Benutzer Diskussion:Ijc/Ökumene

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Taurus65
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Hallo,

die NAK in deiner Liste aufzuführen ist ja fast Hohn. Die NAK selbst ist nicht wirklich an Ökumene interessiert, höchstens an - meiner Meinung nach - öffentlichkeitswirksamen Kontakten. Die ACK sind auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene sehr skeptisch gegenüber der NAK und sie wird auch von den Großkirchen und von Wissenschaftlern (Obst, Schröter) als Sondergemeinschaft mit Sondergut, dass der Ökumene im Wege steht kategorisiert.

Gruß,Taurus65 19:09, 23. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Dazu kann ich laut Quellen aus theologischen und ökumenischen Schriften sowie NAK-Publikationen nur antworten:

  1. Bisher wurden 3 NAK-Gemeinden Gastmitglied in einer lokalen ACK, andere sind gerade auf dem Weg dazu (z.B. Darmstadt). Die Zahl an Ökumene-Interessierten in der NAK scheint also grösser zu sein, als in Vorurteilen oder Abverurteilungen behauptet wird. Das hab ich auch mit einigen NAK-Kontakten zwischen 15-60 Jahren so erfahren.
  2. Die NAK hat auch schon ökumenische Kontakte in speziellen Gremien, von der niemand etwas weiss. So ist die NAK Vollmitglied im reformierten Kirchenkreis im Kanton Bern, Schweiz.
  3. Auf die beiden Aussagen eben anlehnend - die vielen Gespräche, die die NAK bereits mit ihrer Projektgruppe führt, scheinen sich weder nur auf Öffentlichkeitsaufsehen noch eigentlichem Desinteresse zu stützen.
  4. Die ACK hat nach einigen Gesprächen mit der NAK in einem Resumee 2007 sogar eine Fehleinschätzung und Missverständnisse deren Lehre eingeräumt! (z.B. Verständnis Apostelamt)
  5. Schröter ist gerade der Liberalste: In einer Ansprache an die VAC-Gemeinde Zofingen unterstrich er, dass die NAK auf dem Weg sei, sich zu einer Freikirche zu entwickeln. So würde nicht einmal ich das schon formulieren.
  6. Obst ist dagegen um einiges kritischer, doch dass einige Dogmen noch "stören" (da sie zu Exklusivität führen) sieht er im Zusammenhang damit, dass sie NAK auf einem behutsamen Weg ist, diese abzubauen und dadurch gerade in der Ökumene freier wird. Dass es die NAK an der Ökumene hindern würde, habe ich schon andernorts gehört, aber nicht von porfessioneller Seite. Andernfalls wäre die Römisch-Katholische Kirche wahrscheinlich aus der Ökumene exkommuniziert (ironisch)!
  7. Die Pfarrer aus meinem Seelsorgegebiet beschäftigen sich intensiv mit der NAK und räumen ebenfalls ein, dass Sondergüter früher häufig gebraucht wurde (z.B. durch Sektenbeauftragter Oswald Eggenberger), heute jedoch nicht mehr gerechtfertigt ist, da jede Kirche selbst Exklusivität schafft, wenn sie die Lehren anderer Kirchen als unbiblisch abhakt - is ja logisch!!! Abgesehen davon haben die sich auch schon so lange mit dem Thema beschäftigt, so dass man die Bibelinterpretation der NAK (um einiges besser) nachvollzieht und keine Irrlehre ist. Etwa 80% der NAK-Lehre findet sich auch in den Landeskirchen.

Jetzt muss ich natürlich darauf hinweisen, dass ich es begrüssen würde, wenn auch du dich mit Ökumene auseinadersetzen möchtest - aktiv ;-) Bis dann; LG --ijc Ökumene? 16:04, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

P.S. Wie stehts mit dem Versiegelungsartikel?

Hallo, zunächst zum Versiegelungsartikel. Der scheint mir nun um einiges besser wenn auch noch keine wirkliche Abgrenzung zu den Riten der röm.-kath. und evgl. Kirche erfolgten. Da sind noch viele Gemeinplätze. Die Geistestaufe ist ja nicht die Versiegelung! Z.T. wird die Geistestaufe nicht als Sakrament gesehen, bzw. mit der Wassertaufe zusammen erlangt. Versiegelung hingegen wird nur in den apostl. Gruppen benutzt. Apostelamt Jesu Christi und Apgen sind noch gar nicht erwähnt, das was da steht hat überhaupt nichts mit Versiegelung zu tun.

Was meinst du oben, dass du es begrüßen würdest, wenn ich mich mit Ökumene auseinander setzen möchte?! Ich bin sehr für Ökumene (und arbeite z.T. im Bereich der VAG da sogar mit). Was die NAK betrifft, so führst du zwar viele Punkte oben an, die auch stimmen, die jedoch wenig über die wirkliche ökumenische Offenheit in der NAK aussagen. Selbst wenn einige kleine örtliche ACKs die NAK aufgenommen haben, so heißt das keineswegs, dass das ohne "Bauchschmerzen" geschehen ist. Die Landes-ACKs sind auf jeden Fall bisher völlig ablehnend. Es gibt sicher Bestrebungen in der NAK, die auf Ökumene hinlaufen, jedoch keineswegs auf breiter Basis und nicht von der Kirchenleitung ausgehend. Es ist auch ein fundamentaler Unterschied, ob man Ökumene betreibt, weil man andere Christen als Brüder und Schwestern in Herrn anerkennt, oder ob es geschieht, um "Vorteile/Anerkennung" zu erhalten...... Und da die NAK nach ihrem Selbstbild vom 4.12.07 und den Ausführungen des Stap. zum Heiligen Geist gerade in anderen Christen keine Gotteskinder sieht, sondern diese nur in der eigenen Kirche findet, ist es mit Ökumene nicht weit her. Taurus65 17:50, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten