer gegeben hätte die auch nur einen teil der energie aufzuwenden bereit waren, die sich heute in der widerstandsliteratu ergießt."; Kanzlei galt hort der reaktion, die meisten von uns wurden auf die liste der zu liquidierenden gesetzt.
  • geichheit vor gericht, indi frieheit, unabsetzbarkeit richter. "die lösung des frieheitsproblems beruht nicht auf der anwendugn oder nichtanwendugn des mittel der künstli beschränkung der freiheit. sie beruht vielmehr in eienr rel rel wiedergeburt der Persönlichkeit die aus der freien bindung des Einzelmenschen an gott erwächst
  • oft gefragt warum öffentlichkeit aufgerufen wenn ich im kabin zu geringe unterstützung fand; dresdener Rede sprach ich klar von überzeugung wir seine entscheiden punkt angelangt wo gefordert werden müsse die flutende Bewegung in das richtige Bett zu leiten. Eine revol in Permanenz trägt die Gefahr der anarchie in sich die wir uns am wengistne leisten können. Die von unTen anbrausende revol welle suche den kanzler zu immer neuen konzessionen anzutrieben und doch rührTe ich keine opposition. in diesen frühen Monaten wäre eine Gegenrevolution noch immer prak möglich gewesen wenn nur die opposition sich klargemacht hätteu m was es eigentlich ging
  • S. 360: Leben und sicherheit mitarbeiter nahmen alle noch vorhandnen Energien in Anspruch. familienangheöirgen bestürmten mich tag u nacht alles nru erdenkliche für rettung zu tun
  • war jder beruhigenden Versicherung berei selbst zu eienr von h verlangten hinausschiebung der bekantngabe meines rücktritts wenn ich nru frieheit meiner ma erreichte. Vier von ihnen waren noch in haft u konte jeden augenblick erschossen werden. ges sucht Beweise mitverschwörung um liquidieren zu können. Akten waren zahlreiche beschwerden gegen regi und urtiel ode bemerkungen gegen Parteigrössen enthalten dass nicht schwerfallen konnte daraus eine nfall zu konstruieren
  • 4 juli brief dient zweck hi lyo überzeugen mitarbeit freileiss. protestiert gegen verhaftung mitarbeit die Beschalgnahme meiern akten u verlangte fragen so dem oberrei überwiesen würden
  • 11. Juli ausein mit h: mord bose könnte er nicht öffe behandeln wie ich verlangte dabei warf er mir vo pers Interesse vor die landes zu stellen. Lage sei noch zu ernst um einzleheiten zu erörtern bedauerlich auch sein möchten.
  • Bestätigung jung getöet
  • S. 372: Ostern 34 Ferienaufenthalt von 3 Wochen Italein. Villa cucumelal bei Sorrent überdachte lage dinge; treffen musso Opfer; muss beunruhigt übergriffe des ös nsdap;
  • Lersner vertrat Papen als reichskomsa für Saafragen beim Völkerbundsausschuss
  • S. 354: Gedanke gal frag hidnenbrug veranassen ausnahemzsutan erklären. allein rw möglichkeit mach übernehmen. würde h u alel anderen funktionäre vor ein ergcih stellen können um feszsutellen was den eigentlich geplant was geschehen und was rechtens sei. ketteler, einer meiner sekretäre und zuverläsisgster freund hatte offenbar die gleiche idee gehabt. entzogen und auf umwegen neudeck gereit. Gelangte nur nachbarschaft
  • S. 352: protestier himm gegen fessetzung jungs. wurde infromeri wegen unerlabter beziehungen zum ausland unterushcugn eingeleitet sei u weitere nicht gesagt werden könne. aber himm versprach baldige entlassung.
  • Gegensätze traten hervor und Gerichte über eine zweite revol waren im Umlauf. So teile b mit Bose eines tages mit man erwarte auslösugn des konfliks anlässlich eienr für ende juni anegsetzten Führertagung
  • 30 juni rief t mich aus kv an u bat so schnell möglich hinzukommen. Er war am Morgen mehrfach uneb angerufen u gefragt worden ob er zu hause sei. Stutzig. 9 Uhr Büro göri adju bodensch mit g würns sprechen. begab mich hause görign fiel auf. bezirk durch ss abegsperrt shcein u zugägne mg gesichert.
  • göri u himmler in Arbeitszimmer. er eröffne mir h sei zru neiderschlagug geines von röhm geplanten putsches nach münchen geflogen und habe ihm göring die vollamch übertragen den putsch in berlin niederzuschlagen
  • S. 356: hidnen isoliert; schul mangeln ode falsch orientierugn trifft meissner;
  • abend war auffassung him habe die vk unter vorwand besetzt wir alle seien in das komplott verwickelt u naiverweis glaubte ich noch h sei an vorgehen unbeteiligt
  • S. 357: Nebenzimmer. Setzte Kenntnis Vorgägngen letzten Tage u verlangte sofortig gerichtliche Aufklärung des Vorgehens gegen mgl meiner Behörde. Erklärte ihm schon am 18. juni gegebene dmeission sei endültig u könne mich keinen Augenblick mehr als mlg reichsreigeurn betrachten
  • h lehtne ab ich kann die Schwierigkeiten der lage nicht noch erhöhen durch Mitteilung Rücktritts. Ich habe sowieso die Absicht den vkposten aufzuheben. Ich bitte sie inzwischen wenigsten an de rt sitzugn tielzunhemen in der ich die vorgägne dem volk erläutern werde."
  • Fritsch: Vorzimmeradjutant entgeist was ist denn mit ihnen geschehen herr vk. wie sie sehen lebe ich noch aber dies schweinerei kann doch so nicht weitergehen"
  • Frit erzäht schlei u Frau u Bredow erschossen; warum hat armee nich itnernvei u den Ausnahemzustand erklärt? Wie ist es möglich ihr hier sillsitzt wenn zwei eurer Generale erschossen u hunderte andere Leute arretiert oder erschossen werden obgleich sie offenbar mit dem Putsch nicht das geringste zu tun haben?" Seiner Ansicht aber wie könnte ohne Befehl handel? Armee sei seländlichkeit ord u ge wiederherzustellen ab b habe schärfsten wiedersetzt u h sei unerreichbar u off alsch unterrichtet.
  • Fritsch, Beck, hammer, bock, Adam klgue kles
  • S. 363: jm Bestand ; wegen exekuti 17 übels beleumudneten saf ein ver nicht eingeleitet werden sollte; bestand übrigen tötungen den ord gerichten zur aburteilung übergeben werden sollten. h hatte sich diesem verlangen zunächst gefügt aber die durchführung der Verfahren die dei Herren Joel leiteten war unmöglich weil h jede Mitwirkung der Polizei verboten hatte
  • jung in Kellern Gestapogefängisses erschossen; klage auf mord gegen unbekannt; gürt verfarhen eingeleit das erst nach tode niedergschlagen worden ist
  • Verlor in Jung aktivsten und ideenreichsten Konservativen der jüngeren Generation und einen engen Mitarbeiter. 24 Niederwerfung Separatistenaufstandes; buch böhme liess erkennen hier ein zur führung strebender geist die Unzulänglichkeit der erstarrten formen des kon längst erkannt hatte; strebte grundsätzlich Erneuerung des europäischen Denken an eine Befreiung aus der Umklammerung der mechanistischen u materialistischen Dokrin der revol von Rousseau bis Stalin. Es waren de gleichen Gedankengänge die mich langem bewegten. Durch meinen Freund humann war ich auf Jung aufmerksam gemacht worden der in mü als ra lebte. meine frage ob er gewillt sei als freier unesbdoldeter ma sich mir zur verfügung zu stellen bejahte er mit freude. bald ein vertrauensvolles Verhältnis u alle fragen der strategie u Taktik für den bevorstehenden Wahlfeldzug wurden gemeinsam erörtert. Wir verabredeten die Themen über die zu sprechen war u Jung entwarf eine Skizze der zu haltenden rede.
  • S. 362: Archiv vk wurde nicht wieder zugestellt; gebädue versiegelt soweit nicht Speer ohen sich um mich zu kümmern bereits mit seinen handwerkern darin eingerück war um flügel rk auszubauen. Archive enthielten zahllosen an mich gerichtete Beschwerden kein Material das ge hätte interessieren können. Aber ich bin überzeug das Boses pers akten Aufzeichnungen über die exzesse him u heydr enthielten - ein vielleicht erdrückendes Beweismaterial
  • S. 497: Ketteler der heimgegangene treue freund; letztes Wort Abschied; k nach 30 uni miterlebt u aufrechten hauptes beschlossen kampf um recht u ordnung fortzusetzen;
  • "lasst usn kämpfen was auch die ander sagen mögen."
  • ich sehe ihn hilfslos in einem grossen Wasser trieben u ich kann ihne keine hoffnung machen dass sie ihn lebend wiedersehen werden."
  • Obduktion keinerlei Befund ergeben k gewaltsamen Todes gestorben sei; verletzugnen rühten von beschädigungen körepr durch schiffsschrauben her. kein wzeifel nach Schergen ge ermo worden war
  • S. 382: Jeder Einfluss auf das Regime war eben nur von innen heraus möglich.
  • S. 185: gednaken ordne u ander meinung hören. das war a besten in einer zwiesprach mit humann zu erreichen alten vertrauten freunde. so lentke ich meien schritt nach neu babelsberg. segelboot der maritimen passion meines freunde entsprechend in der idyllischen ruhe u weiter des wannsee konnten wir unser Ansichten austauschen für und wider abschätzen, kluger rat orientalisch zu nennende Abgeklärtheit urteils über digne u personen hatten mri schon oft geholfen
  • S. 88: Den getreuen hans wedem mitgenommen der mich im Westen tagtäglich über alle schalchtfleder begleite hatte;
  • Istanbul traf ich meinen alten gefährten aus berlirn zeiten humann wieder. enevr pascha uagewachsen. enger freund Genalissimus hatt h einen nicht geringen anteil an entscheidung türkei beginn kreig in lager mittelmächte geführt hatte. intimer kenntni orien Leben schönheiten u Schwierigkeiten war in Tagen da ich diese mir neue Welt betrat von unschätzbarem vorteil.
  • S. 415: Abschied treuen Mitarbetier seiner mutigen Frau u den Kinder war uns allen sehr schwer. Liess es ich nicht nehmen für chef vor Spruchkammer auszusagen.
  • S. 414: Dezember kreise die in RR mich zu liquidieren beabsichtigt hatten kesseltrieben gegen meine vertrauten Mitarbetier Ketteler u tschir organisiert.. nicht gewillt auf sie zu verzichten griffen sie zu dem ittel einer schmutzigen Denunziation
  • Angriffe auf t, intelligent u energische mann seit 33 die Kompetenz der vk u ihres Chef gegen ide übergriffe der aprtei zu verteidigen gesucht hatte.
  • führ habe Garantie üf leben herrn t übernommen u befehle erscheinen vor gestap
  • Auch an der äusserunge bewiesen t guten grund hatte Einaldung der Gestapo zu misstrauen
  • S. 311: Der Posten des vk erwies sich als unwirksames einrichtung. Er war geschaffen worden udn ich hatte ihn indem sinen angenommen um die Tätigkeit Hitlers udn seinen einflsusi m Kabinett nach Möglichkeit zu kontrollieren und einzuschränken. Aber dieser psoten war mit keinem ressort verknüpft und entbehrte daher des einflsuse den jeder andrem instier wenigstens i nfachfragen in anspruch nehmen konnte. Mein stab bestand uas einigen wenigen mtiarbetiern die sorgfältig darnach ausgesucht waren dass sie keien neigung zum ns zeigten
  • geheimrat s ein alter, erfahrener beamten mit allen guten Eigenschaften dieser heute fast ausgestorbenen Berufsschicht. Sachebarbetier für Rechtsfragen der auch die von ander n min vorgelegten entwür zu beabreiten u mich über deren inhalt zu informieren hatte war Savigny aktive Katholik mit engen bez zu den kirchlichen Organsiationen. leiter pressestelle b der seine oppo Haltung mit Tode bezahlte. In Abteilung arbeite ketter ein glühender hasser des ns über dessen tod noch an anderer Stelle zu ebrichten sein wird. Adjutanen waren k u tsch. Selbstloser heroischer Einsatz für Arbeit meiner vk hat zu dauernden Zusammenstöße mit dem Regime geführt u ich werde noch fo darau zurückkommen
  • S. 500: Heydrich nie verwunden Mordgehilfen entkam. bis zu hey tod hatt ein ebsti angeh des geheimdien den sodnerauftrga pap unter allen usmtädnen zu töten
  • Versuch fall kosntrueren, fabrizieren
  • voluminöse Aktenbünde aus vier jahren kageenck unmöglich sämtliche in kurier sack verstauen ohne evrdach der polizei eregen. verbannt er teil der berichte u gelang mit dem rest zu mir
  • ge widn utnernehmen bekommen. erfuhren zuverlässigen u hilfsbereiter leiter der kureirstelle: begrif kageneck verhaften. gelang ihm schweden entkommen.
  • Schickte zurückgegeben akten hi aufforderun prüfen lassen ob berichten an ihn landeverr finde u prozess eröffenen
  • gest gelungen zürich spuren bis Safe vorzudringen; aber dort zeigte man ihr einen leeres Safe; Spanung wochen bis ereignis h u g veranlassen h und hanwiesen fallen lassen
  • S. 359: gör 30 jun iab befehl Einstellung jeg aktio ngeben da sosnt möglich sei durchführugn hand behalten. hit bereit erklärt widerstreben u geäss noch eine anze reihe leute erschossen werden müssten; gleichsfall haft anwesende frank erz bei anderer gelegneheit hit habe dam in mü erscheiss von 200 verhaftetn stadelheim angerodner, erst nach verhandel sei es ihm f jm gelungen zahl auf 60 Personen herabzudrücken. als ich g fragte ob er glaube de rp habe glückwunschtelegramm gesehen die in seinem namen gesndt worden seien meinte er meissner habe sich nach dem 30 juni mehrfach scherzend mit der frage na ihn gewandt ob er mit den Glückwunschtelegramm hindenburgs zufrieden gewesen sei.
  • S. 350: ich fand es loyal das ergbnis seiner Zusicherung abzuwarten aber h hat die utnerredung bewuss hiansugezögert. ohne ihn nach Neudeck zu fahren sah ich keinen grund bevor sich seine Verzögerungstakt durchschaute
  • Westphalen wurde verhaftet u kz gesteck weil er abdrucek verteilt hatte
  • Tribüne Derby: der empfang den ich hier fand war fast noch eindrucksvoller, dock u Hafenarbetier gewerbetriebende schüler u Studenten oder wer auch immer dor seinen palt hatte - sie alle spendeten stürmischen Beifall. g sagte das essen ab und gab wie Freunde mir erzählten dem stel gauleiter görlitzer den Auftrag dies Papen hat viel zuviel anhang im volk. versuchen sie ihn in der Presse lächerlich zu machen" für mich war an dieem Tage das bewusstsei du bist vertsanden ei ntrost für viele mühen. Die Rache dees kleinen Doktors kam acht Tage später
  • Funk jenen tagen beauftragt zu Hindenburg zu fahren um diesen daru vrzuebreiten dass p entgleisugnen in marbrug eine zsuamemanrbei zwsichen ka u ihm unmöglich machten. das war das Gegenteil von dem was h mir selbst gesagt hatte vermutlich war sein plan durch hindenburg sagen zu lassen billige demission
  • Nie hatte ich je einem renenn beigewohnt dass einen politischen charakter hatte. kaum war ich auf der grossen tribüne ershciene als sich dort die mesnchenmassen stauten die mich begrüssen woltlen u aus ihrer mitte erscholl der ruf heil mabrug! das war für diese nüchternen u an solchen Tagen sonst nur sportbegeisterten hambrge etwas ganz assuergewöhnliches. keine nschrit konnte ich machen ohne von hunderten gefoglt u immer aufs neue durch zurufe begrüsst zu werdebn. ich empfand die als reichlich unangenehm. unangehmer shcien e gobb zu sein der ebenfall eingealden auf de ehrentribüen paltz genommen ahtte. vergebens versuchte er sich an meine Fersen zu ehften um von dem Enthusiasmus zu profitieren. als alels nichts nutzte verleiss er die tribüne der verhastsneb Bourgeoisie und versuchte sein Glück auf der Tribüne die für die billgieren plätze reservier war. dirt war man freundli abr man ausgesprochen kühl.
  • S. 350:
  • innere Spannungen weuchsen; konnte nicht kontrolleiren was sich hitner den kulissen abspielte; nur war es klar dass der gesamte parteiapparat und die meisten ministerkollegen mich offenbar boykottieren. marburg war bruch gewesen;. famil verpfli westfalen;
  • Weltöffentlichkeit hatte mit erstauen und zustimmung vor der marbru Auseiandnersetzung kenntnis genommen. viele der mir befreudneten fremden misisosnchef suchten mich auf um zu erfahren was nun geschehen werde. aber um meine unterhaltung mit h und dem prä ni zu präjudizieren konnte ich wenig sagen. indessen waren mitarbeiter in der vk unermüdlich tätig die inzwischen in der germanai druckerei hergestellte rede an alle diplomaten u journalisten zu verteilen. auch freudne im lande wurdne unterrichtet aber ich erfuhr gesta habe post angewiesen viele Briefe zu beschlagnahmen


Isabella (5.3.14-11.12.2008), Margit (14.6.1908-15.12.1995), Franz j (10.10.1911-4.1.1983), antoin (16.4.06-2.8.1993)

  • S. 281: Ich habe mich dann, abgesehen von der aufmerksamen Lektüre von „Mein Kampf" und anderen nationalsozialistischen Schriften nicht mehr mit dem Nationalsozialismus befaßt, bis ich durch meinen Freund und Mitarbeiter, den Münchener Rechtsnwalt Dr. Edgar Jung über die ganze Gefährlichkeit
  • S. 282: Es kam der 30. Juni 1934. Zwölft Tage vorher war Edgar Jung als verfasser der MR Papens verhaftet worden. Wir bemühten uns um seine Freilassung und informierten Papens Mitarbeiter im Vizekanzleramt, Herrn v. Bose, über alles, was wir über die Verhöre von Jung bei der Gestapo erfuhren. Am 30. Juni vormittags hatte ich wegen einer neuen Nachricht über ein verhör Jungs Herrn v. Bose in der Vizekanzlei in der Voßstra0e aufgesucht. Papen war nicht anwesend, und v. Bose bat mich, zu bleiben, bis er Papen diese neue Information mitgeteilt hätte. Ich zog es vor, ins Reichsjustizministerium zu gehen, um Reichsminister Gürtner, der mit Jung von München her gut bekannt war, gleichfalls zu unterrichten und

Unterwegs nach D, 1961

  • Bose, Ketteler, Jung (nix)
  • Ernst, Heines (nix
  • Papen ()
  • P. junior (4: 91 [k], 92 [k], 107 [k], 356 [q])


  • S. 91:
  • Familienkreise ein. Neben sonstigen Belanglosigkeiten drehte sich das Tischgespräch natürlich um die kritische Lage iN D, denn der alte H hatte gerade seinem RK Brüning den Abscheistritt gegebn und das Reich war zur Zeit ohne Regierung. Schon damals hörte ich von Neurath eine Bemerkung, die mir später oft als typisch für seine Geisteshaltung aufgefallen ist. Sie lautete in seinem schwäbischen Dialekt: sch wird alles halb so heisch g'gesche, wie'sch g'kocht wird." Viel mehr interessierte er sich dafür, dass demnächst in den bayrischen Alpen wieder die Gemsenjagd aufgemacht werden würde."
  • Am Tag darauf war ich in Paris und las in den Nachmittagszeitungen, daß Neurath zum deutschen AM ernannt war. Der neue Reichskanzler hieß Franz von Papen. Der Name war mir nicht unbekannt. Als ich auf der Washingtoner Botschaft die Kulturangelegenheiten zu betreuen hatte, gehörte zu meinen Schützlingen ein junger Mann mit dem gleichen Namen, der auf der dortigen katholischen Georgetown Universität ein Jahr lang Jura studierte. Ich vermutete sofort, dass der neue K wahrscheinlich der Vaer meines damaligen Fränzchens war. Zufälligerweise war mein Fränzchen auch einer der ersten Bekannten, der mir bei meiner Ankunft in Berlin auf der Wilhelmstraße über den Weg lief.
  • Da das Reichskanzlerpalais gerade renoviert wurde, war die Familie Papen in das Haus Wilhelmstrßae 74 eingezogen, wo sich nach den hinteren Gärten hinaus eine größere Dienstwohnung befand. Ich wurde wegen unserer alten Bekanntschaft verschiedentlich dort zum Mittagessen eingeladen.
  • Während Deutschland in allen Fugen krachte und alle Dinge in einem heillosen Durcheinander zusammenstürzten, so dass man glauben sollte, eiN RK könnte vor Sorgen und Arbeit nicht in den Schlaf kommen, herrschte hier zu meinem Erstaunen eine Atmosphäre unbeschwerte, ja, geradezu sonniger Heiterkeit.
  • Gemütlich saß man bei Tisch und plauderte hinterher bei Mokka und Zigarre auf der schattigen Veranda. Gegen 3 Uhr mochte dann der Reichskanzler sagen: „Mein Gott, in zwei Stunden muß ich zu einer Cocktail Party bei den Amerikanern. Danach ist noch irgendein Empfang, und um acht fängt das Diner auf der Französischen Botschaft an. Ich werde kaum Zeit haben, mich
  • S. 92: umzuziehen. Wollen wir jetzt wenigstens noch etwas Luft schnappen und eine Partie Tennis spielen!" Und hinaus ging es auf den Tennisplatz im Garten.
  • Ich habe mich stets gefragt, ob dieser Mann je in seinem Büro eine einzige Akte erledigt hat. Er war ein aallgaltter, eleganter Weltmann und besorgte offenbar seine Geschäfte nur durch gesellschaftliches Geschwätz und Intrigen, gewissermaßen mit dei linken Hand. Regelmäßig besuchte er nur den „alten Herrn" im Präsidentenpalais, das er durch die Ministergärten von hinten jeden Augenblick betreten konnte, ohne seinen Fuß auf die Wilhelmstraße zu setzen und von jemand bemerkt zu werden.
  • Es war bekannt, daß der alte Hindenburg, selbst ein hölzerner Kommißknüppel, dem die steifen Manieren des ehemaligen Infanteriehauptmanns Brüning nie imponiert hatten, von dem weltgewandten und mit allen Kavaliersallüren ausgestatteten Herrenreiter Papen völlig eingewickelt war und ihm eine affenartige Liebe entgegenbrachte. Wie sollte ich, der ich darin aufgewachsen war, in alledem nicht den Geist von Potsdam riechen? Seit über zehn Jahren hatte ich diesen Geist fast vergessen und mir eingebildet, er sei im deut- ' sehen Leben wirklich verduftet. Hier war aber kein Zweifel mehr; daß er jetzt wieder das politische Klima in Deutschland bestimmte. Das Kabinett der Barone mit seinen Keudells; Gayls, Schwerin-Krosigks bestand doch ausschließlcih aus preußischen Krautjunkern, wie sie die Fliegenden Blätter nicht deutlicher karikieren konnten.
  • Noch fehlte allerdings zur Krönung des Ganzen Seine Majestät des greisen Feldmarschalls', von dem mir meine Mutter, die vor einigen Jahren einmal auf einem Fest des Brandenburger Domkapitels als Tischdame neben ihm gesessen hatte, schon damals erzählte, er wäre so vertrottelt, daß sie keinen einzigen vernünftigen Satz aus ihm hätte herausbringen können. Auch Hindenburg wünschte nichts sehnlicher, als eines Tages sein Amt wieder einem deutschen Kaiser zu Füßen legen zu dürfen. Wenn auch die Monarchie selbst nicht so schnell wiederhergestellt werden konnte, so bemühte man sich doch, soweit es ging, ihre äußeren Formen wieder zu Ehren zu bringen.
  • Ich fiel fast um, als mich in der Papenschen Wohnung der Diener zum erstenmal mit den Worten empfing: „Exzellenz lassen bitten." Wenn uns so etwas früher in der Stresemannschen Villa passiert wäre, hätten wir es für einen Witz gehalten. Es war erstaunlich, wieviel Königliche Hoheiten, Durchlauchten und ähnliche Gespenster einer grauen Vergangenheit während der Jahre der Weimarer Republik im Verborgenen geblüht hatten und nun ihre Zeit wieder für gekommen hielten. In den großen Hotels um das Brandenburger Tor wimmelte es auf einmal von ihnen. Vom Kronprinzen und seinen Brüdern über die Herzogin von Braunschweig, die Kaisertochter, den Herzog von Coburg-Gotha bis zu dem Landgrafen von Hessen und dem Erbprinzen von Sachsen-Weimar war alles vertreten.
  • Auf den Reit-
  • S. 107: Einige Tage später traf ich auch mein Fränzchen Papen junior auf der WS. Ich fragte ihn: "Sagen Sie, ist denn Ihr Vater von allen guten Geistern verlassen? Wie kann er sich denn vorstellen dass das gut ablaufen wird?"
  • Überlegen und weise schaute mich das Fränzchen an. "Ich will Ihnen im Vertrauen etwas erzählen: Als nach der entscheidenden Besprechung bei Hindenburg das neue Kabinett sich zum Gehen fertigmachte und mein Vater sich den Mantel anziehen wollte, kam der Hitler, der neugebackene Reichskanzler, wie ein Lakai an und half ihm in die Ärmel. Ich denke, wenn Sie sich überlegen, was diese Geste als Symbol bedeutet, werden Sie über meinen Vater nicht mehr ein so leichtfertiges Urteil abgeben."
  • Als ich in die Straße Unter den Linden einbog, hing rechts oben unter einem Dach noch ein riesiges rotes Banner, das in großen Buchstaben verkündete: BERLIN BLEIBT ROT. Es hing auch noch dort, als am nächsten Abend der Fackelzug des 30. Januar daran vorbeidefilierte. Erst nach dieser Nacht, in der „Deutschland erwachte", war es verschwunden. Dafür sah man an den Ecken, wo früher nur ein Schupo gestanden hatte, jetzt deren drei, die für Ordnung sorgten, den alten grünen, einen feldgrauen Stahlhelmer und einen braunen SA-Mann.
  • S. 356: Krupp, Flick und IG-Farben, gegen die mörderischen Ärzte der KL und andere. in einem dieser Prozesse wirkte als deutscher RA Fränzchen Papen junior, der vohrer beim Nürnberger Prozess von 1945/46 die Verteidigung seines Vaters erfolgreich bis zum Freispruch geführt hatte.
  • Ich begegnete Fränzchen, als ich eines Tages die breite Steintreppe zum Korridor hinaufkam. Es war ein unverhofftes Wiedersehen. Fränzchen begrüßte mich recht kühl. Da ich aber reichlüch über amerikansiche Zigaretten verfügte, blieb er fünf Minuten mit mir sthene. Als er sich zum Gehen anschickte, bemerkte ich, daß er seine Zigarettenkippe achtlos auf die Treppe. warf. Ich selbst sammelte meine, weil es immer Menschen gab, die sich dankbar damit ihre Pfeife stopften. Fränz- chen sah mich verächtlich an und sagte: "Wir deutschen müssen müssen gerade in diesen Kleinigkeiten unsere Ehre hochhalten." Die Leistung seines Vaters, als ehemaliger deutscher RK auf eine internationale Kriegsverbrecherbank zu kommen, besudelte die deutsche Ehre in seinen Augen offenbar nicht. Das war ja keine „Kleinigkeit".
  • Als hauptsächlichster deutscher Teitungskorrepondetn wirkte bei diesen Nürnberger Prozessen Hans-georg von Studnitz, der ehemalige zweite Pressechef Ribbentrops, in dessen gutshaus Rehl- kirchen im Lippeschen ich vor zwei Jahren Gast des britischen Intelligence Service gewesen war. Seit über einem Jahr war Studnitz bereits aus dem Internierungslager heraus; er arbeitete jetzt wieder in seinem alten Journalsitenberuf. Über mein Auftreten in nürnberg aht er in seinen westdeutschen Blättern sogar objektiv und freundlich berichtet.
  • Alvensleben (13 [q], 132 [k], 235 [k, 236 [k])
  • Bose (209 [k], 231 [d], 234 [d], 236 [d], 248 [d], 265 [k])
  • Brandi (80 [q])
  • Brauweiler (76 [k], 89 [q], 93 [k], 94 [q], 99 [k], 100 [q], 117 [q], 133-135, 187 [q])
  • Bredow (234 [q])
  • Churchill (244 [q])
  • Cossmann (87 [k], 285 [q])
  • Demant (12 [q], 13 [q], 202 [q], 203 [q], 206-208 [q], 297 [q], 298 [q])
  • Elbrecht (203 [q], 213 [q])
  • Ernst (236 [q])
  • Fechter (76 [k], 87 [k], 94 [k], 203 [q])
  • Gleichen (10 [q], 12 [q], 13 [q], 51 [q], 52 [q], 70 [q], 76 [d], 87-89 [q], 92 [q], 93 [q], 95 [q], 101 [q], 104 [q], 106 [q], 108-112 [q], 119 [q], 120 [q], 125-127 [q], 129-135 [q], 143 [q], 158 [d], 160 [d], 164 [d], 178 [k], 199 [q], 200 [q], 236 [k], 237 [q], 245 [q], 264 [k], 283 [q], 285 [q], 290 [q], 294 [q])
  • Guttenberg (96 [k], 143 [q])
  • Heines (236 [q])
  • Humann (164 [d], 166 [d])
  • Jenschke (12 [q], 231 [q])
  • Jung (9 [k], 12 [q], 13 [q], 150-167, 172 [q], 183 [k], 187 [k], 197 [q], 200 [q], 205 [q], 207 [k], 209 [k], 215 [k], 228-234 [k], 236 [k], 248 [q], 257 [q], 259 [q], 262 [k], 263 [k], 265 [k], 267 [q], 293 [q])
  • Klöckner, Florian (92 [k])
  • Klöckner, Peter (133 [d], 282 [k], 283 [k])
  • Lüninck, Ferdinand (96 [d], 133 [d], 234 [d])
  • Lüninck, Hermann (95-97 [q], 133 [q], 146 [k], 234 [k])
  • Minoux (110 [k], 130 [q], 152 [q])
  • Nussbächer (153 [d])
  • Pechel (12 [q], 13 [q], 74 [q], 76 [k], 86 [d], 87 [d], 94 [k], 106 [d], 126 [d], 134 [q], 152 [d], 153 [d], 156-160 [d], 162-167 [d], 215 [q], 228 [k], 229 [k], 285 [q])
  • Reusch (14 [d], 15 [q], 30 [q], 53 [q], 63-66 [q], 68 [q], 70 [q], 90 [q], 92 [q], 93 [q], 130 [q], 132 [d], 152 [k], 156-160 [d], 164 [d], 165 [d], 190 [q], 192 [k], 212 [k], 224 [q], 225 [q], 228 [q], 260 [k], 281 [d], 282 [d], 299 [q])
  • Schotte (86 [k], 93 [k], 94 [k], 97 [k], 98 [q], 100 [q], 125 [d], 132 [d], 133 [q], 140 [q], 143 [k], 200 [q], 279 [q])
  • Schwarz (13 [q], 127 [q], 129 [q], 245 [q])
  • Spann, Rafael (239 [q], 240 [q])
  • Springorum (15 [d], 80 [q], 133 [d], 159 [d], 164 [d], 165 [d], 182 [k], 183 [k], 283 [q])
  • Stinnes (46 [q], 47 [q], 53-56 [q], 61 [q], 63 [q], 64 [q], 66 [k], 68-70 [q], 78 [k], 79 [q], 81 [k], 87 [k], 91 [q], 96-99 [q], 110 [q], 117 [q], 130 [q], 142 [q], 143 [q], 151 [q], 152 [q], 179 [q], 260 [q], 265 [q], 279 [q], 280 [q], 282 [q])
  • Vögler (15 [k], 46 [q], 53 [q], 62 [q], 63 [q], 68 [q], 70 [q], 79-81 [d], 88-91 [q], 93 [q], 96 [q], 132 [k], 142-145 [q], 156 [d], 158 [d], 165 [d], 179 [q], 228 [q], 260 [d], 282 [q], 283 [k])
  • Zickler (87 [k])


