Benutzer Diskussion:QSchinagl/Mikrotonales

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Florian.Keßler in Abschnitt Murnau am Staffelsee
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Mikrotonale Stimmungen[Quelltext bearbeiten]

Hallo Quirin!

Da wir uns ja im Moment über die "richtige" Schreibweise von Intervallen "streiten" hier mal was Anderes ... wie ich gesehen habe wurde Dein Artikel "großer Quintenzirkel" – mit Deiner Zustimmung – gelöscht. Ich wollte Dich nur mal kurz auf den Englischen Artikel zu Stimmungen aufmerksam machen – genauer zu folgender Formatvorlage:


Tunings edit
Pythagorean · Just intonation · Harry Partch's 43-tone scale
Regular temperaments
Equal temperaments :   12-tone · 19-tone · 22-tone · 24-tone · 31-tone · 53-tone · 72-tone
Non-equal temperaments :   Meantone (Quarter-comma; Lucy tuning; Septimal) · Schismatic · Miracle
Irregular temperaments
Well temperament


Ist in der englischen Wikipedia natürliuch alles blau, nicht rot ... doch wirst Du wahrscheinlich verstehen, worauf ich hinaus will. Wäre doch schön, wenn wir hier "bei uns" ebenfalls Artikel zu 31tönigen, 53tönigen (Deine sog. "Murnauer Stimmung" – finde ich ja ganz schön dreist, dass Du die nach Deinem Heimat/Geburtsort benennst, ist ja nicht Deine Erfindung; aber bei Deinem Blogspot darfst Du natürlich machen, was Du willst ...), 72tönigen gleichschwebenden Temperaturen hätten! Einen Artikel zum 19ton-System haben wir ja bereits. Also, wie wär's? Irgendwann in naher Zukunft? Zumindest das 31stufige Tonsystem ist auch eine historisch-fundierte Tatsache, und keine Spekulation (was wohl der Grund für die Löschung des großen Quintenzirkels war ...) Ich könnte mir (vorerst) auch einen einzelnen Artikel zu Mikrotonalen Stimmungen vorstellen, bzw. eine entsprechende Umgestaltung des Artikels Mikrotonalität (da stehen sowieso einige Fehler drin ...)

Grüße, --MuWi 18:36, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Hallo MuWi!
Besten Dank für die interessanten Hinweise! Die roten Links, die hier nicht funktionieren, habe ich nach User:QSchinagl kopiert, und da sind sie tatsächlich blau. :-)
Wäre doch schön, wenn wir hier "bei uns" ebenfalls Artikel zu 31tönigen, 53tönigen ... 72tönigen gleichschwebenden Temperaturen hätten!
Ja, schon, aber ich kann da aus (historischer) Unkenntnis wohl wenig beitragen. In die 53tönige Temperatur bin ich hineingestolpert und finde sie recht plausibel, aber da bin ich sozusagen befangen und "gebranntes Kind". Interessant finde ich das alles allemal! – Bin gerade etwas in Eile und komme gern darauf zurück. Gruß, -- Quirin 14:45, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Wegen Deiner "historischen Unkenntnis" mach Dir mal keinen Kopf, den historischen "Unterbau" kann ich ja liefern (ist eigentlich gar nicht so wild). Ich wollte nur mal kurz nachfragen, ob entsprechende Artikel dann auch von der Löschung bedroht wären (das würde mich dann nämlich schon ziemlich ärgern). Aber ohnehin denke ich (nachdem ich nochmal drüber geschlafen habe), dass es wohl sinniger wäre mal Hand an den Artikel Mikrotonalität zu legen, da dies einen Vergleich verschiedener Systeme zuließe. Da Du Dich anscheinend "nur" mit dem 53ton-System auskennst empfehle ich Dir einen Blick auf die Seite der "Huygens-Fokker Foundation" [1], aber auch hier gilt: ist alles nur halb so wild ... da die Oktave ;-) bekanntermaßen 1200Cent beträgt, ergibt sich bei gleichschwebender Temperatur das Basisintervall aus 1200Cent / Anzahl der Tonstufen, z.B.: 1200:31 = 38,7096 cent ... zehn Stück von diesen Mikrointervallen liefern nun eine fast reine Terz: 387,096 cent; ist also alles ganz einfach (auch für Jemanden, der nicht mathematisch fixiert ist ;-)).

