Benutzer Diskussion:D.W./Zwischenspeicher

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Marinebanker in Abschnitt Übersetzung des französischen Artikels
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Übersetzung des französischen Artikels[Quelltext bearbeiten]

ich schreib sie hier Stück für Stück hin - zur freien Verwendung. Die französischen Scgiffstypbezeichnungen übersetze ich erst mal vorsichtshalber nicht, Ähnlichkeiten können irreführend sein ("false friends"). So heißt auch "misaine" Fockmast und nicht Kreuzmast, wie ich wg. engl. "mizzen" dachte. Auf Rechtsschreibung ahbe ich nicht sonderlich geachtet. Ich folge im Wesentlcihen der franz. Satzstruktur, um die Nachvollziehbarkeit zu erleichtern. -- Marinebanker 20:53, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Das schaut doch gar nicht mal so übel aus, daraus lässt sich noch was hübsches basteln.--D.W. 02:20, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Danke für die Blumen. Ich bin guter Hoffnung, dass Du ihn heute abend komplett hast. -- Marinebanker 10:38, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Los gehts:

In der Marinesprache ist eine „bombarde“ ein Fahrzeug mit flachem Boden (geringem Tiefgang?), speziell zum Tragen von Mörsern und Abfeuern von Granaten/Bomben. \Einzelnachweis\

Ein andere, ältere Bezeichnung ist „galiote à bombes „ (Bomben-Galiote (??)).

Außerhalb des militärischen Bereichs erwies sich dieser Schiffstyp mit dem verstärkten Rumpf als nützliche in der polaren Umwelt, wo der Druck durch Eis wichtig ist. Folglich nahmen die Bombarden HMS Racehorse und HMS Carcass 1770 an einer Expedition zum Nordpol teil, an der auch der junge Haration Nelson teilnahm.

Bildunterschrift: Britische „bombarde“ Granado, Stapellauf 1742. 2 Mörser, nur der hintere ist sichtbar. National Maritime Museum, London

Herkunft[Quelltext bearbeiten]

Im 17. Jh. führte der Belagerungskrieg den Mörser ein. Aber im Falle einer belagerten Hafenstadt war ein Angriff vom Meer aus nicht möglich. Die „galiots a bombes „ oder bombarden wurden von Renau d'Eliçagaray ersonnen, um diese Angriffe (i. e. von der See aus) zu ermöglichen. Sie wurden im Wesentlichen im Mittelmeer verwendet und veralteten mit dem Aufkommen der Explosivgranaten nach dem Fall des ersten Kaiserreichs (i. e 1815).

Aufbau[Quelltext bearbeiten]

Der Typ basiert auf einem holländischen Handelsschiff, der „galiote“. Dieses hat einen flachem Boden (geringem Tiefgang?), ist solide gebaut und trägt in der Regel 3 Masten

  • Rumpf

Um ihre Robustheit zu verbessern, …??? Die Größe (Dicke?) der Stücke (???Planken??? Hölzer???) entspricht der eines 50-Kanonenschiffs. \Einzelnachweis\

  • Masten/Takelage

Sie tragen zwei oder drei Masten. \Einzelnachweis\ Diese Masten sind, wie bei einer Handels-„Galiote“, nadch hinten versetzt, was ihnen ein „unbalanciertes“ aussehen gab, aber Platz für die Mörser freimachte.

Es gibt „galiote“-Typen mit 3 Masten, aber bei diesen ist es unerlässlich, dass der Fockmast vor dem Feuern der Möser demontiert wird. Dieses System wurde folglich selten verwendet.

Bei der Takelage vorn können Ketten aus Gründen der Stabilität, die offensichtlich sind, Taue ersetzen. \Einzelnachweis\

  • Die Bewaffung

Die Hauptbewaffnung besteht aus einem oder zwei Mörsern. Aber die hatten auch Kanonen zur Selbstverteidigung. Dies waren leichte Stücke, 4 bis 10 4- oder 6-Pfünder. \Einzelnachweis\ Es scheint, dass die britischen „bombarde“ mehr Kanonen als die französischen trugen.

Die Mörser (Beschreibung): Die ersten Modelle waren mit Schildzapfen am Boden ausgestattet, was eine Veränderung d er Elevation erlaubte. Das Rohr wurde mit Kabeln (Tauen??), die am Großmast angeschlagen waren, bewegt. Ein Keil blockierte das Rohr in der gewählten Position.

Aus Gründen der Stabilität wurde dieser Mörsertyp durch einen abgesenkten??? Typ mit einer Platte???, auf der er ruhte, ersetzt (daher der Name „mortier à plaque“ – wörtlich: Plattenmörser). Er konnte nicht mehr gerichtet werden und hatte eine feste Elevation von 45 Grad, welche als die mit der größten Reichweite erkannt worden war. Die Briten blieben dem Mdoell mit den Schildzapfen treu, unter anderem unter Berücksichtigung der Möglichkeit der Unterbringung des Mörsers auf seiner Montierung, um die Stabilität des Schiffes zu verbessern.

Man findet einen, häufiger aber zwei Mörser vor, die normalerweise, aber nicht immer dasselbe Kaliber haben. Die Mörser sind in auf den ersten französischen „galiotes“ nebeneinander montiert, aber die Tandemaufstellung (heißt wohl: hintereinander) entwickelte sich zur häufigsten Aufstellung.

Die Briten führten den die Montierung des Mörsers auf einen Drehzapfen („pivot“) ein, was eine einfach Veränderung des Schusswinkels erlaubte.

Der Mörser ruht auf einem Brunnen/Schacht (???sorry, das steht da – „puits“), d. h. einem Balkenwerk, das gleichzeitig so robust und so elastisch wie möglich sein sollte, das bis auf den Boden der Bilge reichte. Die Unterstützung besteht aus Bohlen, die aufgeschichtet und fest verdübelt/verbolzt sind. Die Unetrstützung hat Leerräume, die das Hineinpacken von Material erlaubt.

Der feste Winkel, der von der Richtung des Mörsers und seiner Plattform bestimmt wird, beträgt 45 Grad, was der Winkel der größten Reichweite ist. Manchmal dreht sich das Stück (???Geschütz???) auf seinem Drehzapfen („pivot“) oder dem Flansch/Sohle seiner Lafette.

  • Die Besatzung

Die Besatzung einer „bombarde“ variiert mit dem Typ Die von Renau d’Elicagaray entwickelten „bombardes“ hatten eine Mannschaft von 36 Matrosen und 5 Offizieren. Die Artilleristen kamen aus dem „Bombardierskorps“; es handelte sich um etwas zehn.

Falls es sich um einen anderen Typ der Bombarde handelt, wie die „frégate-bombardière“ (wörtlich „Bombardenfregatte“) „Salamandre“, erreicht die Besatzstärke ca. 100.

Bei den Briten ist der große Unterschied darin zu suchen, das die Artilleristen von der Royal Artillerie kamen, d. h. der Landartillerie.

Die Mörser und ihr Tragwerk beanspruchen viel Platz, die Matrosen müssen vorne untergebracht werden, die Offiziere hinten. Unter diesen Umständen ist es häufig so, dass ein Lastschiff der „galiote“ folgt, sowohl um die Munition dafür zu transportieren als auch um Unterkunft für einen Teil der Mannschaft zu bieten.

Am Werk/Bei der Arbeit[Quelltext bearbeiten]

  • Das Segeln/Die Navigation

Die „galiotes“ waren nicht für ihre „Seefähigkeiten“ berühmt, aber sie waren in der Lage, die hohe See zu befahren. Also konnetn die ersten, die in Dünkirchen gebaut wurden, nach Le Havre fahren um dort ihre Mörser an Bord zu nehmen. Sie mussten einem Sturm trotzen, konnten aber ohne Zwischenfall ihr Ziel erreichen, was die Qualität des Entwurfs von Renau D’Elicagagary bewies. Die nach hinten verschobene Anordnung des Großmasts hatte zur Folge, dass das Wenden (beim Kreuzen) erschwert wurde. Um dem abzuhelfen, verwendete man ein großes Fock (gemein ist das Stagsegel).

  • Das Platzieren

Die „galiotes“ feuerten ihre Mörser nur vor Anker. Es scheint nicht, das fahrende „galiotes“ ihre Mörser benutzen. \Einzelnachweis\ Die „galiote“ warf ihren Anker, wenn sie sich in einer guten Entfernung zum Ziel befand.

In dieser Position riskierte sich, das Ziel feindlicher Artillerie zu werden. Aus diesem Grund fanden Beschießungen häufig nachts statt.

Wenn die „bombarde“ ihre Feuerposition nicht allein erreichen konnte, konnte sie von „chaloupes“ oder „galères“ geschleppt werden. Beid er Beschießung von Algiers brauchte es zwei Versuche, die „galiotes“ zu platzieren. Zuerst brachten die „chaloupes“ die Anker zu einem entsprechenden Platz. Anschließend verholten die „galiotes“ das Ankertau, um ihren Platz zu erreichen (auf gut deutsch: warpen).

Meist, aber nicht immer, wurden die „galiotes“ für eine Beschießung in Reihe aufgestellt.

Um zu verhindern, dass sich der Feind der verankerten „galiotes“ bemächtigte, waren diese mit einigen Kanonen und „pierrier“ (???) ausgestattet. Aber allgemein wurden sie von Schiffen, „galères“ und bewaffneten „chaloupes“ geschützt. Man konnte sogar sehen, dass Schiffe in die Linie der „galiotes“ hineingeschoben waren, um ihnen einen grüpndlicheren Schutz durch ihre Artillerie zu geben.

  • Die Bombardierung
    • Vorbereitungen zum Schießen

Das Auffahren/(Gefechtsklar machen???) ähnelte dem normaler Schiffe, z- B. mit dem Ausstruen feuchten Sands an Deck. Außerdem entfernte man alle Elemente der Takelage, die das Schießen der Mörder behindern konnten Sofern die Granaten nicht vorher auf einem anderen Schiff vorbereitet wurden, wurde dies auf hinteren Teil der „galiote“ gemacht, der nromalerweise für die Offiziere reserviert war. Weshalb alle „Elemente“ abgebaut und in die Bilge gebracht wurden.

    • Zielen

Falls es sich um Mörser auf Drehzapfen/Pivot handelte, wurden sie auf das Ziel ausgerichtet.

Falls es aber feste Mörser waren, war das Zielen komplizierter. Man musste das ganze Schiff ausrichten, um eine gute Position zu erreichen. Für diesen Zweck verwendete die „galiote“ verschiedene Anker, ??????(ich verstehe die Satzkonstruktion nicht, aber es geht um das Verholen mit mehreren Ankern)

Es gab keine Mittel, die Schussweite zu regeln. Bei einem festen Mörser stellt sich die Frage nicht. Hing der Erhöhungswinkel von einem oder mehrere Holzkeiten ab, die die Apparatur (wohl den Mörser verkeilten, war die Vorrichtung ungenau. Man variierte deshalb die Pulvermenge, um die Schussweite zu verändern.

Die Granate wurde mit einer Lunte gezündet. Man schnitt sie auf eine der gewünschten Brenndauer entsprechende Länge ab und stopfte sie in das dafür vorgesehene Loch der Granate. Bei den ersten Malen musste man die Lunte an der greladenen Granate anzünden, bevor man die Treibladung zündete. Später war man sich darüber im Klaren dass der Schuss selbst reichte, die Lunte zu entflammen.

    • Kadenz

Es gibt nur ein Beispiel: Bei der ersten Beschießung von Algiers durch 5 „galiotes“ 1682 schossen diese 3 ½ Granten pro Mörser und Stunde. \Einzelnachweis\ Insgesamt wurde die Stadt von 308 Granaten während der 4 Nächte der Beschießung getroffen.

In Frankreich[Quelltext bearbeiten]

Die „galiotes à bombes nahmen an den folgenden Schlachten teil:

  • Beschießung von Algiers 1682

5 „galiotes nahemen an der von Duquesne durchgeführten Unternehmung teil.Es handelt sich um La Menaçante, La Cruelle, La Bombarde, La Foudroyante um La Brûlante. Sie werden nicht von einem Seemann, sondern von einem Artillerieoffizier, dem Hauptmann Camelin, befehligt.

Ihre Schussposition wird jede Nacht verändert.

Zwischen des „galiotes“ werden zu deren Verteidigung im Fall eines feindlichen Angriffs Schiffe oder „galères“ aufgestellt.

Nach der Methode der Kettenschifffahrt (im Original: „touage“ = lt. Interwiki und fr. Artikel Kettenschiffahrt) an durch „chaloupe“ platzierten ankern bewegt (vielleicht einfach: gewarpt). Die Mörser schießen quer zu en „galiotes“, die Beeinträchtigt die Platzierung (wohl der Bombarden) und bietet feindlcihen Schüssen das größtmögliche Ziel. Dennoch kommen die einzige Beschädigungen von der vorzeitigen Explosion von Granaten. La Cruelle erleidet den Beginn eines Feuers, das von einigen Matrosen, die nicht ins Wasser gesprungen waren, gelöscht wird.

  • Beschießung von Algiers 1683

Es gibt diesmal 7 „galiotes“ aber auch 4 „chaloupes-cacassières“. \Einzelnachweis\ Die Herangehensweise ist der des letzten Jahres ähnlich: Durch „chaloupes ausgebrachte „Kettenschifffahrtsanker“, jedes Ankertau mit einem Schiff verbunden. Die „galiote“ zieht sich am Tau an ihren Platz. Diesmal schießen die Mörser der „galiotes“ nach vorn.

  • Beschießung von Genua 1684

Es werden 10 „galiotes“ einegsetzt. Sie werden von „galères“ platziert. Jese „galiote“ hat einSchiff hinter sich als Verteidigung im Falle eines Angriffs durch die „galères“ von Doria. Vom 18 bis 27 Mai schießen die „galiotes“ fast 4000 Granaten auf die Stadt \Einzelnachweis\

  • Beschießung von Tripoli 1685

Es gibt 5 „galiote“ Sie platzieren sich am Abend, mit der Methode der von „chaloupes“ platzierten Ankern. Die Bscheißung dauert die ganze Nacht, ca. 500 Granaten werden auf die Stadt geschossen Die Tripolitaner lenken schnell ein, man muss (deshalb?) die Beschießung nicht neu aufnehmen. \Einzelnachweis\

  • Beschießung von Algiers 1688

Es gibt 10 „galiotes“. Nur 9 „galiotes“ werden in Position gebracht. Sie sind in schlechtem Zustand, und als das Feuer am 14. Juli eingestellt wird, ist das mehr da sie nicht mehr in der Lage sind zu schießen als aus politischen Gründen. Die Stadt wird trotzdem von fast 10.000 Granaten getroffen. \Einzelnachweis\

  • Beschießung von Alicante und Barcelona 1691

Die Beschießung wird durch 3 „galiotes à bombes“ durchgeführt. \Einzelnachweis\

Im Vereinigten Königreich[Quelltext bearbeiten]

An den folgenden Schlachten nahmen „bombardes“ (bomb-vessels) teil:

  • 1801 Kopenhagen

Die „galiotes à bombes“ Discovery, Explosion, Hecla, Sulphur, Terror, Volcano und Zebra nehmen an dieser Beschießungsoperation teil.

  • 1807 erneut Kopenhagen

4 „galiotes à bombes“ sind verteten, Aetna, Thunder, Vesuvius und Zebra.

  • 1809 „Basque Road“ (Gambier/Cochrane, ich kenne den deutschen Namen der Schlacht nicht)

Das britische Geschwader unter Gambier, dass das das französische angreift, welche in Lee der Insel Aix nass (???sorry, steht da) ist, verfügt über die „galiotes à bombes“ Aetna und Thunder. Die spielen trotzdem keine wichtige Rolle in der Schlacht

  • 1814 Baltimore

Die 5 folgenden „galiotes“ nehmen an der Beschießung teil: Aetna, Devastation, Meteor, Terror \Einzelnachweis\ und Volcano.

Andere Länder[Quelltext bearbeiten]

Liste von Bombarden[Quelltext bearbeiten]

Diese Liste umfasst nur „galiotes à bombes“. Sie enthält keine Schiffe wie La Salamandre, 1696 in Toulon gebaut, die „frégates bombardières“ sind. Dies haben ganz andere Eigenschaften(300 Tonnen, 100 Man Besatzung, 20 Kanonen zusätzlich zu den 2 Mörsern)

Sie enthält auch keine Unterstützungsfahrzeuge für die „galiotes“ wie die HMS Helderenberg von 1688.

Man beachte, dass die Namen meist eine Beziehung zum Feuer und dessen Formen hat. Man beachte außerdem die häufige Wiedervergabe von zuvor bereits vergebenen Namen

|Jahr|Name|Bauort|Tonnage|Mörser|Kanonen|Besatzung|Anmerkungen|