  • S. 9: Jung stellte 32 fest, dass "die gesitige Voraussetzungen" des NS ausserhalb der ns bewegung entstanden seien. Jungkon rühmten sich die eigentlichen Schöpfer der fasch Ideologie in Dt zu sein
  • In Nachkreigzseit wurdne junkonservativen Ideologen als präfaschistisch klassifiziert, in der Regel aber streng ovn den Naziideologen geschieden oder gar als antifaschsitisch bezeichnet
  • Auffassung junkonservtiven Ideologen eigentlichen theoretischen Wegbereiter des Faschismus in dt waren, zu einer Aussage gewordne dei weit über wissenschaftliche Forschungsabreit hinaus in die pol Auseiandnersetzung unserer Zeit hineinführt;
  • . P sieht "ideologische Haupvtverantworltichkeiten" im Lager der Jungkonservativen
  • S. Spengler, Jünger u Schmitt werden in die Untersuchung einbezogen obwohl sie sich nicht als Junkonservative betrachteten. Entscheidend ist der Platz im Sprekturm der Ideologie. es werden nicht nur jene Intelektuellen die sich selbst Juko nannten in Blick genommen, so auch jene Ideologen einbezogen die nach Meinung Mohlers über die Gruppen der so kon Revol hinausriechen.
  • S. 13: Gayl half das Pol Kolleg finanzien u wa IM in der Reg Papen
  • S. 15: 'vögler, reusch u springorum bekannten sich zur Novempetition von 1932 für di berufung h zum rk; Friedrich Reinhardt teilte Meissner shcirflich mit er habe den Auftrag namens dieser 3 herren zu erklären "dass diese Herrne gurndsätzlich voll u ganz auf dem Boden de rEIngabe stheen baer nicht z uuntezreichenen wüsnchend a sie pol nicht hervortreten wollen"
  • S. 47: Stadtler war in den pol Auseinandersetzungen 1918/1919 eine Schlüsselfigur. Als pol Werkzeug von Hellferich und v.a. von Stinnes, dem damals mächtigsten und einflussreichsten Monopolherren in Dt, aber auch als zeitweiliger Vertrauensmann führender Industrielelr wie Siemens u Felix dt hielt er zumidnest die Fäden der antiko Propaganda in seiner Hand.
  • S: 52: Im Herbst 1918 gründeten Stadler u Gleichen gemeisnam die Veriengigung für nationale u soziale Solidarität derne Mgl bald die Solidarier genannt wurden. Stadtler dachte an den Aufbau einer national-soz Partei oder Bewegung. Gleichen wünschte nur klubartige Vereinigungen die einer elitären Führergemeinschaft als Kristallisationspunkt dienen sollten.
  • S. 54: Statdler setzte seine Hoffnungen auf Stinnes Er könne "der kommende naitonale Diktator der so Revol sein"
  • S. 63: Eng gestalteten sich die Beziehungen Spenglers zu Reusch dem Generaldirektor der Gutehoffnugnshütte in Oberhausen, eines der grösstne schwerindustirellen Untenrhemen ind t das zum Haniel konzern gheörte. Reusch eine Shclüsselfiur des Monoka bei förderugn elitärer fashc Bestreugnen - wurde gewissermassen Spenglers Mentor u Mäzen
  • 1922 bemühte Spenger sich um eine bessere Zusammenarbeit von Hugenberg mit dem sptäeren Voristzeden des Verein dt eisenhüttenleute u Mitbegründer der Verienigten Stahlwerke Vögler, der sich für die DNVP entschieden hatte.
  • S. 66: Spengler verglich die völkischen Gruppen und ihre oft jugendlichen Führer mit der jeunesse doree der Frz Revolution: "sieh haben die gleiche leicht entzündliche Begeisterung den gleichen Tatendrang, dieselbe Ehrlichkeit und dieselbe Beschränktheit. Weder die einen noch die anderen ahnten etwas von der Schwere staatsmännischer Aufgaben in einem durch und durch verwüsteten Lande; sie sahen auf kühle Erwägungen verächtlich herab u sie hatten wenig Lust sich ernsthaft um prosaische Einzelheiten der Währung, der Arbeitslage, der Verwaltung, der Finanzen und auswärtigen Beziehungen zu kümmern. Es war genug wenn die Jacobiner ihre Stöcke auf den Rücken fühlten." Er empfahl der Jugend das Wesen echter Politik zu begreifen und sich als Material für grße Führer zu erziehen. Diesem Idealtyp kam nach Spengler Musos näher als Hit Strasser war für Spe "nächst Hugo Stinnes der klügste Kerl den ich je in meinem Leben getroffen habe".
  • Reusch soll einmal über H gesagt haben: "nur die allerdümmsten Kölber wählten ihre Metzger selber" Das war Ausdruck der von Spengler geshcrten ANgst vor den Unberechenbarkeiten einer ns Massenbewegung u eines auserhalb der Tradition steheneden pol Emporkömmlings.
  • S. 70: 'Nach den hektischen Ereignissn der ersten Nachkriegszeit (Fehlschag des Kapp putsches u Unsicherheit bei durchsetzung der reaktionären Regierungsveränderungen) veranlassten die Mo opolisten sich verstärkt der Klärung der damit verbundenen frage zuzuwenden. Bedürfnis nach einer systematischen Aufabreitung u Verbreitung fasch Konzetionen. Das dies von der Straßendemdaogie nicht zu erwarten war richtete sich die Aufmerksamkeit der Ruhrindustriellen wiederum auf jene Gruppe jungkonservativer Intellektueller die sich um Gleichen geschart hatte u nach modernen Formen imperialistischer Propagana suchte.
  • S. 96: 1955 wurde Best Justitiar bei der Firma Hugo Stinnes; baron Guttenberg standen spahn nahe;
  • S. 75: Gleichen wollte eine elitär-junkonservative Führungsorganisation schaffen; bereits seit Kriegbseginn hatte er sich um die Gründung eines pol klubs konservativer Prägung bemüht; auf Rathenaus Vorschlag wirkte er als Geschäftführender Sekretär ds bundes dt Gelehrter u Künstler der "zur Abwehr feindlicher Verleumdungen gegründet war und der geistigen Selbstbehauptung dienen sollte"; diese Funktion u herkufnt sichertne bez die in republik immer wiede rpsiel rachte u die ihn zu "polit vebinungmann von überrgaender Bedeutung werden ließen"
  • Da die Liga zum Schutz der dt Kultur umbenannte antibolschewistisch liga dem einfluss der solidaiere entglitten war suchte man eine neue organsiationform die eine besse abgrenzung von den weimarerer koaltionsparteien erlaubte. Kristallisationpunkt wurden die vielfältigen versuche die pol wesgebeite wiet dem machtbeeich des dt imperialismus zu erhalten u überhaupt die ostexpansion fortzusetzen
  • S. 76: November 1918 bildete sich Arbeitsgmeienschaft utner Namen "Verein Kriegshilfe Ost"; treibende Kraft waren Chef grenzschutz Ost Mjaor wilisen u der Vereind t Sutdenten; unter ihrem Einfluss formierte sich ein Zweckverband Ost der im Deutschen Schutzbund für die grnez u auslandsdeutshcen aufging zu dieser Profilierung hatten die Solidarier erheblich beigetragen die unter der organisatorischen Regie Gleichens und der Führung Moellers enge Kontakte der antiparlamentarischen u antikommunistischen jungkonservativen und deutschvölkischen Gruppen hindrängten.
  • Frühjahr 1919 war es zu einem Zusammesnchluss u reglemässigen Zusammenkünften dieser junkonservativne gruppe i nder owhnunv gleichens gekommen. (Wegen adresse in potsdamer privatstrase 121 i bezeichente man sich rovisorisch I-Klub. Die offizielle Gründugn erfolgte am 13 Juni; 13 Anwesende (gleichen, stadtler, bohem, pechel, roesler, brauweiler ,rkeig u röhr). Nach utnerzeichnung versialler vertrages nannte man sich in juni klub um. dadurch sollte gegen versialler system protesiert u zum anderen auf gegensatz zum novemberklub linksliberaler intellektueller hingewiesen werden
  • Dieser juni klub, in dem nach dem bericht boehms moeller als heimlicher könig, gleichen als kanzler u alexander ringleb als fiannzminstier residerten, vereinigte überwiegend junge nationalisten. Die aktivitäten sollen der politishcen, kulturellen u wirtschaftlichen erneuerung gorss duetschlands dienen,; um Mitglied zu werdne bedurfte es zweier Paten u einer eitnrittsgebühr;
  • Vertreten waren moeller u fruendeksre, darutner fehter, pechel, calr ludwig shceich, gleichen u stadtler repräsentierten solidaerier die von ständisch-kosnervativne ideolg spahns es wiener nationaölkonome spanns beeinfluss waren
  • S. 77: 1920 zog juni klub in berliner motzstrasse 22 ins schutzvereinshaus, wo auch andere rechtsradikale organisationen wie der dt schutzbund für die grnez u auslanddeutschen dank grosszügiger zuwendungen ihr domizil aufgeschlagen hatten u allwöchentlich von 120 u 150 mgl u gästern besuchte veranstaltungen durchführten; bekam owchenzeitugn gewissen wurde vo nwalter wirths u juni klub zugeführt u ab jan 20 von stadtler (2das stärkste agitaorische talent" nach boehm) für den ring heruasgegeben; die redaktion lag praktishc bei moeller van den bruck.
  • beim gewissen handelt es sich um ein ausgesprochen ideologiebildendes, der führererziehung dienendes, journal, das die jugend im konservativen lager ansprechen sollte, keineswegs aber als reaktionär angesehen sein wollte. mann der junkon beweugn anfangs nahestand hat gewisen ausdrücklich eine eine faschistisch klubzeitung genannt;
  • S. 78: Auf anregung stadtlers wurde ein antibolschewismusfonds der industrie u bankpaitaisten von stinnes durchgesetzt
  • S. 79: Stinnes nahm durch Bevpllmächtigte Einflss auf Juni Klub. Vögler u Karl Fehrmann zwei Exponenten seiens Konzerns kamen mti dem 13er ausschuss zusammen um mit ihm zu beraten u weitere Finanzquellen zu erschleissen. Infolgedessen konnten den hauptamtlichen Mitarbeitern des Klubs regelmässige Gehälter gezahlt werden die mittleren Beamtengheältern entsprachen und eine feste Anstellung ermöglichten.
  • S. 81: Vögler legte Wert auf eine enge Zusammenarbeit zwischen dnvp und dvp
  • S. 86: Dem Juni-Klub standen außer lubveranstatungen von Sympathisanten geleitete Zeitungen u Zeitschriften zur Verfügung; außer dem Gewissen standen namhafte Periodika zur Verfügung: "DIe Hochschule" (studetenzeitschrift) die von hans roeseler her geb wurde; die preußischen Jahrbücher von delbrück berühmt gemacht, 20 aber von Schotte übernommen u auf ring-linie gebracht; die deutsche rundschau pechels; die dt arbeit ullmanns; der grenzbote den boehm zusammen mit kern redigierte u deutsches volktum von wilhelm stapel; rin eigenen pressedienst unter Leitung von frosch u boehm; er versorgt eprovinzpresse mit artikeln aus gewissen; sein Angebot an Betrachtungen zur alge im sinne kons -fasch Sammlungpolitik machte ihn dem hugenbergschen scherl verlag unentbehrlich
  • S. 87: Stinnes ermöglichte es ring bewegung in tageszeitung publizieren; erwarb die daz u ließ Paul Fechter aus dem Freundeskreis Brucks in den Readktionsstab aufnehmen. Stadler bekam dadurch neue Wirkungmöglichkeiten; auch die beriner börsenzeitung die bank u rw int wahrnahm war zuschriften motzstrasse zugetan; auch die süddeutshcen monathsefte cossmann u hochland muth brachten sympathien entgegen
  • Zickler trat mit der Ring bewegung in Verbindung und begann in der DAZ u im Gewissen zu publizieren. 1926 wurde er Dozent für einen Schulungslehrgang in Glatz gewünscht.
  • Die umfassende Aktivität der zur Ring-Bewegung gehörenden oder nahestehenden Publizisten liess sich bald nicht mehr vom Juni-Klub allein steuern. Auch in München bildete sich ein Juni-Klub der nicht die Bedeutung des Berliner Vorbildes zu erreichen vermochte, obwohl Spengler ihm angehöre u er Verbindung zu Gleichen u Pechel besass. Karl Alexander Müller u Karl Haushofer unterhielten Kontakte zur Motzstrasse. In Hamburg hatte sich ein kreis von Symathisanten um Wilhelm Stapel u hans gnther gesammelt der sich dem Nationaklub anschloss. Ring-stellen gab es in Königsberg, Stuttgart, halle, dreden u breslau.
  • S. 88: Eine andere zur Sammlung von konservativen u völk Kräften sowie der Erziehung von sog Führerperösnlihkeiten besodner wirsame Formd er Ideologievermittlung war das Pol Kolleg.
  • S. 89: 1.11.20 wurde ein Pol Kolleg für nationalpolitische Schulugs u Bildugnsarbeit gegrüdnet werden. Ab November 22 nannte es sich Hoch fr nationale Politik. Sollte gleichberechitgung u utnershcied zru naumansnchen HfPo dmeosntriert werden.
  • S. 90: Reusch hatte es abgelehnt den ihm angebotenen Platz im Verwaltungsrat des Po l Kollegs einzunehmen. Reusch orientiere sich nach Bayrn, wo er Aktienmehrheit der MNN erwarb, Spengler wirkte u sich die Nazipartie entfaltete.
  • S. 92: Unterstützung des pol Kollegs, 24 Spahn an Schlange Schönigen "Wir erfuren uns dbaieim wachsenden Mae der Untersützung der preußischen Landwirtschaftkammern des Landbundes, der Bauernveriene u auch der Genossenschaften." 1925 Florian Klöckner Durchfürung einer Kolleg Veranstlatung in Unna ermöglicht; Warmbold der in chmeie industrie rolle spielte u ig fabrn pol vertrat schrieb am 24.10.22 an gleichen: wie sie wissen brigne ich alle nirhen bestrebungen nach wie vor das größte interesse entgegen";
  • S. 93: Sommer 1923 stellte erhebliche SUmmen finanzierung Politischen Kollegs bei
  • wichtigers Geldvermittler des Kollegs blieb hugenberg; "dass wir dank ihrer immer bereiten intiative an den Aufbau des Kollegs gehen konnten"; im Verwaltungsrat sass kommerzienrat borsig aus der metallverabreitenden industrie zur Finanzierung herangezogen werden konnte; die ansonsten von der Schwerindustrie, elektrotechnsichen Siemensonzern u der LW bestritten wurde.
  • Ein festes Einkommen im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit für das Politische Kolleg (hauptamtlich engagiert waren) gehörten 1923: Heinrich v Gliehcen, Max Hildebert Boehm, Heinz Brauweiler, Rosenberger, Brocker
  • Die "Abreitsstelle für Außenpolitik" bot Moeller, Stadtl, Lejeune-Jung, Schotte u anderne Wikrungsmöglichkeiten; "Abreistelle für Nationalitäten u Stammesprobleme" war Tätigkeitsgebiet Boehms, Loesch u Ullmann
  • S. 94: In der Arbeitsstelle für Gewerkschafts- und Parteibewegung wirkten u.a. Schotte u pechel. die arbeitsstele für berufsständishe vertretung zählte zu ihren mitarbeiern brauweiler u röhr. die Arbeitsstelel für kultupolitik konnte auf pechel, fechter, u.a. zurückgreifen
  • S. 96: 55 wurde Best Justitiar bei Firma Hugo Stinnes.
  • S. 98: Im September 1922 erklärte Hugenberg Spahn Zweck Drohung nur noch wenige tüchtige Kräfte bei Bezahlung zu behalten: "Ich komme heute auf die Korrespondenz des Ring verlages zurück und glaube dass mit dem Ersatz von Blankensee durch Schotte nichts gebessert ist. Ich habe mir die Nummer vom 13. September durchgesehen. Was alles darin an Entgleisungen enthalten ist genügt m.e. schn um diese für das Kolleg und die dahinter stehenden Kriese vollkommen untragbar zu machen [zb empfehlung stresemeanns als AM]
  • Also wurde kurzerhand der eldahn etwas zugedreht. Auf diese Weise konnte die MA des Kollegs die sich zu wiet vorgewagt hatten zur Räson gebracht werden. Schotte hat daraus seine Lehren gezogen und weiterhin Förderung erfahren.
  • S. 99: Brauweiler etablierte sich in dem führenden Krieverein u wurde berater des s fprers seldte
  • S. 100: Nach Herausgabe eines Kleien Pol Handwörterbuchs u eingier Flugschriften der Antibolschewistischen Liga haben sich der Juni-Klub und das Politische Kolleg noch durch das Gemeinschaftswerk Die Neuen Front in der Öffenlichekit bekannt gemacht.
  • S. 101: Sammelband der Ring-Bewegung "die neue front" fand die ideologie Junkonservativismus niederschlag: geschlecht von 1888 habe n den krieg weder zu verhindern noch ihn zu führen vermocht; Se sei verhängnis gewesen wäre jedoch ohne in Selbstvertrauen unerschüttert geblieben u hätte ohne skrupel diktatfrieden unterschrieben; geist würde volk vergiften; nachdem begabteren u reineren menschen ge mit monarchie abgetreten wären sei Durchschnitt zur macht gelangt u verderbten hätten das Wort erhalten.
  • S. 106: Nach Pechel der den Kontakt Hitler u Moeller vermittelte soll das Gespräch im kleinen Kreise im Frühjahr 1922 stattgefunden haben. Moeller soll nach dem Weggang Hi gesagt haben: "Pechel, der erl begreift's nie!" Mag sein dass M von der Primitivität H abgestossen wurde. Es gibt keine Anzeichen für grundsätzliche Meinungsverhsciedneheiten. H hatte hohe Meinung von Bruck überliefert: "Sie haben alles das was mir fehlt. Sie erarbeiten das geistige Rüstzeug zu einer Erneruung Deutschlands. ch bin nichts als ein Trommler und ein Sammler. Lassen sie uns zusammenarbeiten!"
  • Das Urtiel der Juni klub mgl über H und seien Anhänger war bis weit in das Jahr 1923 hinein wohlwollend.
  • 1922 erklärte Stadtler H habe die Fähigkeit an den Tag gelegt im Sinne der Ringbeweugng massne zu mobilsiierne. Er könne zum Führer einer Massenbeweugng werden. Die Anerkennugn ist um so bemerkenswerter das Stadtler selsbt das Ziel hatte zu ienem führeden Staatsmann a la Mussolini zu werden u der Klub seinen geistigen Führungsanspruc etonte
  • S. 110: 1923 Pläne eines von Seeckt ebtrieben Staatsstreich; die RW zum Kampf gegen dei Koalitionsreigeurn eisnetzen und ein konservativ-faschistisches Direktorium zu berufen dem Gayl Minoux und Kahr oder ähnliche Politiker angehören sollten.
  • S. 111: Moeller imponierte durch Äusserugnen im kleisnten Kries u durch eigenwilligen zwar manirierten aber eindrucksvollen Stil. Aufgrund mangeldner rhetorischer Fähigkeiten kam er für Lehrtätigkeit im PolKolleg nicht in Frage.
  • S: 120: Möller in Buch: "Für alle Völker kommt die Stunde in der sie durch Mord oder SM sterben." Er wusste dasse ziele verfolgte die zur Katastrophe führen konnten. Gleiche Denkweise Ludendorff im Frühjahr 1918 zu badne was passiert wenn Offensive misslingt "Dann muss dt eben zugrunde gehen."
  • S. 125: Gruppe um Gleichen war aristorkatisch und überparteilich orientiert, Spahn ganz auf Hugenbergs DNVP eingeschworen und Sonderinteressen Boehs, Stadtler und anderer Mgl des Politischen Kollegs: Diese Gegensätze führten zum Zusammenbruch des Juni klubs; "Er hatte seine Aufgaben erfüllt, eine jungkonservative Bewegung auszulösen, ein politisches Schulungszentrum zu gründen und dem Bedürfnis einflussreicher Monopokapitalisten, das Phänomen des sich entwickelnden Fashismus geklärt zu sehen, zu entsprechen."
  • 1924 forcierten Gleichen u Schotte versuche Juni klub in einen Herrenklub umzuwandeln und damit das aristorkatische Elitprinzip im bewussten Gegensatz zur Massenorganisation auch äußerlich zu dokumentieren.
  • Gleichen meinte Ende 1923 dass Stadtler überall wo er Verantworung übernahm versagt habe und sich deshlab gnaz auf "die ihm gegeben Aufgabe der nationalen Agiation beschränken" solle. Stadtle Methode sich gegenüber den Großgrudnbesitzer Geltung zu bringen indem 2"völkische Gruppen zur Opposition" sammele sei zu verwerfen. Wenn er nachgebe und sich den Wünschen des gremiums das juni klub und politishce kolleg kontrolliert füge würde ihm" natürlich die Wege zur Agitation in den vaterlädischen Vebränden wieder geöffnet werden"
  • S. 126: 1925 erklärte Gleichen , daß jeder "der nicht das grundleende Erfordernis neuer Führerordnung aus der Oberschicht heraus anerkennt, in Gefahr geraten muss, den eignen Platz falsch zu wählen und sich selbst den Weg zu umfassenden Führungsaufgaben" zu versperren
  • Stadtler hatte den Ehrgeiz zu einem deutshcen Mussolini einem fasch Diktator zu werden; Gleichen ließ ihn jeoch wissen, dass das nicht durch eine Massenmobilisierung von unten geschehen dürfe.
  • 'Moeller musste anders angefasst werden: In seinem Buch war er für ein dritte reich eingetreten in dem es keine Privilegien mehr geben sollte. Moeller wollte den Juni Klub erhalten und zur führeren Eintracht zurückführen; er konnte seine Autorität aber kaum noch zur geltung bringen weil sich seine geistig veerfassung seit 1924 rapide verschlechterte. Er sollte im neuformierten politischen Kolleg die arbeitsstelle für "die psychologie der Kriegsschuldfrgae" leiten; im herbst 24 erlitt er einen Nervenzusammenbruch und im mai 25 nahm er sich das Leben;
  • Die Ursache dieses Verfalls des heimlichen Königs im Juni klu sind schwe zu ermitteln
  • S. 127: Im Nachlass Moeller Manuskript zu einem unveröffentlicht geblieben Buch ohne Titel. "Sachlich ist die Klärung dieser Frage ohne sonderliche Bedeutung denn das Buchmanuskipt enhtält kaum neue Gednakengänge und sit deutlich vom geistigen Verfall des Autors gekennzeichnet.. Offensichtlich war M nach der Veröffentlichung seiens Hautpwerkes am Ende seiner Kraft und nicht mehr fähig sich den verändeten Bedingeun anzupassen
  • S. 129: Die Gruppe um leichen fand angesichts der Erfahrungen mit den Nazis ihre Absicht bestätigt, sich auf die kluartige Zusammenfassung massegebender Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Kultur zu konzentrieren, um die alten Ziele in geheimen, auf höchster Ebene u durch zahlreiche Querveindungen hinter den Kulisse der WR zu verwirklichen. Man wolle nah ween suchen m die Veränferungen in Richung uaf einen autoritären Staat unter strenger Beibehaltung der Besitzverhälnisse durchzusetzen.
  • Für soziale Demaogie oder Revolutionsspielerei war in dieser Konzeption kein Platz mehr. Das Legalittsdenken tratin den Vordergrund.
  • Dagegen protesirte v.a. eine Gruppe jüngerer Klubmitlieder um Hans Schwarz. Sie sha in der Bildung des HC eine Abekrh vom Gedanken de rnationalen Solidarität
  • S. 130: I schrieben vom 16.4.24 verwahrte isch gleichen entrüstete gegen dei Annahme "einen Luxusklub mit jeu hier einrichten " zu wollen. "Das hohe eintrittsgeld soll lediglich die Sicherstellung der Kosten..bezwecken alleridng sauch gleichzetig ungewünschte ELemente fernhalten...Wenn wir endlich usnere politischen Freunde vom Lande auch persönlich-gesellschaftlich an uns fesseln deren tat finanz Fördeurng unserer Arbeit sie odch nich in abrede stellen können, so werden wir auch als pol Gruppe usnern vorteil davon haben."
  • S. 131: Das Pol Kolleg wa rim Laufe siener Entwicklung und utner dme bestimmenden Einfluss Soahns immer mehr ins Fharwasser Hugenbergs geraten der an der Geldquelle sass. Das entsrach den Vorstellungen Gleichens der eine überparteiliche Sammlungensbeweung von massgebenden Repräsentanten der herrschenden Klasse bis hinein ins Zentrum und sogar der Dem Partei anstrebte.
  • S. 132: Gleichen gründete gemeinsam mit Hans Bodo v Alvensleben und Unterstüzung Schottes im November 1924 den Deutschen Herrenklub, in den viele Juni Klub Mgl übertraten, sofern es ihre Mittel gestatteten; die 93 Perosnen die ihn aus der Taufe hoben legten einen horrenden Jahresbeitrag von 200 RM fest;
  • öffentlich bekannt wurde der Klub durch erstes Herrenessen am 12.12.24 im feudalen Hotel Bristol;
  • die Mitgliederzahl des Herrenklubs übertraf die des JuniKlubs in Glanzzeiten bald bei weitem;
  • Unter den 1000 Mgl 1925 überwog das großagrarische Element;
  • im Februar 25 organisierte Gliechen eine Ring tagung im Plenarsaal des Preussishcen Herrenhauses; Hauptreferat von Schotte über machtpol Lage dt, antikommunisu u utnerwerfung mitteleuropas
  • Ökonomische Fragen wurden in Wirtschaftsabenden utner gleichens regie besprochen bei denen g regie führte im NL Gayl findet sich Liste wer zu wirtschaftsabende 1924 geladne wurde: Gayl, Keyserlngk, Graf Kalckreuth, Emund Stinnes, Regierungspräsident von Braun, Reantwla Lammers, Cuno, fritz thyssen, Ernst v Borsig, Dr v struass, Albert vögler, Kommerzienrat reusch, rudolf ten hompel, hugenberg, spengler, springorum, Lüninck westfalen u l rheinsich westfäl bauernverein; Peter klöckner, Wangenheim, Karl Haniel, Hugo stinnes jr, Papen
  • S. 133: Viele von ihne nförderder der junko Bewegung deren zuwendungen es dem Gremium gestatteten das Pol Kolleg Spahns auszuhalten; Gleichen wa ralso estrebt im HK auch in diese rHisnciht erbe des Juni klubs anzutreten, der zwar formell weiterbestand aber rasch zur Bedeutungslosigkeit herabsank;
  • Tätigkeitsbericht über ring abreit 25/26 der für förderer besitmmt war werden vom engsten Mitarbeistab de sFührungzentrums genannt. Schotte, oehm, brauweiler u rosenberger
  • gleichen hatte spahn rang abgelaufen u isch im konkurrenzkampf als der erfolg u verbdingsreicher manager erwiesen
  • in folgezeit dehnte sich der errenklub über ganz dt aus; i nvieln stdten bidletne sich herrengesellschaften u schlossen sich bestehnde ähnliche geartete evreinigungen an: 1932 auf dem höhepunkt seinr arbeit zählte der HK etwa 5000 Mitglieder; klubmentor gayl im;
  • inzwischen fast alle nahmahften grossindustriellen u bankier unter ihn kirdor,f thyssen, flick, stinnes, haniel, silverberg, poensgen, schacht u schröder eingefunden; auch hohe Minsiterialbürokratie hatte sich im Klub etabliert
  • S. 134: Herrenklub: großgrundbesitzer präsent, hindenburg ehrenpräsident, RW Generalität ging ein und aus - daher kann man Schöpfung mit vollem Recht als den Zirkel der wharen Herren deutschlands" bezeichnen, die Prinzip zustimmten "dass staatspolitische Führung eine Angelnheit Weniger ist u bleiben muss"
  • Versuche Polizei Einblick in Klubarbeit bekommen hatten keinen Erfolg; selbst Presse ist nur selten gelugnen Licht ins Dunkel zu bringen. Dafür sorgten schon die horrenden Beiträge die von dne Klubmitgliedern gefrdert wurden um ungewünshcte Elemente" fernzuhalten 1929 verlangte man einen Eintrittsbeitrag von 100 RM u Jahresbeitrag von 180 RM für Berliner u 120 für auswärtige Mgl, ganz abgesehen davon dass die Teilnahme am Klubleben weitere hohe finanzielle Anforderungen stellte. deis konnten sich viele juniklub mgl nicht leisten die daher klubveranstaltungen fernblieben es sei dnen sie durftn sich z uden mgl des 30 für juni klub begründer ins leben gerufneen j kreis zählen den gliehcne boehm, pechel, brauweiler u.a. eingerichtet hatten.
  • Um boehm zur räsin zu bringen verlegte Spahn im septmeber 25 dessen arbeitsstelle vom johannisstift in die berliner motzstrasse
  • S. 143: Nach Spahn hatte Hugenberg "starke u stete Abneigung gegen Herrn von Gleichen u herrn schotte"
  • S. 146: Lüninck von Landwirtschaftskammer Bonn
  • S. 150: Jung und sein Buch die H der M: kleinbürg Verhältnisse geboren; studium begonnen, wk; Kreigsfreiwilliger, Offizier; Kampfflifer Westfront; "er hat immer größten Wert auf die Festellung gelegt zu jener Kriegsgeneration z ugehören die berufen sei, Dt von grund auf neu zu gestalten." , beschäftigte sich mit Philosophie, Geshcichte, Literaturwissenschaft u Volkswirtschaft; wirkte pol im kontrevolutionären u frankreichfeindlichen Sinne; 1919 betieligt Niederwerfung der Münchener RR; 23 gipflete in Pfalz Kampf gegen Besatzungsmacht in Mordanschalg auf rhein Separatistenführer. Einer Grundsätze: "Dt sein heisst Frankreich hassen."
  • "Jung war also ein typischer Vertreter jener relativ großen Gruppe von Kriegsfreiwilligen, die im chauvinsitischen Taumel in den Krieg gezogen waren, deren Weltbild 1918 zusammenbrach, die sich nicht in die Nachkreigsverhältnisse schicken konnten, weil sie die Demokratie selbst in ihrer bürgerlichen Mißgestalt hassten, den V Diktatfrieden unerträglich fanden u an der Stelle verachteter Parlamentarier autoritäre Führer sehen wollten."
  • S. 151: Solange WR im kampf mit abreiterbewegung befand u die nachkreigskrise noch nicht überwunden war zögerte jung nicht sich in den diesnt dieser brügerlichen staatsordnugn zu stllen.
  • versuchte seine Ziele in DVP verwirklichen; als Stinnes-Partei monopolkapitalistischen interessen verpflichtet; heimisch ist J allerding im par getriebe nicht geworden. Zog ihn in völkische Gruppen. 1923 Kontakten mit Hitler gekommen. Jung versuchte ohn für extrem frankreichfeindlichen Kurs zu gewinnen u Kampf gegne Pfälzer Separatisten mobilisieren. H gab eigenen Plänen Vorrang. Erzeugte Antipathien bei Jung, der wie Moeller in H nur den Trommler sah, der sich selbstversätndlich überlegener geistiger Führung anzuvertrauen hätte.
  • Fasch bewegung schätzte Jung hoch, vieles verwirklicht was Jungkonservativne erstrebten u im Juni-Klub dessen Mgl Jung wurde, eifrig erörterten.
  • Nach Beendigung RUhrkonfliktes u angesichts relativen Stabilisierung der Verhältnisse in der WR sah J für sich keine innenpol Betätigungsmöglichkeiten mehr; wandte sich aussenpolitischen Problemen zu. Er befasste sich mit der chauvinsitischen Verhetzung der Dt in ost und Südosteuropa. Deshalb nahm er zu Loesch vebrindung auf u übte Funktonen im dt schutzbund für die grenz u auslandsdeutschen aus.
  • Alles innenpol sollte nach Jung dem aussenpolitishcen auptziel einer Neuordnugn Europas dienen; über Shcutzbund mit zahlriechen industriekreisen Verbindung. Interesse indsutrie eingleiderung österreich um wirtschaftskräfte ausliechen verluste 1919 entstnadne waren. Ausserem war Ös Tor nach Sudosteuroa, das einen zetralen Platz im Expansiosnprogramm des Imperialismus einnahm
  • S. 152: Jungs Kontakte: Karl Haniel einflussreicher vertreter Großindustrie; Reusch generaldirektor der gutehoffnungshütte ; auch Max Schlenker vom traditionsriechen Langnamverein u zengen gehörten zu Jungs Bekanntenkreis; Verbindungen dieser Art ließen Jungs Zurückhaltugn in Fragen soz Demagogie üben;
  • standen herrschenden klassen näher lasnaz, da jukons gewisse skrupel bei soz demagogie hatten;
  • Juko relativ kleine gruppe; vermeiden es bewusst sich auf aufbau massenorganisation zu bemühen; Jahr zu Jahr fraglicher ob konzeption eine tragfähige Regierungsbasis abgab, ob von angeb über Parteien stheende Pol regime errichtet werden konnte;
  • Jung glaubte dies; hofffte auf den großen Durchbruch u führende Rolle; dzau knüpfte er an Praxis u theorie des juni klubs an, mit dessen mitbegründer pechel er lit kontakt unterhielt; spahns weg hielten beide für falsch trotz mitarbeit an volk u reich; pechel sah eintritt dnvp in eine Weimarer Regierung als "absolute Katastrophe";
  • jung legte im geiste des juni klub großen wert auf ideologische beeinflussung der studenten; er rief in münchen einen jungakademischen Klub ins leben u wurde zu einem der bekanntesten u eifrisgten redner des hochschulrings dt art; entwickelte Sozilaprogramm das sich demagogisch gegen die kapitalisishce Lösung der soz Probleme richtete, Eignetum u ntershcied in den Besitzverhältnissen für letzten Endes uvneränderliche Dinge erklärte. Von arbeitern verlangte bescheidung im interesse ines nationalen Aufstieg; Jung sah in Losung des Jugo "Gegen Kaste u Geld!" "die größte gefahren"
  • S. 153: Herrschaft der Minderwertigen war ein Gemeinschaftswerk unter Jungs Leitung. Mitautoren waren Jungs Jugendfreund und Rechtsanwaltskompagnon Otto Leibrecht der sich Fragen der Bevölkerungspolitik annahm, sein Heidelberger Studiengenossen aus Siebenürgen Konrad Nussbächer mit dem Spezialgebiet Philosophie und der Führer des dt Dt Schutzbundes für die grenz und auslandsdeutshcen Karl von Loesch mit seiner vornehmlich auf das Auslandsdeutschtum orienteirten uassenpol Betrachtungsweise.
  • Ziel war die Diffamierung der WR und des Parlamentarismus überhaupt. Sie sahen in der WR eine aus dem liberlaen u individualistischen Denken früehrer Jahrhunderte hervorgegangene pol Ordnung die zwangsläufig den Minderwertigen zur Herrschaft verhelfe. Grundgedanke wurde in zweiter Auflage noch wesentlich ausgebaut und v.a. mit detiallierten Vorschlägen für eine neue pol Staatsordnung verbunden. Bezeichnenderweise kam es zu einer programmatischen Erweiterung des Untertitels 1 auflage "Ihr Zerfall und ihre Ablösung" wurde "Ihr Zerfall und ihre Ablösung durch ein Neues Reich"; blieb auch in dritten Auflage; "Terminus "Neues Reich" war eine in dem Stefan george Kreis üblich dichterische Umschriebung pol Zukunftsvorstellungen. Er entsprach in vielem Moellers Begriff der von Nazis als Schlagwort übernommen und wohl deshalb von Jung vermieden wurde.
  • entscheiden Beitrag zur Begürndung einer konservativen Revolutionstheorie war ein Buch das erstmals 1927 ershcien;
  • Jung verarbeitete alles, was reaktionäre Ideologen von ihm gegen Demokratie, Liberalismus, Aufklärung und Parlamentarismus ins Feld geführt hatten und ordnete es seinen Ideen einer konservativen Revolution unter. Der Zusammenbruch im WK und die Revolution erschienen bei ihm als Sieg der Minderwertigen. Der Kampf um die Verbesserung der Lebensbedingungen durch Streiks wurde als ökonomischer Materialismus disqualifiziert, der genau wie das kapitalistische Profitstreben einer nur auf das Individuum ausgerichteten Weltanschauung entspränge und überwunden werden müsse.
  • doppelstrategie Kmapf um Lohnerhöhungen mit dem Streben nach maximalem Profit gleichzusetzen; plan einem Schlag gegen Arbeitebeweung Verdacht befrieen Soldschreiber Kapitals zu sein;
  • nur as bewusstsien ejdezreit für sie geabreitet zu haben velreiht das Recht einer Kritik am NS." Diese Position jungs fand bei Ruhrindustrielle nanklag. die von Reusch gegrüdnete u mit springorum geführt ruhrlade zahlte ihm allmonatlich 2000 mark zur fiannzierung siener publizistishcen Tätigkeit.
  • S. 154: Betonung Gemeinwohl; Gegenleistung für Priorität Gemeinwohls verlangte Jun totale Unterodnung des einzelnen die in beritschaft zum Opfertod gifple. Grundübel Zeit noch in einem "Zeitalter des Individualismus" zu leeben, das "infolge falscher Wertungen die menschliche Gesellschaft" zerstöre. Jeder nur auf perösnliches Wohlergehen bedacht, niemand denke an Gemeinschaft. Altbewährte Bindugnen würden zerstört, traditionelle Verhatelsnweisen missachtet. Jung nutzte geschickt die Gebrechen der kapitalistischen Gesellschaftsordnung um Forderungen z uerheben; die bürgerlichen Revolutionen insbesodnere die frz wurden verworfen, der Rationalismus und die Aufklärung verurteilt.
  • seine Ideale lagne in feudaler Vergangenheit. Ständeordnung hatte es ihm angetan. In ihr sah er Basis einer gesellschaftlichen Neurodnung. Heim und Hof, Erde und Scholle waren geläufig Vokabeln seiner Schriften. Die Verstädterung sollte aufgehalten und Rückkehr zum Lande erzwungen werden. Gleichberechtigung wurde scharf verurteilt. In der Familie hätte sie ihre Pflicht zu erfüllen.
  • Unter Bedingungen der WR galten Angriffe Jungs allen Erscheinungsformen der Demokratie und des Lieralismus. Anspruch auf pers Freieit war für ihn nur Ausdruck des gesellschaftszerstörenden Individualismus, dieser wiederum Ausgangspunkt von Interessengemeinschaften, die im pol Leen den Namen von Parteien trügen. Ausschlag beim Arrangement der Parteien sei nicht Notwendige und Richtige sondern das von der Mehrheit Gewünschte. Also hätten führer dem ausschlagebenden Durchschnitt anzupassen, somit kämen nur Repräsentanten dieses Durchschnitts zur Führung. Folglich führten Demokratien zwangsläufig zur Zurückdrängung des Elitären und zur Vorherrschaft des Gewöhnlichen, ergäben parlamentarische Gepflogenheiten unvermeidlich schwache Regierungen, wäre die WR eine Herrshcaft der Minderwertigen.
  • Da das parlamentarische Prinzip im individualistischen und liberalistischen Wesen des Zeitalters verwurzelt sei bedürfte es tiefgreifender Veränderungen, also der konservativen Revolution. Die revolution wollte er vor allem im geistigen verstanden wissen. "Jede echte revolution ist heraufkunft ines neuen wertmasstabes im geistigen. wo dies nicht der fall ist, handelt es sich nur um einen sozialen Aufstand oder gar nur um einen Staatsstreich."
  • S. 155: "Die dt konservative Revolution kann ihren Charakter als Gegenrevolution nur bewähren in der Akehr von den geistigen Gesetzen, welche die liberale Revolution von 1789 beherrschten." Bezeichente sie als gegenreovlution gegne iese Meutererrevolution"
  • Die KR sollte nicht auf Dt beschränkt bleiben. Sie müsse als Weltrevolution aufgefasst werden die von dt auszugehen hätte; darin angelegt sei Möglichkeit vom "dt mittelpunkt des alten Europa aus ein neues Europäertum zu entwickeln" Plan imperialistisce Expansionspläne mit konservativen Umwälzungsabsichten zu verknüpfen, d.h. pol Ziele über die grenzen hinaus mit ideologishcen Mitteln in Angriff zu nehmen: "Die neue Menschwerdung geht von uns oder von nienamde aus. Es kommt also auf den Grad der Verantwortung an, den wir für Europa...freiwillig übernehmen. Der Begriff der dt Sendung schliesst diese Verantwortung in sich ein und wäre gegenstandslos, wollen wir bei der großdeutschen Zielsetzung stehenbleiben."
  • Jung hatte Bedneken gegen eine Überbetonung des Nationalen; absich dt vorkämpfer natidem u antiliberlane Beweugng in europa u zur europ führungsmacht zu machen; konnte nicht umhin Verwurzelung des Nationalbewusstseins in der gleichen bürgelrichen Entwicklung anzuerkennen die den Liberalismus hervorgebracht hatte. Die Nation lehnte er als pol Ideal ab. Er entspräche seinem Wesen nach westlich Denken und wäre für junkon Zukunftvorstellungen zu eng. Er fürchtete eine rein nationalistische Orientierung könnte die nichtdeutschen bevölkerungsgruppen u staaten brüskieren u dem eur führugnsanspruch im Wege stehen. Aus ähnlichen Gründen lehnte er den Rassismus ab, teite er nicht die antisemitische Vorurteile des völkisch-konservativen Flügels, fand er die judenfeindlichen Hasstiraden bedenklich, obwohl er durchaus für eine system Zurückdrängung der Juden in dt eintrat
  • Zur Abgrenzung von nationalsitischen u rationalsitischen Tradtiion orientierte er sein pol Zukufntbild an dem ma Reichsgedankens und der christlichen Religion. Das von ihm angestrebte Neue Reich könne "nicht als Fortsetzung des grossen Säkularisirungvorganges möglich sein, sondern nur als seine Beendigung. Es wird germanisch-christlich sein oder nicht" Getragen werden sollte es von einem neuen Adle ine herrschaftsbewussten Minderheit mit kon-revol Ideologie, die zwar nicht mit dem alten Adel identisch sei die baer doch in ihm ein Rekrutierungsfeld finden könen um durch sein überlegen Sein" zu führen. Von dieser Warte aus wird die Definition verständlich mit der Jung siene pol Konzeption sowohl umriss als auch verschleierte: "kons Revol nenen wir die Wiederinachtsetzung all jener elementaren Gesetze und Werte, ohne welche der Mensch den Zusammenhang mit der Natur und mit Gott verleirt und welche der Mensch den Zusmamenhang mit der Nautr u mit gott verliert und keine wahre Ordnung aufbauen ann. An stelle der Gleicheit tritt die inenre Wertigkeit, an Stelle der sozialen Gesinnung der gerechte Einbau in die gestufte
  • S. 156: Gesellschaft an Stelle bürokratischen Zwangs die innere Verantwrtugn echter Selbstverwaltung, an Stelle des Massenglücks das Recht der Volksperösnlichkeit."
  • Das Schicksal des Individuum interessierte Jung wenig. Den irdischen Glückseligkeitstraum fand er verächtlich. Scharf wandte er sich gegen "Humanitäts, Menschenrehtsgednake und Pazifismus". Die Bestrebugnen des Proletariats und des Bürgertums wurden veurteilt; der Händler habe "mit der Mobilisierung durch das Geld...die Loslösung de sBeistzes von Blut und Boden" vollzogen habe der typisch sei für die Zivilisation u sich im dem Parteienstaat der Philisterherrschaft die ihm angemessene Staatsform geschaffen hätte. Er wollte ein neuen "deutschen Menschen" schaffen der das kommende Dt bauen würde dessen Lebensgefühl heroisch sei 2hinsichtlich des Lebens pessimsitisch, in der Beurteilung der Wirklichkeit nüchtenr, der Gesellschaft und nicht dem einzelnen zugewandt" Er sei "von Grund auf politisch, nützlichkeitsfeindlich, tatbereit, gefühlsbewegt und tragisch"
  • Die Deutsche Rdunschau hat Jungs buch als das "nationale Gegenstück zum Kommunsitischen Manifest" angepriesen. Zielsetzung Buch gesagt. Hinter Polemik gegen Liberalismus und die bürgerliche Demokratie stand die Furcht mit liberalen Methoden die revolutionäre Arbeiterbewegung und den Sozialismus nich nicht aufhalten u können.
  • Jung sah Arbeitbewegung als Volsltrecker ud Erbe von Ideen die für die Zeit der Aufklärung und der bürgerlichen Revol charakteristisch gewesen waren. Er hatte in gewissen Sinne durchaus recht, wnngleich Versuche im Kommunismus nur eine Fortsetzung des Liberalismus zu sehen am Wesen der Dinge vorbeigheen.
  • In monopolkapitalistischen Kreisen fand HdM hohe Anerkennung. Jung u P vershcickten 1000 Freiexemplare. Man war sich einige dass wenn der Erfolg nich einträfe es "einigermassen zappenduster" aussehe, weil Druck beträchtlich investitionen erfordert hatte. Stresemann shcrie Jung freundlichen Brief. Vögler, Reush, Haniel waren Aktivposten auf die Jung Hoffnugen setzte. Diese fanden ihn auf Suche nach Interessenvertretern beachtenswert.
  • S. 157: Am 21.2.28 konnte Jung erfreut schreiben: "Mit Reusch war ich zwei Abende lang aus u hatte eine eignehende Aussprache am Samstag vormittag...Für heute nur folgendes:...Die zweite Auflage soll mir 15 is 20000 Mark fiaziert werdne, und zwar so, dass dem Verlag die Freiexemplare abgekauft werden...Nach der zweiten Auflage soll die Volksausgabe unbedingt daran kommen. Jedoch wünscht Reusch dessen Handexemplar vollkommen zerlesen und mit Randbemerkugnen versehen sit die Ausabreitung Klarstellung eingier Zweifelsfragen...Ich erkläre es sei unwahrshcienlich dass in der knappen Zeit die uns zur Verfgung steht, die 2 Auflage gründlich umgeabreitet werden könne."
  • In Erweiterung u Zusptizung der Neuauflage darf mit Fug u Rech tide Forderung verwirklicht sehen. Reusch hatte sich Pol Kolleg gegenüber zurückgehalten bewest nur Ablehnung Hugenbergscher Methoden und Spahnscher Unterordnung. Der Generladirektor der Gutehoffnunghütte verfolgte elitefaschistische Konzeption die sich im gesicherten Fahrawsser bewegen sollte u für deren Realisierung Jungs Schmähschrift gegen die WR wie gerufen kam.
  • Vereinarung das Jugn in Arbeit durch Reusch gesichert würde materiell. Damit sich die Erweiterungen u Präzisierungen der Auflage mit den absichtne Reuschs deckten war kofenrenz auf Katharienenhof reuschs landsitz vorgesehen.
  • Es seit Zeit Anschluss an Reusch zu gewinnen "da in jenem Kreise in einem Umfange auf das Ganze gegeagen wrid, von dem SIe sich schwer eine Vorstellung mahcne können. " Aufmerksamkeit Reusch leiss Jung schwelgen "in spätesten 2 Jahren der ausschalggebende Berater dieser Leute2 zu sein. Selbst die Kreise um Hitler machten Annäherungsversuche an ihn.
  • Jung war sich des Durchbruchs zur Spitze sicher.; in SH-Führung wurde man auf ihn aufmerksam. Luther u Spengler liessen sich herbei mit dem RA Pläne zu beraten.
  • S. 158: Pechel versuchte Jung in Kampf gegen Hugenberg einzureihen. Weg zu Bosch finden durch Antihugenbergparole. "Und Sie wissen, dass mit Bosch alles gemacht ist. Es handelt sich darum, dessen Misstrauen zu zerstreuen gegen jede reaktionären Bestrebungen. Das Nichtreaktionäre unseres Wollens wird am besten dadurch legitimiert, dass wir unseren schärfsten Feind in dem vollständig negtaiven und sterilen Hugenbergianismus sehen."
  • Haniel hatte sich schon 1927 dafür eingesetzt dass Jung im rhein-westf Industriegebiet bekantn wurde. Auch Vögler traf Jung in Dortmund zu einer Rücksprache. Auch wnen man Jungs Hang zur Selbstüberschätzung in Rechnung stellt ist das Interesse führender Industrieller an ihm offenkundig. Sogar Gleichen besucht ihn 1927 in München. Pechel und Jung shcmiedeten Pläne für einen Verlag zwischen Scherl und Ullstein, aus dem alles "unnachsichtlich entfernt" werden sollte was sich nicht eingleidern wollte, wobei das Rasseprinzip kein Maßstab sein dürfe; denn es gäbe schliesslich für die konservative Revolution durchaus 2brauchbare Juden"
  • Großindustriellen konnten icht umhin Auftrieb der NS zu registrieren. 1928 nannte Jung Reusch "vorläufig immer noch das ebste Pferd im Stalle"; musstne sich Fragen wer hinte rdem Jungkonservatismus stehe, wenn es um Entscheidung ging
  • Jungkonservative wurde nicht fallengelassen; ihre theoretische Schützenhilfe war nach wie vor wichtig, aber der Schütze musste anderswo gesuchtwerden. Jung bekam das deutlich zu spüren. Reusch lud ihn nicht mher als alleinigen Gast zum Katharinenhof. Nur noch einer neben anderen. Auch kam er nicht aus seiner finanziellen Misere heraus: "Das bisherige politische Gewürge kann sich nur jemand leisten, dessen Einkommen nebenbei eine leidliche Sicherung erfahren hat", schrieb er enttäsucht am 14. Dezember 1928 an Pechel.
  • S. 159: Im Januar 1929 konnte er berichten, der Großindustrielle Springorum habe ihm 10Tsd Mark zwecks Sicherung der zweiten Buchauflage versprochen.
  • Doch die Herstellungskosten des beträchtlich erweiterten Buches verschlagen derartige Zuwendungen. Für Jung blieb persönlich nicht viel übrig. Das Kabinett Luther in dem er sich einen Posten erhoffte kam nicht zustande. Angesichts der Wahlerfolge der SPD hatte Jung ohnehin das "Gefühl als ob die Zeit noch nicht ganz reif wäre". Schliesslich gelangte er Ende 1929 nach mehrjährigen intensiven Kontakten mit führenden Vertrern des dt Monopolkapitals zu der bemerkenswerten Einsicht, "dass man im Wirtschaftlichen nur Geld verdienen kann, wenn man politisch ein charakterloser Hund ist".
  • Weltwirtschaftskrise in der Kapital i Faschismus Retter aus der Not sah sondern Gelegenheit ergriff mit seiner Hilfe die seit langem angestrebte uneigneschränkte Diktatur zu errichten; Interesse Großindustriellen wandte sich Nazibewegung zu; aber auch Juko blieben gerfagt. Anfang 1930 traf bei Jung eine Aufforderung von der Villa Hügel ein "mich einmal persönlich zu melden. Ebenso von Fritz Haniel" in dessen Konzerbereich die Gutehoffnungshütte lag. Jung wurde von verschiedenen Organsiationen, selbst dem Hugenberg-Büro umworben. Er hielt seine Stellung wieder für so stark dassie nur in einen ganz grossen Laden eingebracht werden kann". Bei Pechel fragte er an, wie man wohl am besten an den neuen Stern am Himmel der Schwerindustriellen Flick herankäme
  • Obwohl der Vortrag in Essen ei nvolelr Erfolg wurde blieb die Kasse in München leer. Die Ruhrindustriellen ahtten sich nru angheört warum u wie mit der Herrschaft der i schlsus gemacht werdne konnte und dan das Geld denen überwiesen die dazu in der Lage waren. Jung bemühte sich um Popularisierung des Faschismus; zu Zweck berichtete er in MNN, Reuschs Hausbaltt über das Italien Mussilinis den er pers in Rom aufgesucht u interviewt hatte; Pechel sollte Reusch darauf vorbereiten "dass de rZietpunkt gekommen idt wo er zu Vorbrreitunhszwecken etwas in die Tasche greifen muss"; Reusch erwog auf das Ganze zu gehen und über Luther hinaus zu gehen. Dafür war Jung nicht mehr der geeignete Mann. Auch Springorum hatte wissen lsssen dass das verpsrochene Geld für erbrachte gezahlt werden könne, also für die Versendung der Neuauflage der HdM;
  • S. 160: HdM auf Wunschs Reuschs beträchtlich erweitert.
  • Jung besass zu wenig Rückhalt und konnte keine reale Macht in die Wagschale werfen. Er versuchte daher in Bayern die Sammlung der konservativen Kräfte in einer Volkspartei voranzutreiben: "Aus Pflicht und ohne Begeisterung"
  • Im Herbst 1929 war Treviranus an ihn herangetreten um ihn zum Eintritt in die gegen Hugenberg gerichtete Volkskonservative Vereinigung zu bewegen. Er soll ihm dafür 2die propagandistische Leitung des ganzen Ladens von Berlin aus" versprochen haben. Trotz seiner starken Bedenken gegen "eine Bewegung, die vom Gelde und der Gnade des DHV lebt" war er schließlich dieser Aufforderung gefolgt. Die Aufgabe ein "Gegengewicht gegen den NS" zu sein könne er aber nur dann erfüllen "wenn ich mich nicht in einen lächerlichen Kampf gegen AH hineindrängen lasse. Mein Auftrga lautet genau umgekehrt."
  • Beim Herrenklubessen im Dezember 1930 nahm Hidnenbrug als Ehrenpräsident der die überragende Bedeutung demonstrierte und die Regierugn Brpning die sich stark am jungkonservatien Ideengut orientierte.
  • In Rede Geßlers gipfelte im Aufforderung den Zustand herbeifphren zu helfen "den usnere Jugend das Dritte R nennt". Zeitungsberichten zufolge ncikte der RP bei diesem offenen Bekenntnis zur faschistischen Diktatur zumindest zur Zerstörung der WR "wie zur Freude aller Anwesenden festgestellt werden konnte, wiederholt mit dem Kopf"
  • S. 161: Geßler schwebten Ideen des Juni-Klubs vor und die der HC zu verwikrlichen suchte. Es unterstreicht die Bedeutung der jungkonserv Theoretikerdes Juni-Klubs und des Politischen Kollegs dass ihr angestrebtes Drittes Reich mit seinem prinzipiellen Antikommunismus und ANtiliberalismus so zum Programm der gesamtn Reaktion in Dt geworden war, wies Geßler formulierte.
  • Tolerierungsabkommen 1932
  • Im Konkurrenzkampf der Personen u Parteien versuchte auch Jung zum Zuge zu kommen. Er hatte nach wie vor hochfliegende Pläne, hoffte auf einen Ministerposten, hielt sich sogar für einen potentiellen RK musste aber immer erkennen, dass Bücher allein nicht genügten und ohne parteiorganisatorischen Rückhalt kein dauerhafter Einfluss zu erringen war. Selbst der Herrenclub erwies sich letzten Endes als ein Offizierskorps ohne Soldaten. Es ist Jung schwer gefallen zu begreifen, dass finanzielle Zuwendungen und Regierungsbeteiligung davon abhing inwieweit es gelang Massenbasis für die Durchsetzung monopolka Ziele zu schaffen. An diesem Problem sind die Jungkonservativen mit ihrem Elitebweusstsein u ihrer assenverachtung insgesamt gescheitert.
  • Hindenbrug kontne durch otverordnungen Präsidialkabinette amtieren lassen die weitgehend vom Parlament unabhängig waren. Die gestattetete Politikern u Ideologen Einfluss auzuüben die nur über einen geringen organisatorishcen u parl Rückhalt verfügten.
  • S. 162: Jung hat die Schwenkung der VKonser zu Brüning nur zögernd mitgemacht, ließ sich aber wiederum von dem Irrlich eines Regierungspostens verlocken. Aussederm sah in Brü einen Politiker de rsich rigoros u erfolgreich über den parl Funktionsmechanismus hinwegsetzte. Er vermisst ebei ihm aber das "revolutionre Tempermament". Hitl räumte er aufgrund dieses Tem eine große Chance ein wenn dessen "Loslösung...von der Masse" gelänge, d.h. wenn er sich von der Sozialdemagogie und dem Parteigedaken lossage.
  • Im Herbst 31 über Brüning, pol Umwälzung nicht zu erreichen war, weil zu sehr an Koalitionsparteien gebunden blieb: "Noch muss er seinen Schild über die sich formierende kommende Macht halten. Er muss als Liquidator amten bis die Statuten der neuen Firma feststehen, das einzuzahlende Kapital aufgebracht ist." Angesichts des wachsenden einflusses der Nazis hielt J es für zweckmässig sich H in den Weg zu stellen obwohl es ihm natürlich am liesbten gewesen wäre wen ner selbst oder wenigsten einer seinesgleichen zum zuge kommen könnte.
  • Brief Pechel 1932: Gerüch abkommen Geßler solle nach Abkommen RW mit Hi RP kandidieren. "Da ich mit Geßler gut stehe habe ich keine Veranalssung mri für den großen alten Mann [Hindenb] Feindschaften auf den Hals zu laden."
  • Kandidatur geßler wäre ju mit nazis in Feld gezogen u hätte Hidnenbrug fallen lassen; sonst betrachtete er die Wahl "sehr nüchtern nach dem Gesichtspunkte, o es einem aus usnerem Kreise gelignt, die Kasse in die Hand zu bekommen. Wer die Kasse hat, hat die pol Macht"
  • Brief erwähnt Sahm-Ausschus Widerwall Hin gebildet wurde u bittet darauf drängen er jung laden eingeshcen werde. "Alles andere werden sie aus den zeilen erauslesen..."
  • Pechels stimmte zu "dass unter allen umständen einer von uns heir an die Theke kommt"
  • S. 163: Nachdem Treviarnus es ablehnte Jung in Berlin leitend bei der Wahl einzubauen schrieb er ma 15.2.32 "Ich bin entschlossen auf die ganze Gesellscaft zu pfeifen und mich zurückzuziehen."
  • Was Jung mit Nazis verband u was er ihnen verargte schrieb er 1932 nieder: "Ich habe Achtung vor der Primitivität einer Volksbewegung, vor der Kämpferkraft siegreicher Gauleiter und Sturmführer. Aber ihre Ariviertheit gibt ihnen noch nicht das Recht, sich als das Salz der Erde zu betrachten und den geistigen Vorkämpfer gering zu achten." Mit Recht verstand er sich als ideologischer Wegbereiter des Faschismus. Wie Spengler beanspruchte er die Anerkennung durch die Naziführung und den entsprehcenden Einfluss auf ihre Politik. Da diese ihm nicht gewährt wurden und die Nazis sich nicht unterzurodneen bereit waren bezweigfelt er mehr denn je die Qualitäten ihrer Führer. Die Devise blieb: "Mann kann H bekämpfen wegen seienr Unzulänglichkeiten und die revol Bewegung bejahen"
  • Jung hatte dem Fürhungsproblem seit jeher entscheidne Bedeutung zugemessen. Er hielt Frage für die 2brennendste des ganen Abendlandes", denn "Nie wird der Masse das Licht des Wahren leuchten. Ewig wird sie der Erleuchteter bedürfen, oder, we das soziale Leben sie nennt, der waren Führer." Wichtiger sei es das elitäre Schicht bestand, die in der Lage sei stets für hochwertigen Führernachwuchs zu sorgen.
  • Jung lehnte Gegenüberstellung Hit u Hindenburg in Wahl 1932 ab. Er wandte sich von RK ab, der die falsche Frontstellugn bewirkt hatte. Er betrachte es als gef Kosnequenz "die manche von uns gezogen haben wenn sie den NS in gemeinsamer Front mit de Liberalsimus bekämpfen. Der NS ist usnere Volksbewegung, muss von uns geschützt werden und darf niemals von dem Blickwinkel aus angegriffen werden, von dem aus der Liberalismus und das sterbende Bürgertum ihn ansehen. Wir wollen die falsche Front der Hindenburgwahl unter keinen Umständen aufrechterhalten. Wer dem Linksliberalismus Handlangerdienste leistet, verrät die dt Revolution. Nur das Beeusstsien jederzeit für sie gearbeitet zu aen verleiht das Recht einer Kritik am NS. Diese Postion Jung sfand bei de Ruhrindustriellen Anklang. Die Ruhrlade die Reusch gegründet hatte u Springorum führte zahtle im moantlich 2000 Mark zu Fin seiner publizistischen u pol Tätigkeit
  • S. 164: Gayl der innenmin übernahm war seinerzeit einer der namhaftesten Förderer des Juniklubs u führendes mgl im Verwaltungsrat des Pol Kollegs gewesen; warmbold juni klub angehört; papen kabinett entsprach vorstellung jukons; "eine elitäre, zum Faschismus tendierende, Regierung aus Vertrauensleuten des Monopolkapitals u des grossgrundbesitzes mit eienr anscheiend zur tolerierung bereiten faschistischen Massenbasis.
  • Jung sah unter bedingugnen die Chance ein Regierungsamt zu kommen. Er wollt eine Art Propagandachef des RK Papen werden u nahm dehsalb Verbindung zu dessen Vertrauten Hans Humann auf. Mit Blick auf ns räumte er ein 2dass uns ein ns beherrschert Parlamentarismus wünschenswerte erscheint denn ein sozdem." Anspruch nazis auf Regierungsgewalt unter Berufung 230 rt mandate betrachtete Jung als Rückfall in den verhassten Parlamentaismus u einen treulosen Wortbruch. Versärkte misstrauen gegen die Nazifürher u sein Engagement für Papen."
  • Durch Humann war es ihm im herbst 32 gelungen direkten Kontakte zru RK aufzunehmen. Übersandte denkschriftartige konzepte die von papen u einigen Kabinettsmitgleder für wahlredne benutzt wurden. Obwohl J die reichstagsuaflösung begrüsste billigte er doch die Erwartung bestimmter kreise nicht durch stimmnverluste der Nazis zur Räson brignen zu wollen. Da die linke nichts sehnlicher wünschten als eine neiderlage der nsdap sei nichts "gefährlicher als wenn ein mann der nationalen Bewegung sich dzau verliehen lässt auch nur mit einem atemzug diese freude zu teilen."
  • Wohnsitz in münchen ahtte sich als nacheilig erweisen. Da das Intriegenroulette rotierte kam es allzuoft uaf persönlcieh Anwesenheit an. Zu Schelcither hatte die gruppe um jung u echel kaum Kontakte da dieser einen gegenschlag Papens u Anhänger argwöhnte.
  • S. 165: Entscheidend dass jungkonservativen nicht im Vorzimmer u herrenklub mgl an SCHALTHEBELN DER mAHCT VEBRLIEBEN WAR DAS POL Kräfteverhältnis. mASSGEBENDE mONOPOLISTEN U GROSSAAGRARIER HATTEN SICH ENTSCHLOSSEN es mit H zu versuchen. Das beweist ihre November-Eingabe an hindenburg in der sich gerade ehemalige Förderer der jungkonservativen Bewegung wie die Großagrarier u Landbundführer Oppeln-Dnnenwalde u Graf Kalckreuth sowie die Gorßindustirellen Vögler u Reusch für die Berufung des Naziführers zum RK aussprachen.
  • Jung Schwierigkeiten sich der Situation anzupassen. Schrieb ziegler vorsitzenden Grupperung die "h einen auch im pol Geshcäft ungewöhnlichen Kredit ovn 25 Mio eröffnet" haben soll nach "triebfeder dieser grssmtgien Hilfeleisutng" befragt. "den vorsitzenden jener Gruppe - vemrutlic hsprignorum u langnamverein - antworte "mit beinahe herzerfischender Kaltblütigkeit u unumwudnenheit: wiel h der einzige ist der den dt arbeiter übs Ohr haut.'"
  • Ruhr überzeug hauptanleigen nru von nazis u ni Jungkonsevrativen verwirklicht werden konnte. Geldsummen wurde möglich geheimgehalten.
  • Es ist zweifelhaft o schwerindsutrie wirklich 25 mio für whalen springen liess. Aus Wageners Erinnerungen ist bekantn dass es eine Art Verischeurngsvertrag im Falle von unruhen in diesen Dimensionen gab.
  • 1931 hatte Wagener zur bewaffnung SA angeregt sich von wirtschaft kreditfonds einrumen zu lassen. sie wisse schliesslich dass bei einem Bürgerkrieg alles verloren geht"; Alse erst wurden die Vertreter der grossen Allianz-Versicherung Kurt Schmitt, den Hitler später also nicht zufällig zu seinem Wirtschaftsminise berief, u August v Finck zu einer Besprechung gebeten.
  • S. 166: Möglich jung vertrag wirtschaft und NSDAP Kenntnis bekommen hat und dass man Ende 1932 den Zeitpunkt für seien Realisierung näher rücken sah. So gesehen klingt die zahl 25 mio nicht phantastisch; geld wurd ebereitgehalten und zum teil im feb 33 zu Wahlkampfzwecken zur verfügung gestellt
  • Plan nazis leine nehmen msuste mit weitaus erheblicheren Zugestndnissen verfoglt weren. Jugn stellr zur verfügung. Zunächst ziel absoluter Mehrheit bei RTW zu vehrelfen. Pechel schrieb am 2.2.33 an Humann: "gestatten sie mir bitte, ihnen auf grund einer Rücksprache mit jung folgende gesichtspuntke nahezubringen, die sich auf grund der Tatsache der bevorstehenden neuwahl ergeben. Den in der jetzigen Regierung vereinigten Gruppen fehlen 10 Prozent der Mandat an der absoluten Mehrhet. Diese 10 prozent zu erirehen ist das Ziel des Wahlkampfes. Diese 10 Prozent steken in den nicht parteimässig erfassten u aller Voraussicht nach bei den bisherigen methoden nich zu erfassenden Kräften des nationalen Lagers, die außerhalb von Parteigruppens stehen. Die Möglichkeit sie jetzt für den VK von Papen zu gewinnen ist durchaus gegeben wenn die Aufage richtig angefasst wird. Ob diesen Kreisen die Konzeption der gegenwärtigen Regierung 100 Prozent zusagt doer nciht sthet nicht zru debatte denn die nationale Disziplin wird stark genug sein, sie auch mit inneren Hemmungen zum Einschwenken zu brignen, wenn ihnen die richtige Parole gegeben wird..."
  • S. 166:
  • S. 167: Papen sah Möglichkeit u liess durch Jung alle Wahlredne für die Märzwahlen 33 ausarbeiten; die erhoffte zehnprozentige Zunahme wurde erreicht; der Stimmgewinn kam den Nazis zugute; denn die nunmehr hinter P stehende Partie ugenbergs u die SH Org seldte wurden von den Nazis nur als Füllmaterial für eine Regierungsbasis angesehen die ansosnten lediglich ein knappes Drittel der Wäherstimmen repräsentiert hätte.
  • Papens von Jung durch Vermittlung Pechels gesteuerte Wahlpropagandam mobilisierte bewusst den Nazis widerstrebende Wählerschichten für die Hitler-Regierung u verhalf ihr zu einem beträchtlichen durch die Rtb-psychose geschürten Wahlerfolg. Die jun klub mgl hatten aus ihrer ideologischen shcützenhilfe 33 die pol konsequenz gezogen
  • H verwirklichte programm der junkon Beweung in entscheidenden punkten (inszenierte Terrofledzug gegen areitebewugn u zertrümmer WR). Drängte wegebreiter seienr amcht zur seit u liess die prop bis zum letzten ausgepldertne Ideologen des Jungkonservatismus unbeachtet. Es war das Gegenteil von dem eingetreten was man im Juniklub geplant u im dt herrenklub erstrebt hatte: Man war selbst zum trommler u zum steigbügelhalter der Nazis geworden.
  • S. 178: Als Papen berufen wurde u Herrenklubkabientt bildete bekantnen sich Wilhelm rosenberge u gleichen zu diesem;
  • S. 182: Schmitt forderte bei langnamtagung 1932 totalen staat von diesem zile dürfe man isch durch keinerlei "empörugns ode entrüstugnsschreien" abbrignen lassen; lobte preussenshcalg und "die praktishce bruahcbarkeit u enegei des artikesl 482; staatsgewalt müss entscheidend verstärkt werden; das parlamentarisch system sei falsch; weimar sei 2nicht sehr stark u auotitätsbedürftig" ; forderte übergang zum totalen staat ; käme darauf an richtigen diktaotr zu finden
  • Vor den die spitzenvertretern der ruhrindustrie forderte verbandsvorsitzen springorum bei langmatgaung 1932, der shon berufung hitlers zum rk verlang hatte, eine grundlegende wirtschafts u verfassungsreform; forderte sparsamkeit u abbau sozialer ausgaben, zweite kammer sowie persönlichkeitswahlrecht; f´ziel fordeurngen starke staat; steuresenkung für wirtschaft u einrichtung eines arbeitsdienstes für erwerbslose erhoben
  • S. 183: 1928 erkannte Jung "dass in jenem Kreise [langnamverein] in einem Umfang auf das Ganze gegangen wird" von dem man "sich schwer eine vorstellung machen" könne: Springorum bei Tagung des Langnamvereins 1932 in schlussowrt: "Forderte von regierung "und jeder reigeurng die nach ihr kommt" die grossen ehtue umrissen aufgaben mit größter beschleunigung auf allen in betracht kommenden gebieten zur durchführung zu bringen..der ersten schritten auch die weiten entscheidneen schritte folgen zu lassen und die durchsetzung des großen staatlichen reformwerks allen politischen widerständen zum Trotz zu erzwingen." (papen entschuldigte sich per telegramm für fernbleiben von tagung aufgrund innenpol lage)
  • S. 187: Spanns Lehren beeindurcktne die Junkonservativne ungemein. Sie entwickelten Städne Theorie unter seinem direkten oder indirekten Einfluss. brauweiler der dme versuch die gespaltene gesellschaft in ein stndische Gliedeurng zu zwängen und so der grossbourgeoisie gefügig zu halten besondere uafmerksamkeit schentke hat dem wnig neues hinzuzfügen gewusst. Jugn gab unumwunden zu in dieser Hinsicht Spann zu folgen.
  • S. 192: Dt nach Spengler letzte Nation abendlandes; im spiel umweltherrschaft "germ rase der willenssätkrsten die es je gegeben hat"; dt berufen weltfragen entscheiden u erbe cäsaren anzutreten; Vortrag "Es gibt völker, deren starke Rasse den Raubtiercharakter bewahrt hat, räuberische, erobernede Herrenvölker, Liebaber des Kampfes gegen Menshcen, welche den wirtschaftlichen Kampf gegen die Natur den anderen überlassen um sie zu plündern und zu unterwerfen." Di Masse eines solchen Volkes besteh aber nicht aus "Köpfen" sondern aus "Händen": "Die gruppe der führernaturen bleibt klein. Es ist das Rudel der eignetlichen Raubtiere, das Rudel der begabten, das über die wachsende Herde der angedern in irgendeiner Weise verfügt." Rangunterschiede "zwischen menschen die zum herrschen u dienen geboren sind, zw führern u geführten des Lebens" An Rangorndung könne niemand etwas ändern. "sie sei "nur mit dem Leben selsbt zu beseitigen"
  • Philo des antihumanismus u der brutalen machtkampes hat bei den dt Imperialisten u militaristne viel zu gefunden; Reusch setzte sich für verbrereitung gednakengänge ein.
  • S. 199:
  • S. 200: Tat Konzeption war mehr als eien taktisch geshcickte Vebridnugn zwischen Jungkonsevratismus u Nazismus. Sie nahm vieles vo ndem vorweg was erst im Reich auf ideol Tagesordnugn kam
  • Zeher hatte wenier Bedenken gegen soziale Demagogie: verfochtne lautsark das Programm eines Deutschen Sozialismus und warfen der Hitler-CLique vor, sich viel zu sehr mit Kapital und Reaktion eingelassen zu haben.
  • S. 202: Zeher wusste beid er Vossischen Rundshcau so gut die Interssen der massegebenden Kriese inbesdenre auf Anschluss öS und überhaupt Stossrichtung Ost und Südosteuropa zu vertreten dass man im RWM auf ihn aufmerksam wurde zumal seine Forderung nach wirtschaftlicher Autarkei den Bedürfnissen einer langfristigen Kriegsvorbereitugn entsprach.
  • S. 203: Nach Dmenat hätte die Basis des pol Sevstsätndnisse in den "Formeln nationalismus, Sozialismus u Antiliberlaismus, Volksgmeeisnchaf u autoritärer Staat, Antikapitalismus, Autarkie und Planwirtschaft, aussenpol Abwendung ovm Westen u Konzentration auf Osten u Südosten" gelegen.
  • S. 205. Jung und Zehrer sahen im Liberalismus Ideologie des Westen und eine Bedrohung der Volksgemeinschaft
  • S. 206: Bei Zehrer sind die Einflüsse von Spenglers Schrift Preussentum u szialismus, Parteos Elielehre, Sorels Beschwrung des pol Mythos u von Shcmtits Verachtugn des Parlamentarismus zu erkennen.
  • S. 207: Demant hat nachgewiesen dass zEHRER sein Programm durch ein Bündnis zwischen NSDAP und Gewerkschaften unter Schleicher verwirklichen wollte; Theoretiker Schleichershcne Weges der in Versuch gipfelte strasser flgel und opportunistisch gewerkschafter zusammenzuführen u dieses gespann mit rw als rückhalt zur tragenden kraft eines milfashc regimes werden zu lassen. Zehrer in Bez gegenspieler Jung der sich auf papen orientierte. Beide hofften im Sog ihrer leitfiguren pers zum Zuge zu kommen. Das Zeil war dass elbe: ein autoritäres faschistisches regime. Bis in herbst shcien gemeinsam möglichzu sein. Dannsetzten sie ohne innere Folgerichtigkeit auf getrennte karten. Z orientierte sich auf schl . jugn hielt an papen fest u nahm zusammenarbeit mit h in kauf. Jung shcauderte vor dem Wagnis sozdemagog Methoden zurück. Der andere glaubte den Pakt mit dme bes sodem flügel unbeschadet wagen u können
  • S. 208: Stinnes verkehrte wie Nadolyn u Hassel im Haus Demant, Sommer 32 übernahm er eine Zeitung (TR mit Hilfe von RW Geldern
  • S. 209: Zeher kann als junkonservativ mit stark national-sozialistischen Einschlag gezählt werden utnehreilt Kontakte zu Jung und Bose, die sich für papen einsetzen, lehtne aber Papen kabi ab
  • S. 212: Reusch hielt aktienmehrhei der MNN
  • S. 215: Jungkonservative Theoretiker überragend bedeutend für Entwicklung fasch ideologie i ndt; u ihre prin übereinstimmung mit den Zielen der Nabewegung hatte keinesweg zu folge dass juko alsalitäre u traditionsverbundene Erscheinungsform de fasch reibungslos in das System der naherschaft einfügte
  • Einige jukon waren nicht bereit sich dem Führugnsanspruch der Naz zu unterwerfen u kritisierten mitunter die von ihne nangewandten Methodne Nach 45 legende geführte zwischen dem Jukonservativismus u dem Nazismus hätten grundsätzliche gegensätze bestanden, die nicht nur den von der SS ermordeten Jung sondern auch andere Juko in rang von antifasch Widerstkämfern erheben.
  • Zeher schreibe im Oktoebr 32 "dass Her von Papen beriet heute im Grudne gescheitert ist u dass jeder tag , dne r nach dem 6.11. noch im Amt bleibt, verloren ist."
  • Schlei hoffte den strasse Flügel herüberziehen und gestützt auf eine mit sozdem Mittlen geschaffene Massenbasis die bis zu den reformistische Gewerkschaften reichen sollte, regieren zu können.
  • S. 224: RPW 1932, Spengler wählt H. Schwester in Tagebuch "Wir wählen H. Signor sagte darer: H ist ein Dummkopf, aber die Bewegung muss man utnersützten."
  • S. 228: Versuche in der BRD Edgar Jung mit der "Gloriole des Widerstandskämpfers" zu umgeben; Pechel war dabei unermüdlich; "ohne Zweifel ist der Verfasser von Papens Reden kein Freund Hitlers u noch weniger seiner Paladine gewesen"; er hoffte selbst einmal die führende Rolle in dt spiel zu können; störte sich an Reliktem eines "grauenhaften Kollektivismus in Form der Partei, die in seinen Augen durch Idee Naitonalismus gebändigt würde; u die soz Schichtung der Führenden die "vom stellungslosen Junglehrer bis zum entlassen Generalstabsoffizier" reiche u daher keinen elitären Charakter trage;
  • S. 229: Pechel als apologetisch abgetan; dessen Absicht "Jung, moelle vdb u sich selbst vom Vorwurf faschistischer Gesinnung u befreien, ist so unverkennabr dass es sich gar nicht lohnte näher darauf einzugehen, wenn nicht dahinter der grundsätzliche und immer wieder erneute Vrusch stnde den Fa in dt ausschleisslich auf die nazismu zu reduzieren u jeden kritiker der H-Clique autom u sever mit dem Antifaschismus in Verbindung zu bringen". Nazismus spielart Faschismus; es rangen auch in dt versch fasch Strömungen um die Führung, "kritisierte Jung die Nazipartei durchaus von fasch Positionen aus"
  • Jung ermahnte Papen öffentlich darüber zu wachen dass die konservative Konzeption nicht durch die NS zerstört werde; ihn beunruhigte auh Nazifhrer die von einer zweiten Revolution sprachen
  • nahm selbst Stellung aufgeworfenen Problemen; Herbst 33 veröffentlichte er Sinndeuschung der dt Revolution. Zur Kennzeichnung seiner Besorgnisse gebrauchte er ein bezeichnetes Bild: "Der Revolutionär ist wie ein Reiter, der sich seines rassigen Pferedes freut, aber die Schenkel schließt und die Zügel kürzt, dass es keinen Schritt ohne seinen Willen tue." Das Wesen Revolution sah er als "Aufstand von Blut und Seele wider Intellekt und Doktrin"; nun bange ihn vor solcher Gegenüberstellung. Er hatte erfahren müssen dass Nazis in ihm selbst einen jener blutleeren Intellektuellen sahen die sich anmassten, ihnen Lehren zu ertielen. Deshalb betonte er nachdrücklich, die dt Revolution von 1933 käme aus zwei Wurzeln, "der konservativen und der nationalsitischen." Eigenlich so gab er z uverstheen wäre der Weg Papenkbinetts der richtige gewesen. Da dieser sich nicht als gangbar erwies, hätte der "Umweg über die große Volksbewegung" im Januar 1933 gegangen werden müssen.
  • Ziel der dt Revolution sei jedoch "Die Entpolitiseurng der Massen, ihre Ausschaltung uas der Staatsführung" geblieben. Gelänge das nicht, so hätte sie ihren Zweck verfehlt. Eine Volksbewegung besässe jedoch "eine gegen den Staat gerichtete Dynamik, die nicht schlagaartig gestoppt werden" könne und deshalb einen "Gefahrenpunkt" enthielte. Auch bestände jede Agitation 2aus Wechseln, die zur Einlösung angeboten" würden. "Je umfangreicher die Volksbewegung um so größer die Zahl derer, die sich zur Präsentation von Wechseln befugt fühlen." Diese Willensäusserung 2von unten" bilde die Gefahr jeder "Revolution". "Nichts stell deshalb an das pol Fingerspitzengefühl und an die Nerven des revolutionären Führers größere Anforderungen als die Bestimmung des Zeitpunktes, in welchem der Staat die Volksbewegung abdankt."
  • S. 230: Ausdrücklich bescheinigte J der NSDAP "den Ehrentitel des Vortrupps der dt Revolution" Die restlichen Rechten Parteien fasste er als "bürgerlichen Nationalismus" zusammen; in Harzburg hatte dieser noch festen Boden unter den Füßen; nach dem 30. Januar hätte er diesen verloren, weil ihm die geistige u ethische Stroßkraft fehle "die Bedeutungsloigkeit, zud er er gegenwärtig herabgesunken ist hat er verdient, wegen seiner Verleugnung des Geistes u seiner Missachtung der Jugend"; Undankbar u gefährlich sei es ihm die Rolle der revolutionären Bremse zuzuschieben.
  • Die Systemträger hätten verdientes Schicksal erfahren; Für diejenigen die ausserhalb der NSDAP gegen Weimarer STaat kämpften und nunmehr mangels Parteibuch zurückgesetzt würden, verlangte er Verständnis. Forderte aber auch 2inne Görße" zurückzsutehen und "die frische Unbekümmertheit" zu verstehen mit der neue Männer in führede Stellungen gerbacht werden". Das leigt im Wesen einer Revolution und gheöre zu den Notwendigkeiten "welche der Führer eines sigreichen Volksbewegung Rechnugn tragen muss" Spiessig wäre es Erwägungen über die Vorbildung mancher Würdenträger anzustellen. Schönheitsfehler würden Zeit berichtigen.
  • Allerdings dürfe Bevorzugung von Nazis nicht so weit gehen, dass alle anderen antionalen Kräfte praktisch von den Ämtern ausgeschlossne würden. Wahre Autorität könne keine übelwollenden und zersetzenden Strömungen zulassen, aber ohne eine bejahrende Kritik vermöge kein Regime zu bestehen. Das gelte vor allem für die Wenigen aber Entshceidenden, die Repräsentanten de sGeistes. Die Frontgeneration beoabchte mit Besorgnis "mit welcher Unbekmmerheit eine ansprucshvolel Nachkreigsgeneration über sie hinwegschrietet...Wir können nicht verstheen, dass ein Leben der Hingabe verblassen soll neben der Frage des rechtzeitigen Anschlusses an die politisch Organisation." Die Voraussetzungen solcher Zustände müssne fallen "jene Einteilung des Volkes in Staatsbürger höherer und minderer Ordnung." Da es ihn selst betraf berief Jugn sich auf Forderungen der so befehdeten Liberalismus vertreten hatte. Es gebe schlieslsich "Parteimtigleider, die im gesitigen Sinne keine NS sind und Aussenstheende, die es sind."
  • Schrift Jung erregte kein geringes Aufsehen. Obwohl sich die Nazis vieflach getroffen fühlten, zogen sie nich keien durchgreifenden Konsequenzen. Waren Macht noch nicht so sicher um den Kampf gegen unbequeme junkonservative Kritiker aufnehmen konntne. Zum anderen wussten sie genau, dass Jung vielen aus dem Herzen sprach und entsprechenden Rückhalt hatte. Schliesslich sah FÜhrung mit unbequemen Forderungen aus den eigenen SA-Kreisen konfrontiert die ganz wie Jung ausgeführt hatte die Einlsöungen der demagogischen Versprechungen betrafen. Aus den Augen hat man alleridng Jung nicht mehr vleroren Die Abrechnung sollte ers im Sommer 34 erfolgen.
  • S. 231: Bis zu diesem Zeitpukt war es z ueiner Überlagerung und Komplieierung der Gegensätze gekommen. Jung sah im Gerde der zweiten Revo wie sie in SA Kreisen üblich war, die größte Gefahr. In dieser Beziehung artikulierte er allgemein Befürchtungen der herrschenden Klasse; bezeichente SA als Garanten der geschehnen Revolution u erwekcte Eindruck in ihr Kern der Bewegugn sähe; vor 33 hatten Forderungen den Hs so geglichen Schirach ihn des Plagiats beschuldigte; nach 33 betonte Jung stärker die restaurativen Tendenzen des Junkonsrvativismus u stellte Schmitts Staat die idee eines ständisch gegliederten und christlich orientierten Hoheitsstaates entgegen. Er behauptete sogar, auch die ns Führung lehne "die Restruation nicht ohne weiteres" ab u wäre unter Umständen für die Rückkehr zur Monarchie zu haben. Ausserdem nahm er verbindungen zu Kreisen auf die er früher kritisiert hatte so shcleicehr, chris Gewerkschaften und Leber
  • Jenschke sprach wegen der Akzenverschiebungen in seienr ideol Konzeption von einer "Rückke zu pol venrunft" Gewiss begann es Jung zu grausen vor den Konsequenzen seiner eigneen Humanismusverachtung - als sie ihn persönlich betrafen. Auch fand er vieles akzeptierbarer, wa früher verurteilt hatte, weil es der eigenen Sache Rückhalt bieten konnte.
  • Gründe Verhaltens gegenüber den Nazis waren aber das Bewusstsein sich verrechnet zu haben, Befürchtung die Entwicklung nicht stueern zu können u die Angst selsbt nicht mehr zum Zuge zu kommen. Daraus erklärt sich warum er zeitweise SM Absichen gehegt haen soll, Pfingsten 34 über H sagen konnte "man sollte ihn wegknallen" (wovon Ziegler abriet) u weshalb er schleisslich alles auf die Karte in Form einer demonstrativen Rede Papens setzte.
  • Papen hatte regierung nationalen Konzentration mit Versicherung ins Leben gerufen er werde als vk h u die nazis shcon an der Leine zu halten wissen. Bal zeigte sich sicherheitgrantie keine Rede sein konnte u die wehcsel von den SAF immer vernehmlicher präsentiert wurden, bestand die Illusion fort, Papen hätte es, gestützt auf das Vertrauen Hindenburgs u die RW notfalls in der Hand, die Nazis wieder von der Regierung auszuschalten. Sein Büro galt als Koordinierungszentrum derartiger Präventivmassnahmen gegenüber unebrechenbaren Naziströmungen.
  • Als im Frühjahr 1934 eien krit innenpol Situation entstand u allgemein wenn auch untershciedlich motivierte unzufriedneheit spürbar war entstand Plan eine Rede halten zu lassen in der klar umrissen wurde was vom neuen System erwartet werde u worin siene Grenzen beständen.
  • S. 232: Rede vor Universitätsbund gehalten; Jung liess P zunächst seine "innere Verpflichtung an AH und sein Werk" versichern. Erwägungen gegen SA mit RW vorzugehen machten vor H halt. Er sollte sogar gestützt werden. Wenn Jung insgeheim anders dachte lag das daran dass er selbst hoffte in die RK einziehen zu können.
  • Bekenntnis Papens zu H diente als Rückendeckung für seine Kritik an bestimmten Erscheinungsformen der Nazibewegegung. Ließ Pape sagte "dass der Läuterungsprozess von solch historischen Ausmasse auch Schlacken erzeugt, von denen er sich reinigen muss".
  • Deren Existenz nutze Ausland was der "ventillose Zustand" der Presse begünstige. Wie i nsinndeutung der re wurde gegen "anspruch auf ein revolutionäres oder nationales Monopol für bestimtme gruppen" protestiert u erorgehoben die kon-revol Bewegung untershceide sich vom NS nur durch Taktik
  • Unterschiede sah Jung "Da die dt Revol gegen die Demokratisierung und ihre verhängisvollen Folge kämpfte, so lehnte der neue Konservatismus folgerichtig jede weitere Demokratisierung ab und glaubte an die Möglichkeit des Ausschaltens pluralisitischer Kräfte von oben. Der NS dagegen ging zunächst den Weg der Demokratie zu Ende, um dann vor der allerdings nicht leichten Fragte zu stehen wie die Idee der unbedingten Führung der restlosen Autorität, des aristokratischen Ausleseprinzips u der organischen Volsordnung zu verwirklichen seien."
  • Nach 1 Jahr diktautr waren jukon von naz nur durch den Organisaitonscharakt der Bewegugnen getrennt. Ihnen wäre es am liebsten gewesen wenn keinerleie Massen mit ihren problematischen Forderungne aktiviert worden wären u alles allein von einer kleinen elitären Minderheit hätte arrangiert weden können. Jung musst ezugeben dass die Geschcihte der "ns Taktik recht gegeben" habe was "die kon staatsmänner zum ündnis mti der ns bewegung in jenen entshceidneden Studen z ubeginn de sjahres 33" veranlasst hätte.
  • Versprechungen aus zeit kampf gegen weimarer system müssten verwirklciht werdne. die vorherrschaft partei sei als übergangszustand zu etrachten "der nur so lang eerechtigung hat als es die sicherung de sumbruchs verlangt ud bis die neue personelle Auslese in Funktion tritt."
  • Apol habe man sich zu widmen da "die moderne Tehnik Schaffung wirtschaftlicher Großräume verlange" was wiederum nicht durch zu gross Gegensätze in der Staatsauffassung zu anderen Ländern Europas erschwert werden dürfe
  • S. 233: Reierung müsse bedenken "dass die christ Lehre shlechthin die reli Form alles abendländischen Denkens darstellt."
  • Es müsse mit Begleiterscheinung einer Revol, dem streben nach soz Umbruch schluss gemacht werden, weil sonst gefahr laufe "bis zu einem gewissen grade von jener Dynamik beeinflusst zu werden welche seinerzeit schon pol den marxismus trug" In Lage so Kernsätze der Rede "sthet die Führung von einer ungehuren Aufgabe deren Lösung den ganzen schweren u grossen Entschluss des wahren Staatsmannes erfordert. Diese Aufgabe hat für eine ähnliche geschichtliche Situation Conrad Ferdinand Meyer in seiner meisterhaften Novelle Der Versuchung des Pescara erschöpfend umschrieben wenn er Martin Luther sStellung zu den Bauernkriegen folgendermassen umreisst: 'Ein weltbewegender Mensch hat 2 Ämter er vollzieht was die zeit erfordert dann aber u das sit sein schwerers amt - steht er wie ein Gigant gegne den aufspritzenden Gsicht des Jahrhunderts u schleudert hinter sich die aufgeregten Narren u bösen Buben, die mittun wollen, das gerechte Werk übertrieend u schändend."
  • Papen appellierte an H rücksichtlos unter denen aufzuräumen, die die soziale Demagogie ernst genommen hatten, sich zu kurz gekommen fühlten oder ganz allgemein an den Eigentumsverhältnissen rühren wollten.
  • pa fur fort zwang u terror kritisieren und verurteilte die Kampagne !150prozentiger" Nazis gegen wissenschaftler von Weltruf, aber ohne Parteibuch
  • Hauptanleigen Rede fasste in dunklen Drohungen zusammen: "Ich habe deshalb die Probleme der dt Revolution und meine Stellung dazu so scharf umrissen, weil da sGerede von der zweiten Welle, welche die Revolutionen vollenden werde, kein Ende nehmen will. Wer vernatwartungslos mit solchen Gedanken spielt, der soll sich nciht verhehlen, dass einer zweiten Welle leicht eine dritte folgen kann, dass wer mit der Guillotine droht am ehesten unte rdas Fallbeil gerät."
  • ewigen auftsand von unten könne sich niemand leisten; Geshcicht efleisse vn allein es sei nicht notwendig, "sie unablässig z utrieben"; wäre dhaer erfordelrich "das Werk ernste rMänner nicht z usötren u doktrinärer Fanatiker zum Verstummen zu bringen."
  • Rede wurde als wanrung herrshcenden Klasse an die Nazis verstanden
  • In SA schäumte man vor Wut über die "Reaktion2 u sah darin eine "Art Generalprobe für die Entmachtung des Führers" und der eigenen Organisation. Hitler sprach von Jung als Verfasser der "unglaublichen Papenrede" u ordnete Verhaftung an. Appell wurde aber verstanden. Hess warnte am 25 uni im sinne Rede vor Revolutionsspielerei. man wisse dass so unendlich viel heute noch stückwerk wäre aber dennoch sei nur eine durch h gesteuerte rev zulässig. sodann erfolgte am 30 juni gefordete schlag gegen röhm u saf untene denen sich die aufgregten Narren u bösen Buben befanden von denen Jung geschireben u gesprochen hatte.
  • S. 234: Hermann v Lüninck (Oberpräsident der Rheinprovinz) u Ferdinand von L (Oberpräsident von Westfalen), Jungkonservative die in wichtigen Regierungsämtern sassen. besassen das Vertrauen der Schwerindustriellen an Rhein u Ruhr sowie der Großagrarier; schickten belastendes Material gegen NSDAP-Funktionäre ans Preußische Innennministerium; Zusammenarbeit mit Naziführern die Gesinnungsgenossen
  • Am 30. Juni wuren nämlich nicht nur zahlrieche SAF an die Wand gestellt, sondern auch der ehamlige Kanzler Schleicher, Bredow u der Sekretär Papens, Bose ermordet. Für Jung, der durch seine scharfen Formulierungen den Stein ins Rollen gebracht hatte, gab es ebenfalls keinen Lorbeer. P hatte nach dessen Verhaftung nur einige zaghafte Versuche unternommen bei H u G die Freilassung zu erreichen. Beide gewährten nicht mal die Audienz. Himmler stellte lediglich die baldige Enthaftung in Aussicht. Papen gab zufrieden. In der Nacht zum 1. Jul wurde Jung von der SS - wie es heisst auf direkte Anweisung seines persönlichen Feindes Heydrich - in einem Wäldchen bei Oranienburg umgebracht. Seine Frau erhielt kommentarlos die Urne. [NL Pechel nr 78]
  • Dieser Tod kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Jung letztlich von seinesgleichen ermordet wurde. Er war gewiss kein Nazi aber er ebenete ihnen den Weg, bezog faschistische Positionen u entwickelte spezifische konservative Varianten des Faschismus. Mit den Nazis verband ihn ideologisch u pol vieles, im Verhältnis zum bürgelrichen Liberalismus u erst recht zum Kommunismus geradezu alles. Er hatte nicht nur die Zerstörung der Republik angestrebt u die Unterdrückung der Arbeiterbewegung begrüsst, er war auch für die Errichtung des Diktatur eingetreten. Wenn ihm dabei andere, elitäre u feudalere Formen vorschwebten hatten u er schleisslich in einen tödlichen Methodenstreit verwickelt wurde, so bleibt für ihn am Ende doch gültig, was er selsbt verküdnet hatte, bestimmend für die Unterschiede zwischen Junkosnervativismu u Naziswmus war die Taktik, nciht das Prinzip; denn beide Bewegungen verkörperten Spielarten des Faschismus. Zu Recht kommentierten die Schweizerischen Republikanischen Blätter seinen gewaltsamen Tod mit den Worten 2Man kann nicht die Prinzipien der Hölle verherrlichen und den Teufeln die Existenz verbieten, onst holen sie einen." [92: schweier republikanisch blätter beialge nr 51, 14.7.34]
  • S. 235: In seiner Reichstagsrede erhob H scharfe Vorwürfe gegen 2jene Mensche di einer verhältnimässig kleinen Gesellschaftsschicht angehören u im Nichtstun zeit u anlass finden zu mündliche Berichterstattung über alles das, was geeignet ist, eine ebenso interessante wie wichtige Abwechslung in ihr im übrigen vollsändig belanglos Leben zu bringen."; sprach zusammenahng von einem "durch u durch korrupten hochstapler " bekannten 2herrn von a."; deutete an in Kreise verbidnungen zu ausländischer macht bestanden'
  • Angriff auf HK und vorsitzenden Alvenleben verstnaden der den 1923 Pusch als "Aufstand der Unteroffiziere" zu bezeichnen pflegte
  • S. 236: Hindneburg Ehrenmitglied des HK, Alvensleben stand bei ihm in hoher Gunst; Vertreter des Monopol u agrakapitals bekundeten Mgl am Herrenklub durch Mglschaft;
  • H wollte von Zweck Massaker ablenken u erfolgte Ermordung eingier Exponenten der herrschenden Klasse wie Schelciher, Bose u ihres Wortführers Jung rechtfertigen.
  • Es kreisten gerüchte Alvenleben u Gleichen wären unter dne Opfern des 30 Juni. SS hatte schliess menschne ermrodet die der NS aus irgendienem Grunde unbequem waren. Bald stellte sich heraus beide Repräsentanten des HK waren lediglich politisch in den Hinergrund getreten. Nach Gleichen genügte Fürsprache einer Dame um H u Gör von Harmlosigkeit HK zu überzeugen u ihm Fortexistenz unter Namen DT Klub zu ermöglichen
  • Das ungestörte aber weniger einflussreiche Weiterwirken hatten andere Wegebreiter u Steigbügelhalter h erwiesen, in deren Einflussbereich der Junkonsevrativismus sich zur Regierungsideologie entwickelte: Gayl, Hugenberg u papen; Ausgeschaltet u auf nebelgeise abgedrängt; zogen sich in Privatleben zurück; Am 9.8.33 schrieb Papen an Gayl "Es dauert mich unmin, das ihre Kräfte nun augenblicklich brach leigen...Mir geht es ja nicht viel besser wie ihnen, denn ein Minsiter ohne Ressort ist eine sehr fragwürdige u halbe Angelegenheit
  • S. 240: 'Spann ständestaalehre passte nicht in die Konzeption der Nazis, weil sie zu reaktionär sei: Das Schwarz Korps schrieb: "die spannsche Rangorndung steht in einem unüberbrückbaren Gegensatz zu unserer ns Auffassung, nach de de Bauer nicht das unterste Glied einer hierarchie sondern der erste u tiefste repräsentant des volkes der aus der furchbtakreit der Erde die Menschen forterhält und der der arbetier nicht das Halbtier ist sodnern das gleichberechtigt glied der nation das aus der schattenseten des leben hernagefürht werdne muss an alle güter dieser welt"
  • S 257: Dem eliten junkonservativen Geist entsprach das Elitebewusstsein von Himmlers SS. Röhms SA und Feders wirre Wirtschafstheorien hatten nicht nur den Zorn Jungs und Spenglers hervorgerufen.
  • S. 260: Jungkonservative Argumente wurden von maßgebenden Großindustriellen wie Stinnes, vögleru reusch aufgenommen
  • S. 261: In Mein Kampf äusserte Hi sich verchtlich über jene "deutschvölkischen Wanderscholaren", "deren positive Leistung immer gleich Null ist, deren Einbildung aber kaum übertroffen zu werden vermag". Man müsse sich vor Zustorm eltuen hüten deren Erklärung sei schon jahrzhentelang für gleiche Idee gekämpft hätten. "Wer aber vierzig Jahre lang für eien sogenannte Idee eintritt, ohen elsbt den geringsten Erfolg herbeiführen zu können, ja ohne den Sieg des Gegenteils verhindert zu haben aht den Wahrheitsbeweis für die eigene Unfähigkeit in vierzigjärhgier Tätigkeit erbracht" Scheint ergraute deutschvölkische Barden gemeint zu haben die sich am altgermanischen Heldentum berauschen. Diffamierung Konkurrent durch Identifizierung mit den negativstne Zügen ihrer extremen Exponenten.
  • Anspielung uaf erfolose Tätigkeit musste all jene treffne sie sich irgendwie zum Konsrvatismus bekannten. So scharf im Berlienr Juni Klub gegen die Kaiserzeit polemisiert wurde und so revolutionär sich viele Jungkonservative gaben, von der Tradition vermochten sie sich nicht zu lösen. Hitler kam es darauf an Partei nicht allzu offnekundig in verbindung mit dem zu bringen was bei den Volksmassen diskreditiert war u im Geruch der Reaktion stand
  • S. 262: Ging um führugnsanspruch: H hat nicht verschwiegen "Das Gefährliche liegt v.a. darin dass socleh naturen sich nicht als Glieder in die Bewegung einfügen wollen, sondenr von Führerkreisen faseln, in denen sie auf Grund ihrer uralten Tätigkeit allein eine passende Stelle zur weiteren Betätigung zu erblicken vermögen. Wehe aber, wenn man solche Leuten eine jugne bewegung ausliefert! So wenig ein Geschäftsmann der in vierzigjährgier tätigkeit ein grosse Geschäft konsequent vernichtete, zum Begründer eines neuen taugt, so wenig passt ein völkischer Methusalem, der in eben dieser Zeit eine grosse Idee verkorkste und zum Verkalken brachte, zur Führung einer neuen, jungen Bewegung!" Verspotte leute saalschlachten nase rümpften. Da junkonservativen ideologen bei Schlägereien und Schiessereien nicht mit der SA und SS konkurrieren konnten und wollten, wohl aber wie Generalstbasoffiziere aus der Etappe zu wirken hofften, gehörten sie durchuas zu den Adressanten der Polemik.
  • S. 262:
  • Auf seinem Weg wurde H vom Junkonservatismus unschätzbare Hilfe geleistet. Sein und seiner alten Kämpfer primitiver Propaganda und Agitationsstil hätte schwerlich jene Wirkung hervorrufen können, wenn nicht ein wohlvorberietet Boden vorhanden gewesen wäre. H traf den Nagel auf den Kopf als er im Juni 1922 Moeller versicherte: "Sie haben alles das was mir fehlt. Sie erarbeiten das geistige Rüstzeug zu einer Erneuerung Dts. Ich bin nichts als ein Trommler und Sammler. Lassen sie uns zusammenarbeiten!"
  • S. 263: Wenn go höhnisch die WR attackiert e u dabei auf oft begeisterte Resonanz stiess, dann spielten nicht nur in Unzufriedenheit seiner Hörerer mit diesem pol System u siene rhetorische Geschickleit eine Rolle, sondern dann schwangen auch Bücer von der Art mit, wie sie Jungs Herrschaft der Minderwertigen exemplizifierte
  • wenige Leser Bücher aber wenigen waren für Manipulation von besonderer Bedeutung, weil ein großer Teil von ihnen wiedrum als Manipulatoren wirkte. H konnte sich leisten eifnach reklamrezepte in de pro zu befolgen da ihm schützenhifle ubtilere geleistet wurde.
  • S. 264: Jungkonservative waren enttäuscht nicht die als seversätndlich erachtete Führungsolle im Faschisierungsprozess spielen zu können; Gleichen schrieb so 1931 an H "dass männer die ishc zur führenden shcicht dt nicht erst von der gegenwärtigen generation her rechnen, ihr ruf darum nicht erreicht u auch nicht erreichen wird, weil sie auf diese männer auch wenn sie so leidenschafliche patriotren sind, wie sie slesbt keinen Wert legen"
  • Man begann sich mit H Führungsanspruch abzufinden. Die Abneigung richtet sich nru noch gegen die "ungeistige, funktionellen Unterführer" Das "pers Zurücktreten" derartiger diadochen bezeichent gleichen als das äusserste war erreicht werden muss. Dennoahc trat man für heranziehung naz an reigeurng ein
  • Am liebsten hätte man es im HK gesehen wenn Papenexpperiment geglück wäre; Da der alternativvorschlag schleicher aber die am unsicherstne erscheiende elemente in der bewegung ins spiel brachte u auf bündnis mit den führern der reform gewerkschaften hinauslief beielten sich die Rurhinsutriellen h an die Regierung zu bringen. Papen übernahm es als reprä des HK eine regieurng uaf basis der HB Front zurechzuzimmern.
  • S. 265: Dass bei reinigung des staates vo nunerbechenbaren saf auch "alte geisnnuggenossen ermrodet wurden, utner inen ein rk galt als iene Art betriebsunfall."
  • Das Dankschreiben Hindenburgs an Hitler die Haltung Papens u die Kommentare Schmitts lassen deutlich deren Erleichterung erkennen...Das wurde nach dem 30 Juni 34 bestätigt als man über die Gräber schleichers boses u Jugs hinweg zur pol Tagesordnung schritt.
  • S. 282: Ruhrlade vereiniger Ruhindustriellen (Reusch, Krupp, Thyssen, Haniel, P. Klöckner, Poensg, SIlverberg, Springorum u Vögler) Jahrebeiträge di zwisch 1,2 und 1,5 Mio mark lagen auf kotro wirtschafhilf einzahlten. 1920 gottfied trab "die industrie handelt meines Erachtens falsch wenn sie nru iene einzige pol partei unterstuüten wollte. ihre inenr etriebsischehreit u ihre äusser zukunft verlangne dass beide rechsstehenden partein von der industrie gleichmässig berücksichtigt werden"

Petzold: Verhängnis

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7-15, 20-23, 36-39, 42-43, 68-69, 72-73, 86-87, 110-111, 122-123, 128-131, 150-151, 154-157, 166-167, 174-179, 182-185, 192-193, 198-215, 218-221, 224-233, 236-237, 240-241, 244-247, 252-261, 266-277, 282-289, 292-295, 302-303, 312-328

  • Adams (8: 9, 10, 60, 239, 259, 274, 276, 292)
  • Adenauer (7 [ko], 94, 95, 168, 274 [ko], 276 [ko], 291, 304)
  • alvensleben (11: 26, 49, 65, 66, 79, 156 [ko], 166 [ko], 223, 274 [ko], 307, 308)
  • Amelunxen (2: 97 [q], 274 [ko])
  • bach (11 [ko], 30, 32, 37 [ko], 44, 47, 48, 55, 296)
  • Betz (1: 327 [ko])
  • Ballestrem (7: 43 [ko], 44 [d], 47 [d], 123 [ko], 166 [ko], 193 [ko], 285 [ko])
  • Boch (2: 17, 37 [ko])
  • Bocho (nix)
  • Bos (21: 185 [ko], 210, 218 [ko], 222, 223, 225-230 [ko], 236 [ko], 257 [ko], 267 [ko], 271 [ko], 282 [ko], 284-286 [ko], 289 [ko], 327 [ko])
  • Boy-Ed (4: 21 [ko], 22 [ko], 23 [ko], 296 [q])
  • Brandi (8: 32 [d], 45 [d], 126 [d], 170 [d], 205 [ko], 208 [ko], 209 [ko], 229 [ko])
  • Heim (1: 188)
  • Heinrichsbauer (11: 107, 109, 110 [ko], 111, [ko] 114, 155 [ko], 183 [ko], 284 [ko], 286 [ko], 326 [ko], 327 [ko])
  • Humann (15: 24, 25, 26 [d], 32 [d], 45 [d], 72 [ko], 73 [ko], 129 [ko], 130 [ko], 148, 162, 175 [ko], 176 [ko], 191 [d], 301 [d])
  • Hummel (1: 320 [q])
  • Jenschke (1: 11 [ko]
  • Jorda (nix)
  • Jones (1: 12 [ko])
  • Josten' (nix)
  • Jung (37 [ko], 38 [ko], 69 [ko], 129 [ko], 175-179 [ko], 182 [ko], 184 [ko], 192 [ko], 199 [ko], 201-206 [ko], 208-215 [ko], 218-232, 236 [ko], 240 [ko], 258 [ko], 267 [ko], 269 [ko], 271 [ko], 273 [ko], 282 [ko], 284-289 [ko], 291, 315 [ko], 317 [ko], 327 [ko], 329 [ri 238, ko])
  • Jung, Minn (4: 175 [ko], 177 [ko], 229 [ko], 231 [ko])
  • Kagene (12 [ko], 185 [ko], 227 [ko], 229 [ko], 236 [ko], 252 [ko], 258 [ko], 260 [ko], 284 [ko], 286 [ko], 289 [ko], 291)
  • Kettel (16: 12 [ko], 185 [ko], 223 [d], 225 [ko], 236 [ko], 252-258 [ko],285 [ko], 287 [ko], 289 [ko], 321 [ko])
  • Klöckner, Florian (31 [d], 32 [d], 42 [ko], 43 [ko], 44 [d], 46-48, 54 [d], 64, 130 [ko], 132, 148, 204 [ko], 205 [ko])
  • Klöckner, Peter (31-33, 50 [d], 55 [d], 130 [ko], 132 [d], 133 [d], 148 [d], 204 [ko], 205 [ko])
  • Lersner (6: 20 [ko], 23 [ko], 25 [d], 121, 197, 270 [ko])
  • Mariaux (2: 284 [ko], 327 [ko])
  • Mayrisch (2: 49, 50)
  • Minoux (nix)
  • Morsey (2: 276 [ko], 283 [ko])
  • Pap, mart
* Praschm (32, 42 [ko], 43 [ko], 44, 298)
* Reusch (128 [ko], 129 [ko], 286 [ko], 308, 314 [ko], 315 [ko], 317 [ko], 327 [ko])
* Sabath (8: 185 [ko], 286 [ko], 325 [ko], 326 [ko], 327 [ko])
* Savigny (5: 185 [ko], 282 [ko], 286 [ko], 320 [ko], 327 [ko])
  • Semer (2: 31 [d], 32 [d])
  • Spreti (2: 289 [ko], 328 [ko])
  • Springorum, Fritz u friedrich (43: 10 [ko], 32, 33 [d], 44-46, 50 [d], 54-57, 117, 126-130, 133, 138, 143-146, 153-155, 169, 170, 172, 173, 175 [ko], 176 [ko], 181, 190, 191, 201 [ko], 205 [ko], 229 [ko], 286 [ko], 293 [ko], 301, 310, 327 [ko])
  • Stotzingen (3: 255 [ko], 256 [ko], 320 [ko])
  • Tschir (30: 9 [ko], 13 [ko], 185 [ko], 208 [ko], 209 [ko], 210 [ko], 218 [ko], 219 [ko], 223-225, 236 [ko], 244-246 [ko], 254 [ko], 256 [ko], 272 [ko], 274 [ko], 283-289 [ko], 295 [ko], 318 [ko], 322 [ko], 323 [ko], 240 [ko])
  • Twickel (3: 24 [ko], 204 [ko], 274 [ko])
  • wingen (nix)
  • Pf: gesehen (Heynau/ Orb/ Pf-Akten Schwei [Frepol, Brief Mihä]/ Pf-Unterl [bericht 47 + Brief]/


  • Hange brief
  • wüstes Leben in Basel u anderen Sädten;
  • nach zusabru fra berichte an engli intelligence service; leiferte ihm berichte die so zusagelo war dass de englä je wetere arbeti mti ihm eisntellten; sah genauer an u kam überzeugung in ihmeinen geheimen agenten provocateur des auslandsdienstes der gestapo vor sich zu haben; luxuriös lebens
  • um freiheit erhalten bestach er kommissar merz in basel mit 10tsd franken
  • brief 8.3.42.: größenwahnsinniger schwätzer
  • berich 47
  • Ursula (1.11.1919); Johannes (18.12.1931 in Berlin);
  • Durch bekannten vaters Direktr Buehler, wohnhaft Schwanenwerder kam er 1927(28 zur Abwehr im RWM in Bendlerstraße; einjähriger Zivilanstellungsvertrag, war zunächst einfacher Übersetzer, Aufgabe ital Texte ins dt üersetzen. v.a. Memoranden des Casa de Fasio utner Vorsitz von Parish; Kollege Luigi Gentili der ins ital übersetze; Journalist; gleichen Büro abreitete Major Grossmann der E offi war; Abteilungsleiter Kapileut Pteersen;
  • Handels AG getanrte firma gegründet die Büros gegenüber Cafe Josty am Popa hatte; kointrolle indsutriefirmen die illegale Munition direkt für RW herstellten; kam firma und unser aufgabe bestand in der Überwachung der 5 Rüstuntsbetrieben der drei Gebrüder Kopp. firma kopp hatte übrr seitenstrase popa utnerhielt füfn konservenfabriken die in wharheit aber granaten u patronen für die RW herstellten,
  • B. 2: Platen Sekretär Vereins ehemaliger Kavalleristen; vernatowrliche Off RWM für Konzern maj von Platen
  • Alberto Balbo it, Hauswart im Casa del Fascio; Agnt bür st;
  • 1932 mehrwöchige Infan Übung rangmässiger Leutna u kurz darauf rang oberleut versetzt, 3 juli 34 nach RöPu in Rang Hauptman u anschließend in Etat Majors (Besoldungsgruppe) erhob, E-offizier mit einem zivilanstellungsvertrag der immernur auf ein jahr lautete u jahr für jahr verlängert werden musste, strenges Uniformverbto; Bestand an Eoffizieren war mehr als dreimal so gross als an aktiven offizieren obwohl bei keinem aktiven truppenteil e offi eingestellt werden durften; die EO fanden ausschleisslich verwendung bei der geheimen ausrüstung
  • nach Rnagerleihugn wurde ich intenver verwendet zum ausbau eines besodneren abwehrdienstes (werksicherheitsdienst) der Rüstungsindustrie; bei siemens u halske lernte ich schumacher kennen
  • B. 3: Sobüro sollte dachrganisation geschaffen werden durch welche alle üebrgriffe wildgewordener na uaf dem gebeit spioange radikal abegstellt werden sollten; Gründung geht auf Besprechung von Reichenau u daluege zurück;
  • Saargbeit 33-34 tummelpaltz fr dümmste sopnagemanöver
  • nach errichtung sodnernbür stein nahm ich namen heinz stien an u begab mich nach saargebeit um utner maske emigranten u richtigne namen schaulatz zu studieren, vertrauensman der abwehr in berlin war der polhauptmann von luwdighafen buchmann den ich vorägngi beschte; buchmann verweis mich an reserveoffizier u fanatischen stalhlem mann narzissus quin dt in saabrücken, prokurist bankahuses röchlin in s wurde er chefagenten mei berliern brü u über ihn wurde alle agentengelder für das saargebeit zur auszahlung gebracht die ermit freund oskar pfarr goldschmi gegenzeichnen musste; dieser wurde wertvolslten agen; quind dekcna edel u pfarr deckna ring; vetrruanemsnan oberleut fritz ponath aus saarbrücken der unmtitelbar anshcleisse von mri für dauern nach berlin (kanzleichef büro s) geholt u bald darauf als hauptman reaktiviert wurde; pfar revrstand ish anwerben fast aller masgseblichen saalä gendaermi wachmesiter; SO WURDNE U:A: TÄGLICH AL PAPIERKÖRBER IM REGIERUNGGEBÄUDE I NSAARBRÜCKEN U BEIM OBERLANDESGERICH INSAARLOUIS V GENDAMEN GELEN U NOCH I NGLEICHEN NACHT DURHC SPEZILKURIERE nach Berl in Büro geschickt
  • Bl. 9: Sommer 36 haftbefehl wegen konspirativer Umtreiebe erlassen; ich wurde in letzter Minute noch gewarnt u floh ohne Passe und Gepäck mit einem Ostseebäder Dapfer von Swinemünde nach Zopott bei Danzig, verstecke mich einige Wochen in Danzig. Wurde von Pol gesucht die Na infiziert war. Wandt an Polnische Minsiterium in Danzig bezog mich auf meinen mir bestens bekannten u inzwischen nach Pol abgetauchten Jurek von Sosnowski u wurde nach Warschau eingeladen
  • In Warschau war ich ein Jahr gast des polnischen generalstabes u verfasste für die polen über 300 schreibmaschinenseiten berichte, die heute hstrischen Wert haben müssten.
  • Die polen waren de höflichsten u zuvorkommendsten menschen und die unzuverlässigsten
  • Ging nach Budapest, aufenthalt drt durch Polnische unvorsichtigkeit nazis verraten. Die Jagd und die Flucht begann von Neuem und ich kam via Jugoslavien-italien mit einem Poln pass auf den Namen Walter versehen in schweiz. Sommer38 war das
  • S. 11: Einreise in Schweiz: zur Fremdenpolizei Basel Fremdenpolizei, zeigte falsche Papiere u nannte rechten Namen, Tag danach eingesperrt u sieben Wochen Gefängnis da Staatsanwatschaft (Haeberli9 Identitäsverfahren durchführte
  • veröffentlichte Beiträge in Basler National-Zeitung, journalsitisch tätig; dadurch lernte ich Koberstaehelin, kennen; aussenpol Leitarikler der Basler NZ;
  • über K lernte Manfred Simon kennen, simon freund Generalsekretär des Quai d Orsay Alexis Leger und pers Bekannter des MP Dladier; simon verlangte Spezialberichte, die bestimmt in Dladierss gelangen würden u zugleich auch für Leger bestimtm seien.
  • S. 12: Mit Simons hilfe wollte ich aus Schweiz weg; Banhof zürich stellte er mir sommer 39 hans hausma vom schwei armeestab vor, der sich Kälin nannnte umich bat in schweiz zu bleiben
  • Arrangement: berichte für simon verfertigen, was armeestab dulden würde u sogs fördern; dafür erhielt hausmann Kopien berichte; emil haeberli fchef pol pol kantons basel u später gerpräsident in basel; kreig mgl im nachrichtendiesnt des armeestabes;
  • gibt an abschluss des dt russ paktes genau vorausgesagt zu haben; kreigsbeginn genau angekndigt, überfall däne-orweg u schliesslich aufh olla belgien, versprach errichtugn denkmals nach kreigsende
  • S. 3: Auf Veranlassung von Bundesrat von Steiger in der moeglichst leichtesten form interniert nämlich in der mildesten Internierungs anstalt, in der strafanstalt bellecha'
  • S. 14: Juli 40 verhaftet u während dreier Moante die ich im gef (Lohnhf bei basel) sass ein sogen Ermittlungsverfahren gegen mich durchgeführt; Auf wilde Proteste musste ich schleisslich entlassen werden; Gerichtsverhandlung hatte man nicht denken können
  • Akten u berichte von mir in paris in naz hä gefallen, drch freiherrn von bibra wurde in bern ausleiferung verlangt (landesleiter der nsdap in schweiz u botschaftsrat);
  • S. 15: Schweiz konnte ausleiferungsbegehren nicht stattgeben; musste aber auf verlangen bibra itnernierugn androhen; am 15.9.41 wurde verlangen stattgegeben u interniert; gemäss bundesratbseschluss wurd ein einem seitenbau der strafanstalt bellechassee kanton fribourg interneirt, gross bvalkon fenser ohne gitter aber in einem abgeschlossenen haus das ich nur tagsüber verlassen durfte um spazierzugehen, blieb ich vom 15.9.41 bis ende mai 43;
  • Sommer 42 versuchten nazis unter führung zweier reichsdeutscher meine Entführung aus schweiz nach dt was aufgrund der ermittlungen der po po einwandfrei festgestellt wurde, es kam zu 8 Verhaftungen u entsprechender Verurteilung mit verhältnissmässig geringer Strafe da nur der Nachweis erbracht werden kontne vergehen gegen das spitzelgesetz; verurteilugnen erfoglen vor dem Strafgericht ii in basel unter vorsitz emil haeberli;
  • Ende Mai 43 wurde ich auf betrieben des monseigneur besson bsch fribourg aus itnerneirugn in strafanstla belle netlasen u zwnagsaufenthal kloster theresienstift st antoni fribourg, bis kriegsende blieb
  • buch währen aufenthaltes in st antoni bei fribourg verfasst habe u verlangen der bundesanwaltschaft unter pseudonym orb erschienen musste; geshcirben innsbruck ende september 47
  • Inside the G: 18
  • 1: Quis
  • 2: Manchester G 16.2.40: More of the Ges: "Ins the ge" by hj Koeh: "[...] The publishers affirm that the obtained corroborativ vidence as to the author's personal position, anyway, from the sws s police authorities (foreign branch) in Basle - Herr K fled to switzerland after he quarrelled with his employers - and that they "very thoroughly investigated the reliability of his statements."
    • 3: Quis
    • 4: Quis
    • 5: Quis
    • 6: Quis
    • 7: Quis
    • 8: Quis
    • 9 thrills and spies
  • 10: Quis
    • 11:
    • 12: Quis
    • 14: Quis
    • 15: Quis
    • Observer 24.3.1940: Thrills and Spies
    • 16: Quis
    • 17: Quis
    • 18: Quis (ander)


HJ.Koeh "Inside I"

  • 1: Quis
  • 2: Quis
  • 3: Quis
  • 4: Quis

HJKoe: 10

  • 1: Quis
  • 2: Quis
  • 3: Quis
  • 4: Quis
  • 5: Quis
  • 6: Quis
  • 7: Quis
  • 8: Quis
  • 9: Quis
  • 10: Quis
  • S. 250: Und in den meisten Fällen wird dann mit hämischem Unterton darauf verwiesen, dass darin nicht gerade die erstrebenswerte Vorbildung für Bewährung auf hohen Posten im Dienste des Staates zu sehen sei.
  • Dieser etwas billigen Effekthascherei könnte leicht entgegengehalten werden, dass Betätigung im Sport, sei es auf Skiern, auf dem Golfplatz, im Sattel oder sonstwie, es nicht verdient, in dieser Weise zur Chrakterisierung einer Person herangezogen zu werden.
  • Papen selbst lässt allerdigns in seinen Erinnungen bei der Abwehr dieser Versuche vielleicht das Pendel ein wenig zu weit nach der anderen Seite ausschlagen, wenn er Mut und Entschlussfreudigkeit bei sportlichen Übungen in schwerlich anzuerkennende Beziehungen zur Zivilcourage auf

S. 40: Das Inlandreferat

  • "Sämtliche zru Veröffentlichugn bestimmten Nachrichten, Mitteilungen, Artikel usw., ebenso wie alle an Behörden, Redaktionen und politische Persönlichkeiten gerichtete Schrieben sind vor Abgang dem Referenten vorzulegen."
  • Heilbronn kennzeichnet Inlandsrefeat als Herzstück Presseabteilung der RR. Diese Zuständigkeit wies ihm - wenn auch nicht amtsmäßig so doch - die inhaltlich gewichtigste Stellung nach dem Pressechef zu.
  • Da das J.Referat "in rein politishcen Angelegneheiten seine Weisungen unmittelbar von dem Direktor erhält" verwaltungmässig untersteht es wie alle Referate dem Dirigenten der Pressebatielung - kann man es als die rechte Hand, das Ausführungsorgan des Pressechefs bezeichnen.
  • Inlandsreferat stellt Zentralstelle aller Nachrichten dar "die von den einzelnen Minsiterien, die größtenteils auch wiedrüber eigene Pressereferent verfügen einlaufen. Dort soll auch geprüft werden, ob die von den Ressorts vorgelegten Nachrichtne politisch einwandfrei sind, und ob nicht durch die Freigabe der Nachricht des einen Ressorts Widersprüche von anderen Ressorts hervorgerufen werden."
  • S. 41: Leitung innerhalb Referates wurde 1920 folgendermassen festgesetzt: Dem Leiter oblagen Die aktuellen Fragen auf dem Gebiet der auswärtigen Politik und deren Behandlung in der Pressekofnerenz sowie der persönliche Verkhr mit den Pressevertreten."
  • Die Hilfsreferentn und Hilfsarbeiter bearbeiteten die Gebiete:
  • "Lektüre der Berliner Vor- und Nachmittagspresse. Ausabreitung des Presserudntelegrammes an die Missionen im Auslande. Vertretung der Referenten auf der Pressekonferenz
  • Allgemeine Unterstützung des Referenten bei der Bearbeitung der innerpolitischen Fragen. Vorbereitung der Pressekonferen auf innerpolitishcem Gebiete. Verkehr mit den Pressestellen der Reichsminsiterien. Verfolgung innerpolitischer Fragen nach Anweisung der Referenten. Lektüre der Parteikorrespondenzen und Zeitschriftenartikel.
  • Readktionelle Bearbeitung des zu veröffentlichenden Tatsachen- und Aufklärungsmaterials. Bearbeitung von Sonderfragen, wie oberschlesische, ostpreußische.
  • Allgemeiner Informationsverkehr mit den RM, der RZ f HD usw. Leitung des Informatiosndienstes, Sammlung und Sichtung des gesamten Informations- udn Berichtsmaterials, Bearbeitung der besetzten rheinischen Gebiete und des Saargebies.
  • Ausarbeitung von Wochenberichten über die innerpolitische Lage aufgrund des täglich einghenden Informations- und Berichtsmaterials, sowie der Provinzpresse. Lektüre der gesamten Provinzpresse.
  • informationsdienst
  • Zu den täglichen Pressekofnerenzen ershein an der Seite des Pressechefs auch immer der Inlandsreferent bzw sein Stellvertreter, die Auslandsreferenten nur je nach Bedarf.
  • S. 42: Verfügung von Ende 1920 unterteilt Aufgaben Hilfsreferenten in drei Sachgebiete: Referent für außenpolitische aktuelle Fragen, Referent für innerpolitische Fragen und Referent für Sonderfragen
  • Referent für innerpolitische Fragen: Vorbereitung des Pressevortrags und der Pressekonferenz über innerpolitische Fragen. Täglicher Bericht über die Inlandspresse an die deutschen Auslandsmissionen. Vertretung des Referenten auf der Pressekonferenz. Ausarbeitung von Artikeln und sonstige readktionelle Tätigkeit.
  • Vorbereitung der Pressekofnerenz über innerpolitische Fragen: Verbreitung von Artikeln aus der Inlandspresse durch die deutschen Auslandsmissionen. Zusammenfassende Berichterstattung ber alle politischen Fragen in der inneren Presse, insbesondere der Provinzialpresse, Korrespondenzen und Nachrichtenbüros. Durchgangsstelle für WTB und alle sonstigen Veröffentlichungen in der Inlandspresse. Übersicht über Parteien, Verbände usw. Lafende Dienste in Teilungsfragen für Referat J. Verbindung mit Büro des Reichspräsidenten, Reichskanzlei, Reichsministerium des Innern, Reichswehrministerium, Reichsjustizminsiterium, Referat Deutschland des Auswärtige Amtes. Staatskommisariat für öffentliche Ordnung, Polizeipräsidium Berlin.
  • Bericht an RK: "Die weitaus wichtigste Stelle in der Presseabteilung, mit deren Ausfüllung der Wert der Abteilung für die Reichsregierung steht und fällt, ist die des Leiters des Inlandsreferats. Der Posten stellt die größten Anforderungen nicht nur an das Können und die Geeignetheit seines Inhabers, sondern auch an seine Arbeitskraft und sein bis zur vollkommenen Aufopferung seines Privatlebens gehendes Pflichtgefühl. Ich stelle dazu fest, dass der betreffende Beamte sein täglichen Dienst um 9 Uhr beginnen muss, selten vor Mitternacht beenden kann und häufig darüber hinaus bis in die Morgenstunden im Amte gefesselt bleibt."
  • S. 43: Zentrale Amt innerhalb des Apparates der Presseabteilung führte daher zu parteipolitischen Aktionen um diesen Posten mit einem Parteimann zu besetzen.
  • Notiz zur Frage einer parteipolitischen Besetzung des Inlandsreferats der Presseabteilung": I den neun Jahren des Bestehens der Presseabteilung der Reichsregierung ist das j-Referat parktisch nur während etwa zwei Jahren parteipolitisch besetzt gewesen: in der ersten Zeit nach der Revolution durch den nicht im Beamtenverhältnis stehenden sozial-demokraitschen Redakteur Breuer und während der Kanzlerschaft Wirth vom 15.5.21 bis septmeber 22 durch Haas...
  • (sei 80er j reihe äh nsk mark geko die sto-b ein stück wei verdrä. anfa m 1980 in us veröff bu, dt üb 1984. 1996 fol. zule verö k 2003 sei persl; v.a. letz hat si mit weitgeh als da staw für bio re zur nsz durch. alldi wir a sto bu noch bis in geg in größ zahl forarb a rechwerk verwende. so si allei sei jah 2000 me 100 publik nachweis, die sie auf köpf stütz. (ein beispi wär joh tu bu zu ha ws ko das si in sei bio skizz über perso di zusaha villa minou sta auf sto-bu stütz.)
  • Besetzung Referates: Dies hängt von Faktoren ab die sich nur in langjähriger Tätigkeit erwerben lassen: Von dem perösnlichen Vertrauensvehrältnis zwischen dem leiter des Referats und den Journalisten; von der Personenkenntnis und den persönlichen Beziehugnen des Leiters des Referats nicht nur zu den dt Journalisten sondern auch zu den vielen pol Persönlichkeiten des öff Lebens, leitenden Beamten der Reichministerien Abgeordneten und nach Möglichkeit auch zu den führenden Männern der Landesregierungen. Nur durch diese persönlichen Beziehungen sind die norwendigen Informationen zu erhalten. Der Einfluss hängt von der Güte und Zuverlässigkeit ihrer Infrmationen auf allen Gebeiten ba.
  • Von einer genauen kenntnis der pol Vorgänge der letzten Vergangenheit
  • Die Einarbeitugn in diesen heiklen und komplizierten Posten nimmt viele Moante in Anspruch, während derer die pol Tätigkeit des Referats mehr oder minder brach liegt. Daher sollte die Leitung des J-Referats nicht einem outsider anvertraut werden. Ist eine Neubesetzung notwendg so wird es sich gerade bei diesem Posten empfehlen einen eigneabreitten Referenten der Presseabteilugn zu wählen.
  • Leiter J Referates soll der Presse aller Parteien auch der Opposition als persönlicher Vertrauensmann gegenübersten. Ein nich parteipolitisch gebundener Beamter wird dieser Aufgabe besser gerecht werden können, als ein Parteimann bei dem unwillkürlich die Vermutung einer parteipolitischen Stellungnahme vorausgesetzt wird.
  • S. 44:
  • Regelung J-Referat dass unter dem Leiter des Referates stehende Referenten Vertrauensleute der Regierugnsparteien und deren Presse sind hat sich dank der loyalen Haltung dieser Herren als möglich erwiesen und sollte den Ansprüchen der Partieen, soweit sie sich auf Information und Wahrung ihrer pressetechnischen Belange richten, genügen."
  • In der Zusammenfassung erweist sich das J-Referat wirklich als der Mittelpunkt des weitgespannten Netzes der Presseabteilung. Es ist der publizistische Filter, der den gesamten Apparat der Reichspolitik vor Unvorsichtigkeiten und Entgleisungen in der Öffnetlichkeitsarbeit schützt. Als Sprachrohr und Zensor muss es neben dem Presechef über alle Vorgänge Bescheid wissen und jederzeit auf jede Frage zu einer Antwort befähigt sein. Die Ansprüche die diese Forderungen an die Person des J-Referenten stellten sind in den Ausführungen Kalle u in der eignehnden Notiz zur Frage der parteipol Besetzung deutlich herausgestellt worden. Die sachlichen Aufgabenbereiche sind durch die Verfügung Heilbrons umfassend abgegrenzt. Nach den Äußerungen der Verfasser kann man also das Inlandsreferat als die arbeitende Hälfte des Pressechef bezeichnen, der zwar die Oberhoheit darüber ausübte, aber doch mehr als Repräsentant der ganzen Abteilung angesehen wurde.
  • Dirigent der presseabteilung ist geschäftordnungmässig stel des Pressechefs. Organisatinmässig war er aber nicht diesem so AM unterstellt.
  • S. 45: Dirigent verköprerte Verwaltungsspitze der Pressestelle; anders als chef abteilung u der Inladreferent Politiker. Dirgient bürokratische Seite des amtlichen Presseapparates.
  • ressebateilug beschäftigte immer mindestens 100 Personen.
  • Rosenberg: dem Dirigneten untersteht als stellvertretenden Leiter der Abteilung die gesamte Organisation unserer Aufklärugnstätigkeit im In- und Auslande und da der MD fast den ganzen Tag durch Besprechungen in Anspruch genommen ist, so liegt ihm die Leitung der laufenden Geschäfte fast gänzlich ob.
  • S. 45:
  • S. 21: Am 30 Juni bereits um 11.30 Uhr wird die Geschäftsstelle des DJK-Reichsverbandes von der Gestapo durchsucht und zeitweise geschlossen.
  • Noch morgen 1 juli aus berlin mit frau telefoniert; wollte nach braunalge zu Wolker; annehmen Prosbt von Geschehehn um Röhm selsbt in Belrin nichts gehört hat; reiste von dort nach Braunlage zu wolker;
  • S. 22: Abend sonntag: Ggen 19 Uhr: vERHAFTUNG GESCHAH IM gARTEN BEI sPAZIERGANG MIT wOLKER UDN jAKOB Clemens den Gensek des Jungmännerverbandes durch 2 doer 4 Beamte der Düsseldorfer Kripo; Männer gingen mit Probst in Pension; anschließend hätten Männer Probst zum Auto gebracht: "Das sit das Ende durch den Wald komme ich nicht lebend." "Ich bleibe treu bis zuletzt"/ düsseldorf moltkestraße 61 wohnhadt; transprot lichtenburg am 2. juli 34 erchossen
  • S. 35: Frage grund mord: Wolker nennt "wisen von geheimster Organisation"; Johannes neuhäusler behauptet von heydrich pers auf Liste gesetzt worden sei; Josef Rieke "zuviel gewusst"
  • S. 39: Aufsatz "Neue wege der sportlichen Erziehung": Der erzieherische Nachteile des Sprotes ebstehen in der Mechanisierung des Menschen und in dem übertriebenen Streben nach persönlichen Höchstleistungen."

Schellenberger

  • S. 284: Franz Ballhorn nachruf 1934: "er war ein katholischer Mensch, katholisch bis ins Mark. Nicht, als ob er diesen heiliger Besitz, des unverrückbaren geistigen Standortes bei jeder sich beitenden Gelegenheit zu Markte getragen hätte."


Klausener

  • S. 94: Katholikentrag sprach K "getragen von den Wogen der Begeisterung", sprach nach den Worten Dovifats noch ein Schlusswort, obwohl nicht Redner vorgesehen war; Schlussrede Lebens; Text nicht erhalten sinn nach "Wir müssten alle Volksgenossen lieben. Die Nächstenliebe sei das Kennzeichen des Christen. Bekenntnisstunden seien es gewesen. Und dieses Bekenntnis müsse nun auch jeder mit in den Alltag nehmen. Draussen im Werktag des Lebens sei das Bekennen zur grossen Idee oft schwererer als hier unter Gleichgesinnten. Aber auch der Gegner habe mehr Achtung vor dem der mutig zu seiner Sache stehe, als vor dem Feigling, der sie verleugne. Stolz müssten wir sein auf unseren Glauben. Frohe Katholiken die immer u stets sich bewusst seien dass hinter ihnen die Heerscharen des Himmlers ständen. Treu stehe der Katholik zu Volk und Vaterland. Auch sein Singen und Beten sei dem Vaterland geweiht; Treu stehe der Katholik auch zu Papst und Bischof. Und der Berliner Katholik erneure in dieser Stunde das Gelöbnis der Treue zum Oberhirten."

Protestantisches Gymnasium

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Protestantisches Gymnasium zu Strassburg, gegründet im jahre 1538. Jahresbericht über das Schuljahr 1910-1911. Zugleich Einladung zu dem Schulakt und zu der Schlussfeier am Freitag den 4 August 1911

  • Inhalt schulnachrichten
  • El druckerei u litographie-Anstalt, Kinderspielgasse 20, 1911
  • Folgejahr: 26 abi, nur 1 Jud;
  • Durchschnittsalter am 1. Juli 1911 in Oberprima: 18,4 jahre;
  • 32 Wochenstunden
  • Latein ab sexta, frz Quinta; griech untertertia
  • Engl. und Hebr. Wahlfächer mit 2 Wochenstunden in letzten drei Jahren
  • Frz letzten 8 Jahre 2-4 h; Ge u Geo 2-3; mathe 4: Naturwiss 2; singen, Zeichnen, Turnen = je 2; Rel 2; Dt 2-3; Lat 7-8; durchweg: Griech 6 Jahre je 6 h;
  • Schüler:
    • Karl cahn: GB nix
    • Hellmut Coerper,
    • Morris Dreyfuss: GB nix
    • emil forrer:
    • erich freund,
    • Hellmut Gall: wohl GB nix
    • otto grossmann
    • Rene Hausknecht: GB nix
    • Karl Hoffmann,
    • Kurt Hübschmann: Kurt Hutton; Photojournalist
    • Paul Kraemer
    • Ferdinand kurz,
    • Marcell Meyer:
    • Julius picard: GB nix
    • Georg Pick: GB nix
    • Willy Schäffer,
    • Gust Schlagdenhauffen: GB nix
    • Alfred Schlagdenhauffen: GB nix
    • Fritz schmid,
    • Andreas seltzer,
    • Fritz ugnerer,
    • rene weick,
    • Sally Weil: GB nix


Unterrichtsplan:

  • Religion, Deutsch, Lateinisch, Griechsich, Französsiche, Geschichte u Geographie, Rechnen u Mathematik, Naturbeschreibung u Naturlehre, Schreiben, Zeichnen, Singen, Turnen, Hebräisch, Englisch
  • 9 Klasse
  • Unter u oberprima: je 32 Wochenstunden
  • Singen, zeichen, hebr u Englisch umklammern = nichtobligatorisch je 2 h
  • Turnen 2, anturbeshcriebu unaturlehre 2; Rechnen u Mathematik 4; Geschichte u Geographie 2; Frz 2; lateinisch 8 u Griechisch 6; dt 3; rel 2;
  • 9 kl 3 Vorklassen


Lehrgegenstände Oberprima

  • Religion: rel u eth. Lebensfragen
  • Deutsch: dt Literaturgfschichte der klass Zeit. gelesen: Goethes "Hermann u Doroethea", Lessings hamb Dramaturgie, "Emilia Galotti", "Wie die alten den Tod gebildet", "Nathan der Weise", Goethe "Dichtung u Wahrheit" von buch vi ab, lyrik, "Götz von Berlichingen", "Werther", "Iphigenie" u "Tasso"; Schiller "Gedankenlyrik", einzele Abschnitte ua sder ph proädentik, 9 Aufsätze
  • Latein: Ciceru tusc I pro murena; tac ann I-II, livius xxiv, hor od IV, stait, Episteln; wiederholungen aus Od I-III, gramm u stil uebugnen im ansch an iosterm-müller. 15 exemp; 12 exercitien
  • Griechisch: "Homer", "Ilias" XIII-XXIV mit Auswahl, euripides "Iphigenie" in tau, Platons apologie, Demostenes 1 philipp, 1 u 3 olynthische reden u de pace Thukydides ii, 34 bis 46 griech lyriker v.A. biese 10 schrif Übersetzungen in der kalsse aus demgreich

frz. racine phedre; alph daude le petit chose, gedich a choux de poesies francaises; gel u auswendig, kzregeshcichte der frz lit des xvii bisxix jahr; kl aufsätze uebersetzungen conversatioüb,reumes, Vortäge, widerhol der wich Abschnitte der Formenelehre u Syntax

  • Gesch: neu gesch von 1648 bis Gegenwart
  • Mathe: Combiantionslehre, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Binom lehrsatz; analy Geometrie, sphär Trignometri, wiedh u erwei des pnsums d früh kalsse; alle 14 tage Klassenarbeit

natwiss: math u physikal Geograhie, schwierige Abschnitte aus der mechanik;

Lehrer Oberprima:

  • Direktor: Veil 6 griech,
  • Prof ehrisman: 2 Franz
  • Oberlehrer Häberle: 2 rel, fakl hebr
  • Prof Herbrecht: 8 Latein
  • Prof Kannengiesser: 3 gesch-Geogr, 3 eutsch
  • Prof schnakenberg 2 Englsich
  • Prof Thoma: 4 math, 2 phys
  • Reallehrer schroetel: 2 Turnen


Lehrbücher 11/12

  • unter vorsitz von herrn geh regirun u oberschulrat luthmer fand am 15-17 juni 11 die mü reifeprüfung statt nachdem zuvor am 15.-19. Mai die schrif prüfugnsaufgabe ausgeabreitet worden waren. Verzeichnis der 24 oberprimaner denen das zeugnis der reife zugesprochen woden ist findet sich auf s 16
  • 30 juni bis 6 juli nahm prof schlesinger eine schulärz untersuchugn eiens teils unserer kalsen vor die im ganzen einen wohlbefreidigenden gesundheisstand ergab, zugleich aber doch die zweckmässigkeit solcher schulärz Untersuchungen genügend herausstellte
  • Schuljahr begann monat g 12 sep 10; nachdem schlusse vorigen schuljahrs 71 schüler anstalt verlassen ahttne wurde bei beginn neuen86 schüler aufgneommen. schülzerahl am 1.11. betrug 591, später traten noch 14 hinzu sodass im abge jahre 605 schüler das gymnasium besuchten. während desselben gingen 20 schüler ab.
  • bestand 1 juli 1910: gymnasium 390 prot, 8 kath, 45 israel; 392 einheimische, 51 auswärtige 1.11.10: 385 ev, 9 kath, 44israel; 388 einheimisch, 50 auswärtige

vorschule1 juli 10: 123pro, 5kath, 26 israel; 142 einheim,12 auswärtige

  • oberprima. bestand 1 juli 10 40; zugang durch versetzung am schluss jahres 09/10 24; abgang shluss jahres 09/10: 40; zugang durch aufnahme in schule anfang jahres 10/11: 1; bestand am 1.11.10: 25
  • zugang im laufe jehs 10/11 bis 1 jli11: 0; abgang jahr 10/11: o; bestand am 1 juli 11= 25
  • S.16: übersich über die abiturienten

709-732: = 24 abiturienten

  • 5 israelitische, 19 ev
  • v Bos, herb 16.4.93 stasb, vat ober baura, wohn strassburg, 12 jahre auf schule, 2 in prima; zukünftig Offizierslaufbahn
  • 23 übrige: 7 medizin;3 rewiss, 2 naturwiss; 3 theologie; 2 chemie, 1 kolonialdienst; 1kaufmann, 1 bankfach, 1 archäologie, 1 philologie, 1 technik
  • israel: 3 rewiss, 2 mediz; bos einziger adeliger
  • bos: 9 jünger; 14 älter
  • sohn oberbaurat; sonst 4 4 söhne un prof;4 kauf, 1 amtsgerirat, 1 schrift, amtsrich, kantoalr, psotse, bankeb, konditor, bankier, apotheker, klavierfabrikan, fabri, seminalehrer, ingenieur 2, gymprof,1 fabrikant
  • g18 v 24 strasbsurg geben; erltern 22 strasbsurg wohnhaft;
  • jud: sally weil 7.5.93 strassburg;marcell meyer 18.5.92 in strasbsurg, julius picard 20.10.93 lauterburg; paul kraemer 27 mai 1891 strassburg;morris dreyfuss 26.8.93 strassburg

dreyfuss sohn uni prof, kraemer sohn kaufmann, meyer kaufmann, picard kantonalarzt, weil kaufmann

beru:dreyfus upicard mediz;meyer, weil kraemer rewissenschaft


  • S. 79: Kaufmann-asser 3.6.32 bis 13.8.32; Marcks 13.8.32 bis 30.1.33; 1. jul i32 pressererent im WM. pressechef papens u schleichers.


  • Zusammenstellung der den zeugnissen des gym zukommenden berechtigungen

Oberprima zeugnis berechtigt

  • eintritt als supernumerar bei verwaltung der zölle u indirekten stueern sowie der verkehrssteuern, u für den stueerveranlgundienst beid er verwaltung der direkten steuern

zum eintritt in die laufbahn der marien intendnatursekre u marinzahlmeister sowie der Verwaltugnssekretär bei den kais werften

  • Abiturzeugnis
  • 1 zum uni stu u zu prüfungen für welche die universittbildung vorgeschrieben ist (höh evrw u justizdienst, krichendien, lehramt an höh schulen, ärz uzahärzberuf)
  • 2 studium der tierarzneikudne u zu tierärz prüfung
  • 3 stu an den tech hochshculen u zu dneprüfungen für welche diese vorebreiten (hoch, wasser strassen u mashcienbaufach)
  • 4 stud des forst u begrfachs an unvieristäten fors u bergakademien u zu dne prüf für den höh forsverwlatugnsdienst sowie für dnehöh die i nder berg hütten u slaineverwaltung

5 eitnritt i nden häheren dienst der reichspsot u telegraphenevrwaltung

  • 6 eintritt in die offlaufbahn im herr u mairne utne erlassung der fähnrichs oder seekadetteneintrittsprüfung (in letzerem falle das prädikat gut im eng nötig)
  • 7 zur zulassu z u den prüfungen für landwirschlerhe an landwischulen gewerbeaufischtsbeamte u nahrugnsmtitelchemiker
  • direkto dr h veil


  • lehrstoff:
  • dt litgesch luth bis lessing; lit mittelalt, nibelungenlied, gudrunlied, parzifal, wlather ged, schill wallenstein, geotz;maria stuar, jungfrau orleans; balden büprger, uhland, geothes, junfrau orlenas
  • lat : gall krieg; gram u syntax; verg aeneid,ovi metamo; cato major,tacitus, germania hoarz, od ;
  • griech. sophokles, homer ilias; aias; thukydides; homer; lysias; xen anab; xenphon anabasis; abs foremnelhre;
  • frz: moliere precieuses ridicules;choix de poesiesfrancaises; corneile le cid; lit einelitugnen, repetitionen der frz gram; narrations, vorträge, convers übungen; ; jules sandeau mile de la seigliere; voltaie histore decharle xii u.a.; abel la fontaine auswendig gelernt; 21 kalssenarbeiten; le bouregoi gentil hmme u and kl prosastücke moliere;
  • geshc: mittelalteru neure zeit; rö gesch, mittlere gesc bis karolignerreich,geo vo nfrank engl u skandinavie; griech gesch bis diadochen röm bis zum jahre 133; geo derusserdt lädner europas; gesch neuzeit; dt gesch bis zur reofrmationzeit, geographie der auseurerdtiele ; ge griech u rämernach jäger hilfsbuch;
  • amthetrigonometire, Grundrechenarte, wied bruchrechn, dzemalbrüch, rehcnugnarten, winel, drieck, parallele, kongruenzsätze, algebr abruchechnung potenzen,gleich 2 grad u erstn grad, zis zisnezin, logarithmen, sterometrie,kegleschnitte
  • naturwiss: mechanik, optik, w#rmelehre,meteologie, akustik, chem metalle, reptilien, lruche fische, isnekten; anatomie, allge uncihtmatalle; magnetismus, metalle elektrizität, meterologie, zoologie tausenfüsser spinen, weichtiere, würemr,s tacehäuter darmlose, urtiere, sommer krytograamen; säugetier u vägel,pflanzenkunde,säugetier u vägel; ertiel, Grundbegriffe, pyhs georg mitteleuropas;

12 jahre also auch Vorschule

  • 3 vorschulklassen: ausgew gedichte alten tes u neu tes; gesch alt NT erweiteurng nonastoffe:; erzähl sprüche, gebete leiderverse
  • dt: lesefertigkeit, sicherheit müdn asudruck, auswniglernen grss stück;bestimmugn worarten u ifälle, zetien u stufen,;übung ganze gebeit rechschrie;
  • dt u lat schrif: formenschönheit geläufigkeit; kleine diktatehe, üb substan adjektiv, ver, dekliantion; wortgruppen
  • zahlenkreis 1 bis 1mio; grudnrehcenarten zahlendikta, kofprechenn, vol sicherhei in al lformen kl einmaleins, vor gross ienm, zahlenkreis 1 bi 1000; zahlenkreis 1bis 10;1-20;1-100; einmalein, natuirgesch u heimakundliche stoffe; treff u tonbildugnübugnen; choräle u leider;tonleit, volksleider nach gehör frei ordnung geräubgne wird turnpsien freude kör egschcikleichkeit u lesitungsähigkeit gepflegt


Jahresberich über das Humansitisch gymnasium in ludwigshafen am rhein für das schuljahr 12/13

6 la, 6 griech, 4 mathe, 4 dt, 2 frz, 3 gesch, 2 turnen wahlf eng, it, hebräi, 2 h zeichnen, steno, gesang 2 rel oberprima 26 schül edgar jung sohn hauptlerher, prot 6.3.94

17 prot, 9 kath kaufleute, lerher, ra, fabruikant, prokurist 27 abituriernten. 5 prot theologie, 3 jurisprudenz, 5 medizin, philo 1, philologie 2, offizier 4, baufach 1, bankfach 1, mashcibau 2, naturwiss 3;

absolutarialprüfung 26 prüfer, 1 privatstudierender, 17 bis 20 juni schrif prüfungen 7-9 juli mündli, 300 schüler etw

  • Puvogel, s 416: Papens Verbindungsmann zur Reichswehr bose
  • Auftrag an B: „Entweder ein Arrangement mit K, nachdem dieser B die i nder Schweiz deponierten Papier herausgeben sollte und dmait keine weiteren Schwierigkeiten im DR bekommen würde oder bei Ablehnung dieses Angbeots die sofortige Liquidierung durch Böhme.“
  • Kopf in einer mit Wasser gefüllten wann so lange untergetaucht bis k ersticke bzw ertrank
  • S. 846: "Die Ausschaltung seiner Widersacher im Sommer 1934 wäre nicht möglich gewesen ohne das stillschweigende Einverständnis Hindenburgs und insofern ist auch der 30. Juni 1934, der veremintliceh RP, nur angemessen zu begreifen, wenn er als markanter Ausdruck einer Übereinkunft zwischen Hindenburg und Hitler verstanden wird.
  • Das H die Nachfolge Hindenburg anstrebte ist seit sommer 33 bezeugt. Die schwelende Nachfolgedebatte erhielt im April 34 eine entscheidende Wendung. Hindenburg hatte sich auch wohl unter dem Eindruk einer Krankheit die Initative ergriffen u ein pol Testament aufsetzen lassen, dessen edngültige fassung er am 11. mai 34 genehmigte.
  • Politisches Vermächtnisses: hit bestrben präsidiale befugnisse u verfügungsgewalt über RW zu sichern; Mit Testament hatte Hindneburg die Absicht Hs durchkreuzt auf die biologische Lösung d.h. auf das Ableben Hindenburgs zu setzen in der Annahme dass ihm die Nachfolge Hindenburgs wie eine reife frucht in den schoss fallen werde.
  • Aufgrudn gewachsenen Vertrauens machte er sich berechtigte Hoffnungen für seine Nachfolgeambitionen; Testament für Nachfolgeambitionen günstig ausfallen; kannte Inhalt nicht, er wusste nur von Papen der einen Testamentsentwurf angefertigt hatte, dass RP am 11. Mai 34 sein endgültiges politisches Vermächtnis niedergeschrieben hatte. Papen war über Wortlaut des Testaments nicht informiert, in den nur Hindenburgs Adjutanen, also sein Sohn Oskar u Wedige eingeweiht waren.
  • Auf diese Weise erreiche hindenburg eine pol Disziplinierung seiens RK. obgleich H die Veröffentlichung eines für ihn wieder Erwarten ungünstig ausgefallenen Testamentes jederzeit hätte verhidnern können, schien es ihm im Sinne seiner Herrschaftsstabilisierung ratsam, mti dem tesmentarischen Segen Hindenburgs dessen Stellung als Staatsoberhaupt zu übernehmen u dmait zugleich dessen charismatisches Erbe anzutreten. Die Ausbeutung des Hindenburg-Mythos hielt Hitler angesichts der testamentarischen Verfüung zu politischer Rücksichtnahme auf dessne Zielsetzung an. Und da Hitler u hidnenbrug i nder zentralen Frage der inneren EInigugn der Nation vollständig übereisntimmten musste Hitlers nur verhidnern dass er gegen Hindenburgs Selbstverständnis als Garant der politischen Unabhängigkeit der Armee verstiess. v.a. deshalb erschien es Hitler ratsam ein eindeutiges Signal an die adresse des RP auszusenden und die unberechenbare SA politisch zu entmachten. Damit war die allerletzte potentielle Reibungsfläche zwischen ihm und dem RP verschwunden und einer testamentairschen Legitimation Hitlers durch Hidnenbrug stand nciths mehr im Wege.
  • Ermordung Röhms Facette nachfolge Hindenburgs; stillschweigende Auflage Hindenburgs ausschaltung Röhms, h beseitige Konkurrenten der bei der Nachfolge Hindenburg sein eigenes Spiel spielte. Röhm scheint ernsthaft mit der verblüffenden Vorstellung geliebäugelt zu haben nach dem Ableben Hindenrburgs einen politischen Trumpf aus dem Ärmel zu ziehen und den Kaisohn Auwi als Reichsverweser zu installieren. Dies wäre eine durchaus im Sinne der Monarchsiten liegende Lösung gewesen, da Auwi sich als Treuhänder der momentan verwiasten Monarche verstand. Röhm hatte sich immer Anhänglichkeit an die Monarchie bewahrt. In jedem Fall hätte Röhm das Kalkül Hitlers durchkreuzt, weiterer Grund Röhm sein Leben verlor
  • S. 865: Mit Passus wollte Papen sich nicht begnügen; er wollte seine redaktionelle Tätigkeit nutzen, um Hindenburg ein klares Bekenntnis zur Resatauration der Monarchie unterzuschieben. Auf diese Weise wollte er verhindern, dass Hitler die Rechte Hindenburgs als Präsident übernahm; der RK sollte neben sich ein unabhängiges Machtzentrum in Gestalt eines konstituionellen Monarchen dulden, der entscheidunden Einfluss auf das Regierungshandeln nehmen konnte. Ähnlich wie im faschistischen Italien sollte der plebiszitär legitimierte Führer nicht sämtliche Macht in Händen halten, sondern sich diese mit den von Monarchen verkörperten traditionellen Eliten teilen.
  • Hindenburg war aber nicht gewillt, Papen ein entshceidnede sMitspracherrecht bei de Ausrichtugn seines Testaments einzuräumen. Daher übernahm er zwar jene Passagen des Papenschen entwurf i ndenen die Kanzerschaft Hitlers als Durchbruch zur Verwirklichugn seines eigenen Lebensziels gerühmt wurde. Die politischen Sprengstoff enthaltenden Empfehlungen zugusnten einer Wiederherstellung der Monarchie und damit einer Mahctteilung zwischen Hilteru einem künftigen Kaiser lagerte er allerdngs aus und amchte sie damit wirkungslos. Am 28.4.34 eröffnete er Papen dass er sich für eine zweiteilung seines politischen Vermächtnisse entshclossen habe. Das eignetliche tesament das für die Öffnetlichketi besitmtm war, sollte aus den von ihm selbst formulierten Teilen - dem auszug aus seinen Erinnerungen u dem Rechehnschaftsbereiht über seien Präsidentschft - sowie dem leicht überabreiteten Zusatz Papens über Hindenbrugs Rolle im Dritten Reich bestehen. Papens Restaurationsempfehlung entwertetee Hindenburg indem er sie vom offiziellen Dokument abtrennte und in die Form eines persönlichen Schreibens an Hitler kleidete, womit Hitler ganz nach Belieben mit dieser Empfehlung verfahren konnte. Hindenbrug nahm dieser Bekundung überdies die Dringlichkeit indem er die Rückkehr zur monarchischen Staatsform an die Voraussetzung knüpfte dass die innenpolitische Lage die erlaubten müsse.
  • Hindenburg standen Referenpunkt seines handelnd sie antion. kräftigung der stärke galt sein trachten; staatsform war demgegenüber sekundär.
  • Mit Verbannung seiner monarchischen Empfehlung in ein an Hitler adressiertes Schreiben machte Hindenburg gezielt u ausdrücklich Hitler zum Vollstrecker seines monarchischen vermächtnisses. "Das war ein untrügliches zeichen dafür dass diese Ausführungen mehr der eignene Gewissenserleichteurng dienten als politische Handlugnsanweisungen darstellten."
  • Wedige erhielt Anfang Mai 34 dne Auftrag den von Hidnenbrug ebabreiten Entwurf Papens handschriflich in die beiden vorgesehenen Teile zu bringen. Dass Hindenburg sich nicht mehr der Mühe der eigenhädngien Neiderschrift unerzog war auf die voranschreitende Gicht in sienen Fingern zurückzuführen, überdies machte die Blasenerkrnakugn sich immer stärker bemerkbar. Schulenburg fertigte eine Reinschrift an, die Hindnebrug am 11.5.34 im Beisein seines SOhnes u seines Adjutanten utnerschrieb. Von den beiden schriftstücken kam das eignetliche Testament in einen großen Umschlag, der versieglt und mit der Aufschrift versehen wurde: "dem dt volke u seinem kanzler meiN Testament. dieser breif ist durch meinen Sohn dem Herrn RK zu übergeben."; das an Hitler gerichte shcireben erhielt die aufschrift "an den herrn RK. durch meinen Sohn zu übergeben." Beide dokumente traten am 4 juni 34 die reise nach Neudeck an von der Hindenbrug ncith zurückkehren sollte, u wurde dort dme Panzerschrank anvertraut.
  • Papen erhielt unmittelbar nach dem 11.5.34 kenntnis von der ausfertigung der beiden schrifstücke, womit sein politisches nahziel - die monarchische anwartschaft auf die Nachfolge Hindenburgs als Staatsoberhaupt - in weite ferne gerückt war. daher entschloss er sich zu einem verzweiflungsschritt, um ein letztes Mal die Monarchische Karte in Spiel zu bringen: Wenn schon Hindenburg sich untätig zeigte, sollte der Duce Mussolini nachhelfen mit dem Hitler bei seinem ersten Auslandsbesuch als Rk Mitte Juni 34 in Venedig zusammentreffen sollte: Mussolini sollte H die Vorzüge der italienischen Lösung nahebringen also einer Arbeitsteilung zwischen dem Faschistenführer und Minsiterpräsidenten Mussolini und dem italienischen König: Zu diesem Zweck sandte Papen seinen Vertrauten Lersner nach Rom der allerdigns nicht bis zu Mussolini vordringen konnte. Damit war die letzte Aktion der Monarchisten gescheitert, auf die Nachfolge Hindenbrugs Einfluss zu nehmen.
  • Dass Hindenburg ein politisches Testament hitnerlassen hatte war im politischen Berlin kein Geheimnis geblieben u so herrshcte Rätselraten als dieses Testament nach Hindenbrugs Ableben u beisetzung nicht auftauchte. um das Brodeln der Gerüchte einzudämmen beauftragte H Papen am 8.8.34


meissner 854: bose erschossen wheeler: nemesis 345: gibt an 2 mitarbeite in kanzlei erschossen; jung nach hetzjagd erschossen

  • S. 850: Die Initaitve für das Telegramm mit dem Aktion gerechtfertigt wurde ging nicht von Hindenbrug soondern Regierung aus; die auf diese Weise das internationale Ansehen Hindenbrugs nutzen wollte, um die im Ausland aufkommende Kritik an der Liquidierung politische Mißliebiger abzuschwächen.
  • 2 Juli Telegramm Dank an Göring, Dank und Anerkennung für die vollzogene Neiderwerfung der Rebellion; Glückwunschtelegramm an RK das Vorgehen H vor der Weltöffentlichkeit rechtfertigte.
  • Von Funk hatte H erfahren dass Hindenbrug am 1 Juli ufgesucht atte dass der RP sein Vorgehen billigte und insofern ag kein Wagnis darin dass Funk über SS Meissner am 2 Juli den Entwurf eiens solchen Glückwunschtelegramms an den RP nach Neudeck weiterleitete. Hidnenbrug segnete Entuwrf ab
  • S. 851: Hindenburg erfuhr erst am 2 Juli von Vorgängen um VK nachdem sich von Ketteler ein enger MA Papens unter abenteuerlichen Umständen nach OP durchgeschlagen hatte bis zu Hindenburgs Gutsnachbarn Oldenburg, von wo er telefonisch Kontakt nach Neudeck herstellte. Hindenburg entsandte Adjutanten nach Januschau, der von Ketteler unterrichtet wurde. Danach entschloss sich Hindenburg das erste und einzige Mal von seiner Position als OB der RW Gebrauch zu machen, trug Blomberg auf für die Freilassung Papens Sorge zu tragen;
  • hitler suhte ihn am 3. Juli in Neudeck auf und hielt 30 minuten vortrag unter vier augen über RR u Nachwehen; nach besprechung stellte Hidnenburg sich ganz auf H seite, indem er von den in Neudeck versammelten dem Kanzker demosntrativ dafür dankte dass dieser das VL vor schwerem Schaden bewahrt" habe.
  • S. 323: Willi Walch bezeichente Dunckern als bruta und fanatisch, hielt ihn aber auch für fähig frz Belastungsamerial über seine Unegrbenen geleifert zu haben
  • D selbt meinte man habe ihm nachgesagt starrköpfig zu wenig anpassungsbereit zu sein, schließt konziliante Wesenart aus; Abbe Goldshcmitt Dunckern sei "von äußerster Katzenfreundlichkeit" und 2sehr zuvorkommend" gewesen
  • S. 324: Dunckerns verteidigugnsthese dass er ein streng rechtlich u gerecht denkender Mensch, der sich durch sein Verhalten auch stets zru Rechtsordnung bekannt " habe auch in seinem späteren Leben festgehalten: ich (vertrat) meine Überzeugung..., ausgerichtet an dem wa sich für richitg und gerecht hielt"
  • S. 39: Der von Jung geleitete Jungakademische Cub habe Guttenberg ebeindruck wie Spahn und sein Colleg sowie gleichen und sein ring-kreis. ihre ideen und Jungs Buch die HdM hätten seine vorstellungen nachhaltig geprägt und später in den Weissen Blättern ihren Niederschlag gefunden.
  • S. 70: Ketteler, persönlicher Referent Papens wurde eingeschaltet um eine positive Stellungnahme Papens zu bekommen: G kannte Ketteler aus ihrer gemeinsamen Zeit in der studentischen Verbindung der Rheno Bavaren in München: Aus einer Aktennotiz über einen Besuch Guttenbergs bei K geht hervor, dass die Ortspolizei in Mylau auf Anordnung des sächsischen Minsiteriums des Innern am 3.1.34 (40 noch nicht ausgehändigte Exemplare der Januarausgabe der Monarchie beschlagnahmt hatte: Der Satz der Februarausgabe war vernichtet worden.
  • Nach Aufzeichnungen Kettelers versuchte Guttenberg nachzuweisen, dass eine Beschlagnahme der Zeitschrift nach der Rechtslage nicht angemessen war. Die Monarchie sei weder zum jetzigen Zeitpunkt noch vor der Machtergreifung Organ irgendeines monarchistischen Verbandes gewesen. Auch habe sie nie einem Verband organisatorisch nahegestanden. So liege die vermutung nahe dass die Anordnung des sächsischen IM auf einem Versehen beruhe.
  • S. 77: Am 30. Juli 1931 schreibt Guttenberg in nicht näher bezeihneten Angelegenheiten der Rheno Bavaria an seinen Bundesbruder den RA Savigny in Berlin "Wa den prinzipiellen Inhal Eurer Eingabe anbelangt, bin ich mit ihr selbstredend einverstanden, obwohl ich immer weniger Lust habe eine Lanze für den NS zu brechen, der in seiner Entwicklung uns ständig immer größeren Gefahren entgegentrieben wird. letzten endes verdanken wir ihm, dass heute die Rechte und die gEGNER der Republik die durch keinen einheitlichen Gedanken mehr zusammen gehalten werden."
  • S. 130: Seine »Bewährungsprobe« hatte Graf Helldorf schon im September zu bestehen. Goeb bels hatte eine neue Aktion geplant, die am 12. September 1931, dem jüdischen Neujahrsfeiertag, auf dem Kurfürstendamm »steigen« sollte. Auf einem Treffen der Berliner NS-Führer hatte er vorgeschlagen, am Vorabend des jüdischen Neujahrstages eine Demonstration von Arbeitslosen zu veranstalten. Die Spitzen der SA widersprachen der Beschränkung auf Arbeitslose, und so wurde die generelle Beteiligung der SA beschlossen.
  • Am Abend des 12. September nahmen rund 500 bis 1 000 SA-Leute aus mindestens 18 SA-Stürmen an einer Demonstration teil, die den Charakter eines gewaltsamen Pogroms annahm; ein ominöses Vorspiel der späteren antijüdischen Exzesse.178 Der berüchtigte Charlottenburger »Mördersturm 33« war auch beteiligt. Was im Einzelnen geschah, darüber geben die polizeilichen Ermittlungen Auskunft: »Jüdisch aussehende Bürger« und Ausländer wurden »von einzelnen Gruppen in verschiedener Stärke überfallen und mit Fäusten, Schlagringen und Knüppeln niedergeschlagen. Eine Gruppe von etwa 20 bis 30 Personen drang in das Kurfürstendamm 35 gelegene Café Reiman ein, warf die im Vorgarten des Café’s befindlichen Tische und Stühle durch die Schaufensterscheibe des Lokals in das Innere des Gastraumes und flüchtete als dann.«179 Unter den Rufen »Juda verrecke!«, »Schlagt die Juden tot!«, »Krepier doch Du Aas! Verreck, Du Hund!«, »Schieß doch den Judenhund tot!«, »Du bist auch so ein verfl uchter Jude«, »Da geht auch so ein Judenbengel« sowie »Deutschland erwache!« wurden zahlreiche Personen schwer misshandelt, wobei auch Frauen mit Gegenständen geschlagen wurden.180 Graf Helldorf und Karl Ernst waren im viersitzigen, offenen, dunkel lackierten Wagen am Tatort auf und ab gefahren und hatten Anweisungen gegeben. Vor Gericht erklärten beide jedoch, sie seien lediglich am Tatort gewesen, um »beruhigend« auf die SA-Schläger einzuwirken und sie wieder nach Hause zu schicken.181 In einem gesonderten Verfahren wegen Rädelsführerschaft hatte das Gericht die Frage zu klären, ob Helldorf und Ernst Urheber und Leiter der Krawalle waren, und kam schließlich zu dem Ergebnis, dass dies »nicht mit einer an Gewißheit grenzenden Wahrscheinlichkeit zum Nachteil der Angeklagten« bejaht werden kann.182 Dagegen wurden eine Reihe der meist jugendlichen SA-Schläger zu Gefängnisstrafen von 9 Monaten bis zu 1 Jahr 9 Monate verurteilt. Diese Diskrepanz veranlasste eine Reihe von SA-Führern und SA-Funktionären, folgendes Rundschreiben zu verbreiten: »Wir SA-Führer und SA-Leute haben uns von der NSDAP getrennt. (...) Wir haben die Pflicht, offen und ohne Rücksicht auszusprechen, weshalb wir nicht mehr hinter den Führern Goebbels und Helldorf stehen, – hinter Leuten, die uns verraten und verkauft haben: Man hat uns als SA-Funktionäre und SA-Leute plan-
  • S. 131: befehlsmäßig in die Zusammenstöße etwa am Kurfürstendamm hineingehetzt, um uns dann schmählich im Stich zu lassen. Ihr wißt, daß es schon drei Tage vor den Krawallen bei uns allen offenes Geheimnis war, daß zum jüdischen Neujahrstag eine Aktion der SA steigen sollte. (...) Und am Abend erschien der Graf Helldorf in eigener Person, gab uns diese und jene Befehle (...) Ihr wißt, Kameraden, daß wir nur befehlsmäßig gehandelt haben; doch im Prozeß? Man überließ uns unserem Schicksal.«183
  • Am 15. September 1931, drei Tage nach den antisemitischen Krawallen auf dem Ku’damm, machte Röhm die Ernennung Helldorfs zum Chef der Berliner SA definitiv, und im Dezember 1931 wurde Helldorf Führer der SA-Gruppe Berlin-Brandenburg. Als schließlich im September 1932 eine neue Ebene in der SA-Hierarchie eingeführt wurde, die Obergruppe, wurde Helldorf zu einem der fünf SA-Obergruppenführer, die es nun im Reich gab, ernannt.
  • S. 141: Am 9. März nahm die SA eine Razzia im Berliner »Scheunenviertel« vor, bei der zahlreiche Ostjuden verhaftet und in die Konzentrationslager gebracht wurden.242 Einen Höhepunkt des Terrors der SA wurde im Juni 1933 im Bezirk Köpenick erreicht. Im Rahmen einer groß angelegten Razzia wurden am 21. Juni weit über 500 Kommunisten, Sozialdemokraten – unter ihnen auch der Reichstagsabgeordnete Johannes Stelling – sowie Gewerkschaftler verhaftet und in die SA-Lokale verschleppt. Im Verlauf dieser Aktion erschoss ein junger Sozialdemokrat in Notwehr drei SA-Leute, als diese in das Haus seiner Eltern eindrangen. Die SA nahm fürchterliche Rache. Am Ende der »Köpenicker Blutwoche« wurden 91 Menschen – unter ihnen auch Johannes Stelling – ermordet.243
  • Im Ausland mehrten sich die Berichte über Verfolgungen in Deutschland. Am 1. April rief daraufhin die NS-Führung zum Boykott aller jüdischen Geschäfte auf, wegen der angeblich von Juden aus dem Ausland »gegen Deutschland« betriebenen Hetze und Gräuelpropaganda. 244 Vor jüdischen Geschäften, aber auch vor Praxen jüdischer Rechtsanwälte und Ärzten wurden SA-Wachen aufgezogen, um die Bevölkerung vor dem Betreten zu warnen und zugleich die Inhaber vor dem »aufwallenden Volkszorn« zu »schützen«. Für diesen »Schutz« wurden dann den Inhabern Rechnungen von der SA zugestellt.245
  • Der Lagerkommandant des Konzentrationslagers Oranienburg, SA-Sturmbannführer Werner Schäfer, widersprach ebenfalls der »Gräuelpropaganda« aus dem Ausland,246 der »das Verständnis für die braune Revolution, für diese disziplinierteste aller Revolutionen der Weltgeschichte, die unter ihren Gegnern kein Blutbad anrichtet, sondern sie in Konzentrationslager steckt, völlig abgeht«. Die »große erzieherische Leistung« des Konzentrationslagers Oranienburg bestehe gerade darin, »verführte Volksgenossen in harter Arbeit wieder zu brauchbaren Mitgliedern der deutschen Volksgemeinschaft zu formen«.247 Auch SA-Obergruppenführer Karl Ernst sprach in einem nicht mehr zu überbietenden Zynismus von der »pädagogischen Großaufgabe«, die die Konzentrationslager leisteten: »Nicht Schinder und Menschenquäler, wie es eine verlogene Greuellüge will, sondern deutsche, soldatischharte Männer der braunen Sturmabteilungen haben verführte Volksgenossen gegen ihren Willen, zum eigenen Besten, zur politischen Einkehr und zum Arbeitsethos zurückverholfen.«248
  • Wie die »erzieherische Arbeit« konkret aussah, schilderte Rudolf Diels,249 der Chef der »Geheimen Staatspolizei«. Diels, der mit der SA und SS zusammenarbeitete und auch Häftlinge an die SA-Kommandos auslieferte,250 sah sich doch veranlasst, gegen einige der schlimmsten Folterstätten vorzugehen. »Ich setzte mich«, so Diels, »mit (...) einigen Begleitern in den Wagen, um in Sonnenburg überraschend einzudringen. Der SA-Kommandant ließ sich durch unsere amtliche Stellung und den begleitenden Polizeioffizier beeindrucken und gewährte uns Einlaß. (...) Der Anblick der Gefangenen war schlechthin unbeschreiblich. Es waren Gestalten wie aus einem Spuk oder aus einem dämonischen Traum. Aus den zerbeulten und zerfetzten Kleidern ragten rquollene Köpfe heraus wie Kürbisse, gelb, grün und bläulich angelaufene Gesichter, die nichts mehr von einem Menschengesicht an sich hatten. Die bloßen Körperteile waren mit Striemen und geronnenem Blut bedeckt. Mir fuhr ein Schreck durch die Glieder wie bei einer Geister142 '
  • S. 142: erscheinung. Ich konnte Ossietzky kaum noch erkennen. Er trat auf Lützow und mich zu und bat nur mit schwacher Stimme, daß man ihn aus dieser Hölle befreien solle. (...) Die SA-Männer glotzten vom Eingang des Kellers verständnislos auf diese Szene. Sie wurde in einer dramatischen Weise unterbrochen. In glänzenden Uniformen, die alten und neuverliehenen Orden auf der Brust und am Halse, drangen lachend und schwatzend Ernst und sein Gefolge in den unheimlichen Raum.«251
  • In der Hedemannstraße beschwerten sich Anwohner über den Lärm und nächtliche Schreie, die aus dem Haus 31 drangen. Wiederholt seien auch Menschen aus dem vierten Stock des Hauses gesprungen. Die Polizei wurde alarmiert. Dazu Diels: »Eine mit Handgranaten bewaffnete Polizeimannschaft umstellte die Umgebung des Hauses. Da ging auch die SA in Stellung. Sie baute Maschinengewehre im Eingang des Hauses und in den Fenstern auf; die Galgenvögel wollten Widerstand leisten. Ich [Rudolf Diels,B. S.] wurde schließlich vom Führer der Polizeiabteilung herbeigerufen. (...) Meine ›Verhandlungen‹ mit dem SA-Führer wurden durch das laute Dazwischentreten Ernsts und seines kriegerischen Stabes unterbrochen. Er war im eleganten Wagen vorgefahren,
  • S. 143: um seine Gauner zu entsetzen. (...) ›Was bilden Sie sich ein! Lassen Sie sich nicht einfallen, uns in den Arm zu fallen, wenn wir das Gesindel züchtigen.‹ (...) Ich erklärte Ernst, daß der Ministerpräsident Göring den Befehl zum Gebrauch der Waffe gegeben hatte, wenn Widerstand geleistet werde. Ich erntete gellendes Lachen, als ich auf die mit Handgranaten ausgerüsteten Beamten wies.
  • Aber das Hin und Her endete schließlich mit der Auslieferung der Gefangenen gegen das Versprechen, daß sie im polizeilichen Gewahrsam bleiben sollten. Ich konnte nun mit den Polizeimannschaften die Marterhöhle betreten. (...) Die Opfer, die wir vorfanden, waren dem Hungertode nahe. Sie waren tagelang stehend in enge Schränke gesperrt worden, um ihre ›Geständnisse‹ zu erpressen. Die ›Vernehmungen‹ hatten mit Prügeln begonnen und geendet; dabei hatte ein Dutzend Kerle in Abständen von Stunden mit Eisenstäben, Gummiknüppeln und Peitschen auf die Opfer eingedroschen. Eingeschlagene Zähne und gebrochene Knochen legten von den Torturen Zeugnis ab. Als wir eintraten, lagen diese lebenden Skelette reihenweise mit eiternden Wunden auf dem faulenden Stroh. Es gab keinen, dessen Körper nicht vom Kopf bis zu den Füßen die blauen, gelben und grünen Male der unmenschlichen Prügel an sich trug. Bei vielen waren die Augen zugeschwollen, und unter den Nasenlöchern klebten Krusten geronnenen Blutes. Es gab kein Stöhnen und Klagen mehr; nur starres Warten auf das Ende oder auf neue Prügel. Jeder einzelne mußte auf die bereitgestellten Einsatzwagen getragen werden; sie waren des Gehens nicht mehr fähig. Wie große Lehmklumpen, komische Puppen mit toten Augen und wackelnden Köpfen, hingen sie wie aneinandergeklebt auf den Bänken der Polizeiwagen. Die Schutzpolizisten hatte der Anblick dieser Hölle stumm gemacht.«252
  • Aber nicht nur wegen solcher Vorkommnisse gab es Spannungen zwischen der SA und der Polizei. »Wenn sich Ernst und seine SA-Führer die Abende inoffiziell vertrieben, so wurden die Trinkereien in den Bars und Dielen der Nürnberger- und der Kantstraße und des Kurfürstendamms mit Schießereien beendet.«253 Solch ein Zwischenfall ereignete sich am 28. Februar 1934, als Karl Ernst mit drei Adjutanten zwischen 3 und 4 Uhr morgens das Lokal von Auer in der großen Passage Friedrichstraße – Unter den Linden betrat und ein Gast krankenhausreif geschlagen wurde. Es stellte sich heraus, dass der Betreffende ein Parteigenosse war. Die Frau reichte Beschwerde beim Parteigericht der NSDAP in München ein: »(...) mein Mann hat die ganze Zeit über im Kampf für die Bewegung gestanden, die Gegner brachten ihm nicht die Verletzungen bei, die er heute von eigenen Kameraden erhalten hat. Jetzt ist mein Mann von eigenen Kameraden zum Krüppel geschlagen worden.«254 Ein Teil der kriminellen Aktionen der SA wurden von dem Staatssekretär im preußischen Justizministerium und persönlichen Freund von Ernst, Dr. Roland Freisler, gedeckt. In rund 50 Fällen soll er die Einstellung von Untersuchungen angeordnet haben, die die SA belasten konnten.255
  • Auch sonst sorgte Karl Ernst für Gesprächsstoff. In der Standartenstraße am Matthäikirchplatz in Tiergarten hatte er sich eine Wohnung eingerichtet, die in Parteikreisen allgemein unter der Bezeichnung »Liebesnest« bekannt war.256 Hier trafen sich Ernst und Röhm mit ihren Freunden.
  • Im Frühjahr 1934 kursierten innerhalb der SA Pläne zur Schaffung eines so genannten Volksheeres. Röhm wollte Reichswehr und SA zu einem großen Milizheer unter seiner Führung verschmelzen. Die Reichswehrführung zeigte sich beunruhigt. Aber nicht nur wegen derartiger Pläne stieß die SA auf zunehmende Ablehnung. Innerhalb der onservativen Bündnispartner sowie in Teilen der NSDAP selbst gab es Ärger wegen der Exzesse und Ausschweifungen der SA-Führung. In dieser Situation waren sich Hitler
  • S. 144: und Göring bald einig: Die SA müsse ausgeschaltet werden. Dies war aber ohne die SS und ihren Führer Heinrich Himmler nicht möglich. Dieser forderte die Übernahme der preußischen Gestapo. Im April 1934 war Göring dazu bereit. Während Rudolf Diels auf den Posten des Regierungspräsidenten in Köln abgeschoben wurde, kam Himmler aus München als »Inspektor« der Geheimen Staatspolizei nach Berlin. Reinhard Heydrich, bis dahin Leiter des Sicherheitsdienstes des Reichsführers-SS« (SD), wurde neben dieser Aufgabe als »Leiter des Geheimen Staats

geist: kageneck genial 35; schulenburg 34 feiner kluger kopf leidenschaftlich schulenburg 34


  • Kageneck S. 35: "Jung war ein genialer Mann, aber war ihm fehlte [war die Fähigkeit] Verschwiegenheit zu üben bezüglich seiner Tätigkeit
  • Papen. Wenn er etwas weniger geredet hätte, wäre er heute noch am Leben
  • Schnee Jung hatte ein starkes Bedürfnis sich in den Vordergrund zu stellen
  • Schulenburg: ein feiner kluger Kopf [...] [aber] zu leidenschaftlich und zu sehr verliebt in seine eigene Rhetorik.
  • Borchardt hat ein Jahr nach der Ermordung Jungs in einem Brief an einen Verlag ein nich gerade schmeichelhaftes biographisches Porträt seines Freundes verfasst. Bei allem Liebenswerten seiner Natur sei Jung ein von leidenschaftlichem politischen udn persönlichen Ehrgeiz getragener und fortgerissener Führer-Prätentendt ohne eigentlichen Anhang und Partei, im höchsten massee rede- und federgewandt, mit solider staatswissenschaftlicher Bildung (Schüler Paretos in Lausanne) aber wenig vertieften, dafür um so unbekümmerter verwandten allgemeinen Begriffen. In diesen Widersprüchen lag sein Unstern, seine Tragik und seine Unfähigkeit gelgentliche starke Einzelerfolge consequent in eine steigende Laufbahn zu verwandeln" Die MR habe Jung nie verfasst; umgebracht worden sei er deshalb, weil er "durch Indistrektion und lautes Wesen das Unglück gehabt hat, den Machthabern als ausserordentlich wichtig und gefährlich zu erscheinen. Das ist der arme Jung niemals gewesen, weil er sich niemals die Zeit, Vorbereitung und Geduld gönnte es auf natürlichem Wege zu werden. Er wählte immer den falschen Weg, weil er nicht warten konnte und verbrauchte sich in unreifen Situationen, weil er sich der Fascination des praktischen Politikmachens an sich nicht zu entziehen vermochte. Darum wurden seine Talente von verschiedneen Machtgruppe und ihren Führern zwar als verwendbar immer wieder angefordert und gentutz aber selbst trat auf der Stelle
  • Ballestrem' (283 [q], 284 [q], 290 [q], 291 [q], 303 [q], 306 [q])
  • Ballestrem (77 [q], 209 [q])
  • Bucheit (101 [k], 306 [q])
  • Humann (292 [q], 296 [q])
  • Jung (116 [k], 119 [q])
  • Klöckner (211 [q], 215 [d], 217ff [q], 226, 231f [q], 234 [q], 237ff [q], 243 [d], 249 [q], 259f [q], 265 [q], 268f [q], 272 [d], 277f [d], 287f [q], 291 [d], 292 [q], 298f [q], 302 [d], 304 [q])
  • Papen (7 [q], 259 [q], 302 [q], 304 [q])
  • Praschma (6ff [q], 76ff [q], 91 [q], 97 [q], 121 [q], 123 [q], 167 [k], 202 [q], 206f [q], 209ff [q], 213 [q], 215 [q], 218 [d], 222 [q], 227 [q], 229 [q], 231f [d], 234 [d], 237 [d], 239ff, 243 [k], 255 [q], 257f, 260 [q], 267 [q], 272 [q], 277 [q], 278 [k], 283 [q], 288 [q], 289 [q], 291 [q], 302ff [q], 317 [q])
  • Pünder (295 [q], 296 [q], 299 [q])
  • Ritter (280f [q], 305f [k])
  • Schaffotsch warmbrunn raf friedrich (76 [q], 77 [q], 78 [q], 97 [q], 209 [q], 284 [k], 285 [k], 291 [k], 303 [q])
  • Schmidt-Pauli (164 [q], 165 [q])
  • Schotte 190 [q])
  • Stinnes (292 [q])
  • Twickel (7f [q], 267 [q], 287 [q], 304 [q])


  • Praschma u Klöckner Partner bei Pa versuchen: die Aktienmehrheit zeitung zu übernehmen u ihre Ausrichtung nach rechts zu betreiben; Aufsichtsratsmitglied und Aktienhalter (Klöckner und Semerer 55% 124) (257-260)
  • S. 98: Beweggründe Praschmas Zentrum anzugehören: Schaffgotsch dazu Quadt: "Wenn ihn sein Gewissen an das Zentrum verweist, so geht er damit sicherlich in der Erkenntnis, seinem Vaterland zu nützen, den sehr viel schwereren Weg, als wenn er durch Vertauschen der Partei seinen mühevollen Einfluss im Zentrum aufgeben würde. Auch gehört viel mehr Mut dazu, ein sich einmal gestecktes Ziel zu verfolgen und dabei gegen den Strom zu schwimmen."
  • S. 101: Zum Zweck Einflussnahme betätigte P sich auf zwei Ebenen: Pfelge und Intensivierung seiner vieflältigen Beziehungen. Zum anderen es seine ol Publizst, mittel derer er wie Bucheit in Übertreibung schrieb "dialektisch klar(er)" Form die Aufmerksamkeit eines grössen Publikums sichere
  • S. 116: Die sozialen Vorstellungen Papens waren einseitig ausgerichtet auf die christlichen Pflichten des Arbeitsgebers, die Verantwortung, die dieser gegenüber seinen Arbeitern habe. Von den Rechten der Arbeitnehmer, deren Streben nach Unabhänigkeit vom Wohlwollen und guten Willen des Arbeitgebers, davon sprach Papen nicht. Für solche Überlegungen war im Weltbild Papens kein Platz; seine Überschätzung der sozialen Gerechtigkeit einer ständisch-patriarchalischen Wirtschafts- und Sozialordnung, in der jeder seinen vorbestimmten Platz einzunehmen und zu behalten hatte, bestimmte auch sein Verhältnis zu den Gewerkschaften und letztlich zur SPD. Seine sozpol vorstlelugnen waren an den Verhältnisse orientiert die i nden kermaischen Werken seiens Schwigeveraters herrschaeten: "Ein enges Band gegenseitige rInteressen umschloss...das Familienutnernehmen und die Arbeiterschaft" Fabrikehr sorgte für seien ARBEITER DAHER WAR WEDER gEWERKSCHAFT NOCH aBREITERARTEI NÖTIG: DIESE WELT HATTEN STAATLICHE EINGRIFFE UND gEWERKSCHAFT ZERSTÖRT: aN STELL DER SOZ gEISNNUGN MÜSSE WEDER DER "GERECHTE Einbau in die gestufte Gesellschaft" treten. (Jung dt und de kon revol in dt über dtland. die stimme des unbek politikers, 1932, s 380. Verblüffend ist die übereisntummung Jungs mit Papens Gedanken, wenn Jung sie auch wesentlich durchdachter u ausgefeilter darbot).
  • P idealisiert die mettlachschen verhältnisse. Es fidnet sich kein hinweis dass er sich auch mit Fbarikherren auseiandnergsetzt hätte die nicht gewillt waren ihren Arbeiter ein vergleichbares Mass an vergünstigugnen freiwillig zu gewähren.
  • S. 119: Zieglers Werk das hl reich der dt ist äusserst mühsam zu lesen da der Verfasser einem elegischen fremdwort u symbolreichens ton huldigt.
  • S 164: Plan Bündnis mit frankreich und Polen gegen SU; Plan vor Hintergrund seiner Beurteilung su Politik u deren Ziele v.a. auf kulturellem u konfessionellen Gebiet zu sehen. Die geradezu fanatische Bekämpfung des Bolschewismus die den Gedanken an einen mittelalterliche Kreuzzug aufdrängt, selbst unter preisgabe auf von der Mehrheit seiner pol Freunde mit grossem Nachdruck verfolgten nationalen Forderungen, beleuchtet, die übergrosse bedeutung, die in seinem Weltbild der Kampf gegen die kom SU einnahm Schotte "Was die triebfeder seines Denkens u wollen ist das sit der furchbare cauchemar seiner Träume: der Untergang der abendländischen Kultur." Gegen abendländische Kultur wandte sich der "bolschewistische Gedanke...als letzte zerstörende Kräfte, für den frommen Christen Papen wahrhaft der Anti christ!"
  • S. 166: P wandte sich in der Pol gegen die Linie der Deutnationalen die wie westarb "Veranlassung sahen die stärke des russ staates für unsere zwecke dienstbar zu machen"; Für ihn gab es kein Paktieren mit dem bolschewistischen russland auch nich um momentaner vorteile willen. ABlehnung SU grundsätzlicher natur. Die russische karte auszuspielen wie westarb es unter berufung auf Bismarck zu bedenken gegeben hatte gab es nicht; Indiz dass er aufrichtig u ehrlich und ohne hintergednake n iene Verständigung mit Frankreich anstrebte.
  • S. 165: Zusammenkunft 14.3.30 im herrenklub, die das Ziel der Bildung einer "breiten front zum geistigen Kampf gegen den Kulturbolschewimus" hatte. Ausdruck welche Bedeutung die Papen bolsch Bedrohung beimass; Teilnehmer Geßler, Gayl, Schleicher, Vertreter der beiden Kirchen, u Persönlichkeiten aus Politik u Wirtschaft und Presse. Wurde auf kulturelle Gefahr Bolschewismus hingewiesen aber auch aktive Bekämpfung in Wirtshaft betont. Schmidt-Pauli sprach von "der schwarzen Verschwörung": Papen Schlug Bildung eines Komitees vor = Gründung des "bund zum schutze der abenländischen Kultur", desen führende Vertret v.a. dem konservativen katholischen Adel Dt entstammten. Budn versnstlate öffentliche Kundgebung gegne den Kulturolschewismus msuste aufgrund unzureichender Organisation seine Arbei einstellen: Mgl waren Papen, Praschma, Raumer und Löwenstein
  • S. 202: Generalversammlung der germania von 1920 wurde Praschma u Galen als neue Mgl in den Aufsichtsrat gewählt. Bierbam 2galen war weder Redner noch Theologe von aussergeöwnhlichem Format aber durch häusliche Erziehung u strenge selsbtdizilin ein stakre u lauterer Charakter." galen rechten konservativen flügel zentrum jg 1878;
  • S. 215: Florian Klöckner 4.10.68 koblenz; zusammen mit peter hatte er den K Konzern aufgebau; 20-33 mdr; mgl Reichsparteiausschuss der Zentrumsapartei; rhein indsutrieller; einer der stellv Parteivorsitzender; 10.5.47 in düsseldorf; vertreter konservatven Flgels;
  • Aktienkapital der Gesellschaft betrug 1920 2 mio mark; Gestamkapital germania ag Beistz 159 aktionären; 90 aktien bis 1000 mark, 54 aktien bis wert von 10tsd, 9 aktionäre besassen aktien im Gesamtwert bis zu 50tsd u 6 aktionäre verfügten über mehr as 50tsd anteile an germania ag; sechs gorssaktionäre waren klöckner 100tsd, ra kohlen mit 300tsd, ss moesle mit 350tsd u direktor handel u diskontobank frnaz semer mit 700 tsd mark; wovon akiten 200tsd mark auf namen ehefrau eingetragen waren; carl mller vorstand ag 70 tsd mark
  • S. 243: Aktionärsgruppe Klöckner, Graf Praschma, Porsch und Kaas; stellen Kandidaten für Aufsichtsrat auf;
  • S. 278: Schlesische und westfälische Zentrumsmagnaten, die hinter ihm stehen" (Berliner Tageblatt); Versuch Rechsruck ausrichtung
  • S. 283: Papen bemühte sich als Hauptaktionär und Vorsitzender des Aufsichtrsrates der Germania durch Aktivierung seines Standegenossen die mit viel mühe erreich u gesicherte Mehrheit zu schützen. Aus diesme grunde suchte Papen nun westfälisch u v.a. schles zentrumsmgl für den Kauf der neu auszugebenden Aktien zu interessieren. Versuche Ballestrem zu gewinnen sich bei geplanten Kapitalerhöhung mit einer grösseren Summe zu beteiligen. unternheme geusnd müsse aber aus verlaten gebäude heraus, drukcerie müsse unrentbael abreiten da sie mit veralteten Maschinenpark zu teuer arbeite müsse.
  • S. 284: Umzug sowie Modernierung der Druckerei machten eine Kapitaleinsatz von 600tsd mark erforderlich, was eine Verdoppelung des bisherigen Aktienkapitals erforderlich machen würde; Papen bemühte freunde ins Boot holen um sich an Neuinvestierung von Gelden beteiligen um aktienmajorität zentrumsorgan in konservativen hnden zu halten; er selbst bisher 45% aktien fast Majorität aktien; versuche Ballestrem u schaffgotsch überzeugen gelder investieren (pol finanzgeschäfte
  • S. 285: Schesische Zweig der Fammilie Schaffgotsch hatte grossen Land- und v.a. Grubenbesitz. So gehörte der Familie die grösste zECHE IN eUROPA; DIE GRÄFIN JOHANNA Grube in Gleiwitz
  • S. 287: Papen an Praschma am 31.7.27: über Ballestrem schrieb er dieser sei "nicht von schnellem und eigenem Entschluss".
  • S. 288: Praschma treuhänder Schaffgotsch konzerns
  • S. 291: Schaffgotsch und Ballestrem hatten industriellen Besitz und waren damit Ende 1920er Jahren Ausnahmen von der schelchten finanziellen Lage des schesischen Adles zu dieser Zeit
  • S. 302: Schleht elage adlige Grossgrundbesitz kann Praschma angeführt werden. zog aus schlsos falkenberg i nstadtwohnung um Hohe heizkosten zu sparen.
  • S. 304: 1932 legte Papen Mandat Vorsitzender Aufsichtsrates Germania nieder; Voristzender AR wurde zunächst Klöckner; ihn löste dann Twickel ab der dem AR bis zur Auflösung der Gesellschaft 1938 vorstand; germania msste am 31.12.38 eignestellt werden weil verlag auf anordnugn himmlers sehr gewinnbringende Druckauftrag des Kyhhäuse rblates entzogen wurde;
  • S. 305: Am 5. Juni 1932 schied Ritter "mit Rücksicht auf die pol Vorgänge der letzten Tage" von der reakdtionellen Leitung der Germania zurück. Ritter hatte sein Amt am 8. Mai 1932 angetreten nachdem Chefredakteur Buhla aufgrund eins Unfalls ausgeschieden war. Mit Wechsel Chefredaktion ahtte Papen beaischtigt siene Linie ind er Germani gegenüber der Partei pointierter vertreten zu lassen". Der Amtsantritt Papens machte jedoch ein weitere Verblieben R ind er Leitung unmöglich. Die Chefredaktion übernahm stattdessen Wilhelm Gries. (das ritter ereits 32 kurz Chefredakteur gewesen war wurde meist übersehen
  • S. 306: 2.7.33 übernahm Ritter wieder Chefredaktion der Germania u versuchte ind er Folgezeit in der Zeitung den Gedanken einer Synthese zwischen hristentum u NS zur Geltung zu bringen". 3.4.33 wurde de rBund katholischer Dt Kruez u Adler, dem Ritter als geschäftsführender Vorsitzender angehörte u dessen Ziel es war "das Nationalewusstsei nder kath Dt zu stärken und den Aufbau des kommenden Reiches geistig zu fördern."
  • Grüdnugnaufruf kreuz u adler untezreichent von riehe bekannt konservativer Katholiken wie Ballestrem (verkauf katien verhandelt hatte), gert buchheit, Eugen Kogon u albert mirgeler
  • Rücken: "provozierende Selbstgerechtigkeit Papens"
    • Mitte der 1920er jahre war er Anführer jener gruppe in der partei war die das zentrum aus der Koalition mit der spd lösen und an die dnvp anschliessen wollte.
  • kritiklose wertschätung von militantem nationalismus wies papen weltanschauugn trotz vorbehalte den weg zu den ns;
  • Hermann Haarmann: Katastrophen und Utopien
  • Alexander Stephan: Überwacht, Ausgebürger Exiliert, S. 141-144
  • Tagebuch:
    • Dirks
    • Goe: Rh u Pales (goe, gör)
    • Krieg beg: begi rhei u hi, dirk u goe;
    • ende krie

Reichsideologie

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reichsideologie

  • S. 235: Dritte u letzte Ausgabe der Führerbriefe erscheint als Doppelnummer juli/august 33. Am 1 juli übergab Ritter seinen Geschäftsführenden vorsitz wegen Übernahme der Chefredaktion der Germania an Roderich Graf Thun, der dem Bund eine andere Richtung geben und ihn in die AKD überführen sollte.
  • Kreuz und Aler ist als politische Kristallisation einer langen ideologischen Entwicklung in bestimmten kreisen des deutschen Katholizismus gewertet worden
  • Wie wenig Idee kreuz u adler in veränderten Situation des Sommers 33 übriggeblieben war, zeigte sich schon in Antrittserklärung des geschäftsführenden Vorsitzenden Graf tun: „unser schirmherr, Vizekanzler von papen, hat als erstes noch am tage seiner Rückkehr vom Konkordatsabschluss anch Deutschland vor einer Versammlung in Maria-Laach die Parole für die dt Katholiken ausgegeben.“
  • Während KuA unter Ritter noch vergeblichen versuch unternahm dem widererstnaden alder bewusst ein kath und gegenüberzustellen u mit hilfe kath Reichsvorstlellungen Einfluss auf den Staat zu gewinnen ging nunmehr die verienigung immer nahtloser in eine Zubringerorganisation für die nsdap über
  • „Soeben hatte ich einen Anruf von letzterem [Schroeder]; er berichtete mir, daß er mit Herrn v. Papen zusammen war; und daß dieser meine Darlegung 100%ig bestätigt habe. v. P[apen] habe selbst langsam die Persönlichkeit seines Nachfolgers erkannt, der ständig seine Mitarbeiter getäuscht und betrogen und sein eigenes Spiel gespielt habe. Bei Ihren Verhandlungen mit dem alten Herrn habe Schl[eicher] stets dazwischen geschossen, und auch sein eigener Sturz sei durch ein Torpedo des Herrn v. Sch[leicher] erfolgt. Die Stellung des Kanzlers sei recht schwach; denn der alte Herr sei jetzt über die „Manieren“, die zur Anwendung gekommen seien (auch bei dem Sturz v. P.[apen]‘s), aufgeklärt und stehe dem Kanzler sehr ungünstig gegenüber, während v. P[apen] nach wie vor sein Vertrauen besitze. Herr v. P[apepn] hält eine baldige Änderung der politischen Dinge für möglich und erforderlich und tritt voll für Ihre Kanzlerschaft ein. Herr v. P[apen] wünscht mit Ihnen eine vertrauliche Aussprache zu haben, um Sie über die früheren Vorgänge aufzuklären und mit Ihnen über die weitere politische Gestaltung zu sprechen.“ [Papen bestritt energisch s 23ff. bemerkungen; entschlossen RP verharren]
  • Urteil 26.1.49: „Dafür dass papen schleicher in den rücken gefallen wäre mit dem Ziel ihn zu stürzen ist kein Beweis erbracht worden…Die Kombinationen der Presse haben zu einer Legendenbildung geführt die dem wahren geschehen nicht entspricht.“
  • Hiergegen spricht schon die Heimlichkeit der Kontaktaufnahme zwischen Papen und Hitler sowie die Heimlichkeit ihrer Kölner Begegnung am 4. Januar 1933. Papen informierte Schleicher nicht vorab über das geplante Zusammentreffen – was eine Selbstverständlichkeit gewesen wäre, wenn das Treffen der Unterstützung Schleichers gedient hätte – sondern, setzte diesen erst über dieses durch einen schriftlichen Bericht in Kenntnis, nachdem er beim Verlassen des Hauses von Photographen beim Händeschütteln mit Hitler abgelichtet worden war, wodurch eine Geheimhaltung ohnehin nicht mehr möglich war.


  • S. 7: In those day of national disaster and moral breakdown there was one man who showed initiative and presence of mind. He left the front in a powerful military car, forced his way through troops in retreat or in mutiny, and the supplies columns, dashed across the frontier, over the Rhine, and on, to Belrin, to the WIlhelmstrasse, to the Grosser Generalstab buildings. There he picked a handful of absolutely reliable men, and over-riding the strictest injunctions of the newly-established November Government, selected out of the mass of documents in those archives that had to be surrendered to the hated enemy, what seemd to him the mos important, bundled them together, and ... thus succeeded in getting them away safely before the lynx-eyed officers of the Inter-Allied Military Commission arrived close upon his heels.
  • The man was Hauptmann von Bose; his name is to be remembered.
  • 248: Things were soon lively in Berlin, for Hauptmann von Bose had taken the matter up, and into his own hands.
  • Herr von Bose was the resolute man, who in the darkest hours of German defeat and revolution, with the exceptional presence of mind and the magnificent initiative I have described cheated the Allies out of the coveted secret archives.
  • He was now principal secretary in the Vice-Chancellor's Office. [Ende]
  • S 249: [Anfang] Keeping in mind who the Vice-Chancellorwas, one might call Bose the " righting " man in the " wronging " place. The Berlin emissary I have just spoken of, on his return from London, had found his way into Herr von Bose's presence; and Bose, after hearing what he had to say, immediately went and saw his superior, to suggest the sabotage claims should be settled among the lines I had been urging for years. when bose went to see a man..:Yet - my daughter marie-luise was told by Papen's son at a dance, that his father had instruced him to give her the message that he preferred "not to open up the case again." With a samrt riposte
  • After this incident had come to his knowledge herr von b paid a visit to marie-luise. he meant to have another try. But it was no use...By midnight of June 30, herr von Bose was dead." There were still two schools of thought in Berlin, at variance with one another, on the question of how to deal with the rintelen case. Throughout there had been the school which clung tanaciously to the idea tha a distortion of

Tagebuch

  • S. 31: Der Führer erzählte, dass er Dr Jung, den Verfasser der unglaublichen Papen Rede, habe verhaftne lassne. Gerad lässt der Vice-K. anfragen, ob der Führer ihn noch hetue empfangne könnten. Hitler lacht: Der komtm wegen seiens Dr. Jung!" Und lässt ablehnen. Im Garten zeige ich dem Führer die Berichte der NIZ, deren Informationen nur aus dem papen-Laden kommen könnten. Der Fürher zeigt auf die graue Front am Ende des Gartens: "Ja, da kommt alles her, ich werde das gnaze Büro einmal ausgeben lassen."
  • Im übrigen ll der Führer gegen die ganze Reaktion nicht nichts unternehmen. Die Rücksicht af Hindenbrug ist geradzeu rührend.
  • S. 285: Zum Jahresende 1933 empfing Rupprecht den MA apens Jugn einen der wichtigsten Protagonstien der KR in Leustetten. Er ratuleirte ihm zu seiner vor einem dreiviertel jahr verfassten schrift sinndeutung welche die eroflge des ns rühtem u mdan naber dessens chattenseiten wie den rassichen antisemitismus zu beelcuhten. jugn erwiederte das ssich seien ansicht mittlerwieel geädnet habe er heitle die fürehr der partei nun für narren u verbrecher. als der KP ihn zur vorsicht mahnte meitne jugn er sei durch seien vortrgasreisen im Ausland bekantn u deshalb geschützt. R und J stimmten überein im Konzept einer Reichsreform mit der Aufteilugn Preussens u der Neuordnung des Reiches in sieben etwa gleich grosse Länder mit möglichst stammesmässg gleichartiger Bevölkerung. Spitze reiches sollte ein reichsverwester treten.