Nun, es wartet ohnehin noch eine ganze Menge Arbeit auf mich, wie Du weißt, und da soll es auch noch so etwas wie ein Leben außerhalb der Wikipedia geben ... also wird dieses Projekt wohl noch eine ganze Weile auf sich warten lassen müssen. Bis die Tage, --MuWi 16:14, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Hehe, bei geschwindem Überfliegen von Huygens-Fokker stieß ich auf dieses Instrument, dessen Manual und Pedal mich an eigene Skizzen erinnert. Ein leider unerfüllbarer Wunsch ist ein Vibraphon in ebendieser Anordnung; es klingt lange und präzise (nicht wie ein Banjo :-)).
Was die Bedrohung durch Löschung betrifft: Wenn es wenigstens zwei Befürworter gibt, ist die Gefahr deutlich geringer. Eine Löschung geschieht auch nicht wie ein Meteoreinschlag, sondern es geht ihr eine Diskussionsfrist voraus. In meinem Fall (es waren zwei verknüpfte Artikel) gab es zwei Schwierigkeiten: Ich hatte wohl nicht den nötigen Abstand zum Thema, und niemand ging wirklich auf das ein, was ich als wesentlich ansah. Als dann "Verbesserungen" vorgenommen wurden, sah ich kein Land mehr. – Ein Überblick über verschiedene (historisch belegte) gleichstufige Temperaturen hat, so meine ich, gute Chancen. Hab's noch nicht recht gesichtet, aber was der englischen Wikipedia recht ist, sollte auch hier Platz finden können. Bleibt die Frage, ob nicht ein Artikel dafür reicht.
"Murnauer Stimmung" – finde ich ja ganz schön dreist, dass Du die nach Deinem Heimat/Geburtsort benennst, ist ja nicht Deine Erfindung
Versuch einer Verteidigung: Im Wust der Temperaturen suchte ich für die 53er nach einem (wohlklingenden!) Titel, um nicht bei jeder Erörterung eine Definition liefern zu müssen. Dass es keine Erfindung ist (und schon gar nicht meine), habe ich deutlich gemacht; man muss es halt lesen. Auch habe ich mit "Mu. St." nicht platterdings die 53er Teilung bezeichnet, sondern eben auch den Bezug zur Skala der erweiterten reinen Stimmung und deren Verschiebung nach Bedarf (damit die gewohnte Tastatur erhalten bleiben kann). Ich verwende den Titel nicht mehr wegen der semantischen Komponente (keine Enharmonik!), die durch "Stimmung" nicht abgedeckt ist.
Falls Du mein Yahoo-Blog gesehen hast, weißt Du, dass ich die 53er-Stimmung auch ertönen lassen kann.
Ich bin übrigens in geboren, nicht in , wo ich noch fremdele. -- Quirin 16:50, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Ein leider unerfüllbarer Wunsch ist ein Vibraphon in ebendieser Anordnung; es klingt lange und präzise (nicht wie ein Banjo :-)).
Nun, da irrst Du Dich – zumindest Teilweise – sieh Dir Das mal an: [2] ... ist ein von Harry Partch erfundenes Marimbaphon in seiner 43tönigen reinen Stimmung (inklusive des 11. Obertons, des sog. Alphorn-Fa) *freu*.
Versuch einer Verteidigung
Musst Dich nicht verteidigen! Wie gesagt auf Deinem (bemerkenswerten!) Blogspot darfst Du machen, was Du willst, und der Name "Murnauer Stimmung" klingt wirklich ziemlich gut (wie eben die Stimmung selbst auch) – besser als "Münchner Stimmung" (*prost!*) ;-)
Ich komme übrigens aus und lebe aber in – teile also das Schicksal des Zugezogenen.
Bleibt die Frage, ob nicht ein Artikel dafür reicht.
Ja, das ganze (inklusive des Artikels Neunzehnstufige Stimmung) in den Artikel Mikrotonalität zu verfrachten wäre vermutlich das sinnigste (auch, um der Gefahr einer Löschung zu entgehen) Nachteil wäre dann aber, dass man sich dort auch mit den doofen Viertel- und Sechsteltönen (Das halte ich für einen Irrweg, denn auch der Halbton ist nicht durch Hälftelung des Ganztons entstanden, und es ergeben sich keine brauchbaren Intervalle. ...wie wahr!) herumschlagen müsste --MuWi 17:16, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Ach nochetwas:
Falls Du mein Yahoo-Blog gesehen hast, weißt Du, dass ich die 53er-Stimmung auch ertönen lassen kann.
Ja, habe gerade reingehört ... feine Sache! Aber hör Dir doch auch mal meine Klangbeispiele in harmonisch-reiner Stimmung an (im entsprechenden Artikel, ganz unten). Waren eine Sch***-Dr***s-Arbeit (hat sich aber gelohnt, denke ich). Habe alle 88 Tasten meines digitalen Pianos auf Festplatte aufgenommen und dann in einem Wave-Editor entsprechend "verstimmt" (gestimmt vielmehr). Leider bleibt das Obertonspektrum eines jeden Tones dabei erhalten und wird entsprechend mit-transponiert. Ein echtes Klavier in reiner Stimmung (mit unendlich vielen Tasten pro Oktave) hätte – denke ich – auch eine andere (bessere?) Klangfarbe, da die temperierten Quinten dort nicht mitschwingen (Resonanz). Grüße, --MuWi 11:31, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Hab etwas Mühe mit dem Lesen nachzukommen. :-) – Dein Klavier habe ich gehört. Kann mir vorstellen, dass das viel Arbeit war. Mit dem C-Präludium habe ich mich auch schon herumgeschlagen. Ich habe versucht, es so zu notieren, dass nur reine Intervalle vorkommen, allerdings "Rückungen" in Kauf genommen werden müssen. So ergab sich – weil der "Bass" an die Quintenspirale gebunden sein sollte – der höchste Ton (f) im zweiten Takt ein Komma höher als im dritten. Du hast sicherlich gesehen, dass ich eine ähnliche Schreibweise verwendet habe wie dieses clevere Schema, mit Über- und Unterstreichungen. (Ich habe lediglich die mittleren, also quintverwandten Töne groß geschrieben, um der Augenfälligkeit willen; und ich habe "/" als Alternative für die Über- und "\" für die Unterstreichung zugelassen, um des Fließtextes willen.) Die Zeichen "/" und "\" kann man auch vor die Notenköpfe pinseln; damit hat man eine Schreibweise, die das syntonische Komma mit berücksichtigt und damit "eindeutig" ist.
Ich muss schon wieder unterbrechen. Sorry wegen dieses Stückwerks. -- Quirin 19:33, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Die Schreibweise mit Über- und Unterstreichungen haben schon v. Oettingen und Riemann so benutzt ... hatte eine ganze Weile gedauert, bis ich mir das für den Wikipedia-Fließtext "herausgefriemelt" habe, aber es geht: c-e̅-g f-as-c
Schwierig wird's in a-Moll, vorrausgesetzt die Molltonika t ist mit der Tonikaparallele Tp von C-dur identsich, so ergibt sich für die Dominante D (E-Dur) eine doppelt erniedrigte Terz gis ... eine Idee, wie ich das hier hinkriege?
Deine Schreibweise mit "/" und "\" kommt mir auch bekannt vor ... Martin Vogels Lehre von den Tonbeziehungen, oder?
--MuWi 00:09, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
P.S.: sag mir mal kurz, was Du besser findest:
Oktave , Quinte , Terz oder Oktave 2/1, Quinte 3/2, Terz 5/4 ? Ich schreib hier mal sinnlos weiter, damit Du Dir beides innerhalb des Fließtextes vorstellen kannst ... *dummdidummdidummdi* ... kannst Dir ja den Quelltext ansehen, um zu gucken, wie die zweiten Brüche gemacht werden. Bei (ausschließlicher) Schreibweise 2 wäre der Zeilenabstand allerdings enger (so wie "normaler" Fließtext halt). So, müsste jetzt reichen mit sinnlos-Text ...


Ich bin für den Schrägstrich. Er fügt sich besser ein, und vor allem: er wächst mit, wenn mit Strg/+ die Schrift vergrößert wird.
Der Artikel hat durch Dein Eingreifen sehr gewonnen. Ich bin mal gespannt, wie W. Neumaier sich dazu verhält, wenn er wieder auftaucht. :-) -- Quirin 17:49, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Fein, fein! Ich finde den Schrägstrich auch besser. Im Artikel habe ich noch einiges geplant (Molltonleiter, Überarbeitung der chromaischen Skala - analog zur Dur-Tonleiter mit Noten und Tonbeispielen, und dann das ganze auch noch im Quint-Terz-Sept-Schema und dreidimensionalem Tonnetz) Ich muss dringend, dringend Uni-Kram erledigen; kann also dauern. :-( --MuWi 18:14, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
P.S.: Ja, sorry, ich tendiere dazu lange und ausführlich zu schreiben (geht mit mit Uni-Kram genauso ... was ursprünglich als Hausarbeit geplant war wurde zwischendurch - wegen der Länge - zu meiner Magisterarbeit und wird hoffentlich irgendwann einmal mit dato 140 Seiten meine Diss.)


Die Darstellungen mit "text-decoration" (fis und fis) gefallen mir. Bei Bedarf würde ich eine Fußnote anbringen, die besagt, dass "\fis" und "/fis" dasselbe bedeuten. Dann erklärt sich fast von selbst, was es mit "\\" und "//" auf sich hat. -- Quirin 17:48, 19. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Murnau am Staffelsee[Quelltext bearbeiten]

Servus QSchinagl!

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MfG --Florian.Keßler 23:41, 5. Mai 2008 (CEST)Beantworten