Benutzer Diskussion:Chrwissel

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Chrwissel
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Hallo ChrWissel,

falls Du noch in WP aktiv bist, würde ich mich freuen, wenn Du Dir den gestern Abend entstandenen Artikel zur Stahlkirche von 1928 anschauen könntest – da hat ja Dein Vater auch mitgewirkt. Vielleicht fallen Dir noch passende Ergänzungen oder Korrekturen ein?

Hättest Du evtl. sogar noch ein oder zwei Fotos, auf denen man die Kirche und/oder deren Inneres sieht, und die man in den Artikel einbauen könnte?

Viele Grüße, --KlausMiniwolf (Diskussion) 14:40, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Hallo Klaus Miniwolf,
so oft schaue ich nicht bei meinem WP rein. Deshalb kommt erst jetzt meine Antwort. Deinen WP-Artikel zur Stahlkirche habe ich mit großem Interesse gelesen und auch einiges Neues gelernt. Zu korrigieren gibt es eigentlich nichts.
Aber hier ein paar Infos, von denen Du vielleicht etwas für Ergänzungen in deinem Text benutzen willst:
Bei den Einzelnachweisen könnte man eventuell folgendes Buch zitieren: Elisabeth Peters, Christian Wissel: Hans Wissel (1897-1948), Blechplastiken, ASW-Verlage Weimar, 2021, ISBN 978-3-89739-963-1. Dort beschäftigt sich das Kapitel „Die evangelische Gemeindeburg von Otto Bartning“ auf über 6 Seiten intensiv mit der Stahlkirche, ihrer Entstehung, Wissels Beitrag usw. In dem Buch wird auch deutlich, dass Wissel mit Bartning befreundet war und häufige und intensive Kooperationen stattgefunden haben.
Erst im Januar 1928 hat die evangelische Kirche den Beschluss für eine Sonderschau auf der PRESSA gefasst. Es wurde der Evangelische Dienst 1928 GmbH gegründet, der sich mit der Planung und Koordination befasste. Führer der Geschäftsstelle war Dr. Paul Girkon, Pfarrer in Soest. Bartning wurde beauftragt, eine Evangelische Gemeindeburg zu erstellen, in der eine Kirche als zentrales Ausstellungsgebäude dienen sollte. Die Arbeiten verliefen unter gewaltigem Zeitdruck. Der Bau selbst wurde am 1.Mai begonnen-am 31 Mai war er fertig. Es war geplant, die Kirche als Montagebau nach Ende der PRESSA zu demontieren und zu verkaufen. Der Verkauf gestallte sich als sehr schwierig, so dass die Kirche erst 1931 der Gemeinde in Essen schließlich kostenlos überlassen wurde. Kruzifix, Altar und Kanzel wurden vermutlich Wissel abgekauft. Zu bemerken ist noch, dass als wichtigstes Kunstwerk im rechten Innenhof der Gemeindeburg, den der Besucher als erstes betrat, eine überlebensgroße Lutherstatue von Wissel vor der Kirche stand. Diese Statue wurde 1933 auf der Weltausstellung in Chicago im deutschen Pavillon gezeigt. Zitate zu diesen Infos habe ich auch.
Die meisten Fotos der Stahlkirche habe ich von dem Bartning-Archiv in Darmstatt erhalten. Lediglich von den beiden Seiten der Kanzel und von dem Altar mit dem Kruzifix (so wie auf meiner Website über Hans Wissel) besitze ich privat Fotos, die ich gerne für deine Seite zur Verfügung stellen würde. --Chrwissel (Diskussion) 19:22, 3. Sep. 2022 (CEST)Beantworten