1) Berichte der SOPAE: Deutschland-Berichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

  • Bos, Ju (nix)
  • Ernst (192)
  • Gerth (2: 192, 193)
  • Hayn (1: 197)
  • Heimsoth (nix)
  • Heines (6: 196, 306)
  • Heydebreck (2: 190, 312)
  • Kessel (nix)
  • Klausener (1: 301)
  • Mohrenschildt (nix)
  • Sander (1: 193 [q])
  • Schleicher (10: 16, 200, 265)
  • Schmid (1: 196)
  • Schneidhuber (2: 196, 306)
  • Schröter (1: 197 [q])
  • Spreti (nix)
  • Villain (nix)


2) Berichte aus dem Reich

  • S. 64:
  • Abend potsdamer Staatsaktes wurde Schauff von hermann Joseph Schmitt, generalsekretär der kath Arbeiter- u Abreiterinnenveriene zu einem Treffen mit Jung im Hotel Excelsior mitgenommen; erster Kontakt Schmtit mit kreis der zu aktivem Wid bereit war; Einfluss v.a. in Studentenschaft w er in juak lub gegen bewegung in füher erkenntnis ihrer to pol Anspruchs front machte; entwickelte credo in der auseiandnersezung zu dezidiert chris staatsversätndis mit tranzendentalen bezug des pol Handelns; wandte sich gegen vermassung u Gleichschaltugn im totalen Staat u seine Darstellung als Religionsersatz. Gegen Aufklärung u Säkularisierung wurde Forderung nach Rückkehr zu neuer Religiosität u unviersalistischen Weltanschauung erhoben.
  • Jungs Einfluss nahm noch zu als er nach Papens Ernennung RK Juni 1932 als dessen referent u GW arbeitete; hierlt nach 33 Kontakte zur RW u erörterte Mögichkeiten Opposition u.a. mit Otto Graf, Pechel, spahn stadtl, Forschbach, Gisevius;
  • S . 65: Bei RTW November 1933 mit Einheitsliste parteilose Kandidaten nominiert; Jung u Freunde sahen hierin Möglichekite Regime von inne zu bekämpfen; Auf der von Jung u Bose zusammengestellten Liste figurierten 80 Nicht-NS aus dme bürgerlichen Partien u Zenturm darutner auch Schauff; nur ein knappes dutzend der vorgeschlagenen wurde von der Parteikanzlei akzeptiert. Die ABlehnung von Schauff war durch das Büro des RP erfolgt. Dort hatte man Schauffsengagmeent in der Siedlungsbegung in Erinnerung
  • Anstatt legalsitischen Opposition traten Widerstandspläne konspriativer Art in neue Phase; spannugnsgeladen Bez RW u SA zentrale Rülle über die junkonservative Ratgeber gut utnerrichtet waren; bei Zuspitzugn der Krise sollte Papen aufgrund seienr Vertrauensstellung beim Reichspräsidenten eine Ablösung Reigeurng erreichen
  • Provokation der NS bedeute MR die dem Widertsand zur aritkulation vehrelfne sollte; jUGN AKZENTUEIRTE IN rEDEENTWURF NOCH EINAM SEIEN eINSCHÄTZUNG des NS; Die Rede forderte eine Abwendung vom Staatstotalitarismus u die definitive Einstellung, terrorregimes u griff NSDAP wegen Byznatinismus u Personenkults sowie ausbreitenden Korruption an; kritisierte Gleichschaltung der Presse u wandte sich gegen Ausgrenzung von Minderheiten; widernatürlicher Totalitäsanspruch müsse man aus rel u chri Motivation ablehnen, sonst bestehe Gefahr dt kreise der chri Völker europas isoliert werde; Angriffen sn auf kriche wurde forderung entgegenegsetzt Revol von 1789 u vorgang Säkularisation u Rationalisation einen religiös fundierten Staat folgen zu lassen der das Leben wieder unter die na Gesetze der Schöpfung stellt"
  • machthaber glauben alles leben org zu könne das damit jedoch nur mechanisiert werde;
  • forshcbach juli 33 fürher cartellverbandes der kah dt sutdnen ver berufen; märz 34 üebrfürhug in dt studentenschaft;
  • S. 66: Der Primat des Geistes über das Materielle u der Verlust des Glaubens u die Abwendung von Gott als eigentliche Ursache für das Aufkommen des Totalitarismus als Betsanteil der geistigen identität des Widerstandes;

NS 23/511

Gliederungen der SA Enthält: Marine-SA Motor-SA Nachrichten-SA SA-Pioniere Reiter-SA

  • Schauff hatte Mitte Mai Jung einen Entwurf seiner Redevorlage für Papen erhalten und an brüning weitergeleitet; bis zur RP warne Protaognisten vom Gelingen ihrer Pläne überzeugt; MR hatte Pläne die taktische Funktion den Ausbruch der schwelenden Krise zwischen RW und SA zu beschleunigen. Zwar suchte G die Verbreitung der Rede zu unterbinden Resonanz war dennoch beträchtlich;
  • Mitarbeiter vk versuchten einfluss auf die RW zu nehmen u die Opposition gegen SA zu munitioneiren; die zuspitzende Krise sollte zum auslädenden Faktor für die Entlassung der Regierung H u die Übernahme der Macht durch Kosnervative u RW werden. Zentrale Funktion kam RP zu der amtierende Regeirung entlassen konnte; bemühugnen RP zu gewinnen scheiterten jedoch daran dass Oskar den Plan Blomberg mitteilte der Reichenau informeirte; dadurch wurde H ins Bilde gesetzt dass die ihm drohende Gefahr erkannte u den geplanten Schlag gegen Führung auf den papen-Kreis u auf weitere hat u demokraitsche Politiker ausdehnte; bereits am 25 Juni 34 war jung aufgrund der Rede auf pers Anordnung Hs von der Gestapo verhaftet worden
      • FN entwurf des Textes wurde Schauff im hause von Wilhelm Fonk im Beisein von Friedrich Muckermann übergbeen; Schauff berichtet das er selbst die Bekanntschaft von brüning u jung vemrittelt habe (Schauff Morsey, ifz nl schauff, bd 35)
  • Kotnakt bestanden zu rudnstedt, bock, kluge, witzleben und adam; über Mariaux leifen Kontakte zu bredow u schleicher;
  • S. 67: Am 30. Juni blutige Generalabrechung mit tat u potentiellen gegern, die bar ejder Norm an die Stalinsitische Säuberung erinnert;
  • Schauff war in Ereignisse involviert. Als Forschbach am 25 juni steinfeld in eifel ebsuchte wohin sich fmailie nach RTB zurückgezogen hatte erörterten sei pläne zur Ausschaltung der SA u SS im entmilitarisierten Rheinland wenn die RW losschlage; man erwog die Möglichkeit die St sebastianus-Schützebruderschaften die zu Zeitpunkt mehr als 100tsd aktive mgl um dasstne durch die rw bewaffnen zu lassen. Die vermittelrrolle zwischen RW u den St sebastianus Bruderschaften hatt schauffs freund prosbt übernommen. Das Vorgehen sollte bei eienr Zusammenkunft mit Jung, Forschbach, Schauff u Paul Franken in Forschbach Wohnung in Köln abgesprochen werden; Franken wollte Hensel hinzuziehn; treffen stattfand war Jung verhaftet und der Widerstand ohne unterstützung der RW gescheitert. über ausländische Sender hörten die verschwörer von der Ermordung Jungs, Boses und Probsts.
    • FN: Probst war verantwortlich für den im Zuge der nach 33 einsetzenden Gleichschaltungsbestrebungen der NS gegenüber den konfessionellen Verbänden bei der DJK eingeführten vormil ausgerichteten Geländesport
  • Die Erzbruderschaft vom hl Sebastianus war v.a. im Rheinland u wetfalen aktiv u eine typsisch organsiation des kath Milieus das dem NS ablehnend gegenüberstand
  • Franken war 30 bis 36 Geschäftsfürher des KV der katholsichen Studentenvereine Dt, 37-39 in Haft
  • S. 68: Bauernhof Eifel Refugium für Schauffs und für gefährdete und politisch verfolgte Freunde. Elternhaus von Karin Schauff, das Ende der zwanziger Jahre in den Besitz der jungen Eheleute gelagt war. Sicheres Auswahlquartier. Als einer der ersten fand Forschbach Zuflucht, dem wegen seiner persönlichen Nähe zu Jung politische Verfolgung drohte und der im Juli 34 auch seine Mandat verloren hatte. Floh nach Holland über Steinfeld wo er in Jesuitenkolleg in Valkenburg Zuflucht fand.
  • Kehrte September 34 zurück; inzwischen hatte rheinische Widerstandskreis Kontur gewonnen dessen Anfänge mit Jungs Aktivitäten zusammenhängen. Dieser Kreis besass über Hermann Joseph Schmitt Verbindung zu Arbeitervereinen, deren Widerstand sich im Ketteler-Haus konzentrierte und zu Vertretern der ehemaligen gewerkschaften. Schauff hatte Kontakt zu Karl Thieme und mit diesem zusammen zu den katholischen Jungmänner-Organisationen hergestellt. Über Wirmer und Forshbach waren Hensel und Franen Kreis um Jung getossen.
    • FN: Schauff hatte Forschbach noch Stück Weges begleitet und ihm Guardinis Kreuzweg mitgegeben;
  • S. 69:


Schauff

  • S. 238: Unter Mitwirkung im Spätjahre 1932 wurden Skandale im Zusammenhang staatlichen Osthilfe an ostelbischen Großgrundbesitzern verunsicherten die Umgebung Hindenburgs; Diskussion begünstigte Ablösung von Schleicher
  • Schauff hatte bei Fraktionsberatung über Ermächtigungsgesetz zusammen mit neun Mitgliedern um Brüning und Wirth in Probeabstimmung gegen Annahme Entwurfes votiert; (seiner 34 fixierten Erinnerung zufolge); Wirth emigrierte nach Rom, Schauff dort 6 Wochen Urlaub
  • 5. Juli 33 Selbstauflsung Zentrum; Schauff zählte zu kleinen kreis jüngerer Politiker um badischen industrillen Hackelsberger die Auflösung der Partei organisatorisch abwickelten; Versuch Gruppe nach Mitte Oktober erfolgten Auflösung RT für die am 14.11. anegsetzte Neuwahl auch ein Dutzend Kandidaten des Zentrums aufzustellen, inklusive Schauff, scheiterte. Nur Hackelsberger u Farny aus bisherigen Fraktion gelangten in RT
  • S. 239: In Steinfeld erwartete Schauff Ende Juni 34 nach der regimekritischen MR des VK von Papen am 17 Juni einen Putsch der RW gegen die Hitler-Führung. Schauff hatte einen Entwurf dieser Rede von deren Verfasser, Jung, bereits Mitte Mai erhalten und an Brüning weitergegeben, Gegenteil SS geschah: Dem massenmorden Anfang Juli 34 fielen auch Freunde und bekantne Schauffs zum Opfer: Klausener, Probst, Jun.

IMT S . 559: ...versichere ich Friedrich Graff Schaffgotsch Warmbrunn, zur Zeit Schloss Kreuth bei Heideck folgendes an Eides statt:

  • Der frühere RK von Papen ist mir seit merheren jahrzehnten bekannt und stand ich zu ihm später in naher Freundschaft. Wir kamen sehr häufig zusammen, Herr von Papen besuchte mich auch teilweise zu längeren Aufenthalt, und hatte ich dabei Gelegenheit, von ihm völlig offen über seine gesamte politische Einstellung und seine Ansichten informiert zu werden.
  • Kurze Zeit nach seiner Freilassung aus der Haft die im Zuge der Röhm-Affäre gegen ihn verhängt war, kam Herr von Papen zu mir nach Warmbrunn in Schlesien zu einem Besuch von etwa zwei Wochen. Ich wurde von ihm über die Lage und seine Absicht eingehend unterrichtet. Er erzählte mir unter anderem, dass er seit dem Veröffentlichungsverbot seiner Mitte Juni in Marburg gehaltenen Rede sich ständig bemüht hätte, bei Hindenburg zum Vortrag zu kommen, um diesen, der offenbar nicht richtig informiert werde, über das Untragbare der gesamten Lage aufzuklären. Von Warmbrunn aus bemühte sich Herr von Papen nunmehr ständig, diesen Besuch bei Reichspräsidenten von Hindenburg zu ermöglichen Alle Versuche scheiterten, offenbar, weil Kräfte am Werke waren, eine Zusammenkunft des Herrn von Papen mit dem Reichspräsidenten von Hindenburg zu verhindern. Herr von Papen machte auch den Versuch, durch eine persönliche Intervention in Neudeck diesen Besuch zu ermöglichen. Er schickte zu diesem Zwecke seinen Sekretär, Freiherrn von Ketteier, nach Neudeck, der persönlich einen Besuch des Herrn von Papen vermitteln sollte. Auch dieser Versuch scheiterte. Zur Begründung der Ablehnung der verschiedenen Versuche wurde jeweils angegeben, daß der Krankheitszustand des Reichspräsidenten einem Besuch unmöglich mache. Herr von Papen beklagte sich bei mir auch darüber, dass offensichtlich Hitler selbst seinen Besuch bei Hindenburg verhindere
  • Mir ist der damalige Leibarzt des Reichspräsidenten, Professor Adam, der früher Badearzt in dem mir gehörigen Bad Flinsberg


Kleist-Schmenzin: Ein Konservativer gegen H, 1994

  • Bose (nix)
  • Bredow (2: 134, 144)
  • Jung (1: 220)
  • Klausern (1: 134)
  • Wedemeyer (1: 117)
  • M. Ballestrem
  • N. Ballestrem
  • V Ballestrem
  • Bos
  • Jorda
  • Praschm
  • Schaffgo
  • Thu
  • Tschi


  • S. 106: Magnis übermittelte Einladung HC aus Berlin für eine pol Aussprache mit Papen im Namen von Sylvius Graf von Pückler und FG Tschirschy.
  • S. 112: Neben allen mehr oder weniger engen kotnakten zu mgl des adels waren Beziehungen z udem Grafen Marco und seinem Neffen Nikolaus von Ballestrem samt der ganzen Familie am engsten und freundschaftlichsten.
  • S. 113: Marco B war vorsitzender des Vereins schles Edelleute, der jährlich religiöse Tagungen veranstaltete; sehr genauer u frommer Mann; wegen Frömmigkeit hatte er enge Beziehung zum Abt, der sein Seelenführer war u den er sehr verehrte; Einfluss ging über benediktinische Spiritualität die B sich zu eigen machte; Es wurde soga ls utnertanenvehrältnis beschrieben; "was der abt sagt ist für graf marco dogma"; pol gehörte Ballestrem der kath Bauernbewegung an; ZU IHM HATTEaBT ENGES VERTRUAENSVERHÄKTNIS;
  • S. 114: Enge Beziehungen Abt zu Nikolaus Ballestrem; mgl herrenklub, bundesasuschss kreuz u adler u zentrumsabgerodnter im Kreistag; Ballestrem profilierte sich in pol Hinsicht auf eigene Weise; mit Erklärung gegen die Zentrumspolitik u seien Stel gegen Ansicht AKD zum art 31 des Konkordates im dez 33 nahm er eine ganz eigene pol Position ein, von der aus der Abt in pol Diskusionen begnete - u velleicht auch beeinflsusen versuchte; nach Aussagen seines Sohnes Valentin scharf antinaz eignestellt; sein ebster Freund Michael graf von matuschka der nach 20 juli hingerichtet wurde bester freund;
  • auch Kontakt zu Carl Wolfgang von B, der im Ggs zu Nikolaus nicht so stark pol wirtsch eingestellt war; sondern spiritueller u theologischer orientiert war; Verbindung nach dem Krieg zur Fam B wurde v.a. von Valentin G v B fortgeführt, durch das gemeinsame Engagement um die Obödienzritter des Malteserordens;
  • unterstützte Verein kath Edelleute Schlesiens; bei pol org wurde er durch Tschirsch u Papen als Mgl geworben; daz ugehörten Herrenklub die schles Herrengesellschaft u der dt bund zum Schutz der abendländischen Kultur; die Harmonierung zwischen kath kirche u dritten reich abreitenden verbände, wie der bund kath dt kreuz u adler u die daru hervorgehende AKD gehörten ebenfalls in die riehe der vereien an die alebrt durch p als mgl kam; durch Stadtler u Russwurm bzw ballestrem erfuhr er von der arbet der jungkonservativen u vom Ring; mit vereinen ähnlichen ames aber anderen adressaten ageirte t wenn er für dei junioren rign Bewegung auch junko kreis genannt warb; die christlich-dt bewegung bemühte sich ebenfalls um Abt Albert als mgl;
  • S. 120: Mit Sammlung Führungsschicht die 32 die Reichsregierung utner Papen stellte wurde ein autoritärerer Staat unter strenger wahrung der Besitzverältnisse2 angestrebt; Wahrugn von Privilegient rat in Vordergrund; Mgl preussisch-konservativer nautr; erstbren monarchische Restauration; Mitgleiderzahlen 1000 1925 und 5tsd 1932 sowie Ausbreitung in ganz Dt belegten den Zusammenschluss einer großen Zahl der Mgl der konservativen Oberschicht
  • S. 122: 25 wurde HC gegründet; 29/30 auch Schlesien gründungversuchen; Sylvius graf v Pückler bat T ihn bei der Gründung der Sch HG zu unterüstzen; mgl "wollten ihr möglichstes tun, damit sich ein Versagen der Führugnsschicht nicht wiedehrotle, die im Kaiserreich die ihr gestellten Aufgaben nciht bewältigte, ja nicht einma lerkannt hatte." Bei Abendveranstaltugnen besitmmte von T die Sitzordnung bei der es kein Oben u unten geben und alter uran keien rolel spielen sollten." Albert wurde von T ejdes Jahr eigneladen; ; kannten isch eingie Jahre; 27 wurde T zu eienr pol Aussprache bei Magnsi gebeten;
  • Ballestrem verbidnungsglied t und abt bei tieferen verbindungen; 2.11.29 erheilt abt von Ballestrem brief über vereinsgündung idee. t habe von B gegenüber die gürndugn eiens kreises "von j ueltuen mti kons Grundanschauugn" erwähnt, die von T zusammenbrignen wollte. von ballestrme shcireb t befürchtung sie es dass die schlesische herrengeselslchaft zu einem nationalen mehr oder wengier konservativen debattierklub mit stark pareilich deutschnationalen einschalg auszuwachsen" drohe. deshalb soltle ein kreis junger mänenr dem entgegenwirken. gedacht sei an solceh entru manhestehen.
  • Ballestrem war von tschi gebeten worden ihm junge kath zu nennen die in einen solchen kreis passen würden u er seinerseits bat nun neben dem grafen georg henckel von Donnersmarck u michael matuschka auch den abt um nennung von kandidaten. ballestrem nannte die zu grüdnende gruppe den jungkon klub". Zugleich hielt er aber auch fest dass er von t für die Leitung diese kreises nicht geeignet heilt da dieser "eine solche systematische arbeit" nicht zu leisten im Stand wäre. Über diesen gründungsversuch u die hierfür eingeladenen schrieb t selbst - im gegensatz zu Ballestrems aussage - über den adressatenkreis "anregt durch die unterhaltung tmi viel teilnehmern des jahreesessens beschloss ich den verusch zu machen in s eine gruppe junger Menschen zu sammeln die uas den verschiedensten Berufen, Gesellschaftsschichten u pol einstellungen herkommen sollten. es gelang mir auch sehr badl etwa dreißig jugne menschen zu gewinnen. es warne in erster linie akademiker, junge offizeire, studenten, Söhne der Kaufmannschaft u des Adels. Die Gruppe nannte sich Jungkonservative Kreis."
  • S. 124: 33 teilte Schmitt mutter mit mgl Herrenklub sei; warnte ihn Organisation; pol dachte Familie verschieden; fürchtete sein "seelenhei nachteilgi werden könnte" weiter in klub ziehen lasse; machte Sorgen Freimaurer aktiv in klub; fürchtet "wahrscheinlich nicht das beste für unser chis volk im schilde führt";
  • Anleigen T übermittelte B Abt: wollte Schles Herrengesellschaf geis einzuhauchen veruschen; abend kulturelle vorträge gehalten werden; bat aBT ERSTEN DERARTIGE VORTRAG ZU ÜBERNEHMEN, "7.3.30 hielt Abt Vortrag "Von Wesenasrt der Benediktiner MÄCHE2 U GING ANREGUGN T EIN, ANDER aNSPRACHEN von Heinrich Brauweiler, Luther ;GLEC; SELDT;E DIEBLIUS; GESSLER WAREN POL BZW KRICHEN PO VORTRÄGE, BRAUWEIELR "( ÜBER DIE DT sOZIALPOLITIK: lUTHER REICHSREFORM; DIEBUS EV KRICHE U DEN MDO STAAT; SELDTE 30 ÜBER EISNTELLUGN SH ZUR POL LAGE; Gesller Werpoli; Abt vortrag fiel reihe; zeigte ANsehen entgegengerbacht wurde;
  • S. 125: Dt Bund zum Schutz der abendländischen Kultur ev. (dt kulturbund) der 30 bis 33 bestand; Aufgabe gemacht schutz des Familienlebens zum Kampf gegen den Bolshcewismsu u für die gesell Gestaltung durch den Glauebn zu arbeiten. Aufgabe an die Öff zu inforemrien wie entszlich das Leben de einzelnen Mneshcn utner der Herrschaft Bolschewismus ist"; Beialge zur ienaldung zur Gründugnversammlung 20.6.30; gehröt reieh nationalsiisch dttums verbände; Einladung Gründugnsversammlung erhielt Abt Albert von Tschirschky erhalten; Grafen Ballestrem sowie Dibelius wurden ebnfalsl eigneladen; vorstand waren robert keyserlingk, werner vo nALvnelsbeen, Alois fürst zu löwenstein u papen; 14.5.33 löste bund sich auf
  • S. 128: Chronik abtei zufogle Papen 26 wiederum im Kloster; sptäer traf Abt mti Ppaen vershcieen veranstaltugnen wieder; beide auf Tagung katholischer Edelleute Schlesiens 27 auf Schloss Palwniowitz bei Nikolaus Graf von Ballestrem; weitere Begenugnsmöglichkeiten Herrenklub, kreuz u adler, in dneen beide mgl waren u einaldugnen weiterer verienigugnen sowie priv fieern im adel; '
  • In der Beziehug zw Albert u papen spielte auch Ballestrem wichtige Rolle. In dem Beziehungsgeflecht Albert - papne- Ballestrem waren der pol Austausch, Informationen zwischen zweien von ihnen über dne jeweilgien dritten im bunde wichtiger Bestandteil der Gespräche u Briefe. Gerade die pol Vorgänge in u um die Reichsregierung beschäftigen die mehr aussenstehenden Albert u seinen engen partner Ballestrem. Für die Freundschaft u die politische Nähe zwischen Ballestrem u Papen ist ein Brief Ballestrems an von Papen vom 16.1.33 aufschlussreich, in dem er ihn beschwor, in seinem Amt als VK unter Akademikern nach Verbündeten zu suchen, Vorträge zu halten u seine Beziehungen zu den katholische Organisationen auszubauen. Aus Briefen geht hervor dass Papen so grosses Vertrauen zu Ballestrem hatte, dass er auch personalpolitische Entscheidungen mit ihm besprach; Ballestrem vertrat Interessen dt Oberschlesier u versuchte bei Papen gehör zu finden. Auch für einen Wehrverband setzte er sich ihm gegenüber ein u wollte dessen Auflösung bzw. einen Anschluss in eine NSDAP-Organsiation verhindern.
  • 'Imem wieder versuchte B von p zu aussrpachen mit ähnlich egsintne zu ebwegen um Wikrugn u Position zu versärken; Obes in gruppe Alebrt - Papen- Balelstrem Meinungsfürherschaft gab obes sich um zufällige zusammenfinden dreier sich pol naestehnden, aber ansosnten von Einzelinteressen geleiteten Personen handelte, kann aufgrund der lückhaenhaften Quellenalge ncih abschleisend beurteitl werdne. Bis zum 27 juli 34 kam es zu regelm Korrespodnenz zwischen abt u papen. Nach der ernnung von Papens zum sodnerges riss kotnakt ab; erst 36 wieder begngun papen: Papen war bei Sachaffgotsch Hirschjag ins Isergbrige eingeladen u die fam bat den abt dazu. Hierüebr noteirte ernu dass Gespräche ncithsn eues brahcten u shcrieb "Es fehtl die mach etwaszu tun."; halebs Jahr sptäer trafen sie sich wieder bei Schaffgotsch; notiert üebr Papen dass er besser ausseh als im Herbst. Reüsmmee über die pol Machthaber war negativ.
  • S. 133: Spannungen Verhältnis zu Kardinal bertram förderte die Spekulationen um Rivalität; Ballestrem breif schmitt : "ich habe nämlich aus gesprächen die Beoabchtugn geamcht dass Schaffgotsch es darauf anlegt, Ew Gnaden in eine gegensätzlcieh Stellung zu unserem Herrn Kardinal zu bringen."
  • Pol Tagung von 1927 in Plawniowitz veranstaltet von ballestrem und Alrbecht von Hohenzollern wollte Abt Alebrtn icht als Mitveranstalter die Einladung unterschreiben weil er sich Bertram gegenüber opportun verhalten wollte
  • thema tagugn die pol zerrissenheit im dt Katholizismus ihre geschichtliche Bedingthet u die Wege zu ihrer Überwindung"; ; referenten Papen, Brauweiler, Frieherr hermann lüninck
  • S. 134: Gäste Abt maria laach; Mgl Ballestrem, Fürstenberg, Glaen, Jordans, ketteler, Lüninck, magnis, matuschka, Praschma, Salma, Schaffgotsch, Schorlemer, Stockhausen,S totzingen, Westphalen; fRNAZ bRACHT; HERMANN VON DETTEN; Escherisch, Wallraf, Morsbach
  • Brief an Fürstenebrg 31 beschrieb er die bez zu Bertam folgendermassen "leider ist das Verhältnis zwischen dem Herrn kardinal u uns nicht so dass es gross Spannungen ertrüge. Aus welchen Gründen ist mir nicht ersichtlich aber jedenfall aht der Kardinal alle Bitten ,die meien person ebtrafn u auf Abhaltung eines Gottesdienstes da oder dort abzielten stets abgeschlagen.
  • lüninck, kaas
  • S. 146: brief albert an Ballestrem 18.7.32: vorwur die zentrumspartei sei von der ideologie des liebralen Deneksn des 19 Jh erfüllt.."
  • S. 147: Brün gute vebrindugnen nach Schlesien; mit Ballestrem, zentrusmmann befreudnet u bei ihm u bei vorsitzendne zentrumspartei in schlesien, hans Praschma, immer wieder zu Besuch.
  • S. 148: RTW am 31.7.32 schrieb Abt an Marco B: "Man sollte doch froh sein, wenn wir wieder im VOlk durch eine Wahl wie die jetzige das erständnis für die Erneuerung der Monarchie belebt sehen."
  • S. 149: Abt und Niko Balelstrem überlegten Anfang 1933 Brüning zu eienr Tagugn des vereins einzuladne. Zu dieser Zeit war es um brüning merklich stiller geworden; Ballestrem an Abt 6.2.33: "ich haeb am frietag den 27. januar mit brünign zusammen gesessen; am motnag den 30. lag er mit hohem fieber zu Bett u dürfte daher auch an den der Regierungbildung foglenden verhandlungen kaum teilgenommen haben. Mein Eindruck von ihm war der dass er doch nicht nur taktisch sondern auch grundsätzlich parlamentarisch eingestell ist, aber andererseits unter allen Umständen darauf achtet, dass die Staatnsotwendigkeiten gewahrt werden. Er hat zb vehrindert, dass in den letzten Moanten des vergangnen jahres das Zentrum mit den NS zusammen eine preussische Reigeurng bildet, dmait unter keinen Umständen der Dualismus zwischen riech u preussen in voller Schärfe auflebte." Tsch ergänzte Ballestrem 30.1.33 in berlin Brüning gewesen u ihm seine Bedenken über Hs ernunng zum RK mitgeteilt habe.
  • S. 151: Balle an papen 16.1.33: "Bisher war jeder K daran gescheitert, dass de Staatsntowendigkeiten die er vertreten msuste, im Widerstreit standen zu den interessen seienr partie, die seien Hausmacht bildeten, Brüning war nahe dran, trotz dieses Widerstreites den Staatsnotwendigkeiten zum Siege zu verhelfen. Es gign aber auch über seine Kräfte."
  • "deine Stärke als Kanzler war, dass du der erste, nur von dem Vertruaen des alten Herrn getragene, vo nden partieen völlig unabhängige Staatsmann warst. Deien Schwäche war, dass du keine Hausmacht ahttest und überdies vom Zentrum als Renegat schlimmster Sorte angesehen wurdest."
  • S. 152: 'Ballestrem macht kritische Hlatugn zenturmspolitik öffentlich; 19.10.32 versandte er an Einzelpersonen, sie wurde aber auch von mehreren Zeitungen abgedruckt. Pol Denskchrift Meine stellung zur Politik des Zentrums schrieb balelstem: "Anlässlich der bevorsthenden Reichstagswahlen empfinde ich es als Pflicht, zur Politik des Zentrums Stellugn zu nehmen...Mit der zentrumspartei hat mich bis vor kurzem nciht ru die Tradition sodnern auch die grundsätzliche Billigugn v.a. irher kulturpolitischen Ziele verbunden die mich über viele EInzelheiten hinwegsehen liess, mit denen ich nicht einverstnaden sein konnte. es hat mich ausserdem gerade dei betätigung des jetzigen RK Herrn v papen innerhalb des Zentrums mit dieser Partei verbunden...Die Dinge haben sich ejtzt aber so entwickelt dass ich mich verpfichtet fühle, einem grlsserne Kreis von menschen, die mich eprs kennen, meine abweichende Meinung zum Ausdruck zu bringen. Ich erblicke in der Neuordnung Dt eine Notwendigkeit. Für deren erfolgreiche u von einzelinteressen unbeeinflusste Durchführung vermag ich eine Gewähr nur in einer unabhängigen Regierung zu erblicken, wie sie von Hindenburg berufen worden ist. Es ist unter diesen umständen m.E. die vornehmste Pflicht der Parteien, das Werk des Reichsoberhauptes und seiner Mitarbeiter...nach Kräften zu fördern. Ich sehe mich infolgedessen gezwungen, denen meine Mitarbeit zu versagen, welche statt dessen den Handlungen des Herrn RP entgegenabreiten. Ich kann eien Politik nur verurteilen, welche die gegenwärtige Regierung deshalb stürzen will, weil sie nicht aus dem Handel der Partien entstnaden ist, oder welche dei volskbeglückende Errungenschaften des umsuze um ihrer selbst willen zu erhalten sucht, obwohl es ich gezeigt hat, dass sie die Lebensnotwendigkeit des Volkes in Frage stellen. Daher halte ich es für meine Plficht bei der kommenden RTW der Zentrumspartei meine Stimme u jegliche Unterstüzung zu versagen." (19.10.32; BA NL 232, Praschma, 32 6-11);
  • S. 153: Hans Praschma machte ihm vorwürfe: "Ich kann dir nicht verhelhe dass du durch dein Vorgheen mir u allen Standesgenosen die zur partei halten unsere stellu u usnere arbeit recht schwer machst." Adel sollte zentrum treue halten; nur heir würden religiösen Interessen gewahrt werden; P wies Neffen auf Widersprüche hin wie die Bererkungen über die Kulturpolitik des Zentrums, die Ballestrem einerseits billigte, u kurz darauf äussere, sie nicht ernst nehmen zu können. Die weiteren Vorwürfe die Ulitzka in seinem Artikel gegen Ballestrem erhob wurden auch von Praschma genannt. Praschma shcireb in diesem brief über Papen "Als Papen dann mti sienem Versuch scheiterte, hat das Zentrum Versätndigugn gesucht u erreicht wie ich dir verraten kann, udn war zwar in einer Wiese, dass Hitlers guter kern nutzbar gem<cht, da sGefährliche kaltgestellt war, u da heiss es af einma ldas böse Zentrum täte das bloss dem papen zum trotz es wolle die Parteiherrschaft weider aufrichtne u jede natioanel regierugn sabotieren."
  • Prascham gehörte wie ander zu kreis die meinte zentrum lage seisich mti nsdpa z uverstädnigen
  • Ulitzka kritisierte vehement die Vorghensweise Balelstrems als Illoyalität gegen die zentrumsaprtei als Beeifnlsusugn u Verwirrugn des Voleks so kurz vor der Wahl; war ihm "schwere Ehrkränkung und Beleidigugn sowohl für all die kath Geistlichen" als auch für all die aufrechten akth Mänenr der Tat wie marx ua." vor.;
  • S. 154: Hervozruehebn ist Kalrischikeit mti der Praschma seienrseits die Gefahr seitens Hs seienr Politik u Partei erkantne, andererseits baer dem gednaken erlag ih ndurch die Zentrumspartei isnturmentalisieren zu können
  • Ein anderer Verwandt von ballestrem, Marco, äusster in Brief an den Abt ebenfalls sei nMissfallen über das Vorgheen seiens Neffen "Es ist m.e. ncih zu rechtfertigen dass er das Shcireben ienm so großen kreise ovn Herren egschcikt hat und dadurch die Erörtertung inder Presse begünstigte. Ich gestehe meinem Neffen dei scharfe Missbilligugn der Haltugn des Zentrums, die allerdigns in etwas andrer Form erfoglen musste, volkommen zu - ich selsbt habe bei der letzten wahl gänzlich stilglehaltne - aber er musste seien Missbilligugn der OS Zenturmspartei zum ausdruck brignen, nicht den gegnerischen Kreisen, dies wäre der gerade Weg gewesen, der isch für dne Katholiken geziemt, ich bin nicht der Ansicht dass man die pol Tür zu sienen Glaubensgenossen mit Geräusch zuschlägt; denn es kan ndoch in absehabrer Zeit ovlle Einmütigkeit aller Katholiken zur Abwehr ernsterer Angriffen otwendig werdne. Vorgägne wie der ov nmeinem Neffen hervorgerufne könnten dan ndie so nötige Geshclsosenheit der Fornt leicht shcwächen."
  • 'Übereinstimmende Einstellung; Abt schrieb Nikolaus: "ich geh ganz u gar mit ihnren ausführugnen überein. ich habe ihnen ja schon vor eingien Monaten meine schweren Bedneken üebr die Haltung des Zenturms mitgeteilt. Ich habe damals auch die entsprehcenden Foglerugnen gezgoen u bei den beiden eltzten Wahlen ncith mehr für Zenturm egstimmt. Es sit mir dies nciht elichgefallen. Aber die Entwicklung hat einem dann mehr als Recht gegeben. Und was wir jetzt sehen ist schlimsmte Demagogie. Dass auch Kass sich vo nder Seuche des Eintrtens für ide Volskrechte nicht fire halten kann ist doch ein ganz unerfreuliches zeichen. jedenfalls hat mich seine red in m aufs tiefste betrübt. Aber wie ich fürehr schon sagte. die geister, die man gerufen, wird man nicht los...Je rascher die partieen an ihrer eigenen Unfähgikeit zu grudne gehen, desto besser. Auch das Zenturm. Der geistige Schaden, den die Kirche durch diese olitik in den letzten jahrenerlitten aht, ist ungemein groß. Je eher deshalb diese Partie verschwindet, desto besser. Das Unheil köntne nahezu unheilbar werden."
  • S. 155: Brief Abt an marco 28.7.32: verteitl presse gegen Erneuerung monarchei ausspreche: "Was hier wieder an Gehässigkeiten egbtoen wird üerbsteigt doch alel Grnezen..:Gibt es gar kein mtitel um auf usnere sogenannte kath presse in eine mmässigenden Sinne einzuwirken? Der Ton der zumal jhetzt ind er Wahlzeit dort angeschalgen wird lässt sich ebenbürtig auf den der sozialsitischen presse stellen. Die liebral-demokratische Denkweise hat das Zenturm udn seine Blätter ganz mti Beschlag belegt. Eine ganz unglaubliche u auf die Dauer auch ganz unmögliche Situation. Daran muss das Zentrum zugrunde gehen."
  • S. 182: Von Papens haltung distanzierte sich die Fulda Bischofskofnerenz gegenüber dem Vatikan 33 sehr deutlich
  • Auf ersten soz Sondertagung des kath Akademikerverbandes 31 schloss sich Herwegen der Kritik Spanns gegen die liberal-individualistische Entwicklung des Zentrums an.
  • S. 183: durch Ballestrem war schmi mit dem Grudgedanken der Reichstheologie vertraut;
  • S. 190: Außer Oberpräsident Hermann Lüninck u Jugn sprach auch Damsus Winzen;
  • Brückenbauversuch zw Kirche u Reich fürhte in Kreisen Kosnervativer i ndt 33 zru Gründugn einer neuen veriengiugn BKD KuAdler; Schimherrschaft Papens am 3.4.33 gegürndet worden; Ziel dieser "extrem reaktionären Kriese des dt katholizismus 2 wa "kath volskteil ideo u pol in das Sytem der fashc diktatur einzugleidern" (gottwand bkd s 177); Führetagugn in Laach 26 bs 28 April 33 wurde Reichstheologie das erste mal öff vorgestellt; wenn Bund kuA nur halbes jahr bestand os wurden in den Fürherbriefen die Gedanken der Kosnervativen deutlich;
  • S. 191: Ballestrem u papen waren im Budnesausschuss von K u A; Abt mitglied;
  • Oktober des gleichen jahres ging KuA in AKD über; Auflösung Kua begründete Geschfötsführer thun mit der verwirklichung ihrer Programmpunkte der Konkordatsabschluss sei durch den Vorsitzenden voon KuA, vk von papen zsutande gekommen. In der neugeschaffenen AKD war wiederum thung Geschäftsführer. Über vorgänge schreiber an Albert "Mit der schaffung dieser ag ist die ka vereinigung für na politik unter führung des herrnreigeurnrats lossau sowie der vom herrn vk papen gegründet bu kr u ad uaflöst." Beide zielten Bündnisarbeit zwischen Ka u NS. Papen war geistiger Urhebr oberster Repräsentant u auch organsiator diese im sog des NS sthenden Katholikenverienigungen; er benantne ide aufgabe der AKD Stärkugndes Nationalbewusstseisn im aktholischen Volksteil u dessen vertieft mtiarbeit am NS. Über graf von thun berichtete von Papen ABt albert über die Grüdnugn der AKD u lud ihn ein Mgl zu werden. Mit Wirkung vom 20.1033 wurde Alberti n die AKD aufgenommen wie seien mgl karte beweist.
  • S. 193: Thun als Geschäftsüfher u Papen hatten 10 ordinarien wegen AKD vorgesprochen. Bistumsvertreter stellten fest Haltung uneinheitlich war u konstatierten;
  • Papen trat als Leiter AKD in überzeugter Weise auf; Vorsitzend Fudlaer BK hat AKD nie in Rang

S. 250: Sympathie zur neuen Reichsregierung, seine Frunschaft mit dem VK und die wohlwollende Aufmerksamkeit die seinen krichenpol Äußerungen von berlin entgegengebracht wurden bildeten das Fundament für dieses Sich-in-Gemeisnchaft-mti der-Regierung-Fühlen

  • S. 251: Ostern 1934 erklärte Pius XI die kath Jugendvereine in Dt nicht aufgeben zu wolln (kurz danach); grusswort Ostn Jugendorganisationen;
  • Sonntag 8.4.34 übernachtete er in Berlin, wo er spätabends noch ein Gespräch mit von Tsch führte. Worüber es in diesem Gespräch ging ist nicht bekannt. T erwähnte den besuch im Hotel Continental bei Abt Alb in seinen Erinnerungen u schrieb darüber dass er den Abt nachts um 1 Uhr verlassen habe.

Schnmitt

  • S. 102: Seelsorger schlesischen adels
  • Schaffgotsch gehörte Kreis der schlesischen Adleigen z udenen Albert Kontakte pflegte. Zwischen Friedrich graf von S und Abt herrscht reger Briefwechsel; Einladugnen u besuche; ; November 24 begann diese Bekanntschaft, Beginn einer durch die Jhare bis Vertreibung dauernden Freundschaft u aufrichtigen Verbundenheit
  • 1927 kam Abt Albert fbreiflich näher in Kontakt mit frnaz frieerr von fürstenberg der mgl stahle war. In dieser beziehung wurden familiäre Kontakte und gegenseitige Information über staats u kirchenpolitische Vorgänge en verknüpft.
  • Fürstneberg stark im sh engagiert
  • Auch hans ulrich graf vo nschaffgotsch 89-43; auch briefkontakt
  • S. 103: caius graf praschma wv tätig; bruder hans graf praschma; sandte juni 25 denkschrift an Albert; Abtprimas fidelis von stotzingen;
  • Mit hans praschma gabe s meinungaustausch über kritik von Ballestrme, neffe praschmas, am Zentrum; Praschma schickte kopie seines briefes an neffen vom 2.11.32 (kritik an zentrumspolitik kritisiert)
  • S. 113: Schmitt begleite ballestrems auf Jagd auf Besitz nach Kunjerad; Absprache mit Ballestrme erhlungbedürftige Patres nach Kunjerad kommen konnten; nicht aktiv an Jagden betielgit aber sehr itneressiert; spietle häufig tennis in Plawniowitz mit hausgeistlichen ballestrems dominikaner erasmus bernert; aufgrund ordenskleidung wurden benediktinerabt u dominkanerpart in familie schwarz u weiss genannt; große rolle in familie; nach aussgae von valentin ballestrme vekrerhte abt im hause b wie verwandter; wichtigen fragne konsultiert; humorvoll;
  • S. 121: Albert war Herrenklub in Berlin und Schlesien verbunden; Kontkate stellte Ballestrem her; Brief berichter von jahresessen clubs aus jahr 1926; 300 menshcen anwesend hindenburg, marx, gessler anwesend, vortrag gehalten; „das gnaze essen ist eien demosntraiton, durch welche der c gewissemrassne zeigen will ldass er in berlin etwas bedeutet. Er hat ferner den zweck einflsusreiche leute ausserhalb des rahmens der aprteipolitik i ngrösserer nazahl zsuamenzubringen; anwesn u .a. gra prashcma-falkenberg, herr v papen, natürlich jordans, brauweiler und all die, welche zu mengern kreise des ringes gehören;
  • Brief belegt kontakte lbert zu gleichen; beleg balelstrem nähe zu den rechskonservativen kreisen;
  • Albert nahm jahrestreffne hc am 8.12.27 in berli nteil; weitereehrengast luther; anwesnd auch papen, ballestrem, rübenach, göring
  • Albert an kardinal bertram 16.4.32 „ich bi nkein freund der demokratie ,noch viel weniger eienr der demagogie. Und dieser begriff muss doch mit dem NS in engster verbindun gebracht werden.“
  • Am 1.3.332 besprehung abt u kardinal in breslau in der begenugn zwischen bertram u papen vorberietete; 18.3.33 statt ; ausgezeichent abgrenzung kardinals gegneüber ns;
  • S. 256: seit 29 hatte t einen kreis junko gebildet um sie auf dem kampf gegne den sn vorzubreriten; anfang feb 33 gab es dann ein treffen von ballestrme u tschirschky in rbeslau be iwelchem von b ihm dne plan mitteilte dme neuen vk von papen einen kreis klarshender mutiger, junger männer zur seite zu stlele ndie von der pos des vk aus den ns bekämpfen sollten
  • S. 257: Die MR liess auf einen aktiven kath Widerstand schliessen; „um die konservativne vershcwörer in der rk zu erledigen“;
  • Tschirschky feb 33 bei papen um ihm idee vorzutragen – erfolglos; Kontakt verhalf ihm zu Posten als Adjutant des VK – persönliche Vertrauensmann von Papen für sonderaufgaben; gehörte zu kreis die nach gescheiterten versuh die bewgung durch kons kräfte zu domineiren ab 33 daran gingen einen wid gegen h zu formieren der bis zum staatsstriech gedacht war; Jung hatte gruppe in der VK gesammelt; der krie bestand hauptsächlich aus von papens mitarbeitern, der selsbt unwissen für dies dabei zum Werkzeug für den eifnlsus auf den rp werden sollte; wurde zur Reichsbeschwerdestelle da mitabreite veruschen übergriffe von sa, ss u nsdap nahc zugehen u den opfern zu helfen; Aktivitäten von Tschirschkys u anderer in der Umgebung von P fürhten zur bekantnen MR am 17 juni anlässlich 14 jahresversam mUnvieristätbundes; äußerte shcarf kritik an der regierung, anden übergriffne u terorrakten der nsdap an der utnerdürckung der pressefrieheit u der meinungsäusseurng; minis verot abdruck
  • T im sommer 32 für den nachrichtnedienst der regierung papen-schleicehr für die sektion shcelsien geworebn wordne; nachrictnedienst sollte die bedien fürhednen mänenr der neuen reigeurng über die raktionder rev auf ihre innen u aussenpolitik , unabhängig von demeignetlichen staatspparat, unterrichten.
  • S. 258: tschirschky am 6 jul i34 freigelassen; albert herielt 28 juni wanrung aus landeshut wonach Kloster beobacht würde;


  • Ballestrem an P vom 14.2.1933 und 11.3.1933
  • ballestrem an abt 31.5.27, 20.11.27
  • tn an politischen tagugn in lawniowitz 2-4.4.27;
  • tsch an abt 22.6.27
  • TN a.d. Schlesischen herrengesellschaft in Breslau 5.2.32 und 17.3.1932, Teilnehmer am Treffen des DH am 8.12.1927;
  • Archiv der Abtei grüssau bei wimpfen
  • Briefwechsel Abt mit Nikolaus Graf Ballestrem
  • Stellungnahme vB Meine stellugn zur Politi kdes zentrums
  • stellugnnahme vBallestrem "mmeine ansichten über die stellungnahme der akd in seelsorgerischen Fragen insbsodnere mit bezug auf den artik31 absatz 2 des reichskonkrodates vom 20 juli 33;
  • Briefwechsel mit wilhelm graf von magnis
Briefwechsel Franz von Papen
  • Briefwechsel it der AKD
  • Briefwechsel mit Bund kath dt kreuz u adler
  • teilnehmer lsite m treffen in berlin am 8.12.27; tnl der tisch rudnen der Jahresempfänge am 5.12.30, 11.12.32;
  • Briefwechsel mit Tsch u Marco B dem vorsitzenden Vereins der Schlesischen herrengesellschaft: Eindlaungen, TNL der tagugnen HG in Breslau am 2.7.27, 14.6.29, 27.3.30, 27.10.30, 5.2.32, 31.10.32, 11.11.32, 17.3.33;

IfZ ZS Schwerin Bl. 25:

  • Die Episode, die Herr von Knebel-Döberitz meinem Schwager Zitzewitz-Muttrin über die Äußerung Schleichers erzählte, wonach Knebel nach der Ernennung Papens zu Schleicher gesagt habe. "Um Gottes willen, Papen ist doch kein Kopf", worauf Schleicher antwortete: "Nein, aber ein Hut", - dieses Episode ist bereits in meinem Ihnen zur Verfügung gestellten Material enthalten.
  • S -> K -> Z -> S -> P (3 Stationen)
  • „Brüning mußte es als erschütternd ansehen, als ihm Hindenburg heftige — und dazu ungerechtfertigte — Vorwürfe wegen wegen seiner Bolschewistischen ostpolitik machte. Die ost- und westpreußischen Großgrundbesitzer hatten Hindenburg einseitig unterrichtet. Dass Hindenburg ihnen, den unmittelbar Interessierten, so bereitwillig Gehör schenkte, hatte einen tieferen Grund. Er hatte begonnen, in dem Vertrauen zu Brünings Politik überhaupt irre zu werden, und war hierin auch Schleicher beeinflusst, der sich Severing gegenüber geäußert hatte, die Arbeit des guten Heinrich könne man nicht mehr mit ansehen,d er Mann käme zu keinem Entschluss. Wie Friedrich der Große von seinen Generalen » fortune « verlangte, forderte auch Hindenburg in seiner militärischen Denkweise, daß der Kanzler Glück haben müsse. Hindenburg hätte Brüning mit größerer Geduld bis zum Ziel begleiten müssen und nicht vorzeitig gehen lassen dürfen. Aber er war nicht dem alten Kaiser Wilhelm I. gleich, der seinem Kanzler, auch wenn es zwischen ihnen zu schweren meinugnsverschiedneheiten udn Temperamentsausbrüchen gekommen war, unverbrüchlich die Treue hielt und kein Abschiedsgesuch annahm.

DER HERRENREITER IN DER POLITIK FRANZ VON PAPEN (140-147)

  • S. 140: Brüning war Demokrat und sah das autoritäre System, zu dem ihn die politische Lage genötigt hatte, als Behelf an. Sein Nachfolger Papen war kein Demokrat, ihm schien das autoritäre System die einzig mögliche Regierungsform. Papen hatte insofern recht, als für ihn eine autoritäre Regierung die einzige Möglichkeit bildete. Denn der Reichstag versagte sich ihm. Es war selbstverständlich, dass die Sozialdemorkatne die Brüning oft nur widerstrebend durch nachträgliche Billigung seiner Notverordnungen »toleriert« hatten, dem zum rechten Flügel des Zentrums gehörenden Papen diese Duldung nicht einräumten. Das durch die Entlassung Brünings verärgerte Zentrum lehnte den neuen Kanzler erst recht ab, obwohl er Zentrumskreisen entstammte. Im Reichstag stand nur die Deutschnationale Volkspartei hinter ihm. So war Papen bald gezwungen, den Reichstag aufzulösen. Die Wahl im Juli 1932 erhöhte die Mandate der NSDAP auf über 200. Die Bildung einer der bisher üblichen Koalitionen war nicht mehr möglich. Selbst die »große Koalition« erreichte nicht mehr 50 Prozent der Reichstagssitze. Erst mit dieser Wahl war die Möglichkeit


  • Schon zu Beginn seiner Laufbahn hatte er einen Rumpler erlebt. Er war im ersten WLK Militärattachein washington gewesen. damals verbreitete sich in Amerika die Sorge vor deutshcen Sbaotageakten. Die amerikansiche Regierung glaubte der deutschen Militärattache leite solceh umtriebe und verlangte seine Abberufung. Er und sein Marinekollege, der Kapitän-Boy ed mussten das Land verlassen.


  • S. 141: [Anfang] Seine Leichtigkeit hinderte Papen an der Erkenntnis, dass gerade seine Berufung zum kanzler jeden anderen Ausweg ausschloss. Sie musste notwendigerweise zur Reichstagsauflösung und zu Neuwahlen führen. Über ihren Ausfall konnte angesichts der Agitation, die landauf, landab in Deutschland betrieben wurde, kein Zweifel bestehen. Seit der Berufung Papens gab es nur noch drei Möglichkeiten: die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei in die Regierung hereinzunehmen, den Kampf gegen sie zu eröffnen, der eine Außerkraftsetzung der Verfassung bedingt hätte, oder Schleichers versuch sie zu spalten udn mit dem STrasser-Flügel und den Gewerkschaften zu regieren. Dabei wären Männer vorhanden gewesen, die Brünings Linie der Notverordnungen ohne Neuwahl hätten fortsetzen können. Da war bei den Sozialdemokraten der Ministerpräsident Braun, der in Preußen seit Jahren ein festes Regiment führte, bis in die Reihen der Rechten hinein anerkannt wurde und den auch der Reichspräsident »leiden« konnte. Oder Severing, der als Polizeiminister eine sichere Hand bewiesen hatte und dem selbst die Nationalsozialisten die Achtung nicht versagen konnten; das kam in einer bewegten Reichstagssitzung in der bezeichnenden Form zum Ausdruck dass ihm aus den Reihen der Braunhemden zugerufen wurde, wenn Hitler an die Macht käme, hängten sie alle Gegner auf ihn allein erschössen sie. Bei den Demokraten wären Dietrich und Geßler Kandidaten gewesen beim zentruM Stegerwald der seiner gewerkschaflichen Richtung wegen bei der Linek, als ehemaliger Minsiterpräsident eienr Rechtskoalition bei der Rechten in Ansehen stand. Aber Hindenburg war immer nur Militär, nie Politiker gewesen. Er stand in einem Alter, das es ihm schwer machte, sich noch selbständig zu entschließen und auf weite Sicht zu planen. Er war des parlamentarischen Treibens müde und übersah die Folgen der Berufung Papens nicht. Im Kreis seiner Familie und seiner Standesfreunde wurde seit langem vom autoritären System als der einzigen Rettung aus der Krise gesprochen. Wenn nun selbst der kluge Schleicher, der doch bisher immer recht gehabt hatte, und der »nette« Papen ihm sagten, daß es auf diesem Wege ginge, und besser als bisher, dann mußte dieser Weg eben gegangen werden. [Ende]
  • S. 142: Papen und die von ihm vorgeschlagenen Minister gehörten zu der Schicht, welcher der Feldmarschall selbst entstammte. Er fühlte sich bei diesem Kabinett » zu Hause «. So ist eine Fortsetzung der Brüning'schen Politik wohl gar nicht in Erwägung gezogen worden. Hindenburg nahm Schleichers Vorschlag, Pa als chef einer autoritären Reg zu berufen, nur zu gern an.
  • Außerhalb Dt war P nur in kleinen Kreisen der Lädner bekannt, in denen er eine Rolle gespielt hatte: zu Beginn des ersten Weltkriegs als Militärattaché in Washington, gegen Ende als Generalstabsoffizier in der Türkei. In Deutschland selbst kannte man ihn nur als den Führer einer oppositionellen der Zentrumsfraktion im preußischen Landtag. Zur Zeit des Rücktritts Brünings nahm ich an einer Sachverständigen-Sitzung in Paris teil. Von allen Seiten wurde ich bestürmt: »Wer ist Papen?« Auch der deutsche Botschafter, Herr von Hoesch, rief an : »Wer ist Papen? « Ich kannte ihn selbst nur flüchtig. Da ich als künftiger Finanzminister genannt wurde, fuhr ich nach Berlin zurück. Ich war entschlossen, eine Berufung als Minister in das Kabinett Papen abzulehnen. Ich hatte kein Zutrauen. Als ich morgens in Berlin ankam, fand ich im Ministerium die Aufforderung vor, Papen sofort im Reichstag aufzusuchen. Mein Tisch war bedeckt mit Briefen, Telegrammen und Notizen über Telefonanrufe. Alle betrafen meinen Eintritt in das Kabinett. Die Einen beschworen mich, die Berufung anzunehmen, die Anderen, abzulehnen. Im Reichstag traf ich den neuen Staatssekretär der Reichskanzlei, Planck, den Sohn des großen Gelehrten, der zwölf Jahre später ein Opfer Hitlers wurde. Als ich ihm meinen Entschluß mitteilte, sagte er lachend, das werde mir wenig helfen, der deutsche Botschafter in England, der gerade bei Papen sei, habe die gleiche Absicht wie ich gehabt und werde doch bald als Außenminister aus Papens Zimmer kommen. Als Neurath erschien, fragte ich ihn, ob ich gratulieren dürfe. Nein, sagte er, ich solle ihm kondolieren, er habe annehmen müssen. Papen ging auf meine Bedenken wenig ein, er beschränkte sich darauf, zu betonen, daß der Reichspräsident in einer Notlage sei, in der man ihn nicht im stich lassen dürfe. Das Kabinett sei der letzte Versuch, auf verfassungsmäßigem Wege Deutschland vor Revolution und Chaos zu bewahren. Als ich bei meiner Ablehnung verharrte, rief er Meißner an und schilderte ihm objektiv die Gründe meiner Weigerung. Meißner bat, am Apparat zu warten, er gehe gleich zum Reichspräsidenten und werde dessen Stellungnahme mitteilen. Nach wenigen Minuten übermittelte er mir einen eindringlichen Appell Hindenburgs an mein Pflichtgefühl [Ende]
  • S. 143: [Anfang] "Lassen sie mich nicht im Stich!" Ich fügte mich, obwohl ich lieber als Staatssekretär in einer Beamtenstellung geblieben wäre. Bei Papen verband sich die Offizierstreue gegenüber dem » alten Herrn « mit seinem politischen Ehrgeiz. Er hatte sich auch, anders als ich, eine politische Anschauung gezimmert, in der sich Gedankengänge Ottmar Spanns und andere der damaligen »konservativen Revolution« entnommene Ideen zu einem System zusammenschlossen, das eine autoritäre Regierung als Ausweg aus den Wirren der Zeit ansah. Papen hatte wohl Eigenschaften, die ihn für den Posten eines Diplomaten qualifizierten. Er besass einen Charme, der selten ohne Wirkung blieb, Gewandtheit bei Verhandlungen, eine Rednergabe, die ihm auf Konferenzen die allgemeine Aufmerksamkeit sicherte. Und — wichtig für den Soldaten, gefährlicher schon für den Staatsmann — er hatte Schneid. Papen fürchtete sich nicht, vielleicht fürchtete er sich sogar zu wenig, er nahm Schwierigkeiten und Gefahren eher zu leicht als zu schwer und freute sich, mit Hindernissen fertig zu werden, auch wenn sie »klobig« waren. Die peinliche Genauigkeit und Vorsicht Brünings waren ihm fremd. Er war bereit, eine Entscheidung zu fällen, wenn er einem Problem die ersten Hüllen abgerissen hatte, in sprunghafter Impulsivität, die seinen Mitarbeitern und Untergebenen
  • S. 146: [Anfang] das Kanzelramt und praktisch die Übertragung der Regierungsgewalt an seine Partei Papen konnte die Forderung nicht annehmen. In der notwendig gewordenen Neuwahl im November verloren die Nationalsozialisten zwei Millionen Stimmen. Papen glaubte, daß die Bewegung, die im Sommer ihren Höchststand erreicht hatte, nun zurückzufluten beginne und es nru noc heiens Nachstoßes bedürfe. Andere Mitglieder des Kabientts waren der Ansicht die Lage habe sich nicht geändert. Die zwei Millionen, die im November nicht mehr nationalsozialistisch wählten, blieben zu Haus oder stimmten für die Deutschnationalen. Den demokratischen Parteien war keine dieser Stimmen zugeflossen, bei ihnen setzte sich der chronische Stimmenrückgang fort. Papen wäre nach seinem Mißerfolg im August nur der offene Kampf gegen die Nationalsozialisten mit Vollmachten geblieben, die Teile der Reichsverfassung außer Kraft setzten und es der Regierung erlaubten, die Neuwahl eines aufgelösten Reichstags zu verschieben udn ohne Parlament zu regieren. Dazu bedurfte Ppaen der Rückendeckung durch den Reichspräsidenten und der bedingungslosen Unterstützung der Reichswehr. In seinem eigenen Kabinett wurden Stimmen laut, die vor diesem Vabanque-Spiel warnten. Ihr Wortführer war in erster Linie Schleicher. Vielleicht hätte Hindenburg sich bewegen lassen, Papen die erbetenen Vollmachten zu geben. Aber die zweite Säule die das Gebäude der neunen Papen-Politik tragen
  • S. 147: [Anfang] konnten. Er besass einen Kreis von Anhängern, die bereit waren für ihn durchs Feuer zu gehen. Seine chevalereske Art hatte etwas Verführerisches, sein Draufgängertum imponierte unkritischen Naturen. Ihm stand nach Goethes Rat, Frauen zu behandeln, nicht nur das »zarte Entgegenkommen«, sondern ebenso die »kecke Verwegenheit« zu Gebot. Auch mit Ausländern wußte er umzugehen. Dabei kamen ihm seine Sprachkenntnisse zu Hilfe, er sprach, wie vor ihm nur der Außenminister Rathenau, auch ein flüssiges Französisch und Englisch. Schleicher hatte gesiegt und begann sein gewagtes Spiel. Papen ihm sein Niederlage heim, indem er erneut die Verbindung mit Hitler aufnahm, nicht mehr als Kanzler, sondern als Privatmann, von dem man aber wußte, daß er noch immer das Ohr des Reichspräsidenten besaß. Papen sah vieelicht früher als Schleicher dass de rPlan die ns Partie zu spalten nicht gelignen würde. Schleichers Gedanke der Verbindung mit den gewerkschaften lag Papen fern; er hielt ihn für eine Illusion. Während Schleicher verzweifelt auf die Kampfpläne Papens vom November zurückgriff und auf den Widerstand des Reichspräsidenten stieß, begann Papen — Chassez-Croi- sez— , mit der NSDAP zu paktieren. Seine Freundschaft mit .
  • Berhard str (5 [q], 11 [q], 12 [q], 120 [q], 129/3 [q])
  • Bredow (1: 104 [q])
  • Cordemann (2: 100 [q], 104 [q])
  • Elbrechter (10: 41 [q], 47 [q], 95ff [q], 100 [q], 116 [q], 123 [q], 150/100 [q])
  • Flotow (1: 157 [q])
  • Glaser (6: 109 [q], 118 [q], 123 [q], 124 [q], 134 [q], 157 [q])
  • Jung (1: 125 [q])
  • Kissenkoetter (5f [q]
  • Reupke (98 [q], 121 [q], 123 [q], 157 [q])
  • Strasser, anton (11 [q])
  • Strasser paul [3: 5 [q], 11 [q], 12 [q])
  • Vollmuth (5: 41 [q], 109 [q}, 118 [q], 136 [q], 157 [q])

121-126 gesi

  • S. 51: [Mein Vater berichtete] Er hatte sich bei seinem Zahnarzt in der Uhlandstraße einen Behandlungstermin geben lassen. Wie üblich hatte ihn die Sprechstundenhilfe in das Wartezimmer geführt. Dort hatte sie zuerst sorgfältig die Tür geschlossen und ihm dann gesagt, ihr Chef sei vor wenigen Tagen von zwei SA-Männern in brauner Uniform mit weißer Armbinde "Hilfspolizei" aus der Praxis abgeholt worden und seitdem verschwunden. Als der Chef auch am folgenden Tage nicht in seine Praxis kam war die Sprechstundenhelferin zum Polizeirevier gelaufen um eine Vermisstenanzeige zu erstatten. Man hatte ihre Anzeige jedoch abgewiesen, weil der Zahnarzt in das Konzentrationslager Oranienburg gebracht worden sei. Fürs erste werde er wohl einige Zeit dort bleiben müssen. Auf die entsetzte Frage, was man dem Herrn Doktor anlaste, erfuhr seine Mitarbeiterin, der Doktor sei von einem seiner Patienten Patienten angezeigt worden, da er sich während der Behandlung gegen die Regierung geäußert habe. Nun wollte die Arzthelferin erfahren, welcher Patienten denn das gewesen sei. Doch das erfuhr sie selbstverständlich nicht.
  • Mein vater war nun in großer Sorge, jemand könne behaupten, dieser Patient sei möglicherweise er selbst gewesen, denn tatsächlich - so erzählte mein Vater - habe er mit seinem Zahnarzt so gut wie bei jeder Behandlung, und zwar seit vielen Jahren, politische Gespräche geführt. Die beiden waren sich in ihrer Verehrung für den verstorbenen Reichsaußenminister Gustav Stresemann politisch nahegekommen. Meine Frage, ob denn der Zahnarzt Jude sei, konnte Vater nicht
  • S. 52: beantworten. Es sei möglich, sagte er, es sei aber nicht sicher. Entscheidend sei gewesen, dass dieser Zahnarzt wohl der beste sei, den er je gehabt habe. und schließlich habe sich die Sprechstundenhelferin noch entschuldigt, dass sie den Termin nicht telefonisch abgesagt hätte. Seit dem Verschwinden ihres Chefs telefonierte sie nun nicht mehr, weil es im Apparat ein verdächtiges Knacken gebe, sobald eine Verbindung hergestellt sei. Sie sei sicher, dass der Anschluss abgehört werde. Ich bat meinen Vater, mir Namen und Adresse des Zahnarztes auf einen Zettel zu schreiben, und versprach, schon morgen die Sache dem Vizekanzler vorzutragen und um seine Hilfe zu bitten
  • 7-38, 87-122, 325-348, 419-437 (Bismarck, Hollweg, Michaelis, Pap, Schl; Bra)
  • S. 36: Tacitus reich kann nur mit den gleichen mitteln erhaten werden, mit denen es begründet wurde
  • S. 325: Frankfurter zeitugn bei ernennung verständlich "daß man sich in dt zunäcsht einmal bei seienm Anblick die Augen reibt." Das Sonderbare an ihm sei, dass ihn weder Freunde noch Feinde ganz ersnt nehmen würden meldete Botschafter nach Paris; AA-Bot ritter wusste nur zu rühmen: "Es ist in allen Dingen ein Amateur, aber ein begabter Amateur."
  • Anekdote Hut standarausrüstung jedes Historikers "fatale karrie des Fv P rekosnturiert und imemr noch ein wenig daürber veruwndert sit, wie es dieser oberflächlcieh HR soweit brignen kontne, eine mitentscheiden Rolle bei der Irrsinsfahrt in die hitler-Diktatur zu spielen. "Eine der genierlichsten Erscheinungen der deutschen Politik udn durch eine Laune aus dem Nichts geholt" nantne ihn ein nachrufschreiber u ungezählt sidn denn auch Invektiven die sich noch ehtue an Namen u Person heften: Dummkopf, DÄmon Intrigant, Infantilist, keien Vokabe wird ausgelassen.
  • An der Zeit pauschalen urteile zu differenzieren. War kein unbedeutender Leichtfuss als der er in die Nachwelt eingegangen ist.; legend ubahn;
  • S. 326: nicht aus dem Dunkel der Politik. Wortführerdes rechten Flügel der Zentrumpartei als Hauptaktionär des Parteiblatt zudem nicht ohne gewicht.
  • Macht nicht sympathsicher aber spru ernsthafter. Charmantes, fast geckenahftes Auftreten u das Spielerhafte seienr Natur verdecken dass r so etwas wie eien Misison zu haben glaubte.
  • Abkömmling Salinenbesitzern; kantne nur die hochkosnervative Gesellschaft, Uradel, Mil u Elitdenken eienr zru Führung berufen Aristorkatenschciht besimten Weltbild
  • mit peeping tom erster ziel; ; schwiegervater nicht mutneren herreneiter Schwiegersohn;
  • irische nationalisten rekrutieren, propagandaktionen, resvsiten heiam überfühen; somemtalent flakenhayn palästina mitnahm
  • S. 328: DNVP lieb fern weil zu protestantisch u republikfeindlcih war.. mission hielt: rechte von krus abbrignen reif machen zsuamemngehen mit zentrum fr antisozialsitischen Brügerblock der preussenr egien sollte (lebenmission)
  • aristorkatisch-arroganten vertreter eisneitiger Standesinteressen das gräßlichste Ärgernis: roten preussen köngie u kadeten regierten. sozialdemorkaten gab es in Papens Weltbild nicht.
  • dem sozstatt greuel. soz sicherugn arbeitnehemrs so pol p gehe staat ncihts an; schlimm gneug patriarchalsiche verh zwischen kencht u bauer zw arbeiter u unternehemr zerstört habe.
  • vorher roten preussen brechen wichtigstes ziel, versuchte alleu mkoalitio nrpeussen sprnegen. 25 trug er bei marx als mp zu sütrzen; votier gegen marx alsk n in rpw u utners hindenburg.
S. 329: ruf gef intrigan zu sein. am leibten Pateiführung seiner entledigt wäre er nicht durch finanzmanvöer in Besitz eiens pub sperrgiegel im zentrum gelangt; sommer 25 hatt p für 200tsd goldma veriable aktienapk germania erstanden das ihm bald zum aufsichtratvoritzenden des blattes machte. konnte ideo debatten aufzwingen zum Ärger parteiführung die Grundsatzkontroverse gern aus dem weg ging musste sie das zentrum zerreiproben aussetzen
  • S. 331: Regierung hinter Appellen zu Anstrengungen stand antidem ideen neuen staat zu dem kernvorsllu ngeh wa ankal beseitig Errungenschaften revol, Aushöhlung Sozialstaates. mehr kommen autoritäre Führung, städestaat unter einem selbstverantwortlich rp u schaffung Herrenhauses
  • S. 332: rechte u linkemachten fornt. verdross schleciehr, irri shcnell kotnak zentrum velroren hatte, auch gefalneuen stat versimtme den nüchternen brandneburger der kein reaktionär war. spalt tat sich auf, verdekcb lieb solange illusion dasm it gesten naz eifnangen könnten.
  • gerüch verha braun mit komm alassgenommen vom rp verordnung über die weidehrste der sihei u ordnung im Gebiet landes preusse erwirekn ; nutze altonae blutsonntag losschlagen 20 juli 32 wurde re abegsetz, macht in pr;
  • S. 333:
  • S wollte verusch h parti spalten u mti gem fügel ein kabintt zu bidlen indem sich die sozpol dynamischen kräfte aller parteien zur bekä der Massenarbeitlosigkeit vereinigen sollten, der Kanzler abe wollte ni anderes als die dik des neuen staa, festschriebung eines regiem der alten kon-revol gesellschaftsschichten.
  • 12. September Auflösung RT, Plan: Hinausschiebungen Wahlen zu neuem RT, Weiterregieren ohne jedes Parlament, Vorbereitung eines neuen Staates. verfwid, stast, min reagieren, abenteurerlichen weg folgen
  • novemebr neu konze ausschaltugn rt ein halbes jahr kamfp mti allen vollmachten des präsi autoritä verfassungreform. hin eignenomen cham artigen fr entschei sich für aen auftrga neu kabinett bilden
  • Bürgertum industrie u mil hatte er an stautrg wonnen; wirtpol u der initalzüdnung die ein beschei Arbeitbeschaffungsprogramm in gang bera hatt u einen ersten Weg aus der Talsohle wies schrieb man ihm gut. industriefreundlichen papen für viele unternehemr der erste ka seit Kriegsende gewesen der ihnen wirklich zugesagt hatte.
  • Einem mann wie ihm trauten Industriemanager wie Reusch u.a. die Fähigkeit zu, Führer einer Sammlungsbewegung aller brü kräfte zwi zentrum u nsdpa zu werden u an stelle hugenbergs zu treten. Flink genug diese Konjunktur auszunutzen. nahm thema auf u propagierte in Reden rechtregierun unter eisnchlsus ns, lieblingsidee förders reusch
  • industriefreudne fignen ball auf u därngten h sich mit pa auszusprechen.
  • Papen wurde wegbereit u architekt jener Entente zwischen Gruppen der traditionellen Eliten u führung der hitler-bewegung von der Müller sagt basis reiches gewesen. heir alte li "allein ni merh fä ihre überkommene pos zu bewahren u ihre pol Zielsetzung nach innen u aussen zu verwirklichen" weil Basis fehlte u dort nsdap die über massenbasis verfügte, aber ni mäch genug war eigenr kraft an macht gelangen
  • S. 338: aufstieg vons stand schnittpunkt verfassunprobleme u war reflex der zunehemende evralgerung des pol entscheidugneztnrum achse rwm u rppalais in letzten jarhen Republik.
  • kardinal in poltiis: sorgf ausgebauten persbidneung seien herausragenden selten anzutrenfenden organ u tak-pol fähigektien sowie die umfassenden intimkenntnisse im bereich des öf und pol lebens, die er sich aufgrund fünfzehnjähriger, fast ununterbrochenr tätigkeit als pol büro-off im genst des kai heeres
  • beweg temeprament, läss ihumrovolle leicht auch zu kess u arroganter redweise neigendeart auf.
  • thaer meinte kapitel für sich ; meitn habe vorgägner "besitmmt in Tasche gesteck", ni ersetzen fabelahf klug vielseitig gewandt u gebildet, kann enorm viel, berhr im stab die situation, kentn alle vorägn u die vorgeschcihte djer sache; gerissen, berlin der mundwerk begabt, ton recht anmassend, was ihm elicht auch feidne amchen konnte. Große zukunft, Problem sei aber viel "zu leicht über de Überwindung von Schwierigkeiten" denke
  • S. 342: obwohl dem wesen nach zivilistischer als diem eistne hohen off, weniger von pol u gesell vorurteilen geprägt, vermochte dr doch die standortgesbundenheit des milpol ni zu üebrwidnen. trotz seiner unge beweglichkeit bdielten diei tn der wm den Ausgangpunkt aller seiner pol Vorstellungen u pläne
  • S. 346: Hitler u trabanten Gedächnsi behalten dass der pol gen ein poten gef Gegner war.
  • Scheitern jener kon oberschicht dern his scheitern hi gegenüber sich im scheitern schlei symbolisierte; irrtümer ufheleisnchä in hohem masse geteil wurden von pol kl der angehrte

MKa

  • S. 106: Inzwischen hatte Dr. Edgar Jung bei mir sondieren lassen, ob ich zu einem Treffen mit ihm und einigen seiner Freunde »irgendwo in Niederösterreich« bereit sei. Die Anfrage machte mich staunen: Jung war Sekretär von Vizekanzler Franz von P für den ich weder politisch noch menschlich sonderlich freundliche Gefühle gehabt, eschweigedenn geäußert hatte. Aber da ich Dr. Jung als Ehrenmann kannte, nahm ich ohne Bedenken an. Jung, ein politisch begabter Intellektueller, erzählte bei unserem Treffen in Attnang-Puchheim von zunehmenden Spannungen im Kabinett Hitler, von Differenzen zwischen Reichswehr und SA, von Reibungen zwischen SA und SS, von Mißhelligkeiten zwischen SA und Stahllhelm und von einer zunehmenden Abneigung der Bevölkerung gegen den sich verschärfenden Terror. Er gab mir zu verstehen, dass einflsusreicher Kreise diesen Dingen nicht ewig tatnelos zuschauen würden, und ich verstand sehr gut, was er damit sagen wollte. Er und seine Freunde waren ohne weiteres bereit, ein Riesenpaket unserer Zeitungen, sowie ein paar tausend Exemplare meiner Anti-Hitler-Broschüre unter sich aufzuteilen und nach Deutschland einzuschmuggeln.
  • Aber das wichtigste Ergebnis dieser Zusammenkunft deutscher Reisepaß mit meinem Bild, aber auf einen anderen Namen lautend. Er kam von einem meiner treuesten Freunde im Reich. Nun konnte ich mich wieder frei bewegen. In gehobener Stimmung, den Kopf voller Ideen und fidel vor mich hinpfeifend langte ich spät nachts in Wien vor meiner Wohnungstür an. Einen so guten Tag hatte ich doch schon lange nicht mehr
  • Dieter (437ff., 495f., 513f.)
  • Ich zog zu meinem Freund Dieter Bochow, dem jüngeren Sohn der bekannten Übersetzerin Hansi Bochow-Blüthgen, den ich 1946 schon als (stinknormalen) Regieassistenten von Helmut Weis kennengelernt udn über all die Jahre immer wiede rgetroffen ahtte. Dieter schrieb eine flotte Feder und hatte was ich ein papageien-Talent nantne: Er konnte wie Nuemann, jeden Stila uf das eprfekteste nachahmen aber anders als Robert Neumann schrieb er nicht gern, musste jedemal an
  • S. 438: Maschine geprügelt werden, was wohl damit zusammenhing, dass er auch nciht gern las, ja Bücher verabscheute - der SDohn einer Frau, die in seiner Kindheit nur durch Kletterpartien über Bücherberge zu erreichen gewesen war. Ich und eine gewisse Eva, die aus der EMigration in England zurückgekehrt war, zwangen ihn in den folgenden Jahrzehnten immer wieder an dei Schreibmaschine. Zu meinem 60. Feburtag schenkte mir Dieter einen blauen Plastikordner voll von Briefen, die wir zwischen 1955 und 1960 gewechselt haben - und ich erschrank zu Tode: Beinahe alles, was da drinstand, hatte ich vergessen Darum hier ein paar Auszüge, die Zeugnis egeben können viom Zustand eines jungen Mannes in der Mitte der fünfziger Jahr - auch vom Zustand der Unterhaltugnspresse jener Jahre, in der ich strampelnd wie eine Mücke im Wasserglas, Fuß zu fassen hoffte -, bis mich der nächste Zufall ganz dicht an mein eigentliches Berufsziel brachte: die Filmregie Warum ich damals nach Indien wollte, ist mir völlig unverständlich, was es mit der »Hoxsey-Sache« auf sich hatte, hingegen klar: Das war schiere Propaganda für eine dubiose Krebsklinik in Texas, an der Jim Burke beteiligt war.
  • Aber lesen Sie selbst: München, den 3.2.55 Dieter, mein.. ich glaube schon, daß die Hoxsey-Sache jeztt läuft. Im Moment leigt sie bei den Saherständigend er Revue und wird geprüft. Redaktion ist itneressiert, wenn er auch zu meinem Leidwesen bei Nennung Deines Namens zusammenzuckte Warum, bekam ich nicht aus ihm heraus. Aber ist leicht zu erklären, denn Du stelltst anscheinend schon einen jener typischen Fälle da, die die Redaktionen mit Themen bombardieren, die, immer gerade wenn Dein Vorschlag eintrifft, abgrundtief unbrauchbar sind. Das ist normal bei Zusammenarbeit über 1000 Kilometer hinweg.
  • Nach Indien gehe ich sicher nicht vor Ende des Monats, sie wollen mir bei der Revue das Geld erst geben, wenn ich vorher noch einmal nach Berlin gefahren bin und den Soraya-Opa nach
  • S. 437: Dieter B am Werkzeug
  • S. 439: Bochow - oder Bogolinski, wie er sich als Übersetzer von mieckey-Spillane-Krimis im Verlag Paul Steegermanns nannte - wohnte in Zehlendorf in der Straße 91, Hausnummer 34 und ich kroch bei ihm und seiner Eva sowie dem Töchterchen Daniela utner, wenn ich in Berlin war.
  • Die drei Bochows waren
  • S. 439: München entführt habe. Soraya kommt ja am 23. Februar nach Bonn, wie du weisst. Aber ich schalge ich tot, wenn du über diese idee was verlauten lässt auch nicht ind der BZ Redaktion. Ernsthaft dicker! am 12. werde ich also wiederi nberli naufkreuzen in die ostzone fahrne und am 18. wieder nach münchen zurück. Mit der Gloriageschichte ist etwas schiefgegangen, wie Rentz mir sagte Darum war ich auch einen Tag länger in Frankfurt Das bringt jetzt wahrscheinlich eine andere Zeitung und bestimmt nicht vor zehn bis vierzehnt tagen. im februar aber noch.
  • auf jeden fall werde ich dafür sorgen dass wenn die revue anbeisst in der Hoxsey-Affaire, sie Dir sofort 500 Pipen Vorschuß telegrafisch schicken Wie das mit der Kommission aussieht, können wir uns nach Abdruck noch immer überlegen Brich mir wegen Gloria nicht zusammen Kann auch sein, daß ich das ganz schnell hier bei der Abendzeitung verkrafte. Umsonst ist die Arbeit jedenfalls nicht. Sage Jim er soll die Tumbstone-Scheiße schon schreiben Und übersetze sie! Grüße an Evchen und Danielachen Euer Will P.S. Bilde Dir nicht ein, daß die Gloriasache gestorben ist Bei Überlesen des Briefes finde ich, daß Du den Eindruck haben könntest Dein Material war sehr gut, aber bemühe Dich ruhig noch
  • S. 496: Soweit der Brief von Dieter Bochow,d er in meine Fußstapfen bei
  • S. 513: dem ich meinen Freund Dieter B einfliegen liess. Diet war, auf eminen Fersen bereits nach München gezogen und schrieb für die Revue, was ich mir von dem Stern eingehandelt hatte, und nun setzte ich ihn ins Belleveue und liess ihn Dt deine Stimmchen intonieren. Mit seinem Papageientalent konnte er Hemingway wie Thomas
  • S, 213;
  • ich grüdnete einen WPPD und H rodnete and ass ale Parteizeitugnen ihn hatlen u die Artikel des WPD abdrucken müssten. Andere Auseiandnersetzugnen grudnsätlicher Art durften in Zukunft nicht mehr in den Zeitungen erscheinen. Auch die Parteiredner erheitlend en WPD, ebenso sämtliche Gauleitungen
  • Zweimal in der Woche gab der WPD eien Artikelserie heraus, 10 bis 12 Aufsätze in denen Stellung genommen wurde zu den Wirtschaftovrägngen des Augenblicks und zu Regierugnsmassnahmen: Ferner wurden in ihnen die Fehler de sebstehenden Wirtschaftssystems belecuhtet.
  • Als Geschäftsführer des WPD holte ich mir Hauptmann Wolff der mein Teilhaber ind er Sperrholz und furneir improt u handelsirma gewesen war die ich aufgaeb als ich dme Ruefe nach München gefolgt war. Als Redakteur nahm ich zuerst einen Ehrke, den mit allerdings der VB wegengagierte. Dass gewann ich Bernahrd Köhler dem ich anch der Schaffung der wp aBTEILUGN eNDE §! DIE uNTERBATEILUGN aRBEITSBESCHAFFUNG ÜEBRTRUG UND DER SPTÄER MEIN nACHFOLGER ALS lEITER DER WP aBTEILUGN DER rl DER nsdap WURDE: vORAUSGREIFEND ERWÄHTE ICHD ASS SEIN nACHFOGLER ALS rEDAKTEUR DES wpd aNFANG §" fUNKW RUDE; DER SPÄTER RPchef und dann als WM bekann geworden ist. Als Mitarbeiter für Fragen der Agrarpolitik hatte ich einen Luxenburg gefunden, der besodnerer Fachmann im Getreidehandel und Nahrugnsmtitel Import war.
  • Alle waren inf ester Stellungen mit gesichertem EInkommen udn stellten ihre Mitarbeti freiwillig un ohne Vergtung zru Verfügung.
  • Damit hatte ich innerhalb von kaum 14 Tagen die gesamte Wirtschaftsrpesse der NSDAP in Händen und gab den Mitarbetiern im WPD laufend die Tendenz an nach der egarbeitet wurde.
    • Gustav Wolff,
  • S. 411: Wolff gelang es am Kalrsbad 2 einer kleins tr nächst der Potsdamer Brücke eine Wohnugn im1 stock zu ermeiten.S ie war bis dahin das Büro eienr swjet handels kommissio gewesen vond er ich auch die gesamten möbel u die Telefoneirncihtu übernahm. Im herbst 31 siedelte der wpd dorthin über. ich teitle H diese verlegugn mti um ihm zu ebgrüdnend ass ich häufiger nach Berlin fahre.
  • S. 453: Büro des WPD am Karlsbad
  • Geschäftsführer Wolff hatte seinen Stab um einige Mitarbeiter erweitert. Denn die regen Besuche, auch von Männern aus der Wirtschaft, besodners aber von Personen, die uns neue eigenen Gedanken und Ideen mitteilen wollten, rbachten eine zunehmende Inanspruchnahme und Arbeit mit sich. Zu den neuen Mitarbetiern gehörten auch zwei herren, die mit dem Kreis um Papen engere Fühlung hatten, ein herr von Bose, den Papen später als er VK im Kabinett vom 30.1.33 war, zu sich in sein Ministeramt holte und der am 30 Juni zu meinem großen Schmerz in den Räumen des vk ZUSAMMEN MTI EJ einer Kugel zum Opfer fiel, und ein Herr von Mudra, Sohn eines bekannten Pionier General vom WK und selebr früherer aktiver Offizier.
  • Beide Herren waren zwar ausgesprochene Reaktionäre. Aber ich hatte die Möglichkeit durch sie und ihre Vermittlung mit allen möglichen Persönlichkeiten zusammenzukommen, deren Anregugnen Ratschläge und Nachrichten mir immer klarerer werden liess, dass nicht nru die NSDAP sich zur Ergreifung der Macht im Staate rüstete, sodnern auch die Reaktion.
  • Die Reaktion umfasste in der Hauptsache die Deutschnationalen sowie den SH das Zenturm u seltsamerweise die Demorkatne wobei diese aber mehr durch Einzelverbidnguenn den Konnex herstellten u aufrech erhielten als durch offizielel Verhandlugnen. Sie trugen auf beiden Schutlern Wasser, rechs das der Reaktion, links das des Marxismus und Kommunismus.'
  • FN: Büros WPA war Berlin Am Karlsbad 19, wo 32 auchd er angeschlossene WP Verlag utnergebacht wurde;
  • S. 5-9, 48-53, 64-71, 74-101


  • S 9: Alle orientlaischen u mittelalterlichen despoten waren mit solchen geschichten bei der hand, um die entfenrugn von letuen zu rechtfertigen, die gefährich geworden waren oder die man aus dem weg haben wollte." (times vo m3 juli 34)
  • S. 50: Alvensleben war einer der ebtriebsasten Politiker des HK SEIT Jahren als Vermittler für politische u finanzielle Geschäfte in der Berliner Gesellschaft bekannt. Dieser durch u durch korrupte Hochstapler" war es der am 30 Januar 33 den zögernden Hindenburg zur shcleunigen Beauftragugn Hs mit der Regierungsbildung bestimmt hat, indem er die falsche Nahricht brachte, S wolle die RW auf Belrin marshceiren lassen. Die hcohstapelei wurde der beginn der Hdiktatur. H u papens komplize h von A war ihr eigentlicher Geburtshelfer.
  • S. 51: Am 17. Juni 1934 spricht Papen vor dem Marbruger Unibund. Es ist ein Frontalangriff. Goeb erhält eien Abreibung "Eine offen männ Aussprache frommt dem dt Volke mehr als bsp weise der ventillose zustand einer Presse, von welcher der Herr rm für voauf u prop fesgestellt hat, dass sie kein gesicht mehr habe. Dieser Mangel besteht ohne Zweifel. Wenn die berufenen Organe der öff Meinung das geheimnisvolle dunkel welches zurzeit über die dt Volksstimmung gebreitet scheint, nicht genügend lichten, so muss der staatsmann selber eingreifen und die Dinge beim namen nennen."
  • S. 52: Die Papenrede wirkt im ns Lager wie eine Bombe. Die wenigen Vertrauten die über die eigentlichen Pläne Hs unterrichtet sidn hüllen sich in Schweigne die übrigen reagieren mit größter Heftigkeit, Goebbels, noch schwankend, weil er nicht weiss, wer Sieger wird, verbietet die Verbreitung der rede u lässt die Montagsausgabe der Frankfurter Zeitung beschlagnahmen; in der die Rede im vollen Wortlaut enthalten ist. zur gleichen Zeit aber erhält papen ein Zustimmungstelegramm von hindenburg. die auslandspresse erichtet üer den Kampf zwishcen RW u SA in alarmeirenden Nacrichten. Venron Bartlett schreibt am 19 Juni 1934: "wenn die radikalen elemente in der ns partei nicht in den nächsten Monaten ausgeschaltet werden, wird wahrscheinlich der Versuch eines Staatsstreichs der RW erfolgen."
  • H gibt auf die Papenrede keine Antwort. Drei Tage später findet eine Zusammenkunft zwischen ihm und dem Vizekanzler statt. Papen ist in der Rolle des Angreifers. Er beschwert sich über das Veröffentlichungsverbot seiner Rede und bietet seine Demission an. Er droht zugleich mit der Demission der anderen konservativne Minsiter. Er droht mit Regierungskrise. H versichert Papen nochmals, was er den Generalen der Industrie, den Junkern versprochen hat: die SA wird abgebaut.
  • S. 64: Das Propagandaministeirum hat am 3 Juli feierlich erklärt der 30 juni hätte nur 46 tote gekostet und alle anderne Zahlen stellten nichts anderes das als bewusste Zwecklügen deutschfeindlicher Kreise. Am 11. Juli hat gob die fikton von nur 46 toten hartnäckig aufrechterhalten; 13 juli zahl mit 77 angegeben
  • S. 67: Jüdische Rundschau 10 juli, nr 55, todesnazeige eines am 7 juli im alter 32 verstorbenen Leo Stein; die Familie teilte darin mit dass die Beisetzung des Sohnes u Bruder bereits stattgefunden habe; die Zeitung in der Nach mehr als eienr Woche der Tod eines jungen jüdischen Mannes angekündigt wird wurde beschlagnahmt. Die amtliche Begründung besagte: die redewendung tragisches geschickt kann zu missdeutungen anlass geben;
  • S. 69: Communique der Preussischen Reigerung vom 19 August 1934 das mitteilt dass anlässlich der RR allei nin Preussne 1124 Personen verhaftet und ins KL gesperrt wurden.
  • Mit den von uns festgestellten 115 Namen ist die Liste der Ermordetne bei weitem nicht vollständig; die von uns aufgestellte Liste ist bei weitem nicht vollständig. Es fehlen die Namen von Hunderten mittleen u untereN fUNKTIONÄREN; VON sa lEUTEN U pol Gefangenen, die naturgemäss viel schwerer festgestellt werden konnten. Wenn einst die Archive der NS geöffnet werden wrid die Liste durch die Namen hunderter von unbekannten SA L und die Namen pol efangener eränzt werden die auf Befehl H den Tod fanden.
  • S. 70: In einigen Teil des Reichs wurde die Zahl der Ermordeten durch Indiskretionen bekannt. Die Zahl der Erschossen beträgt nach Mitteilungen in München 137, in Kadettenanstalt Lichterfelde 68; übrigen Berlin 74; Breslau 54; Schlesien sosnt 32; Lichtenburg 14; Sachsen 22;
  • S. 75: 'Ender: SBF in Schweidnitz. Am 30 Juni in Schweidnitz verhaftet, nach Breslau transportiert u in der SA Kasern sternstrasse erschossen; engel stabe Heines stel PP von Breslau; vormittagstunden 30. Juni in Dienstzimmer verhaftet u in den Gängen des Polp von seinen eigenen Kameradne zu tode getrampelt
  • S. 79: Strasser. Nach H galt er als der mächtigste Mann; durch seine Stellung als ROL beherrschte er die Partei;
  • S. 83: Die amerikanische Journalistin Dorothy Thompson hat nach ihrer Ausweisung aus Dt in einem Interview der Pariser Presse mitgeteilt, auf welche unmenschlcihe Weise Frau k von den Gangstern vom Tode ihres Mannes verständigt wurde; Postbote brachte einen Brief und ein Paket; der Brief enthielt die Nachricht dass K gestorben sei, das Paket die Unre mit der Asche

Wheeler-Bennett

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  • S. 340: Ende Mai wurden B und S gewarnt sie gehröten z uden zru Ermrodung Vorgemerkten....Schleicehr hielt mti bezeichnendem Mangel an Urteilsfähigkeit die Affäre für einen vorübergehenden Sturm, der sich bald legen werde.
  • S. 341: Der Lauf Ereignisse beunruhigten Papen; besonders die Verderbtheit und Anmassung der SA. Streitigkeiten mit SH die häufig in Schlägereien und Blutvergiessen endeten, waren nachgerade zu einer unittelbare Gefahr für den inneren Frieden geworden, ganz zu schweigen von dem Terroregiment dem diese braunbehemdeten Bravos jeden unterwarfen, der ihnen auch nur im entferntesten der Nazigegnerschaft verdächtig schien. ...Papen entschloss sich auf Beweis gestützt gegen die Ausschreitungen und den Radikalismus des Naziregimes gestützt öffentlich zu protestieren. Dadurch hoffte er H zu nötigen in letzter Minute den krus zu ändern. In dem Fall aber dass der öffentliche Appell an das Gewissen des Führers wirkungslos bleibe, wollte der Vizekanzler aus dem Kabinett, austreten und das übrige dem Widerhall überlassen, den dieser den dieser Schritt wohl hervorrufen würde.. Soweit der Plane Papen verbreite sich darüber in diplomatischen Kreisen Berlins ausführlich und jederm dem er davon erzählt hatte, erwartete den herankomemden Tag.
  • Papen hielt siene Rede am Sonntag dem 17 Juni in der Mabrurger Un, an demsleben Tag wo die Nazihäuptlinge in gera versammelt waren. Sie trug villeicht weil Papens MA Edgar Jungg bei ihrem Entwurf wesentlich mitgeholfen hatte stilsitisch und inhaltlich meisterhaften Charakter. Mutig u würdigi m To nwar sie sowohl eien Warnung von der Gefahr einer zweiten radikalen Revolutiosnwelle als auch ein kaum verhüllter Angriff auf Goebbesl persönlich. Sie wruden vond er Welt günstig von vielen Tauenden mit ungeheuchelter Freude aufgenommen.
  • In der kleinen Stadt Gera herrschte Aufruhr und Entsetzen. Die Häuptlinge wurden von Panik ergriffen, als die Nachricht über die MR in ihre beratugnen einschlgu u das Gerücht verbrietete sichm Papen habe die Fhane der Gegenrevolution gehisst und hitner sich nicht nur den Präsidenten sodnern auch die RW. Es war offenabr dass jeder der FÜhrer einer Entshceidugn zwischen dem reaktionären u dem radikalen FFlügel der Partie nicht mehr ausweichen konnte.
  • Die MR hatte aus der Häuslichkeit der Partei zuviel des schrieend Skandalösen ans Tageslicht gezogen als dass man es wieder hätte zurückverschwinden lassen können. Man musste den Auswirkugnen entgegentreten und zwar drastisch.
  • S. 342: Hitler eilte nach Berlin u stellte fest dass Röhm nach München u Blomberg nach neudeck gefahren war. Die rivalisierenden Clans sammelten sich in irhen Bolwlerken. utnerdessen spei Goebbels eine flut giftiger Schmühugnen gegen papen u die Rechte im allgemeinen.
  • 21 Juni flog er nach Neudeck um Hindenbrug berichten
  • Der K wurde auf der Freitreppe des Schlosses von Blomberg empfangen einem Blomebrg der nichs mehr von dem liebenswürdigen gummilöwen oder dem schwärmenden Hitlerjungen Quex an sich hatte sondern die strenge Unerbittlichkeit der preussischen Militärkaste verkörperte. Der habe den Auftrag sagte der General im Namen des Präsidenten die maßnahmen zu besprechen, die notwendig seien um in Dt den inneren Frieden zu sichern. Sollte die RR allein nicht imstande sein, eien völlige Beruhigung der gespannten Lage herbeizuführen, würde der Präsident den Belagerungszustand verhängen und die Kontrolle der Staatsgeschäfte der Amree überrtagen. Im Verlauf einer Füfnminutenaudienz wiederholte Hindenburg in Gegenwart Blombergs was dieser dem Kanzlr bereits eröffnet hatte und noch keine halbe Stunde nach seiner Ankunft fand sich Hilter in dem blendenden Glanz der unbamherzig strahlenden junisonne auf der Freitreppe wieder.

Wheeler-Bennetz Knaves:

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  • S. 89:
  • We know know that H, G and H had finally agreed to liquidate the high command of the sa and such other of the opponents of the regime as might be designated. There was to be mass murder, and it was to be on 16 June. Its postponement was due to the sudden and quite unexpected invitation from Muss to h to meet him at stra, outside of venice. In the course of their conversation the Duce, as I was afterwards told by his then ambassador in Berlin, Vittorio Cerrutti, urged his guest to 'set his house in order', little knowing, perhaps, that he was preaching to the converted or in what blood form his advice might be taken.
  • These preparations for murder on a major scale were kept a grim secret. von papen was certainly unaware of them but he was engaged on a project of his own, to which he made me privy. He proposed to gain the support of Marshal von Hindenburg form a speech which Papen should deliver opposing the idea of a 'Second Revolution' and urging the Führer to abandon the gangster tactics of the Left-wing Nazis and to liberalise the policy of the regime by permitting a free press, a cessation of persecution and the establishment of a sense of trust and willingness among the people to serve the state in freedom and without fear. Papen's idea was that the speech should be something in the nature of a veiled ultimatum and that, if hitler refused to heed its warning, the rw would assert itself an comple him to do so.
  • On his return from Neudeck, the President's country estate in East Prussia, I received word from the Vice-Chancellor's office that Fränzchen would like to see me. I found him completely restored in confidence and ebullience, and he gave me his version of what had happened at neudeck. the presiden he said was in compelte accord with his plans. he had approved the substance of what von papen proposed to say and had promised to give his order to the army to march if occasion demanded. Von Papen had, he said, made elaborate plans for what would now be called maxium media coverage for his speech. it was also to be reprinted and distributed by his own germania press and also recoreded on gramophone records. a new era is abou to begin, he said.
  • I felt that anything which could cause alarm and despondency in the ranks of the enemy was to be encouraged. I was also encouraged myself when von Papen told me that he had entrusted the actual writing of the speech to a man whom I knew and respected, Edgar Jung, and intellectual of semi-Jewish antecedents and conservative principles.
  • Papen duly spoke before the University of Maburg on Sunday, 17th June 1934. It was a courageous speech. Jung had given his all to it, and the fact that von Papen had made it was justifiably adduced to his credit by his defence counsel when he came to stand his trial [Ende]
  • S. 90
  • Jung had given his all to it, and the fact that von Papen had made it was justifiably adduced to his credit by his defence counsef when he came to stand his trial at Nuremberg some twelve years later. It had strong repercussions in germany itself where it was hailed with immense relief by many of those who had originally voted for h out of desperation and now bitterly regretted it, as the possible dawn of a new age of toleration. fresh hope was kindled for the return of respect for the dignity of man and the freedom of the soul. Von Papen was suddenly a hero. When he appeared in the Jockey Club at Hamburg, a few days later on the occasion of the German Derby, the received a tremendous ovation.
  • Moreover the impact of the Marburg speech on the nazi hierarchy was one of tumult and affright. It came as a bolt from the blue as they were gathered in the little town of Gera in Thuringia to hear the Fuhrer's report on his conversations with Mussolini and at first here were signs of near-panic as rumours reached them that papen's warning and its barely concealed attack on goebbels had the backing of the marshal and the army. they soon rallied, however, and a counter-attack was swiftly mounted. It now became apparent that von Papen had made two fundamental miscalculations, both based on ignorance of the facts.
  • the first was that Hindenburg, surrounded as he was by a dedicated group of officials who kept him isolated from the world - Neudeck was already referred to as the smallest concentration camp was influenced by the last person with whom he talked and the second was that, unknown to von papen, the high command of the Reichswehr had already pledged their support to Hitler as Hindenburg's successor in return for the liquidation of the S.A. Thus, though the Marburg speech raised the hopes of many for a brief moment, there was no follow-through. no word of approbation came from neudeck and the army received no roder to march. instead goebbesl opend a vicious cmapaign of viliciation of the natioanlist right on the radio and in the party press. He also seized the Germania Press and destroyed almost all the printed copies of the speech and also the grammophone records.
  • I say almost all because von Papen had given me several copies and i had sent them to England. I had done this by my own means and it gave me some mild satisfaction. One of the last kindnesses which Briining had done me before leaving office was to give me a diplomatic laissez-passer.
  • It was a large and formidable yellow document, printed in gothic type, and signed and countersigned with what to me were two completely illegible names, which were, in effect, those of Briining and von Biilow. More important than this, however, was that it was stamped in two places with enormous
  • S. 91: German eagles at the sight of which any well-trained lesser governmental offical would kow-tow with the deepest respect. It rendered both me and my luggage free from examination and an untrammelled passage acros the frontiers of the Reich. It was by use of this that I had taken my copies of the Marburg speech across the border and posted them.
  • I had, however, made a grievous error of my own which, knowing von Papen as well as I did, was inexcusable. It had never occurred to me that the Vice-Chancellor, with his knowledge of the police-state technique, had not taken precautions against having his office 'bugged'. He had not, however, and the results were very nearly disastrous for me. I am not likely to forget those last two weeks of June 1934 in Berlin. The atmosphere, both meteorologically and politically, was stormy. Thunderstorms worked their way up and down the river Spree without breaking but leaving a heavy pall of sweltering sunless humidity. Equally oppression and apprehension beset all those who knew anything at all of what was happening. Rumours flew about the capital as was only possible in Berlin. Everyone seemed to feel tha a storm or a cataclysm was about to burst. I was deeply depressed and not a little fearful. Yet I felt I must see the dramay playe out. I received word through friends that Edgar Jung had gone into hiding but would like to see me. Accordingly I was driven out in a closed car to a wood near Doberitz, and there, sitting on a log, we talked for hours. He knew that he would soon be killed; he said so. He urged me not to waste time in conversation. 'You are writing a book on Hindenburg,' he said. You must listen to me.' And then he told me many things, of which I made brief notes on envelopes and any scraps of paper I happened to have about me, and subsequently used. When we parted I knew that I was saying goodbye to a man already dead. The days went on; the days of awful waiting. Would there be an anti-climax? or when would Hitler strike? and against whom? Later on the evening of the 28th two of von Papen 's adjutants dined with me on the terrace of the Kaiserhof. The heat, even at that hour, was almost unbearable; even our well-iced champagne tasted warm. Our conversation turned inevitably to the matter of uppermost in the midns of all of us. Wha, I asked them did they think would happen? Were they at all anxious about their own safety? To my second question they answered with complete assurance; they felt in no kind of danger. 'We are the Vice-Chancellor's men,' they asserted with just a touch of arrogance
  • S. 92: In the course of our dinner I was called to the telephone. A close friend of mine sir neill malcolm whose augther was seriously ill in lausanne asked me as a favor to coem there at once, he was in grave affliction and needed support, I promised to leave next day. When I did so I little thought, as I waved my laissez-passer at the emigration officials, that i should not see berlin again for some dozen years.
  • Thus it was in the safety of Switzerland that I rea of the horrors of the Night of the Long Knives, the massacre of 30 June 1934. I have written of this in detail elsewhere, and therefore will only say now that both my dinner guests were shot dead across their office tables, and that von Papen only escaped a similar fate through the personal persoanl invervention of Hidnenbrug, Edgar Jung too was murdered and Schleicher and his wife were gunned down in their own drawing-room.
  • How closely I myself escaped I only learned a little later. There had been in the receptionist' office at the Kaiserhof a young Englishman who was learning the hotel business and was doing his year's apprenticeship in Germany at his hotel. We ahd spoken occasionally and when I next went to Paris some time in July I found him doing his French year at the Crillon. He asked to take me up to my room and there told me that on the monring of 30 June the SS. and Gestapo had ransacked and wrecked my rooms at the Kaiserhof and had been furious that I had escaped them. 'I hope,' he said, 'that you are not planning to return to Germany.
  • Later still I asked a friend of mine who had left the reich for good but had held an official position which enabled him to have seen my gestapo file. what would have happend to me. After all, I said, I was a foreigner and not unknown in Berlin, or, for the matter of that, in London. 'Oh,' he said, 'they intended to kill you all right. They had recordings of all your talks with Papen. Then they'd have shot the boys who shot you. All an unfortunate mistake, you know. It would have been too easy.' I need hardly say that I did not return to Germany until 1945 when I did so with the full force and authority of a representative of an Occupying Power.
  • Eschenburg S. 154: Er möchte zu einer großen geistigen Auseinandersetzung mit der Zeit ausholen, um das Fundament seiner Weltanschauung darzulegen, aber es gelingt ihm nicht. Er kommt über Gemeinplätze nicht hinaus. In mündlichem Gespräch oder Vortrag mag er dank seiner eleganten Redeweise über den Mangel an Originalität und Gründlichkeit hinweggetäuscht haben, in der schriftlichen Darstellung kann er diesen nicht verbergen. Er versucht, sich selbst in großem geschichtlichem Rahmen zu sehen und weitschauende historische Betrachtungen einzuflechten, die auf seine Auffassungen bestimmend gewirkt haben, aber diese selbst scheinen in primitiven Schul- und klischeehaften Erlebnisvorstellungen steckengeblieben zu sein4.
  • Bach, S. „der Versuch Papens, seinen konkreten politischen Zielen ein theoretisches Fundament zu errichten, ... nicht darüber hinwegtäuschen [konnte], daß er selbst gar nicht in der Lage war, die von Moeller van den Bruck, Oswald Spengler, Othmar Spann und Leopold Ziegler übernommenen konservativen Theorien in ein eigenes, fundiertes Konzept einzubauen.“
  • momms 443: Die unveränderlichen Grundsätze der christlichen Weltanschauung" stellten ein unerträgliches Gebräu kulturkritischer Ressentiments und sozialreaktionärer Interessen dar

1934, nr 2 1934, 11 jan 34, s 55f. r.p. S. 55: Hammersteins Nachfolger

Sp 1: In Nummer 27 der neuen Weltbühne vom 6. Juli 1933 hat der Verfasser dieser Bemerkung geschrieben: "Außer Hammerstein halten auch die anderen Spitzen des Reichsheers zu Schleicher. Adam der Chef des Truppenamts, und Fritsch, der von der (Schleicher-) Clique ausersehne Nachfolger Hammersteins, haben dem Herrn v. Schleicher viel zu verdanken..." Inzwischen sind, wie man weiß die Bemühungen zur Gleichschaltung der Reichswert fortgeschritten Im herbst erfolgten zahlreiche Versetzungen und Entlassungen aus dem Stabe; Adam musste damals die Bendlerstraße verlassen. Aber Hammerstein und wichtige Reste des Schleicherkreises konnten sich noch eine Zeitlang halten. Erst im November, zur Zeit der Wahl, erfolgte der entscheidende Vorstoß. Das Reichskabinett beschloss den Rücktritt Hammersteins. Gleichzeitig wurden neue Revirements in der Heeresleitung vorgenommen, deren wichtigstes Opfer der bisherige Chef des bedeutsamen Waffenamts war. Hammerstein kämpfte gegen die Umbesetzungen, aber nicht mit politischen Argumenten; er gab an, daß die technische Qualität des Heeres darunter leide, womit er sicher recht hatte. Aber auch ihm gings vor allem darum, seinen Einfluß unter den Mitarbeitern zu sichern. Sonst paßte sich dieser Freund Schleichers den neuen Verhältnissen an. Hitler bemühte sich um seine Freundschaft, und Hammerstein schien der Führer immerhin sympathischer zu sein als Papen, der „Verräter". Auch mit Göring glaubte er einig werden zu können, besonders nach dessen Ernennung zum General an der er als Chef der Heeresleitung wohlwollend mitgewirkt hatte. Zu den kleinen Reichswehrmanövern and ändern Paraden im Sommer fuhren Hammerstein und Hitler oft Im gemeinsamen Wagen, und auch sonst gabs kleine Zeichen guten Persönlichen Einvernehmens. Sp. 2: Hammersteins Rücktritt wurde nicht von Hitler angestrebt; es war eine Kapitulation des Führers vor den Unterführern. der kabinettsbeschluss fiel zeitlich mit dem Eintritt von Röhm und Heß in die Regierung zusammen. Dass aber Hammerstein nicht gleich nach dem Beschluß im November demissionierte, lag nicht an ihm; er verlangte sogar die sofortige Veröffentlichung des Beschlusses. Es gab Reibereien unter den wirklichen und scheinbaren Machthabern, bei den Nazis selbst, zwischen diesen und Papen, auch zwischen Papen und Hindenburg; fast schien es, daß Hammerstein doch bleiben würde, da man über die Neubesetzung nicht einig war. Die Nazis schlugen ihren wichtigsten Mann im Reichswehrministerium vor, den Oberst v Reichenau seit Februar Chef des Minsiteramts in der RW. Aber Papen bot die kümmerlichen Reste seines Einflusses auf; Hindenburg als "oberster Kriegsherr" lehnte Reichenau ab, die getarnte Begründung fiel leicht: Reichenau sei für das Cheftum „zu jung". Man dachte auch an Rohm, aber das hätte die sofortige und grundsätzliche — und auch höchst riskante — Umstellung der Reichswehr bedeutet. Röhm ist ja doch nur bolivianischer Hauptmann und die preußischen Militräg geben immer noch auf Tradition. Überdies wußte der Papenkreis: Die Übergabe der Reichswehr an Rohm würde soviel bedeuten, daß er und Hindenburg übrhaupt nichts mehr zu suchen hätten im neuen Staat. Der Papenkreis wollte sich auf Blomberg einigen - also wie imemr auf den politischen Nullpunkt - und dann sogar Göring oder Röhm das Reichswehrministerium überlassen. Darauf wollte Hitler nicht eingehen.

  • Inzwischen msste etwas geschehn. Hammerstein war ja faktisch abgesägt, der Beschluss lag vor; seine Untergebenen hielten ihn nicht mehr für den Chef. Endlich entschloß sich die Regierung am 27. Dezember zur Veröffentlichung
  • S: Im Juni 1932 richtete Schach am Schöneberger ufer 35 ein Büro ein. . Arbeiststelle in der die wirtschaftspolitischen Anschauungen der NS mit den Interessen der rheinisch-westfälischen Schwerindustrie auf einen Nenner gebraucht werdne konnte. Mitte 1932 Schacht an Hitler geäußert: Die großmächtgen herren im Westen scheuten sich offen für H einzutreten einmal weils ei im eigenen Interesse Rücksicht auf die Regierung nehmen müssten und dann auch weil das Wirtschaftsprogramm der NS Unklarheiten enthalte. Wären aber bereit Stele utnersützen dei die wpol Ansichten des NS auf die Möglichkeit hi nstudieren soll sie mit dem Gedeihen privater Wirtschaft in Einklang zu bringen" Schacht meinte dass bei gemeinsame rArbei ein völlige Übereinstimmugn zwischen den Grundanschauung des NS und der Möglichkeit privater Wirtschaft erzielen lässt, da der Gegensatz nicht sozialismus und kapitalismus lauten kan nsodnern nur individualismus u kollektivismus
  • Seit hebrst 1931 liefen Kontakte zwischen Schweindustrie und NSDAP über unk, über Heinrichsbauer Hrsg der Rhein Wesf Wirtschaftsdienses und v.a. über Schat der als Kristallisationsfigur dieses Annäherungs prozesses angeehen wurde.'
  • Schacht nahmhaften leuten untersützt: Flick, Thyssen, Krupp, Vögler, Reusch, Wilmowsky, Silverberg, Springorum, Strauss
  • Arbeiststelle schacht mit der zentralstelle für mitteleuropa in Bürogemeinschaft verbundne; Zetralstelle Büro des Mitteleuropäischen irtschaftstages (MWT)
  • Leiter MWT Büros war Max Hahn rechte hand von Schlekner Geshcäftsüfher langam vereins;
  • Finanzierung MWT beteiligten sich das AA und der Reichsverand der dt Industrie: Enge Beziehungen bestanden aber auch zum RWM insbesodnere zur Konterspionage-Abteilung.
  • Deutschen Führerbriefe erschienen zweimal in der Woche mit einer Auflage von etwa 1250 Exemplaren und gingen an Persönlichkeiten die den führende Kreisen des Finanz u Industriekapitals angehörten, einschliesslich ihrer pol Vertrauensleute: Kabienttsmitglieder, RW Spitzen, führende Großagrarier, die Umgebung Hindenburgs etc." Herausgeber wurden die Führerbriefe von tto Meynen, Silverbergs Privatsekretär und Franz Reuter einem Parteigänger Schachts. Hinter Pol wirt privatkorrespondenz verbarg sich der Braunkohlen-industrielle paul silverberg funktionär reichsverbandes der dt industrie.
  • Silverberg nahm Ende august 32 Vebrindung zu H auf. Gespräch mit Alvensleben erläuterte er die Position der wir geg ns. Silverberg erläuterte dass NS seine Ziele ohne das Unternehmtum und die wirtschaft ni erreichen könne.
  • Anfang novemebr 1932 Gespräch der Führerbrief redakterue Meynen und reuter mit h im Kaiserhof
  • Seit ende 31 beass WP Abteilung Büro in Berlin. Befand sich in stasse am Karlsbad nahe der potsdamer brücke gleich hinter dem schöneberger ufer nur wenige Meter von der Bürogemeinschaf Schacht/silverberg/mwt entfernt. Am 1. August 32 wurde die von wagener neugebidlete Unterbateilung Industrie unter Leitung von lucke in das Büro verlegt. In Büro waen u.a. zwei Herren tätig die zum engeren Kreis um Papen gehörten: Mudra und Bos.e Zum Leiter des Büros machte Wagener im Sommer 1932 Cordemann; September setzte Wagener elan Ende. W musste als leiter der WPA zurücktreten und wurde Berliner Vertreter des fhrers, eine art Empfangschef für h. Cordemann u lucke wurden uas ämtern entlassen. Die abteilung industrie wurde Funk übertrgaen, der 1930 als Gegengewicht zu Wagener durch vermittleung strasser in die nge
  • Wagener vertrat mittelständishc korporative ideen. seine vorsllungen über erufständsichen aufbau der iwrschaf etikettiert as oszialismus zielten darauf den mitteren unrernehmen vor dem zugriff des gropkapitals zu schtzen. schwerindustrie war er ei ndorn im auge.
  • S. Eingabe an Hindenburg vom 19. November 1932. Eingabe ging in Präsidialkanzlei ein von Schacht, Keppler und Schröder entworfen. Forderung Parteiregime Schluss zu machen. Um Sympathien des RP zu erwecken hatten die Initiatoren der Eingabe dafür gesorgt dass auf der Unterschriftenliste die Namen bedeutender Persönlichkeiten des Junkertums standen, zusammen mit Vertretern der Banken und de sHandels; Großindustrie nur schwach vertreten: Vögler, Reusch, Springorum und Silverberg, die zu den eigentlichen Drahtziehern der Aktion gehörten hielten sich bewusst zurück.
  • Während Schacht und Keppler noch Eingabe vorbereiteten hatten sie Verbindung mit Papen aufgenommen der beim RP in hohem Ansehen stand. Die Verhandlungen so schrieb Keppler an Helfferich am 12. November marschieren auf der Basis dass von Papen zur Beruhigung des alten Herrn in Kabinett bleiben soll" Die Verhandlungen mit Papen liefen zunächst über Ewald Hecker einem Duzfreund Papens. Am 11. Dezember 1932 fand zwischen Keppler, Schacht, Papen und Himmler eine Aussprache statt, die der Vorbereitung eiens Treffens zwishcen H und P diente. Treffpunkt wurde da sHaus Schröders ins Auge gefasst; wenige schritte entfern von Silverberg
  • S. : 4. Januar 1933 Treffen H und P. Zum Abendessen war P bei Silverberg angesagt.

Zamecnik: das war Dachau

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  • Adler (1: 69 [k])
  • Altmann (3: 44ff [d])
  • Ballerstedt (1: 70 [k])
  • Beck: (1: 70 [k])
  • Franz: 44ff, 48 (check)
  • Gans (1: 69 [k])
  • Gerlich (1: 70 [k])
  • Glaser (1: 70 [k])
  • Hahn (1: 69 [k])
  • König: (1: 70 [k])
  • kimmel (11: 26 [zit], 69 [zitation], 70 [zitation], 215 [zit], 258 [zitation], 421 [zitation], 430 [zit])
  • Häbich (1: 70 [k])
  • Hayn (1: 68 (k])
  • heines 68f (check)
  • Hereth (1: 69 [k])
  • Heyebreck (1: 68 [k])
  • Kahr (2: 69f [k])
  • Kaindl: 371 (anderer), 373 (anderer)
  • Kantschuster: (7: 32 [q], 34 [k], 37 (check), 50 [q], 59 [k], 84 [q])
  • Katz (4: 44ff [d], 48 [d]))
  • Neumeyer: 70 (check)
  • Richardi: 336f (check, peripher), 340 (check, peripher, interview maislinger)
  • Röhrbein (1: 69 [k])
  • Rosenfelder: 44ff, 56 (check)
  • Schätzl (1: 70 [k])
  • Schieweck (1: 70 [k])
  • Schmid: 68 (check)
  • Schneidhuber (1: 68 [k])
  • Schweighart (1: 70 [k])
  • Spreti (1: 68 [k])
  • Stempfle (1: 70 [k])
  • Uhl (1: 70 [k])
  • Vogel (1: 70 [k])
  • Zehnter (1: 70 [k])
  • Zoref (2: 69f. [k])


  • Beimler 29ff, 34 (check; nur im zus mit flucht beimlers wurde leon hausmann ein mgl des ausgbruger stadtrates nach dachau gebracht. am 17 mai führt ihn ehmann in den wald u erschoss ihn auf der flucht. gab zu ptokoll h habe ficht ausgegabn uplötzlich flucht ergriffen, nicht reagier u habe aus 10-12 metern mti pis geschossen. bei geri utnersu wurde festge maximal tödliche shcuss aus entfernugn von 30 cm abegebn worden war), 50 (check), 131 (check)



  • 32: beimler u kantschuster erwä (peripher, nix neu)
  • S. 34: Am 24. Mai 33 Befahl der dachauer arzt dem Advokaten alfred strauss aus München außerhalb des Lagers spazieren zugehen. Strauss versuchte angeblich zu fliehen u wurde von dem SS-Mann Kantschuster mti 2 Pistolenschüssen getötet. im rahmen der gerichtlichen Untersuchung u der anschließenden Obduktuion wurde festgestellt, dass der erschossene an den Füßen lederpantoffeln trug u nur einen socken hatte also ein für die Flucht völlig ungeeignetes Schuhwerk trug. Beide Schüsse in das Gehirn waren in spitzem Winkel von unten nach oben geführt worden (offenabr lag das opfer dabei am boden). Der Körper des erschossenen zeigte zahlreiche spuren von Folterungen die in enr verlezungen u Blutungen hervorgerufen hatten.
  • S. 131: Seit dem Fall Beimler war lange Jahre kein Fluchtversuch geglückt. Erst seit dem Jahre 1943, als die Häftlinge an verschiedenen Orten in Bayern u ös arbeiteten, wo sich keine so strenge Bewachung wie in Dachau führen liess, nahmen die Fluchtversuche rapide zu u einige hatten Erfolg. Die Lagerleitung w sah sich damals schon gezwungen auf Repressalien zu verzichten, die die Insassen von der Arbeit abgehalten hätten.
  • S. 37: Inzwischen hatten witenrsberg dem Generalstaatsanwalt mit Datum vom 1. Juni 33 gesodnert berichtet über Fälle struass, Hausmann schloss unefzger zugeschickt. In der Causa strauss u hausmann erhob Witnerbserger Anklage wegen Mordes gegen die SS mgl Kantschuster u ehmann, im Falle von schloss nefzger desgleichen gegen einen unbekannten täter sowie wegen begünstigung gegen den lagerkomamdnanten wäckerle, den laegrarzt nuernberger u obersekretär mutzbauer. in allen fällen verlangte er die ausstlelung eiens haftebfehl u die einleitung eirn gerichtlichen voruntersuchung. am 1 juni verhandelte witnerbseger mit himmler der sich überraschenderweise entgegenkommend verhielt u versprach vorkehrungen zu treffen, dass niemand im lager witnersberger Schwierigkeiten bereiten würde, gegen eine Untersuchung habe er selbstverständlich keine einwende.
  • S. 44: Eicke versuchte den misshandelten juden als schriftliche Geständnis abzupressen, dass sie nachrichten ins Ausland geschmuggelt hatten. Während des Straferexerzierens ordnete er eine genaue Durchsuchung ihrer Unterkünfte an. Das Ergebnis war lediglich, dass aus einer Illustrierten herausgeschnittene Bild einer Gruppe von Häftlingen die eine Sraßenwalze zogen. vier jüdische häftlinge wurden anschließend in den bunker eingesperrt. Der Leiter der Lagerpost Wilhelm Franz, ferner stirebl, der Adovkat Rosenfelder, der arzt Katz sowie Josef altmann, der bei der Einlieferung der häftlingen ins Lager fbuch führt u kein jude war.
  • Am Donnerstag m 19. Oktober liess eicke alle häftlinge anrteten u vekründete eingie von ihnen hätten versucht kassiber aus dem lager zu schmuggeln damit man in prag schöne hetzfilme drehen kann. Diese häftlinge seien gefasst worden u zwei ovn ihnen, katz u franz hätten sich im arrest feige erhängt. Zum abschluss erklärte eicke er verhänge über das gesamte Lager eine entlassungs post u zeitungssperre u werde diese erst dann wieder aufheben, wenn die juden das schriftliche geständnis abglegten, greulanchrichten ins ausland geschmuggelt zu haben.
  • Am gleichen Tage informierte Himmler den bayerischen Ministerpräsidenten brieflich, dass diejnigen kommunisten, die in die tschechoslowakei geflohen seien, "zur zeit bestrebt sind einen greulpropagadnafilm über die angeblichen vorkommnisse im KL Dachau herzsutellen." u die münchener kommunisten hierzu orginalnachrichten auch dachau zusammentrügen. Erst am 17. Oktober sei man ihren Verbindungen mit den Kommunisten in dachau auf die Spur gekommen.
  • S. 45: Himmler fürhte dann weiter foldens aus: der komm funktionär josef altmann habe vor kurzem um die erlaubnis gebeten seine Zivilkelidung nach hause schicken zu dürfen. aufgrund des hinweises eines Konfidenten sei die Mütze altmanns aufgetrennt worden, in ihrem schirm habe man acht kassiber in form von tagebüchern gefunden. Nach Sachlage stellte himmler fest muss unbedingt angenommen werden, dass die beschlagnahmten kassiebr besimmt waren, das manuskript ades greulopragandafilm zu ergänzen."
  • Bei den Verhören habe Altmann gestanden dass er verwandte in der Tschechoslowakei habe u diese nach seiner Entlassung besuchen wolle. Von den kassibern wisse er nichts. Erst nachdem die Beweise vogelegt worden waren, habe er ausgesagt, dass ihm Wilhelm Franz Aufzeichnungen aus seinem Tagebuch überlassen habe. Nach den Feststellungen heisst es in Himmlers Brief weiter steht einwandfrei fest, dass Franz das bereits erwähnte Tagebuch geführt hat. Die unterlagne heirfür erhielt er zumeist von den im lager dahcua befindlichen jk kommunisten insbesodnere von den schutzahftgefangenen katz u Rosenfelder. Das Tagebuch soll franz in einer konservüchse verwahrt u im gelände des Lagers vergraben haben.
  • Himmer schrieb dass alle in denf all verwickelten perosnen in den bunekr gespert worden seien, niemand etwas gestanden habe u auch die blechdose nciht gefunden worden sei. franz habe sich im bunker an seinem gürtel erhängt, Katz an seinen hosenträgern. Am drauffolgenden tag teilte Himmler dem bayerschen MP in einem weiteren brief mit dass er bis zur vollständigen aufklärung der Vorfälle: zunächst auf die dauer von 6 wochen eine entlassungsperre über das kl dachau verhängt werde.
  • Die entdeckung der Kassiber führte also zur Konstruktion unbegründeter Schlussfolgerungen über ihren transport in die tschecho. Für die Einbeziehung von katz, rosenfelder u sitrbel in diese Affäre gibt es wohl nur die erklärung, dass alle drei zum schweigen gebracht werden sollten katz hatte bereits Vorkehrungen für seine Emigration getroffen u wusste als Lagerarzt zuviel als dass er hätte entlassen werden können. Ähnliches galt auch für Rosenfelde u stirbel die seit ihrer Einlieferung in da sager ziel der Willkür der ss egwesenw aren. (ba hsta ma 105490
  • S, 46: keiner von ihnen kehrte aus dem bunker weider zruück. wie franz u katz verübten anegblich auch altmann u stirbel sm durch erhängen, altmann am 12 februar 1934 u stirbel am 9 april 34. rosenfelder verschwand spurlos. es ist snich ausegschlossen dass er bei den hinrichtungen im zusamemnahng mit dem sog röhm putsch umgebracht wurdee. Eicke war in der anwendung seienr vorschrift konseuqeunt. Die Todesstrafe wurde jedoch nicht durch hinrichtung vollzogen sondern durch Meuchelmord.
  • Oberstaatsanwalt Wintersbegr zeigte sich nicht bereit das durch Fememorde exekutierte revol recht zu respektieren, ordnet eine gerichtliche Untersuchung u danach die Obduktion der beiden leichen an. Das Ergebnis der Untersuchung bestätigte die Behauptung vom sm durch erhängen keineswegs. Beide Häftlinge waren vielmehr erwürgt worden. dbei frnaz konnte als zweite mögliche todesursache eine durch gewebeverletzungen hervoregrufene Fettembolie nicht ausgeschlossen werden. An seinem Körper fanden sich viele spuren brutaler Schläge. Auch bei Katz wurden Anzeichen von folterungen festgestellt, besonders am Kopf. Der Forderung des Staatsanwaltes, gürtel u hosenträger als beweisstücke herauszugeben kam die lagerleitugn nicht nach.

[...]

  • S. 48: Als der Verbindungdmann des Justizministerium walter stepp Himmler am 6. Dezember über dei Entscheidung des ministerrates informierte erklärte deiser, dass die Angelegenheit in hohem Maße den Stabschef der sa, rm röhm berteffe, u er mit ihm sprechen müsse. Röhm teilte dann Stepp din Anwesenheit Himmlers mit: "das Lager dachau ist ein lager für schutzhaftgefangene die aus pol Gründen festgenommen wurden. Die in frage stehenden Vorgägne sind pol natur u müssen unter allen umständen zunächst von den politischen stellen entschieden werden. sei scheinen mir für eien behandlung durch die justizbehöreden vorerst nicht geeignet. Das ist meine ansicht als Stabscehf u auch als rm, der ein interesse daran hat, dass da sriech pol durch die in Frage stehenden Verfahren geschädigt wird. Ich werde durch den rf ss anordnen lassen dass zunächst irgendwelche Untersuchungsbehörden das lager nicht betreten dürfen u auch Angehörige des Lagers zunächst nicht einvenrommen werden dürfen. morgen werde ich mit dem führer die angelegenheit besprechen u ihn um seien entscheidung bitten."
  • Der nichstadhenede witnerbserger wollte am nächsten tag ein Treffen mit Himmler vereinarben um die Durchführung des Beschlusses des ministerrates sicherzustellen. Aus diesem Anlass telefonierte er mit Heydrich u notierte sich dessen antwort: pol kom himmler u minister röhm sind heute morgens aus analss des min ratsbeschl zur besprechugn mit dem fürher nach Berlin gefahren. Es ist mir befohlen jede Besprechung u jede Auskufnt in den fraglichen Dachauer Fällen abzulehnen u das Betreten des Lagers dachau durch einen Richter oder Staatsanwalt in diesen Fällen zu verhindern. ich muss daher befehslgemäss bis zur Rückkunft meiner Vorgesetzten die gewüsnchte Besprechung ablehnen (Aufzeichnung vom 7.12.33, staatsanwaltschaften 7014)
  • hi entschien sich in dieser Frage offenbar keineswegs eindeutig, doch kam das Verfahren aufgrund der Unsicherheit u Unentschlossenheit des Justizministeriums nicht von der Stelle. Verursacht wurde diese Haltung des Ministeriums zunächst durch die Nichtanwenheit Röhm in München. Später gerade durch seine Anwesenheit. Als auch Ende Februar 34 nichts darauf hindeutete, dass das Verfahren weitgerüfhrt werden könnte, schickte witnersberg die Akten wieder an das jm zurück. Dort blieben sie fast zwei Monate lang liegen u wurden dann Reichsstatthalter epp zur Entscheidung über die Einstellung des Verfahrens vorgelegt.
  • Erst als es anch der Ermordung röhms pradoxerwiese so aussah als ob das Hindernis für die Fortführung ders Verfahrens aus dem Wege geräumt sei, wruden die Akten am 11 Juli 34 wieder Witnersbeger zur Wiederaufnahme der Untersuchung zugestellt, Die Folgen des 30 Juni zeigten sich nun jedoch in gesteigertem Selsbtbewusstsein u wachsender unverschähmheit der ss.
  • als witnesberge die pol polizei abermals auffoderte den gürtel u die hosenträger zur verfügung zu stellen mit denen sich frnaz u katz angeblich erhängt hatten erklärte ihm der stellv lagekroammdnant lippert eine oslche froderugn zeuge davon mit welchen and haaren beigezogenen mitteln gearbeitet wird, um dem kl angeblich ausgeführte verbrechen in die Schuhe zu schieben." was die gegenstädne anbelagne an denen sich die betreffnedne persoen naufgehängt hatn, so sehe die lagerverwaltung anch der Obduktion keine vernalassung diese aufzubewahren. Die kommandantur heisst es in dem breif weiter zählt nicht zu jenen widerlichen Kulturmenschen, die derartgie Gegenstädne [...] als Amueltt in Verwahrung nehmen," Im August 34 wurd einterbserg nach bamberg versetzt u sein nachfolger Barnickel stellte das Verfahren am 27. September ein.
  • S. 56: zu den absurditäten des kl gehörten dei denkmler schlageter u wessels. das schalgeter denkmal eine srt steinerer grabhügel wurde vor der komamndantur von häfltingen errihte; gingen sie daran vorbei mussten sie irhe mütze abnehmen. anlässlich der enthüllugn des denkmals am 26 mai 33 msuste das ganze lager antreten u der schon erwähtne jüd advokat rosenfelder wurde gewzugnen eien feierliche rede zu halten. Die Häftlinge gaben den namend er ns helden eine ewtas andere ebdeutung. Schlageteferier oder schlageterorgie bürgten sich als Bezeichnung für massenahftes bzw öffe auspeitschen ein, u utner schlagetekelle wurd ei Folterkammer verstanden in der die auspeitschungen stattfand. [fn 128: amper btoe tbrachte 16.6.33 eine nachricht zur Enthüllung des denkmals. dairn heisst es u..a: die ganzen arbetien wurdne von lagerinsassen gefertigt u gebene zeungis vond t fleiss u dt arbeit das ehemalgs verallen ebtirebsgeände hat tuenr der leitung des lkomamnderuten wäckerle eine freundliches aussehen bekommen..
  • S. 84: 1935 wurde mit Hilfe eines Spitzels aufgedeckt dass die auf dem bau abreitenden Häftlinge illegael Druckschriften in das Lager schmuggelten. Der Hauptbeschuldigte franz stützigner wurde im bunker ermordet [fn 235: in nazi bastille 19f heisst es bei Beschreibung des Vorfalls dass Kantschuster die hintergründe erläutern könnte. in "die toten ovn dachau" wird der Tod des Gerüstbauers franz stützinger unter dem unvollstädnigen datum 11...35" vermerkt.
  • S. 59: Am 19. Juni 33 nutzte wäckerle strafarbeit zu einer koll Bestrafung. Ein betrunkener SS-Mann hatte an die wand der kantine einen fünfzackigen Stern gemalt was als kommu symbol gelten konnte. Um 18.30 uhr leiss Wäckelrle mit der Ochsenziemer in der hand alle gefangenen antreten u verlangte dass sich der täter melden solle. als dies nicht geschah, schcikte er die arbeitskomamdno, dei in der Kantine etwas für die jause eingekauft hatten, zur arbeit in die kiesgrube. Es ahdnelte sich um die komamndos straßen walze, maurer u maler - insgesamt um 137 personen. alle Angehörigen dieser kommandos mussten sich halb entkleideten und in der kiesgrube in mörderischen temo schotter hin u herwerfen. dabei wurden sie von eienr großen gruppe von ss leuten angetrieben die sich mit Ochsenziemern u baumwurzeln ausgerüstet hatte. Es beganne ein unglaubliche massendresche, bei der viel häftligne schwere verletzungen erlitten. kantschuster zwang den jüd häftlign stirebl, sich auf den rücken zu legen u steckte ihm eine kröte in den rachen.
  • S. 50: beiml erpipher erwähnt (angebot vogel ihm strick zum erhägnen in zelle zu brignen); kantschuster ein ständig betrunkener fremdenlegionär u mehrfacher mörder der zu den arrest folterknechten gehörte; asstrauss der das kommando straßenwalze leitete u die vor die walze egsp häftlinge mit einer ochsenpeitsche auf den nackten rücken zu schlagen pfelgte,
  • S. 67: im laufe des winters 33-34 üebrnahm Himmler in aleln ländern - von rpeussen abgesehen - die kontrolle über die pol polizei u schloss diesen prozess nach verhandlugnen mi Göring im April 34 ab. Am 22. April wurde Siels seiens Amtes enthoben u zu seinem Nachfolger als Leiter der gehimn Staatspolizei Himmlers Gefolgsmann Heydrich ernannt. Damit wurde die dem geheimens taatpolizeiamt unterstellte kz in himmlers machtbereich überführt. Am 31. Mai erließ Heydrich eine veordnung, wonach mit wirkung vom nächsten tage nur die Gestapa üebr die Verhängung der Schutzhaft entscheiden durfte u jeder schutzhaftebehl seien unterschrift voraussetzte. es war ncith erlaubt, den häfltign länger als 14 tage in Polizeihaft zu halten, danach musste er in ein kl eingeliefert werden.
  • Zur gleichen zeit traf eicke der sich den titel eines isnpekterus der kl zugelegt hatte, vorbereitungen zur Übernahme der preussen kl. Am 29 Mai dehnte er seien zustädnigekeiten auf das kl Lichtenburg aus, verhaftete dessen zuvulen Leiter faust wegen Korruption u leitete die Reorgansiation des Lagers nachdem muster Dachaus ein. Am 1. Juu setzte er in Lichtenburg seine Disziplinar u srtafrodnugn in Kraft.
  • Am 26. juni übernahm Eicke auch das Lager esterwegen musste dann aber nach Dachau zurückkehren. hitler hatte sich mit stillschweigender Zustimmung der rw dafür entschieden, mit der unbequemen Führung der sa hart ins gericht zu gehen, u benötigte zu diesem vorhaben dihm ergeben SS-Angehörige. Eicke u seine Dachauer Wachtruppe fiel in dem geplanten Massaker eine wichtige Rolle zu.
  • 8FN 169: eicke beteiligte sich an der zusammenstellung der für die Liquidierung vorgesehenen Personen u führte schon etwa einen monat vorher eine übung zum eingreifen seien Wachmannschaft durch. Tuchel bestreitet eickes beteiligung an der Zusammenstellung der Mordlisten. Nach meiner Auffassung war Eicke an deiser Zusammesntellung insofern beteiligt, als er die listen um einige unbequeme Häftlinge aus dem KL Dachau ergänzte).
  • S. 68: Für Samstag 30. Juni liess h Führer zu einer Besprechung in das Hotel Hanselbauer in Wiesee einladen. Im morgengrauen dieses Tages traf er selbst mit dem Flugzeug in München ein. In seiner Begleitung befanden sich Reichspropagandamisntier goeblles u reichspressechef dietrich, diee zeugen seiner heldenahften Taten werden sollten. Aus München fuhr die Gruppe anch Wiessee. Röhm u die mgl seines Stabes wurden im Schalf überrascht u verhaftet. h selbst spielte sich als Polizist auf u nahm den konsternierten Röhm persönlich fest. Die Verhafteten wurden nach München in das Gefängnis Stadelheim gebracht.
  • Auch der Kommandeur der LS Deitrich war anch stadelheim beordert worden. hitler befahl ihm ein hinrichtungskommando zusammenzsutellen u sieben hohe sa fürher erschiesen zu lassen u zwar Heiens u Schneidhuber, Ernst, schmdit [!], hayn, heyderbeck u Spreti. Die übrigen wurden nach Dachau gerbacht u dort erschossen
  • H gab Röhm die Möglichkeit das Urteil ans ich selsbt zu vollstrecken. eicke brachte ihm am Sonntag, dem 1 Juli eine Pistole mit einer Kugel. Als röhm zögerte u sich in der festgesetzten Zeit nicht selbst umgebracht hatte, wurde r von e cike u dem komamdnanten der Wachtruppe Lippert erschossen [lipeprt wurde zu 18 moanten efveruteilt]. röhm starb somit durch die ahnd seiens schützlings, dessen verbrechene r vor der Justiz gedeckt hatte. Parallel zu diesen Vorgängen wurde in allen großen Städten ein blutbad unter der SA-Führung angerichtet. In berlin u in preusen wo besonders brutal vorgegangen wurd,e übernahm dabei göringu himml das kommando.
  • In Dachau konnten die häftligen schon am freitag dem 29. Juni vorbereitungen zu dem massaker beobachten. ein großer teil der ss verliess das lager u nahm auch das auf dem wachturm aufgestellte maschinengewehr mti das durch eine attrappe ersetzt wurde. Den Platz der ss als wache vor dem haupteingang der zum lager nahm eien einehti der rw ein. Mit Lastautos der rw wurden munition u waffen aus den unweit des Lagers im Wald gelegenen Bunkern heranegschafft. In der nacht von Samstag auf Sonntag kerhten dei mänenr mit den verhafeten zurück. Die häftligen wurden mehrmals durch schrie u gewehrfeuer aus dem schalf gerissen. Die SS-Männer trieben die sa führer aus den autos u erschossen sie im Licht der Scheinwerfer in der Nähe des Tores
  • S. 69. Diejenigen, die nicht den hinrichtungskommandos zugeordnet worden waren, bidleten die Kulisse des schrecklichen Vorganges, indem sie lärmten u johlten u ns lieder einschließlich dt erwche juda verrecke sangen.
  • dies alles spielte sich vor den geöffneten fenstern der ersten kompanei ab, so dass die häftligne alles sehen u hören kontnen. se wurden Zeugen der hinrichtung einer jungen Frau, über die das das gerch umging, sie sei eien tschechische spionin gewesen [toten von dachau ist der tod der zoref zum 1. juli regisrtiert. nach richardi war sie die freundin des schriftstelelrs PE von Hahn]
  • als der Lichtstrahl eines Scheinwerfers auf ein fenster fiel hinter dem ein Häftling stand rangen die bluttrunkenen ss männer mit der pistole in der ahnd in dei baracke ein u nur das energische einschreiten des lagerverwalter verhinderte ein massaker.
  • am Sonntagsnachmittag fand die hinrichtung von drei hohne sa Führern u eines jungen SA-Mannes statt, den Hitler mit Heines in Bad Wiessee im bett überrascht hatte. Eicke ordnete an, dass die Häftlinge dieser Exekution durch den Drahtzaun zuschauen sollten. Die hinrichtungen wurden auch noch am Moantg fortgesetzt, obwohl h befohlen hatte, dass nach mitternacht vom 1 zum 2 juli niemand mehr erschossen werden soltle. offenbar aus diesem grund wruden die exekutionen im nahe geelgenen wald vorgneommen wobei die ss Kapelle spielte um das Gewehrfeuer zu übertönen. [nazi bastille 98-101; häftlignsberichte, ferner urkhard aao s 96f u hornung 220-223)
  • Die nsnutzten die Gelegenheit um auch alte rechnungen mit gegner zu begleichen, die mit der sa nichts zu tun hattne. so wurde in dachau der 71 jährgie kahr erschossen der 1923 als genstakommissar den hitlerputsch niedergeschlagen hatte. ausserdem liess eicke fünf häftlinge erschiessen von denen einige schon monate im bunker zugebracht hatten. Dabei handelte es sich um Adler, einen RA aus W, um häbich einen redakteur aus s, um ganz aus n, paul röhrbein aus berlin u hereth aus laineck.
  • aus den utnerlagen der kreamtoriums geht hervor, dass die ofper vor der hinrichtung gefoltert wurden. wir lesen dort. "6 tote von Dachau mittels Möbewlagen am 2 juli 34 nachts 1/2 12 uhr in krematorium gerbacht, vorerst ohne namen, nur mit drillichhose bekleidet,
  • S. 70: Tuch vor der mund, erschlagen u unkenntlich gemacht, darunter leichten die wohlgenährt u gepflegt aussahen, an armen u beinen ezrschidnen u zerfetzt was auf marterung schleissen lässt, zum teil gefesselt." [DA 24658]
  • Am 2 juli entdeckt hans deller von einem Baugerüst aus das am rande der gärtnerei stand 17 mit chlorkalk überschüttete leichen. diese beobacbtungen decken sich mit den angaben von kimmel der diese toten naemntlciha nführt. [kahr, schweighart, vogel, neumayer, s cheiweck, uhl, könig, schetzel, gerlich schmid, stempfel, zoref]
  • offenbar alg die gesamtzahld er toten noch häer dai n dem bcuh die toten von dachau zum frag datum außerdem die folgenden todesfälle verzecihent werden. ballerstedt 30 juni, beck 30 juni
  • anton holzinger, hiflsarbetier hammelbrug 23.10.09, ges 1 juli 34
  • zehnter, gaser
  • hit zeigte sich dankbar für die dienste die ihm die ss erwiesen hatte. am 11. Juli ernannte er eicke u dietrich zu gruppenfürhern u am 20 juli erhob er die ss im hinblick auf die großen veridenste der ss, besonders im zusammenhang mit den ereignissen des 30 juni 34 in den rang einer selsbtädnigen organisation im rahmen der NSDAP. Die SS sollte direkten dem führerunstersthen u himmler wurde der rang eines reichsleiters der sndap verliehen. Eicke war ebreits vorher am 4. juli off zum inspekteur der kl u fürher wachverbädne ernannt worden.
  • Der prozess der übernahme der kl durch die SS wurde durch die Ereignisse vom 30. Juni beschleunigt. Am 1. juli trat in lichtenburg ss osf schmdit aus Dachau sein Amt als Kommandant an, am gleichen Tag wurde das estewegen durch den standartenfürer Hans loritz u ss Angehörige übernommen. In der Nacht zum 2 juli entwaffnete die preusiche Polizei die SA Wachtruppen des alegr Oranienbrug dessen Leitung am 4. Juli eicke mit 150 SS-Männeren übernahm.
  • boshaf; gehäss
  • bissig
  • herablaff
  • kaltschnäuzig Einwände ignorieren; abbblock
    • gehäss-spött-herablass ko zurüw
    • verhöh
  • Ge st gez
    • ge seti gez oh zusteh geleis erhal = re ge rückers zu beko
    • We Ge ST zahl oh di daf Geleis erh = Re Ge rückers beko
  • ge zahl oh geleis erhal = ge rückers beko